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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187611117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18761111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18761111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-11
- Tag1876-11-11
- Monat1876-11
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1876
- Autor
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Erschein täglich früh 6'/, Uhr. ««»«Mo o» Lrp«»ttt«, Johamiisgass« zz. verantwort!, Haupt-Redacteur Kr. Hütturr in Reudmy. Für d. polit. Tdcit verantwortlich vr Arnold Vodek in Leipzig. Annahme der für die nächst- »olarnde Nummer bestimmte, Fnseraie an Wochentagen dis 8 Uhr Nachmtttaas. an Sonn- und Festtagen früh bis V,9 Uhr. 3» »rv/ttiatn, für Z»s. Xvnahmr: Otto Klemm. Univerfitätsstr. 22. L ouiS Lösche. Katharinenstr. 18,p. nur dis '/F Uhr. «»frage 14,S50. ^o»«»t>> viertelt- iucl. vriuaerloh« 5 Mt. vvrch dir Post bezog« 6 «L Jede einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar i a Pf. Gebühren für skxtradetlag« ohne Popdefvrderuog 3« ML Mit Postbrfvrderung 4S ML Inserat« 4aesp. Bourgeois-. 20 Pf. vrdßere «K chnfieu laut unseren« Preisverzeichnis —Tabellarifcder Satz nach höherem Larif «ertamra mitrr de» »«»aMonoßrich die Spaltzeile 4V Pf. Inserate sind stets au d «tprdttk, zu senden. — Rabatt w,rd u.Lt gegeben. Zahlungpr»«iumar»ua, oder durch Postvorscbntz. M 31k. Sonnabend den 11. November MS. Zur geMigen Beachtung. -W» Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 12. November nur Vormittags bis ^9 Uhr öffnet LxpesLtHoi» I«eIpLlxvr Va^eblnttes Bekanntmachung. Zur Auffüllung des Böttchermarktes an der Promenade wird bis auf Weiteres Schutt an genommen und das mindestens 1>/, Cubikmeter haltende Fuder mit 5V Pfennig vergütet. Leipzig, den 10. November 1876. DeS RatheS der Stadt Stra-en» Deputation. WohnungS-Vermiethung. Die auS 9 Zimmern, wovon 8 parguetirt. 6 Kammern und sonstigem Zubehör bestehende, mit Wasserleitung versehene Wohnung in» 3. Stockwerke der Georgenhalle, Ecke des BrühlS und der Goethestraße, soll von Oster« L877 an auf drei Jahre anderweit an den Melst- dietenden »er«tethet werden und fordern wir hierdurch Miethlustige auf, sich in dem zu diesem Zwecke auf Donnerstag de« 1«. dsS. VktS. Vornrittaa» LL Uhr anberaumten BersteigerungStermine i« große« Saale der Alten Waage, Katharinen straße Nr. 29, 2. Etage, einzufinden und chre Gebote zu thnn. Die BermiethungS- und BersteigerungSbedinaungen sowie das Inventarium der zu vermiethen- ren Wohnung liegen an RathSstelle zur Einsichtnahme aus. Die Besichtigung der Wohnung kann nur mit Genehmigung de- jetzigen Herrn AbmietherS ersvlgen. Leipzig, den 2. November 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Eerutti. Bekanntmachung, die ReichStagSwahl hetreffend. Behuss Aufstellung der ReichstagSwahlisten werden in den nächsten Tagen in die einzelnen Grundstücke der Stadt von unS Fragebogen gesendet werden, in welche alle diejenigen hier wesent lich wohnhaften, wenn auch vorübergehend abwesenden männlichen Personen mit Vor- und Zu namen nach Stand und Gewerbe einzuzeichnen sind, welche das 25. Lebensjahr erfüllt baden und Angehörige des deutschen Reiche- sind. Die Hausbesitzer oder deren Stellvertreter haben diese Fragebogen den Abmiethern, letztere ihren etwaigen Aftermiethern zuzustellen ; die Fragebogen sind genau nach der denselben vorgedruck ten Anweisung auszusüllen und bei Vermeidung von 15 .E Geld- beziehentlich entsprechender Hast strafe längsten- binnen 2 Tagen, vom Tage der Zusendung an gerechnet, von 8—12 Uhr Vorm l- tags und von 2—6 Uhr Nachmittags im hiesigen Einwohnerbureau, Reichsstraße 53/54, von den HauSeigenthümern oder deren Stellvertretern persönlich oder durch Beauf tragte , welche Uber die Hausbewohner genaue Auskunft zu ertheilen vermögen, abzugeben. Jeder Wähler hat sich übrigen- nur in den Fragebogen des Hauses, in welchem er wohnt, einzutragen. Leipzig, den 10. November 1876. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgs. N.tzscbe. Bekanntmachung. Der an» L. Roveober d. I. fällige vierte Lern»t« der Grundsteuer ist nack der zum Finanz-Gesetze vom 2. Juli d. I. erlassenen Au-führungS-Verordnung vom 14. best. Mon. mit Zwei Pfennige« ordentlicher Grundsteuer von jeder Steuereinheit zu entrichten und werden die hiesigen Grundsteuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, ihre Steuer beiträge nebst de» städtische« Gefällen an 2,, Pf. von jeder Steuereinheit von genannte«, Lage ab bis spätestens I» Tage «ach demselben an die Stadt-Stener- Ti»»ah«e hier — Ritterstraße l5, Georgenhalle l Treppe rechts — zu bezahlen, da nach Ab lauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten muffen. Leipzig, den 28. Oktober 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Taube Neues Theater. Leipzig, 10. November. Die Schillerseier, welche von dem Vorstand de- hiesigen Schiller verems und der Direction seit langen Jahren gemeinsam veranstaltet wird und sich in letzter Zeit, was die dramatischen Aufführungen betrifft, zu einer Schillerwoche au-zudehnen pflegt, wurde gestern Abend mit einer Aufführung der „Räuber" eröffnet, welcher ein von Friedrich Hof mann gedichteter und von Frl. Wessely gesprochener Prolog vorau-ging. Die innere Wärme der Dichtung selbst, welche durch die gleiche Wärme teS BortragS gehoben wurde, gab dem Publicum Anlaß zu lebhafter BeifallSäußerung; Frl. Wessely wurde nach dem Vortrag bervorge- rusen. Der Gedankengang ver Dichtung knüpfte an den KarlSschüler Schiller und sein' erstes Werk, die Räuber, an, in denen er Menschen schilderte, ohne sie gekannt';» haben : und indem die großen Fortschritte, welche die Menschheit seit jener Zeit gemacht, betont wurden, stellte der Dichter ihnen gegenüber da- schöne, für den dauernden Werth poetischer Erzeugnisse bezeichnende Wort: Das Menslbenbrrz ist Menschrnherz geblieben! und schloß mit einer Verherrlichung deS Ideal-. Die Aufführung der „Räuber" selbst ist bereit- früher in diesen Blättern besprochen worden; neu war Herr Grube in der Rolle de- Karl Moor. Diese Rolle verlangt Feuer, hinreißenden Schwung, edle Jugendlichkeit und den stimmungs vollen Bortrag elegischer Reflerionen. Herr Grube führte sie mit aller Hingebung durch und gewann für sein sympathisches Spiel mehr fach lebhaften ApplauS. Wenn bei allem Feuer seine Sprache etwa- Monotones hatte und aus der Höhe deS Aufschwungs die volle geklärte Kraft vermissen ließ, so ist DieS jedenfalls aus eine vorübergehende Behinderung seines OrganS zu schieben. Rudolf Goltschatl. Aus Stadt und Land. * Leimig, 1l November. Den reicbStreuen und sreifinmaen Wählern im Leipziger Land kreise empfeblen wir, bei der bevorstehenden Reich-tagswahl Herrn Bürgermeister Ludwig-Wolf au- Großenhain ihre Stimmen zu geben. Wir halten diese Candidatur. die von einer Anzahl unparteiischer Wähler vorgeschlagen worden und vom nationalliberalen Verein des genannten Wahlkreises unterstützt wird, für eine überaus glückliche. Herr Ludwig-Wols huldigt bei aller Entschiedenheit, mit der er zur Sache de- Reiches und der heutigen gesellschaftlichen Ordnung hält, maßvollen und versöhnlichen Ansichten seine volkswirthschastlichen Anschauungen sind wissenschaftlichgeläutertund vertieft; seine Arbeiten aus diesem Gebiete nehmen einen bedeutenden Rang ein. Wir selbst Herten aus dem Munde eine- hervorragenden Reich-tagSabgeordneten, der namentlich in rvirthschastlichen Dingen Autorität ist, daß er die Thätigkeil dieses fleißigen volkS- wirthschaftlichen Schriftstellers mit vielem Inter esse verfolge und wichtige Belehrung auS ihr ge schöpft habe — Einige Angaben über sein Vor leben, die wir einem Freunde unsere- Blattes verdanken, werden den Wählern willkommen sein. Leo Friedrich Ludwig-Wolf, geboren am 2. Decbr. >839 zu Werdau, hat seine Studien au unserer Leipziger Hochschule gemacht (von 1860—63), war von 1865 — 70 Rathsreserendar in Plauen, von 1870—73 Stadtrath in Meerane und ist seitdem Bürgermeister in Großenhain. Eine sehr verdienst liche Thätigkeil entwickelte er aus dem sächsischen Gemeindetage, besten Vorstand er seit verschiedenen Jahren angehört. In literarischer Beziehung ist er durch Herausgabe folgender Schriften bekannt geworden: „Die Uebertretungen und deren pro- ceffuale Behandlung", „Wegegesetzgebung und Expropriation", „Das gewerbliche Schiedsgericht, seine Bedeutung und Einrichtung", sowie durch wei Gutachten, die in den Schriften des Vereins ürSocialpolitik erschienen,: „lieberSchiedsgerichte und EinigungSämter" sowie „lieber Arbeiterunter- stützungScassen". Dem genannten Vereine, der mit Ernst eine friedliche Lösung der socialen Frage anbahnt, gehört Ludwig-Wols seit 1874 alS AuS- schußmitgsied an Erinnern wir uns recht, so war er auf der Eisenacher Versammlung von 1873 Correferent über „Fabrikgesetzgebung", wurde auch vom Reichskanzleramte zur Begutachtung des später zur Ausführung gekommenen ProjectS einer Fabriken-Enquote veranlaßt. — Die Social demokratie scheint ihn seit Jabren unter die Zahl derjenigen Personen ausgenommen zu haben, die sie einer besondern Aufmerksamkeit würdigt: be sonders war DieS der Fall während seiner Amti- rung in Meerane, woselbst er die Leitung der Polizei inne hatte und im Verein mit seinem da maligen College« Peucker, unserem jetzigen hoch- geschätzten Mitbürger, den Ausschreitungen der Soctaldemokratie auf das Kräftigste entgegentrat. — lieber die Ausgaben eines ReichStagS-Abgeord- neten spricht sich Herr Ludwig-Wols in einer An sprache an die Wühler aus. die unsere Leser heute in der l. Beil, abgedruckt finden. In einer auf morgen. Sonntag Vormittag 10Vr Uhr einberusenen Wählerversamm lung wird der Candidat seine Ansichten näher entwickeln. Die Versammlung findet im Kaisersaale der Centralhalle statt und wird hoffentlich zahlreich besucht sein. —ob Dresden, 9. November. "Ein Umschlag im Unterofficiers-Mangcl.) Während der letzten Jahre trat bekanntlich m den Regimentern de- deutschen Heere- die Erscheinung zu Tage, daß die Unterossiciere nur sehr schwer zum Forttienen zu bewegen waren. ES hat dieser Umstand mehrfach die Ausmerksamkeit der Militair Verwaltungen erregt und eine Menge Vorschläge bervorgerusen, wie Dem am besten und gründlichsten abzuhelsen sei. Welch bedeutende Dimensionen diese Rücktritte von Unterofficieren in den Civilstand seiner Zeit annabmen, dürfte unter Anderm auS der einzigen Tbatsache ersichtlich sein, daß vor drei Jahren nach den Herbstübungen beispielsweise bei den beiden sächsischen Grenadier-Regimentern mehr als sechSzig Unterossiciere, deren äctive Dienstzeit zu Ende war, aus einmal der Fahne den Rücken kehrten, ;a das sächsische Pionierbataillon zu gedachtem Zeitpunkte keinen einzigen Unterosficier mehr im Dienst erhalten konnte Die Unterossiciere fanden eben im Civilleben damal- ihr reich liche- Auskommen. Jetzt ist DieS jedoch anders geworden. Am vorigen l. Oktober, jenem Zeit punkt, wo alljährlich die active Dienstzeit einer Ouote Mannschaft zu Ende geht, hat von den in DreSden garnisonirenben Regimentern nur eine verschwindend kleine Zahl der in Frage kommen den Unterossiciere den Waffenrock aus- und den Civilrock angezogen; die meisten sind Heuer im Dienst geblieben, haben capitulirt. Wie hier in DreSden, wird die gleiche Erscheinung auch i« anderen sächsischen und deutschen Garnisonstädten zu beobachten gewesen sein. Dieselbe dürfte nicht allein für die einzelnen Waffen von Bortheil sein, sondern auch vom nationalökonomischen Stand- puncte auS Beachtung verdienen, insofern sie näm lich ein Anzeichen dafür zu sein scheint, daß, wie in dieser Frage, wir auch aus anderen Gebieten deS volk-wirtbschaftlichen LebenS, unS allgemach wieder normalen Verhältnissen nähern. —cli. Dresdrn. 9. November. (Synodal- Chronik.) Die Berathungsgegenstände in heutiger Sitzung der evangelisch-lutherischen LandeSsynöde waren von keinem besondern Interesse, desto be deutsamer aber verschiedene beute gefallene Aeuße- rungen. Gleich bei Beginn kam eS zu einem Eclat. Superintendent Körner aus Zwickau, welcher vor Eintritt in die Tagesordnung daS Wort zu einer persönlichen Bemerkung erhalten hatte, nahm Veranlassung, angesichts der ihm neulich von, Superintendent Böhmel und gestern wieder vom Pfarrer Leonharvi zu Theil gewordenen Verunglimpfung — Elfterer hatte, wie s. Z. mit- getheilt, bez einer Rede Körner'S bemerkt, es wäre der Svnode besser gewesen, sie hätte die Rede Körner'S gar nicht gehört, und Letzterer verglich den SupermtendentenKörner. der gelegentlich derBe- rathung deS Erlasse-, betreffend die neue Ephoral- bezirkselntheilung, gerathen hatte: „Nur frisch hinein, es wird so tief nicht sein!" mit einem Schwimmer, der nur an der Oberfläche deS Wassers Bescheid wisse, dessen starke Seite aber nicht die Tiefe sei — die Erklärung abzugeben, daß er gegen derartige Aeußerungen, die lediglich den Terrorismus einer Partei dvcumentirten, welcher, statt die Sache im Auge zu behalten, die Person angreise und dadurch den Anstand und parlamentarischen Takt in der Synode empfindlich schädige, entschieden prolesttren müsse. Starkes Murren folgte Körner s Worten, das sich während der Sitzung in Form cineS An trags. unterzeichnet von Lutbardt, v. Erk mannsdorfs und Gen osten, krnstallisirte, und eine geheime Sitzung schloß sich infolge dessen an die öffentliche an, da die Herren Antragsteller die Bemerkungen Körner s von TerrorismuS einer Partei in der Synode nicht aus sich beruhen lassen zu können und deshalb eine „vertrauliche" -sie!) Besprechung über die Angelegenheit Vorschlägen u müssen glaubten. So viel über den Zwischen- all Körner contra Synodal Terrori-mus! — Weiter ist au- heutiger Sitzung zu erwähnen, daß Präsident v. Ze.hmen vor Beginn der Be rathungen mittheute, daß Minister v. Nostitz- Wallwitz in der morgen abznhaltenden letzten Sitzung der Synode die Interpellation de- Hof raths Ackermann, betreffend Behandlung und Beerdigung vonSelbstmordern, beantworten werde; dieselbe ist unterschrieben von Ackern,ann, Anacker, Luthardt, Just, Lechler, Meier, Leonhard,, Haber korn, Uhlemann, Schmidt. Franz und Pfotenhauer und hat folgenden Wortlaut: l. Hält das hob« Kirchenregiment dir übrr die Be- Handlung vrr Selbstmörder erlasienen Besetze und Verordnungen, als: den Befehl vom 9. December 1705, das Mandat vom 20. November 1778, da« Generale vom 8. Juli 1794, die Verordnungen des tönigl. hohen Ministeriums des Innern vom 20. November 1819 und 24. November 18 >9 durch- gängig noch als zu Recht bestehend? 2. Im BriahungSsalle, nach welchen Seiten bin eracbce das hohe Kirchenregiment dermalen Dispensationen von dm theilweis veralteten und dem Zeitgeist nicht mehr entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen in der Praxis für zulässig ? 3. Bedenkt das hohe Kirchenregiment eine Revision aller auf die Behandlung und Beerdigung der Leichname von Selbstmördern sich beziehenden ge setzliche« Bestimmungen unter fernerweicer Erwä- «ung der bei Beratbung einer Petition in der Zweiten hohen Kammer des Landtags am io. März 1868 und bei Beratbung eines den Gegenstand be handelnden Gesetzentwurfs in der Ersten hoben Kammer am 4. November 1869, wir in der Ziveiten hohen Kammer am 15. Februar 1870 gewonnenen Resultate vorzunehmen und das Ergebnis; solcher Revision der Landesfhnode vorzulegen ? Die heute gepflogenen Beratbungen betrafen den Gesetzentwurf, betreffend Firation der Accidentien und Stolgebühren der evangelisch - lutherischen Geistlichen, besten erste beiden Paragraphen ohne Debatte so angenommen wurden, wie sie aus erster Lesung kervorgegangen. Zu rs. 3 war in erster Berathung, entgegen dem Wunsche de- KirchenregimentS, ein Zusatz angenommen worden, betreffend Gewährung von Wegegebühren, worin jetzt Hoffner und Genoffen die aus llhlemann's Antrag hineingekommcnen Worte, „soweit sie bis jetzt gewährt worden", wieder zu streichen bean tragen. Das Resultat der sehr eingehenden Debatte bestand darin, daß man, nachdem dies der Präsident deS LandeSconsistoriums Geh. Ratb Uhde angerathen hatte, den ganzen in l. Lesung angenommenen Zusatz wieder fallen ließ. r>. 4 und 5 wurden in der früher beschlossenen Äeffe wieder angenommen, tz. 6 auf Antrag des Ge- richtSamtmannS Weidauer gestrichen und die folgenden tztz. 7—11 so genehmigt, wie sie auS l. Lesung kervorgegangen. Ebenso behielt man die früher beschlossenen Anträge für die Synodalschrift bei. — Schließlich erstattete noch von KoppenselS für den LegitimationSauSschuß Bericht über die Wahl im XXVI. Wahlkreis Die dort gewählten Herren Kroker und Dietze haben eine Entscheidung der Synode darüber erdete«, wer von ihnen nur gegenwärtiger Synode anzugehören habe, da bei ihrer Wahl nicht entschieden sei, welcher von Beiden für den verstorbenen Advocaten Tchenk und welcher alS 2. weltlicbe- Mitglied — da- jetzt zum ersten Mal im ge nannten Bezirke zn wählen war — gewählt worden sei. Der Ausschuß proponirte Entscheidung durchs LooS, diese erfolgte und da- Resultat war, daß Kroker nach Sckfluß der Synode aus derselben zu scheiden hat. Limllick Me «fit. f-Nixt !<»i »i>»rk»n»i,r Konti»« llotsr civil«» I'r«i»«o Idv. tzV. tt«rm»»o , Xieksolzsc. I«. I knsbeimoraM «. Lslelok Srttnstrkss« 20,1. V«pp1ol»s, VisvdckvLkvv, I-Lktorstosss in großer Auswahl. Ausrangirle Muster, darunter N»I«u- i>pp««-n» zu bedrittknd yrrabßeieiztrtt Prellen 44. ». Möbelstoff.,Vadrikae'chäsl, Neumarkt 23. Ecke der Magazingaffr.
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