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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186107056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18610705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18610705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-07
- Tag1861-07-05
- Monat1861-07
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1861
- Autor
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 18« Freitag dm 5. Juli. Ml. Bekanntmachung. Nachdem Herr JuliuS Schomburgk, hiesiger Bürger und Kramer, in Firma: Heinrich Schomburgk, PeterSftraß? 40, als Cassirer der hiesigen Armenanstalt, an Stelle de- statutarisch aus Unterzeichnetem Direktorium ausgeschiedenen Herrn Moritz Trinius, erwählt worden und am 1. d. in Function getreten ist, so wird dies hierdurch zur öffentlichen Kenmniß gebracht. Leipzig, am 5. Juli 1861. Da- Armeu-lreetorium. Lur Verständigung über die Leimiger Larl- l s«"» K-m« »!§«,>. großartig aufn„-n und durch ,in. »°n vorn v I herein zwingende Formulrrung seiner Lebensäußerung sich des em- NliflUNH. I sichtsvollen Unheil-, de- Rathes und der thätigen Mitwirkung ES ist den Mitgliedern de- Verein- von Freunden der Erd-1 später eintretender Mitglieder nicht im Voraus entschlagen zu dürfen, künde sehr erfreulich gewesen, in den in Nr. 180 und 183 d. Bl. I Nicht nur Vorträge, wie sie der Aufsatz in Nr. 183 wünscht, sind enthaltenen Bemerkungen über ihr Unternehmen Zeichen deS Bei-1 bei Begründung des Vereins zur Sprache gedrückt worden, sondern falls und eines sich auch in weiteren Kreisen für dass.lbe kund-1 auch noch andere das Vireinsinteresse fördernde Einrichtungen, wie gebenden Interesses zu erblicken. Daneben enthalten jedoch die I Gründung eine- geographischen Lesecirkels, Anlegung einer Bcklio- beiden Aufsätze auch Hindeutungen, daß sowohl über Zweck und > thek und Kartensammlung u. s. w. Dergleichen muß aber billiger- Lhätigkeit de-Vereins, wie über Zweck und Verwaltung der Ritter-1 weise dis zu dem Zeitpunkte ausqesetzt bleiben, wo der Verein in Stiftung die Begründer sich nicht klar und ausführlich genug aus-1 sich selbst zur Ausführung erstarkt sein wird, gesprochen hätten. Der Verein nimmt hiervon Veranlassung, durch! Was speciell populäre Vorträge betrifft, so finden nach den seine Beamten dem Publicum Folgende- mitzutheilen. ! Statuten jährlich zum wenigsten zwei Hauptversammlungen 1) In Bezug auf den Einwurf, daß das in Nr. 178 ab-1 statt, in denen dergleichen gehalten werden. Einheimische Nicht gedruckte Sendschreiben nichts Bestimmtes über den Beftand I Mitglieder, welche sich hierfür interessiren, können nach h 1? der und Zweck de- Vereins enthalte, weisen wir darauf hin, daß! Statuten zweimal als Gäste eingeführt werden, durch Miltheilung der Thatsache, daß siedenzehn Bewohner Leip-1 8) Die Zwecke der Karl-Ritter-Stiftung enthält h. 14 der zigS „zur Bildung eines Verein- zusammengetreten seien, welcher I Bereinsstatuten: „Die Leipziger Karl-Ritter-Stiftung wendet der auch von Leipzig au- die Förderung der Erdkunde zu verfolgen I Bereicherung der Erdkunde materielle Unterstützung zu, sei es durch bestimmt sei", wohl hinreichend bezeichnet sein dürfte, was der I Beförderung von Reisen oder wissenschaftlichen Arbeiten " Es Zweck und jetzige Bestand des Vereins sei. Durch Anführung I liegt auf der Hand, daß sich über bestimmte Ausführung einzelner sämmtlicher, verschiedenen Kreisen der Bewohnerschaft LeipziaS an-1 Pläne nicht eher etwas angeben läßt, al- der Verein im Stande gehörenden ersten Vereinsmitglieder glaubte der Verein dem Publi-1 ist, zu übersehen, welche Theilnahme die Stiftung beim Publicum cum hinreichend Gelegenheit gegeben zu haben, Erkundigungen i findet. Die Möglichkeit, in Anspruch genommen zu werden, ist über Organisation de- Verein- und über die Möglichkeit der Be-1 für die Stiftung sehr groß. Wenn wir auch nicht träumen dürfen, theiligung an demselben einzuziehen, ohne durch ausführliche und I in nächster Zeit schon selbstständig Expeditionen in entlegene Länder öfter wiederholte Ankündigungen zur Last zu fallen. Zur leichtern I auSzurüsten, so sind wir eS uns doch als Deutsche schuldig, daß Orientirung über d?n möglichen Beitritt zum Verein verweisen ! wir uns in dieser Beziehung allmählich von dem, die wlssenschafr- wir auf die Statuten, welche in den betreffenden Paragraphen I lichen wie commerciellen Früchte derartiger Unternehmungen meist „Von den Mitgliedern des Vereins" Folgendes enthalten: h 4.1 allein erntenden Auslande zu emancipiren suchen. Ein wichtiger „Die Zahl der Mitglieder in und außer Leipzig ist unbeschränkt." I Schritt hierzu würde schon dadurch geschehen, wenn, wie der Brrliner h 5. „Die Aufnahme neuer Mitglieder geschieht auf vorgängige I Karl-Ritter-Stiftung unsere Leipziger Karl-Rttter-Stistung gefolgt Anmeldung bei einem der Beamten in einer ordnungsmäßigen I ist, dieser wieder neue Schwesterstiftungen folgten, durch deren Versammlung durch Ballotage der anwesenden Mitglieder. Die I unter Umständen allseitigeS Zusammenwirken bedeutungsvolle Re einfache Majorität der abgegebenen Stimmen entscheidet für dielsultate erzielt werden können. Wie Reifende nicht blos durch baare Aufnahme." h 6. „Der pränumerando zu zahlende Jahresbeitrag I Zuschüsse, sondern auch durch Instrumente, Karten, Bücher u s w. der Mitglieder ist auf Einen Lhaler festgesetzt. Eine Aenderung I unterstützt werden können, so können auch wissenschaftliche Arbeiten in der Höhe desselben kann nur in einer der beiden Hauptver-1 in der Heimath nach beiden Richtungen gefördert werden. Die sammlungen beschlossen werden." § 7. „Wünscht ein Mitglied I Beschaffung schwer zugänglichen wissenschaftlichen Materials, wie au-zuschewen, so genügt die schriftliche an den Vorsitzenden gerich-1 statistischer, meteorologischer u a. Aufzeichnungen, Rnftstipendien tele Anzeige diese- Wunsches. Doch har die Abmeldung vor dem I zur Benutzung größerer Bibliotheken für geographische Zwecke, Ver- Beginn des neuen Vereinsjahres zu geschehen, welches mit dem > Mittelung des wissenschaftlich geographischen Austausche- zwischen Kalenderjahr zusammenfällt." — Man wird anerkennen, daß ein I entfernt lebenden Gelehrten, Herausgabe gediegener, aber schwer geordnetes und dabei doch thunlichst freie Beweglichkeit'gestattendes I im Buchhandel unterzubringender Werke, Herbeischaffung von An- DereinSwesen kaum mit anspruchsloseren und weniger belästigenden > gaben über Handelswege, Bezugs- und Absatzquellen u. s. w., Formalitäten in- Leben zu rufen ist. ! wie über neu auftauchende Import- und Exportartikel, — alles 2) Den auch in den Statuten des Verein- mit denselben I dies sind Punkte, deren Realisirung in das Bereich der Be- Worten wie im Aufiuf bezrichneten Zweck (h 1), die Erdkunde im I strebungen der Karl-Ritter-Stiftung gehört. Wir hegen die feste weitesten Sinne zu fördern, „sucht derselbe sh 2) zunächst durch I Zuversicht, daß gerade in unserem intelligenten Leipzig die Stiftung Versammlungen zu erreichen, in denen besonders Vorträge über! von Jahr zu Jahr mehr emporblühen wird. Erdkunde gehalten werden." „Außerdem begründet er als Haupt-! 4) ES ist endlich dir Frage aufgeworfen worden, ob den Bei- sächlichstes Förderung-mittel seines Zweckes eine Stiftung unter I steuernden Bürgschaften dafür gegeben find, daß die der Stiftung dem Namen Leipziger Karl-Ritter-Stiftung^ " (h 3). Man wolle I gespendeten Gelder wirklich im Sinne der Geber verwendet werden, im Auge behalten, daß der an viele Bewohner versandt« »nd in I Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß die Stiftung keinem Nr. 178 d. Bl. abgedruckte Ausruf sich nur auf die Karl-Ritter-1 einzelnen, einmalig zur Ausführung zu bringenden Zwecke dienen Stiftung bezieht. Eine bestimmtere Aussprache über die anderweite I soll, sondern, wie im Obigen anaedeutet, sehr mannigfache Ziele Lhätlgkeit des Vereins in jenem Aufruf lag nicht in dem Zwecke i ihrer Wirksamkeit hat Daß die Verwendung der ihr zufließenden desselben. Außerdem glaubte dn nur begründete, zur Zeit blos I Geldmittel die in dem oben erwähnten h. 14 gesteckten Grenzen aus 17 Mitgliedern bestehende Verein in vorsichtiger Erwägung > nicht überschreiten kann, dafür giebt hinreichende Gewähr die
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