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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186107133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18610713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18610713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-07
- Tag1861-07-13
- Monat1861-07
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1861
- Autor
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. 184. Sonnabend den 13. Juli. 1861. Bekanntmachung. Wegen nothwendiger Wasserbauten und Behufs Räumung des Mühlgrabens wird die Elster von Sonnabend den IV. August d. I. bis längstens den V. September d. I. abgeschlagen werden. Den betheiligten Adjacenten wird hierdurch aufgegeben, daS Flußbett im Elstermühlgraben hier bis zur Mitte desselben, so weit ihre Grundstücke reichen, während obiger Zeit gehörig räumen, auch gleichzeitig die etwa nöthiHen Bauten am Ufer, all Brücken u. dgl. vornehmen zu lassen, widrigenfalls dies ObrigkeitSwegen aus Kosten der Säumigen wird auSaeführt werden. Leipzig am 16. Juli 1861. . Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. G. Mechler. Omnibus - Angelegenheit. I V»pfl-gung«k°st.n »ur Ablieferung a» die Hospnalschreiberei ^ - Ierhalten,fechsPosten,darunterzwftzuiel2aL,iinGesammt- Leipzig, 1l. Juli. Wer neulich den Unfall, der einem I betrag« von 44 aber nicht dem 'Aufträge gemäß abgelleftrt, Omnibus-Wagen des Fiaker-Vereins bei der Veeeinsbrauerei! sondern für sich verthan, ohne Mittel oder Aussicht zur Erlangung begegnete, gewissenhaft registrirt hat, wird mit gleiche Gewisse»-1 solcher, um Ersatz zu leisten. Derselbe wurde in der am 12. d. M. Hastigkeit auch erwähnen, was heute einen Heuer'scheu Omnibus I unter Vortztz des Herrn Gecichtsrath vr. Hercmann abgehaltenen auf der Lindenauer Chaussee betroffen hat. I Hau»tpechandl»»g und M Folge der von dem Vertreter der königl. Heute früh vor 8 Uhr die Lindenauer Chaussee daherkommend, I Stq^t-anwattschaft Herr» Staatsanwalt Barth wider ihn er fand ich den i/»8 Uhr von Plagwitz abgefahrenen Omnibutzwagen I hobeüess Anklage wegen Unterschlagung zu 10 Monaten ArdeitS- zur Seite geschoben, die Pferde ausgespannt u. s. w. und erfuhr. I hausstrafe verurtheilt. Eine Vertheidigzmg fand nicht statt, daß das eine derselben sich, wenn es nicht mehr zu laufen Lust' habe, über die Deichsel zu legen pflege, ausschlage und in diefir». ^ stätischen Zustande dann nicht zu bewältigen sei, weshalb eS, nach I vtksthrsllstNstA. vergebliche» Versuche» etz wieder anzuspannm, mit- blutende« Ge-1 chb- chte SrnteauSfichten." Unter dieser ironischen biß weggeführt werden mußte. Die Passagiere waren auSgestiegen 1 Ueberfchrift bringen die „Fliegenden Blätter" in ihrer neuesten und gingen zu Fuß vollends nach der Stadt, die UwIHHMen 1 Mipqzsr folgende, alljährlich sich wiederholenden Aussprüche eine- schüttelten den Kopf ynh machten ihre Glosse», um bei solchen I Altmhurger Bamrn: Gelegenheiten zu geschehen pflegt; zu mitleidigen Urthfiler, von! „D, Wlttfrig ihund itz Pe gor nich gut — gor mscht nütze: einer Seite gesellte sich natürlich Entrüstung auf der andern. > s r^gnt zur Unrechten Zeit, 's iS 'ne truckn, NM un ooch su beseht gewesen, daß die Passagiere — soviel ich wenigstens weiß — 1 aber 's gibt nischt.' Quäkten sin ooch so sehre viel drin. Un de mit dem bloßen Schrecken davon gekommen und noch zvr rechten 1 Kärschen, die fia alle derfrorn, un was de hie un da noch druf Zeit in der Stadt sein konnten, so wie enjstich daß hjs- AjieHlbäyg^ daß Guy herbarpi, das frästen de Sperlige und de Stohre. heute bei schönem Wetter und njcht gestern untfr strömendem RegenI Wenp'S nich r,ant, wll'n se wgbl sieße, aber kleeue bleibn se, geschehen: wird man dem vielleicht ganz schuldlosen Wagenführer I un 's fällt ooch su viel ab; der Bohm hat keen,' Nohrung. schwerlich Dank wissen, wohl aber sich über Diejenigen beklagen I Wenn's rfgnt, wex'n se w»hl grüß, aber nsch sieße, se kciegn dürfen, welche mit derartigen Fehlern behaftete Pferde beü Omnibus-1 keen Geschmock. — De Sperlige un de Stoyre sitzen deti ganzen wagen Vorspannen lassen, und ganz unverzeihlich dünkt es mich, 1 Toa druf — schießen darf mer nich druf, u» 's Geklopper wer'n wenn, wie mir mehrere Umstehende u»d andere glaubwürdig, s di Luder gewöhne. — Klee, gut sticht ex, wie e Wold, grüß un nibuSfahrten tauglich ist, immer wieder Lu Gebrauch genommen wird. I ziefer un de Schnältzy?, un do' iS ooch su e schworzer Käfer, ün Ob derartige Vorfälle geeignet sind zur E»ipf«hl»ng ein,- Unter-1die Wörmer — n,e, mit ve Gorken iS olle Johre wo-! Korz, es nehmen- zu dieuey, gerahe wqhrend ma» bemüht ist, dasselbe aus I is , ttaurig's Jahr, hlvten m, vuru,!" seinem bisherigen Charakter in eine Aktiengesellschaft umzu-1 Sy der bledttt Altenburger; Mt' man aber nicht anderwärts wandeln »nd ob dadurch der Sache die Beteiligung gewsünen s auch solche ewige Klageljchrr oft gysug? wird, welche man im Leipziger Journal vom 10. Juli so kühn war I ^ « ,7^ »Li ^ gewissen Kreisen gleichsam zürPfsicht zu mache», beäktworte sich! 26. Zui» d. 3. die ^ubelfeier^ der Jeder selbst. Einsender hat sich der Befürchtung nicht entschlagen I ^ ^ ^0- können: wird bei dem jetzigen beschränswr« Versehe die Wohl-1 /uste Herzog Rudohzh IV. von Oester,^ seiner liberalen fahrt des Publikums nicht mehr als oben berücksichtiget, wes I ^^utton.n und Gründen w^en ^^Stckttr' genannt wird man von der Aktiengesellschaft mit größerer AirSdeh-1 ""d, " ^en mid dm^ ^nnun^n nung und dadurch erschwerterBeaufstchtiquna zu Erwart« habe»?! Mld Handwerker» alle Zech o, Innungen oder Zünfte auf und wer mär- di-r »ur Sl-r^nem«rr^ ^ I und verfügt,, daß all, fpemden Burger und Kaufleute, Schneider, und wer war, hier zur Verantwortung zu ziehe»? , z^schner» Goldschmiede, Maler, Schnitzer, Sattler, Schmiedi u. A. sich daselbst niedrrlassen können u»d mit einer dreijährigen ^ .. , Steuerfreiheit ihre Gewerbe zu betreiben berechtigt sein sollen. Oe^enlssche I Trier schreibt der A. Anzeiger, daß dort wie in andern Hernnann LouiS Weißwange, von hier gebürtig, unverheirathet 1 Städten Hutmacher, Schuhmacher und Schneider Abonnements und gelernter Bäcker, hatte in der letzten Zeit den Dienst eine-lauf Jnstandhaltungder Kleider eingerichtet haben, Schuhmacher Krankenwärter- im hiesigen Jakob-Hospitale verrichtet, von ri»em I gegen ein Abonnement von 15 Thlr. den ganzen Jahresbedarf an daselbst Verpflegten, einem armen Schneider, verschiedene Male > Schuhwerk liefern, das ni««als geflickt sein darf.
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