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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186107214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18610721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18610721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-07
- Tag1861-07-21
- Monat1861-07
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1861
- Autor
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»berg. ld k-dea. pahn. cation Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Naths der Stadt Leipzig. M 202. Sonntag den 21. Juli. 1861. b. lburg, bürg, lkfurt. jruffe. iviere. schau. nberg. iberg. cg. u. Sien. n be bau«. Küsste. logne. eiberg. e Bav. re. en. usfie. samilie »n der nberg. lrg. >eburg, m. Zredit- b. —z Paris ff. 41. rnkheit Span. enbahn es. Att. Bekanntmachung. In Gemäßheit deS Regulativs über die Hundesteuer machen wir hierdurch bekannt, daß diese Steuer im Jahre 1860 3753 Tklr. 2 Gr. 5 Pf. eingebracht hat, welche nach Abzug der Ausgabe von 908 - 11 - 9 - mit 2844 Thlr. 20 Gr 6 Pf. an die Caffe des JacobShoöpitaleS abgeliefert worden sind. Leipzig am 17. Juli 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner. Bekanntmachung. ' Zur Herstellung der neuen Schleußenanlage in der hohen Straße werden circa 500 Scheffel altenburger Graukalk und - 1000 Kubik-Men reiner scharfer Ziegelmauersand gebraucht. Wir fordern Diejenigen, welche diese Lieferung zu übernehmen gesonnen sind, hierdurch auf, die Bedingungen auf dem Rathsbauamte einzusehen und ihre Offerten bis zum AS. Juli t». T*. daselbst versiegelt abzugeben. Leipzig, den 19. Juli 1861.Des Raths Baudeputation. Die bei dem Schleußenbau der hohen Straße erforderlichen Maurerarbeiten sollen aus dem Wege der Submission vergeben werden. Die betreffenden Herren Maurermeister wollen die Zeichnungen und Anschläge auf dem Rathsbauamte einsehen und ihre Fordemngen bis zum AS. Juli «. daselbst versiegelt abgeben. Leipzig, den 19. Juli 1861. DeS Rath- Baudeputation. Bekanntmachung. Zum Pflastern deS Ritterplatzes sollen 25 Ruthen bossirte Steine aus dem Steinbruche zu GraSdorf angefahren und diese Fuhren im Wege der Submission vergeben werden. Darauf Reflectirende haben ihre Offerten bis zum SS. d. M. versiegelt in der Erpedition des MarstallS abzugeben, wo auch die näheren Bedingungen einzusehen sind. Leipzig, dm 19. Juli 1861. Des Raths Deputation zu den Pflasterungen. Mittwoch den 24. Juli d. I. Abends '^7 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: 1) Gutachten deö Marktausschusses über Errichtung zweier Budenreihen auf dem Markte; 2) Gutachten deS Ausschusses zuin Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, über die Communicate deS Raths s) Ueberlaffung noch einer Stube an den Hausvater im Rathhause betr., t,) Brückenbau und Wegeseröffnung in der Leibnitzstraße betr., e) Arealaustausch mit den Besitzern der Mühle zu Connewitz und Förster Zacharias daselbst betr., ö) Verwendungen in die Wohnung deS Direktors der Thomasschule betr., e) Verlegung des MarstallS rc. betr., Eventuell: f) Verlängerung des PachtS über die Oekonomie deS Johannishospitals betr.; 3) Gutachten über den Antrag deS Herrn Vicevorsteher Rose, den Geschäftskreis deS DauamtS betr.; 4) Entschließung über ein Communicat des Raths, das Stättegeld betr. 65 bis l 44V., G., l: loco >st. - T., esttags »abme. von r. 5. Mn Slick in unsere Volksschulen. IV. Die Gesundheitspflege. „Mancherlei giebtS, Freund, das werth ungünstigen Leumunds und da- bleibenden Fleck anklebet dem Glanze des Lebens, was von den Aeltern gezeigt und selber den Kindern gelehrt wird." So ruft ein römischer Dichter aus, welcher in der schwelgerischen und sittenlosen Kaiserzeit lebte und schildert dann mit grellen Far ben, wie die Jungen von dm Alten da- Haschen nach Genüssen, die Raffinerie und Unmäßigkelt lernten und wie die Söhne die Väter in diesm Dingen noch zu überbieten suchten. Was würde der alte Römer wohl sagm, wenn er jetzt aufstände und sähe unsre Muttersöhnchen zu den Eonditoren laufen und sich aller hand Magengift Holm, wenn er die charmante Kleidung der Un mündigen sähe, di« bald als ein Leichen der schrecklichsten Ver zärtelung, bald als ein Verräther der sinnlosesten Eitelkeit auftritt und oft ein wahrer Hohn auf eine verständige Gesundheitspflege ist, wmn er unser« zarte Jugend in den Bierlocalen erblickte, wo sie mit Rauch und Qualm auch unzüchtige und leichtsinnige Redensarten verschlucken muß, oder wenn er unsere Kinderbälle besuchte und bemerkt« wie da die Jugend durch allerhand Ver- frühung nicht nur geistig, sondern auch leiblich gemordet, oder wenn er einen Blick in unsere Kinderstuben werfen könnte, wo die Kleinen au- einer Lernfefftk in die andere geworfen und um ihr schöne- kindliches Dasein betrogen werden, welche- der Himmel ihnen zugedacht hatte? Juvenal würde sagen: O ihr Deutschen, ihr seid nicht um ein Haar besser als die Römer der Kaiserzeit, deren Schwächen ihr gar dreist zu richten versteht! DaS Hau- ist die erste und die Havptquelle der menschlichen Krankheiten und Schwächen. Aber wmn nun eben hier, trotz aller Mahnungen, fottgesündigt wird, und wenn es heute nicht mehr möglich ist ein
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