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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187701161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-01
- Tag1877-01-16
- Monat1877-01
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1877
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! I . il I II i » I M ! L » I l i j. 288 Humoristische an der Sache ist. daß die aus de» Standpunkt der Regierung stehenden Particularisten sich im Reichstage der „Deutschen ReitbSvartei" anschließen werden. In Bayern haben die Liberale» den Mramontaneu einen Sitz (Schweinfurt) ent eisten. ohne ihrerseits eine Einbuße erlitten zu haben. Auch rn Baden hat sich die Befürchtung. gleichbeit ei», so entscheidet das von der Hand ^des Wahlvorstehers »u ziehend« Loos. Da am 14. Januar die amtliche Feststellung der Wahl ergebnisse stattsand. so find die engeren Wahlen bis spätestens den 28. Januar d. I zu veran« lasten. !"? «rg.bn.ß der «eichst-,swahl Dagegen wüsten an di« Mtramontanen verloren gehen erfreulicherweise nicht bestätigt, sich die nationalliberalen Candibaten in zw« anderen Wahlkreisen (Freiburg und Pforzheim) einer engeren Wahl unterstehen. auS der sie jedoch siegreich hervorrugehen hoffen dürfen. Der „Staats-Anzeiger für Württemberg" ent hält, gegentheiligen ZeitungSbehauptungen gegen über, eine Ausführung, worin gesagt wird: Die! im Leipziger Landkreise. ^ Leipzig, 15. Januar. Am gestrigen Sonn, tag wurde in den „Drei Mohren ' zu Reudnitz von Herrn Amtshauptmann vr. Platzmann die amtliche Zusammenstellung de<WahlergebnisieS im Leipziger Landkreise vorgenommen. Leider er gab dieselve die Verwirklichung der gehegten Be- .... . ^ ^ ^ , süichtungen. Gegen 4 Uhr Nachmittag- verkündete >v^ttemberglsche Regierung förderte das I Wahlcommistar, daß der Candidat der Social- Zustaudekommen der Justiz gesetzt nach Kräften; der Vertreter derselben im BundeSratbe nahm persönlich ein lebhafte- Interesse an der Einigung Unwahr und grundlos ist die Insinuation, der Minister Mittnacht wäre bei dem Compromiß abschluß zurückgesetzt worden; sämmtliche Bevoll mächtigte erhielten vor Abschluß von dem Inhalt de- EompromisteS Kenntniß Dem Vertreter Deutschland- wurde in den Conferenznachrichten der letzten Tage eine sehr energische Initiative zugeschrieben. Der in Kon- siantinopel erscheinende „Levant Herald" meldete vom 12. d. M . daß Freiherr von Werther in der Conferenzsitzung vom 11. Januar seinen An tritt angekünvigt habe, wenn die Pforte sich nicht kategorisch über Annahme oder Ablehnung der ihr von der Conferenz gemachten Vorschläge äußerte. Diese Nachricht erklärt der „Deutsche Reichsanzeiger" für vollständig erfunden. Unbe rührt von diesem Dementi bleibt inteß die eben sall- verbreitete andere Meldung, nach welcher Herr von Werther im Namen Deutschlands er klärt haben soll, er seinerseits könne ein weitete- Zugeständniß nicht mehr machen, so daß der jetz'ge Stand der Dinge doch die Bemerkung einigermaßen begründet, die beginnende neue Woche werde endlich die Entscheidung bringen Wie die „St. Petersburger deutsche Zeitung" mittheilt, hat Kaiser Wilhelm die Ehrenmit gliedschast der kaiserlichen Akademie der Misten schasten zu St. Petersburg auS Anlaß der am 10. Januar stattaehabten 150jährigen Jubel feier der Anstalt angenommen. Ueber unfern in türkischen Diensten befindlichen Landsmann, General Wilhelm Strecker — in der Türkei Reschid Pascha — laufen noch immer un richtige Mittheilungen durch die Presse; au- Mannheim kommen Ijetzt au- bester Quelle ge schöpfte Nachrichten. Daselbst lebten zwei Onkel von Strecker, deren Nachkommen in geachteten Verhältnissen sich befinden. Strecker hat den Rang eine- Feryk (Generallieutenant), war früher preußischer Artillerieunterosficier und kam s. Z al- Jnstrurtor nach der Türkei. Er war bis Anfang 1870 Chef der Militair- und KriegSfchule in Schumla; nach den auSgebrochenen Unruhen ward er im Sommer 1878 nach Konstantinopel commandirt, woselbst er sich noch, wohl und gesund, befindet. Er ist Katholik, in zweiter Ehe mit einer in Konstantinopel geborenen Oesterreicherin, deren Eltern auS Wien stammen, verheirathet; sein einziger Sohn erster Ehe, Alfred Strecker, besucht gegenwärtig die Schule in Fulda. Entgegen den wiederholt in den letzten Tagen ausgetauchten Gerüchten, daß der Papst krank sei, versichert der „Jtal. Cour ", daß Pius IX. sich, bi- auf einige unbedeutende rheumatische Schmerzen. demckcatie, Hvsbaurath Demmler in Schwerin, mit einer absoluten Mehrheit von 89 Stimmen zum Ab- geordneten de- 13. sächsischen Wahlkreises gewählt sei. ES waren abgegeben worden im Ganzen 18,661 gültige Stimmen, darunter 17 zersplitterte «nb 114 ungültige Stimmen, so daß die absolute Mehrheit 9331 Stimmen betrug. Auf Hosbau rath Demmler waren gefallen 9420, auf Bürger meister Ludwig-Wolf 4502, auf Assessor vr. Haber körn 2859 und auf Buchhändler I. G- Findel 1863 Stimmen Wenn wir zunächst einen Vergleich anstellen mit dem Au-fall der Wahl vor drei Jahren, so haben wir folgende Zahlen vorzuführen. Bei der Wahl am 10. Januar 1874 erhielten Prof. vr. Birn bäum 3458, vr. Heine 3784 und Johann Jacoby 4630 Stimmen. Bei der darauf erfolgenden Stichwahl vereinigten sich auf vr. Heine 6674 und auf Johann Jacoby 7577 Stimmen, so daß also schon damal- der Leipziger Landkreis den Socialdemokraten anheim gefallen war. Jacoby lehnte aber bekanntlich die Wahl ab und eS mußte zu einem dritten Wahlgange verschritten werden, der ein entgegengesetzte- Resultat lieferte, indem vr. Heine mit 7836 Stimmen über seinen socia listischen Gegner Bracke, der 5676 Stimmen erhielt, obsiegte. Zu diesem unerwarteten Aus gange mochte namentlich der Umstand beigetragen haben, daß in den Reihen der socialistischen Wähler eine gewisse Verstimmung über die Ablehnung de- von ihnen auf Geheiß ihrer Führer Gewählten eingetreten war, in Folge besten sich Biele bei der dritten Wahl der Stimmenabgabe enthielten. Blickt man auf die vorstehenden Zahlen, so ergiebt sich daraus die unumstößliche Gewißheit, daß der 13. Wahlkreis zu denjenigen Kreisen gehört, in denen im Lause der letzten Jahre ein sehr bedeutende- Anwachsen der Socialdemokratie stattgefunden hat. Die socialistischen Stimmen haben sich seit der Wahl am 10. Januar 1874 nahezu ver doppelt, ein Umstand, der gewiß zu recht ernster Betrachtung herauSforeert Nach unserer Kenntniß der Dinge sind e- haupt sächlich zwei Gründe, die dem SocialiSmuS im Leipziger Landkreise zu einer so rapiden Eni Wicke lung und zum Siege bei der Wahl verholfen haben. Den einen dieser Gründe erblicken wir in der Anhäufung einer starken Fabrikbevölkerung an sich und zum Andern in der über alle Maßen rührigen Agitation, welche von der Leitung der 'ocialdern okratischen Partei in diesem Kreise ent- altet worden ist. Aufmerlsame Beobachter haben chon seit Jahren erkannt, daß der Leipziger Land reis den Socialisten gewistermaßen alS Probir eld diente, wozu die Verhältnisse allerdings auch ehr günstig lagen. während Champagner, Caviar. Austern, kurz »Sachen, die der Reiche genieße, unbesteuert seien. Ind wa- soll man ferner sagen, wenn es vor« ommt, daß, wie zum Beispiel in der Liebertwolk- witzer Gegend geschehen, sogar größere Gutsbesitzer den Sociälisien wählen, weil ihnen von den Agi- atoren dieser Partei vorgeredet worden, die Butter werde theurrr werden, falls mehr Social demokraten in den Reichstag kämen? Der zweite vornehmlich« Grund aber, dem der Sieg de- socialdemokratischrn Candibaten zu danken ist, war die heillose Zersplitterung und Ineinigkeit unter den antisocialillischen Parteien. Wir möchten hierüber recht viel sagen, denn wahr- ich die Dinge, welche sich dieSmal zwischen den Nationalliberalen einerseits und den Conservativen und Fortschrittlern andererseits im Leipziger Land kreise abgespielt haben, geben reichlichen Stoff zur Aussprache. Wir unterdrücken jedoch im Interesse des so unbedingt nöthigen Frieden- im Laaer der reich-treuen Parteien die bitteren Bemerkungen, die un- auf dem Herzen liegen, und wollen un- auf Wenige- beschränken. Für jeden logisch blickenden Mann ist e- wohl nun feststehend, daß, wenn es im Leipziger Landkreise wieder bester werden soll, alle treu für Kaiser und Reich und für die sociale Ordnung ein stehenden Männer fest zusammen halten müssen. Wir sind der bestimmten Ueberzeugung, daß, wenn Da- bei der gegenwärtigen Wahl der Fall gewesen wäre, die reich-treue OrdnungSpartei trotz der riesigen Anstrengungen der Socialdemokratie den Sieg würde auf ihre Fahne haben schreiben können. So aber bot sich da- traurige Schauspiel, daß, während die Reichsfeinde eine fest geschloffene Gesammtheit bildeten, die ReichStieuen sichgegen- seitig zerfleischten. Was hätte mit den Mitteln und mit dem Aufwand von Kraft, die in diesem abscheulichen Kampfe zwischen Nationalliberalen, Fortschrittlern und Conservativen verbraucht wurden, nicht Alles zum Heile deS Reiche- geschaffen werden können! Der AuSgang de- Kampfes in dem Wahlkreise Frankenbcrg-Mittweida beweist ur Genüge, wie es recht wohl möglich ist, über »ie Revolution-Partei zu siegen, wenn man auf der andern Seite einig ist. ES scheint, daß diese Einigkeit erst dann herbeigeführt wird, wenn die Noth am größten ist, wenn die socialdemokratische Hochfluth Alle- zu verschlingen droht. Nun, der Leipziger Landkreis ist jetzt an diesem Stadium angelangt und wir hoffen mit Zuversicht, daß, wenn eS wieder an der Zeit zur ReichStagSwahl sein wird, dann nur zwei Parteien, eine Ordnung-Partei, die Fahne de- Reiches in der Hand, und die auf die rothe Fahne schwörende Umsturzpartei, gegen einander kämpfen werden. Die unmittelbare Nähe der .... . . . Stadt Leipzig bot die Möglichkeit, die zahlreichen welche ihn in den letzten Tagen plagten, jetzt aber I hier wohnenden Agitatoren zu jeder Zeit beliebig bereit- vorüber find und^Slu- nicht an der Er« j in die einzelnen Orte entsenden zu können. Die Socialisten in Leipzig unterhalten unter Andern, eine förmliche RedeübungSschule, die daraus berechne! ist, redegewandte Agitatoren heranzubilden. Der vor den Thoren der Stadt liegende Kreis wurde nun dazu benutzt, den Angehörigen jener Schule Gelegenheit zur Uebung in der Praxi- zu geben Wir erinnern un-, daß die Socialisten sofort nach der Wahl im Jahre 1874 wieder an die Agitation- arbeit gingen und man hat fortwährend in den drei Jahren, die seitdem verstrichen sind, im Sommer wie im Winter, in den Blättern An kündigungen lesen können, daß socialdcmokratische Versammlungen stattsanden. Tiefe Versamm lungen wurden aber nicht nur in den großen Arbeiterdörseru östlich und westlich von Leipzis gehalten, sondern man konnte die socialistischen Agitatoren auch häufig genug in den kleineren Dörfern mit reiner Landarbeiterbevölkerung treffen Seit drei Jahren ist die Umgegend von Leipzig in dieser Weise systematisch von der Umsturzpariei bearbeitet worden. Dazu kam sodann noch die enorme Thätigkeit der Socialdemokratie unmittel bar vor der Wahl und am Wahltage selbst. Ganze Schaaren vonSocialisten operirten in dcmKreife nack einem genau festgestellten Plan. Sie standen überal vor den Wahllocalen mit Stimmzetteln, sie gingen in die Häuser, wendeten bier ihre Ueberredungs künste an und zu ihrem Fortkommen war, wie wir bestimmt wissen, in der besten Weise turc Stellung von Wagen rc. gesorgt. Daß bei diesen AgitationSkünsten die Wahrheit zu kurz kam daran kehrt sich die Socialdemokratie bekanntlich nicht und sie glaubt da- um so weniger thun zu wüsten, alS ihr die Unwissenheit und Leichtgläubig keit eine- sehr großen TheileS der Landbevölkeruw dabei trefflich zu Statten kommen. Ein Agitator dieser Partei hat, wie wir beispielsweise nur er wähnen wollen, kurz vor dem Wahltag in einer in Gundorf abgrhaltenen Versammlung dadurc» selbst bei kleineren Grundbesitzern großen Erfol errungen, daß er die Ungerechtigkeit, die angeblic bei der Gteuervertheilung vorwältet, in de» aller grellsten Farben malte und den Anwesenden unter Anderm au-einander setzte, daß BiSmarck Alles was der arme Mann brauche, wie Salz, Petro leum und dergleichen Dinge hoch besteuere, theilung der gewohnten Audienzen verhinderten, vollkommen wohl befindet. Einen Beweis, wie! unbegründet jene Gerüchte waren, liefert auch! wieder die in den klerikalen Blättern veröffent lichte lange Rede, welche der Papst am Drei- KönigS-Tage (6. Januar) an «ne zur Gratu lation--Cour erschienene, ca. 400 Köpfe starke! Masten-Deputation der italienischen Katboliken- Vereine gehalten hat. * Leipzig, 15. Januar. Angesicht- der großen Anzahl von Stichwahlen, die noch überall im Reiche bevorstehen, wird e- von Interesse sein, die Vorschriften über die Stichwahlen kennen zu lernen. In denjenigen Wahlbezirken, in denen eine absolute Stimmenmehrheit nicht erzielt worden ist, muß nach tz. 12 de- Wahlgesetze- vom 3l. Mai 1869 eine Nachwahl unter denjenigen zwei Candibaten flattfinden, welche die meisten Stimmen erhalten haben. Diese engere Wahl hat der Wahlvorsteher zu veranlassen, sobald sich bei der Ermittelung de- Wahlergebnisse-, dieSmal am 14 Januar, herauSgestellt hat, daß eine ab solute Majorität nicht erreicht worden ist. Der Termin für die engeren Wahlen ist von dem Wahlcommistar festzusetzen und darf nicht länger hinau-gefcboben werden, als höchsten- 14 Tage nach der Ermittelung de- Ergebnisse- der Wahl Aus die engere Wahl sind diejenigen zwei Candibaten zu bringen, welche bei der ersten Wahl die meisten Stimmen erhalten haben; haben mehrere eine gleiche Stimmenzahl, so entscheidet da- LooS, welche Zwei aus die engere Wahl kommen. In der acht Tage vor dem Wahltermine zu ver öffentlichenden Bekanntmachung sind die beiden Candibaten, unter denen zu wählen ist, mit dem Hinweise zu benennen, daß alle auf andere Can- didaten fallenden Stimmen ungültig sind. Die engere Wahl findet aus denselben Grundlagen und nach denselben Vorschriften statt, wie die erste. Cs werden die -ei der ersten Wahl fest- gestellten Wählerlisten «»verändert angewendet; auch bleibe» die Wahlbezirke, Wahlvorsteher und Wahllocale unverändert. Eine etwa nothwendige Aenderung derselben ist öffentlich bekannt zu machen. Tritt bei der engeren Wahl Stimmen- kienkeitea in vrckea, lanreii, srskeii - - A. Mo-Mmlr. bl», kt 8. L«icb»»tr. 55. AüostUvhv LLImo mrit fertigt bei »u»r>»vvter koutio« ooter eivilea 1'r«l»«v 1)r. 4V1II». 8eI»UlL, 2»dv»rrt, 11 I-MLQV', x»ebkolx«r. I elpntx, Lettner NWe. Me M, KM», Mi ttel. Wes- M Metten R MW» bei öeriikLrck verrück, 35 Rcichsslratzr 1. Etage. Peter Richter s Hof. Am 2. Sonntage nach Epiphanias wurden aufgeboten: PeterSkirche: 1)K. O G. Brühl.Kaufmann hier, mit A.C.S.J. Markendorf. Bürgers u. Kauf mann- hier hinter!. Tochter. 2) A.L Käseberg. Kauf mann hier, mit N. C. Keil, Bürger- und Restau rateurs hier Tochter. 3) HI. F. Lippold, Maurer hier, mit I. H. O. Maiwald, Maurers in Merzdorf hinter!. Tochter. 4) I. C. F. Händel, Putzmaurer hier, mit L. R. Weigandt, Zimmer- mann- und HauSmannS hier hinter!. Tochter. 5) F. E. Hörig, Tischler hier, mit W. C. Hänig. Schmied- bei der Staat-bahn hier hinter!. Tochter. 6) K. M. Köhler, Tapezierer hier, mit R. verw Kaubitzsch geb. Schmidt hier. Tageskalen-er. ReichS-Telegraphen-Station: Kleine Fleischergaffe b, Better's Hof, 1. Etage. Ununterbrochen geöffnet. Landwehx-Bureau im Gebäude am Eingänge zu den Baracken bei Gohlis. Früh bis Nachm. '/,t Uhr. Oeffenlltche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 2-4 Uhr. Städtisch tag Tti von früh 8 Uhr ununterbrockre.» bis Nachmittag- 2 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft 1 Treppe hoch Filiale für Einlagen: Marien-Apotheke, Ecke der Schützenstraße; Drogüen-Beschäft, Windmüblenstraß« Nr. 30; Linden-Apotheke, Weststraße Nr. N». Städtisches Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags S Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und HerauSnabme vom Waäaeplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom 15. btS 22. April 1876 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichtung der »uctionsgebühren stattfindrn kann. Städtische Anstalt für ArbeltS- und Dtenft-Nach Weisung, UaiversttätSstraß« Nr. S ^Gewandhaus i Tr.), werktäglich geöffnet vom l. Oktober bis 31. März Born», von 8—12 und Nachm, von 2—S Uhr. Daheim für Arbeiterinnen. Braustraß« 7, wöchentlich l ^l sür Wohnung. Heizung, Licht und Frühstück. Herberge sür Dienstmädchen. Kohlgartrnstr-ße !». 20 ^ für Kost und Nachtquartier Herberge zur Hrimakh, Nürnberger Straße 52, Nacht- quartier 20—50 MittagStifch 40 Stilbtb«d tm alten Jaco-SHoSptt«!. in den Wocheu- tagen von früh ü ln« AbeudS 6 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh « bis Mittag« > Uhr geöffnet. «leueS Theater. Besichtigung deffeldeu Nachmittag- von 2—4 Uhr Zu melden beim Theater-Jnfpector. Städtisches Museum, geöffnet von l»—L Uhr gegen Eintrittsgeld von 50 Del Berchto'S Kunstausstellung, Markt lo. Kaufhalle lo-4 Uhr. Kunstgewerbr - Museum und VorbUder-Sa««U»g, ThomaSkirchhof 20, Montag«. Mittwoch« und Freitags, l l—l Uhr, Sonntags 10—l Uhr Mittag» nnentgeu- lich geöffnet. Unentgeltliche Unterweisung im Zeichne» Montags. Mittwochs und Freitag- 7-0 Uhr Abends, »nSkunftSertheilung über kunstgewerblich« Fragen und Entgegennahme von Aufträgen ans Zeicduungen mit Modells an allen Wochentagen '/,l2—'/,l Uhr. ««»»NH» rur Hatnftraße Nr. 1,1 (Ecke des Marktes). Sonntag«, Dienstags v. Donners tags von 1 l bis l Uhr. Ausstellung »er neun» Er werbungen. — Im alten Locale. Srtmma'scher Steinweg Nr. 46. U., nach Vorheriger Meldung beim Kastellan. Lchtllerhaus in SohltS täglich geöffnet. gse«er»eldesteüe«. Eentralstation RathhauS Durchgang, Polizei-Havpt- wachr 1. Feuerwache Naschmarkt (StockhanS). *2. „ Magazingaffe Nr. k. *:». „ Fleischerplatz Nr. 8. *4. „ alte« Johanneshospital.^ * 5. ., Schletter straß« Nr. l ü (t. Bürgerschule-. *0. „ Leihhan». 7. „ Wiesenstraß« Nr. ». *8. Neues Theater. l. Bezirks-Polizeiwache Grimma'scher Stemweg 48. (Alte« JohauneShospttal). „ Windmühlenstraße Nr. I. ., Frankfurter Straße Nr. 47. .. „ MrichSgaffe Nr. »7. .. .. Bra«straße Nr. 7, Eingang Brandweg. «. .. „ Weststraße Nr. 75. >7. „ „ Tauchaer ThorhanS. 8. ., ., Eutritzscher Straße Nr. 10. *9. „ (Filiale) Plagwitzer Str. S8. * In der Wohnung des Branddirrctor» Meister Wiad- mühlenstraße Nr. 13). * „ dem Krankenhaus (Waisrnhausstraße) * „ der Gasanstalt. * „ dem neuen JohanneSbospital. * .. der Marienapotheke Georqenstraß« Nr. 50. * dem Durchgang nach der Eolonnadeostrahe Dero- theenstraße Nr. ü—8. * ., der Weststraße Nr. 25 (Blüthner's Aadnk>. „ Waldstraße Nr. 12. * „ dem Dresdner Thorhaus. * „ „ Maschineuhanse des Wasserwerk«. * » Zeitzer ThorhanS. * „ Wärterhause des Hochreservoir» Probsbaid« . ^ - - - ^3.' *4. 5. Nicolaithurm. „ ., Thomasthurm. „ ,. Neuthurm. Tie mit * bezeichueten Meldestellen und Feuerwachen stehen mittels Sprechapparate in telegraphischer Ver bindung; die ohne * vermitteln di« Meldung ans kür zestem amtlichen Wege k». Auaikatteodaoslluij; ck peidnurtnN tü» NUOitl, l». Vollit. I^xer «t« Kältü» kotor» »-1-»»«» ». ""NN»» »u, <t«r Kodrid V. Ilütllost L 8p»«l8«nberx l-elprix. (Ma,id»Iieo anä Klan«) van 8>»»i»U«i»Il»«^, rotowotnw», »7. -o» krelsebwnuu ch krelsebel, Lotdorüliwtr»«« 1k KnitlqnItKtei» a. All»»»«» ,to Lin a lkorbook Lsoülssolrs -r Aöcksr. Löoixoitr»»«« 25. »ckw «. vor» «»lei, SUIb«». n»«t»ei», «t«., t»«1 Fl «rl»»»»» 4, »»!»« «2« StLcktlnolisr <-1r»t»-Vo»LLL-Vsrs1n. Lrirseur DLnIntrnsns Ao. 1. ^4. //cke/e/ Srrmm. Ltr. 7Vo. /§, H/arnr/actu»' aü»- t-on- /««onon »n t-okk, -M-sr, ««»»«1 /l'oü« »rätzte Auswahl Wiener Blech- und Kinderbetten in der Fabrik von 6nrl SoLnttckt. 20. Grimma'sche Straße Nr. 20. Badewannen mit Ofen und Douche. bequem, solid und billig bei Oarl Sotunittt, 20. Grimma'sche Sttaße Nr. 20. vrvNNt«« a. v.Uotae.koiee». Grimm.Str.l S,v»tt knwqai, gegeoüber. L Dsew-ootraooo F. «„»»»»I- noch nn«t o»Kl. l-ocksrtrs1dr1«nsn bot R». Sobiit»«u»tr. «»»4»» »»s«U. Neues Theater. l5. AbonnementS-Vorstellxng. IH. Serie, weiß. Arela un- Vteffallna. Trauerspiel in 5 Acten von Adolf Wstdrandt. Personen: Baleria Meffalina, Gemahlin deS Kaisers Claudius ... Basils Silius, ein vornehmer Römer Hr. Grub« Narcissus, Freigelassener, Geheim- schreiber des Kaisers Decius CalpurnianuS, Oberster der kaiserlichen Wachen . BettiuS ValenS Julia, Wittw« deS Scribonianus Läcina PätuS, gewesener Lonsnl «rria. sein Weib MarcuS, des Pätns und der Arria Sohn Barea SoranuS, römischer Senator Syru», sein Sclave . Kallias, Sclave deS PätuS Ein Sclave deS Palastes . Sclavin der Meffalina Sclave», Sclavnmen, Prätorianer. Wochen »nv Gefolge. Dir Handlung spielt in Rom im Jabre 48 nack EhrV Geburt. *.* Baleria Meffalina — Frau Rosa Keller, vo» königl. Landestheater in Prag, als Gast. Zwischen dem 2. und ». Act findet «tue längere Paus« statt. «ewShultch» Preis- der PlLtzr. tnlah j6 Uhr. Anfang t?Uhr. End«nach zillU-r. » Hr. Pettera Conrak. ^r. Eonried. zrl. Knaufs >r. Zohanne». rar Senqer. Kawz -r. Lturmer. yr. Lchubett. ör. Girr, rr. Broda. ffrl. Saner
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