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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187702183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-02
- Tag1877-02-18
- Monat1877-02
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1877
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972 r*-es-eschtchttiche Urberlicht. Leipptg, 17. Febrnar A»s Berlin wird «ns hente nachträglich der er Anrede gemeldet, welche der Kaiser am 9. d. M an den Prinzen Wilhelm von Prenßeu bei desie» Eintritt in das 1. Garde-Regiment z. F. gehalten Der Kaiser sagte: Ich hätte gewünscht, meinen Enkel, der heute i» das Ssfmilich« »ad Dimftleb» tritt, dem Osficiercorp» des 1. Garde-Regiment« selbst vorstell» ,u können. wie ich es 1849 mit «einem Sohne ihm» konnte, aber in dieser Jahreszeit muß ich mir bei «ewegnng i» Freie» Schonung auferlegen Daher Hab« ich Sie, di« oumuehtige» Vorgesetzten meine« Enkels, berufen. Ihnen denselben bei» Beginn dieses für ihn neuen ÜebenS- Abschuitts vorzustel». Ihr« Aufgabe wird es sein, vhu im Dienst und zu Leu Aufgaben des Soldatm zu erziehen. (Sich zum Enkel wendend.) Aas der Geschichte weißt Du. wie alle ItSuig« Preußens, »eben ihren anderen Regenrenpstlchteu. stet« eiues ihrer Hauptaugenmerke aus da» Heer gerichtet habe». Scho» der Große Kurfürst bat durch persva- licheu Heldemauth seinen Schaaren «in unübertroffenes I sich dahin bezeichn», daß der Erster« betonte es sei nicht aachaewies», daß die Trenn «mg Nack», theile i« Gefolge habe« »ürde, während der ^ ^ Letztere für uothivendla hiÄt, daß zunächst die Wortlaut der^Lnred« gemeldet, welche de, Kaiser ß vortheilhaftigkeit der Trennung mit Sicherheit bewiese» werde. UebrigeuS war man ziemlich von allen Seiten mit dem Minister einverstanden über die Nothwendigkeit einer Entscheidung der Krage Der Gesetzentwurf wrrd im Plenum weiter berathen werden. Den» „Verl-ner Tageblatt" wird der Borschlag unterbreitet, zwischen de» Einjährig.Krei- willigen »ud den zu dreijährigem Dienste ei», gezogenen Rekruten noch eine Mittelstufe zu schaffen .Wenn die gegenwärtig erforderliche Vorbereitung nothwendig ist für den emjährrqeu Dienst, so giebt es vieNeicht eine geringere Bil dungsstufe. welche wenigstens für den zweijährigen Dienst au«rerchte Wenn jene Borbrlsung durch daS Abgangszeugnis von Ober-Secunda oder durch eine entsprechende Prüfung bewährt wird, so genügt für die zweite Stuke vielleicht der Höhestandpunct der Tertia ober Quarta." DaS LeiWsg. >7 Febrnar (Der Deutschen- haß i« gelehrten Frankreich 1 Referent gehört seit Jahren zu deu regelmäßigen Lesern der Originalderichte über die Verhandlungen der I Pariser Akademie der Wissenschaften in allen ihre» fünf Abtheilungen Ja diese Berichte fließt selten oder nie ein Wort der Leidenschaft ein. wie sich von selbst versteht bei einer gelehrten Körperschaft von reifen Männern. Von Deutschen- haß habe ich bisher Nichts, gar Nichts wahr nehmen können, so sehr ich darauf gespannt war und es unangenehm genug empfunden haben würde Was Klatschblätter, wie der „Figaro' schreiben, kann nicht in Krage kommen. — Am 3 b M. hielt die „Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften" (die fünfte, philo sophisch-historische und nationalökonomische Classe der großen Akademie) eine Sitzung ab, in der nur ! folgende Aeußerung de- Akademiker- Egger (gesprochen Ekscher, obgleich der Name offenbar deutschen Ursprungs ist, da der Vater auS Kärnthenstammte) vewerkenswertherscheint Egger betonte gelegentlich der Besprechung einer der Beispiel gegeben. Krievr ch > wußte sehr wohl. daß. als er sich die Krone a»s das Haupt setzt«, er diesen kütmen Schntt I ein Bedenken übrig, daS vielleicht zuvertheidia» genöthigt sem »nur. Er wußte aber auch.' " "" ^ ' daß seine scho >. erprobten Trappe» ch« die« ermöglichen würde». Friedrich Wilhelm I. hat in der Garnison, welch« D» »n» beziehst und dir man gern dir Wiege der preußisch«, Armee »e»nt, de» festen Grund zu ibrer Oraantsal o, durch die streng« Discipltn gelegt, welche er Osfic rre» uad Soldatm ern»rägtr. ohne welche keine Armer besteh» kam» und dieser sei» Seist lebt Blatt hält den Vorschlag wohl de- Nachdenkens 1 «kademie «»gesandt» russischen Schrift (über für werth. bemerkt aber: ..Es b'e,bt doch noch den Krnnkneq. glaub« ich) die Fortdauer der - ^ von Gewichts wlssenschaftl>ch»Ai.seind«ng»s«t»sderHistor,ker, .... E« ist das mllltairisch-techn.sch, Bedenken;!«» st- noch ,mmer durch die deutschen Gefchichts- ob und wie sich ewe solche dritte Kategorie »vi, schrnber. selbst die allerausgezeichneisten. gegen d,e Gemeinen in den Verband eiufügen li-ße, ob der ! Franzosen fortgesetzt würden." Er führte nament- Verband dadurch nicht ein z, buntscheckiger und Uü d.e diplomatisch» Forschung» Leopold von die Verwaltung zu schwierig würde, vermögen! ^noke's und die Denkwürdigkeiten des Fürsten wir nicht zu beurtheilen. Wir glauben ihn jedoch einer aufrichtigen und vorurtheil-sreien Erwägung deute «och ia ihr sott. Friedrich der Große übernahm I zunächst der Mtlitancleitung und dann de- Reichs« mit seine« angeborenen Frldherrn-Lalente diese fest gegliedert« Trupp» als Kern seiner Armee, mit der er di« Krieg« führte und di« Schlacht» schlug, die ihn uusterblich gemacht Friedrich Wilhelm i l. mußte zuerst nuer «rändert» Kriegsart begegnen, welcher gegenüber das Heer doch nicht ohne Lorberu aus de« Kampf« dervorging. Mein königlicher Later begegnete dem gleich» Feind« uud ein schwere» Geschick traf Vaterland »mb Heer. Aber bas Alle, Unhaltbar« beseitigend, reor aauiskte er die Arme« uud gründet« fi« ans Vaterlands twd« uud Ehrgefühl. Go erreichte ee mit ihr Erfolg«, welch« aus ewige Zeit in den Annalen der preußischen Arme« verzeichnet stehen. Mein schwergeprüfter Bruder. Ksuig Friedrich Wilhelm iv., sab mit Genngthlnmg auf lei« Armee, die i» schweren schmerzlich» Tagen fest zu ihm Parlaments empfehlen zu dürfen Der Obmaua de- Clubs der Linken ,m österreichischen Abgeordnetenhaus«, Herbst, machte !dem letzteren die Mittheilung, daß die Ne gierung den Wunsch der Einberufung einer Abgeordneten-Conserenz au-gedrückt habe; indem dieselbe bezüglich de- ungarischen Ausgleich- bindende Verpflichtungen nicht entgehen wolle, ohne sich mit der Partei in- Einvernehmen ze rsetzt zu haben. Eir. Tag zur Abhaltung der > Gesammtconfereuz sei jedoch vorläufig nicht fest- zuftellen, da die Beendigung der derzeit schwebenden Verhandlungen abgewartet werden müsse. Bei staub, bi« er zeitgemäß sortdildete und n», t'orberu I der Besprechung der Mittheilung Herbst'« wurde pflück» ko mite. So fmtb ich die Armee. Wom eS je eine Regierung uau erst kurzer Dauer gegeben, der» Geschicke sichtlick, iwrch die Vorsehung gnädig gelenkt »urdeu, so ,fi es bi« der letzt» Jahre. Hub wieder Ist «s die Arme«, di« durch ihr« euer schüttrrltche» Much «ad ihr« Ausdauer Preuße« auf die Höh« »«stellt hat» aus der es arm steht. Das Garde, corps, welchem Du scho» aogehörst und mit ihm bas Regiment, tu welches Du letzt riutrittst, bah« in her oa«leuchtender Weise zu diesen ruhmreich« Erfolgen deipetras» Die Zeichen, die ich aus «einer Brust trag«, stad ber isseutliche Ausdruck «eurer unauslöschlichen Dankbarkeit »»d «einer nie »drnde» Anerkennung für dl- Hingebung, mit welcher di« Arme« Sieg auf Sieg erfocht» hat. Deine Jugmd ist in dies« Zeit gefallen uud Da hast in Deiuem Vater ein ehrendes Vorbild der Kriegs- uud Schlachteoleitung E» werden Dir über in den Dimst-Berhältniffen. ,n welche Du nun trittst, «auch« dem Anschein« nach unbedeutend« Ding« entgegen««». die Dir vielleicht anfsalleu können; aber Du wirst auch leru«, daß t« Dienste Nicht» klei» ist »ad daß jeder Stein, der zum Aufbau einer Armee gehört, richtig geformt sein muß, wena der Vau ge- Itua» »ud fest sei» soll! (Zu den Vorletzten gewendet.) So übergebe ich Ihnen nun mein» Enkel, um seine «ilttairisch« Erziehung zu leite», riu Jeder nach seinem Staudpuncte. und wirb dir» zunächst die Aufgabe seines ^««paguie-EhefS seiu, damit er einst ein würdiger Nachkomme der Aha» meines Haukes werde. (Zn seinem Enkel gewendet.; Nun gehe, und thue Deine Schuldigt« it. »,e str Dir gelehrt »erb« wirb. Gott mit Dir! Rach de« nunmehr ermittelten Ergebmß der ,n Alt»»» stattgehabten Reich-tagswahl bat Karste» (lib.) 13,093, Hartmann (soc ) 13,157 von mehreren Seiten die Zuziehung von Mit gliedern des Herrenhauses und anderer Parteien de- AbgeordnetenhanseS zu der in Aussicht ge lnommencn Confereuz angeregt. Der „Politischen Correspondenz' wird aus !Belgrad telegraphisch gemeldet, die Bestellung Hardenberg an und ..bedauerte, daß es in Frank reich bi- jetzt eine historisch-diplomatische Schule nicht gäbe, welche im Stande wäre, oft die Wahrheit wieder zur Geltnng zu bringen mit der Reserve uud der Mäßigung, wie sie die Wissenschaft erheischt". — Dir« Geftändniß zeugt wenigstens nur von Defensive, nicht von Offensive und wiegt um so schwerer, da es an solcher Stelle von einem anerkannten Hellenisten, wie Emil Egger, dem RedacteurLe« „Journal des SavanlS", gemacht wird. — Was den verstorbenen Minera logen Naumann betrifft, so weiß ich au- seinem Munde, wie unendlich dankbar gerade er seinen französischen College» fein Lebelang war für die liebenswürdige Aufnahme, die er persönlich in Südsraukreich gefunden hatte. X Au» -er Provinz, 16. Februar Wenn sich auch bei den letzten Reichstag-Wahlen die national liberale Partei in Sachsen aus ihrem früheren Stande von 7 Abgeordneten erhalten hat, so hätte sie doch bei, größerer Rührigkeit »nd rechtzeitiger Vorbereitung noch in einigen anderen Wahlkreisen, besonders im 10. (Döbeln) und im 23. (Plauen), recht wobl den Sieg erringen können Aber man eine- permanenten türkischen Aaenten in Belgrad I sei einstweilen al« offene Frage «ner Vereinbarung I § üg ^ ^ ^ W°chen in Sonstantinopel Vorbehalten worden. Abgesehen!-*-^" Wahl em ComitS zu bestellen und von dieser Frage seiendieserbischen Bevollmächtigten beauflrayt, die Frage der Grenzregulirung in Konstantmopel endgültig zum LuStrag zu bringen Bon Serbien werde eine Regulirung der Grenzen ! an der Drina, am Timok und am Äbar gefordert Der russische „RegieruagSanzeiger" veröffent licht den Bericht über die Aushebung rm Jahre! 1876. Nach demselben sind im Ganzen 196,000 Mann au-gehoben worden, 2758 Mann waren au- besonderen Gründen von der Emsteluva de- freit. Die für unbrauchbar erklärten Personen! machten ein Drittel der Besichtigten au«, während ! dieselben im Jahre 1875 nur ein Sechstel be trugen. * Leipzig, 17 Februar Die Fortschrittspartei >scheint für Leipzig alS Sitz des Reichsge richts stimmen zu wollen; wenigsten- tritt die! Berliner „Volksztg." dafür ein, wenn auch mit Gründen, deren gehässige Spitze gefien Preußen wir nicht billigen können. Auch eine Stimme aus dem Nordwester», der „Hannoversche Courier", tritt für Leipzig ein. „Der deutsche landschaft liche Geist der Besonderheit (meint da- Blatt) Stimm» erhalten. Gegen 120 Stimm» haben I nimmt begreiflicherweise Anstoß daran, wenn ohne sich aus verschiedene Candidat» zersplittert, so daß jedenfalls eine engere Wahl stattfiuden wird Die Reuwahle» in Breslau für den Reichstag sind auf den 27. Februar festbesetzt Von deu Rationalliberal» ia Breslau wird an Stelle Lasker's wahrscheinlich Herr Leo Molinari, vou der Fortschrittspartei an Stelle Hänel's Herr Heinrich Bürgers aufgestellt werten DaS preußische Abgeordnetenhaus de schästigte sich in seiner letzt» Sitzung mit dem Gesetzentwurf, betreffend die Theilung der Provinz Preußen. Die Redner aus Ost preußen sprachen, wie nicht ander- zu erwart» war, ebenso lebhaft gegen die Vorlage, wie man seit»« der Westpreußen für dieselbe eintrat Aus jener Seite ergriff» die Abgg. Kieschke und v. Saucken-Tarputschen, aus dieser der Abg. Wehr das Wort. D»e von jenen behauptete natürliche und administrative Zusammengehörigkeit ward- von diesem mit derselben Entschiedenheit bestritten. Notd die Factor» de- staatlich» Leben- Deutsch, lands in dem ein» Berlin concmtrirt werden, und wir halten es für gute nationale Politik, dieser Stimmung Rechnung zu trag» in einem Falle, in welchem die- ohne jeden Nachtheil ge schehen kann. Darum stimm» wir für Leipzig al- Sitz de- künftigen ReichSgerichtS." * Leipzig, 17. Februar. Dem Vernehmen nach hat die preußische Regierung beschlossen, weg» der Rechtsstreitfrage in Sachen deS von ber sächsisch» Regierung beanstandet» Ankauf- der Berlin-Dresdner Bahn auf Grund des Artikel- 77 der Reich-versaffung die Entscheidung des Bundesraths anzurus». Artikel 77 der Be,- faffnng lautet: „Wenn in einem Bundesstaate der Fall einer Justizverweigerung eintritt, und aus gesetzlich» Weg» ausreichende Hülfe nicht erlangt werden kann, so liegt dem BundeSrathe ob, er wiesene, nach der Verfassung und den bestehenden Gesetz» de- betreffend» Bundesstaate- zu be- die! Wahlagitation zu beginn», und bildet sich dann ein. in der Frist weniger Wochen alle- DaS nach- holen zu könnm, waS von Rechtsweg» schon in dem ganzen Zeitraum der vorau-gegangenen drei Jahre hätte sorgfältig vorbereitet werden soll». Also schon jetzt, sofort nach der statt gefundenen Wahl, ist für jeden Wahlkreis am Hanplorl desselben ein Cmtral-Comitö und in jeder andern Stadt ein Special'ComitS ein- zuseyen Ausgabe dieser Special-ComitS- ist e«. zunächst in allen zum Amtsbezirke der betreffen den Stadt gehörenden Dörfern wenigst»- je einen Vertrauensmann zu suchen, wa- sicherlich nicht schwer fall» kann. Von Zeit zu Zeit werdm diese Vertrauensmänner z» vertrau lichen Besprechung» eingeladen; durch einen zweck entsprechenden Aufruf werdm an allen Orten Gelder gesammelt und schon hierdurch von An fang an daS Interesse wachgeruf» Von den politisch» Gegnern, nammtlich den Socialdemo krat», abgehältme Volksversammlung» werdm besucht und die Irrlehren der Agitator» nach Kräften bekämpft; ferner werden eigene öffentliche Bertammlnngen öfters abgehalt» »nd von Zeit zu Zeit Flugblätter unentgeltlich au-getheilt, welche ebensowohl die eigen» Ziele der Part« auseinandersetz», als diejenigen der Gegner be kämpfen. Die Vorbereitung zur Wahl muß also die voll» drei Jahre hindurch im Gange erhalten E Hemken nach dem „Vriesschreiber" von Caspar Netscher und ein Gemälde „Huß t» Eoskntz' von Otto Schwer dg eburth (ge storben 1866) Der nächste Bortrag findet am folgend» Sonntag statt. I- Lm, ft-Gt werde Museu«. 7 Leipzig, 17 Februar Die von der Stadt auf Anregung de- Vereins b« G legeaheit der Münchener Kunstgewerbe-Ausstellung aagekansl» und dem Museum leihweise überlass»» Gegen stände sind nunmebr durchgängig den einzewm Gruppen der Sammlung eingerei! t. ES ist da durch eine neue und vielfach vortheilhaftere Auf stellung derselben veranlaßt Namentlich gilt dies von den verschiedenen Abiheilungen derMetall- arb eiten, welche auch durch eigene Erloerbung» eine wesentliche Bereicherung erfahr» Hab» Zu dem von Herrn Buchbindermeister Tru st us seit einig» Tagen ausgestellt» Votiv-Blatt (in Seiden-MonS) sind noch einige ältere Lbeit» desselben als Prob» von Handvergoldung hioz»- gekommen Deutscher prolestantenverem. Dien-lag den 20 diese- wird eia weiterer öffent licher Vortrag stattfind». Dersübe, gehakt» vo» Professor Seydel, soll tie Frage zum Gegen stände Hab»: „Kann die Kirche unser« Volke wieder die Mutter feiner sitt lichen Bildung werden?" Diese Frage, die manchem Freunde der Religion und Kirche schon schwer aus- Her, gefallen ist läßt sich in unser« Tag» vielleicht freudiger und hoffnung-reicher bejahen, als vi,S noch vor kurzer Zeit möglich gewesen wäre. Der Bortrag ist uameutlrch be stimmt, die zeither vorhandenen Hindernisse ihrer Bejahung in- Licht zu sitz», und in der bereits begonnen» Beseitigung dieser Hindernisse !d» Weg zu zeig», um der gesammt» Nation die segen-reich» Wirkungen der Kirche wieder ! zugänglich, um namentlich den Männern die Kirche wieder genießbarer und fruchtbarer zu mach». Es steht zu erwart», daß der Vortragende seine auf der letzt» LandeSfhnode gesammelten Erfatz- ! rungen bei dieser Gelegenheit verwerlh» werde. Reichsslraße I. Etage Peter Richter's Hof Nmbciten in Tischdecken, zu billigsten Fabrikpreis«. „Topplod - K»drUl»t«" llalnslr. Uttel ilel. r«L 0«» ems>L«t,lt -ein Mener 8vbul>-». 8tl«M-lH?er für vaoasn, Ssrrsn unck Lincksr. t^vlIUon-Orcklei» äi« Uu«t«r, «,»»pL«NIt ködert kvpplsek. Rcichöstr. 12. Zur Anfertigung von Vdvrttsoacksn, sowie aller Arien VLooks für Herren, Dam» and Kinder empfiehlt fick Otto 8edmlil, Schützenstr. 2021. Segen Magenkrankheiten vou Apotheker 6. 'rd. liupps GM- Neudietendorf i/TH. ^WW In Origmalfl. t Fl. 1 2» ^ empfiehlt ü. Kl. Fleischerg. IL. vLwpk - SolWpLltersI, «««Sit». werden, aber dann ist auch mit ziemlicher Be«, , stimwtheit ans dm Sieg zu rechnen. Das beweist I OdGAKDAHW» daS Beispiel de« 15. Wahlkreise« (Mittweiba-> ^ Frankenberg),wodie liberale Partei — und zwar I ^918^191? 17 düüWM). Nammllich hob der Abg Wehr hervor, daß trotz I «rtherlende Beschwerden Uber verweigerte ober ge- der Regierung durch einen Oberpräsidenten Ost-1 hemmte Rechtspflege anzunehmen, und darauf die und Westprmß» in all» kommunalen An-1 gerichtliche Hülse bei der Bundesregierung, die zu aelegeaheite» thatsäcklicb von einander geschieden I der Beschwerde Anlaß gegeben haH zu bewirken." vernünftiger Weise Nationalliberale und Fort schrittler (bis auf wmige Querköpfe) Hand in Hand — nach obige« Verfahr» drei Jahre lang gearbeitet und dadurch diesen Wahlkreis dm Socialdemokrat» »triff» hat, indem statt de- srüherm Abgeordneten Vablteich der national liberale Eandivat vr. Gensel gewählt wurde. Möchten sich doch alle übrig» Wahlkreise hieran ein Beispiel nehin» und unverzüglich die Vor bereitung für d,e nächste Relcbstagswah! in die Hand nehmen! Eine solche feste Organisation ist der einzig sichere Weg zum künftig» Siege. Ohne dieselbe aber hat e- die liberale Part« ihrer eigenen Lässigkeit znzuschreid», wmn sie keine besser» Erfolge erringt. ür-ooi>ül»»r di>lir»t n»rk sl»»»» u»<i Lageskalrn-er. «k,ch<-Let»raph»^taiiou: Kleine Flets<»«gaff« ». Getter'» Ho!, t. Ltage. Ununterbrochen geSssätt. «sodwedr-Burrau mr SedLud« «0 Eingang« zu den Narackrn bet »ohlts Früh 9 di« Nach». »,.4 vdr -Omttiche «bltottzek»: Bolksbibliothrk I. (lv.«ürgerfchul«)ll—1,««. «olkSbibliothek II (. Bürgerschule) !I-ir«M. BoUsdldliothek III.Glt Nicolaischulaeb.)! 1 -12Mtti »lüorKche Sparraffe: S;pedm°nSzett: Jev« fei». Luch mache die Provinz in ibrer heutigen Antdehanng die provinzielle Selbstv«waltuvg I zei tun geradezu unmötzlich. E» sei nicht denkbar, daß ein einzigerProviuzlalrath unk ProvinzialauSschußdies ganze Gebiet übersehen könne; vielmehr würde es chatsächlich auf «ne rein burraukratisc^ Allein- derrschatt des Laudesdirectors herau-kommeo Der Minist« des Innern stützte sich hauptsäch lich ans die Tatsache, daß gauz Westpreußen, mit alleiniger Ausnahme von Danüa. «it Ost prachen absolut nicht zufammm bleib» will Sonst hotbeiligteu sich noch an der DiScussiou de, Abg. Miguel, der bereits bei der verathung der Provinzialordnung die Trennung entschied» und der Abg Windthorst- ,z zwischm v«v»m läßt * Leidig, 17. Februar Die „Neue Reichs- itung" legt in ihrem heutig» Leitartikel fol gende- schmeichelhafte Selbstvekenntniß ab: ^ „Wer einmal recht in sein Inneres hineingesehm I von Mathias Schmid, „Besuch" im St bat. mußte mit Schmerz einen ..bös» Trieb ' inj von Ott» Gebler. eine Winterlandschast sich entdeck», d» er mit ins Dasein hereinge- bracht hat und von dem er sich bewußt »st, daß er weder durch Erziehung noch böse- Beispiel in ihn hiueing'kommen «st. kurz, nicht von außen her: er ist auaeborml" — Der Ausschuß des conservativen Ver eins i« Königreich Sachse» bestehtznr Zeit Ucke Lunß,ereiu. Sonntag, 18. Feb»ar. AuSgestellt bleib» folgende Oelgemälve: „Die Herrgott-Händler" — ' ^' - - - - Stalle"! don Arthur Thiele in Dresden, „Harzlarldschaft" von Georg Hesse, em Seestück von v. Wal denburg in Karlsrust«, uud ..Der Fischer' (nach I Goethe) von Ludwig Preußer, sowie zwei Aquarelle von Prof. L. Werner (..eine Partie des Innern von San Marco in Venedig" uud . , ^ Ruin» »es Diocletianpalastes in Spalatrv"). aus den Herr» «trödel (vors ), Ackermau», I ferner 56 Holzschnitte ans de« pflographisch» Vierling, v Burgk. D»«er, » Einsiedel, ». Erd. I Institut von H. Käseberg in Leipzig, «annsdo ff, Vr Frege, v. Fries», Heinrich.I R» ausaeftellt find: «ne Büste Veeth» v Oehlschtägel, Rülke. .»»'«! von Prof. M zur Straße», eine Topi« von lag Uiuzutzluoa». Nückzablungen und Kündigung» »»n früh >> ubr ununterbrochen dis Nachmittags « Ubr - «ffectm^ombardgeschüft I Trepp ffilial« für Einlagen: Marim-Apatheke,s Schützeu-ratzt , Droguen-Seschäft. Wmdmühle vr. Linderl-Apotheke. Geststrab« Nr. 17». i'ävtttche« Leihhaus: LrpedrnonSzrtL Jeden ag von früh*- Uhr ununterbrochen bis Nachmittags Ubr. während der Auctton nur bis 2 Uhr. , - ag aua: -ür PfLnderverfatz und Herausnahme vom ^saaeplatz, für Liulösung und Prolongation va» »er Nordstraß« In dieser Woche versag« die vom lg. »it 2b.Mot Iv7s versetzt» Pf«"»«, »er» spätere Emtösn,^ »der Prolongation nur unter MUuttrichMng Vö» »ncronsgebühr» stattfinb» kann, eiübttsche ««statt für Arbeit»- uu» Di-nstoUmb- »eismm. Uoiversttätsstraße Nr.» iGewanbhass tLr.^ »erträAick -esffnet mm t. Oclober bi» ,1. Gttr» Vorm, von »—12 nn» Nach«, von 4 Uhr. ouhetm für «rbetteriuueil. Vr«rstr»tz» 7. ,sch»m» - 4 für KM >»b ^ "
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