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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187310017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe stark beschädigt und unvollständig
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-10
- Tag1873-10-01
- Monat1873-10
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1873
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tschichüiche Uebrrficht. 5-t^ittine« Nck «eit ewigen de« kürzlich i» »ö ig«bergestorbener Alt» «WM-.MM ^ * Seiia« M Lklpsiger Tageblatt md Mittwoch den 1. Oktober. zen beschäftigen sich feit sehr angelegentlich mit einer «re lativ« de« preußischen Staats» cium« im Zusammenhänge mit einer i»g der »berste« ReichSbehörden und , verschiedenste« Lombh.uÜonen in Um- Allem Anscheine nach haben diese Com- »ven lediglich zur Grundlage eiverseit« die tche, daß Fürst Bismarck und der immer e von dem Iournali-mu« zu großen Din- «nßerlesene Gemral Manteuffcl sich in den «.Tagen hier ausgehalten r. id mit ciüünder habe«, «nd andererseits daß die seit k«t ho liker», demwü dem Pröpste Dinder da« «egräbaiß in geckhter Erve versagt worden war. Hiernach ^ Z»m Zweck der Herstellung de« Grabe« die Mre zum Kirchhofe, die ver- schloffen aehallen/vurde. unter Assistenz der Po- lizei geöffnet w/den. Propst Dinver hat bei dem PotrzeivrLdiuul schriftlich dagegen Protest eingelegt. DieSeerdigungsceremonie selbst, bei der der altkat-lisch« Pfarrer Grunert sunctio- rirte. verlief,ue jede Störung. Wie der „cpen. Ztg." au« Kassel gemeldet , wird, steht i diesen La,e« die Pnblicatron einer Zähre etwa bestehende Nbstcht bei Grafen Labinet«orte bevor, durch welche die krr chen- politisch«» Wirren in Hessen nunmehr wohl Up»», sich au« dem Staatsdienst zurückzuziehen, notorisch ist. I« klebrigen scheint e« kaum glaub lich. oeß in der letzte« Zeit in jene, Beziehung Gtrda« geschehen ist, und nicht sehr wahrscheinlich, - der nächsten Zeit — Kürst Bi«marck soll Migcn b « znm Iahresschluß in Barziu zu i» — Etwa« geschehe« wird. Daß der gegen- wärtzö'. Zustand schg« jetzt unzuträglich »nd für dH« >rer unmöglich ist, bedarf lewer weiteren Mphu, ung mehr; er muß aber schon wohl oder -üib^ V- äufig mit in -aus genommen und von Her Schwerkraft »nserer in Fluß befindlichen Ent- »i^ nn, gehoftp werden, daß sie manche persön- »'» Np /Wchvrerigt^vm Überwinden wird. D« ..tzcrwam»" wird über Nicht« ärgerlicher als wer.,» man «ei einem oder dem anderen d< drschöfe ^ Neigung zu erkernM Ba»br. de« Eonflicten »U der Regierung nög - - ' Vem «ege zu gehen. Wie fie «nlrch i Hmtvnschos von Hildesheim mit Eifer t r die 'e Richtung reclamirle, so heute >n von . ,r«o gestern ertheüte sie dem «Mose von >l w rme horbosficiöse Belobigung auS Rom für die katholische Sache. ----7-d' öad i die «terefsante Mittheilung gemacht Mrd, l »ß der Bischof von BreSla« seiner Zeit, «lü er M Tonfltete heranuahen sah, abzudanken Beabsich iab, s, zeugt Die« wieder von dem Motz» Te-.cori«»«, v.» »»f ,chwanknrde und »»»er ersrge GUeder »er Hierarchie von 'tzo« tbt rrird. E« »erdreat lü-r'-en« hervor- w» »erde«, daß der Bisch», r» , »4- Vau Misi n« der einzige ist, der die Schuch«» e» und Beförderungen nach wie vor Ktrchevblatte -»veröffentlichen wogt, und «eise, wie klerikal« Blätier " ^ungSlrsten reptoduciren und s den reiche« neuen Stoff zu ls«, liegt eine direkte Heran«- lll stdern» Instellungslisten e»< au «te» hnwer! eine rasche ffung finden werden. Der zähe Wider stand, wcheu die Bilmar'sche Opposttion dort leistete, eruhte nämlich vorzugsweise auf der Borau-tzuug, daß die Kirchenbehörde nicht be- fugt fe? in dem DiSciplinarverfahren gegen reui- teute /eisiliche über Geldstrafen und vorläufige Su-/>swnen hinaus br« zur wirklichen Ent lass" 8 Zu schreiten. Durch da« Gesetz vom Ig Mar d. 9. Mer die kirchliche DiSciplinar- lt und die Errichtung de« königlichen Ge- tshofe« hat der Staat der drScrplinarischen ^efugniß der kirchlichen Behörden über ihre untergebenen all die Schranken gesetzt, welche er im Interesse seine« Aussicht-rechte- wie im Interesse de« Rechtsschutzes seiner Angehöri gen zu fetzen verpflichtet ist. Er hat für da« Dr-ciplinarverfahren bestimmte Rechtsformen vorgeschrieben, sich vor der Vollstreckung der kirchlichen Entscheidungen seine Prüfung Vorbehal ten, und dem von der Strafe Betroffenen die Berufung an den höchsten Gerichtshof offen ge- lassen. Damit find die RechtSgaravtieu, welche die Landesvertretung auch den hessischen Geist« lichen ihrer kirchlichen Behörde gegenüber nicht schmälern wollte, vollständig gewahrt. Der Staat hat die Grenze, welche er jeder Au-Übung der kirchlichen DiSciplinargewalt setzen muß, be reit« geioaen; wa« über diese Grenze hinau« Uegt, ist für die Kirche frei und kann von dem Träger de« Kirchenregiment- in Hessen, d. h. von dem Lande-Herrn, den kirchlichen Behörden über tragen werde«. Auf diesen GrundsLbL» T'"" oernt«.^»^ «»«,ur»v'orore vom 27. September beruhen, wodurch dem Kasseler Eonfistorium in erster, dem CultnSminister in zweiter Instanz da« Recht zugesprochen wird, Geistliche auf dikciplinarischem Wege zu entlasten. Sollte irgend ein Rechtsbedenken gegen diese« Verfahren geltend gemacht werden können, so ist ja in dem königl. Gerichtshof selbst die In stanz, welche über die Competenz der kirchlichen Behörden in Hessen in dem Augenblick urtheilen kann, wo der erste abzusttzende Prediger sich be- jetzt 1 schwerend an ihn wendet, tze! Die Organe der österreichischen Verfassung«- jährraen Iubelferer der Havvburgrschen Dynastie durch Anerkennung de- gegenwärtrgcn Zustande« der Monarchie al« desjenigen, welcher ihren Bedürfnissen und ihrer zukünftigen Ent- wick-lungSsähigkeit am Besten entspricht. Ohne Neid und ohne jegliche Regung von Mißbehagen blickt Oesterreich auf daS neubegründete Deutsche avS dem jetzigen Cor flicke, indem sie lrch ernannte» Gelbliche« die Kirchenbücher Harro nimmt. Die Oberprästdien sind m worden, in dgzartigen Fällen die Kirchenbücher mit BeschlaW M. bi legen, damit , tziesüie» nicht durch Eintraan« ungültiger kirch- Ücher Handlungen in Uvorwumg gerathcn. Die EivUstandsführung, dre jetzt nur in Fälle» porgeuommen wird, wird « demnächst allgemeine gesetzliche Ein- . werden. rechtfertigt sich Über ihre MMchmitgetheilte, vom „Dresdner Journal" a» «weg- ^ ' mb ei« miglaMicher Hohn. Man »ch immer in unbegreiflicher Ber- Hoffnung hivzugebrn, die Kirchen- r^lrd-a aaS Furcht vor der Nerikalen »Positron > -V in vollster Strenge zur LuS- -r«iiß kon n N«d ob liegt gerade jetzt em» ' weit«r< ^Die' rrchlr»kde» Fälle von un>, »en Ernennungen uud verwetgerter staat- . ^aerkmnnvg führen. wie vielfach hervor- gehoben wrrdew ist. mit zwingender Roth- Wendigkeit duz«, die bürgerlichen Hand« lunar,, di« bisher von Geistlichen vollzogen wurde», eigenen staatliche« Beamten zu über- traaan Dw Fra« der Eivilehr und der Füh- ber Liv'lstandSwaister bedarf dringend und Reich und ist im Gegentheil von der Ueberzeu« ^cit der gesetzlichen Regelung. In- gung durchdrungen, daß gerade dre Uebcrtragung zieht die Regierung praktisch die Con- der Hegemonie über Deutschland an Preußen und " — - --— » die Bereinigung der italienischen Provinzen Oester« reich« mit dem Königreich Italien den festen An einanderschluß der übrigen RcichStheile und eine neue Blüthe herbeigeführt und ermöglicht haben. Eine solche unbefangene und selbstlose Würdigung der factlsche« Verhältnisse erfüllt um so mehr mit Genugthuung, als Oesterreich die Vorbedin gungen einer gedeihlichen Fortexistenz auf unbe rechenbare Zukunft^ qj« vollkommen erfüllt. Wir Deutsche habe« r« erzenen wohlverstaudencn Interesse nicht d:n mindesten Anlaß a» dem statas gao zu rütteln oder eine Verschiebung zu Gunsten einer nochmaligen Vergrößerung de« Deutsche» Reiche« pr wünschen. König Victor Emmanuel ist bei seiner ick v» kehr von Berlin ans »llen italte^ r SonrmjlVsägt, daß in Sachsen der bahnstationen vou^r '.. »vö«^ ParteikampK^nr stehe, so scheint e« EathufiaSn^MMWWW,»" W, .^reren . vorliegend« Falle gar nicht zu wrsicu^ .^hdtp« ausgestellt, welche unter Dresden seit Wochen und Monaten M .. t. -^oer versammelten abwechselnd die ^^ ' naneuische, die t-»"-*-. --d die -sterreichische Volt-Hymne spielten. — In Turin ist der König am Montag früh 2 Uhr eingetroffen. Prinz Amadeu« uud der Print von Savoyen-Tarignan sowie die Behörden erwartelca derselben am Bahnhöfe, wo sich trotz ber frühe. Morgen- stund« auch eine zahlreiche Aeuge eingcfundcn hatte, die dm König »8s'« ..bhastesie begrüßte. AuS Rom kommt.die Kiwde, daß die Jesuiten ihr dortige- Generalatthan« st^affm bab'^« nur 4 bi« 5 Patres sind in d«rMieldc,i »uiück^ gi den. Am Freitag wvrde der BK ftha.^ Bazai ch» .-ge« 7 — . m * HM Wohnung eine« -der stm HosbÄmtm sörm- <»- AM» Mahlcor vmtrkel hattgesunden haben, denen " »^r famose mrd sür>^ Einigkeit der ver- i WMtttn Staate» keine-weA Hoffuuua erweckmde »t" sei»« Entstehung verdau«. Wie c« scho« im Jahre 18k von preußischen - währ^dervesetzmigsachsm« wahr- wurde.soscheium. da se^ vetheuerung rungsdlatte« doch gewig in gutem abgegeben ist, die Spitzen der»chsischrn auch heute sich in einer ^aamS- ckenntniß zu befiadm über Dah um her»« uud gewiffermatzm unter »^en Man sollte doch eingedmk ss», to», wir «einm den Rathgeber wicht »ßM da tenthor harrmde« Eoupö. Ern zweiter Wagen mit dem Gepäck und dem Dienstpersonal de« Marschall« folgte. Währeno der 5V Mann starke Wachtposten der nun seine« Amte« euthobm war, nach o» aillcS zurückkebrte, fuhr der Mar» schall, durch die Dunkel heit gegen die Neugier der Vorübergehende, gesch! ., seiner neuen Rcsi. dmz entgegen Der Wagen hielt vor dem Perron de- einstigen ^eblingSsttze« von Marie Antoinette, besten erste« >. .^ckwerk dem Gefangenen, seinem Adjutanten und einem Gcsängnitzbrigadier ange- w'ese« ist, während der Oberst Luccioni, der Hauptmanu Mandhutz und zwei llnterofstciere da« Erdgeschoß inue haben Fünfzig Maun'find zur Bewachung aller LuSgLnge dcS Garten« und Parks bestellt. Anläßlich de« italienischen Besuche- in Berlin bemerkt die Londoner Saturday Rewiew, der Erzbischof von Pari« und die religiösm und politischen Fanatiker, welche er vertrete, hätten in den Berichten über den Empfang, der Brctor Emanual in Berlin zu Theil geworden, die be zeichnendste Antwort auf den unziemlichen Hirten brief empfangen, „der vor Kurzem so viel von sich reden gemacht". „Der Papst und seine fran- zöfischen Anhänger" — heißt e- im Weiteren — „haben eS zu Wege gebracht, dem König von Italien einen furchtbaren Helfer für den Fall eine« Zusammenstöße- mit der kirchlichen Partei an die Ärte zu stellen. Fürst BiSmarck würde eine französische Expedition nach Rom nicht mit Gleichgültigkeit anseheu, und auf der andern Seite würden die Italiener im Falle einer Er neuerung de- Kriege- zwischen Frankreich und Deutschland kaum sich der Erkenntniß verschließen, daß ihre eigene Unabhängigkeit und die Einheit ihre- Gebiet- von dem Erfolge Derjenigen ab- hängt, welche in der letzten Zert ihre natürlichen Verbündeten geworden sind. Kein förmlicher Vertrag wird erforderlich sein, um die vereinte Action der Mächte zu sichern, welche einem ge meinsamen Feinde gegenüberstehcn. Vielleicht haben die Besuche de- König« Gelegenheit geboten ru einer Erörterung der Politik, welche ange schlagen werden soll, sobald der päpstliche Stuhl vacant wird. Wenn die WablsrLlk^i» lebt wird l« ^ anrvclyrfchelnlrch, daß vi' ^.oMschen Regierungen sich weigern, den Nachfolger de- heutigen Papste- anzuerkennen. Wenn keine Unregelmäßigkeit die Wahl ungültig macht, so wird der neue Papst sich zu entscheide« haben, oh er sich mit der italienischen Regierung verständigen oder Rom räumen will. ES ist un wahrscheinlich, daß da- heutige fehlerhafte Ber- hältniß den jetzigen Papst überleben sollte." Da-Bombardement von Alicante durch die Unversöhnlichen von Carthagena reiht sich würdig den Thaten der Pariser Commane an. Hunderte von Geschossen, von Petroleumbomben u. s. w. werden von Spaniern in eine spanische Stadt geschleudert, weil dieselbe nicht Lust hat, dkt InsörkÄir«. ^ . ' —WL-.» will gegenüber solchen Tyat- sachen dre theoretische Lobpreisung der Föderairv- republik heißen, zu welcher sich Castelar noch in seiner letzten Rede verflieg unv die zu seinen übrigen Entschlüßen paßt, wie die Faust auf'S Auge. Föderative Republik oder einheitliche Re publik: in beiden wird va« Schicksal vcS Staate- uns der Gesellschaft von der Maße abhängig, und so lange diese Masse in Spanien wie anderwärts nichts weniger als geneigt ist, sich durch Ver nunflgründe beschränken zu laßen, so lange wird schließlich zuletzt dre Hefe de« Volk« an« Ruder gelangen und den rohesten Begierden Befriedigung zu verschaffen suchen, wie wir Die- nicht bloS in Frankreich und Spanien, sondern schon früher an andern Orten erfahren haben. mich d-W»BeGerho» z»führe». MM aus her M Iu-eeetz« s» Wir selbst wüa» 85 DrlLlds »ach trstanou cioAi. »er AG» H^Zurückka», »itthettw, laß «es znr U sik. kmuM, »er Marschall sei« »echeree». U, ordnet« sei»« Papiere» «rthellte tzi» Mtzitz« »wsmWM we-e» stiner Effecten »ad Tdjutante», Oberst W ^ et» seiner «G Oar- j de» b. Angufi Polittsche Monatschronik 1873. IX. Monat September. Fortsetzung auS Nr. 2üS. L. Englische Kriegsschiffe führen 2, den spani scheu Insurgenten abgenommene, bisher im Hafen von Earthagena gelegene spanische Kriegsschiffe (Almcmsor und Brttoria) nach Gibraltar den 1. AugustV — Eröffnung de- serbischen gresseS zu Carlowitz K. Der Nationalfesttag der Deutschen (zum Gedächtniß de- Stege- bei Sedan) fast auSuahmS- lo« in ganz Deutschland festlich begangen; Ent- hüllaug ver Siegessäule in Berlin. 3. Eröffnung de- auf Grand der Kirchengesetze (stehe den 15. Mai) installirten königl. Gerichts höfe« für kirchliche Angelegenheiten zu Berlin. — Da- preußische Staat-ministerium beschließt, >- staatliche Anerkennung de- altkatholil-4- RerukenS — Ban Lynden vom Kvma »oa Holland mit Bildung eines u««en «ermsterlum- beauf tragt (siehe ve» 24. August). ? Der Iah " v-i'- . »rläust Vgltr kommt e« zu bedeutenderen , ^ ... „slge deßl-n der Belagerungszustand ^ >,t»»t verhängt wird. — Mit 89 gegen .inx-en beschlichen die spanffchcn Torte« - ^radnua KriegSartrkel. (»el. -er Enrlaßnng ein (stehe den 1». ^ * A. Letzte Ztchluag der Kriegsschuld'iml Zro- se») sestr»« Frankreich« an D«ulsch>a/d m«h« kst) ^ , Iahre-Lu der Errichtung der Re- läuft «^Frankreich rm Allgemcinea ü. Der kroatische Landtag nimmt die Vorlage über den Ausgleich mit Ungar» ^ — An Steve Salmerou« (stehe ^^len die Torte« mit 188 gegen «7 ^Üü^ l^Elar zum Ehci der Executtvgewalt^ Corte« sein Proaramm vor, 1 ^ jn energischer Aufbietung aller «Uitairlschen und f.^^^ Aräfte de« Lande« znr Unl-rdrüäung des.^lcn Ausstande« im Süden und de« rattlstis^ ^^iege« im Norden de« i andes, nölhlgenMs un.^ Suspension der con» stitutwnellen Kreihe ten. 7. Auslösung de« österrei^^ Reichsrathe« und Anordnung von Neuwahl-? »»s Grund de« neuen Wahlgesetze- (siche den g AM). — Constituiruug eine- neuen spanisch. Ministerium«; daßelbe besteht au« Tarvajal, Minister t.« Ueußern. Berge«, Minister der öffentliche« Arbeiten, Pedregat, Finanzminister, Oreire, Mari«, »«d (provisorischer- Krieg-minister, Maisonnave. Mi- nister de« Innern, Sole«, Colonialminister, Dclrio, Jufiizminister (siehe den 6.) 8. Energische Rede EastelarS in den spanffchcn Corte- zu Gunsten seine« Programme« vom 6. d. — Einsturz einer Brücke in Fürth; an 70 Personen werden dabei beschädigt (4 sofort getvdtet). 8. Die spanischen Corte- acceptireu da« Pro gramm Castelar«, in Folge dessen Vorlagen von Gesetzentwürfen, welche über die Provinzen, i» denen die Earlistcn austreten, den Belagerung«» zustand verhängen, alle Reserven unter die Waffen rufen und eine Anleihe von 100 Millionen Pesato« decretiren; hierauf Wahl Salmeron's zum Präsidenten (siehe den 8 ). Lv. Erlaß einer Kirchen Gemeinde- undSynodal» ordnung für die 8 alten Provinzen Preußen«. — Unruhen, von der ultramontanen Partei veran laßt. in Posen. »L. Einnahme de- Fort- Ba-carlo« (an der franzvs. Grenze in Navarra) durch die Carlisten. IS. ! Grenze m ^ravarru) our«) vir iLarusreri. «»katholischer Congreß in Constanz — Die am 9. gemachten energischen Vorlagen der Regierung werde- .ft'E spanischen Coric« mit -"^Majorität angenommen. »3. Verdun von deutschen Truppen geräumt (siehe den 2. August). — Altkatholischer Congreß zu Constanz; 2. Tag und Schluß de« Congreße«. — Schluß der holländischen Generalstaaten. LT. Vorläufige Lösung der holländischen Mi- nisterkrisi«; bi- auf Entlassung de« Kriegsminister« General-Major von Limburg-Stirmn, besten Portefeuille interimistisch der Mariaeminister Broer übernimmt, bleibt da- Ministerium für jetzt im Amte (siehe den 3.). LT. Beginn »es Bombardement- von Tartha- ena durch die RcgierungStruppen unter General tampoS (siche den 22). — Eröffnung der neuen holländischen Gcncralstaatcn. — Eröffnung der schweizer Bunde-v^rsammlung. (Fortsetzung folgt.) ge C Neues Theater. Leivrlo. Zg, September. Robert Schumann äußerte m einer d«r „Hugenotten" über Mcyerbcer u. A. Folgte-: ..Mcyerbecr's äußerlichste Tendenz, höchste Nicht-Originalität ftuh so bekannt, wie sein Talent, geschickt zu appreUren, glärzcnd zu machen, dra matisch zu behandeln, zu instrumentireu, wie er auch einen großen Reichthum an Formen hat. Mit leichter Mühe kann man Rossini, Mozart, Herold, Weber, Bellmi, soga. Spohr, kurz die gcsammte Musik Nachweisen. WaS ihm aber durchaus angehör , ist jener berühmte, fatal meckernde, unanst.i»ldtgc Rhythmus, der fast -in allen Themen der Oper durchgeht.' Gewiß ein harte« Urtheil, welchem aber Wahrheit in«-« wohnt und dosten kunstgeschichtliche Bedeut: Niemand unterschätzen darf. Auch Mendelssohn fühlte sich nicht sehr ange ogen von der Compofitionswcise de- sranzösirten LonsetzerS, besten umfangreicher Esfectapparat oft mit unedlen Mitteln arbeitet. Da Mcyerbcer aber Geist und Talent besaß, da ihm ferner die SchattirungSkunst in hohem Grade eigen war, und da er endlich als Dramatiker die Pul-ader de- sogenannten großen Publicum- wohl z« treffen wußte, so erhielten sich trotz fortwähren der Gegnerschaft mehrere Werke auf dem Reper toire. Die Hugenotten find besonders geeignet, da« Geschick in der Berwerthung der Darstellung«- kräste zu offenbaren, sobald diese selbst die Fähigkeit besitzen, die Intentionen ^ nisten zur Gelturm. r>« / vü.7" 8?"' T rigen Autt«^—War die- der Fall, denn vier ^ jeder Situation mit ganz be». deutender Künstlerschaft wirkende Gast .Herr Adam- au- Wien (Raoul), als auch dre vor züglichen Leipziger Kräfte FrauP eschka Leutner (Margarethe), Fräul. Mahlk*eckt (Va entine), Frl. Gotzschbach (Page,, Reß (Marcels Herr Gura (Revers), Mrr Ehrte St BnS) beherrschten in jeder Tziehung ihr« lusaade» und traten auf* Neu-.ür den künstlerift -m Ruh« Leipzig« ehrenvollst ii die Schranken. <^le^. wie sie besonders >t-^u«gczeichnete Vrrtv sin Fra , vr. Peschs, die vorzügliche dramatische ffünsi» rchgeoi »nd exautsre Bar,t»«ift Hr Guru sni.««. gereichen der V'vzigcr Bühne zur Ehr —4.
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