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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187310054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-10
- Tag1873-10-05
- Monat1873-10
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1873
- Autor
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*rs««i»« Ij,,tch frich S-/> Uhr. Rrtartt«, ua» JohanniSgasse 2Z. Lrrantw. Redactrur Fr. -»türrr. Sprechstunde d. Redaction «»n»,II«,» »vn N—H Uhr Nachnnir»,» vva 1—» Uhr. Annahme der für die nächst- iolyiudr Stummer bestimmten Inserate au Wochentagen bis 3 Uhr Stachmittags. an Sonn- und Festtagen früh bis '/,v Uhr. Filiale für Zuscratriuum-Hmt: Ott» Klemm. UniversitätSstr. 22, Louis Lösche. Hainstr. 21, pari. Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt -es Kbaigl. BezirkSzcrichtS und des Raths der Stadt Leidig. Meh-Auslage 11,200. Ah«»ar«r»t»»re1» vlertrljLhrlich 1 Thlr. 1» Rar.. iucl. Bringrrlohu 1 Thlr. 20 Rgr. Jede einzelne Nummer 2'/, Rgr. Belegexemplar 1 Rgr. Gebühren für Extrabeilagen - «hne Postbcfvrderung 11 mit Postdrfvrderung 14 Zisenrte 4grspalten«Bourgoi-z«lle 1'/,Ngr. Grüße« Schriften laut unserem Preisverzeichnis. Urliame, «ter d. »edatttanaßri- di« Spaltzeile 2 Rgr. M 278. Sonntag den 5. Oktober. 1873. Zur gefälligen Beachtung. Mehrfach vorgekommene Differenzen zwingen unS die dringende Bitte an das geehrte Publicum " ruh. n Holzschnitte oder Clich-S, welche m»S zum Abdruck im Taaeblatte übergeben werden, nach Beendigung der Insertion sofort bet n«S wieder in Gnrpfang nehnaen zu lassen, da wir nach gemachtem Gebrauch eine Garantie für dieselben nicht übernehmen können. Oeffmtliche Sitzung der Stadwerordneten Mittwoch a« 8. Oktober ». « «bend» »/»7 Uhr t« Gaale der I. «nrgerschnle. Tagesordnung: I Gutachten deS Bau- und OekonomieauSschuffe- über ». den Neubau der Spießbrücke; d. die von einem Adjacenten deS JohanniSplatze- offerirte Entschädigung für Be bauung städtischen Areals. II. Gutachten deS Bau- und StiftuugSauSschussc- über einen LrealauStaufch zwischen dem IohanntShoSpital und der Nmverfität. III. Gutachten deS SchulauSschuffeS über ». den neuen BesoldungSetat für die BclkSfchul- lehrer; d. Erhöhung dcS Honorar« für die Fachlehrer; o. Mobiliarbeschaffung für die Turnhalle der beiden Schulen am Floßplatze; ä. die Rechnung der I. Bürgerschule pro 1872. Bekanntmachung, die Bezahlung der Jwwobtltar'Braudcaffen'Beiträge betreffend. Den L. Oktober d«. IS. sind die für den zweiten halbjährigen Termin lausende« IahreS fälliaen BrandverficherougSbeitrage nach ß 49 dcS Gesetze» vom 23. August 1862 mit L Pfennig von der BeitragSeiuheit zu entrichten und werden die hiesigen Hausbesitzer und uvd deren Stellvertreter hierdurch aufgefordert, ihre Beitrage von diesen» Tage ab spätestem- binnen Ist Tage« bei der Brandcaffengrlder-Einnahme allhier ^Rathhau« II. Etage) zu bezahle», da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Restanten eintreten Müssen. Leipzig, am 29. September 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. ' vr. Loch. Rothe Bekanntmachung. Zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung bei Gelegenheit de- nächsten Sonntag de« 5. dss MtS. stattfiudenden Rennen haben wir für nöthig erachtet, folgend« Anordnungen zu treffen: 1) An diesem Tage wird Nachmittag- von 1 — 7 Uhr der Scheibenweg vom Schleußiger Wege ab bis »um Iohaunaparkwege und der Schleußiger Weg von der Braadbrücke ab bis zum -irschwehr für den öffentlichen Fahr- und Reit verkehr, ingleicheu der Scheibcnweg vom Schleußiger Weg ab bis zum Scheibengehölz auch für den Fußver- kehr gesperrt. 2) Wagen, die in die Rennbahn gelangen wollen, haben den Hinweg über die Braustraße und den Schleußiger Weg. den Rückweg durch da- Echribengchvlz und den Johanna» park zu nehmen. 3) Diejenigen Wagen, welche nur bi« an den Eingang zur Rennbahn bei der Einmündung de« Schcrbenweg« in den Schleußiger Weg fahren, haben den Rückweg ebenfalls über die Braustraße zu nchmen. 4) Auf der Braustraße, dem Schleußiger Wege haben alle Wagen recht- zu fahren und sich streng in der Reihenfolge zu halten. 5) Auf dem Schleußiger Wege darf kein Waaen halten. Wir bringen diese Anordnungen hierdurch zur öffentlichen Lenntniß mit dem Bemerken, daß unsere Organe angewiesen sind, tre Beobachtung derselben auf da« Strengste zu überwachen. Zu widerhandlungen werden mit Geldstrafe bi« zu 10 Thalern event. Haft bestraft. Leipzig, am 1. October 1878. Der Rath und da- Polizeiawt der Stadt Leipzta. vr. Koch. vr. Rüder. Bekanntmachung. Die zweite HnlfSlehrerstelle an der Schule zu Reudnitz mit 250 Thlr. IahreSgehalt ist sofort zu besetzen. Bewerber wollen ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugniffe bi« zu« LV. dies. Mo«. schriftlich bei un« etnreichen. Leipzig, am 1. October 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Gi Mechler. Städtische gewerbliche Fortbildungsschule. Alle für die Tagesschule angemeldeten Schüler fordere ich hierdurch auf, sich nächst« Montag de« v. October, Vormittag« 8*/, Uhr im Schullocale — Lcssinastraße Nr. 14 — einzustndeu. Dir. Juli«- Bur Spar dt. llerus Thriller. Leipzigi 4. October. Mcyerbeer'S „Afrika- uerm" ist zur Meßzlit wieder auf der Leipziger Bühne erschienen; Über ihre Abstammung ist mau aber heute noch ebenso im Unklaren wie zu der Zeit, wo der Wirrwarr dcS Bühner.werke« zum ersten Male die französischen Journalisten in Erregung versetzte und dieselben zu weitgehenden Erörterungen Über da- eigentliche Vaterland dieser wilden Heldin veranlaßte Gewiß weiß man aber jetzt in -der Zeit strengen AualhsirevS, daß Meherbeer durch Einführung jener wilden Ge stalten Nelnteo und Gelica era deutsch-nationale- Werk nicht geschaffen, sondern im Gegrvtheü Seme» materMliftifchen Streben nach äußeren Effecten in französtrter Manier und feiner Styl- loftgkeit die Krone aufgesetzt hat. Sangbar ist jedoch Alle« in der Oper und au« diesem Grund« unterziehen sich auch die Künstler nicht ungern ihren Aufgaben, weil sie Gelegenheit staden, ihre Mittel nach subirctivc» Geschmack dem großen Publicum vorzusühren Auch Herr Adam» scheint an« dufem Grunde die Partie de« schwan kenden „Bakco" z»r Gastrolle erwählt zu haben, da sonst kaum eine ästhetische Ursache aufgesuaden werden kauu, welche di« Vermittelung jener charakterlosen Gestalt zu rechtfertigen vermöchte. Dem künstlerische» Vorträge de« Gaste« zollte das Publicum ,«weile» Anerkenn»»-; ebenso fand auch da« der »all« angemeffeue Spiel dt« Frl Keller lS-ltea) und da« Talent de« Herr« -iß«an», dtffe« Natnratt»», hei Dnrch. führung de« wrlden ..ReluSco« weniger störte, gerechte Würdigung. Die übrigen Hauptrollen waren durch Frl. Gutzschbach (JueS); Herrn Reß (Don Pedro) und Herrn Ehrke (Ober- Priester) recht gut vertreten. Lerder bleibt aber zu bemerken, daß man oft recht norein intonirle und daß im Orchester selbst der Ausführung Mcyerbeer'scher Musik ein Ab- wärttschrerten von der Höhe der Leistungsfähig- keit ganz unverkennbar war. Letztirer Punct wird uv« wohl bei Gelegenheit einmal zu einer näheren Beleuchtung unserer Concert- und Theater» orchestcrzusiünde Veranlassung geben, weil jetzt die Zeit ist, eine durchgreifende Reform herbei- Zufuhren. —I. Luustvereiu. Sonntag, den 5. October. Der Güte de« Herrn Alfred Thieme verdankt der Verein den Genuß einer reichhaltigen Ausstellung ge- wählter niederländischer CabinetS-Ge- mälde, welch« eine Reihe bedeutender Künstler namen de« 17. Jahrhundert« vertreten. Von den 54 Nummern dieser vorzüglichen Privat- fammlung verdienen besonder« hervorgehoben zu werden: zwei höchst feine Vauernbilder von Dufart und Adrian von Ostade, eine ernste tiesgestimmte Landschaft von Dekker, sowie ein Meisterwerk deSde Brie«, mehrere höbst mtereffanke Landschaften deS van der Meer von Haarlem und de« H. Sachtleben, welche die verschiedenen Stilwandelungen dieser Meister erkennen lasten, eine Gruppe Jan Breughel- scher Werke, ein stimmungsvolle- Bild von Nik. v. verghew, ein Strll-Leben von Heda, mehrere Frucht- und Blumenstücke von vau)) ken, Huhsum u. A, ferner eine trefflich« Landschaft von Rombout«, eine höchst frappante Abend dämmerung von Isaak Ruy-dael, dem Later de« Jakob RuySdael, eine feine Marine von van der Velde, ein sauber abgetönte- kleine« LandfchaftSstück de« Wyaant« und eine eigen- thümltch elementar gefärbte fast braun in braun behandelte Landschaft, welche am meisten der späteren Manier de« oau Goyeu ähnelt. Die am vorigen Sonntag ausgestellte« alt- florentmrschen Sculptur-Werke sowie die Photo- graphieu nach dem Maximilian«»Denkmal zu Innsbruck und nach Meisterwerken der floreu- tiuer Galleries bleiben noch stehen. Neu ernge- gangen find: ein Oelgemälde von L. Preußer „Friedjof und Jngeborg" und erste Abdrücke de- soebeu vollendeten meisterhaften Kupferstiche« von Aloifio nach Rafael'« „Madonna della regia di Napoli." . ül Aus Ltadt un- Lau-. * Leipzig, 4. October Die „National- Zettuna antwortet auf da- Dementi de« „DreS». Journal»", die Abhaltung von Wahl versammlungen in der Wohnung eine« obersten Hofbeamten betreffend, bereit« rn der gestrigen Abendnummer. Sie sagt «. >. Folgende«: Wir müssen gestehen, daß wtr nie erwartet haben, der betreffende Hofbeamte werde dem „DreSd Journ." „auf ern gezogene Erkundigung" gleich feinerfeit« auf die Nase bindeu, wa« wir ange- deutct. Da« können wir aber dem „Dress. Journal" versichern: hätte e« bei un« Erkundi gungen erugezogen. wir hätten ihm sowohl über diesen wie über andere Fälle noch mehr sagen können. Herr von Nostitz Wallwrtz, der Mim,rer de« Inner», wird gewiß dahin mit un« einver standen sein, daß der «eust'sche Nachlaß an Per sonen in DreSdcn überhaupt und auch in höhe ren Staatsstellungen noch nicht so auSgeschütlet ist, al« r- eigentlich sein müßte, und da« „Leip ziger Tageblatt" Halle neulich wohl Recht, wenn e« seine Regierung daran erinnerte, daß man nicht neuen Wein auf alle Schläuche füllen solle, ^och deutlicher zu werde», würde der Sache nicht nütze«, und deshalb wollen wir jenem De menti kern weitere« Eingehen entgegensetzen. Wir sind ganz zufrieden damit, daß unsere erste Bemerkung in Dre-den nicht unbeachtet geblie ben ist. * Leipzig, 4. October. Da« Generalpostamt hat verfügt, daß Vriefpostgegevstände, welche von den Briefträgern bereit« bestellt, bez. von der Post abgeholt waren, demnächst aber von den Adressaten bez. deren Angehörigen auf der ursprünglichen Adresse mit einem neuen Be stimmungsorte versehen uud in die Briefkasten eingelegt werden, nicht al« nachzuseudeude, sondern al« neu eingelieferte Sendungen zu behandeln und mit dem vollen tarifmäßigen Porto zu be- legen find. * Lktzytg, 3. October. Am 28. und 29. Scp» tember tagte in Hannover die 2. Hauptver- fammlung von Dirigenten und Lehrenden der höheren Mädchenschulen, wozu etwa 170 Theilnehmer au« allen Gegenden Deutsch land« erschienen waren. Die erste Versammlung fand im vorigen Jahre in Weimar statt, und aus ihre Veranlassung wurden die dort beschlos senen Thesen mit einer Denkschrift allen deutschen Staatsregierungen übergeben. Da« Ziel, wel che« vor Allem erstrebt wird, ist eine gesetzliche Normirmrg der Orgarpsatioa uud Stellung de« höhere» Mävchenschulwesen«. In Hannover wurde von dem Au«schuffe Bericht erstattet, w,e sich die Augelegeubeit eutwick.lt hat. Am weitesten ist man dt« jetzt in Berlin vorgegangeu, wo der Minister vr. Kalk einer Eouserenz von Fach leuten eine Reihe von da« Mädchenschulwesen be treffenden Fragen vorlegen ließ, teren Bcant- Wortung auf dre neue Regelung de« Schulwesen« voa entscheidendem Emfiutz sein dürste. Auch in Sachsen, Oldenburg, Gotha uud Hessen baden sich dw Regierungen veranlaßt gesehen, der wich- »rgeo Fragg näher zu treten und die ersten Schritte zu zeitgemäßer Neugestaltung de« höheren MLdcheuschulweseu« zu thua. Ja Hannover wurde die Versammlung von dem Gtadtdirector Rasch und von dem Eoaststorialvirector Bödeker hcr,l»ch begrüßt. Am Montag Abend waren den Theilnchmern Freibillett für die Freischütz-Aus führung im Hostheater gewährt; am Dienstag Nachmittag von 3 bi« 5 Uhr waren da« Mauso leum. der Bcrggarten und die Gemäldesammlung in Herrenhäuser, für die Gäste geöffnet; auch spielten auSuLhmSweise an diesem Tage die Fon taine« im FranzvsischenGarten. Im r ächsten Jahre wird die Versammlung in Karlsruhe tagen und dann wahrscheinlich bereit» auf Grund de« in Hannover nach kurzer Debatte angenommenen Statut« für den Deutschen Verein von Dirigen ten und Lehrenden höherer Mädchenschulen orga- uistrt sein. * Leipzig, 2. October. (Schwurgericht) Eine Anklage wegen Meineid« führte heute einen 72jährigen Gret« vor den Richterstuhl der Ge schworenen. Der jetzt arbertSunsährge Stell- machermeister Karl Friedrich Täschner au» Wen- dischluppa war im vorigen Jahre vou dem Holz- Händler Höppaer m Werm-vorf auf eine all dem Jahre 1861 stammende Waarenschutd von 22 Thlr. 5 Ngr. gerichtlich belangt worden, hatte jedoch seine Verpflichtung zur Zahlung in Abrede gestellt uud üttbesondere seine Namen-unterschrtft unter einer über jene Somme ausgestellten Schuldurkunde, auf welche Kläger Überdies ve- Zug gcnommen, al« nicht von ihm herrührend bezeichnet, letztere Behauptung auch im weiteren Verlause de« Proceß - Verfahren« eidlich de- kräftigt. Nunmehr trat der Kläger gegen ihn mit einer Meineid« beschult igung aus, m- dem er sich unter Anderem auch darauf be zog, daß Täschner seine Zahlungsverpflichtung vor der Klaganstellung gegen eine dritte Person ausdrücklich zugestanden habe rc. Täschner machte aufänalich einige Zugeständnisse, nahm dieselben aber später wieder zurück uud blieb auch hierbei in der heutigen Sitzung stehen. Insbesondere wiederholte er, daß er die Unterschrift nicht bewirkt, daß er gegen Niemanden d»e Waareu« schuld eingeräumt habe uud Höppuer'n, mit welchem er überhaupt seit 18SO nicht mehr in Geschäftsverbindung gestanden habe (welche Behauptung durch die eidliche Lu-sage eine« Zeugen heute widerlegt wurde) uichtt schulde rc. Auf Grund der Ergebnisse der Beweisauf nahme hielt Herr Staatsanwalt Hoffmanu die Anklage aufrecht und beantragte sie Bejahung der Schuldfrage, während Herr Ldvocat Lud wig al« verlhcisiger dm Antrag auf Ver neinung der Frage stellte. Da die Geschwo renen jedoch sich der ersteren Auffassung an schloffen, so erkannte der wie bisher zusammen gesetzte Gerichtthof wider Täschner (aus da« ge setzlich zulässige geringste Strafmaß) auf t Jahr' Zuchthausstrafe nebst Ehrverlust auf die Dauer von zwei Jahren sowie auf die ferner« Zeugniß. Unfähigkeit de« Angeklagten. * Leipzig, 4. October. Sicherem vernehmen nach hat da« Loacert, welche« morgen, Sonn tag, vormittag 11 Uhr Frau Amanu-Weiu« l»ch mit ihrem Damenorchester zu Gunsten de« Ulberl.Zweigvereiu« Möckern un großen Saale der Eentralhalle veranstaltet, in den Kreisen Le« hiesigen Publicum« lebhaften Anklaug gefun den. Der Billeladsatz ist so erfreulich zahlreich gewesen, daß die Zahl der Sperrsitze beträchtlich vermehrt.wordeu stad. Billett werden auch mor gen, vor Beginn de« Eonc-rt« noch am Eingänge de« Saale« durch die Damen de« Verein« ver kauft. Der Wirlh der Eentralhalle, Herr Bern hardt, hat sein bereitwillige« Entgegenkommen werter dadurch bethätigt, daß er die sinuige uud prächtige Au«schrrückung de« Treppenaufganges anordnete. * Leipzig, 4. October. Au« Zwen kn« wird un« mitgttheilt, daß die dortige GenSvarmerie am 30. September den Knecht Gchleenvoigt au« Auerstedt, welcher am tt. August mit dem Geschirr de» Gut-besitzer« Naumann in Markkler- bcra, bestehend au« zwei Pferden und einem Rllstwagen, durchgegangen war, arretirt hat. Dresden, 3. Oct. La« „DreSdn. Journ." meldet: Nach weiter hier einaegangenen Erklä rungen haben sich die Städte Eolditz und Lößnitz für Annahme der revidirten Städteord nung, daaegcn die Städte GrürHarn, Lunzcnau, Mylau. Neusalza, Oberwresenthal, Pausa und Unterwiescrrthal sür Annahme der Städteordnung für mittlere und kleine Städte ent schieden. Die Zahl der Städte Sachsen« unter 6000 Einwohnern, welche die revidirte Städte- ordnung annehmen, ist damit aus 37, die Zahl der Städte aber, welch« sich für Annahme der Städteordnung für mittlere und kleine Städte
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