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Dresdner Nachrichten : 22.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189001227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-22
- Monat1890-01
- Jahr1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.01.1890
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f«r P-ttttk. UiitrttraUu»,. <t,,,«ln,d»r«ebr. Börtindrrtrbl. Krimdenlitle. ,.... W^WMnir an WnMWWW >>r. 2)>c lipaliiae Hrundceile >r sSiwcui lbPin . tlirLkn- laa» odkL nach >)kj„aaen ra Lti>. llmkwi «Inch li5,nacian!>» 3eNc 40 it>lü Ankunchannacii aal derPiwai- ,k»k steNc- M Pi». Lme BinMatt lur ine »achlnaaiae Auiiialune der Amkiacn wild pich! aeacden^ SIus- wailiae Anlundluunaoauiiraae aeaen Ävrl>crde«al>lnnn daich Bricimcicken vdei Ponem.chnlnna gar SliMaade e»,ae>antnei Schritt- nach- feine «erbindllchkm. KnInuditMnaen nelnnen iLinnitliche --"''-aiie !tterni»le>»na»l,eilen an Üerniprechiic-llc Nr. u. 35. Aufl. 48. Jahrgang. 50» Stück. Uobv's kepniMeiii tVer<!jlii«iiMMi>0, !kLfv!»kotrüii^ t'tti «Inr V« r«1itiinnL, ksuiiUel »n L tuul b'ubrilc: ^ I'uiil I.I«ve Nr««av», 2». 'Ixotrüiill r»«t kilSrunU anr vrauannff, lNttUUei »n Lpv«tlt, I .. -Ver«kkI«Iiol,Ulr, OovlUirt. '/, u. >/, L«'1. L Ule. L.bO u. 2.50 in ^näsr ^putUeke. Dresden. 1800. 51nrt1n'» L«n.: ,,Vor>Vü8vtivdl:doüor". ff Di"1. <>in ^ ^ 32 !4ttru'N-tsn-4--o 3^. Wärst« ,ii,,t ^riisstv ; Msksn- n. 1Lss,tsr§LrLsro1)ö ^ ; »«Lu»»«, » ^ I»«intn«s i» vorrüxl. Mr Uorron nncl ltainon. I»b- 8 « trich-o »m:>i auscetiista woeckon >>roi»i»t offoatnirt. ll'oloplron 380. A I Illiri, Icklonckon, iieiiiinii«L?rsuss L LrsnLscks, vmileii, Z ^ ^ Könlzr-IoUann^tpa^v », prrrt. u. l tz!t. ^ Z^cn^ot, ?28Airi2NtsH U!li! LuvM enüetuilZ DüIIül. I .. ^ i ^ Hlxont ^ntei ti«uu^ von L»orct»ui, lltvn. ^ ZS» ZLSSHG8- ^ II ^»^><il<Iui>tr^tr«tliin, !iii'i«-r,id o. I'oilliur«. a--!«-iü>n» 1382. orsei lio.etor in ttüon t'ioi^on, k'a^0N8, XVmlon, 1'ulbou, ^toilon c-! 8-«mßI. <-»nKi'««»Äeiiv-8eke KKkÄZL - Nr. '» Berathung des SozialislengcsekeS, Bes>il>iM»3suachwei-5. itv>deruns>en der Vernardeiter. Hr'iiiaelnichien, i.'andliistsverl)nndlui>c;cii, At'Ngct.. Gewerdeverct». li>erichl-5»eriuindliiiine». Tn>vsliejchichle. n>!.>>; !r!i>!>ner >. «'.raniworllicher »fedallenr für Pl-ülütdks vr. Sn> II Bierev >n Vredüen. Also doch! Es kommt zu einer Berachu»s> des Soziolistcu- iV'ctzcS. Zn einer Äerachnniz, od aber zur Annahme, das ist noch nicht anSncniacht. Der entscheidende Entschlich, das Sozialisten gesetz nicht unter den Tisch fallen zu lassen, wurde am Montage geiaht. Dieweil der Reichstag über die Danchferverbindung mit 5slasrika beriech, trat gleichzeitig auch der BnndcSralh zu einer Sitzung zusammen: «ach Schlich derselben erschienen im Reichs- lagSsaalc der Staatssekretär Gras Bismarck und der prcichiscbe Minister dcö Innern, Hcrrsnrtb. Rach kurzer Unterredung mit dem Mändcnlen v. Lcnetzow und dem Abg. v. Bennigsen erfuhr der Reichstag, das? der BundcSrath eine Turchbcrathnng deS Sozialisten- geietzcs verlange. Sie wird am Donnerstag beginnen, nachdem vorher noch der Neichshanshalt in dritter Lesung erledigt sein wird. Man erwartet mit Sicherheit zur Bcrathnng des Sozialistengesetzes das Erscheinen deS Fürsten Bismarck in Berlin. Schon um dem .'kaiier zu seinem Geburtstag am Montag die Glückwünsche darzn- blingen, mich der Kanzler den Aufenthalt in seiner lanenbnrgischen Abgeschiedenheit anigebc». Die Betheilignng des Reichskanzlers au den Rcichstagsbcratbnngen wird, so glaubt alle Welt, sich nicht aus das Sozialistengesetz allein beschränken, sondern, darüber hinans- gienend, die gesannnte Politik umfassen. Das Sozialistengesetz selbst wird natürlich einen breiten Raum beanspruchen. Es ist uaiiieiitlich den Rationallibcralcn gelungen, im Ausschüsse dem RegierungScntwurfe eine Fassung zu geben, welche die Rückkehr zum gemeinen Rechte anbahnt und die Handhabung deS Sozialisten gesetzes mit einer Anzahl Rechtsbürgschastcn umgicbt. Es herrschte darüber allseitige Uebereinstiininnng, dass daS Gesetz sich in seiner jetzigen Fassung nicht ansrecht erhalten lasse. Indem der Bundes- rath selbst einen neuen Entwurf cinbrachte. erkannte er die Noth- wcudlgkeit von Abänderungen des jetzigen Gesetzes an. Ter Ans- schns; erzielte weitere Abänderungen, die snnunllich dahin gingen, an Stelle deS Beliebens der Berwallungsbeanilen betreffs der Handhabung des Sozialistengesetzes eine unabhängige Vcrwaltnugs- rechtsprcchung zu setzen. Dadurch sind manche Härten des jetzigen Zustands beseitigt worden. Die Milderungen bestehen u. A. darin, das; künftig Beschwerden gegen polizeiliche Bcrbote, anstatt bei den Aussichtsbchorden, bei ^ chcricht angebracht werden müssen; das; daS Berdel deS ferneren Erscheinens einer Zeitung nur erfolgen darf nach dem Berbot mim l bestens zweier Nummern des Blattes, wenn zwilchen beiden Per boten weniger als ein Jahr liegt; das; ferner die Beschwerde gegen das Berbot deS Forterschcinens ansichicbende Wnlnng hat. al'o von der Reichskomnilisio» erst bestätigt sein mus;. ehe es für die Zeitung Geltung erhält; das; die Untersagung des Gewerbe-Betriebes l'iir Kolporteure und Wiithe wegtällt; endlich das; die Per Mittwoch, LL.Fsnuar. lrägnissen des KohlcnbergbaneS wird die öffentliche Meinung des> Berbesserung der Bezüge der millieren und llciueu Benmlen niid Landes natlirgeinäs; nuerkcuiic'u; sie ioird sich al>er ebeuio stark ^wümchteu dringend Beschleunigung der Sleiicrrcsorm. th'trlerl gegen eine Schraube ohne Ende und gegen die Schädigung der, «freii.): Die aünliige 7s!»auzlage müsse gerade zur Bciricdigui'g gciammlen audecen Fndnilrieen ertiäre». Das Richtig' lieg! euch > noihwendigcr Beinum,sje he»»t.i weiden. Min wende doch die hier in der Mitte: es kommt Alles daran'an, den Bergleuten einen ! Grundsätze allpreuhischer Sparsamkeit im Reiche an. Die Frer- augenicssencii Anlhcil au de» Gewinnen der Zechen ru gnväliren.j sinnigen lordenen nicht die ciiuciiige Aiiihebnug der Getreidezölle. ohne der übrigen Industrie iliierschwinal'-he Kohlenpreiie aüfznlegen. i'oiidern die Au'!:ehu>!g der Schutzzölle überhaupt, alio auch der Dieses Richtige zu fresse», daran lind die Kobleuwerke ebenso! ieiuge». diirch ivelche die L-iUdwirthschast ge'chädig! weide. Llu, iiiicrcssirl, >v,e die Arbeiter. Jene mögen sich an dem Melngew'un i Quoiisicung >>, >ür i>m t-nue Steuericform oimclimbar. Nachdem ncnügeu lasse», diese ihre Forderungen liichi zu lioch zu schrauben. > der Friede gesichert, solle mau auch au die s.ciheitlichen Bedürfnisse Berechtigte Beschwerde», wie über lange Lobusrisleu n bergt., sollte! des BolkeS denke». — L'eilelöerathniig morgen. man i'o rasch a!S möglich ans dcr Welt schassen Bon dem befriedigenden Berlanie der denisch czechischen Kon- serenzen zeuge» zwei Tbatsachc»: einnial. dm; der Führer der Dcntichen, Abg. v. Plener, Lein Minister Grasen Taasse ioarmen Dank für sein BeimitiliingSivcik aiissprach. und das; derselbe am Schlns; dcr Konferenz nnsries: „Ich bin sehr glücklich." Im llebrigen, Ihr rcichStrencn Äühler, lhnt am 20. Februar Eure Schuldigkeit! Acrusckircili- nud F-crlissircclj-Bkrlchte vom 21. Fammr. Berlin, llceichslag. Präsident v. Levetzow crössiiet die Sitzung mit folgender Ansprache: Ein deutscher BnndeSfürst, Fürst Georg von Schwarzhtirg-Rudoisladt, ist am 10. d. O.lc. vecslorben. Ter Fürst hat stets tcen zu .Vaiser und llc'eich gestanden. Er hat am Kuege j870—71 persöiilich theilgenonimc'n. Er itand iin Ge fecht. An seiner Seite wurde der Ad in ln ui tödisich getroffen. Auch später iil der Fürst immer ein t>ene' Bundesgenosse des KaiicrS gewesen und ein treuer Freund deS Denlichen Reichs. — ToS HanS ehrt das Andenken des Ber'torhenen durch Erheben von den Plätzen. die oilafrilanische Poüdampser-Barlage wird in :!. Älerathnug desmiliv aiigenoinmen. Der Eraänznngs-Elal betr den llmba» deS Auswärtigen Amtes wird an die BndgcbKoininn- sion verwiesen. — ES folgt die 3. Beraihnng des Hausbnüs-Etals. taaissckretär v. 'Böüichcr eiklärk rücksichilich deS 'Antrags der München. Tic Beeidigung des verstorbenen Komponistei'. Franz Lachner erfolgt am Donnerstag nach altkalholischcm Ritus Soiingc». Tie Kartellparteien und das Eentruin einigten sich dahin, cinen gemeinsamen ReichStagSkandidatcn, den Landes direktor Klei», gegen den Sozialdemokraten Schumacher aiisznstellcn Klein tritt keiner Partei hei. Paris. Dem „Boulevard" wird aus Nom gemeldet, die Gc- simdbcit des Königs von Italien habe durch den Tod des Herzogs von Anita einen bedenklichen Stos; eihalten. Nom. Iniolge Ablebens deS Prinzen Amadeus nahm sein ältcücr Sohn Prinz Emannel Philibert mit Zustimmung des Königs den Titel eines Herzogs von Aosta an. Berliner B ö r s e. Die Haltung war Ansongs abwartend, da von keiner Seite besondere Anregung Vortag. Infolge Pariser Abgaben neigte die Tendenz vorübcraehend zur Schwäche. Banken wenig verändert, Eiieiibabne» lebhaikcr und lest, besonders Mainzer, Flauzoseii matt, Bergwerke belebt zu schwankenden Kursen. Fremde Renten blieben seit. Ans Gmud van Deckungs- und Meinungs- käii'en zogen spater die Kurie erheblich an, besonders in Banken, Bergwerken und Renten. Bon ersteien waren Dresdner bevorzugt, von Bergwerken standen Koblenwerlbc imBordergriind. Fm Kassa- vcikchr iparen Banken fest. Dresdner 8'» höher. Eiienbahnen ioaren meist fest. Indiisiriepaplerc. Kommission belr. die Gehalts-Erhöhung der unteren und nnltlcrcn ! r-echudersi Prioaidiskont Pro.;. Reichsheamteii, der Regierung könne nichts erwünschter lein, als I «ctx, z ^ r -' Früli'bede'''t "Nachmittags anigellärt deiartige Ainegnngen ans dem Hanse. Sie siche dcnielvcn te.ncs-l'" ^ , a.V-i. ,'?idindc>.> ore-'i, em.c». Wegs, >vie behanplet >vo>d.n. küht bis an S Her; hinan gegenüber. „8,^, '«nituc, —. cc,--^>cr in.ch. c,>r»c. u»a. cs° ES könne aber nicht eher Stellung dazu gcn.aninen werde», bis Trrod». eu. r»,:;». eine Beiständignng dcr verbniideteu Regierungen darüber berhei geführt sei. Er sinnie indes: ticiue schon sagen, dal: die Mehrheit des BundesralhS dem Antrag der Kommission zuslimmea werde. II»zweck»icis;ig erscheine dagegen dcr Antrag Banmbach. ivelcber die Einslellimg einer bestimmten Cnnime schon letzt in den Ena! be zweck!. Sollte» die Gehaltszulagen erst im HeMle bei» Reichstag bewilligt werden können, so würden dieselbe» doch nur inr das laufende Etatsjahr aewahrl iveidcn können. ES lei zunächst auch noch das Borgobcn PmihonS aus dicscmi Gcblclc zu beuicksichtigen. Jedenfalls sliindcn die perhündeteii Regierungen an Wärme der Empfindung siir die kleincn Beamicn hinier dem Reichstage nicht zurück. Richter hält soscntige Bewilligung für besser. Fahr, v. Huene (Eentr.) befürwortet den Konmiiisioiisnn'rag, wonach I) deni Reichstage spätestens in der nächsten Seh'io» ein Nach- tragsctat vorgelegt werden >oll, durch wetchen bereits für I88K—lll Drucker. Kolporteure und Wicthe ivegiällt; endlich dasz die Ber ! oiue aiigeniesiene einmalige Erhöhinig der Bezüge dcr unteren und Handlungen bei der RcichS-Beschwerve Konimissivn össenllich sein „litileren Beamten herbeige'nhrl wird; 2> demnächst eine danerndc »allen und die Beschwerdeführer sich durch eine» Rechtsbeilland Ausbesserung bo» 18!>!- l>2 dnrchgesiihrl wcrdeic soll. Skaatslelrelär sollen vertreten lassen dürfen. Mit diesen Milderungen wurde sich j v. Maltzahn tritt der Legende entgegen, das; die prens;jsche tllc- die Rcg.erung einverstanden erklären; hingegen ietzt sic dem eben- gierimg in dcr Fürsorge für die Beamten weilergehe, alS die ReichS- ialls beschlossenen Wegfall der ^polizeilichen Ausivciiiing iahen regiernng v. Beiniigsen glaubt ans siiian.z-techiiachen llc'iiccksiclilen Äideisle.nd entgegen. Das neue Soziaüslcngeietz soll nicht vorüber-i die Iniiiative den verbnndelen '.stegieningen u> erlassen zu sollen, gehend, „lnrzbctrittct", sondern dauernd sein. Der Regierung per-! da die Initiative des Reichstags in solchcn Fällen immer nützlich blieben immer noch folgende Bollma.htcn zur Abwehr der revolnlio-, ioi. Richter mnsz ries anerleiliien i'nd zieht deshalb Banmbach wären Bestrebungen der Sozialdemokratie: die Bebvrde» können ^ den Antrag zurück. Singer (Soz.) l'O'it. Vas; die Erklärung dc-S släudkn veriaoen; daS Gleiche ist bezüglich össenlticher Festlichkeiten j weitere Föiderimg der Sonntagsruhe und Ermöglichiina der Theil- nnd Auszüge der Fall: sie können endlich Geldsainmlniigen fnw »ahme am Gottcodienste für alte Reichsbeamte Bedacht nehmen sozialdemokratische Bestrcl'nngc» Verbindern. Der harlnmstritlcnsle! tolle. Angenommen ivnrde ferner ein Aiittag Banmboch znm Punkt ist die AiiSwei'iiiigsbcnlgnii;. Eine Berständigiing nicht ^ Morinc-Etat 2,8l>0.00«» Mk. ans dem E.rlra Srdinarinnr. ivelcbes man dahin onziibahucn, das;, während daS Soiiat,sIe»gc«ctz im ^ durch die Anleihe acdeckt werden soll o.hznsel'.en und initcr die llebrigen ans d-e Dauer bewilligt.^die ?l»swciiuligsl'e>n>tt>is: mir lausenden Ausgaben ein,»stellen, welche durch Vie Mnlnkiilarl'ei- aiit einige Jahre verlängert wird. So ist der Stand der Sache. ! träge zu decken sind — Zur Beigcötzernng des Posignindslückes und Emen erfreulichen Erwlg hat dcr Abg. Ackermann erzielt, indeii^ zur Herstellung eines TiensigebäudeS u, Franlfiirt a. M. waren er si>r seinen Gesetzentwurf, vetccsss deS BesäbignngSnachwciseS der - statt der geforderten tM.-'M Ml. m 2 Leimig mir 237.tzi.>0 Mk. Handwerker, eine stattliche Mehrheit »n Reichstage, 130 gegen OB bewilligt worden. Fmst Hatz'ctdt stllcichsv.l und Tr. Bouuibach Stimmen erreichte. Die Handwcrker werdcn es sich beiden Wahlen l (sreii.s beantragen, die 3 Rate ans 23l.tz>>0 Mk. zu bemeisen, o»tzer- nicclen. in welchen Parteien ihre Freunde mid Föidcrer sitze». Die j voin aber noch l'>0.3>>li Mk. zur Herstellung von Hinlcrgebändcn z» Sozialdemokratie hat für die auch von ihr nictzt gclengnelc Oko»> ! bewilligen. Dieser Antrag wird angenommen. Angenommen wurde tage dcr Heinere» Hondwccker nur den Nach: sie solltc» auf ihre gleichfalls ei» Antrag des Graicn v. Doliiia-Fiiileiistein, den Titel selbstständige Stellung überhauvt verzichten, linieren Hand- ! cnr Herstellung des neuen Posldicnstgebäuves in Piarienl"ng, werkSmeislem kämmt DaS nngciähr so vor. als wenn man einem 170,000 Pik., zu streichen »nd eine Resolution anznnchmen: Da dcr Knusten, der über Glicderrcitzcn klagt, sogen wollte: laß Dir mir > in Aussicht genommene Bauplatz das Interesse des Scblolchanes erst Arm und Bein abschncidcn, da wirst Du schon sehen, was >ür!der ONarieiibnrg erheblich schädigt, die Regicriiiig zu ersuchen, eine» cm gesunder Mensch Du weiden wirst! anderen Bauplatz in "Aussicht ,n nehmen. Die i» dcr 2. Leimig Bergarbeiter und kein Ende! Bon zwei Seiten kommen Be-! gestrichene Baurate sch ein Dienstgebände in Zeitz, 70,000 Mk., richte aus de» Honpt-Kohlcngcgcnden. Die llnlersnchnng über die i wurde mst ^Antrag «piiiiither beivilligt. Dcr Reit des Etats wurde lloachen des grotze» vorjährige» Streiks liegt mmmchr vor ; es ist! bis ans die Matrstiilarbeiträge eiledigt. — Morgen 2 llhc Er- e>»c mnsangreiche Arbeit, welche beweist, wie crnslbast es die! gänzmigS-Etat. Sozialistengesetz. pmispschc Regierung mit den betr. Bcrbältnisicn acnonimcn hat.! Berlin. Der Kaiser richtete noch am Sonntag "Abend an Hieraus näher euiziigchcn, wird später Anlaj; Win. Andererseits die Fürstin zn Lippe. Tante des verstorbeucn Fürsten von Schwarz- liege» Nachrichten vor, wonach neue Forderungen seitens dcr Berg-, bnrg-Riidolstadt, nachstehendes BeilcidSiclcgramm : „Ich spreche leiste erhoben werden. Bon allen Selten, auch dcr demokratischen.' meine aufrichtigste Thcrlnahme aus an dem Mich völlig nber- rus! man den Arbeiter» z», den Bvgc» nicht zu scharf zu spannen.! rnschenden und Mich bctrühenden Tode des Fürsten Georg von Die Fvidernng eines tzOprozcntiacn LohnznschlogS ist ossenbor ans's ^ Schivarrbnrg-llttidolstadt, NrcineS treuen und vereinten Freundes." Ahhandeln eingerichtet. Die Bergleute stellen die Soche sv dor,! — Im Fchrnor trifft die neue marolkamsche Gesandtschaft liier ei» ; als mütztcn sic wieder von vorn umangen und erst jetzt die im; diese ivird Beiträge für L'cternngcn von Wasscn und „riverem Frühjahr und Dezember erstrebten Lolniambessermrgen zu erreichen ! Kriegsbedarf abscblictzcn. — Der Eentriunssührer Frhr. v. Frnncken- suchen. Die Grubenbesitzer bestreiten diese Behauptung, allein! stein unterzog sich heute einer Operation durch Pros. v. Bergmann. sleinsarbeilcr seit dem vergangenen Frühjahre um 3-tz bis, „Loliengrin" statt, so Proccist erhöht worden sind. Bcrtügtc man über eine' Berlin. Beim Abgcordnctcnhonsc ist ein Antrag der Frel- Lohnstatistik, so wäre sofort zu crmiltcln, Ivclrhc Angabe richtig ist, sinnigen ans Hcrabsetznng dcr Personen-, Gepäck-und Güte, Tarife Möglich ist cS. datz das Einkommen der Bergleute im GoinenZ ciiigegangcn. — Hcirlc begann das "Abgeordnetenhaus die 1. Be nicht gestiegen ist; das kann aber seinen Grund darin haben, das; ratlning des Etats. Frhr. v. Hnene (Eentr.) und Frhr. v. Zedlitz- jetzt weniger als frührr gearbeitet wird. Hohen Lohn auch lwsi Nc»kilch(srciconj )crkamiten die günstige Finanzlage an, mahnten aber tbeiliveiscm Nichtarbciten zu gewähren, wie die eine Belegschaft' in llcbcrcinstimmnng zur Borsirlit in Bezug ans die Zukunft, und fordert, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Die Grubenbesitzer j zwar wegen dcr Ansprüche de-Reiches. Tie Aushebung der Ge rönnen aber bei dem Steigen der Kohlenpreisc unmöglich grnnd — —- - sätzlich ablehnen, anacmessenc Lohncrhöhnngen zu bewilligen. Dci Anspruch der Bergleute aus einen Äntheil an den steigenden Er .... .. . . g , . ,,, sätzlich ablehnen, anaemesseiic Lvhncrhöhiingen zn bewillige». Den brechen sei» mrv dcr Landwirthsckiast im Lstcu den Änsprnch der Berglente ans einen Äntheil an den steigenden Er- ^ jctzcn. Beil trcidezölle würde mrlec de» bcutigen llmständei, geradezu breche» seii -- - ^ ictzcn. Beide Redner erllärte» sich für die in Aussicht genommene 'avezu ein Ber- Todesslos; ver Bergwerle belebt und auziebend. ebenso andere ^ emsrhe Fond; und österrerckischc Prioritäten Nachbörw fest. — Westwind. raarev. rsa.m». eom». «oldr. 88^0. DUicouro ranro —. «s>ciscnr>rl!,ia —. gicft. irr >« „ icabrudO.i OrcdO nea.l«. SlaaiSdaii» LMM. Lombarde» N!8M, Nl'rbwrsi It ii.Sa. Wc,?>i-acn S7.7L.S. Uli«, wrebir OISM. SIrli. «nrrs Ll»I»s,. «cn:r 87.87. «Nlrtbk 106,75. zrtaltcner WM. ktaais- bai!» n.'po. Lrmba-.iru NI 7.7, bc. Priorilairn —. tzvauirr 7L-». <»i>bp:ce r7:i,i:i. ».'iiomancn SM.L.'i. csclronilnr 6L6M. gcst. V a r » 6. ipradniiru tSONuk,.» Weizen »rr Aprtt Ll.iM. Per Mai Slnaust der iptai-Llimiist:i"i,L.7, sii», OtubSl LI.!" liN,'!-i Sbtriins brr Liplii :.I.7.7, bl ber April <7,50. per MaoA»,!»,! 7.8.LS, icsl. sl »> si r r « a UI. vrrsuric» iKÄluiji. L66. iiioaern brr Mürz I i8, pcr Mal I.7o. Weizen ver Mürz M, pcr Mai OevtlirlitS und Sächsisches. — Der erschütternde Traueriall. der Tod des Herrn Finanz ministers Ficiheirir V. Könneritz, hat in allen Scknchten der Bevölkerung lebhafte Thcilnahme erregt. Das TranerhanS aus der "20iencrslras;c wurde gestern von thcilnchmcndcn Besuchern irirbt leer. Allen voran erlchien am gestrigen Bormittage Se. Masestär König "Albert in Begleitung ieincs Gencraladjn- tanten. Generalleutnants v. Earlowitz. um der lrauerndcn Wittwe einen Beilcidsbelnch obznstatlen. Heute Mittag wird im Traner- honie um l Uhr die feierliche Einsegnung der Leiche des Ent- sihlawucn Hem, FinannninisterS durch den Präsidenten des Landes- korisi'ioriums, Tr. Meier, slattsinden. (Hecr v. Könncritz war einer der vier in ovaii^vlieiu beanitragten Staatsminister, der obersten weltlichen Bertreinng der evangelischen Lairdeslirchc Sachsens.) Später erfolgt die Ueberiührung dcr Leiche nach Scklotz ErdmannS- dorfs bei Ehemintz; die teierlickie Beerdigung daselbst findet am Donnerstag Nachmittags ',B Mw statt. Diese Stunde ist gewähli. »m den von Dresden aus mit dem Mitt.>gszng Eintressendeir lStaatsdeliorden. Landlagsmitglieder n. i. >v.) Gelegenheit zn geben, dem hochv.idicnicn Manne die letzte Ehre zn erweisen. — Rechtsanwalt Bruno Jahn in Zwickau erhielt das Ritter kreuz 1. Kt. vom "Allwechtsorden. — Die Wildpreibändtcri» Anna vccw. Bring kmann in Dresden erhielt das Prädikat „Königliche Hosiiescrantin". — Borgeslein beehrte Ihre König!. Hoheit die Herzogin zn T cbleswig -Holstei n ("Mutter nniercr Koiserin) das Juwelen- geschüsl von Paul Käinpw in Begleitung Ihrer Hofdame der Frei,» Röder von Diersburg nrit längerem Besuch und machte ver schiedene Einkänte. — Landtag. Bor dichlbesetzlcn Tribünen ervffnete gestern Bormittag lttllhr Präsident Dr. Haberkorn die Sitzung der zweiten Ko m in c r mii folgender "Anipracbe: „Meine Herren ! Eine Trauer bvlschait ist es, mit welcher ich die heutige Sitzung cröst'nen miii;. Gestern in dcr erste» Miltagstnnde ist nach längerem Leiden in der Bollkrast seiner Jahre Sc. Ezeclten; der Herr Staats und Finanz- minister Frhr. v. Könncritz mit Tod abgegangen. Gn treuer Duner Sr. Majestät des König-? ist nicht mehr. Der Staat aber vertiert an ilnn eine nneriinidllche Arbeitskraft, einen Mann von vortrejslichein Wissen, welcher sich mit bciviindernngsiverthem Fleis; in die Berwalinng ver viele» und wichtigen Bnurchen seines De partements cingeacbeüet hat, welcher die Staatssinanzcn stets in Be rücksichllgnng der "Bedürfnisse des Landes gehoben und sich dobei eine tieie Bcichrnng oller Derjenigen.welche nnt ihm in Beuilirnng kamen, erworben bat. "Aber auch die Kammer, in ivelcber er ost und gern Allen zugänglich verkebrle, als deren Milglied er selbst hinge Zeit hervorragend thälig war, verehrte ihn UelS als einen Mann, welcher nnt Energie und Tüchtigkeit, dabei aber mit der grössten Lrcbenswiudigkeit sein Departement vertrat, als eincn Mann, welcher gegentl,'eiligen Ansichten sich nicht pcrschloj;, vielmehr, io wett er immer nur konnte, drmelbrn willig Gehör schenkte. Be. batten wir ihm ein ehrendes dankbares "Andenken und geben wir der Trauer über diesen ichwercn Berlust Ausdruck durch Erheben von den Sitzen (geschieht). Er ruhe in Frieden!" Sekretär Speck machte hieran! MitthcÜung von enicm Schreiben des Gc iammtminisleriiims. wonach Se. "Maieslät dcr König dcn StaakS- minisicr v. Nos!in Wallwitz mit der iiiteriinistiichen Leitung de? Finanzminitteri»!»-? beanwragt hat. — Hierauf trat die Kammer in die kigcnllicbe Tagesordnung ein. Zunächst lag dcr Antrag "Bebel und G nasse» m» Befreiung der in Staatsbetrieben beschäl- tigten "Arbeiter, sowie dcr im Eivilstaatsdienslc ohne Beamteneigen- irhast tnngirendcn Personen von der Zahlung der gesetzlichen Kranken-, Invaliditäis- »nd "Altersversicherungs-Beiträge zur Schlnsstieralhnng vor. Das Botum der Fmanzdepntation. dessen Begiündiing seinerzeit bereits on dreier Stelle nnseren Leiern mit- gcih'eilt worden, larilet dahin, den "Antrag ans sich beruhen zn lassen. Für die Deputation reserirle Biceprasidcnt Georgi-Miilan. welcher mstthrill'. dasz er kürzlich eine Petition von K. G. Löaltcr in Kleinwollersdor! bei Freibcrg und Gen. eingcgangen sei, in der Msöm Molkerei Geör. WnS, Zlliltzilerjlr.il^y- SV Zur Kur: Buttermilch.
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