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Dresdner Nachrichten : 12.04.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187704120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-04
- Tag1877-04-12
- Monat1877-04
- Jahr1877
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- Dresdner Nachrichten : 12.04.1877
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MW» v«wibr»t>L 4L» LL Lprll 1877. ifpte s des vodeus an autmalst «launsalze, esten Mittel vtrse» den UebelS sei». Mit Schtztzeu reich deladen, ist der »Sannt« KronzenLe Mattbiä. welcher al» «Her in der zartchss n der Armm'tz Schritt ?ro Mjilo gedruckt wurde! 7e nach dem «rnlmschen Manuskripte ^ zufolge, au» Berlin wieder in . rückarkbrt. wie mau sagt, «»»gemachterManu", e Zeit bat er in der Decker'schen Hosduchbruckeret da» «mt ved Korrektors verleben. brr Sprung voin Setzrrlehrltna zu dieser Stellung scheint aber doch etwas »der dieKräste beSEhrcn- manne» gegangen zu sein; er fühlte sich unbehaglich und wünschte eine anständigere Versorgung. DaS war nicht leicht, da selbst die Kreise» welche die Spionage seinerzeit al» patriotische Helte,ithat feierten, sich verschlossen zeigte». ES fand sich schließ"« ein AuS» weg, der Kronzeuge erhielt eine Anstellung in der Registratur der deutschen Gesandtschaft in Japan. er ist mit Paß und Reisegeld ausgerüstet und hält sich nur noch zu dein Zwecke in seiner Hei mat» aus, um seine Abschiedsbesuche zu machen. Rußland. Kischenew, ».April. (Von der rufst- schenSüdarmee.) Die Zeichen und Symptome mehren ^ich. welche aus den immer näher rücken lgen Herbste tten batten. lg« . „ ungen in Bulgarien, sowie des türkischen Donau-UierS zu , gemacht werbe». Es zeigt sich, daß die russische KriegSleltui. längst auf alle Behelfe lür clnen Feldzug in Bulgarien vorbrdach bat. Große Kisten mit derlei photographischen Ausnahmen de- finden sich hier im Hauptquartier. Seit einigen Tagen arbeitet Großfürst Nikolai unausgesetzt mit seinem Stabschef. Der Tele graph nach der Grenze zu ist vollständig vom Hauptquartier in Anspruch genommen. Da «der die vorhandene etuziae Linie dem kolossalen Deveschentlenste nicht genügt, so bat verHöchstcomman- dirende die schleunige Errichtung einer zweiten Linie zwischen Kischenew und Blelz« angeordnct. Diese Linie soll spater mit Erlaubnik der rumänischen Regierung aus rumänischem Boden VIS zur Donau fortgeführt werden. Alö Svmptom der acut ge wordenen Situation mag schließlich noch folgende 5 dienen: Hier, ln Bender und TiraSpol wurden Im vor! große Bäckereien errichtet, welche Zwieback vorzuberet BIS nun sind Hunderttausende von Pud dieseSTrockenbrodeö an gefertigt worben. Dieser Tage kam die Ordre, daß alle diese Bor- räthe ohne Verzug nach näher brzeichneteu Grrnzpunkten abzu senden seien. Stach an maßgeblicher Stelle au» Konstantiuopel gelangter Meldung lehnt eie Pforte das Protokoll, die Forderungen Mon tenegros und die Entsendung einer Specialboischaft na« Peters burg ab. Die Haltung der Piorte paralvsirt den im Protokolle bethätigten FrlebenSwnnsch Rußlands. Der „GoloS" sagt: Im Falle der Erneuerung der Feindseligkeiten zwischen der Pforte und Montenegro, welche einer entschiedenen Weigerung der W die Forderungen des Protokolls zu erfüllen, gleichkäme, w Rußland nichts übrig bleiben, als die an der türkischen Gr . concentrirten Truppen vorwärts rücken zu lasten. Wahrscheinlich schon nächste Woche werde Europa klare Beweise erhalten von dem festen Entschlüsse Rußlands, das Ziel zu erreichen, sür weiches die Truppen an der Grenze conccntrtrt wurden. Türket. Das Circular der Pforte, von welchem die Geschäft- träger der Mächte Kenntniß erhielten, richtet sich besonder» geae» die Erklärung des Grafen Schuwalow und gegen die Hypothesen über neue Massacres. Bezüglich der Entsendung eine- Delegirten nach St. Petersburg enthält das Circular weder eine Ablehnung, noch eine Zusage. Die Unterhandlungen mit Montenegro sind nicht abgebrochen. Verschiedentlich wird eine Waffenstillstands- Verlängerung empfohlen, um Zeit für neue Verhandlungen zu gewinnen. Gerüchte behaupten russische Truppenbewegungen ge gen die Grenze. Die Deputirtenkammer hat mit 65 gegen 18 . _ - - - - an Montenegro abgelebtst. Dieser reisen alv ein die Situation sehr timmen ledeGebietSabtretun! Beschluß wird ln politischen trübender angesehen. Afrika. Aus Marokko wird von einer zwei Jahren in Mogabor und leitet dort eine ^ " eine üben und gerechte? n Kürze folgender: in Algier, lebt seit e Kirche, Schulen Welse Christen, Allen Hilte angedeihen ist ^ ' u«) eine ärztliche Apotheke, hat auch in Juden und Mahomrdanern In Krankheit rasten. Da nun kürzlich eine englisch-jüdische Wsttwe marokkani schen Ursprungs, die im Begriffe stand, sich mit einem Glaubens- genoffen zu vermählen, mit ihrem Gatten zum Thristenthum über trat, so entstand ein Aufruhr, der Christen und Mahomebaner ln gleicher Weise In Verwunderung setzte. Während die britischen untertbancn an einem Sonntag Morgens Andacht hielten, drang ein Thril der jüdischen Bevölkerung in das durch Flaggen bezeich- nete europäische Viertel und beging In Worten und Thaten großen Unfug. Steine wurden gegen GinSburg's Wohnung geschleudert werde. Die Bittschrift, zu lang, al» daß wir sie hier mitihcllen konnten, enthält die wunderlichsten Gründe de» Gesuches um Ausweisung. Dem großbrlta»nllcven Consu> in Mogabor. Herrn Robert Drummonv Hay, ist darauf am 16. Januar ein Brief übersendet worben, unterzeichnet vom dänischen Vice-Tonsul (Coleman). vom deutschen (Theod. Brauer), vom englischen und vrlglschen desgleichen und wird um entsprechende Maßregeln ge beten. Die Eingabe klagt darüber, daß Herr Gtnsbura mit seiner Familie in die bedenklichste Lage gerathe, da die Bevölkerung ihm nicht- mehr verkaufen wolle und Jeder, der tle Häuser der soge nannten „Plcoroö" betrete, aus der süblschen Genossenschaft cm»- ßen werbe. Die Dienstboten hätten den Geistlichen daher verlassen. Folgendes ist der Schluß dieses Schreibens: .. ic Juden dieses Landes sollten die letzten sein, Christen irgend einer Nation oder Eonsession Verachtung angedeihen zu lasten, da sie in Folge der Gegenwart der letzteren jetzt nicht mehr von den Mauren mißhandelt werben. Feuilleton. s KbnlgllcheöHoftheater.Neustabt. „Ich kann mich nur tadelnd darüber auSlaffe», lneiue Herren, daß Sie die zeleaentlich der Aufführung der „Grille" am Dienstag den 10. April erlebt haben. Sie werden In Zukunft strenger prüfen, was sich sür das Königl. Sächs. Hottheater eignet« Go ober ähnlich hat ganz gewiß Gras Platen gestern früh zu feinen Herren Regisseuren ober jenen Personen gesprochen, welche Herrn Rötel und Frl. Beckmann als Vater Barbeaud und alö Madelon hierher rmpsoble» haben. Wenn auch die omi- ibrrm letzten Hstr- clzioser; tln al bet ««deren absw u. deral.,. . -. Me wird A»e. , kSewte, teue „ bt dieser ewig junge» Ihre« Natur, er, nicht r gehen.' ogar ei» u"> - aber her Zauber " ichtche«. brr unnemi- u«g«tzrvche» stark, undwaS Utte,Wiederholung naiver rau wohl an — weil «st. Eine Bitte alledem entschuldigen r nunmehr eine Die rdcatcttass« bat da» freilich nicht Hanötvar abermals anspcrkgui». Aber „aus Liebe kann Frau Rqabe schon ein IlebrigcS thun und ein lb. selbst wenn e» mluder vollkounne» wäre, dein er- Volke -eigen. Sir selbst muß sich ia wohicr dabei fühlen. Lub >vIa Hartmann. 7 Heute Abend findet nun die Bcnefizvorstellung sür den Liebhaber des Resibenztheaterö, Herrn Darmer, statt. Sie mußte neulich wegen Krankheit des Frl. Ge«stlnger ver schoben werden, da diese gefeierte Künstlerin sich hat bereit finden lasten zu dem Vortrag: „Dle Mutter vor Gericht", ein Stück von ergreifender Wirkung. Stach dieser Scene gelangt das reizende Lustspiel: ..Die Herrin von Altweyl" von b,-. Hugo Müller, au- dem Rumänischen übersetzt, zur Aufführung. -j- Am vorigen Sonnabend trat dle Tochter unseres verdienst vollen Herrn Kapellmeisters Mannoseldt, Fräulein Frida ManuSseibt. lmComert dev Gewerbehausr« aus und zwar spielte dieselbe an diesem Tage zum erstenmal« mit Orchester, da sie lür den erkrankten Harfenisten der Kapelle, Herrn Brelllchnck rin- treten mußte. Die Leistungen der Harfenpartlen rer Immen Dame waren tn jeder Beziehung vorzüglich und wurden mit stürmischem BrUall der gegen Tausend anwesenden Coucertbesucber belohnt. - Leider verläßt uns bereits in wenigen Tagen Herr Kapell- meister Mannöttlbt mit seiner vortreffliche» Kapelle. Für dle vielen genußreichen Stunden, dle uns derselbe auch i» diesem Winter bereitet, wird ihm sicher ein lreunvlicheS Andenken seiner Weichen Coucertbesucher nach seinem neuen Wirkungskreis in reuznach folgen. ^ In Leipzig gastlrt letzt iaabe, Herr Albert Nie, -j- Pablo letzt der Gatte der Frau Hebwtg r l e m a n n. Sarasate wird außer den bereits mehrfach renommlrten Werken am Freitag noch eine Freischütz-Fan - rasle eigener Composifion zur Aufführung bringen. Zn seinem zweiten Concerte (Sonnabend im Hotel de Laxe) spielte er aus vielfachen Wunsch ein Bravourstück ersten Ranges, die hier selten gehörte Polonaise von VteurtempS. ^Hermann Stecher, Oberlehrer für Musik am kgl. Seminar zu Anuaberg, hat ein altes englisches Werk aufgriunden, da- zwischen 1650 und 17.il tn mehreren Auflagen tn London erschienen, seit langer Zelt aber gänzlich verschollen ist. ES führt den Titel: „Ills compleat Vaneina-Llaster" und enthält 300 einstimmige Melodien, die meist originell und von hoher Schönheit sind. Die jüngsten verleiben sind 150, viele aber 2- bis 800 Jahre alt. Der oben Genannte hat einen The« derselben <43> harinonistrt, sür Plano arranglrt und bei C. A. Klemm In Leipzig unter dem Tltel: „Englische und schottische Weisen vergangener Jahrhunderte" erscheinen lassen. Die Kronprlnzeft Victoria von Deutschland bat dle De- dlcatton genannten Werke- sehr huldvoll und ihrer anöbrückltchen Versicherung zufolge „mit lebhattem Interesse" angenommen und Klavierspieler guter musikalischer Tendenz dürften ungemein viel Anregendes in dem Werke finden. -j- Herr Rein au, vom königl. Theater in Wiesbaden, früher in Dresden, errang jüngst als „Hamlet'' in Mainz einen glän zenden Triumph. Austastung und Durchführung werbe» als geistvoll und gewlssenhaft bezeichnet. Der überaus sympatlschc Klang ver Stimme, Mimik und Aktion entsprachen den höchste» Anforderungen an die darstellende Kunst und trugen da-Gepräge des sorgfältigsten Studiums. -j- In Petersburg trat Fräulein Bastü als Phllipplne Welser am 8. April im Hottheater erstmalig auf. DaS HauS war au-vrrkaust, man war durch die Presse aus die schöne junge deutsche Künstlerin aufmerksam gemacht worden und Fräul. B gefiel derart, daß sie sechzehn»,«! gerufen ward. -s- Der Dirigent de- rühnsttch genannten Dresdner Männer- aesangverelnS büßt Herr Hugo Jüngst und lst, wie man unö schreibt, ein Schüler deS Herrn 1>r. Rietz. -j- Dem mnstchtlgrn DIrector Pubor des hiesigen Confer- vatoriumö ist eö gelungen, Herrn Prof. Concertmelstcr Ravpolbl vom Herbst ab als Lehrer des Conservatoriumö zu gewinnen und zwar mit sehr weitgehenden Opfern, die freilich kalb sich belohnt machen dürsten; denn Herr RappoldI gilt an der kats. Hochschule lür Mustk in Berli „ ais eine Lehr kraft allerersten Ranges. eine leere Parrcrrc-uogc ,prang, deren (.ngempamer etnllch um jene Zelt lm VolkSweatcr an Abelina Patt« ö ergötzten. Ein Theil des Publikums brach, als cs die stete Debütantin bemerkte, in lautes Gelächter aus. Alst Vater Barbeaud besitzt ein wenig spricht als »venu ihm etwa- lm Mi spricht als wenn ihm «was «m Munde smke u derart trocken, sarblos und langweilig, wiesle dem zweiten Theater nie gesehen wurde. Man aunobttrteS nasale- Organ. - W vra ide stäke und gab dle Rolle hier ule. auch aus .. , tan würbe da-An denken Winger S beleidigen, wollte man von einem Ersatz für ihn sprechen. Ader auch die Gestalt des Herrn Kramer wächst alü riesengroßes Talent vor unserer Phantasie au» der Erde, ver gleichen wir Herrn Rötel auch nur mit ihm. — Ganz so schlimm war Madelon nicht; sie ist ein spitziges Fräulein mit hüb! dieser Rolle nicht «In 7adelon nicht; sie ist ein spitziges Fräulein mit hübschem bereu herzliche Eigenschaften aus dieser Rolle nicht er wärm, deren trockene «»sympathische Spirlweise inbeß jeden Rstz blieb, jorzüglich «lchelsen j .. Bruder im Walde) ^ ^ ^ ^ lu Hedwta Raade in der Titelrolle und Frl. «erg «»» Fabel erreichten da- Höchste, was tu diesen Gestalten a»S- d war die übrige Vorstellung: Frau Bayer, Herr (ungemein ansprechend in den Szenen mit de» ialve), Herr Hagen, Herr Söder u. «. «. t tverben kan». BerMschteS. * MIetzekä tzchenö Gastrolle. In der..Dlnorah" Ist bekanntlich dcr Ziege, im ,.8riöp Liilclmi" dem Esel eine Nolle zu- getheilt. Wahrscheinlich hat bicS den Nctd der Hauskatze des Rationaltheaters rege gemacht - schreiben die „Föv. Lapok" - denn während dcr jüngsten Vorstellung von „LüitLjlccxlus" per- mochte sie der Versuchung nicht zu widerstehen, gleichfalls zu ve- butiren, wenn auch nicht auf der Bühne, so doch im Zuschauer raum. Gleich während des ersten Actes erschien sie zwischen den Sperrsitzen, bald auf den Sctwoß eines vierschrötige» Dramen dichter- springend, bald wieder die Schultern einer geputzten Dame bedrohend. Dann wanderte sie unter bcn Fauteuils In der Nähe br» Orchesters herum, erschrak jedoch über das Rassel» de- Säbel- eines martialischen Offiziers derart, daß sie »stt einem Satz in elne leere Parterre-Loge sprang, dcrm Eiqenthümcr sicv wahrschetnllch Gesang erg' unerwartete der Seme aglrte eben einer der Rollenträger des Stückes, dcr sich nichts weniger als komisch machte; der Mann mochte sich wohl baß geschmeichelt gekühlt haben von der Wirkung seines Spiele«, * In Marienburg haben in der vergangenen Woche die Schüler der S. Elaste des königl. preuß. Gymnasiums einstimmig einem ihrer Lehrer den Gehorsam verweigert und erklärt, auf den Unterricht des betr. Herrn verzichten zu wollen, weil er sie mit einer überflüssige« unv unwürdigen Strenge dehandclt habe. Zur Aukkläruna des Sachverhalt- unv strenger Untersuchung «st dcr ProvtnMschulrakh daselbst eingetroffen. * Der Saaldlener brr Wiener Universität, Josef Weese, hat seine beiden Kinder. Mädchen im Alter von 14 brz. 6 Jahren, m Fensterkrruz seiner Wohnung erhängt und ist sodann flüchtig leworden. Wecse dürste die Thal im Säusenoahnsinn verübt brn. Der gräßliche Doppelmord verursacht ungeheuere Auf regung. Hunderte von Mensche» umvrängten fortwährend den Tbatort. Nach Ansicht beö GerichtSarzteS hat Weese den beiden Mädchen, während sie schlicken, die Schlinge» um den HalS ge worfen und sie so erwürgt. Erst dann muß er die Opfer aus dem Bette geschleppt und am Fenster ausgehängt haben. * Ein fürchterliche- Eisenbahn-Unglück ereignete sich unweit Morpeth, im Norden England». Der unter dem Namen „der fliegende Schotte" bekannte Ellzug von Schottland nach London batte kaum dle Station Morpcw verlassen, als er entgleiste und ln einem Nu der vordere Theil des Zuge» tn einen Trüinmcr- baulen verwandelt war. Füns Passagiere blieben aut der Stelle tobt, während viele lehr schwere Verletzungen bavontruaea. Einige Passagiere wurden tu die Trümmer deö Waggons so rnmekiemmt, baß sie sich nicht von der Stelle rühren konnten. Das Web arschrei der Unglücklichen war herzzerreißend, und cs verstrich einige Zelt, ehe irgend welche Hilfe verzukam. Rechtzeitige Sig nale geboten dem vou Newcastle kommenden Norbzuge Einhalt, brr kurze Zeit nach der Katastrophe fällig war. Von Uork und Newcastle langte» mehrere Aerzte sobald al» möglich an. Die Ursache de» umallö ist noch nicht bekannt. Der Zug legte 80 Mellen per Stunde zurück als die Katastrophe stamand. * Ueder tzrapenschönbelt sagt vr. Spitzer: ,.Jn unse rer Zeit de» Kautschuks unk der Watte, der Shignons und der amenkanischen Zahnärzte kann man sich nur an die Augen einer Kr«» hatten; de«, ttesr l«ssrn sich noch «icht sät den oder mit künstlichen vertauschen Wenn schöne Frauen falsche Augen haben, so find «», Sott sei Dank, iinmer ihre eigenen. * Bei der letzten Eolrer stagte ein Abgeordneter etwa» naiv den Reichskanzler nach den Solgcu de, o, ic»tai ijchcn Krlstö. Mtt ernstbatter Miene, e,wickelte Fürst Bismarck: „Erklärt Rußland den Krieg, so steigt trr Spiritus - wenn nicht, so sällt er." Etwas verblüfft unterließ te, ehre»werthe Abgeordnete das weitere Frage». * Kein Wunder, daß ras PctroIenm the»er wurde Einem pennsylvauischen Berichte mtolgr beißt eS daß dav Erdöl lange Zeit hindnrch außer tn Amerika selbst »ur in Europa noch einen Markt sank. Nunmehr wird cs aber in ungeheuren Quan titäten auch nach Australien, Attika, China und Lapa» crpebirt. Gegenwärtig lirgt sogar ein Dampfer in Ladung, u clever penn sylbanischcs Petroleum via Suez-Canal nach Java bringe» soll. Abeuü» etugelrosteue Vittse«. gktnklurt ». M.< >l. Sivlil. I01i,«i«llk 0,kii!»r«tch.>tttdilacl,>n US-,», ürauroltti I8S.ÜV. Lombarden SUbcrreutt ,Ec» l!ooic dü>„. Slmerttamr tV. Srrte KaUUrr I«--. LLrmiiodtrr dt. ibcchlel a», London Li>>,«2. «echsrl au, VSien I-ri. Lende» .' matt.'U, Harl«, II. «»üÜ"(Säaub,. 2»^, Reute >w. «»leid» von „rn b «. gtaUeuiiche dltUle 72. Ltualidat» «7,5. Lombarden >ü«2d. , trnNdlrr —Lürk,-» N.V7. »o,dr«»t« kv.70. Akliiiend. d ! K'vtliitttintt^ für Hautkrankheiten, Syphilis-, Hals- unk Kehlkopslcide». Ehemalige chlr.-mcd. Akademie, .scugbauspiatz n. Dienstag und Freitag 2 bis :! Uhr unentgcltli.i'. Pribai- wohut'.ng Struveslraße 17, 2. Etage. Sprechstuntc 8 big l>, und :« vis 4 Uhr. »>r. «ziiut». vi'. Marieustr S7,I. Lprechst Geschl.-, Haut- u.Halökrl'. st -'rN. Sonnt, biö 12. Mittw. auch Abdö.7 v; spreiell s. Frauen Dienstags u. Freitags N -4U. -« Isr. Frclbergcrplatz 28, 2. Früh bis 0 Uhr. Nachmittags 2-6 Uhr. geheime Krankhesten und Haut, krankbeiten von 1-2 Uhr. Dienstags und Freitags Abentö po» 7—8 Uhr. °»I»r.i»««l.ltI«„,ho»i. Arzt, bellt laut 40jähr.Elfahr.Sy« tzlliS. Sctilelmfi., PoU., Folgen der Onanie u. gesctil. chwäeüe auch bricfl. sicher, Drehgasse 2, Sp. lo->. »r. Lurtrlu»»»»«. sür geheime Krankheiten 12—2 2-4 Uhr PiUuiherstraße «7, Ä. Et., Ecke der Reuegasse -« SL««I.pi'»et.Ltsch»udors,Assistenzarzta.D..Caseriiri>« straßk l8b, II. Kür Geschlecht»- u. Frauenkrankheiten zu sprechen von 8—H24 Uhr u. 7-8 Abends. -«> vr. sueck- v. Xsrudnn»»,, pract. Spcc.-Vlrzt i. Gcsch. u.Hautkrankh., Scestr.8,2. Spreckst. 8 - io V.. 12 - 4 U. N. °sr Vr.navtt.lLkttvr, WaisenhauSstratze Nr. tt, ttLr Sprechstunde» 1»ir uvlsetiuv i» trttl» vu» 1» dl» LL vdr. Ur. meä. FaauS, WilSdruffcrstraße 13.2. Etage. Sprech stunden, f. Geheim-, Haut-, Hais- u. Frauenkrmsth., tägl. v.st-l. 2-7. «!d Specialarzt Alvzi-r. Berlin, Leipziger« stratze »l, heilt: Syphtli«, Cjeschlrchts-, Haurkranil,ei ten, sowie Maunesschwäche. selbst tn den hartnäckigsten Fäl len, gründlich und schnell, ohne die gewohnte Lebensweise zu stören. AnSw. briefl. ^rlvue-LUnIlt (i. gchcimcKrankh.) unt.Lcit. eines vorm. Hospital-Arztest.Ar»ieere. Breitestr. 1. :r. f. Herren von"-2 u. s.Damen2-:iUhr. HeilungsrischerFätlciurvtulgcttTngcii. -«> Uiirtried, Walscnhausstr. 28.4.,hciltHau:rU rniausjlnß in einigen Tagen, veralt. sicher in kurzer Zeit. Zu ipr. v. io-:,. -« GeschlechtS-,HalS-u.Hau1krattkl,.heilt schncUu.sicher »I«i»«r,gr.Brüdera.:>0,2. Zuspr.v.sr.lob.Ab.h.Scnut.b.Mhr >»!. Bruchleidende finden in schwersten Fällen »och sichere Htlsc beim conc. Liandagist Earl Kunde, Pirnaischestr. 24. -so vr. klttvl'» ya . Ketteubruchbnnder. Alleiniger Ver kauf kür Dresden u. Umgegend bei Earl Kunde, Pirnaischestr. 24. Beerdigungsanstalt ,.»»»»-tüt" an, See »4. Zaylttünstlcr Qnu»itt«» HV. Ledv, VIctoriastr. v, 1.. Atelier für künsti. 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