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Dresdner Nachrichten : 28.08.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189008280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-08
- Tag1890-08-28
- Monat1890-08
- Jahr1890
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- Dresdner Nachrichten : 28.08.1890
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Unterhalt»»». gtrtäiälitvrrkktk. «ruschert»«. »nmdenUK,. ZIN»lkftfti iosieri. «, nur an Wo»«»la,k» Die sivattlar <jiuu>5.k>!c ^ ibPla. türMon- innikl^dr iSilb«n> ibPla „S oder nacd yeinapeft nlerm Strati cgmokmndl» Le>te >1, «nküiidlaunarn au! derPrjvat. !s,le 8«>ie K.Pia- ltu>e Buraicha!« gr die »äiiistiuame iluluadme der luciaen wind nicht aeaebcn Au«> ar»»e Sl»tü>n»a»»„»»»Iirnae acaen vrderbezaütima dnich Bnmuucken ü» oder 'ßo>>e»>z»t,»i»6. > »!,ilkaade eiiwelandiev schrät- siinle keine Anbmdlichieck. kUitündiünnacn »ediiicu iämmiach, namliakie IUerii»>leiilmiruelle» an. kemlvrcchiieüe Nr. rr. 35. Jahrgang. Aufl. 48.50Ü Stück. von ^ »n. LMVZfvL s GvkIttllrSvlLvvonlS^ an Kauenllr.4u.5. s. »«zk«r M Dresden. I8W. AlUlNpk- 8sn«rti<m»IIs Xeuksit! Ilnvntbeliilicli kür zsävn I1d»8ln,lt! kr«l» per Stüclc l IL KeriillmilKerzfetö Warnung vor tdvursn ^iaekadmungen! 8n^rnL-Itn^i»s^r^ 1^. lernte Ne ilte li, 8m)-n«.r«ppi,->>e»driir,^ ftlei88»n, »sWlgleileklsgeü !s llmlieli: PIe»»l»vk»r riat», WL>8 L «5k^«<e, »edlotzsstra»«« II, KNVI^a?OEK?, TV. 8S«Nt I«, I K§I. 8äc;Il8. n. X^I. I^ronss. HohotioßoFrapd, Vrvoilvn, 49, I. Ltuxe. N«rlln, p.«lp»i»r«rpl»i« is. W I'itzt. vr. .jiiWiHs OiiDimI-Miinill-litziljfliiAlitz ompiu-IUi. in gw-Er »i° ZMSIHe OONOVMIONU'tO ' locioi'IllAO st. 20 >j^lil«»i88>-ftitna»4«v 20. Waldbrände, Ehvlcrafälle, Kalholikenvcriainmlnng, Streit in der Sozialdemokratie. Hoinachrichten. Alters- und Jnvalidcn- versichernng, Siaalspapierverhrennnng, Droschkentarif. Gcricylsveilsiindinngcii. TageSgeichichie. Biola alta. Tlnmcrstri», 28. Anglist. B-rnm»ortIIchrr MedaNeur kür Politisches v,. »,n>l «ieiev in «reftdn,. Waldbrände und Ehvlerafällc nehmen augenblicklich in den Drahtbecichten aus den südlichen Landern Europas nnd aus dem Orient einen breiten Raum ein. Bekanntlich ist der Süden Euro pas infolge der gräulichen Waidvcrwnstunacn früherer Jahrhun derte äußerst holjarni. Auch in der Neuzeit geschieht nur Weniges und Zusammenhangloses, durch Wiedeiausforslungcn die begangenen Fehler möglichst wieder gut zu machen. Die Negierungen der Türkei, Griechenlands und Spaniens sind theils zu träge, IheilS zu arm dazu; politische Sorgen ziehen sie von der volkSwirthschast- lichcn Knltnraiifgabe ab, große Waldflächen wieder ciilszilfvrsten. Auch die französische und die italienische Negierung flehen dieser Angelegenheit ziemlich gleichgiltig gegenüber. Vielleicht erinnern die großen, wohl hauptsächlich durch die große Hitze dieses Sommers verursachten Waldbräude, die man ans Spanien, Sardinien, Algier und Griechenland meldet, die bekr. Negierungen daran, daß hier viel Versäumtes nachzuholen ist. DaS Verschwinden großer Wald- bcstände verschlechtert das Klima, mindert die Erttngsfähigkcit deS VodenS und macht die Regengüsse besonders gefährlich (zerstörende Wildwässer). Die Verluste, welche der Nationalreichthiim jener Länder durch die großen Waldbrände erfährt, sind nahezu unersetz lich. Hierzu treten jetzt die Verluste an Menschenleben, herbeige- snhrt durch das Umsichg,eisen der Ehvlera. Diese Seuche wüthct immer stärker in Spanien, sic verbreitet sich zusehends am Rothen Meere; abgesonderte Choleraherde liegen im Kaplande und in Ostasien, in China und Japan. In besonderer Bösartigkeit tritt die Cholera in Japan auf. Europa hat bisher nur ungenügende Maßregeln getroffen, um sich des bösen Gastes zu erwehre». Tic Cholera hat zwei Haupt- Herde: Ostindien und Arabien. Jährlich bricht sie in den Kara wanen von Muhamedancrn aus, die nach und von Mekka pilgern. Auf dem Wege nach und von der heiligen Stadt, wohl gar in dieser zu sterben, hat für einen Koranglänbigcn nichts Entsetzliches; er preist einen solchen Tod sogar als höchstes Crdenglnck. Daher der Widerstand, den die mnhamedanischrn Negierungen nnd Be völkerungen allen Gesundheits-Maßregeln deS christlichen Europa cntgcgcnstellcn. Es war das Verdienst Franlivichs, die Tiirtei dazu zu drängen, in de» Hanplslüdtcu ihres Reichs in Europa, Kleinasien, Arabien und Eghptcn europäische Aerztc in amtlicher Eigenschaft zur Beobachtung der Cholera anznslcllen. Das geschah zum ersten Male in den -Mr Jahren, wo Frank.eich noch süi elwao dielen Jagden, die acht Tage dauern weiden, Theii. — Von eine»! Bestiche des denlichen Käljerpaares im Herbst in Mvnza ist an hicsig.-n unterrichteten Stellen nichts bekannt. Ebeniowenig von einem Beinchc des Zaren in Berlin, der gleichfalls im Herbst stait- sindea sollte. — Die Rückkehr des Kais-r? von den Manövern deS I. ArmcekcnpS in Osti'reuße» über Villau und Kiel ist aniacgeben. Vielmehr erfolgt die Rückkehr wegen der schlechten Witterung ans ^ ^ ... j dem Landwege. Dm .'lauer tristl heute gegen Mitternacht in Anderes als den Rachekucg Gedanken halte und wo cs >e»ic j Potsdam ein. Aach Kiel, wo der Kaller am Sonntag Abend müsse sich namentlich die Jrcihcit, eigene Schulen zu gründen, linier allen Umständen erkämpfen. Das eröffnet die Aussichten ans harte Kämpfe bei dem bevorstehenden preußische» Unterrichts- geictz. Ein weientUch anderes Gesicht zeiqle die Koblenzer Kalho- ukenveriamminng. als sie dann üner die Arnciicrfrage beriech. Zn diesem Behuf Cat in Koblenz der Verein „Arbeiterwohi" zusammen. Außer dem um den Albcilccschntz wohlverdienten Abg. Hitze sprachen noch der Bischos Kornm, D». Wmdlhorst nnd v. Schorlcincr. Ans Vorschlag Windthorst'S sandte der Verein ein Telegramm an den Kaller ab, worin der wärmste Dank snr die kaiserlichen Erlasse in Sacken der Sozialrcsarm abgeslatiet und die sieadige Unterstützung zur Verwirklichung der in den Erlassen niedeigcleglen Ziele ver sprochen wird, TaS ist eine sehr erfreuliche Pciopeliive, nebenbei auch ein lehr geschickter Schack>ng des erfahrenen EcntrnmSführers. Nachdem sich die Sozialdemokraten einen ganzen Monat hin durch die stärksten Dinge getagt und sich untereinander in einem Tone hernniergeinachl haben, wie sie ihn sonst nicht einmal „der reultioaären Presse" gegenüber anschlagen, so hat es de» Anschein, im letzten Monat var Ablauf des Sozialistengesetzes der Paricihader ruhen. Es M. äußerlich betrachtet, der bisherigen Parteileitung, den „Allen", gelungen, die „Jungen" zu Paaren zu treiben. Uebecnll wurde per Selbstständigkeitslrieb der Letzteren niederge- hallcn oder dach vorläufig znm Schweigen gebracht; eck! in Dres den, dann in Magdeburg, jetzt auch m Berlin, wo die Seibstdenker am wenigsten gewillt waren, sich nninm unter die Autorität An derer zu tengen. Man hat sie kaum zu Woite kommen lassen, hat ihre Ansstchumgen unterbrochen und zuletzt n edergeschrieen. Widcilegt sind die Herren Dr. Wille, Werner n. A. naht worden: nach der „Fkst. Zig." sind sie durch den Verlauf der Vcriamin- lnng erbiilerler denn je geworden. Ans dem Parleitag in Halle wird der Zank anl'S Acne cmSbrechen, aber eS ist anznnchmen, daß auch in tcballe die bisherige Parteileitung die mnirenden Genossen znm Schweigen biingen wird. Sv oder w wird man bell Riß, der durch dle Partei geht, übcrklnsiern oder anSfliflen. lieber die Schwäche des Ausgleichs kann pch gleichwohl e.n Kundiger nicht tätlichen. Denn cs ist ein unlösbarer innerer Widersprach im Wesen der Sozialdemokratie: jede Antontät zu vn.oeistn nnd gleichzeitig blindes Unterordnen »uler die Anlvniät zu fordern. Acnrschrcib- nnd Fernistrr'ch-Bk'.iÄlc von, 27. August Berlin. Der Kaller Wilhelm und der König von Sachsen trcffen zu den Hosjnaden des Kaiie's von Oesterreich im stcirischen Hochgebirge am 2. Ott. in Wien eia. Auch der Gcoßherzvg Jer- dliiand von Toskana nnd Prinz Leopold von Bmiern nehmen an Ehre in kulturellen Leistungen snchie. Frankreich berief 1851 eme internationale Sanstäts-Konierenz nach Paris, weiche den össenl- lichen Gesundheitsdienst im Oriente regelte. Spätere Koniercnzcn haben daS gemeinnützige Werk fortgesetzt; 188l wurde der ln Kon- stantinopel bestehende inicrncilionale GcsnndhciiSraih mit den weitest gehenden Befugnissen auSgcstattet. Es wurden 8 Unter stellen für den Gesundheitsdienst geschossen, die den Verkehr ans dem 'Rothen Meere, dem Snezkanal und an den Gienzen der Wüste zu überwache» hakten und die über sehr wirksame Maclstmiticl zur Vcrkütnng der Einschleppung nnd Westervcrlucitnng der Cholera verfuglcn. Da geschah elivas Unglaubliches. Als England sich EgypIenS bemächtigt und Alexandrien bombardirt hatte, da hob es eigenmächtig den internationalen GcsundhcitSrath auf, der bis dahin zum Segen der Welt in Alexandrien bestanden hatte. Eng land handhabte, nnkontrolirt von dem übrigen Europa, die trefflichen Gesnndhcikö-Vorschristen äußerst lässig, lediglich ans dem schäbigsten HandelSinlcrejse. Die Quarantäne-Vorschriften für die an? Indien konnncnden choleravcrdächligcn Schiffe wurden nahezu abgeschafsl. Die Folgen blieben nicht an?: Europa wurde 18L3, 84 und 86 durch große, aus Indien eingcschlcpptc Cholera-Epidemiecn heimge sucht. England, darüber zur Rede gestellt, erklärte mit robuster Unverfrorenheit: die Quarantäne sei nicht bloS unnütz, svndem bringe den ganzen Oricnchandcl Englands m Becwirrnng und schädige namentlich seine Verbindungen mit Ostindien. Eurapa fügte sich dieser Unverschämtheit. Jetzt aber, wo die Eholera anf'S Nene heftig aufiritt. da ermannt sich endlich ein Staat, um ge meinsame Abwehrinnßregeln cinzuführen. Es ist Italien. ES schlägt die Einsetzung zweier internationaler Gestindheilsrälhe vor, den einen für das Land, den andern für das Meer. Frankreich hat sich erfreulicherweise Italien angeschivsscn, und daS Gleiche ist wohl von den übrigen Machten zu erwarten. WaS aber wird Eng land thun? Kann eS die Selbstsucht noch so sorltreibe», daß cZ sich um seiner HandelSvorlheile willen von dem gemeinsamen Kal- turwerke zurückzicht und dadurch alle Anstrencznnacn der übrigen Länder vereiielt? Denn wenn England nicht die Einsetzung eines gemeinsamen GcsnndbcitSratbcS am Noihen Meer, am Snezkanal und in Eghvicn duldet, sondern »achwievor seine Ostindiensahrcr dnrchläßt, einerlei, ob sie außer Kaufmannsantern auch noch die Eholera an Bord haben, so haben wir über kurz ober lang in Europa die Eholera. Äerests svnkle sie ja schon in London. Aber Ta» ist echt englisch: In Afrika den Deutschen, Franzosen und Pvrttigiescn weite Läiidcrslrcckc» abdrnckc» und min nicht »iiimal. um schnöden HaiidelsgewiiiiislcS Wille», sich an der ge- mciillamen Bekämpfung einer Seuche zu betheilige». Wie alljährlich findet in der letzten Aumliiwoche eine große Katboltlenversninnilung in Dcnlschland statt. ES ist der streitbare KatholiciSmns. der sich da rin Stelldichein gicbt. Herr Windlhorst, der greise Führer der Cenirnnispaclei, verglich unter dem Beifall der letzt in Koblenz versammelten Katholiken diese Kongresse mit .große» LorpSincmövern ohne rauchloses Pulver". Er entwickelte den Schlachtplan »eS CenlruniS für den nächsten parlamentarischen Feldzug: auf kirchlichem Gebiete Wiederherstellung des Zustandes vor dem Kulturkämpfe. Zurückberusuiig aller noch verbotener Orden und den Kamps um dre Volksschule. In der Volksschule müßte die katholische Kirche ihren vollen Einfluß wieder erhalten, sie er- Dic Verwaltungen weigern sich, die Forderung der Ausständischen zu bewilligen »nd erklären, bis aui's Aeußerste Widerstand leisten zu wollen. Die Berliner Börse verlief aus umfangreiche Realisa tionen schwach. Banken setzien durchschnittlich 1 Prozent niedriger ein, rrhoilen sich aber später etwas. Schweizer Bahnen waren stark anac'ooicn. Bergwerke matt, fremde Renten abgeichwächt und ruhig. Ter Kassavcrkehr war ruhig, besonders Bergwerke weichend. Prival- discvnt 8tza Proz. Nachbörie befestigt. — Wetter: Meist trübe, etwas fliegen, windig, Westwind. 8 rank, urI ». M. iridciid«.' «rrdit L77.30. «»««»». rr«,u». «»«d. lar.aa. «anp-r 185,1!» 87.8». «vroe. Ua». »«ldr. 9l,1». vi»c,Mo W7.3». DreSL». kik. 1»».»». Lanra 157.00 Iialieuer —. Schwach. «ar««. SWIu».. »irnic »«,62. «Inleidr N8>.r7. Alaiieucr »5,6». Staat», da»» 548,75. »»ulbardra »46,25, »«. VriaritLtrn —. Spanier 76'/,. EaOVte» 4»l,87. c tloman»! 655,6» ascoinvic 62L,5». »inilig. Part». » rvduticn «Schi»«.» »cr A,lau» 26.S», »kr Navbr.-Frbr. 25.4», scst. Siarittt-. »cr Attauft 85.5» . vcr glanuar - April 38,»», fest, vliibäl pcr A»»»st 70,75, prr ^amiar-April 67,2ü. matt. A m ft k r » a »I. Sradtttteu Ivchinftj. Mrizr» prr Appemlkr ris, per März 22». Siaaacn prr Lctober 14», per Mürz IW. >> » » d o II iPriwutirn - veeift»». Vnalischkr Wrize» knapp, fremder fest, midiftcS pieschäsl. «>.!,>, Mai», Ärrste stramm, Hafer streift, UcbrigeS fest, r»Ii>». — Wciecr: Trübe. OertliclieS und Lächstsche-. — Gestern Vouaittag wohnte Se. Mas. der König dem Exerzieren der 1. Jiifanierie-Brigade Nr. 45 unter Befehl des Generalmajors v. d. Planitz, dann der 2. Infanterie-Brigade Nr. 46 initer Belebt des Generalmajors Fchrn. v. Friesen bei. Allcrhöchst- derselbe tcas nin 8 llhr früh aus den, Kavallccic-Exerzierplatze ein; Se. König!. Hoh. der Generaiieldmarschall Prinz Georg mar be reu» bei Beginn des ExecziereaS um 7 Uhr erschienen, und Sc. ExceKenz der KriegSiiunMer Graf v. Jabricr mar ebenfalls zugegen. Zwischen dem Exerzielen der beiden Brigaden erfolgte im Dlvi- zioiisverbande inner Beicht des Gencrallcutiicints v. Reicher, Exc., der Borbeimarich in Kompagnicicvntc» »nd alsdann in RegimenkS- kolvnae. Se. Maj. der König begab sich gegen halb 11 Uhr nach Pillnitz zurück. — König Albert wird, wie jetzt bestimmt ist, am 2. Oktober mit Kaiser Wilhelm in Wien einttcssen, um an den Hosjagden bei RR , E l i»- , Ä' z bi> iA'.Vk, Nttirzstea und Eisenerz thnlziinehmen. fltach Beendigung der Hos- jagde», deren Tauer an' 6 i i> 8 Tage bestimmt ist, werden beide Monarchen noch einen kann, Anscnlhall in Wien nehmen. — Der Spaikassen-Kaisiler Stricker in Oederan erhielt das Albrechlskreiiz — Ter König!. Hofphotograph Hugo Hö Isert liier erhielt den Titel als Hospholograph Sr. König!. Hoheit des Prinzen von Wales. — Vom Könnst. Ministerium des Innern ist jetzt zwei Drosch kenkutschern. dcui >est 80 Jahren bei dem hiesigen Lohntllhr- werksbcsitzcr Eulitz in Dienst stehenden Heinrich Trangvtt Groß- mann und dem seit 25 Jahien bci demielven Herm beichüfligtcn Pcier Mark, eine l>cwndere Auszeichnung vcttiehen worden. Groß- mann Hai die sll'oerne 'Mcdailic „Für Treue in der Arbeit", Mark wartet wird, wird ihn die Kallcri» bestecken. — lieber die Ecklheit ein Bclobigiingsdekrei erhallen. der von meinen» Blattern >'cn!flenlli:d!en Briefe der Kosten» — Ten Geschäfts- und Beiricbsnnlernehmern werden bekannt- Ailgilsta a» Fra» ». alönüg nnd Fri» ». Boni» herricke» an j lich durch das Aller?- und In v a l idi tä tS cze setz gewisse maßgcl enöer Stille Zweckel, die jedoch noch best,nderer PräNiug! Verbindlichkeiteir aa'eciegi, durch deren'Nlchkersiillling oder nicht bedürfen, ebe sie a!s »olliomme» gerechtsertigi beicichnct ive den! ansincrksamc Behandlung der Beaustragic leicht strasrcchktichcr können. A!S feststehend gili. daß die Kallcrui Augncka in den 70er! Vemntwortr:»,, anheim iallt, wobei ihn die etwaige Unkc»n!»iß der »nd 80er Jahre» meinals »nd üi'wcrlich je vor'wr nii! einer Frau > beziehenden Best!»'.!»a»g:n vor Besiraiung nicht zu schützen ver- v. Schöning oder einer Fi in v B.»i»> i» cingeliendenc Brieswecinel! »'.ag. Die bclr. Brnimmiingen sind folgende: 1) Der Arbeitgeber gestanden hat. — Tic <raste d^v »riigeborvuen Prinzeß von Hoben-U'etzl sich Ordi»:i:goskra>en von je 600. SM. UM nnd 2000 Mk. zollcr» sinder am Sonnt >g m Potsdam in 'Amoesenlwii des; bcz. enllpre.Header .Hasistrase an), zvenn er in die von ihm anfzu-' Kaiielpaaie.' statt Herzog irustl Günüicr zu Schlcsivig-Holstein. stellenden 'Aachivcisiiiiaen nnd Anzeigen wider bessere) Wisse» oder Bruder der Kasten», ick oom l L kiober ab zur Dienstleistung bei! a»8 Uiiachliaiiileii unricüiige Veniicrkuiige» und Einträge macht; den, großen Generaliiaö k'aime.iiowl. 2j dci Arbeugruer setzt si.p einer Ordnnngsitrafe bi? z» 600 Mk. B erli n In der Gebinissladl MoUke's. in Pmchim. Meckien- j ans, wenn er es unterläßt, für die bei ihm beschäftigten vcrsiche- bnrg, ist ein Evniiiee z»i !»!:ne!i.ie!>etc». welches die Veranstaltung, rungspstichtigen Arbeiter VersicherliilgSmarkeii rechtzeitig und in ciner Sammlung in ganz Dcnischl u:d behack? Anlauf) des Gebnrts i zureichender Höhe und vniichrisismäßigcr Beschastcnhcit in die hanseS NcollkcH blaut. Das Hans soll mit dem wetteren Erlcage r..inll»»gskgrte cinzullehen; 6) wenn er mit seinen versichcrnngs- dcr Sammlung Monte als nastomstc Widmung d iigeluacht werden, vckig ttaen ^libeiiern vereinbart, daß Bestimmungen deS Altcrs- mit dem Erlilchen. das Haus nebsl dem geiamnielten Kavital zn j und Jnliallden»elsichec»naSaeiktzcs ganz oder theilmeisc n»Sge- irgend einer Slisinng z» brsiimmen. — Zwilche» dem Staat?- schlosse» iein iolle» znm Naästbeii der zu Versichernde»; 4) wenn sekrekär im flieich? chatza'iit und den süddeittichen Finaiizministcrii ^ er ni.i leinen Arbeitern Velembarnngen trifft, durch welche die lst, wie jetzt verlautet, eine VRsläiidignng dahin erfolgt, daß die! selben i» der Nebernahine oder Ausübung eines ihnen übertragenen laufende NcichStagssession »ui Sleiicrsragen sich nicht belassen soll, l geietzlnhen Ehrenanues lLchiedstichlcr. VcrtrancnSmaiin, Ansslchls- — Die „Laaleztg." berichtet über einen zu erwartenden er-! rathj beichrmili n ecktm ; 5> wenn er bei einer Lohnzahlung wissent- frenlichen llniichwnng >n den Beziehnngcn des Färilen Bismarck l lich mehr als die Hülste deS für die leiden vorletzten Lohnzah- zum Kaiser. (Ter Anstoß soll von einem beste,„ideien Hose »ns- . langen bereu-? fällig gewordene» Versichernng?vettcagcS nachlräg- gegange» iein.) — Der Kupferstecher Professor Ecker? in Berlin sich dem Arbeiter in Abzug bringt: 6) wenn er leinen versicherten erhielt daS Ritterkreuz l. Kl. des sächsische» AlbrcchtSoidenS. Arbculer» nach Vollzug des wöchentlichen VcrsicheningSgcichästcS Berlin Die Eonfcre»; von Gewcilicbastcii nnd Fachpcr- cinen, dre während des sottaldeinakrattsche» ParieiiagcS in Halle stallfinden sollie, ist bis Mitte November verschoben morde». — Liebknecht sprach gestern 'Abend in einer iozialdemokraiischen Ver sammlung über Carl Marx. Kassel. Der Forsttongreß wählte als Kongrcßort für 1891 Karlsruhe nnd für 1892 Stettin. Wien. Die ungariiche Regierung Plaut die Enichtnng einer großen staatlichen SchäfSweril a»f der Julei Neupvst. Paris. DaS Mari>,c»linttleri»»i läßt de» König .Hinüber!, sobald er sich nach Spczzia bcgicbt, durch einige Panzeischisse be grüßen nnd ein Handschreiben deS Präsidenten Earnoi überreichen. — Ans Havre und Ronen gingen Proteste gegen das Projekt ein, Paris mit dem Meere zu verbinden. London. Die Kurden plünderten drei Dorier am Vansce und tvdtelen mehrere Armenier. Petersburg. Die Regierung plant die Einsetzung einer ^ Konnniision zum Sttidillin der Entwickelung der HandeiSwege m Ceniralasicn. — Gerüchtweise verlautet, die türkischen Reservisten in Armenien würden »ivliittsirt »nd bcwaffnei. New-Aorl. Nach ans Mexiko stamincndcn Nachrichten lehnte der General Ezeta ab, da? Friedenöprotokoll mit Guatemala zu unterzcichncii. Jnsalgc beste» erbielte» die Giiaicmalastchen Streitlrästc Beseht, gegen San Salvador vorinrücken New - No r k. Die Republikaner von Ohio crnannicn neiler- lich Me. Kinlc» znm repnblilaniiche» Kandckatcn snr die Reprä- scnianieiikaminrr. In einer Kandidatenrede sprach Me. Kinleu die Zuversicht aus. die nach ihm liena»nte Bill werde angenommen werden und dem Lande eine in der Geschichlc noch nicht dage- wcsene Prosperität bringen. Chicago. Mcvicker'S Theater ist gestern abgebrannt Man verniuidet Brandstiilung. Ter Schaden beträgt 200.000 Dollars. Durch Einsturz von Mauern vrrnnglücklen mehrere Feuerwehrleute. Chicago. Die Weichensteller »nd Bediensteten ln den großen Eisenbahnlagerhäusern habe» einen AuSsland begonnen. r-r 'rrÄ/, Zn . A."-! 8>'. fl -'ck. ! die O.ickttiinaökarie widerrechilich, d. h. ohne rcchlmäßigen tzstnnd, voreiilhäll: 7) wenn er wider besseres Wissen andere als die im acacbcaen Falle zur Verwendu»« zu bringenden, vv>!chcif!önläßigcn VersichcrungSmarken verwendet; 8> wen» er in die Quiliuiigskartc Urlhcile über Fühlung oder Leistungen deS Inhabers einträgt, sowie sonstige gesetzlich unzulässige Emlragiingen und Vermerke in dieselbe macht. — Ans der Tagesordnung der letzten öffentlichen Siadiberord- neiensitznng stand ein Besicht des FinaiiiaiisschnsseS über eine an geregte Herabsetzung der Mcixcknalgrcnzcn für Einlagen bci der städtischen Sparkasse. Dcni Gnlachten deS genannten Ausschusses »ach sollte der Nach eriucht werden, „bis ans Weite res lOOO Marl überschiciiende Sparkasseneinlage» abzulchnc» und bestehende Sparkassen-Einlagen durch Kändigniig der übcrichicszcn- dcn Beträge aus IOM Mk. zu ermäßigen". Die Bcraihung und Besihliißstck'sllna über dieses Gutachten wurden vor acht Tagen der vorgernckicn Zeit wegen abgcsetzt. Ta der Punkt aber auch in die heniige T»aeömdnu»a 'Anstiahme nicht acsiindcn hat, so darf man vielleicht annehmen, daß tt, dem betreffendki, Ausschuß selbst neuer dings Bedenken gegen die Tendenz des aestellien Antrags cinsgc- lancht sind Im Interesse Vieler wäre daS freudig zu begrüßen. Man höre nur aui die Stimmen in, Publikum und man wird sich gar bald davon überzeugen, daß alle und jede Beschränkungen, welche hinsichtlich dcrEinlngk» in die Sparkasse in Aussicht genommen werden. Unmiith Hervorrufe». Die Dresdner Sparkasse Hai bril letzt noch immer gute Geschäfte gemacht »nd im letztvcrflvssencn Jahre noch einen Ilcherichutz von etwas über 200,000 Mk. erzielt. Wenn der Ueber- schuß für das laufende Jahr mit nur 197.200 Mk. veranschlagt wor den ist, so ergicbk auch daö (abgesehen davon, daß man erst ab- warten muß, ob sich das Endergebisiß nicht überhaupt günstiger ge stattet) noch ein so erfreuliches Resultat, daß man sicher ernstlich noch nicht daran zu denken braucht, den Sparern nnangcnehme und für viele ln der Wirkung ganz nnberechenbare Beschränkung aufzu erlegen Ist bci der Erschwerung guter Sparangelcgcnheiten doch immer z» befiirchien. daß die kleineren Leute in die Arme der Spcku- I
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