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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187312071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-12
- Tag1873-12-07
- Monat1873-12
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1873
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4 u i< o. k u. ll a.1. Erscheint täglich früh 6u, Uhr. Irwcii«, »,« trpkwi«» JohauniSgasse 32. eruüw. Sirdacleur Fr. HStturr. -prechstundr d. Redattioa 0«r»i»a,« v°» ,l-»r uh» »ich«,»-,» «—» uhr. »r der für dir uSchst- «ummer beitimmt« an Wochentagen dt» ßühr Nachmittags, an Lonn- d-rst,agrn früh bis '/,VUHr. TaMM Anzeiger. A»fl«ge 11,10». Ad»»»emt,t«Prrt> vterteltLhrlich 1 Thlr. 15 tncl. vringerlohu iThlr. LvNgr. Jede eiuzäue Nummer 2'/, Agr. Belegexemplar 1 Rgr. Gebühren für Extrabeilage» ohne Postbeförderuug 11 mit Postbestrderung 14 Thlr. Inserate 4gespaltmMour^iHeikN/,Rgier laut unserem PreiSverzeichniß. j.711 tzütt» Iklemm. Ullivcrsitütsstr. 22, Kwt« Lischt, Hamftr. 21, pari. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und de- Raths der Stadt Leipzig. Arctame» mctrr d. X»dar1i»»»sirütz di« Spaltzeile 2 Ngr. iV L4I. Sonntag dm 7. December. 1873. Oeffenüiche Sitzung der Stadtverordneten «ch,u« 1». Deeeuiber». «. M»e»d- »/,7 VH, tu, Suule der I. BLrgerschul«. Tagesordnung: I. Gutachten de» Vau- und OekovomieauSschuffe« über die Tonten 81, SS, 35, St und 37 des Budget« für 1874. II. Gutachten de« Schulausschufft« über ») den vefolduugsetat für die höhere -naben« schule, d) den BesolduugSetat für die höhere Mädchenschule, e) da« Budget der höheren -nabeuschule, der höheren Mädchenschule, der I. Bürgerschule und der III. Bürgerschule. III. Gutachten de« Löschautzschufle« über Conto 12 de« Haushaltplane«. IV. Gutachten de« Rosenthalau-schuffe« über ») Conto 18b de« Budget«, d) die Rechnung der Morgensteru'scheu Stiftung für da« Rosenihal pro 1872. V. Gutachten de« versaffungsausschuffr« über ») Abänderung der »rt«st»tutarische» ve- stimmuugeu in Betreff der Anstellung besoldeter Rathsnntglieder, d) Ueberschreitung der Baufluchtliuie an der WaisenhauSstraße; eventuell VI. Gutachten de- StiftungSauSschuffe« über da« Budget de« Georgenhause« und de« JohanniShoSpttatS. Gcwerbekammer zu Leipzig. veffeutltchr Sitzung Moutug de» 8. December ». «. N«ch«tttag S VH, im Saale der ersten Bürgerschule zu Leipzig. 1) RBschutzgutachten ^ tzantagen betreffend. den 2. December 1873. De, ffellvertreleude Vorfitzeude. M. -raufe. Abänderung der Beka»»t««ch»»s »o« 8«. November 1878, die Abh«lt«»g de- tzte-jährtge» ShrtstmarkteS betreffe»-. Die in Punkt 5 und S unserer Bekanntmachung vom 28. November d. I. getroffene» Bestim- muugeu »erden hierdurch dahin abaeäudert, daß auch die beide« mit Gla-dächeru versehene» vudeureihen von deu Verkäufern noch am 88. December dis 11 Uhr Mde»ds vollständig zu räume« find, uud daß der Abbruch dieser beiden «udenreihen ebenfall« a« 88. December Abeub» 11 Uhr zu beginnen hat und hi- 7 Uhr Morgeu- de- 8S December zu beendigen ist. Alle übrigen Bestimmungen der angezogenen Bekanntmachung bleiben in -rast. Leipzig, den 8. December 1873. Der Nathder Stadt Leipzig. vr. -och. erfchmidt. Um die durch da« Gesetz v Gesetze »«Geordnet« Lufftelluug der Bekanntmachung. vom 24. December 1845 und die hieran sich schließenden Ergänzung«, Juhr 1878 bewirken zu könne», gavgenen Hau«listen genaue Verzeichnisse i -irche«. und Schuldiener, überhaupt aller eine öffentliche Function bäleidenden Personen. S« werden daher die sämmtltche» biefige« Königlichen, Uutverfftät«. ««d »»der» iörde« hierdurch veranlaßt, diese Berzetchmffe. in welchen Zur Nachricht. Die Emldsung der am 2. Januar 1874 fällig werdenden Coupon« »«d Kapttalschetue von KSutgl. Sächs. St»»t-»»lethe» »»d > -er LandeSeult«rre»te«ba»k »lat bei «ulerzeichneter Lasse bereit« vor« IS. diese- M»»»t- »h dm Bor Mittagsstunden von - bi« 12 Uhr. Leipzig, am 8. Dccember 1873. Königliche Lotterte-Darleha--Kasse. Ludwig Müller. MarschaR Bekanntmachung, ReichStagStagSwahl betteffeud. Die «egen der Wahl eine« Ubaevrdneten zum Deutsche» Reichstage für hiesige Stadt aufge- Wählerliste soll währeud der Zeit vom 8. bi« 18. laufend« Monat« täglich vormittag« von vhr und Nachmittag« von 3—8 Uhr auf dem Rathhause i« Quartieramt zu Jedermann« ' ' gt werden. he gegen die Richtigkeit der Liste, mögen sie die Streich»«, oder die Ausnahme wahlfähiger Person« betreff«, sind inner! der Auslegung, also bi« zum 18. December l. I.. bei un« schriftlich »dem angegebenen Local anwesenden Beamtet« zu Protokoll zu geben; auch sind soweit die aas Grund der« der Widerspruch erhoben wird, nicht aus Notorietät beruhen, skr die erforderlichen Beweismittel beizubriugen. Leipzig, am 5. December 1873. De, Math der Stadt Leipzig. vr. -och. G. Mechler. " Bekanntmachung. Ru dem Lhumasgymuafium Hierselbst soll sofort ein Oberlehrer für de» Unterricht in Mathematik und d« Naturmtffewschafte» mit eine» Jahre«,ehalt von 750 Thlr. an- Lt »erd«. Ereignete Bewerber »oll« ihre Gesuche nebst den Zeugnissen nvd eine« kurz« Lebenslauf "bei nn« eivreich«. ig. den 8. December 1873. Der Math der Stadt Leipzig. vr. -och. Wilisch, Res. Behörde» a) die Hausnummer der Wohnung de« Angestellt«, b) der vollständige Tauf- und Geschlechtsname desselben, e) da- feste Stukomme« nach dem Betrage, welche» e- am Schlaffe dieses Jahre- erreicht, ä) die steigende» und fallende« Emolumente und Naturalbezüge — mit Au«, schloß der Dienstwohnungen — «ach et»«» dreijährige« Durchschnitt«, betrage, e) die darunter befindlichen Ort«zulageu, resp. der etwa bewilligte Dieustanswand, genau aufzusührrn, insbesondere auch k) die Zeit de« Antritt« der --«»««gestellte«, bemerklich zu mach« ist. a« die Stadt-Steuer St« Zimmer Nr. 18) dt» spätest«»» de« 88. Deeemder diese- Jahre» abgeb« zu lass«. Formulare dieser Einkommeu'Declaratiouen werdm auf Verlangen bei hiesiger Stadt-Steuer« Einnahme — Zimmer Rr. 12 — verabreicht. Leipzig, de» 5. December 1873. Bekanntmachung. 4» Hose der hiesig« Gasanstalt soll« Do«»«r-t»g de» 11. Deeemder d. I. Nachmittag- S Vhr ungefähr 95« Leutuer alte« Gußeis« und . 18V « . Schmiedeeisen, »Mr jede Partie besonder«, au deu Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Luswahl unter vkttant«, öffentlich versteigert werden. Lir LicitatlouSbedivguug« ftud i» Bureau der Gasanstalt eiuzuseheu, bez. geg« Erleguua Vpiatun daselbst i» «bschrfft zu rvMen «Gig, h« 29. Nvvemb« 1873. Des Nach- D«p»t»tio» ,«r Gasanstalt. taahme allhier (Nathha»« 11. Stage, Der Nach der Stadt Leipzig. vr. -och. Taube. Bekanntmachung. Da« 31. Stück de« diesjährig« bis z»m 88. diese» W-oaat» aus Nr. 971. Verordnung, betreff« « 972. Verordnung, betreffend die Wahlen zum Reichstage, vom 29. November 1878. Leipzig, den 5. December 1878. Der Nath der Stadt Leipzig. Vr. -och. Eerutti. Weidenverkauf. . I. soll« von Nachmittag» 8 Uhr an eb«»h Weide» und 7 Parzelle« Löetd«»Pflanzung in der Näh« de« »e»e« Schtttzeuhause- au deu Meistbietende': geg« sofortige Bezahl»«, und unter de« i» Termine noch belannt zu machenden Bedinguug« verkauft werden. Leipzig, den 8 Dccember 1873. Mittwoch den 1ö. Deeemder d. 7V0 llguug« verkauft De« Na h» Aorst-Dep«tatto». Brennholz-Amtion. Mittwoch, de» 17. Deeemder d. I». sollen von Vormittags v Vhr au im Forst reviere <k»««ewitz aus dem -ahlschlage iu Abtheilung 28» ca 81 Raummeter eichene, 22 Raummeter buchene, 22 Raummeter rösterne, 1» Raum meter liud«e uud 2 Raummeter akpene Wre»»schette, so»ie 139 Stück harte Lbraum- und 38 Stück Gchlagreisttghanfea unter d« im Termine au Ort und Stelle öffentlich angeschlagm« Bedinguug« «ud der üblich« Anzahlung au den Meistbietend« verkauft werden. Zusammenkunft: Auf dem -ahlschla-e iu der Nähe der weiße» Brücke aus der Couue- «itzer Linie. Leipzig, am 2. December 187». De» Nach- Korst. Dep«t»tio«. StSdtischt» einig« Tag» ist da- vv» Wethe der bei Gclrgentzett de, SAtmsstckd», tu grschi llchuth« (aus de« Stmous'scheu Legat) erv»»rv«e lde vou Wilhelm Liudeuschmit i» > vorläufig im Mittelsaale de« Oberstocke lt. Dasselbe giebt «me Episode au« de» Ulrich« von Hutt« wieder, welche i» der -Biographie von David Strauß folgender, childert wird: „Einr« Tage« (währeud thalte« tu Rom i« Jahre 1518) ritt »tt einem Bekaunt« »ach Viterbo, als ei» Gesandter de« -vuig« von Frankreich i Papst dort durchreiste. Fünf Franzos«, vom Gefolge de« Gesaudt«, «acht« Maximilian, der eben «och um Mailand lustig, Hutt« nahm sich de« -aiser« Aon Wort« kam e« zu Tätlichkeiten, die sielnl über den Ein« her, d« sein Reise, le im Stich« ließ. Nun zog Hutt« vom stach den, der ihm am nächsten aus dem war, nieder und schlug, selbst nur iu der «uge verwundet, die übrig« vier iu l. Nicht mit Unrecht hielt er da« für e That uud erzählte vou derselben seinen in Deutschland. Denn je «ehr er sich Studien ergab, desto »ehr Werth legte daraus, doch auch als Ritter »ad -rieger M gelt«." Liudeuschmit hat diese hübsch« Geschichte, die uns heute Besonder« Wohlgefallen darf, well unser Volk ritterliche Lugend« zu schätz« uud zu bewähren gelernt, mit größter Treue «ud Drastik wieder- "lt. Hutt«, liuk« in trotziger Haltung hat den frechsten der fremd« Spötter mit feiner -lmge beruhigt, die andern theil« fuchtelnd, thell« m unverhüllter Flucht da« Wette; vom Lärm erschreckt find die Wirthsleute herbeigeetlt und raff«, was sie noch eis« können, vom niederbrecheud« Tische auf. Vortrag de« Bilde« ist echt koloristisch, markig uud entschied«, vou besonderer Meister schaft in der Abtöuuug de« Raume« uud im local« Detail; die Zeubuuua durchweg höchst correct uud sicher. Diese Vorzüge, zu den« noch der populäre Stoff kommt, machen Lmdeuschmit's Hutreubild zu einer der vorzüglichsten Leistung« de« historischen Genre«, dessen Vertretung gerade ü»s< ' «reist Der nuferer Sammlung erwünscht sei» muß. V. I Rrmß»rrrt». Souutag, 7. December. Unsere Lusstelluug bietet diesmal eine ansehnliche Reihe ueuer Ge mälde dar: 1) Eine große Landschaft vou Os wald «cheubach i» Düffeldott: „Roeea dt Papa bei Rom mit de» Blick aus da« Meer- tu der diese« Meister eigen« effeet- voll« Beleucht«,; 2) „Tetzel mit setue« Ablaß»-ram" von Prof. C. HLberltu in Stuttgart; 3) „Llterthumsforscher" von Anton Seitz in München, ein höchst seine« Miniatur. Labmetstück; 4) „Audieuz" vou Fiche! in Pari«, Seitenstück zum vorig«; 5) „Interessante Leetüre" von Domenieo Juduuo in Mailand, einem geschätzt« ita- lientsch« Geuremaler; 8) „Pserdeschwrmme" von verre« iu Wien; ferner ist ausgestellt da von mehreren hiesig« -ünfilern auSgeführte Diplom der Ehreumitgliedfchaft de« -üustlerverein«, trelchc« Her« Bürgermeister vr. -och bei Gelegenheit seine« Jubiläum« über reicht wurde. D:e Gemälde vou Schräder und von Pros. LH. Große sowie die Brouze- Kigur de« triukeud« -nab« vou L. Hilde, brand bleib« »och steh». dl. 4. SlL-eutische Festvorftrlluug im alte« Theater. Hat eine Dilettant«. Theatervorstellung schon durch den Reiz de« Uugewöhulichm oder Neu« viele Liebhaber, so ist die Anziehnngskraft eine hoppelte, weuu irisch«, fröhlich« Student« die Mim« sind. Nicht aber Selbstzweck war es diesmal, als am Freitag sich eine Anzahl flotter Museusöhue aus »er Bühne, die die Welt be- deutet, rummelt« »ud dem Urthelle der Philister aussetzte, sondern e« galt, tu wärmster Pietät den heile« Liebling-dichter der deutschen Stu denten, Roderich Beuedix, zu feie« und de« veuedix.Ehreusolde eine ansehnliche Summ« zu» zuführ«. Letztere« wird uach unserer Berech nung best«« geluug« feiv, d«n riugsumher t« alt« Museutempel sah man besonder« die theuern und theuerfl« Plätze dicht gefüllt. Aber auch neben der Erfüllung de« reelleu Zwecke- ist es den kunsteifrig« Museusöhu«, die durchweg ooo »mors spielt«, gauz überrasch«» geluug«, sich selbst Ehre uud dem Publicum Freude zu mach«. Gleich der firmig - kräftige Prolog »o» Her« Stud. Berusteiu faud deu lebhaftest« Wider- ge! treibuug, elegante Kor« ohne -Üastelet. — Die« waren die Vorzüge de« Prolog«, der von Her« Sind. Symou« «tt genügende« Ausdruck vor- getrageu wurde Da« allerliebste Lustspielch« „Plautus urd Ler«z", worin der Schalk Beuedix den philo logisch« Fanatismus ganz köstlich durchhechelt uuo iu kleinstem Rahmen ein echt »«Ische«, lebens wahre« uud lebenswarme« Genrebild giebt, er regte uneudlich« Jubel. Die Besetzung der Roll« machte der Regie besondere Ehre uud noch »ehr deu vertrete« selbst. Stud. Jacobt gab fei«« unfehlbar« Plautu«-Rabulisten Döder- >WlU
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