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Dresdner Nachrichten : 21.09.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189009215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-09
- Tag1890-09-21
- Monat1890-09
- Jahr1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.09.1890
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bSriMSprÜSt, ^>V>I>S«>ttizD, ^.!> M. L.7». - »IMÄ«, r«L?"SE tzrewrn wird »e »r»tund! jl.NMNl , «uittäiime >« i . nicht ac»cd>n An«' I a»tundl»»n»»a»iiraak »e,e» V>Ii«rte»a>ilmi» di»ch Brielmam» . .«per Botiemzaiiuma. tj» «paiial»« «maciandxr sxdntl Mir leine verbiildlimleii. älndiamiuen netinie» 'ämmlitch» nliane Pe»»tNelnmi«iicUtN an. «knivrvimeä« Nr ». «ufl. K0,vl)v Stück. -k/sllkl'.ttguptsti'.L^Lk kavrilc v. tokünnstnlv. Dresden, 1890. ii ^ «r» 4 I'wi«li»t<-ii -rk'ntt, „n<t traue». V»rl piLÄ, Ore-iäell.^VuIIätrrlsss 12. iru>».«v»,«o». xiart H«xton»r»iu», llokliok. kltadlirt L8SS. v«i«r ^88doävvLU8LsIVU w NNIv<teir»»i»N8 »«rn«tvßnüIIt»«L U M»1t itbar ia»l!>» travilN.aä, nickt kicdcaä. tlt-txil, N»irl«n»tr. 10, /Zmalleoatr. IS, ! r«Ioti»o«r»ti'. 4Ü. Ukuot.: Kllnelotwte. <8r»(lt OSrlllr). ^>r^WE«a»s««Ur«z VLpelvll. I8^«t»t, dtlllL-tto aber I vrü»»t« ^n«rval»i, bUllir^lo aber r«,to ^rel»v. Vl»»« In» L»kS I^r»8«a^6, Heit« >IvIianiiv8«tpa»»«. erä. SvrlLvd IVaedl. We'uLLnälW§ mit krodisrLtudsv. ^«»>1uI»rI1vI»v «lk«ust^n Iict. Livvnl»» rüi >«tnv IKa<«> «vt»«;. Z ,,Invnti«!^iS«!ikii!L" Dresden, 8ev!?1i.i8!?« I. Fornlprerliilolle 11.17'. > I. Lnnliucen'^xpoilitlon liir ntto/oitunx»n. II. UMet-VorltNtti' Mr äia Dros'jnvr?)ror»rsr. III. ^NrLten-t t-nlrul« lllitor (Ekunio. IV. ^'oUeellon 6er 8llcU«. l-anäerilotterle. 4 M«>'iK«8Mrv88G 4 (^0I N8I-t'66ll8Lv1l6 321). 1>Zv» AFI/I Anmaßungen Englands argen Deutschland und Portugal, Wirren im Tessin, Hefnachrichten, Logenscst, Pivbesahrt der Straßen- «V-Vr»» bahngelcllschast, Gerichiövcrbandliuigen. TageSgeschichlc. „Braut von Messina", Licdectafclconccrt. An die geehrten auswärtigen keser! Bei -er bedeutenden Auflage der „Dresdner Nachrichten" tist es nothwendig, die Bestellungen auf das Vierte Vierteljahr 1800 lbei dem betreffenden Postamte bis spätestens den 25. dieses I Monats bewirken zu wollen, da andernfalls auf ungestörte Fortlicferung bez. rcchtzertrge Neulreferung des Blattes nicht^um wieder gntzunrachcn ist, Tenn der republikanischen Partei gerechnet werden könnte. Alle Postanstalten im Deutschen Reiche, in Oesterreich- Ungarn und in« Auslande nehmen Bestellungen auf unser ! Blatt an. Die Bezugsgebühr beträgt bei den Aaiserl. Postanstalten I im Deutschen Reichsgebiet vierteljährlich 2 Mark 75 N1-» sin Oesterreich 2 Huld. 29 Kreuz, ausschl. Aufgeld. Für Dresden nimmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle der Dienslstunden Bestellungen auf das Sonntag, 21. Srptbr. waren, übt dein englischen Heißhunger preiszngeben. Allmählich übcrkain die Engländer die Erkenntnis;, daß ihre Ansprüche denn doch zu unverschämt seien und Lord Sal'Sbun, bot einige Zuge ständnisse an. Alle Parteien in Portugal erklärten dieselben je» doch für völlig ungenügend. Ob nun zwischen Portugal und Eng land ein Abkommen über Afrika noch abgeschlossen wird, daS hängt von der Entwickelung der inneren Verhältnisse in Lissabon ab. Die englische Ländcrgier hat da einen Schaden nngenchtet, der in Portugal kam der deninlhigendc Vertrag, de» die Negierung dcS Königs hatte abschließen müsse», wie bestellt. Ein wirksameres AgitalionSinittcl als diesen Vertrag gicbt es für sie nicht. Unter Anrufung der preisgegebenen Würde und Unabhängigkeit dcS Landes stürmen die Nepublikaner gegen das Kön-glhum an. Lord Soldbuch, der konservative Minister der Königin von England, hat damit mehr als die republikanische Partei die Stellung des , .... . v. Königthums in Portugal untergraben. Alles dies, um den zabl- ! während der Dienslstunden Bestellungen auf das nächste ^srn englischen Kolonicen neue Besitzungen hinzu giftigen. Tic B^ ^ " L^ark oO NI» (crnschlreßirch schwefle Selbstsucht, die brutalste Gewaltpolitik, eine Nücksichts- entgegen. Gtschllsls-cke der „vresdiler Mchrichlku" Marienstrafte 38. ik raniWonuan Rrkatikiir Mr PlllitischkA vr, Imii Bi»,«» w vrkid«» Für einige Zeit wird Wohl der Londoner Times niit ihren ost- asrikunischen Sklavenmärchen der Lästcnnuiid gestopft sein. Selbst ein anderes englisches Blatt, der Standard, tadelt eS. aus Grund unbewiesener Behauptungen hin ehrenrührige Angüsse gegen die Regierung elneS befwundcten Landes zu schleudern. Man kann nunmehr genau ersehen, woher dieser ganze Lärm stammt. Es liegt eine gar nicht unichlan eingefädeite Zettele! der englischen Kvlonial-Unternehniuiigen in Ostasrika vor. Tie englische ostatli- kcmischc Gesellschaft, unzufrieden darüber, daß den Deutschen immer noch ein ansehnliches Gebiet Afrikas verblieben ist, dachte darüber nach, ui!'' nach Niederwerfung des Arabecanfstandeö dort neue Schwierigkeiten zu schossen und uns allmählich den ganzen Besitz unserer Schntzhemchaft zu verleiden. Ans ihre Einbläicrei bin er lies, der Sultan von Sansibar ein Dekret, das vom 1. August ab die Sklaverei gänzlich anfüob. DaS Dekret war gar nicht ernstlich gemeint, der Sultan hat cS unter den Augen der Engländer denn lvsigkeit sonder Gleichen — zugleich aber eine sehr lchrrciche Er läuterung Dessen, was man als englische Freundschaft preist. Die Schweiz ist über die Gefahren, welche die Tejsiner Wirren in sich schließen, noch lange nicht hinweg. Dir Erregung in jenem Canton. der von je daS Schmerzenskind der Eidgenossen war. will sich gar nicht legen. Von aller Schuld dabei ist der eidgenössische Eominissar, Oberstleutnant Künzli, nicht freizusprcchen. Seine Wahl zu dem schwierigen Amte eines Friedensstifters ist wohl kaum glücklich zu nennen. Tie Mramontanen, welche im Tessin nun einmal die Mehrheit bilden, betrachteten ihn mit Mißtrauen. Künzli sitzt im Großen Ralhe von Aaran als Demokrat ans der äußersten Linken, er bat den Katholiken schon mehrfach Anstoß ge geben. Wollte der Bnndesrath in Bern keinen katholischen Eom- niissar nach dem Tessin schicken, warum nicht einen Staatsmann von milderer Färbung? Künzli's Aultrelen au Ort und Stolle tst nickt vorwurfsfrei. ES machte einen seltsamen Eindruck, daß er, der Bevollmächtigte des Bundes, sich mit einem revolutionären , Ausschüsse, der sich nach einem schnöden Landfciedensbruche eigen- ! mächtig als Negierung aukspielt, in sörmlichc Verhandlungen cin- i läßt und Bedingungen verschreiben läßt. Seines Amtes war cZ, wenn die Augeiiblicksregicrung sich weigerte, den Befehlen der ! obersten Behörde der Eidgenossenschaft nachznlommen, sie mit Ge such inzwischen aufgehoben. Da die deutsche Verwaltung nun den ^^lt zum Gehorsam zu bringen und verhaften zu lassen. Statt EiiMndmi nicht den erwarteten Gefallen that, ein ähnliches, undlircksührbarcs Dekret zu erlassen, so sind die Engländer i» die selbst gegrabene Grube gefallen und hängen in ihrem Aerger darüber ihr Mißgeschick an die große Glocke. Mögen sie sich we nigstens Liesen ersten mißglückten Versuch, die Nachbarschaft von Sansibar mit dem deutschen Fcstlande zu einer Quelle des Streites mit Deutschland zu machen, zur Lehre dienen lassen. Trnlschland wird, sobald nur irgend die wirthschasilickien und sozialen Verhält' nisse dazu rcü sind, an die gänzliche Beseitigung der Sklaverei gehen. Einstweilen verbieten dies die Zustände. Sehr richtig dessen begnügte er sich mit der Befreiung der gesetzlichen Negie- rnngsiiiitgliedcr und tueigert sich, sie wieder in die Amtsgewalt Potsdam ziirückgekchrt. — Die Verlobung des Prinzen Ferdinand von Hohrnzollerii, Throiisolgel von Rumänien, mit Marie Luise von Bourbon, älteste Tochter des Herzog' von Parma, wird als demnächst bevorstehend cingekündigr. — Der Hosmarschall des Prinzen Leopold von Preußen, Gras v. Kanitz, erhielt das Grvß- krenz des Sächs.NlbrechkSordens »ist silbernem Ster». Lii sämmt- llchen königl. Lteinkohtrnaruben Saarbrücken? ist eine Bekannt machung angeschlagen, welche mitthcilt. daß der Kaiser au dein Unglück ans der Grube »Mnnbach" herzlichen Azrthcil nimmt. — Das NeichSvoslamt macht bekannt, daß zwischen Zanzibar und Bagamopo bcz. Dar-cs-Salaam eine lelcgwphischeKabcloerbinduiig hergeslellt und in Bagamopo am 18 d. M. eine knüerliche Tcle- araphenaiistalt eröffnet worben tst. Tte Eröffnung einer gleichen Anstalt in Dar-es-Lalaam erfolgt nächster Tage. Die Wortgevühr von Deutschland nach Dculsch-Oilasrika^ist auf 7 Mk. öä Pig. fest gesetzt. — Tic Kotvniaigcsetlschaft für «rüdwest-Asrika will sich ans- löse», nachdem der Reichskanzler die Genehmigung zum Verkauf eines Timt; ihres Gebieies an Engländer versagt hat. — ZI lach einem hiesigen Abendblatt ist Herzog Adolf von Nassau, der mit dem Herzog von Eumbecland eng befreundet ist, bemüht, denselben zu veranlassen, mit Preußen seinen Frieden ^u machen und auf die prcußiichen Propositionen cüizugehen. Die Sache sei schon ein gut Stück vorwärts gekommen. Berlin. Gras Schanmburg, Sohn eines Prinzen von Hanau, hat sich am Freitag Abend »r Gecienwart seiner Geliebten, einer ehemaligen Choristin vom Fricdrich-Wilhclmstäüliicheu Theater, bei deren Mutter er als Chambregarnist wohnte, erschossen. Als Ursache wird rasende Eifersucht angegeben. Graf Schanmburg, der seit längerer Zeit hier wohin, ohne bei der Polizei aiigemcldct zu sein, ist angeblich auS Dresden gekommen. — Im Oranienburger Forst unweit von Berlin erhängte sich dieser Tage der Leutnant a D. Oskar p. Locker wegen qüiizlichcc Mittellosigkeit. — Ans der Schönebrrger Strecke rasten heute zwei scheuende Pferde in eine vorbeikanimendc Kinderschaur. Zwei Knaben wurde» getödtct. — Ter vorgemige Brand in der Friedrichstraßc, wobei 4 Menschen nnikcimcn, ist dadurch veranlaßt worden, daß eures der verbrannten Tienslmädcheil noch bei Lichte im Bette gelesen hat. darüber cin- geschlaten rsl und daß dann das brennende Licht bermuthltch ans das Bett der Schlafenden gefallen ist. Wien. Der deutsche Kaffer trifft am I. October hier rin und bleibt 9 Tage Gast des Kaisers Franz Josef. Eine Theatervor stellung im Schvnbrnimcr Schloß und zwei Galadiuers werden slaltfiirden. Paris. In Montpellier wurden zu Lasten großer Destilla teure Steiicidefruiidalioiie» im Betrage von 2'/e Millionen Frcs. entdeckt. Nom. Die Stadt ist festlich geschmückt zur Feier der 20. Wiederkehr des Tagck, da 1870 d,e italienischen Truppen Nom besetzten. Madrid. Die Negierung plant größere Aniicereformen. Die allgemeine dreijährige Dienstzeit mit ocm Institut der Einjäh rig-Freiwilligen soll ciugeführt werden. Die Friedensstärke soll auf lOO.OOO, die Kriegsstärke auf :W,t.M festgesetzt werden. Neading. Gestern - " ' PV Abcnd fand bei Shvcmakcrsville an iladclphiabahn ein Zusammenstoß zwischen sti nt die .tat. Ztg. als unverkennbaren Grund für das anmatzendc! ^ach Bern abgercist. Die gestürzte Regierung und ihre Anhänger Auftreten der Times aus: eS ist in Deutschland zu viel Brimborium ^ urst» Protest zunächst gefügt, sie bereiten sich aber ans den 5. Oktober vor, d. i. der Tag, an welchem die Volksabstim mung vor sich gehen soll. Tic Conservativcn wissen, was ihnen , der Neading- und ^ ^ einzusctzcn. Er unterhält nachwicvor Beziehungen z» den Häuptern einem Güter- und Kohiciiznge statt, wobei ciiiiac Waggons auf die des Aufruhrs. Wäre da? Umarkchrte dcr Fall gewesen, bei einem Schienen aewor-cn wurden. Gegen Mitternacht fuhr ei» Ervreßziig - Aufn-br der Eoiucrva.ive.r gegen eine demokratische Negierung. I daß'der^äuze Zug"öon'emer ^öl'k'vöu wiiide dcr Bundccbevolluiachtigte mit den Empörern nicht lange zwanzig Fug in den iLchuptkillstuß hineinstürzte. Bis vier Uhr gefackelt haben und mit vollem Recht». Es ist zu verstehen, wenn Morgen-? sind fünfzehn Leichen gefunden worden. Herr Künzli denkt, all.zuscharf macht schartig, aber sein gilnzcs Ver- . Die Berliner Pvrse^ictztc uns auswärtige Notirnngen ballen taust 011t eine Liebäugele! niit den Demokraten hinaus. Er . ick, fest n ist zur Einholung des Willens des BiiiidcSratheö ans kurze Zeit PZ Ultimos,rAervirt. .zur vchueichpche Bahucn h.stand lebhaftes von dcr.englischen Freundschaft" gemacht worden, daS hat vielen' Leuten jenseits des Kanals den Kopf verwirrt. Unsere Tculsch- frcisimiigcn wird man allerdings nicht an der Kriecherei vor Eng land hindern können. WaS die Freundschaft England? unter Umständen Werth ist, daS cmpfindet jetzt Portugal handgreiflich an seinem Leibe. Wir er wähnten schon neulich, daß sich in früheren Jahrhunderten England Portugal-? bedient habe, um mit dessen Hilfe die damalige See- Herrschaft Spanien? zu brechen. Nachdem Portugal in kurzsichtiger Eifersucht aus Spanien den Engländern diesen Dienst geleistet, geriet!) es in eine völlige wirthschastliche Abhängigkeit von England. Dieses zwang Portugal daS Frclhandelsstfftem aus, das bei zwei Völkern von io verschiedenen Hilfsmitteln ganz entschieden znin-Schadcn des ärmeren Landes ansschlagen muß. Englands gewaltige starke Industrie überschwemmte Portugal mit seinen Maaren und ließ hier eine einheimische Industrie nicht auskoinmcn. Portugiesische Schutzzölle, die den eigenen Gcwerbesleiß großzielwn hätten können. bcvorsteht, wenn ans Grund gefälschter AbslimmimgSlisten die Ra dikalen am 5. Oktober die Mehrheit erhalten sollten: die einseitige Willkürhcrrschaft unversöhnlicher Gegner. Bermuthltch würde da§ Gleiche im anderen Falle auch cintrctcn Bei der Erbitterung beider Thcile ist eS nicht ausgeschlossen, daß sich das klare eisige Wasser der Gcbirgsslüsse wie so oft mit dem Blute Tessincr Bürger färbt. Nach dcr Meinung vieler Schweizer ist es daS Räthlichste, daß der Bund als solcher zur Verhinderung des Bürgerkriegs so lange die Gewalt anSiibt, bis sich die Geuiniher wenigstens einigermaßen beruhigt haben. Ferlrschreib- nnv Fcrnsvrech-Vtrichte vom 20 Sepiember. j LiegnItz. Der Kaiser ffihrte beim hcntigen Manöver beide! NnneekorpS zusammen gegen einen vom Gcnerakadjnlant v. Witlich kommandirtcn niarkirlcn Feind. Zivci Aimeckorp« in einer Front, duldete Englaird emsach nicht: -S hatte für seine Waarcn in Portugai, A^^ukbnngen un^naUws''^ ein sicheres Absatzgebiet, wahrend dieses nach England Nichts als reu, sprach er dem Kaffer von Oesterreich und dem Könige von . stc , Sachten seinen Tank für ihre Anwesenheit bei de» Manvperi: aus., Zugleich gab er der Hoffnung Anspruch daß beide Majestäten die! i,i ... . . .. Interesse aus das Gerücht einer beabnchligtcn Aushebung des deut schen Identitätsnachweises für Getreide. Später vcranlaßte die irrige Meldung von dcr Anliinft des russischen Ministers v. GiccS in Paris einen allgemeinen Cvnisdriich in erster Linie in russischen Noten. In dcr zweiten Börscnhälsle entwickelte sich kür Kohlen aktien reges Interesse. Auch Eiieinverthe wurden besser. Banken blieben still, denffche Bahnen anhaltend schwach, in österreichischen vollzogen sich vielfach Gewinn-Realisationen. Fremde Renten waren behauptet. Im Eaffaverkebr waren Banken still, deutsche Bahnen schwach, österreichische belebt und höher, Bcrgtverke fest. Iiidnstriepnplcre ziemlich lest, sächsische Stickmaschincn ti Pwz. besser, deutsche Fonds fest. Privaldiskmtt 3ffs Proz. Nachbörse schwach. Wetter: lchon, Südostwind. iZ r a n 11 u r I ». »U. isllirnva.I ZirkiUI 077,.VI, «raiNS». -.16,25. «iom». reoua. ikaNztcr —. «sroc. Noä. «»irr. ai.ra. LiScum» 228.25. DrcSdu. vk. IKZ.5-. Limra >51,5». Jtnlieucr —. Schwach. Var««. ISchluy., Mcnle 25,27. »Me«!,« I55.L',. A'»!Irr.-r 95.52. viaal«. taln 58»,c>». vcmdarrr» 555,25, »». PrierNoten —. Spanier 78 c»,ilir>cr «9«,57. ottomaiir« (U2.5S. Eacoiup» —. Rnhiß. Varl«, vr-raktr» iSchinp.i Wkicra »rr Sepld--. 25.5», »cr Iannar-April 25.50, rupia. Spirit,,» »cr Scptimdrr Äi.wl. »er 7Z»:>»ar-Ap,!l 58,»0, still, tiliipöl per Septemiier 71,25, Pc, Ianuac-April lif>,75. Zrst. Smvrrram. vr»p:,»rrn lSchinsti. »vei»en »cr SIrvcribcr LL», per März L2L. ««»ae» »er Octodcr >51, per Mär.', lsti. seine Weine ausruiiihren hatte. Do aber England mittelst seiner Relchthümcr auch den Wcinhandel von Ovorto in seine Gewalt brachte »nd den sonstigen Handel an sich riß. so verarmte Portugal immer mehr. Es stand wirihschaftlich »nd politisch ganz unter dcr dem hoch Hst Kaiier^Äilhelm^ gcü^7en7 w^iirch"dst^ffi!z;>chast"snr! die Botmäßigkeit des stolzen, reichen, mächtigen England. Das ging so lange eS ging. Zuletzt ertrug aber der portugiesische National- stol, diese Demütbigung und Ausbcuterei nicht mehr. Die letzte 2st„^sgeni Hoffnung Portugals bestand darin, durch seine afrikanischen Kolo- Mittags 12'/, Nh nien den tiesgesunkenen Wohlstand wieder zu beben. Als eS nun zur AuStheilnng Afrikas kani, verstand es sich für das hochmütbigc England von selbst, daß es den Portugiesen vorschrieb, waS diese ihm von ihren Besitzungen, Mozambique und besten Hinterland, abzulreten Hütten, was den Englünbern des Nehmens werth erschien. Als sich Portugal sträubte, stellte England im vorigen Jahre ein Ultimatum und drohte, ein KrtegSgeschwadcr an die Mündung des Tajo zu senden. Portugal gab nach und schloß jenes Abkommen ab, daS die Bevölkerung mit der gerechtesten Entrüstung erfüllte. Sie erinnerte sich, daß VaSco de Gmna. der erste Umschisser deS Kaps der quten Hoffnung, rin Portugiese war und die Znmuthnna empörte sie aus'S Tiefste, die Lander, die von ihm ans dcr Entdeckung des Seeweges nach Ostindien entdeckt und Portngal einverleibt worden Ccmnnnght sind beute Abend von OertlicheS und Sächsisches. — Mit Sr. Majestät dem Könige sind gestern Abend 6 Uhr 16 Minuten Ihre Königl. Hoheiten Prinzen Ludwig und Rnporecht von Blihern, Pater und Sohn, tu der Villa zu Strehlen ciiigelrosieu. „... .. —. ....Bekanntlich wohnte» die Hohen Gäste mit Sr. Majestät de» Koiser- Ueberzcttniina gewonnen haben wurden, daß dir Plcnißiiche Armee ^uanövem in Schlesien bei. Dieselben beabsichtigen vor ihrer unter seiner Führung ebenso tüchtig gebtiebcn sei, wie sie unter j Wcilccreiic nach München mehrere Tage in Strehlen zu verweilen. -z^Jhrc Königl. Hoheiten die Prinzen Johann Gcvr a haben für die Hochfliitli-Kalamitoscn gemeinsam Mo ernere Festigkeit und ichast gegeben sei. Kaiser deS Königs von Sachsen, ... einen Biindesaciiosscii zu Huben, der über 'hr trajeu die Majestäten oehörk» Stärke dcr bestehenden Waffenbrüder-i und Max bat Franz Joseph dankte ziigjcich im Namen Mk. gcipendet. wobei cr erklärte, cr sei stolz darauf, — Heule bi begeht die hiesige ^ drei Schwerlern nnd Astriia zur grünenden Raute Freimaurerloge »Zu den ,-a„-„k-n Feier ihres solche Truppen versügc. in Licgnitz ein, wo sie! , „ . , . . ... en wurden. Ans der Fahrt Zeiten der Noth, des Elends, der Kriegsgefahr, stels an der Spitze z ein. wo sie! IMjährigcn Beslehcirs. Diese Loge, die in trüben Zeiten, rn .cn von der dichtgedrängten den Straßen bildeten ' In den Straßen bildeten Vereine, In dein ersten Wage» sichren . >egr»bt. Gewerbe und Sclurlen «valtcr. ^ . . . die Velden Kaiser, iu dem zweiten König Albert. Um 1 Ubr fand im Schlosse Dejeuner stakt. Die Abreise des Kaisers von Oester reich war aus 2 U. M Min., die de? Königs von Sachien aus 2 Uhr 35 Mm. und de? Kaisers Wilhelm auf Uhr frltzcsctzt. Kreisan. Zum Empfang dcS Kaisers, dcr nm 4 Ubr Nach mittags hier erwartet wird, ist eme besondere Halle erbaut worden, von welcher auS dcr Kaiser die Fahrt nach dem Schlösse antritt Moltkc zur Ve- einer Rundfahrt dcr Herzog von den schlesischen Manövern nach stand, um durch Wohllbun, durch eine Mildthütigtcit, die sich nie an den Vordergrund drängt, die Wunde» zu heilen und die Be drängten zu trösten, ist eine Schöpfung des Grafen Friedrich August v. Niltowsk», eines Sohnes des Knriürilen August des Starken. Zuerst unter dem Namen „Zu den drei Adlern' gegrün det, später in die Loge »Zn den drei goldenen Schwertern" über gebend, nahm sie im Jahre 1831. wv sie sich mit der Lage „Zur grünenden Raute" verband, den heutigen Namen an. Zwar hätte sie bereits vor zwei Jahren Ursache gehabt, ihr Stiftung-nest zu begeben, doch veranlaßtc der Umstand, daß das 100jährige Jubiläum ent 1810 gesnert wurde, die Verschieb»»» der Feier bis zum heu tigen Tage. An stirer Spitze Hai als Meister vom Sinht manch' hervorragender Mann gewirkt, der auch im profanen Leben sich einen wohlklingenden Namen gemacht hat. So halte in den 80cr Jahren de? vongen Jahrhundert? Oßerhoiinar'chall v. Räcknitz, am « pan xx oilO.IQlUOUU.I^ ckOP «V
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