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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187312018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-12
- Tag1873-12-01
- Monat1873-12
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1873
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b'.Ur, .8 L Erschein täglich stütz 6»/, Utzr. Reduit«, o»t EkprtUl»» JohanoiSgassr 33. -rrentw Nedacteur Fr. HStiaer. Sprechstunde d. -tedaclwu r»a N—ir Ud« Rrchmtt»,» vo» «—L U-i. Nn«»r>mi dn für die nächst, iviaende Nummer drstimmlen Zumaie aa Wochentagen dis 8lU>r Nichmitiags. an Lonn- «lt Krst lagen früh bis '/,9 Uhr. Flltole stk Zustt-Ituauuahmr: vtt» -lkmm, Unioersttätsstr. 22, LsuiS Lösche. Hamstr. 21, Part, Tagclilall Anzeiger. Amtsblatt dcS Kvmzl. Bc;irk?zcrichtS und dcs Raths der Stadt LciW. V X A«fl»se Xl,0«ch. Lbouakmeuto/^rrt« vietteljährlich 1 Thlr. Xb Rgr^ incl. Vrmgrrlvhn 1 Thlr. r«Ngr. Jede einzelne tltummer 2'/, N»?ar. Belegexemplar 1 Ngr. Grdllhren für Extrabeilagen ohne Postbesvrderung 11 Thlr. mit Pofidejbrderung 14 Thlr. Zusrratr «gespalteuevourgoiSzeile 1'/,Ngr. Größere Schnsten laut unserem PreiSverzeichniß. Ueclameu uotrr d. 8edart!»»§jirtch die Spaltzcile 2 Ngr. W 3L5. Momtag dm 1. December. 1873. Bekanntmachung, die Abhaltung -e« dteljährige« Ahrtfkaarkt» -etteff,»-. Md» de* am 17. December d. I. beginnenden Christmarkt* verordne» mir Folgendes: 1) Diejenige«, welche de» Markt benutze» »ollen, habe» sich -ts za« 2 Dece«her dieses Jahres hei »n« zu melden. Später eingehende Lnmeldnngen müssen un« berückfickligt bleiben. 2) Der hiesige Mochenmarkt wird von und mit Dienstag den IS. December ab ans den Fleischerplatz verlegt, auch »ährend der Markttage den Verkäufer» »vv Tspser» und Steingnttoaaren von de» vorgedachten Zeitpunkte ab die Benutzung des sogen. Böttcher- und Töpiermarktes gestattet. S) Der Nnfbau der Buden ans de« Christmarkt ist »»« LA. Deee»h«r ab gestattet, »ährend das «uspackrn und Eiuräumen der Maare» nicht »ar de« LV. Deceweber Mittags L2 Uhr zu beginnen hat. 4) Der Verkanf ber Waare» hat überhaupt nur Bis IO Uhr Uheads des 24. December dieses Jahres statt, auch ist an de« in de« Christmarkt hineiufaLende» vierte« Advent- sonntage, am 21. December, der öffentliche Handel in Läden, auf Straßen und Plätzen erst nach beendigtem Vormtttagsgottesdieuste, b. i. «ach IO»/, Uh, vormittags gestattet. t) die auf de« Markte errichteten Buden und Stände — «tt aleiniger Ausnahme der beiden mit Glasdächern versehenen Budenreiheu — sowie die aus de« Augustusplatze znr Feilhaltung von Christbäumen benutzten Plätze siud von de« Verkäufern noch am 24. December hi- II Uh, AH,«dS vollständig zu räumeu. 4) Der Abbruch der Buden und Stände ist am 24. December um 11 Uhr Abends zu beginnen und hts «« 7 Uh, M»,g«»s de» 25. December zu beeudigev; »ur bie mit Glasdachuug verseheneu Budenrelhen dürfen während der Zeit vom 25. zum 27. December d. I. auf dem Marktplatze stehen bletbeu. 7) As bleibt auch dieses Jahr nachgelassen, die Buden »nd Stände uach deren Abbruch dorläustg in größeren Partien zusammeuzulegen, jedoch dürfen die Buden, welche zur Neujahrsmesse auf dem Augustasplatze Verwendung finden solle», keinesfalls vom Markte dorthin geschafft und daselbst «ährend des »eihurchtsfestes stehen gelassen »erden. 8) Der Verkauf von Christbäumen wirb bereit» vom 18. December ab auf demAugustus- platze gegen ein Standgeld von 1 Tbaler für jeden gleichmäßig groß zu bemrsseuden Platz gestattet jedoch unter ausdrücklichem Verbot de» Einschlägen« von Pfählen 9) Wege» Anfstellung der Christdäume und sonst allenthalben ist den bezüglichen Anord« »ungen unseres Marktvoigts unbedingt Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften »erde» mit Geldstrafe H s z« 2b Thal»,» oder tm Kalle des Lnvermöge»» mit entsprechender Haftstrafe geahndet »erden. Leipzig, den 2». Rovember 1873. De, Math her Gta-t Leipzig. vr. stoch. Mefferfchmidt. Bekanntmachung. Bon morgen den 1. December ab befindet stcd eine vene, die fechfte Polizei Beztrkswache in de« an de« freien Platze der Weststraße gelegencn, dre Ecke von der (olonnaden- und der Weststraße bildende, Hause und ist der dermalige Eingang zu der Wach« in der Deüstraße Ar. öS. Leipzig, am 8». Nove»ber 1873. Das Polizeiawat der Stadt Leipzig. vr. Rüber. Trinckler, «seer Bekamitmachnüg. Die s. ständige Lehrerstelle an der Schule zu Stötteritz mit eiuem jährliche» Einkommen von 8ss «st incl. Wohnung ist sofort zu besetzen. Bewerber um diese Stelle «ollen ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugniffe hts z««a 31. Deceaahe, h. I. bei uns einreichen. Leipzig, den 25. Rovember 1878. Der Rath de, Stadt Leipzig. vr. stoch. -st. Mechler. Bekanntmachung. Der Preis der in hiesiger Gasanstalt producirten Loa!», deren Verkauf Herrn stöhlen Händler L»»ts Meiste, commissionsweise übertragen ist, beträgt bis auf Weitere» und soweit der Vorrath reicht »»« I. December I. a» für jeden Hectoliter loco Gasanstalt 15 Rgr. und einschließlich des FuhrlohnS bis au da» Haus 1« Rgr. 2 Pf. Leipzig, den 28. November 1873. Des RathS Deputation zur G«Sa«Oalt. 1-48, Verna für -ie Geschichte Leipzigs. Die Versammlung des Verein» für die Gc schichte LnpD«, welche am letzten Donnerstag Abends ' f« Saale de» Hotels zur Stadt Dresden statt- HO» war nicht allem durch eine große Anzahl «»Mitgliedern vertreten, sondern hatte sich zu- zlech vieler Gäste zu erfreuen, die insbesondere «Mil Interesse für das von Herrn vr. Meißner ««gehende und von der Pflegerschaft dcS Verein» » »«lerer Erörterung aufgenommene Project ln Erbauung einer unter dem Namen Johanncum w gründenden Centralstätte für Vereine für Kunst, Kchrnsrdast und Gewerbe mit hergeführt hatte, welche» ewc Hauptr.ummcr der Tagesordnung dübele Dn Vorsitzende, Herr Baurath vr. MotheS, tr»gz»uMdie schriftlichen Eingänge derKrrchen- dorstäulc zu Knauthain, Rehbach und Knautnaun dorf vor, in deren Namen die Herren Pastoren dieser gemeinden anzetgen, daß die bei einem AuS- flage der tlrttflrschen Sektion daselbst gefundenen, wser gebrauch gestellten kirchlichen Antiquitäten der Eamnlung de» Vereins überlasten werden sollen, mit Ausnahme zweier Bildwerke, welche «is Befürwortung der Scction an Ort und Stelle die Lnchenbehörde in Rehbach restaurirea und nieder in dem Golteshause «usstellen läßt. Nicht «oder hatte auch der Kirchenvorstand unserer Ricolaikrrche dem Verein-vorstande anhcimgegeben, »ou verschiedenen neuerdings zu seiner stevntniß pkommenen Auffindungen von Antiquitäten Notiz p nehmen und nach Befinden letztere in die kammlang zu bringen. Ueber daS Nähere dieser hwdgegenständc sowie über einen nach deren Prä senz von der Artistt chen Scction unternommenen kesnch des Echneider'schcv, früher Staudinger'sche« heuses in der Ritterstraße, behufs der Betrach- t»« in einem Keller aufgefundener Wandgemälde iß bereU» vor einigen Tagen in diesem Blatte dachtet worden. tzach einigen die inneren Verhältnisse des Ber edt berührenden Mittheilungen durch den Bor- siseadrv schritt man zur Verhandlung über die GrLodnng eines Iohanneum», als Denkmal w len verewigten König Johann. Auch hier an ist bereit» ausführlicher in diesem Blatte dachtet worden. Nach einer Rekapitulation des tsher Geschehenen und mit Hinweis aus den »igllchen Ruf, welchen Leipzig rückstchtlich seiner bwdaäler genießt — Thaer hundert Schritte Pu »em 1851 feierlichst eingeweihtrn Grund- hiue des Denkmals aufgestellt — Bach aus «tngchrldcrhäuschen herausschauend -Hahne- v»>o »lS Cholerapatient — Friccius seit- »kl» aus den Schub gebracht — das Denk- »l de» Königs August am stönigsplatz, eine Sine, mit Garnirnvg von Tasseusungen, Meß- actuilhändlern und stinderwärterinuen — das Plachlendenkmal von 1813, ein patriotischer fluch — Leibviz im Kasten —, führte der sockende weiter aus, wie ein solche» Denk- >»l so ganz nach dem Sinne de» gefeier- l» verewigten Königs sei und zugleich auch kk dH verschiedenen angedruteten Vereine von P»ß» Lortheile sein würde. Als Beispiel wurde I pruuodrr genannt, wo bereits ein solches trrff- ! ch ewgerichleles Central Bereiashaus besteht, i« knsammelten verfolgten die Debatte mit Spannung und bei der schließlich statt- Atstimmung wurd« der Antrag ein stimmig zum Beschluß erhoben, „den Vor stand des Vereins für die Geschichte Leipzig» zu beauftragen, sich mit be stimmten Vereinen deshalb in Verneh men zu setzen, um durch Deputirte die Gründung eine» auf die Erbauung des Johann eums hinwirkendenAomitös ins Leben zu rufen." Hierauf folgte ein Bortrag Herrn Reppiu's über die alten Wasserregulirungen in Leipzig- nächster Nähe In einem früheren Be richte hatte Redner nur flüchtig und vu wo e» nölhig war, um ein volles Bild zu schaffen, die älteste Bodengestaltung iu weiterer Ferne um die Stadt dargele>t Wie vr MotheS in Wort und Schrift die Elsternieverung au» vorhistorischer Zeit nach ErfahrnngSsätzen oeurlheilt und dar- gestellt, so behandelte Redner sein Thema tn gleicher Weise. DaS Elfierthal senkt sich von Westen nach Osten und von Süden nach Norden. Aus der Ostseite fl-eßt die Pleiße, westlich die Elster und beide vereinigen sich nahe der Stadt, folglich ist hier die größte Senkung zu suchen. Al» Beweis mag die Bloßlegung de» Urboden» beim Lau der Keller der LereinSbrauerei dienen, wo in eine* Tiefe von 20 hi» 24 Fuß genannter Boden zu Tage trat. Ferner die Vohrversuche, welche Herr vr. Heine tu den Jahren 1848 und 1849 zur Erlangung eines artesischen Brunnen- vornehmen ließ, und die ein gleiches Resultat zeigten. Wenn beim Baue der Kornspeicher vor der Pleißerburg der Urboden nicht bloß gelegt wurde, so bezeugten die daselbst ausgefundenen Mauerreste, loelche man in einer Liefe von etwa 10 bis 12 Fuß vorfand, deren Fundamente man jedoch nicht erreichte, eine gleiche Terrain- tiefe. Würde die Pleiße der einzige Fluß in Leipzigs Nähe gewesen sei», so konnten schwerlich hier Anschwemmunaeu Vorkommen, sondern ließen sich dagegen Wegspüluvgen und Abwaschungen erwarten, und dann »ürde Leipzig nicht in einer Tiefebene, sondern an eine« kleine» Abhange liegen. Es läßt sich »iemlich sicher annehmen, daß die Fundamente der Stadtmauer 10 bis 14 Fuß unter dem Niveau der jetzigen Boden- stäche und 1 bis 2'/, Fuß unter de« des Pleißen- bettrs ruhen. Die Elster, welche westlich der Stadt vorbei fließt, theilt sich da, wo ihr Lauf mehr eine nordwestliche Richtung anuimmt, tn mehrere Arme. Die Pleiße ist in Folge ihres nicht schnell zu nehmenden Laufes wenig geeignet, um Anschwem mungen wiesdie oben erwähnten hervorzubrmgeu. Dagegen tritt dieser Fall bei der Elster ein, je dock nur durch die Mitwirkung der Pleiße, da beide Gewässer sich hier stauten und ein Rück- druck eintrat. Daß bei den contirmnlichen An- schwemmungeu und Wegspülungen die Flußläuse m Breite uud Tiefe sehr atterirt wurden, ist selbstredend un» könnten dafür Beweise au» neue ster Ze,t angeführt werden. Welchen Schaden die Hochwässer an städtischem und privatem Sigevthum aogerichtet haben, ist sattsam bekannt, und dies bezeugt auch die Geschichte der Stadt aus frühester Zeit. Leipzig besitzt gegenwärtig »ier Mühlen, deren Erbauungszeit muthmaßlich m das spätere Mittel- alter fällt. Ihrer damals ungünstige» Lage wegen hatten sie »tt mancherlei Nebeln zu kämpfen, deren bedeutendstes wohl die Hochwässer uud die daraus entstehenden lieberfluthnugeu der Mahl gänge waren. Um sich einigermaßen zu schützen, wurven vor und hinter den Mühlen Ableitungs- cauäle angelegt, wahrscheinlich die ersten Anfänge zu einer Wafferregnlirung. So besaß die Thomas- mühle einen solchen Ableituugscanal vor und hinter den Mahlgängen. Ersterer hatte seinen Laus zwischen dem Reichel'schen und dem Lurgeustein'Ichen Garten, dieser zwischen der Eentralhalle und dem klae» ä« repos Die Barfußmühle hatte zwei Abzüge ober halb, beide durchliefen den Lehmann'schcn Garte«; dann unterhalb den sogenannten Dieb» graben, zwischen Lehmann'» und Tcrbardl's (Parten. Letzterer nahm die ersteren ziemlich am Enve leine» Laufes auf und mündete oberhalb de» Ocksenwehre» in die Elfter. Ein weiterer Hocb- fluthgraben, welcher wohl später angelegt wurde und heute noch besteht, während alle übrigen kürzlich zugesüllt worden sind, mündet nach kur zem Laufe hinter der Nonnenmüble in taS soge nannte Kuhsirangwafler, welche» sich oberhalb der neuen Schwimmanstalt in die Elster ergießt. Luch diese« Wasser steht auf dem VernichtungSetat, da sein Zweck längst aus andere« Wege ersüllt ist. Die alle IakobSmühle, jetzige Angcrmühle, mag wohi bei Flnthzeit von allen Mühle« am «eiste» gelitten haben, wie denn noch vor wenigen Jahren bei solchem vorkommniß da» Zeug Tage lang stillstrhe» mußte. In früherer Zeit war der Lauf der Elster ein ungleich anderer al» jetzt, und da» Wasser staute sich und blieb lange stehen. Um nun die Mühle nutzbarer zu machen und die j Vorstadt Keffer vor Ueberschwemmnnaen zu schützen, legte man de« jetzigen Mühlgraben an. Sein Anfang begann in der Nähe de» vorma- ligen Ochsenwehres. Gleichzeitig wurde auck der Ochsengraben angelegt, als Schutz für Hochfluth. Das alte Elsteroett durchschnttt die ehemalige an der Leibnizstraße gelegene Ziegelei, schwenkte nördlich dnrch die Gärten und mündete beim Gasthofe zur Goldene« Laute wieder aus. Hier war die tiefste Stele de» Terrains uud daher sorgten alle drei Flüsse, Elster, Pleiße und Parthe, getreulich dafür, daß dieser Stadt- theil immer reichlich mit Master versehe» blick. Diese Regulirnug des Wasser» genügte jedoch unfern Voreltern noch immer nicht, und so stell ten sie eine doppelte Verbindung zum schnellen Ablaufe des Masters dadurch her, daß sie einen Kanal vom Hochzeitwehre bis zur alten Elster avlegten. Dn Ar« des koburger Masters bei Lindenau ist ebenfalls eine Wasterregulirnng, und vieleicht auch der kleine Flußarm Nahle, welcher die Luppe mit der Elster verbindet. Ob dies auch mit der Rödel, welche Elster und Pleiße vereinigt, der Fall sei, ist ungewiß, obgleich künst- liche Anlage vorhanden zu fern scheint. Diesem Bortrage schloß sich eine Besprechung an, iu welcher die Meinung zur Geltung ge langte, daß in vorhistorischer Zeit die Nie derungen um Leipzig aus einem ungeheuren sumpfigen See bcstanven haben mögen, aus dem erst die Natnr uud später auch die Menschenhand Ableitungen herbeisührten, welche dann den festen Boden schufen, den wir jetzt bewohnen llrkund- liche Nachrichten über die frühen Wasterregu- lirungen fehlen. Verhandlungen über die bevorstehende Neuwahl des Verein-Vorstandes und der Pflegerschaft, Kenntnißgabe der »eueingetreteneu Mitglieder und die Einladung zu de« am 17. December stattfindensen SntlunaSieste de« Verein», da durch ein gemüthl icke» Abendessen gefeiert werden soll, bildeten da» Ende der Sitzung, welche die Versammelten bis zum letzten Lageublick in reger Spannung erhielt. O. Msr. Srricht über die Wirksamkeit der städtische« Anstalt für Arbeit»- uud Dienst-Nachweisung im Monat Octbr. UniversitätSstraße Nr. » (Gewandhaus t Treppe). Täjstiche Expeditionsstunden m der Zeck vom 1. Oktober 1873 bis 31 März 1874: Vormittags von 8 biS 12 und Nachmittags von 2 bis 8 Uhr. 1873 --HZ Zn ZI AZ ZZK« F'L «« sZ UZZ ^ >-» N Ü! 2 ki /ff.2 x L. e Sk 's s tt s L Bom I. Januar bis 38. Septbr so 215 2281 806!» 120>!436 115 7252 Bom 1. blS 3i. Oktober 2V »0 28! 123" 5', Ob»- 40 »27 >16 265 t»66 >8!.* t'7^.1-4 8179 38l 12445 887: 8»13 Von der Anstalt wurden nachgewresen: a. au mLuuUiben Person«»: b. an ««blichen Personen 11 r»m Aaddreheu, i5«2 zum Scheuer«, 5 - KodlenNogeu, 2Ul - Waschen, 7 alS Gaitrnardeiter, k zu versch. Handarbeiten, 4 alS Fabrikarbeiter, 4 zn» Holzbacken, 5« » Kensterreirügen, 27 »lS Luswärrrrrnnea, 1V -- Anfw-schsiaue», v zu versch. Handarbeiten, d zu« AuSbrfsern, 4 - PlLtteo, 4 - «Lhen, 4 » Flaschenspülen, 3 - LogisrLnwen, 3 - Kindel »arten, 2 al» Fobrikmävch«», t - Kranke»«Lrterin, I . Woche» wänerr», t zum Rolledeebr», t - StudeuauSIehre», Res«tt«t -er Dte«ft-»ten-R«ch»etf»«g. 2 alS Hiilfsmarkchelfer, 2 -> Erdarbeiter, 2 - Eaiiutrcr, 1 » Arnbenräumer, I - Diener, 1 zum Oseukehrr». Bestellung«» Zu« Erhalte« Dieuß«. 1873 auf Dienst au- Dienstboten gemeldet. »Ndl »i-»i. »»i»i «tL-I »«M. <»» t. Jaunar bis 30 Se.tbr. 11 >01 13 ISO 11 72 vom 1. bis 3l. Oktober — 7 — 25 — 4 tt Ivb 13 2t5 N 7« Itt» 228 87 Verschiedenes. — In seinem anregenden Buche „England tm Jahre 1835" verglich Friedrich ». Raumer den betäubenden Lärm de» Londoner Straßcuverkehr- mit den stillen Straßen von Berlin, auf denen höchstens die Straßevkinder einigen Lärm machten. Wie hat sich Das geändert! Jetzt thäte es Noth, daß in Berlin, wie seitdem in London geschehen ist, unterirdische Eisenbahnen erbaut würden; denn die Polizei steht sich fast rathlos der Auf»
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