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Dresdner Nachrichten : 18.12.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189012188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18901218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18901218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-12
- Tag1890-12-18
- Monat1890-12
- Jahr1890
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- Dresdner Nachrichten : 18.12.1890
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IN», ltr!8l, »i<8«' <>, l. «iu» ri.u>« 1kc^lLUiunr> 1t 1i„->I> «eine 8»Ij«i<-n I'»l8««>>. u 118<bl« I.riölx-r i j»or ^'envi^teii Ve.'!el>um?r, D -Äj Alorgenkleider ß grösste«« VriAor in IIvr-««Ieu, eigens soliäosto Vorstolliwff. 8k Mlie!rlvilllrell!jiHl5 Mslsr, L ZOk» dltmark« o. »MO ««««»8«: «««««1^« «««»«« iISLll LelÜSLö Hacllk., H«;I»Lu88-8tra«^o 2«. Ergebnisse der Schulconferrnz. P-lstsicher Umschwung in Frankreich, Ter Fall Padlcwski. Hosnachrichten, Erirägniß der > StaatSbahnen, WeihnachlSmarkt, GerichtSveryaiiduingcn. TageSgeichichte. „Fra Diavola", „Ein freund der Frauen". > Politisches. Die Berliner Schulkonferenz ist gestern von, Kaiser mit der selben Feierlichkeit, wie sie eröffnet wurde, geschlossen worden. Gewiß Hot diese ansehnliche Versammlung, in welcher Schulmänner wie Laien, Universitäts-Professoren und Direktoren höherer Lehr anstalten, Geistliche, Volks-Vertreter, Großindustrielle und persön liche Vertraute des Kaisers vertreten waren, ein schätzbares Ma terial für die Reform deS höheren Schulunterrichts ausgehäusl, und die Fülle von Wünschen, die zum Ausdruck gekommen, die lange Reihe von Thesen, über die debattirt worden ist und die Beschlüsse, welche aus den Verhandlungen hervorgegangen sind, werden gewiß für die fernere Entwickelung und innere Gestaltung unserer höheren Schulen nicht ohne Einfluß bleiben. Eine cnd- giltigc abschließende Lösung der Schulrefoimsiagen hat die Kon ferenz jedoch nicht gegeben: sie hat nur aus dem Papier die Um risse gezeichnet, innerhalb deren die Schulreform zur Verwirklichung gebracht werden soll. Im Großen und Ganzen hat die Schul- konscrenz den In,pulsen und Willensäußerungen der kaiserlichen Eröffnungsrede Folge gegeben und die Wünsche und Forderungen, aus welche der Kaiser- ganz besonderen Nachdruck gelegt hatte, zu den ihrigen gemacht. Dies kommt zunächst in einem Haupt punkte zur Erscheinung: in der radikalen Beseitigung der Real gymnasien. welche die Schulkvmmiision z»m Beschluß erhoben l-at. In Ankunft soll es nur humanistische (Gymnasien) und realistische Anstalten (lateinische Real« oder höhere Bürgerschulen) geben. Ein gemeinsamer Unterbau für diese beiden Arten von Schulen wird nicht eiiipfohlen, vielmehr wird eine grundsätzliche Trennung derselben verlangt. Auch in einem zweiten wichtigen Punkte hat mm, der Aillensmeinung des Kaisers nachgegcbcn: man hat beschlossen, den lateinischen Aussatz fallen zu lassen. Tie hierdurch gewonnene Zeit soll vor Allem dem deutschen, dann dem GeichichtS- und Geographie-Unterricht zu Gute kommen. Ferner soll iür die Natur wissenschaften und für die körperlichen Uebungen die Unterrichts zeit in höherem Maße als bisher m Anspruch genommen werden: auch der Zeichnenunterricht auf den Gymnasien soll vermehrt und daS Englisch womöglich als obligatorischer UnterrichtSgeqenstand eingesührt werden. Dabei wird zugleich, ganz den kaiserlichen Wünschen entsprechend, Nachdruck aus Entlastung der Schüler und Verminderung der Stundenzahl gelegt. Wie sich diese Forderungen mit den vorerwähnten, welche aus eine Mehrbelastung der Schüler abzieic», werden vereinbaren lassen, hat die Schnlkonwiiision ver gessen anzugebcn. Tenn die in den Beschlüssen betonte Ein- ichränluna der grammatischen Uebungen in den alten Sprachen kann unmöglich soweit geben. daß für den Unterricht in Deutsch, Geschichte. Naturwissenschaften re. eine ncnncnSwcrthe Zeit gewonnen wird: anderenfalls würde die ebenfalls beschlossene Forderung, den Gymnasiasten mehr als bisher zum wirklichen Ver ständnis; der klassischen Litteratur der Griechen nnd Römer heran- Milden, nimmermehr dnrchgeführt werden können. Das von der Schulkommiisivn geplante EinhcitSgymnasium wird daher alle Anforderungen, welchen rS laut der gefaßten Beschlüsse der Confe- renz gerecht werden soll, nicht erfüllen können, wenn nicht die Gründlichkeit deS Unterrichts geopfert nnd das wissenschaftliche Niveau der Borbercitungsanstalten für die Universität herabge- drückt werden soll. Bezüglich der körperlichen Pflege der Schüler hat die Conserenz keine neue Richtschnur anfgestcllt. Das; sie die Anstellung von Schulärzten beschlossen hat und ans die Gesund heitspflege Gewicht legt, war selbstverständlich, nachdem beinahe seit einem Jahrzehnt hieraus hingewiescn worden ist. Einer der letzten Beschlüsse bezieht sich aus die Vereinfachung der Reife prüfung. weiche in der kaiserlichen Eröffnungsrede als eine der Aufgaben der Schulkoinmission ausgestellt worden war. Tic mündliche Reifeprüfung soll sich in Zukunft nur ans diejenigen Fächer beichränken. in denen die Schüler bisher nichts Genügendes geleistet haben. Ferner soll das Lateiiisprechcn onfhören. Bei der mündlichen Prüfung soll die Geographie, das Hebräische und im Falle voranigegangener guter Leistungen auch Religion nnd Ge schichte fortsallen. Möge die Schnlkonserenz. die so pomphast, unter der Machtcntsaltung einer großen kaiserlichen Rede und unter den, Ansivonde eines gewaltigen SprcchapparateS in Szene gesetzt wurde, nicht die Inschrist ans ihr Grabmonumcnt erhalten: „ES kreisen die Berge; und was kommt raus? — eine Mautz!" Möge sic nicht, trotz der Anstrengungen eines Hintzpeter nnd eines Guß seldt, so spurlos im Sande verlausen wie manche andere Con sercnz, ans deren Berathungen sich leider nicht die mindeste prak tische Vcrwerthung ergeben hat. Möge sic vielmehr ein Schritt vorwärts sein ans dem Wege zu einer gestruden Schulreform. Zur thatlächlichen Durchführung freilich wird cS noch reiflicher Er Wägungen und erneuter Erörterungen, sowie großer Zeit- nnd Krastauswendnngen der zuständigen Faktoren. deS preußischen Kul tuSministerS. des Abgeordnetenhauses, der Pädagogen u. A. bc dürfen. In der inneren Politik Frankreich- hat sich in den letzten Wochen eine bcmerkenSwerthe Wandlung vollzogen, welche vor einigen Tagen in der Tcvutirtcnkammn bei der SchlußabMmmung über doS Budget offenbar geworden ist: znm ersten Mole seit dem Njährigen Bestände der französischen Republik hat ein Theil der orleanistiich-bmapartistlichcn Partei für dasselbe gestimmt, rin Theli hat sich der Abstimmung enthalten und nur ein verschwindend kleiner Rest hat seine bisherige grundsätzliche Opposition beibehal ten. Die Mehrheit der anlircpiibllkanischen Parteien hat hiermit vor der Republik die Waffen gestreckt, die bestehende Regierung?- smm merk annt und offen vor dem ganzen Lande erklärt, daß sie bereit ist. sich mit den gegebenen Verhältnissen in s Einvcrständ niß zu setzen. Vorbereitet war dieser Sieg des Rcpublikaniswus durch die iLtelliingiiahnie der französischen Klerikalen unter F" des Kardinals Lavigeric, welcher sich mit Entschiedenheit Seite der Republik gestellt hatte. Selbst der Vatikan hat den gläubigen Katholiken in Frankreich cmpsvhlcn. die Feindseligkeiten gegen die Republik cinzustcllen. Ob dieie veränderte Stellung- nähme der Klerikalen und die Bekehrung der konservativen Rechten eine ausrichtigc nnd ehrliche ist. muß als fraglich bezeichnet tverdcn. Vielleicht sind es nur taktische Gründe, welche der Vatikan sowohl wie die bisherigen antirevubiilanischen Parteien in'S gegnerische Laaer gesnhrt haben. Der Vatikan, der sonst ja grund sätzlich die republikanischen Prinzipien der absoluten Volkssouvcränität als ketzerisch verdammt, verfolgt offenbar dabcl nur Macht,wecke, indem er hofft, aus diese Weise die dienstbar zu mache» nnd den ultranwntanen Ideen zum Siege zn verbellen. Tic Royalisten aber, nachdem weder im Bündnis; mit dem BoulangiSmns noch mit Partei deS ininisierstürzcnden Cleincnceau gelungen ist publik den Todesstoß zn versetzen, haben vielleicht mit derselben nur einen scheinbaren Frieden geschloffen, um aus einem neuen noch nicht erprobten Schleichwege ihr nunmehr verkapptes Ziel die Monarchie, zu erreiche». Wie dein auch sein mag, in jedem Falle hat die Republik eine Stärkung erfahren, mit der Deutschland zufrieden sei» kann; denn gefährlicher ist »nS der starke einheitliche zielbewusste Wille einer französischen Monarchie als eine vicl- köpnge Republik. — Auch in den kolonialvoliliiche» Anschauungen der leichtblütigen Franzosen ist ein Umschwung zu Tage getreten: der Ercdit des verhaßten „Tonkünsten" Jules Ferry, der wegen seiner kostspieligen kolonialen Politik, die so viel Blut gekostet, heftig geschmäht worden war. dczinnt ain einmal wieder mächtig zn steigen. Er ist als Kandidat für den Senat ausgestellt worden und Hanoi, die Hauptstadt von Toiiking, hat ihn zum Teputirten in den Kolonialrath gewählt. Tonking erscheint den Franzosen gegenwärtig nicht niehr als wcrthloser Besitz, sondern aus Grund neuerer Berichte nnd eines kürzlich veröffentlichte» Brieses Ferry's hofft man. daß Tonking bald keine Last mehr für Frankreich sein , wird, sondern eine seiner iverthvollstcn überseeischen Besitzungen. Spiegeln uns die sknzirten Thatsachen die flüssige Wandel barkeit des französischen Rationalcharaltcrs wieder, io liegen auch Symptome vor. welche uns denselben unter einer anderen Bclench tung zeigen. LaS sensationelle Tagesereignis; in Paris ist die Behauptung des IournalisteR-ÄMuvöy'..daß er dem Mörder PadlrwskI zur Flucht und zn« HMMnk «wollen habe. So ro mantisch und unglaublich auch dicErzähumg klingt, so reklamehast sie auch autgebaillcht sein mag, man zwenelk i» Paris nicht an der Richtigkeit, nur ganz vcremzelt meint man, daß eö sich nm eine kühne Mystifikation handelt. Die öffentliche Meinung spricht sich im Allgemeinen inr die schneidige Thai LabrnyhreS aus. Darin liegt daS Bemerkenswcrthc in dcc Sache. Statt einstimmig einen Mann, der cS wagt, einen offenbaren Mörder den. Arme der Ge rechtigkeit zn entstellen nnd sich damit selbst eines schweren Ver gebens gegen die Gesetze schuldig macht, der sich dann noch oben drein dieser strafbaren Handlung prablerlich rühmt — statt solchen Mensche» zu tadeln und seine Bestrafung laut zu fordern, preist man denselben als einen edlen Helden nnd spricht ihn von aller Schuld frei, bevor noch der erste Schritt znr gerichtlichen Vcrsolg- ing cingelcitet ist. Dcmiüac Verherrlichungen von Verbrechern batte» vor mehreren Monaten in dem Falle Eürand-Bonipard ihre jchönstc Blüthe gezeitigt. ^reicher jetzt in Paris zum ge- Tonuerstag, 18. Lecbr. angenommen: Das von einem Gymnasium ausgestellte Reffe-Zeug L-P j' (F Z M«.- - --4ML.- «- k! M5 -cs RcpubiikaniswnS, niß berechtigt zu sümmtlichen FaknltätSstudien und znr Zulassung kalcn unter Führung! zu den diese Studien voraussrtzeiiden Prüfungen für Aew.ter im Ujchiedcnhcit aus die Staals- und Küchendienst, einschließlich des medizinischen Bcruies, ^nti'k.,11 fint kl*i, ! skHlnit' ri»»ii höheren Horslsach. rlc realisti jo> P vst- nnd Forstsach. Das von einer ans nenn Iadreskime berech neten Schule realistischen Charakters ausgestellte Reisczeugniß be rechtigt zum Sludiui» an höheren technischen Hochschulen und zum Universitätssludium der Mathematik und Natnrwissenichast, sowie znm höheren Bergbau- re. Fach. Für die Fakillkätsstudicn und Prüfungen ist das von einer aus nenn Jabreskursc berechneten Schule realistischen Charakters ausgestellte Reifezeugnis; zu cr- , gänze» durch den Nachweis hinreichender Bildung in den alten nur seine eigenen l Sprachen. Das von einer scchsklassiaen höheren Schule auöge- die Republik sich! stellte Rellezengniß berechtigt znm Eintritt in den gekämmten wen in Frankreich' Subaltemdienst. Tie Berechtigung zum einjährig - freiwilligen > AP PW ' - ^ SNberprei'e rn New-Nmk. ainettkanyche Fallimente, ichw nchtlichcn Ablchlni; ge-ainzt. Tie Morden» Gabrielle Voiiipmd ^ Londoner Notirimgoii und knapper Geldstand verstiliimtoii. mal: wurde damals in Frankreich käst wie eine bewunderungswürdige Heldin gefeiert. Damit bekunden unsere Nachbarn eine mebr als bedenkliche Verwirrung und Verkümmerung des NcchlS- bewußticins. Wohin soll es denn fuhren, wenn man Dem Beifall svevdct, der dreist den Gesetzen Hohn spricht? Ein Volk aber, welchem daS nnbeugiamc Rcchtsbewnßllein abhanden ge kommen ist, bei welchem statt dessen leidenschaftliche GesühlSaus» Wallungen, fluchtige Laune bet der Bcurtheilung rechiswidriger Handlungen maßgebend geworden ist, geht unanshaitiam bergab. der Studienzeit ein Fachezamcn abznlcgen. Bei der unumgäng lichen notbwendigen Ncurcqetnng des BerechtigungsweienS rst zn erstreben, daß eine möglichst gleiche Werthichätzung der realistischen Bildung mit der humanistischen angebahnt werde. Berlin. Ter Bndgetkvnnmssion des Reichstages ist über den Bau des Nordostseekanals eine Denkschrfft zngcganngcn, welche zunächst lonstatirt, daß der für die Herstellung oeS Kanals erfor derliche Grund nnd Boden erworben ist. Es ist indcß nicht aus geschlossen. daß nachträglich noch cinige Grundstücke zugckauit werden müssen. — In der heutigen Sitzung der Landgemcindc- ordnnngSkommiiffon des Abgeordnetenhauses gab der Minister des Innern eine Erklärung ab. w.macb die von der Commission ge faßten Beschlüsse hinsichtlich der Vereinigung von Gemeinden und der Bildung von Zweckverbändcn gegen die Zustimmung der Be- theilialen für die Regierung unannehmbar sind. Berlin. Die „Deutsche Medizinische Wochenschrift" bringt ! in ihrer morgenden Nummer: Professor Tr. Sonncnbnrg bat aus ! der unter Ovcrleitung von Proscffvr Kock stehenden Abtheilung im städtischen Kmnlenhauje zn Moabit mit oer chirurgsichen Be handlung der Lungencavcrncn begomrcn nnd bereits bei si Patienten im Beisein Koch's Operationen auSgcsührt. Schleswig. Aus dein Langsce sind vier Bauernsöhne ein- gebwchen und sämmtlich ertrunken. Posen. Aus Sosnovice wird gemeldet: Inder Kohlengrube Mouillier ist eine Winde mit Bergleuten aus bedeutender Höhe in den Schacht hinabgestürzt. Bisher wurden l2 Leichen hcraiis- gebracht. Paris. Ter bckannlc Schlachtenmaler Eugen Eharpcntier ist gestorben. London Die Königin wird morgen das Kaiser Friedrich- Denkmal in Windsor cnkhüttcn. Ncw-Vork. Nach aus Rapic-Citn (Dakota) cingetrofsencn telegraphischen 2iachrichlen wurde ein Detachement Kavallerie von Indianern angegriffcn nnd verlor 2 Offiziere nnd gegen !>> Mann an Todren. Tie Indianer wurden unter beträchtlichen Verlusten zurückgeschlagen. Die Berliner Börse verlies schwach. Ter Rückgang der Silberprei>e in Nrw-Vork, amerilansiche Fallimente, schwächere M 8» l' Uli r-> -«S' - ZW MP An fangs war das Geichäst ziemlich belebt, später wurde dasselbe sehr still. Banke» durchweg nachgebcnd. Bahnen gleichfalls niedriger, namentlich Schweizer malt, Bergwerke abgeicbwächt, auch konnten sich fremde Renten nicht behaupten. Knssavcrtchr ruhig, schwach. Privatdiskont b« Prozent. Nachbönc still. — Wetter: Heiler, Kalt, Nordostwind. » r »« k s » r «».»«. c»»k«»».I are»u «Iaiu»l>. Lir.y«. »-«». >17,2.». «allHler —. ff«-vier 98,8». ««»«. lla«. E»l»r. 9«.«;». 2»c>.8«. DreSdu. vk. >,'>«,««. iiavra —. ffcliknkirAni —. Siill. wir» i«»cnd«.> «rrdii iwii.r«. ««ao»»»a>>u-»'«.«st. r»»m»ar»r» lZil.sa, Nordweft 2N,L«. viarkooen Lii.I',. Nn«. ffrcdtl M.li«. Bescsiiq» »»»,«. Schluß. R«n,k 9.'.I2. »uleNir IV1.L.,. AlaUkUkr 9r.e». bahn '6«,«1>. :>»7.c>i>, VrinrNiNen —. Spanlrr Lgodlrr <>'>,«i>. > 009.W. ff«kom»>c »W.7c>. ^csi. « , r « ». «r,»uk»n> «Schluß.» »ei,tu »er Tcccuidkr L7.NN. »er März-Iuiii r«> 8», bkhmiptet. Svtrltu« »er Deeemdcr N.7:>. »er Mai-Auirust 4",7i>, tcll. iUaböl vcr Düember per Mär«-gun> KK.V«. rulii«. « m » » r » » m. »e-»nr«eu «Schluß!. w«I,e» vcr Mär, 22.', pcr Mül — Riaac» »er Mär, rk>8, vcr Mai I!>2. L I, » d o » «ProduNrn-Brrichi«. lyclrcide r»l,I«s«. anßcrommcncr nud r»a liicher Wcicrn srs«. frrmkrr tra«cs«. unucrändcr«, Sascr, Urvrin-s „omluell. sc». — Wrnrr: erichlrr!»kvrl. Aernschreib- und Aernsprr»-Vertchke oo», l? Dccembcr. Berlin. Tie Schnlkonserenz wurde heute in Anwesenheit des Kaisers mittelst nachstehender KobinctSordw. welche Geb. Rath' k LucanuS verlas, geschlossen. »Es hat mich mit Freude imd- Genngtliurmg erfüllt. Zeuge genwien zn jein deS Ernstes nnd der Hingevnng, mit welcher alle Mitglieder der znr Erörlcrnng der! Sckmlsragen cinbxrnscnen Confcrrnz bcigetragcn baden, um diese! ür unsere Nation io hochwichtige und mir besonders nm Herzen iegcnde Angelegenheit zu fördern. Ich kann es mir deshalb nicht beriaaeil, allen Mitgliedern meine bolle Anerkennung nnd »innen - königlichen Dank miszuiprcchcn. Insbesondere gebührt Ihnen für die ebenso gekchicklc wie kräftige Lcitmig der Verhaiidlungen mein! veritllyes Nnv ^-»nlstilllts. voller Dank und ich strue.mich, eS anSsprrchen zn können, daß die ^ - Auch Se. Königi. Hobelt der Prinz Georg ist gestern Hoffnungen, wc chc ich bei Beginn der Beratlnmg begie. durch die - sinh von Berlin wieder hier einaetroffen. Ergebnisse derselben ihrer Ermllnng ivcientlich näln-r gerückt sind. - Le. Königi. Hoheit Prinz istcorg mit Prinzessin Ni a - Um nun an Grund des gewonnkncn reichrn und n-rrlswoNrn tHilde beinchkeii gestem das Geschält der Hoslicsiranti-n Gcbr. Materials möglichst bald, bestimmte Ent,chsicßungen ziw Tnrch'ub-! Bernhardt. Fcrdiiiandstraßc 2 und ff. und bewirkten daselbst Ein rnng de» ResoimwerkrS wffcn zu können fordere, rch i-nc ans. mir, kanse. wäbrend Se. Königi. Hoheit Prinz Friedrich August wieder hierzu Vor,chiägc wegen Bildmig emrS AuS'chustcS von etwa '.-7! bolk die Weilmacbtsnnsiiellnng von Friedrich Pachlmann in der Männern zil unterbreiten, welchen die Ansgolw ,n stellen irin wird. Zchlvßstraße schrie und daicibst Emkänsc machte. Pr-nzcisisi entcn» daS Matengl zn stchten nnd zu prmen und darüber in Mathilde. Königi Hobest, hatte borge,tern auch dnS Strnmp'- mvgsichst knttcr Frist zu berich en und zwestens ein,eine, als be-- »vaarenmagazin des Hossieserantcii Her»,. Müblvcrg in der Wall- londcrS tüchtig bekannte Anstastei, sowohl Preußens als auch der. straßc besucht. ff - -In, -'Nr übrigen Bundesstaaten zn besichtigen. nm daS gewonnene Material! auch nach der praktischen Seile hm zu vervollständigen. Ich gebe mich der Hoffnung hin. daß cS Ihnen aus Grund dieser Vor arbeiten möglich sein wird, einen Plan für die wichtig«, Reformen drS höheren llnterrichtsweicns auch im Hinblick ans die noihiven- digen finanricllcn Mnhnahmcii io zeitig ansznstcllcii und mir vor zuwgen. daß die Elnsiibrung des neuen Planes mit dem 1. April UM erfolgen kann. Ich erwarte, daß Sie 1st>cr den Fortgang der Angelegenheiten mir von Monat zn Monat Bericht erstatten Noch liegt mir am Herzen, einen Punkt zu berühren. Ich r>erkeniie nicht, daß bei Durchsnhiniin der neuen Rcsormpläne crlrebliche Mehr- forderungen an die Leistungen der gelammten Lehwrichast gestellt werden müssen. Ich vertraue aber ebenso Ihrem Pflichtgefühle, wie Ihrem Patriotismus, daß Sie sich der neuen Ansgabc mit Treue und Hingebung widmen werden. Demgeaenilber erachte ich es aber auch für unerläßlich, daß die irnßeren Verhältnisse des Lehrcr- standes, wie dessen Rang--und Gebaltsvcrhältnisse eine entsprechende Regelung erfahren und ich wünsche, daß Sie diesen Punkt bc- > sonverS im Äuge behalten und darüber an mich berichten. Wil helm." An den Minister der geistlichen rc. Angelegenheiten." — In der heutigen letzten Sitzung der Schnlkonserenz wurde über das Berechtigung-Wesen beschlossen. ES wurden «. A- folgende Sätze' S (ffkstcrn Mittag ivobiitc Ibre König!. Hobest Prinzessin M a t ln l d c der festlichen Cbristbeicherilng in der Kinderbcwahr anstalt. Palmstraße !i>. bei. ES wnrdrn '.«s Kinder pcichcnlt. .. 77 Sberstallmcister Gencralmijor a. D. von Ehren stein erhielt den Charakter eines sifencralientnanIS. — Der Hosiouricr Weiß in Bcilin erhielt das Albrcchtskreuz und Hosmger Keupkc daicibst das Allgemeine Eblenzeicheii. — Die Rentabilität der einzelnen Linien der sächs StaatScisenbabnen wird in, ganzen Lande mit lrbbastcm Interesse verfolgt. Wenn auch nicbt immer, iv doch i» den meisten Fällen spiegelt sich in der Ertragsfähigkcil der Linie ancl, daS wirtoschasttiche Verhältnis; der van rliiien duichzogenen Landes therlc wieder, niii- manche Einschränkung der Wünsche, welche sich an den Verkehr so vieler Linien kniwse». wird daraus erklärlich. auch im Jahre l88st erzinsniig die erste in . „ gegen 12.siO Proz. im Voriahrc. An dem nmvescntiichen Rückgänge tragen nur ver mehrte Ausgaben die Schuld. In der Reihenfolge ihrer Vcr 'ch! S / ä t I wtp '!. WWM /'ü- 'LA -Ln - .5. an ocn Lceneyr so vieler r/mien fmivw». wird Wie in den letzten Jahren regelmäßig, so ist an die Linie Pirna-Berggießhübel in ihrer Verzii der langen Reihe : sic erbrachte 12.2k Proz. geg« I ' . I Pi-!
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