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Dresdner Nachrichten : 08.03.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189103088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-03
- Tag1891-03-08
- Monat1891-03
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 08.03.1891
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Rächt- eingegarrgen. — ptrueste Meldung der Kal Wafferbaudireklion über Watierstände am 7. Man. Leit inerttz: 8 U. Abds. tVI ll», überNull, 10 U Abds 30,» Ci» »- N. Dresden: 8 11. Abends, Ern. >i N. r» N. Abend?I :"16 Ern. ü N., 10 u ?lbei'ds' 330 E»r ü N. r/L'. i/r Ziiyrzzanft. Slufl. öL,Utt<» Stück. W' ksd rl Ic vLon to d ü vti s r n I'srä. Ksrlaelt ülLektolssr In Nt^ Znif dt»»«« 1 ii Ii«« d z r ?e XV»i»Ü!tllä>uu»r mit krolriorntubon ><L«<P»»8V 4. N»rn»pr«vl»«t. s»t. H — .. ^ kleceätrr Mr reina dkrrturrreins. « — > VÜ«II«I» K«»»«rn»i. ?. «VS»««- j Lmx.n^En,. ri«e,e«»ni,. U-'Nief. Illablirt ISS». »», kiml«<xleii«»8tckli V>«iI«»ii»niiR «BriiwIvIiiiiNsolt E «,tt iU.or X.ti'tir iroeliuoini. uict,r ^lolivwl. Alw'-ulr: Uarleaste. l0, Kmallsnate. IS. ^2«Ioksu«e8te.4v. K>-»^r.. 8eineiol>«te. ,»-»l-c;>Hi„,r. 'i. , ^ "» V i'sl «7-^X r h' //' '' 1 4 li tti<>,>!>-!.-,- LiiUl'« Mia!>I ^ Carl rirul. « , j>j vreLÜbn. VsII»i«,i,^r Lz. —,--Äi r,?««r » i»«e l,tz«>emi>i»re»->»>»«( iitliliil! ; Oc^ri-n^lnicli^t'. — I'oxt-trl'xc l!« ii!c>' 8 H*I»nt«Ur«pIii<-KItnii»'« i« LsnidLrä KM§sr, n"->"'li«-,^t,.:,.» Dresden, I >>;)!. „lNVLUäSNÄLNK". Ar. <;r. Bcrgarbeilerbrwegmig. Lviioiivoil-VermlNvIiuis kür tl ,,Idr«^«I«»» r Xi»« Iiriel»t« u", ! ..Id»« «lu»» rb»»F« Izzrr nvniv lür alle nmll-ren /.-ütrriig'rr. ON»rtI»rI,r«7 g!»»»lM. Aladcinn'gcbäiide. Geucl-Is Politisches. ?(o-b und seit dein großen Maiausitand der rheinisch west- sölisthei! Bergarbeiter nicht zivei Jalrrc vcrgmigcn und schon wieder liege» drohende '.'lnzeichcn eine» neuen Anöslandc» in de» Koblein repiereir vor. In einer Tclegiriciiveriammtiing der Bergleute im rhcffirsch welttäiische» Bergwcrksbrzirke sind Forderrrrigrii ausgestellt » ende», welche demnächst in saiimitltchc» denlschcn Lteinkoble»' bezirken zur Durchführung gebracht werden solle», welche sich aber durch eine solche Maßlosigkeit auSzeichncil, daß ihre Erfüllung von vuriibereiii als ausgeschlossen angesehen werden muß. Seitens der Arbeitgeber liege» bis jetzt zwei Erklärungen vor, welche sich durch aus ablehnend zu lencu Forderungen verhalten: die eine, die im Neichsanzciger veröffentlicht ist. kennzeichnet die Stellungnahme der staatlichen BergwerkSverwaltungen in Preußen: die andere ist die Antwort, welche der Berein für die bergbaulicheil Interessen ini Lberbergaiiilsbczirke Dortmund aus die von den Vertretern der Bergarbciler sorninürteil ^orderungcu crlheüt hat. Tic preußische Regierung stimmt mit den Bergwerksbesitzern vollständig darin überein, daß sowohl die verlangte Einführung einer einschließlich Lcr Ein- und Ausfahrt aus 8 Stunden sestzustellenden ArbeitS- schicht wie nicht minder der geforderte Miniinallohu unannehmbar sind. Tic Einsührnng der Achtsiundenarbeit einschließlich der Ein end Ausiahrt würde, eine Herabsetzung der wirklichen Arbeitszeit um durchschnittlich 1 bis l',7 Stunden «nd damit eine Mindernng der Förderung herbeiführen. welche abschätzungsweise bis auf lö Proz. berechnet wird. Tiefer erhebliche Rückgang der Arbeiter- leiilnngcn würde, wenn überhaupt der nvlhige jiohlcnbcdarf auch ,ii Ankunft gkliesert werden sollte, die Rolhwendigkcit ergeben, lausende von neuen Arbeitern zum Kohlenbergbau heraiiznriehc». Tcr Blchrbedars an Arbeiter» könnte aber nur gedeckt werden durch Heranzielnuig ungeübter Leute. Mit Recht wird t»i Reichsauzeiger darauf hingewiesc», daß hiermit eine bedenkliche Vermehrung der UnglückSfällc und bei einlrclcndc» schlcchtercil Absatzverbältiiinen wieder erhebliche Lohnrückgange. sowie Feier schichten und zahlreiche Arbeitcrentlassungen uuabwcislich sciir wurden. Tic Verkürzung der Schichtdnuer der Arbeiter und deren gleichzeitige Vermehrung müßte andererseits die Kohlcnprodnktion und die kohlenprodiikic in einer Weise vcrthcuerri, daß die Eon- kurreiizfähigkcit der heimischen Bergwerkkindnstrie gefährdet würde, deren Gedeihe» jedoch für den gcsainmten Nationalwohlstand von nicht zu »nterschützendcr Bedeutung ist. Tie von den Bergarbeitern geforderte Einsnhiung eines Mini mallvhnes und das Verlangen eines LohncnisschlageS bis 40 Proz. wird ebenfalls als unberechtigt mit Entschiedenheit zurückzuweisen kein. Eine solche Lohnerhöhung stände außer allem Verhältnis; zu den ProduktwnSbcdlngungen des Bergbaues wie zu der Entwicke lung des Arbeitslohnes überhaupt. In de» Saarbrückncr staat lichen Gruben z. B. haben die Löhne seit dem Maiansstande nach und nach eine Höhe erreicht, daß die Behauptung, dieselben seien Hungerlöhne, in der Thai als eine frivole und wissentliche Unwahr» heit bezeichnet werden müßte, die nur im Munde nichtswürdiger Tcmagogen und Agitatoren begreiflich wäre Während in den genannten Grube» der mittlere Lohn der im Gedinge arbeitenden Häuer im April 1880. also unmittelbar vor dem Ausstandr, noch L.->8 Mk. auf die Schicht bctnig. hat sich derselbe, ungeachtet der stattgehabtc» Verkürzung der Arbeitszeit und dcS starken Rück- gcnigeS der Arbeitcr!cis»mg, bis zum Juli 1800 ans 1.81 Mk. ge hoben und ist inzwischen noch bis l,0l Mk. gestiegen. Rach dem Geschäftsberichte der Magdeburger Bergiverksgesellschast (Zeche KönigSgrubes belief sich der Dnrchschnlttslohn für die Schicht auf 3,72 Mk. und die Häuer verdienten dort sogar täglich nicht selten j 6-6 Mk. Die Ausstellung von Minimallöhnen, welche zugleich mit der Lohnerhöhung gefordert wird, ist prinzipiell für denKohlenbcrgbau. wie cs in der genannten Erklärung der Zechcnbesitzer beißt, ein Unding und ernstlich kaum zu erörtern. Denn die Höhe des Minimal- I lohncs wico durch die ullgemeine Geschäftslage und die entsprechenden ILbsatzvcrbültuisse bedingt, wird also je nach den guten oder I schlechten Conjunkturen steigen oder sinken müssen. Soll aber der lässige 'Arbeiter, so wird treffend im Slaatsanzeigcr bemerkt, durch einen unabänderlich gegebenen Minimallohn denselben Lohn cr- I lMien wie der fleißige, soll auch der ungenügendsten Arbeit eine ihren Werth weit übersteigende Belohnung gesichert sein, so wird laus Trägheit und Unzuverlässigkctt geradezu eine Prämie gesetzt. Tie Tirrchsührnng der Forderung bezüglich des Minimallohnes könnte überdies bei staatlichen Gruben nur auf Kosten der Steuer» Zahler erfolgen. Weiter hat die Dclegirtcn-Versammlung der Bergarbeiter die I Einrichtung von EinignngSämtem und ArdeiterauSschüssen und die Abschaffung des sogenannten WaqcnnnllenS verlangt. Die Erklärung im NcichSanzeigcr nimmt hieraus keinen Bezug, während die Zechenverwaltungen entschlossen sind, auch diese Forderungen unbedingt zu verneinen. Die Forderung von ElnigungSämlern »nd Arbriierausschüssen. wie sie in England und theilweise auch ln Deutschland, z. B. in staatlichen Bergwerken Preußens, der- wirklich! ist. hat innerhalb gewisser Grenzen ihr« Berechtigung. IS ist durchaus billig, daß die Arbeiter sich vereinigen und durch ihre Vertreter Wünsche. Ansichten und Forderungen in Bezug auf Festsetzung und Aendeiung der Löhne, über Arbeitsordnung und Arbeitszeit, über Maßregeln zur Beseitigung von Gefahren u. a. m. bei den Arbeitgebern geltend machen können. In streitigen Fällen, wenn zwischen Arbeitgebern und den Arbeiter, ausschüssen keine Einigung zu erzielen ist. wären die Einignngs- Hoinachrichte», Hochwaffeniachnchleu. Hahne! s 80 isebnrkSta,,. Nachdrücken. Verhandlungen Tagec-geühtcklc. Söchsiichcr knnslverei». ämlcr am Platze, welche zur Halste von der Arbcitervcmrluiia. zur anderen Hälfte von den 'Arbeitgebern zu crncmien waren und eine friedliche Aiiseiuaudersetziuig und Vereinbarung zu crziclrn „InvLliäsnÄAM". Soulitirjj, K Min ;. , incheie» Teiikichml vorgeieln u war. »och weilec hinaus ,» lchi. ven. ! uw w weniger dann, reenu an einer anderen Sülle des Elats erO- ! iprechrnd,' Abstriche gemncbt werden können. T e. Wind'hortt .... .. . , .. ...... . . .. r iclbst rvolie die Fordenmg j» nicht definitiv ablehnen, «vndeui mir hätten. Aber die Beingiimc der Arbc,tcrans'chii,,c dm,en riich, Bewillig»'» nm ein Ja!» hinansuhieb--,,. - Siaa!,'ekr;lä' Hollnian'i verliest reine irr der.vomniiiüon gelhane» Arnßeinngcn zum Beweis dafür, daß er van eurer Erweiterung der Flau, über den Floireiigründiirigspici» von UZ6000 hinaus uich! geiruochei'. sondern daß er durchweg aus dem Baden dieies Plaues geilanden habe — Abg. Rickrtt ü'reri.^ hcdaueii. das; dien' AuiNäuüig »ich: bereits früher cesotgl wi. Ader »ruh. ivenn das Mißvertlandn!,: nicht urrlergelauren Iväre, würde die >!,nnnriisia» zn letnerrr nndercn Beichlussc gelangt sein, (siegen Zrirückveirreisring an die .Zivinmis siorr habe er lern Bedenken, vehal! sich aber vor, darüher zn en scheide», ob die zu bezeichnendenAeanivaleute auSreichie». Fi>c di? Küsleirverlheidigniig bewillige er abes p.'iOhgge. zn eiucr Flaue erstell Ranges aber, die cs mit den erste» Flauen Europas tu offener Seeschlachl orisiichmeri könne, fehle es uns an Miuel». — Abg Singer l'oz.s: Wir ständen vor einer Unklarheit der Ziele hinüchr- lich der Eiitivirkelring der Flotte, aiigcsichis deren marr wettere For deuinge» »ich! bewilligen könne. Tic Erklärung des Rrichslän;- ! Icrs >ei vielleicht n»r dazu benimml gewcren, das Hand williger zu >1,,^ .' machen. Wenn rrrarr fehl. UN anderer ekelte des Pcarrneelats. clmchränke», da>, eine Vrranlwortluhe Bctrieb^inhrnng uberhaiip. r al'irh.e!, walle, ro gebe »ran zu. daß der Elal mehr nicht mehr statthabc» koriiile. sondern an Stelle der Ruhe und > saiderc. als noibwendig rei. Angesirlrts der Vertlrenernng der noch- Ordnung die wüsteste Agitation auf sämmllichcn Werke» herrsche» ^ rveiidlgslc» Bednisnisse durch Zölle wäre cs iriiverarilwortlich, ürr würde. Auch ans die Einrichlung des WagcmmllcnS als einer s die Nciibclastung dcS VolkkS zu SchiffSlraiiten zu stimmen.Abg. iinentbehrlichcn Lisziplirrarmaßrcgel glaubt der Vorstand des' so weit ausgedehnt lverde», rvic cs ieilcirs der Vcrgarbeiler- Dclcgirtc», in Bochum geschehen ist. Tc» anmaßende,r Fordrr ringe» der Bergarbeiter gemäß rollen die Arbeiteraiisslhüssc unter allen Umständen berechtigt sein, aus dir Verwaltung der Zechen einen entscheidenden Einfluß auszuübrir. Tic Ausschüsse sollen befugt sein, die Arbeitsstellen jederzeit zu besuchen und Einrichtungen, ivelche für die Arbeiter in Betracht kommen, von ihrer Zustimmung abhängig zu machen. Arbeiter solle» sogar nur dann entlassen werden dürfen, wenn die Arbcitcrausjchüssc damit einverstanden sind. Man kann den Zechenverwaltungen nicht unrecht geben, wenn sie erklären, derartige Befugnisse der ArbeiterauSschüsse würden einen geordneten Betrieb überhaupt unmöglich mache», die Disziplin vollständig untergraben und die Verwaltung in ihren wichtigsten Rechten und Pflichten dergestalt erwähnten Vereins irr keinem Falle verzichten zu können. Richter ! hätten i freis.) ist gegen Koiiirnttrioiisverweirimg. Bis zur R Leimig sic. die ans eine Aendeiung honten, »och aiisleichciiden j Spielraum,zu Verhandlungen. Was der Reichskanzler als Aearii- Es ist »ach alledem nicht zu erwarten, daß diesmal den HarrptZ valent bezeichne! habe. Vcrmliidemng wirrerer lliareu sür bcceirs be- sordcru»gen der Bergarbeiter auch nur von einer einzigen Stelle gviineiie^rhinsbavren. könne als solches leine Bedeutung beairspru- aus wird Folge gegeben werden. Es fragt sich daher, ob die che» Tic beiden Pan ,cnalrrzerrge seien tcinck-wcgs. wie behauptet. Führer der Bergarbeiter entschlossen sind, die Drohungen, im Falle in der Eaprivi'scheu Teiikrchrii! von 1887 vorgesehen Tiere nehme der Richtbewilligimg ihrer Fruderringen einen allgemeine» Aus- die Ausführung von > Kanonenbooren in Aussicht. 2 davon irhwinr- starid irr's Werk zu retzerr, zur Wahrheit zn machen. Leider scheint men bereits. 2 sind noch im Bau. Lee Reich-tarrzler habe die in weiten Kreisen der Bergarbeiter die Neigung zn einem erneuten beiden Schiffe als seine Kinder bezeichnet. 1887 sei abcr an eine Kampfe zu bestehen: denn sic rüsten sich bereits durch Sparen ans solche Vermehrung seiner Familie noch nicht zn denken gewesen, eine Arbeitseinstellung. Aber diesmal würden die Slreikerrdcn völlig Die Fertigstellung des Nordostieeränals werde schwerlich bis 1806 isolirt daneben. Tc»» angeslchls ihrer übertriebenen und nn- erfolgt sein. Es Ware anclr nicht gut, den Ban zn übereilen. Die gercchlserliglen Fordcrniigcil und aiigesichts der Tlranache. daß sich Tciikrchrist von l880,!X»2e»Ihalle nur einen Plan bis 1806 und die letzt mche den» >e unter den Bergarbeitern der Einfluß geiv'ffcir-1 Aerißernnnc» des StaatS'ekretärSHollman» mdcrKommiisio» loniiten loser sozialdemokratischer Schürer gellend macht, lverde» bei cirrem . lehilwohl als Perspektive für das gelten, was wir nach 1806 zu erwarten neuen Ausstand in den Kohlenrevieren weder die ösieiiUicbc Mei- j habe». Seit etwa 1 Jahr beflindcn wir nirs in einer Periode der so- nun« »och auch die staatlichen, Behörden ans Seite der Sircileri-. genannten „Mißverständnisse", die sich beicmdecs aus den Gebieten der den treten. Auch von einer Sympathie a» höchster Stelle wird Armee und Marine äußern. Man könne sich nicht darüber täuschen, letzt nicht mehr die Rede sein können; das dürste ans der daß eine müchtigc Strömung zn Gunsten der Uebcrschützuiig der Erklärung im Ncichsaiizciaer zur Genüge erhellen. Auch hcrrrcht Marine sich geltend mache und zu einer Ucbcrhaslnirg im Schiffs- in weitesten Kreise» die ilaberzengnng, daß mit jeder erneuten j darr dränge. Paclaiiicntarlsche und noch mchr aiißerparlaincritarirche Bewilligung an Fordrenngen die Bergleute bald mit noch ; Einstüsse würde» zn diesem Zwecke ansgeboten.. Es wäre ein schwc- andcren unerhörtere» austrelen würden. Tic Staatsbehörde» rer politffcher Fehler, wen» man jetzt den Kommiisioiisbcichlirß fallen scheinen die Möglichkeit einer Wiederholung des MaianspandcS'lassen wollte. Er werde sich an diesem Fehler nicht betheiligen. — von 188!» bereits in s Auge gefaßt zu haben und eritichtoisc» zu! Abg. Tr. Wiiidthorst erklärt, daß er nicht prinzipiell gegen die For- icin, mit aller Energie den gewaltsamen Durchführungen der dcrurig für die beiden Kanoiicnboole sei und lwß er numnchr nach H I—» L -Z i»» kA »-. Bcrgardcitcrsordcruiigeii ciitgege» zu treten. Vor einiger Zerr wurde Lclaimt, daß aus Verfügung des preußischen Errcirbahii- ministrrS die Effcnbalrndirektionen einen für mehrere Monate aus reichenden Kohtenvorralh angrsammell haben, um durch die im Fall deS Streiks ctntrclende Unterbrechung der Kohlcnlörderung de» Erklärungen des Reichskanzlers mit einem Thci! seiner Freunde für nochmalige Koiüniiisroirsbcraihring slirnincn werde. — 'Abg. Hausmann (Volksp.s spricht gegen die Forderungen. Bei Abstim mung ans Verweisung der beiden Posten an die Kommission wird ... ... Auszählung nöthig. Es stimme» 12l für. 77 gegen KomrnissionS- nicht zu einer Verringerung des Eisenbahnbetriebes veranlaßt zu Verweisung. ES fehlt somit 1 Stimme an dcrBcschlnß-ähigleitdes ----- ^Har,>es — Weitcrbcrathniig Montag. Berlin. Ter Kaffer begiebt sich Ende April »ach Dliüririgei! und nimmt als Gast des Großberzogs von Weimar mc hrere Tage an der Warlbnrg Auicnlbatt. Berlin. Das Abgeordnetenhaus nahm in 6. Leffina das mit dem neuen Einkoimiieiisteucrgcsetz zusammenhängende Wahl gesctz an nnd begann die Eiiizelhelnthung dcS Off'wcrbcsrenergesetzes Berl i n. Ter Ingenieur Offizier vom Piatz Obersilenliianr sei». Der Berkchr würde also durch eine Unterbrechung der Kvhlenproduktion kerne Unterbrechung erleiden, da iiöilvgcirralls auch die englische Kohlc zur Ergänzung der Porratbe Irerairgczvgen werden könnte. Fenier ist die Lage derjenige» Industriezweige, welche Hauptkonsumenten von Kohlen sind, zur Zeit nicht eine solche, uni einen Druck zu Gunsten der Forderungen der Kolrlenarbciter in Kreisen von Effcn- und sobald wiederum in Folge eines uni einen Druck zu Gunsten der Fr berbeizutühren. Es besteht vielmehr cstahlindustrlellen die Absicht, sobnl KM Bergarbeiterstteikes eine Kvlrlcnrwth cintrilt, den Bciricb nach' Kluge bar sich von Wilhelmshaven „ach Helgoland begehen. Möglichkeit einzuschrünten oder selbst ganz cinzuslellen. Aue dieic. Die Reise büirgl mit Borarheiten zm Beiesugnirg de; Frn l Envägungen lassen einen Sieg der streikenden Bergarbeiter ars Zumrnmcii. — ES wird bestätigt, daß Tr. Peiers als Kvin»n>cn gänzlich urrSsichlstos erscheinen, und die Folgen eines diesjährigen >ür einen Tlrcil des inneren Ti'Irikics nach Or>-Afrika gcl; allgemeinen Streiks, der zur Niederlage führt, würden sich nn ge-, --.acrelbc Stellung »nd dic-elben Bedingunge» sind Ennn P >ch, lainmtcn wirthschasttichcri Leben um so fühlbarer machen, als der l und Major von Wißrnan» zngestairde» Alle drei werde» in, verflossene Winter ein beispiellos harter gewcien und bereits viele! Innern große Vermal,ringsgcbicie mit aiisgedeaiue» VoNmachieii Arbeiterfamilien in ürrßerste Roth gebracht bat. TaS furchtbare l übernehmen. — Nachrichic» aiis ffrheinIand-Wefliaien zn'olae r-i ein Elend, welches ein neuer allgemeiner Ansstand zur Folge Hobe» allgemeiner Aus'iand rin dorngen Kohlenrevier riicht a, erwan.'n. müßte, hätten sich aber diesmal die Arbeiter ganz allein selbst ^Ter 18.>älirrge ^rrchlettchrling Schimdl. des .Iranbrnordvel'inl s «rigczvgcii, ohne zugleich ans Sympathie nnd Mitleid irgend einen (waen den Gastwrrlh Nagcl aiigellagt, wurde vom <Lchwiirgcl:chl ;>r Anspruch erheben zn können. , 0 Jahren Zuchthaus vennlireilt. . Franksnrt a. M. Die ,'Frank'. Zig " kriälnk ans Petersburg Oncllc. es vcrlarilc daselbff. dag de; Ker«schret»s un» Fernstzrech-Veitchte vom 7 März j anS aiigeblich glairhivürdiger m ^ ^ - -n, - , ! Botschafter am Berliner Hof, Gros Paul >Lchnwaloff. drn Eza.ca - > . E > ch s t a g. Drc Berathnng de-.- Marincetats ! dringend um Abbeiriimig von seinem Berliner Polten oebete» habe, wird bei derr ersten Raten fin ncric Schiffsbauten. deren Ablehnung , dg ihm rin rveiteres Venveilen irisolge verichiedener. rnchk näbcr zn ?^Budgeikomni>jsivn beantragt, sortgeletzt. — Abg. „rerlrecr i pezeichnenver Verhältnisse last unmöglich aeworden sei. v. Manteuffel bcaii.trcrat Vcrweriuna «eines Antrags am Bewillig i H g p „ r g. Die gestrige Beriamnilnrig der Lozialdernolra ung zweier Panzerrchinc !> und E an dre Bndactkoiilin»»»». —! ix,, j„ Altona beschloß, arn 1 Mai zu arbeiten »nd ei» Viertel Abg. v Keudell >Rp.) bcn rwor tct drc Bcwilllgiing der beider, Arbeitslohn die'es Taacs zu Partei zwecken berzugeben. Panzersablzeuac im Interesse niircrcr Kuttriiveltlrcidlgniig. Bcr j Hnmburg. De» am der, Name» „Kaiser" gelauste werte crncm kunillgen Kriege muyc rmt der Eventualität eines Z.and große Tampser der ostasrilaiiischen Rcichspostdanipicrlriiie ist Nach «ngSveriuchcS gerechnet werden. Der beste -schütz dagegen ,er eine mittags glücklich vom Stapel grlanicn Frieden noch auf Jahre hinaus gesichert sei. ES könne aber kein Mensch, wer cs auch sei. eine Bürgschaft dafür übernehme», daß es in den nächsten fünf Jahren zu keinem Kriege kommen werde. ' ' eS bis ' Redner ^icbt zu, -iS 1864 hauptsächlich die Opposition ge breitet aber wesen, dre der Manne Interesse entgegen gebracht, bestreitet aus seiner persönlichen Erfahrung, daß cS Fürst Bismarck nie an Interesse für die Marine habe sehlc» lassen. Im Gegcnthcrl. er habe derselben in immer steigendem Maße seine Förderung zu Tdell werden lassen. — Abg. v. Bennigsen (nationall.) empfiehlt Zurück- Verweisung der fraglichen Positionen a» die Kommission, in welcher die Regierung Gelegenheit haben werde, die Punkte zu bezeichnen, wo etwa Kompensationen eintreten könnten. -Sparsamkeit sei nöthig. abcr auch wenn die beiden Fahrzeuge bewilligt würden, blieben bei den SchiffSneubauten und den Forderungen für Ausrüstung immer noch Abstriche von ca. 10 Millionen bestehen Tic Ablehnung der beiden Fahrzeuge sei in der Kommission unter dein Eindruck von Aeußcrnngcn erfolgt, die auf die Absicht einer Erweiterung der Flotte über de» Plan von 18S0!»0 hinaus schließen ließen. Die daraus entstandenen Bewrgmsie seien durch die gestrige» bestimm ten Erklärungen des Reichskanzler» aründlich beseitigt Es liege kcirr Grund vor, den Bon der beiden Schiffe, welcher icb-n, in einer und Kohle. — Das Hochwasser zerstörte hei Leipa lämmtlrchc Brücken. Alle Landungsplätze der Elve sind überschwemmt. SProtta ». Infolge plötzlicher Schnccschmclzc im Gebirge steigt der Bober ravrd und beginnt die Niederungen zliiübcrfluthcn. Graz. In Äicderöstcncich und Mähren sin Th. ----- In Niederöflencich und Mähren sind irriolge ringe trctcncii Thaiiwctlcrs viele Ortschcffien und große Ländcrstrccken überschwemmt. Paris Tie erste Sitzung des nationalen Bcrgarbcitcrkon grosses wurde gestern im Rathhause zu Comentr» abgehalten. Noch erzielter Bersläiidtgiiirg mit de» englischen, belgischen, deutschen und aincrilanischcri Verbünde» will die nationale Föderation einen all gemeinen bergmännischen Ansstand erörtern. R o m. Garibaldi verruchte in Masjauah ein Freikorps anzu werben. um die reguläre» italienischen Truppen zu ersetzen. In VcrvierS zersprengte die Polizei eine Vcrsamnr rßt hatten, sich des Brüssel , . . .. luiia von Anarchisten, die eben den Beschluß gefaßt hatten. Rathdauics zu bemächtigen, um die Kommune zu proklamrrc» Bei den Verhafteten wurden Sprengstoffe gesunden. London. Wegen Verdachts. Dr Lindeman» ermordet zu haben, wurden Heinrich Schellet au» Paderborn und Emil de Sion au« Samboö verhaftet nnd den italienischen Behörden überliefert.
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