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Dresdner Nachrichten : 20.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189104201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-04
- Tag1891-04-20
- Monat1891-04
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.04.1891
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'S,»»«» ura»«aft Gerdemckev, »ür! «mae;-ud^. .. ien,cAerbnisiig gunge» stthine» «-okünS>vunae>, «»innen lümmlll«, Ltz. Jahrgang. Aufl. 52,000 Stück. ^ Volllralumen^tor, «sldüttiiiitisssi-, ^orgu«:tfto8«r r: rdür-MeMr. LMLL'iLLL VNKt NI«t>>«Iu», » »H»a«».I..rt,e»>tr.r7.k-El>re< d!unt H.Xr.210l». I Dresden, 1801. LsrvdsrL LssrLIots L»I»>Lan«tIvr «p»o!wU»!ck»-r klLtr 0oL«wvi.ä»oLvtv). Vom IT. dlui rm: aplttllil«, kinuU«ü»«rriet, (tüagnnx. llotuu>n«itr.). ZWMI 8»!omoni8-k88iK-k'rl!ji'i!i !l. Kno8llor (S«t,-riiuck«t ES vun vr. Strnrv», «m>>L»IUr 8r»1on»«»»t«-I2««L8? <srükor u«»unnut bitruvo-1>»>)r) »n«rk»ovt foivatar l'af«;!- uuü r.mtvvtt-k^>izk Oürlit^ 1885, ^»kckorro 1867). 2u 1»n0t»n in «lnr t>alunguis»^pvtl'v^v untl äon » V»V»«Ivli, v«t. t< 2L2. NansAtllktt. jotrvmI-oNervrrvaNeu^ o. IV. VI»«»«, IVSiieho-i-'uhrili mul Lui>8t.ltluu^-ttr^r-bätr. HI»I »»«At, a«»« 1» li unä »!,, purivno u, onita Ilj V.l.piion r»Ku. m I V 8 N«»t-oiuüul«»I. L>iu»nu»iiutittt« I, I'ule.ot»» »Mg / »uutziiolilt in (.-ro-i-lor Auin.ilit />> tnlib.'sn l'r«i°on Ai L kobett kulixo. ^lonuirt I ^ 8 liu/ur für 1te!üv--r,ilIir-I iu»> Il> >,'> ,,-Stuck«»!»»«». L liiln8tlie!iv und nMrlieliv. Mr»nljrt7lie^il!«ijjLv l-iililni«». 0ii«i,iil!l»oi8on, miMllM ^1. UokLVV^1lsIr§ Aiiuri anvasüvt, 81«i!t fm'v /u8vttd«nK. ir»e!l »ii8Niill8 linto!' lüilMK tti!ii^8lvl' l'MtMMMOil. nti.on.' Ur. 110. jritktl: s«'nlchreib.-nd Srmsprech-Berichte. S°sn°chrich^n^SmdtWel,!em^age-ücichichte7 S°lo„ Liclftenberg. ^ Motttasi, ^prrl -eraschreii- >nv Aerusprech-Vertchte. Berlin. Die Uebersiedelung de» kaiierllchen HoflogerS nach s dem Neuen Valais zu Potsdam findet nunmehr am30 d.M. statt. Wilhelmshaven. Ta» Panzeischiff .Friedrich Karl" mit dem kommandtrendcn Admiral an Boid. welches Sonnabend Abend v Uhr au» der hiesigen Rhede eintraf, gerirth vor der Hafeneinfahrt I auf »rund und sitz» fest. E ob len». Die .Köln. Zig." meldet au» St. Petersburg: Aroßsürsl Michael arrleth auf der Nährt nach Charkow, als er unierweaS die Depesche erhielt, da» leine Gemahlin bereits ent- schlafen iel. in eine derartige Aufregung, daß ihm eine HalSnrierie platzte. Die Arrzte waren sehr besorgt. Die Gerüchte, daß der Kaiser den verbannten Großfürsten Michael Michaelowirsch ,um Begräbnisse herbctgeru'en habe, erhalten sich. Beim Tra Verzug jedoch wurde der Großfürst nicht geichen- — Die.Köln. Volksztg. I berichtet. Hertkina bade die Ne»chS»agSk„ndidatur für Meppen adaelkdnt. — Demselben Blatt wird aus Washington mitgethellt. da» die neue katholische Universität ein Geschenk von S Mtll. Mk. > erhalten habe. London. Der Devutirte Kapitän Vernev erschien vor dem Pollreigericht der Bowsireet unter der Anichuidignng, wegen der er verhnstet war. Nach Brrnehmung einer Zeugin. welche Berner, als Diejenige bezeichnete, der dir der Anklage zu Grunde liegende» Thatsache» »ur Last fielen, wurde die Vrrianniilniig au» acht Tage vertagt und sodann Verney obne Kaution freigegcbcii. Bradford. Dem Bürgermeister ist ein Brief ziigegangen, welcher Ihn und den Polizeipräsidenten mit dem Tode ticdroht. weil sie ein öffentliches Meeting der Streikenden verboten hotten, ftür Sonntag war von den Streikenden eine große öffentliche Kimd- ärduna geplant. Da» Rathbau» ist durch Infanterie besetzt, eine Abtveilung Kavallerie wird au» Leed» erwartet. R«w»Dork. In der vergangenen Woche belief sich die Sterblichkeit hicrielbst auf 1347 Personen gegen 731 in der eniivrechenden Woche de» vorigen Jahre». Vom letzten Tage wurden 20 Todesfälle an Influenza gemeldet ; die Gesainmtzahl der der Epidemie in dieser Saiion znm Opfer Gefallenen beträgt 356. Die Seuche arassirt besonder» stark unter den Indianern in der Umgegend von North Aatoima (Washington). is «vrtl. SSaoreliderian. Baumwellr in Rew-fiork S><>., do. in Nkiv-OrlecniÄ s'/,«. Schmal, loco 7>W. 00. iRolic ii. Bronicr»! 7 so c.licker loLik rviinina Uu,euv».>n,i z»/,«. Ätais iNewi vcr Ml» 8L. Rochcr WinierwiitNi loco 127'/». Käme »-ui 20. Vickl a D «s L. Letrcidcimck! !'/>. piivier oer Mai nominell. Noiber Weiien ver dlvril VN Mai >2»'/,. v« Aull US'/». Kan« n>» 8r. Io» ocilin»rx ver Mai »7.«1. v«r Suti »7«. stände» in ähnlicher Weite beigelriizeii. wie dies auch in anderen. Gerlielb, um einen Rock zu verkanten. Als deuelbc die Trevpe namentlich Gcbirgr.Städlchen durch die Ciienbalinvnuicn acschieht.! einvorgettieaen ivar. sah er Geri cih au einem in der Hnusslnr Indem Stadlchen wird saik wde SioaisoeUiille entbehrt. Nur 1 siebenden Sch»»ike hängen. Cr gina zurück aus die Strahe und eine einzige Fahrfliaszc über den hohen Berg nach Pirna beützl erzabUe Bornbeigrbenden. was ec geieiicn. Hieroo» erhielt e.n Wehlen, aut der man jedoch, wenn ma» daraus »ach Webten Schutzmann Kennkuij;. welcher sich in d iS Hins vcruigtc und den kommt, auch wieder zurürkk>'l„cn mns;. Ten» eine Sirahe am Clb-! bereils todlen Gcrbeih abschnitl. Tie Uinsiäiide, unter welchen user nach Rothen und weiterhin nach Schandau besieht hier nicht. I Gerbet!, ausgeinnden wurde, lassen aui Mord schlieszen, doch ist ein Die Sommerbewohner. welche die Stadt Wehlen der dortige» vor-1 Seltisimord nicht ansgcicblvsien. Gerveil, I ig mit dem Rücken an' züglichen Luft wegen gei» znni Aufenthalt nehmen, sind dadurch aller- j der Ticle, nur der Stopf w >r etwas nach oben gezogen. Am Kopse ding» von denr anderwärts sie oft sehr belästigenden slraszensicmh j besanden sich mehrere Wunden, die stark geblutet hatten. In de, verschont: allein der Nahrung bringende Hahrveikehr. weicher dcni! Wolmilub? zeigte» sich dririhwühlte Käsirii. Die Köni^I. Staate^ ehrmnligen Schisserflüdlchen jetzt durch den veränderten Elbverkehr anwaltschast hat im Berci» mir der Kriminalpvluci des-Liadiratl-s. .... . k . . .. H>ikd^j,ia>pg>jzxchxl,chdx VerMcht« nutz Sächsische». - Ihre Majestäten der König und die Königin wohnten gestern Vormittag mit den Prinz Georg scheu Herrschaften dem GotleSdienke in der karbolischcn Hoskirche bei. Sparer ertheilie Sr. Majestät mehrere Audienzen, um 4 Ubr fand vei Sr. Königl. Hoh. Prrn, Georg unter Antheilnahme der König!. Majestäten Hamtltentafel statt. Um 9 Uhr Abends vereinigten sich Herren rmd Tomen der Aristokratie in der König!. Villa Strehlen zur Loirbe. Unter den Gästen befanden sich Se. Excel!. Generalleut nant v. Mcmtbö, Oberstallmeister v. Ehrenstein, Excel!., und Gemahlin. Kammerherr Frbr. v. 8inck und Geniahrin, «zlügeladju- wnt Oberstleutnant GrasVitzthum »nd Gemahlin. Major v. Hinüber Rittmeister ,ühr. v. Rettzenstcin und Gemahlin, scrrr heuttgen Nummer erläßt der Gesammt-Vorstm und Gemahlin erer heuttgen Numi Konservativen Verein» gegenüber der Be — In unserer des hiesigen Kon hauptung eines hiesigen BlattrS, daß nach der am II. Avril statt- gehabten Generolvcrsammluiia de» Verein» 134 Mitglieder aus getreten seien, «in« offizielle Erklärung, in welcher konsiotiri wird, daß die Mitgliederzahl seit der bezeichnete» Generalversammlung sud nicht nur nicht vermindert habe, svndem von 180b auf 1818 gestiegen sei. — In vorve««n,gener Nacht stellte sich hier wie anderwärts cin ausgiebiger Schneesall ein. Die weiße Waare hielt sich nur kurze Kit in den Straßen. Juinierbm läßt dieses emcute Toben de» Winter» die Hoffnungen ans einen baldigen Früdli rrcht trübe erscheinen, wie der aeflern fast den ganzen Tag nied fallende. Trübsinn erzeugende Regen al» Beweis gelten konnte. - Mi den HaiiShalttinae» brinat man zum Aprilregen gern die Blumentöpfe derau» in Hof und Gatten, um sie abzuwaichen vom Staube, sie einregnen zu lassen und sie neu zu beleben. Tabri schleichen sich gern, wie auch mit der neuen Blumenerde. Regenwürmen in den Tops. Man entfernt sie recht rasch durch einen komischen Vorgang an» dem Blumentöpfe: Man gieße sich in ein Waschbecken. Avßchcn oder in einen breiten Tops heißes, aber nicht kochende» Wasser (von etwa 40 Grad), das man langsam von unren nach oben steigen läßt. Die Würmer ziehen sich iosort zurück und kommen zur Oberfläche heraus, von wo man sic leicht nehmen und unschädlich machen kann. Kellerasseln und Tausend flißler kriechen sehr gern in frische Birkenbesen, welche man im Keller ausrecht an die Wand lehnen muß. Dian äii ouö. — Ter bentigen Gesammt-Auflage unsere» Blatte» liegt eine Sonderbelligebet. bctr.dieFirma Hirsch u. Eie., hier, Neumarkt. — Au» Pirna schreibt man un»: In der HauöhnliungS- schule de» hiesigen Marihaheim» wurden nach Abgang mehrerer Schülerinnen, welche den Jahreskuriu» vollendet hatten, in dieser Wocke wirser vier neue ausgenommen. Die Schule hat ittr 12 Zöglinge Platz »nd verfolgt den Zweck, junge konsimiirte Mädchen tiir die weiblichen Arbeiten der eigenen Familie oder de» dienenden Stande» vorzudcreiten »nd auszubilden. Sie war bisher von Töchtern de» Bürger-, Handwerker- und Bauernstandes gut besucht und hatte recht befriedigende Erfolge auizliwersen. Zur Zeit sind noch rlntae Stellen offen. — zzn der damit verbundenen Herberge für unbescholten«, dienftlvse Dienstmädchen unl^tevtge ardcit»lr»e Arbeiterinnen suchten und fanden im Jahre 1M0 SO aut einen oder mehrere Tage Unterkommen. Die Nachfrage nach Dienst mädchen von Seiten diesiger und auswärtiger Her,schatten war »in« iehr große. Sie konnte leider nur in wenigen Fallen befiie» dtgt werde», da da» arrinae Angebot der großen Nachfrage durch aus nicht entsprach. Die Herderae ist offenbar bei den Dienstboten «kannt. E» emp der An» und A redlt siw. daß »Meldung auf die Poltittbehörden diesekbe aufmerksam ...... kehlen nach ihren örtlichen Verhältnissen mit einander vergleicht, hat man lebhaft zu bedauern, wie gerade da» Städtchen Äeblenin neuerer Zeit zurückgegangen itt. HwaMouten aller Art sind in und um die beiden emere» Städte ausgrWßrt worden und Hab«, zur Hebung de» dasigru Wohl- lau liegende» drei ihren örtlichen bhaft zu bedauern, neuerer und um tädte Schandau, isil entzöge» worden ist und mit einer solchen svrtgeiührten Straße» Verbindung wieder gewonnen werden dürfte, bleibt somit »ntcr- bunden, soviel sich auch schon die Stadt, ielbn beini letzten Land tage, darum bemüht haben soll. Tic in ihre» Nahrnngs-Veihäll- nlsieii znräckgcgnngcile, von Hau» aus verinögeirSloic Stadt sott große Geldovicr bringen, dann will man ihr Helsen und doch vermag sie jetzt kaum die Zipfen für ihre Schulden durch die hoch- 'kspaniilea Abgaben zu decken. Alle drei Städte, sowie auch Las lorf Rathen besitzen die reizendsten Partien in ihrer nächsie» und erneu Umgebung, durch welche die Sviniiicrtriichler sich nngezogeu ru fühlen pflege». Und überall ist auch den Tvinlsien das Fort kommen durch berertstcliende Wagen und Pferde ungemein er leichtert mit Ausnahme von Wehlen, wo eben die erwähnten großen Mängel de» Fährverkehrs noch bestehen: auch bieiel die höchst angenehme und dabei örtlich äußerst billige Tampsschissfabrt und die ebenso leicht, billig und schnell zurnclznlegende Fahrt auf der Eisenbahn einen nicht hoch genug zu schützenden Vorzug für die Wähl dcö So»nnerauicnih»ltS il» Elbgan. Ten» inan tan» von jeder der drei Städte aus auch die entlegenste» Sächs. Scbwelz- Partten in der Tageszeit von 7 Uhr Vormittags bis 10 Uhr Abend» ächcr beendigen und übrmacbtct dann jedenfalls erquickt in seine», 'inilwciligcn HauSÜande. Tamm mag hier Alle», welche jetzt brcii SviiimerauscnlhaliSort »och zu wählen haben und nicht fürdiese» oder jene» Ort eine besondere Neigung Huben, der von Pirna tromanswärtS liegende Elbgan noch ganz besonders empfohlen ei». Je länger sie dort weilen, desto frischer wird durch das Ein- atbmcn der reinen Wald-, Vera- und Wasierlust ihr Blut. Wer das Budeleben dabo liebt, mag Schandau wähle», wem der mehrfache Fabirk- und Elbbandelsverkehr gefüllt, wird wohl auch für König- tein sich iiilercliiren: we» aber ein einfaches, stilles Leben zufrieden macht und wer dabei doch auch alle Vorzüge des Stadtlebens gegenüber dem platten Lande sich billig vcr'chassen will, dem ist Wehle» zu cmpichlcn, welches rein südliche Luge besitzt, vor de» sehr unangenehmen nördliche» Winde» geschützt liegt uud an welche- die mcilei,weite Staatswaldnna grenzt, ,n welcher die Bastei ans bcanemcn Waldwegen mit herrlicher Aussicht in kurzer Zeit zu erreichen ist. — Ein vielversprechendes neues .Mittel gegen die übermäßige Schwcißbildnng an den Füßen hat man jetzt an der Ebro»1- säure gesunden und wendet dasselbe seit etwa einem Jahre in allen Plcußtichcn Garnisonlazarethcu mit außerordentlichem Erfolge an. Mit Hilie der Cbronisäure und zwar einer sünspcozriuiar» Lösung derselben sind irach dem Berichte der Medizinalabthcilnng des preußischen Kriegsniiiiitleriumü (in der deutschen .Miluärürzl- lichcn Zeitschrift" abgcdmctt) .59,4 Prozent der Kranken geheilt, 33.1 Pro», gebessert und nur 7.5 Proz.. welche die schwersten Falle bctvifen, blieben »»gebessert. Ruch sorgfältigster Reinigung der Haut wird die Chromsämelösuna mit einem leinen .Haarpinsel a„s die schweißige Haut ausgetraacn. In wenigen Minulcn ist die Flüisig- kcit cingctrocknct «nd die Fußbekleidung laiin angczogen werden. Tritt, was in nur sehr seltenen Fällen gctflicht. Jucke» und Breunen nach dem Einpinseln ein, so schall t das Emrc ibcn des Fußes mit Salicpl- talkmn Erleichterung. Zuweilen kommt es zu kleinen Einrissen der Haut, welche nicht übersehen werden dürfen, weil sonst daraus Geschwüre entstehen können. Sind von vornherein schon kleine Hautverletzungcn vorhanden, so darf am diese Stellen nicht gc- Ptnselt werden. Tie Einvinselungrn brauchen »nr in cincin Zwischen- ranm von 8—10 Tagen zu geschehen, am zivcckmäßigsten des Abend» und Sonnabends, »m den Fuß darnach schoncn zu können. Schon nach einmaliger Einpiflseluug hört in leichteren Fällen die Schweißbildung am. nach mehreren Einpinsclungen wird sic in allen Fällen, sowie sie überhaupt beeinflußt wird, nchcrlich geringer und nach einigen Wochen oder Monaten ist cin deutlicher an dauernder Erfolg erkennbar. UebrigenS kann jeder neue 'Ausbruch der Schweißbildung von Muem mit demselben Mittel owlgreich bekämpft werden. ES sei schließlich noch crmäbnt. daß »icbt nur die Schweißbildung an den Füßen, sondern auch am Kopie, am Rumpfe, an den Händen u. a. m. durch die Eüromsaure auf's Günstigste beeinflußt wird. — In Halle hat sich ein Gauner bemerkbar gemacht, der bereit» in verschiedenen Gegenden Teutschlaiids Schwindeleien verübt hat und gegenwärtig sich in Leipzig onsbaltrn oder wenigstens in den nächsten Tagen den Schauplatz seiner Thätigkeit dahin verlegen dürste. Tcisrlde hat sich in Halle für den LIndenten der Rechte Hugo von Woiigcichcim auögcgebcn und von einem dortigen Uhrmacher vier wertboolle goldene Herren Rcmontoir- Savonett'Anere«Nhren im Wcrthe von 765 Mk. zu erschwindeln gewußt. Diese Uhren führen die Nummern 286138, 13655. 333>'68 »nd 36688. Ende v. M. bat in Aachen cin angeblicher Kandidat der Rechte August Lotzke fünf Stück solcher lihren unter gleiche» Umständen von einem Ulnniachcr zu erlange» gewußt und sich dann nach Tübingen begeben, wo er unter dem Nonien eines ickucl. iur. et oam. Bruno Watdncr drei werihvolle Uhren sich elichwi»- oclte. Lohke-Waidncr, der allem Vcruiutbcn nach mit dem angeb lichen von Wangcnheim identisch ist. scheint 25—30 Jahre alt zn sein, ist 1,70 groß, von nnlcr'rtzier Statur, hat rundliches, gelblich blasses Gesicht, hellblonde», kurzgcschnilteneö Haar, blaue Auge», eine krumme, dicke Nase und einen rölhlich-blonden Schnurrbart. — Am 17. d. M. ist auf Zieschener Flur der Kaufmann Camillo Beylich au» Großenhain todt ansgcfnnden worden. Der Bedai,ern»wetthe. der in geordneten Verhältnissen lebte, hat ver- mutblich in einem Augenblicke von GeisteSuninachtung Hand an sich selbst gelegt. . —, In der Nacht zum 18. d. M. ist in Rothensurth b. Freiderg da» au» mehreren zum Theil bereit» zum Umbau be stimmten Gebäuden bestehende Erbgoicht nicdcrgebrannt. — Der gemischte Schulau-schuß in Leipzig hat beschlossen, dem Antrag ver Stadtverordneten, die Beschränkung dcrdcn Dvlks- schuttehrern de». Len Fachlehrern zu gestattenden Erthrilnng von munden über die Zahl der Pflichtstundcn hü nöthigcn nen. Ta sowie der König!. Mcdizinalpolizeibchördc sofort die Schritte gethan, uni der Sache auf die Spur zu kommen Gcrbeih in seinem Hause ganz allein wohnte, wurde dasselbe poü zcilicherscits abgesperrt. vm dem Hause wurde ein Schutzmann als Wache ausgestellt. Dem Schmukc gegenüber, an welchem Gcrbeih hing, wurde eine Blutlache vorgeinnden. mich sind n» vor Wunden Bliiltvilroi voch indeii. Man nmß aiinehmeii, daß zwilchen Gerbest' und dem Mörder ein Kamps stmtgouiidcn hat, den» in dem Schlanke, an weichem Gcrbelb anfgrhängt war. ist ein Feld eii: gcdnictt. Aller Wabrsfleiulichfeit nach ist die Thal schon melnoc S lnnden vor dem Aussinden Go bet!» s a.iSgoühcc worden, mög licbowose schon am Tonnostag Nachmittag, da Gcrbeth a» diesem Abend sein ZcitungSblatk i» der nächsten Blattausgnbeslclle nicht abgeholt hat. was er sonst reget,iiistzig und sehr zeitig Ih.it, Gerbe!!» ^ lebte seit etwa 8 Jahre» von seiner Frau gelccnnl. — § — Chemnitz, 18. Ap'-i! Heute Nacht in der 12. Stunde « M' hörte ei» Wächter vv» der Wistittmstraße ans nichicre Schüsse. ^ Er ging dem Schalle nach und fand ans der Ottostraße einen hier ^ wohnhajien Formel, der angeblich aus seinem gievvlvcr 6 Schüsse «8 ans sich abgesoierl hotte, rnn sich zu erschießen. Ein Revolver und L. mehrcre Pnlrouen wiirden noch bei ihm vvigcsnnden. Da nian ^ jedr'fl heute sriih in der Wohnung seiner von ihm getrennt leben- S ^ den Ehefrau cin Fenster cingochossen und das Gochog noch aus Z'sc -- dem Bode» saud, ist nicht nusgeschlvssen. daß die Schüsse eine de- ^ denklichc Ovation für seine Ehehälfte sein sollten. ^ — Ter beim Schicßstandbau beschäftigte, im zweiten Dienstjähre sichende Soldat »Hornist» Opitz der -1. Kompagnie des in Döbeln ganiisoiiirende» II. Jnsantcrie-rlicginicnts Nr. 139 glitt vorgestern. Ms er ei» beini Bauen verwendetes Brett in der nnmiiteibar au den Ecblkßständen vorbeirlicszeiideii Mulde abspiilcn wollte, an dem aiisgeweichien. icklüpiiige» liier Plötzlich ans und stürtte in'S Wäger. Zwar lanchle er kurze Zeit daraus Wiederaus, verschwand aber ioiort wieder. Tie Leiche des Verunglück len konnte bisher trotz aller Bemühnngcn nicht anfgesunden werden. ^ — Am 21. d. M wird in Berbisdorf (Bezirk Dresden)^ in Vereinigung mit der Postagentnr daselbst eine mit Fernsprecher versehene Tciegravben-BclriebSstelle crössnck. — In Ratbe agcntur mit Telegravhenbetricb (Fernsprecher» eröffnet. ^ — Ocsfcntiiche Btrstelaeruniieii tu vru Küntgl. Zg. rrm»«gert»icn. LomikrSta«, den 2:1. ?>«>ril Lktvrig: Hermann Z ^ Troinvtcr's v»n,»l>liülke in StoliNS . l) vaua,rru»ciiiii^ nruamu . Sikliaurant« w gim Ptiichergarlkn» : 2) Orcwdtliiä u»S «nindlrücr, zulauuncn als rin ' Sianzc» aciUiügi aus läa.ooo M. Trrsdcn: riicudor r>-ruia„ii Fritrlchr'c- viru»!'slück cipiiustctlc) daicivft (Ecke 0er Lortzt,,,,- „,:d o?r Utavctabkriicrttrabe- 27..1UU M. Einnmttr: Earl Henna,», vocitk's cr.rmidstgck iWoimtiaus »» LciaivvenaebSiikie und Sianci» in NNeiidars. I2,I2'> M. Meiiie»: Eac> Rickiar» Eilistscr's Einindltiick <Woh»k>a»ü, Lckienue. Hat. Siartc». stets »io Wtete» t» Koliewlt;. 27V» M. Metftc,,: Eva '»otiiie verw. Tckmlzr gcc Track,e's GriiiiSttiick cWati»t>a„-r. TLeunc. LtaU, stets. Weinber» uns Wate, >» Weinvölila, !>«»„>, 4». streitaa, Sen 2i. Avril. 2kivztll: Novell Herma«,! öiktckiet'» HausarunSilttck », Eittvenau. :i2.:j-»0 4»!. Pe,»a: Iovanil strlebricki Ernst Winkler s »griinSsläck <Wol»>>ba»S mtl vtailei,» in Uauiiliiae». I2.U.'<0 M. Animverg : Augut, Envivla Morneiiflern'S HauaanuidUnck in Biickivatz. .'»250 10: .iiv.'iika,,. strtevrtck» Herma»,, sttin.iirrinai»,'s <ctr»> sltiicke tn NSuickivar ve. JuinNr: I» Wtetr i,„d stets, telgcrrs z. Th. „Ui einem Wohnkaua m,l LlaU »«» SckiuvvciiaeviiiiSki!. gieaelbreniilise» Trockeiiicheiiiie» dedaiit, mit ve« Gel'üuoe» aeickwlct auf 2! 77<» M. : 2» Wirte. ,:oo SU. ! :j> Wiele. I2»u M. 4, Wiele. 1200 M. LtoUbera: Eoraiinc Wiiveiminc verevel. Lorenz aev. SrUickiltrr's VZrniiüilück «Ha»» »,,V Vioric,» i„ Tdalheim, 27,»„ M Uimvack, J»I„is Herma,>„ ure»i;!a'a Griiuülliick <W>>h»v»„o mit Anvan „ns vtarlc,!» in Oversraima, lii.äcu, M. Peaau: striednck, Ernlt SUaolch's Eirmlbiliuk cTaiavstieaelri» i» (laiiickiwltj. 7i».i>2c> M. criiiickiliekNcki vrr Tamvianlaae »,,» MaickUneii». Eibeniwck : Karl Rink s 0'rn,,S,I»cke in Unter,NU-,e»»,»» I» Haus. iiM» M. ; 2) stei», WO M. Somiaiienv. Sei, 25. «VM. v!»ck>i„; : Er»» Bruno Ela,,»' btrnnvftück i» SleiiiiasniatSe, I l.550 W. giuickn« Ernesiine WiNielmi,^ verw. Pcuickiel » E'rmiSstiick <ri» Wohnhaus u.) in Nleveivlan»!. 210» M. Qederni,: strievricki A„au>I Waaner's s»i>ui>Silück ccin Holvdntcinint» ,» cgaslenz. 22.27t M itleichenvacki . Wiihcln, ESnarv Jacob <> Griliidfiiick cWahncici'iiliVc mit Walck»ha»S «»» Hofranm» »iNeytckjka». ll.vo» M. KSuigl. «L»t. meeeorot AnfitUU» in »»emmu '4>vi»iczei,iiir vcncron eine nnr ,rcrn>prcci»er sclriebSstellc mit heschränkicm Tagesdienst^, ^ n b. Webten wird am 1. Mai eine Post- ' äbetricb (Fernsplechcr» eröffnet. FachunternchtSstuuden über die Zahl der Pflichtstundcn hinaus betreffend, im Prinzip zuzustimmen. jedoch in Ansnahmesällcn sich frei« Entschließung vorzubehalten. -- Am 17. d. M. begab sich in Plauen i V ein Fremder in Bealeiiung «ine» Hausdlenei» zu dem Shrästraße 82 Satz« oüeo ME- »md Lleidechändlrr Joho 3 wohnenden, Lrt. IBM Wittv. !Wci,rr.>Tv. Ort. BoSö... 77t slilt veveckk -tz ck Lhriimiiz . HavarnnSa liv >»> leicku heiter ^g- 2 Wie» .. Memel . Mi x» leicku Iialbved. g- 7 r»raa . . . Haiiivnrck., 65 > iricku licveckt st- :r Belersvra Eliervoiira U5,» Icick,, ivolkriil. st- !> Hrrniannil BrrN» . . U2 >>V mniil« I-eveckl c- 5 Triett . . Piünihkn .! UI ü» »Mia balbbrv.'g- :> Adcrvee» . Wohl »will in stör», vo» Tckince ging acliern eine ricmüche '.»iicver'chla«.. „iciigc mieser Serav, Sic auck» eine ttaikr WäriiienSnahinr v.ruriochtr. Ter Wl»S viicv zwar imincr nocki mehr ti'ivlicki. Sock, dürtie cv tan,» weiter nach OU i» ardreht habni. In» Oebirge mag wohl vo» Neurin Nockitlrosi eingc treten lei». N-ii Wi„S. ' Weller. Tv 7«:tX lclck» desrckt !-f-2 6! >v fckiwack, heiler ist- I U2 > leickn wollig ,<U X, icick» 'liege» lck>i deveck, u:> ilUI.woikcnI, 7u<»g leickn heiler Dresden, am lv. Avril. Barometer »ach Optiker Wiegan» vorn, Blstoü, iWallftr. 2> itlackuniiiogs 2 lldr: 75U vriiloneicr, 5 ge,'liegen. Ans. üchien : VciSnderlicki. Thermo»,rirog-avh „aa:'-! .,»«»». Teinvcr»,»»: döchile 5 WS,„Ir. »ikSrigtte 1 EiioS Wärme. Fink. Lchnceioil, V,I»„ «egen r>>ori»ncl,»'i„v. WogrrsiauS der lkidc in DrrSden »» l!» Avrl:: .1 Eim. iihcr *. rasikSfleschichte. Deutsches stieich. Zur Llichwuhl im 19. h.'.imovei'ck.e, Wahlkreis schreibt die „Nat.-Lib. Korr." : Die vorherrschende Mei nung. auch in den Blättern der gegnerischen Parteien, geht dahi» daß die iLtichivahl im 19. hannoverschen Wahlkreis zu Gunsten des Fürsten Bismarck nussallcn werde. Diese Meinung stützt sich aus die Thatsache. daß noch sehr bedeutende Reserven Vorhänden sind. Wähler, die sonst nalionglliboal gewählt, sich jetzt aber zn- rückgchalicn hüben. Es d-rrs mit Sicherheit angenommen werde» daß cS letzt gelingt, diese, sei e» ans sachliche» Bedenken, sei es aus Lässigkeit, sänmigen Wählcrschaaror zur Stichwahl hcranzu- »iehen, und dann würde Fürst B'Smaick siegen, auch wenn die Teulschfreismnigcn und Welfen für den fsziasdenivkratischcir Kandi daten cstttreloi 'Aber auch da» Letztere wir5 'ihweriich in vollem Umtung geschehen. Offizielle oder mit dcmAu'prrich uufAnlorilal aun Christian»austtrtenve Anweisungen dn Leutlchsreisinnigen und Wesst» an
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