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Dresdner Nachrichten : 10.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189106102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-06
- Tag1891-06-10
- Monat1891-06
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 10.06.1891
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MM welche an cdauungs- gkeit ;e. nentgelt« !i. welches Seren bei »ezeichnele ärztlicher- wurde. ». Lehrer bstr. tt m- »lttl». e Marte »«»u«». PreiSblatt Bruck, er .. Hravek Mädchen, abhängig, ach in. toliden cht nöthig eben Biies . lagernd Berlin. »I nun« v, wgeiipfeld, Eabrivlet- offen und i. g. neuer trettivage» ckergeräiue . Bormitt. t, Schul- melir l «eilen ohne Min Verl, ranco. mslau. saft, lffd. 40Ps, tzsd. Cl Pt. er.Fruchl- c 5. 5R1 Mille pro Mille 22. 22. 2ä. im Ganzen verkäuflich, hme. nesstr. K>. lor^ «es anderen ren zu Ein er» oluna v»u ÄLA, e Anm-iOb Ps. ipPlM, cscrant. vir- frir feine Zigarren. I anssuhtt rragcndslen ervcrkäu- m«n, riastr. cdcn unter it n. ahn e durch den npl»i u>» r . n,««> ronenstraße o» >2- 2. S. .lttekei- ) ZNI» Ber te«, 2«I I ttes. 270 Mark empfiehlt tiftsilr. I t «elmiio. r Fabrikoi .'geuüber d. dncr Hand- «»«lein. Unterdaltun,. «eltStttvrrkdr. vörtenderrLt. Sremdenllke. NetuaSgedutir vierteliLdrli« M. »,«> !>ur» hi, P«!t Mch.»». - »nnabm« v Anbindinnnaenviariensir «v » >. -onnian» di»rr u»r ä" -itk»-'adl ui, »toller», d, ngr an Wo-denianeu L Ist». Dir rwalliar Grundjk'lr unacmlir > Silben l» Pi, .tur Mon- ,„»» oder „am aeinnaen so Pia inner», -irui, ,i»in,eiandl> Kette 40 Ä»r»»d>ami,c» am der Privat» ne Keile A Pia Ein» Buraiman „r die »iutilnaaia« «luniadm« der >r>nd n«m! acarden Aus- i>arli,e Äii!n»dia»»a»aiiilruae aeaen ..ailierderaliliiiia -urM -Kneiniarrrn oder Präleiiijaliluna. ,ur Niräaadc eiiiae'.nidlcr Hltniil. nriilc leine ißeelnndlichkea r'iiilttttdiiniiiaeii licliincil iänunltiche ua»>!»»ile iNeriiiiNeluiiaalieUeii »» äernivrechlictle Nr. u. !10. Iohrstang. dlufl. .'.2,000 Stüli. l^ii>iNi, I,nwi»:on-IH>n->Iilioi> hetiinlit r-nlt ^ „II, r lBtn.»».«,. «s (nohvn rlrr 1-re--«lne-r linuti u. vin-ä-rn, Ilnt« ! ^nlilunr K'l>iscl!l!till L Pogscr. A. H.. Möeii. Dresden, 1891. lech'iniiiiie» - ^»(nillütiil! ^ vaiuontrldittlion. — 1!<;i8o-^Vilikol. )l T I et« . LmLsrä LMxer.« *- ß^>> i! II,-Miel,; W «rsets » aa l rviaiar Il .N.NI,. ^vn»r >r«. ^ GeekM^ii. XrLxen. Uanslkettell. ^ OdewuottvL, Or» u» tkrüddivr o. id. ^Väsclie-I-'uhiil, nnä ^un8«nttun^>-ll,8>:IE. ^1«, 1«,,^«, u»^« « uml I»UI-,I«.U». I-.'rl- iir, ,i. , r-,>> 0°rlt»>1,o„ >!„ ---- ^ de. Lies' »iiitelmln- »eiliimtillt Idl « ^»«1« II»« Ildill . 8. . Ilvt/-, Xorvontrtunkc. tttt tttttlovsts'leulmil--. l trrni'!rltl'ils>i ttt«'. I.«,lrls'i»«ti' lttttion iO'i« 1/1-il .Vtillii»!»»,« »zit'l N- I.ltN'llunL «1un.1t «!« IdtUl« tt»»« I»« II« »Ir«i tr»t»»«i» in < I t ! «» ILiir. —"— . I-ea.".'«r, i,äi. - j Skr. 161. Zvikkkl! I-oäs^oxxm von 8 R. iin, IivLsilliüts lt>» 2 N. s». ÜLvelocks, ^LiserinLiitsI omfftwlilt. in eVritiwulil I'Ü«1'I»1I UU8 ^«'I>l«.x8-d»trn^e 2:i, Ilücchch (Ion, Xänißl. 8elllv88. Gcrichlsverhandlungeu, I Eivilehe vor der Landesshnvde, Handwerlercouicrenz .<dosnachrichten. Laudesnmodc. ^ericnionderziigc Tageogcschichle. „Wcrbeossiziere". Sonueuichein". Politisches. Es ist »atiirlich, dab die Bcrhandlnuge» einer Körperichast, die, wie die sächsische Laiidcsshiwdr, einen iinmcrhin velchränkte» Wirkungskreis besitzt, von Bielen nicht mit jenem lebendigen chilcreffe verfolgt werde», welches man den tiescinfchneideiiden Berathnngen der Landtage und des Reichstages entgegeiibringt. Man wird dicfc Theilnahmlosigkeit weiter Urcife mit Bedauern iiiipsindcn inüsse», ivüldc jedoch unscrcni Bolle bitteres Unrecht tlittn, falls man als Ursache derselben ein sinkendes, kirchliches Bewußtsein oder gar ein Schwinden der Änhänglicbkeil an die "ehre unseres Lnlhcr amehcn wallte. Gerade der sächsische Bolls- riiimm hat ein tiefes, eeliglvies Bewrißtsein, i» welchem er weder durch den Spott seichter Rationalisten, noch durch die gehässigen 'Wühlereien einer zersetzenden Propaganda irre gemacht werden kann. Wen» aber dennoch jene Theilnahmslosigkeit gegenüber der letzt in Dresden tagenden Shnode konstatirt werde» kann, so mag dies daran liegen, dab die Berhandinngen dersrlhcn bisher über den !>,ahmen von Normalien nicht allzuhänsig hinanSgegangeir sind, dag vcrhäl!liis;i»äs>ig »»welenlliche Tinge mit einem etwas allzn- grobcn Rnfwaiide Pon Beredtiamleit besprochen wurden. Eine» lebhaftere» Eharakler »ahme» die Berhandinngen im Landhaus am Montag an. und man »ins; mit lebhaftem Bedauern loifftalircn. daß die crsolgle Belclning gerade in der Weise, wie sie slatliand, keineswegs die wnnschcnswerthc war. Wenn im siennd- srhnsllichen Geipräch, i>» heiler geselligen .t»rcisc rin gcislrcichcr tlops zur Belebung der Unterhaltung ein Paradoxon anfftellt, so wird man dies im Interesse der Belebung nur willkommen heißen: verblüffende Schlüsse, ans täuschenden Bornnsschnngen ansgehant. rege» znm Nachdenken an und würzen den Bortrag, Mer klwnS ganz RudercS ist cS. wenn solche Paradoxa an Pcranlworllicher Grelle nilsgcsprochcn werde», wenn sie von dort a»S wciihin in datz Bolk dringen, wenn sie hier Perwirriing anitisten, dottEntrüslrmg, an dritter Stelle Beschämung Hervorrufe». Ein solches Wort hat e aber deshalb, well dies »ich! geschehen wU. weil cS dringend wünschenswertl, ist, daß in allen Kreisen das kirchliche Inter esse sich hebe, muß die Rcnßcrnng des Herrn von Friesen vor der Ocsseiitlichkeil znrückgewicscn werde». Noch Eins sei bemerkt, was Hrn. von Friesen entgangen sei» dürste und wosür sich die Grundlagen in der genannlen Zeitschrift deS Konigl. Sächsische» Statistische» ','lmles sinden. In Sachse» machte» die von protestan tischen Geistlichen ciiigewgiielen Trauungen >m Jahre 188!» etwa 00 bis !»8 Proz. aller Eheschließungen ans, sic slande» »ngesähr im gleiche» Berhällniß wie die Taufen zu den Gcsammtgeburtcn. ES ist dies ein immerhin ersrcnlichcs Ergebnis;. So düngend wünschcnswerlh cS mm ist, daß iungc Paare die Weihe sur den Beginn ihres gemeinsamen Lebens i» dem Segen des Geistlichen empfangen, so ist er doch verkehrt, die Betheilignng Handlungen als einen Maßslab für die Kraft des zu betrachten. „Sie zeugt vielfach", so führt aus, „nur snr die Macht der kirchlichen Sitte und für die Stärke des vorhandenen Bandes, das die Gemeindemitglicdcr mit der Kirche vcrkniivst, und umgekehrt bcdenlct auch die Unterlassung dieser Va»dl»iigeii dnrchanS nicht in allen Fällen die offene Feindschaft gegen die Kirche." Hr. Lbcrhosprcdigcr Tr. Meier gab in seinerErössnnngSvredigt der Shnode die Mahnung ans den Weg, sie solle leine Slicitinnode werden. Tnrrh eine solche Aenßcrnng, wie sie hier voriiegt, wird diese Mahnung nicht beherzigt. Tenn durch solche Worte werden die Gegensätze nur verschärft, nicht vermittelt. Netze» der liberale» 'Richtung, welche keineSwcgS ans einem radikalen, sondern sehr maßvollen Standpunkte sieht, darr im Interesse eines giften Ein vernehmens und einer sachlichen Liffnng der Fragen nicht die rück sichtslose Ullrareattisn sich breit machen. Gerade bei den Tinge», die noch der Erledigung harren, wird ein möglichst maßvolles Nns- tretcn iin kirchlichen Interesse liegen. Nm Tienolag ist im ReichSamt des Innern rn Berlin eine Mittwoch, IV. Jinti. abgewicien werden, Richter hat nun eine Ergänzung der Geschäfts ordnung beantragt, wonach sich an Mftthcilnngcn der Regierung, die außerhalb der Tagesordnung crsolge». eine iosorlige Besprech ung schließen darf, wenn mindeslenS 50 Mitglieder dies beantragen Berlin. TaS Schöffengericht vcrurlhcilie heute zwei Börsia- ncr wegen Verhicitung beunruhigender Gerächte am Tage der Subvention ans die neue drciprozcntigc Reiche-anleihe zu ieM Mi. Strafe. Ter Anftsanwalt halte «i Woche» Hast beaiftrag!. Reichend»ch i. B- Tie Jäger'ichc Schaswollipinncrel in Katharinenberg wurde von einer verheerende» FenerSbrnnst heim gesucht. Jena. Tie Generalversammlung der Saale Eisenbahngciell- schast nahm den Rnlrcig der Stadtgcmeiiide Rudolstadt, wegenBcr- kansS der Bahn mit der preußischen Regierung in Unterhandlungen zu treten, an. K öl». Tic „Köln Zgt." konstatirt, das; die Regierung nicht - -i - i - .,1 7 M m der MoiftagSsitznng der Spnodale Flbr. von Friere», Kainmer- hcn aus Rötha. anSgeiprochen. als er in der Tisknssio» darüber, ov von »cn anziehenden Ehepaaren scilenS der Lrtspolizci ein TraiinngSicheiti zu verlangen sei, sich zu der Bemerkung verflieg, vom kirchlichen Standpunkte ans sei eine bürgerlich geschlossene Ehe als eine wilde Ehe zu betrachten. Schon ans der Bersainmlnng w!hs> erhob lich hiergegen Widerspruch, und dicür Widerspruch ist >nn so mehr berechtigt, als die Nenßcrung des Herrn von Friesen weder historisch berechtig!, noch slciatSmännisch weise, noch konser vativ, noch religiös ist. Es mag ja von alter Zeit her in Biele» die Ucber- '.eiignna heirichcn, das; die Eheschließung Sache der Kirche -ei. Tbatiächlich icdoch ist die kirchliche Eheschließung weder von EbrislnS. noch von der alten Kirche »»geordnet wor den Erst im nennten Jahrhundert wurde dieselbe im Mcnd lande durch Karl den Großen, im Morgcnlande durch Leo Philv- i i hnS ein Erfordernis;, welches die Giltigkeit beding!: aber noch die großen Tichlcr des Mittelalters lassen die Paare erst am Tage nach vollzogener Ehe sich zur Kirche begeben. Erst seit dem Jahrhundert spricht der Priester als Slellverlrelcr Gottes Paare zusammen. Tiese Tradition ist nmgcstoßcn worden durch ^ das RcichSgeictz vom «». Februar 1875, welches i» «einem 3 41 ^ anordncl: „Innerhalb des Gebietes des Denftchen Reiches kan» « eine Ebc rechiSgittig nur vor dem Standesbeanilen geschlossen s irirrden." In Ergänzung «mzclnen Staaten erlassenen Tranordnnilgen — bei »ns in Sachsen die von 1870 — die früher geltende, agciidarischc Formel, mit welcher der Geistliche die Eheschließenden znsammcngab, derart l'bgeänderl. daß der Gedanke darin znm Ausdruck kommt, die Ehe sc! bereits abgeschlossen. Wenn dennoch Hr. von Fricic» eine iftcht vor dem Geistliche» nbgrichlossene Ehe al-Z Eoncnbinat be zeichnet. so würde er in gewissem Sinne auch die Ehristen dcö ersten Jahrtausends nnierer Zeitrechnung als Ehebrecher, ihre Nachkomme» aber als Bastarde bezeichnen — eine Folgerung, die sich lanin ablehnen läßt. Wenn das katholische Frankreich, das streng kirchliche England, das duldsame Holland die bürgerliche Eheschließung gesetzlich anerkennen, so darf wohl selbst ein zartes Gewissen, wie das des Hrn. von Friese», sich dessen gctrösten. Biclleicht wird aber gerade der religiöw Standpunkt, den der Hr. Shnvdale doch in erster Linie wahren zu müssen glaubt, durch das GrnndHrscb des Heilandes, durch den wahrhaft großen Ausspruch beleuchtet: „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was «holles ist." Ter Staat hat thatsnchlich, ob mit allgemeiner Zu stimmung oder nicht, ei» Recht erworben, das jeder Staatsbürger onziicrkciinen die Pflicht hat. Er hat daneben nur die Möglichkeit, dasselbe ans legitimem Wege zu bekämpfe», ieiiw Abichassnug zu er strebe» ; aber es ist mehr als unstatthaft »nd von dem Wesen deS Kon- j Haiibiverlcrkomerenz zusanimengetrelcii, weiche als die Frucht der vorjährigen Audienz angejchen werden kann, die der Kaiü'r einer Tepiilation des denliclwn Jnnnngoiages bewilligw. In icner Audienz wurde ein Jmmcdiatgeinch überreicht, welches die Niedcr- setzimg einer Kommission zur Prüsnng der Forderungen der Hand- werlcr verlangte. Bon dem Eeittralansschns: der vereinigten Jnn- nngSverbändc ist die Mitglicdcrzahi des Äusichnffes ans2l sestgcietzt ivvrdcn, unter denen sieh auch ein Bertretcr deS TreSoner Hand werks befindet. Man tan» den Beralhnngcn dieser Kvnseren; nur den beste» Ersolg ivünichen. um so mehr, als die Tendenz der gegenwärtigen Zeit allzniehr daraus gerichtet ist. den Mittelstand, vor Allem das solide Handwcrl, als Stierkind zu behandeln. Tic Handwcrkersrage, d h die Frage, wie dem deutsche» .-ö-andwett ein genügender Schutz geboten tviid gegenülier nnsvlidcn Bärcheitirhas- len. ivelclie den 0,'»' nineics Gewerbes >:» In- ni'd Anslande schä digen, gegenüber den Manipulationen 'otcher Leute, wie sie in den vorgestrigen LandgerichtSverhandliingen charakieristiich liervortreten, ist vrennendei. als inan glaubt. Tenn schon fährt das Handwcrl einen Berzwcislnngolämpß AIS Kernpunkt der Tagesordnung, welche sich die Konicrcnz gestellt hat, ist die Frage der Wiedercin snhrnng des Besähig»nnö»a,hweises nnsziifasten. die voni llicichs- Ingc bereits bejah! wnide Man kann nur wünschen, daß die Re gierung sich endlich entschließ!, dieser Forderung iiachzngeben. Ais . nothwendigc E,gän;»»g hierzu würde die Berlcilmng von Kvrpo- l-a. I rationSrechlcii au die IuiiuugSaiisschusse diene», da nur durch Jn- die s slaklirnng der iriristischen Person in dao Hnndiverk der Krnstallita- tivnSPunlk geichaiici! werden kann, an de» sich die weiteren Neu ordnnngen nnznlelmen liättcn T>e Beschränkung deS Hansirwesens, der Ltzaurenabzahlungsgeschäslc, die- Regelung der Gesängnißarbcil und dc-s Snbmiffionswescns und so manches Andere, was in Ber lin zur Berathnng kommen iolk, und Forderungen, die leider die 'Aul 20,00o Tonnen BrignettcS erfolgte überhaupt keine Sffertc. Schmiede-Kohlen wnrdcn nicht unter 105 Pik, per Doppel-Waggon ab Zeche offenst, Eisen, Slenerprozeß, Ter Staatsanwalt erklärie. daß die bisherige Bornntersuchung gegen Baare die Milwisscrschast des Letzteren an den angebftchen Slempelsälichnngen in keiner Weise erwiesen habe Er könne sich heute nickst darüber äußern, ob Un regelmäßigkeiten vorgclomme» seien, jedoch düne er sagen, daß bis her so gut wie nichts erwiesen sei. Tic Beendigung der Untersuch ung sei vor Freitag nicht zu erwarleii. W i c n TaS Abgeordnetenhaus ehrte daS Andenken des ver storbenen ehemaligen Ministerpräsidenten v. Hasner durch Erheben von den Plätzen, — Die Regierung legte das Gesetz gegen die Trunkiiicht mit einigen Acndernngen wieder vor und zeigte die theilweisc Aushebung des Wiener Ausnahmezustandes an, L o n d o n Labouch'-re will die Orcaiciimg über ihr Bcrhält- nis; zu Jlnlicn ans Grund der Millevopehchen Enlhnllungen inter- pcllire», L iisabon Ein Mitglied der Evrles bcanlragtc Verlaus der gejainiiste» poringiesiiche» Kolonie, ansiehließlich von Angola, der Inseln St, Thomas und Eap Beide, Boi» Erlös soll die Staats schuld getilgt werden, Bukarest, Ter König zeichnete 25Mt Francs für das Bratianodenlmal — TerKanmicr gingdernenc Geiicralzolltarlfzu. Shanghai, In Worsig wurde die französische Kirche des Waisenhauses vom Pöbel gänzlich zerstört. Das sraiizösische Ge schwader ioll mit dem Boinhardemcnt Shanghais gedroht haben, falls nicht sofort Ersatz sür die vom Pöbel zerstörten .Häuser gelei stet werde. Tic Berliner Börse verlies in fester Haltung, nmsang- rclrhe Kansordres ans der Provinz, wie anS dem AnSIande,lagen vor, besonders Kolstcnwerthe. Eine Anzahl Banken und österrei chische Bahnen lebhaft und steigend. Dcntschc Bahnen ruhig, aber gleichfalls fest. Fremde Reisten wenig verändert. Hm Cnssaverkebr feste Haltung, besonders Kohlen anziehend. PrivatdlSkont B/x Prv; j Nachhörse seit. — Weller: bederlt, Bvrmittags starkes Gewitter. ! 'Noidoslivind aranktnr, I». >«deud».I »re«n ^:.r,2.'> LtaiNSb, !t«7,:>,i, r-nnu,. !>7,I>i. «aNzter —, . u-nnrun a»a. Got»r. !il,!ti>, rteconio ! Iki.rn, DreSdu. m. irr,-'l». r-nnrn —. «»kllenlii-nien —. gcft, v-rtk. lSchlu». RtiUk !>c>.27. NnlkNre inr.g.',. AlnNrnkk !»:t,:u. Stanlil. ball« N-.-o.nn, >j,>«»arbk„ ei:>,7',. do. Vriorilincn —. Sbantkr 7r,8!>, «fgiuncr - rini,U «ISkoiiivle c>77.nn, -»»bi». Var««. Vr°d«s>rn lenllnp.t »>«««« »er gnni L!iM, »er Scptbr. rcc. r-K Nli, bcbnnvlct. »»IrituS vrr ZZuni «2,L'> »er Se»t,-T-cr. A.it««, belu»>r>tci, NtNböl »er stnni 72„-,ii, »er Lerucmbcr Dcccmbcr?:>,<:>, sitll. »I II, 0 e r » , m. vr«»nk«e« <Schl»z>. wetZen »er i>!v»cn>drr »ät>. rtteiiie» »er g»»I —, »er Lcwbcr 18r. Ter Hninblirnrr Postdamvfer „MlttNbi»', rrapnn» Winllcr, ist am s. d. M. i» Nrw -torl cinnrlrutfrn. - L o n d v ». In dem BerlenmdnngKpwzeß Einnniing-Willon entschied die Jur» zu Gunsten des Beklagten * Odessa. Tie Königin Natalie ist schwer krank. l 1 H- i i'i- dicies .'«Zrundaes.-ües babcii die in de»!-l"ft""k,amkeit der maßgebenden Klebe noch lange nicht in gcnü ore,es Grnnogeirbe^ „avcn oie rn ven > sonst wurden manche geradezu skandalöse ' «ßrscheinnngcu. wie sic »ch namenllich ans dem Gebiet des schwindelhaften Reklamcwesens zeige», längst anSgemerzt worden lein. Daß jede Forderung nach genägendem Schutz des derftichcn ^ .Handwerks einen antisemitischen Beigeschmack hat, weil gerade der , SemitismnS das Handiverk verwüstet, dürste bikligerweisc keinen Hinderuiigsarnnd gehen. Fcrilschrtlb- u„d Aeriisprkch-Nerttlllc vom Jnni. 28 Berlin, d. M. ans Ter Kaiser seiner Reise besucht Helgoland wahricheinlick, am nach England. - - Ncichsbankpräsideift Dr. Koch wnrde i»'s Herrenhaus und znm Kioii>niidikns bernsen. icrvatismils so weit als möglich ciftscriit, eine staatliche Einrichtung ! gestern den Fürsten Bismarck in FricdrichSruh. z» mißachten. Wenn von irgendwelchem Standpunkte anS die nahmen Beidc eine Fahrt diirch den U.... wl,d. wi,d ^ mir Wasser auf die Mühlen der Svzialdcinvkratie gcichültel. Und, ,,„d Iresfen heute Nacht in Adrianopel ein — .Heute sriih schlug iollte Hr. von Friesen, als er gelassene» Sinnes sein geflügeltes j der Wort svrarh, nicht auch erwogen haben, wie tief verletzend dasselbe ans, NW»»' Ocrlliche» n»v Sächsisches. — Ihre König!. Hobeste» Prinz Georg, Prinzessin Ma thilde und Prinz Friedrich August sind gestern Nachmittag 5 Uln nach Augsburg gereist. — Ockvnomieratli v LanNsdors s erhielt das ggoßhi-rzogt. Badcn'sche 2>itlcrlrcnz 1. Kl. des Ordens vom Zälninger Löwen Das Ritterkreuz 2. Kl. desselben Ordens erhielt Tireklor Brugger von der landwirlhschnslüchen Wintcr«chnle zu Bautzen. — Am Tiensiag war Se Exccllcnz der Kriegsministcr v. d. Planitz in Nie ui, besichtigte das Kasernkment der reitenden 'Artillerie und die sür Erbauung eines nencn KaicrnemcittS im Gange befindlichen Borarbeite». — Tie cvaiigelffch lnlbrstürhe L a n d e k- shnode be'aßle sich — Tie Äl'geordiielcnhänskr'mmbsivii «ür die Bnßlags-Berlegni'g gestern mii einer der ivirhiigslen Vorlagen, mit dem Erlaß der beschloß eine Resolution, worin die Regierung erinckst wird, mit den Kandidalciiordming Ten Bericht des BersassiingSansschilsscS cr- kirchlichcir Behörden hchniS Verlegung des 'Bnsstages ans einen stattete Herr Oberkonsislorialralh Tr. Franz. Ter Ausschuß bean- Mittwoch des Herhslcs mit Ansschlnß der AdventSzcil zn »nterhan- lragte, die Stmode wolle beschließe», zu erklären, sie habe von dem dein. — Tic Badgclkommission deS Abgcordncteichaiiscs beschloß in Erlas;, die Publikation der Kandidatenvrdnnng hrstieffend, mi! Be- der Frage einer Bcrmcbrnng der Lvlterieloosc liebergang zur Tages- sriedignng Kenniniß genommcii, und ferner da? Kiichcnregimciit zu ordnung. — Es l>eißt, die 'Regierung werde dem Landtage eine! crinchcn, säns a» die Vorlage sich anschließende Wünsche in Er- Borlage wegen Bcrmchrung der Lvttcriclvoie um stO.OM machen > ivägung ziehen zu wolle» Ter vierte dieser Wünsche cnlhäl! die — Im Nci>HSa»it des Inner» tritt am Montag die Handwerker- > Bitte, die ' konscrcnz zusammen, deren Tauer ans 8 Tage berechnet ist. Ter Znsammcnlritt sollte bereit? heute erfolgen. — Ter „NcichSa»zciaer" verössenlllcht amllich das 'Arbcilerichntznesctz »nd Gebrnnchsmnsler- schntzgesetz. Das elftere datirst „Kiel, an Bord mcincr Nachl „Me teor". den 1. Juni 1801". daS andere „An Bord nicincS Avisos „Greif", den 1. Juni l,8l>l". — General Gras v. Waldcrscc betiichlc Nachmittags unter ''' 's ,.i. . .. ft! l ''V .. « . M Ust, l bst ..G. es l >o iiianchcir brave» Mann wirken innßle, der vielleicht, wic die Zcit- uhrift deS Kgl. Sachs Statist 'Amtes es als häufig vorkvinmend dar- itclll, a»S pekuniärer Dürftigkeit nicht in der Lage war, de» kirchlichen Segen bei seiner Eheschließung zu erlangen? Oder meint er. durch riiien iv nackten Vorwurf die Menschen zur stärkeren Beobachtung sei nes Wunsches zu erziehe» ? Dann kennt er das iiieiffchliche Herz nur tchlechl: er wird Unschlüssige cber abstoße». als gewinnen. Gerade »v iresten beute Pracht ,n pldrtanopei cm — >scnrc ,rur> icyiug er Blitz in eine Äruvoe der hiiilcrm Tempelhos übende» I.Kom- agnie deS Kaffer Franz Giciiadier-Regimeifts. Einem Sviclnrann, Iesrciien Bärs, riß der Blitz einen Theil der Schädcldcckc ans. Das 'Auskommen des Unglückliche» wird bezweiselk. Schwer ber Bitte, die jetzigen Einrichtniigcn des Prüsniigsversahrciis, insbe sondere was die plastische» Arbeiten belrisst, allenthalben als zweckenlsprcchcnd l>eiznbel>aftr-n. Im sünslen Wunsche wird der Erlatz von Frcmdworten in der Kandidalcnrstdnimg durch dcntschc Worte erbeten Oberhosprediger Tr. Meher belenchtcle die hohe Bedeutung der Kändtdatcnordnnng In erster Linie komme cs rm Lebe» der Kirche ans die Persönlichkeiten an. Tenn aller Fortschritt geschähe durch tüchtige Träger des kirchlichen Lchr- itandes. '„Penn in einer Gemeinde die rechten Männer fehlte», sei geistiger Tod vorhanden. Tic Kirche bedürfte Männer, die das Bott vrrsländen, mit ihm 'nbllen, Männer mit heiligem Opfer- gcisl, mit selbstloser Gesinnung, die ihre ganze Kraft sür dev Dienst des Herrn »nd der Gemeinde cinictztcn. Was nniere theo logische Fakultät dafür thale. das wüßten und empfänden 'Alle ES sc! ihm daher ein Bedürfnis;, den Vertretern der theologische» Fakultät i» der Shnode herzlichen Tank antzznspiersten sur die >ll W letzt wurde scrner ein Tambour Bremer »nd ein Hornist Becker: treuen Ticnste. welche sie der Landcslirche geleistet Höllen und für zwei andere wurden leicht verletzt, während ein Pferd getvdtet die Fülle der 'Anregungen, die von ihnen anSgcgangcn seien. Den wurde. Tie halbe Kompagnie war durch den furchtbaren Krach Veranstaltungen, wclche das Kirchcnreaimcift getroffen habe, um betäubt. Hauptniann v Quast und zwei Unteroffiziere waren lange einen tiichftgcn thcologbchc» Lchrsland Hcranznzichcn. schließe sich besinnungslos. — 'Als der Reichskanzler seine bekannte Erklärung in der Gelreidczollsrage im Landtage abgab. mußte das Verlangen nach einer Tebattc darüber mit Rücksicht aui die Gcichäflöoidnung auch die Kandidatenordnung an Ter wichtigste Punkt lei die seelsorgerffchc Pflege »nd Ueberwachimg der znnqen Theologen Tic Superintendenten müßlcu Leiter und väterliche Freunde der !H ,7 1 : 1 i.st! ' . .ff
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