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Dresdner Nachrichten : 25.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189106257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-06
- Tag1891-06-25
- Monat1891-06
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- Dresdner Nachrichten : 25.06.1891
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II, KNÜllLNzpOIttLKc. >e»»r»a» kiirZerl. kmiiliitiis kmätzi-klLneo «mxüsiur Ela» xaraatirt tttl»v»rou unck r«juscdm»ck»ack«a »m6 büxano VarlulntsstoNao: Lzmeurtr. 47. Lnta>u»l»t,». 7ro»p«1«r,tr. 7. vnw»Mttr.->«l«r. 7. — ?>I«pI,»» «r. I»»». - — SN gpos vn övlsij I^eielite LAMMZLrus, Lkeviots unä iui- den ^örselisl ä, LvIlLSläsr, Il06k80MIN6r UUti 2U K6i86-^nxii^6ll empkeklen rwllvirvlsll-. IS (iilsiii68 Rsueddsus). mochte, wobei ihm allerdings noch der Entscheidung des Reichs- Berichts „daS Bewußtsein" desselben fehlte. olle diese Thatsachen schienen einst die Wiedcrlietstellnng einer englischen Freundschaft und der englischen Einflüsse in lerne Zukunft zu verschieben. Mon wird nicht selilgebc». wen» man als den Hauptsaktor in dem erfolgten StinimuiigSivandel die Beseitionng dev Fürsten Bismarck nnsieht, der die englische Frenndschnst stets als rin Danaergeschenk onsoh und in dein Helgoländer Vertrag eine gewisse Bestätigung seines Mißtrauens finde» konnte. Wenn die Abkehr von der Schutzzoll politik des Altreichskanzlers, wie sie in dem Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn zum Ausdruck gelangt, gleichfalls ans eine starke Rücksichtnahme aus doS srcihändlerische England zurückgeführtwird, so liegt hierfür zwar die tnnere Wahrscheinlichkeit, aber noch kein historischer Beweis vor. Bon England ans wird unser Kaiser wiederum mit einige» eingeladencii Gästen eine Nordlandfahrt nutreten. Im vertrauten Kreise will der Monarch sich dem Zauber hingeben, welchen das nordische Meer und die nordische Landschaft auf das Gemüth her- vorbringt. „Wer jemals einsam ans hoher See, auf der Schiffs brücke stehend, nur Gotleö Sternenhimmel übel sich, Einkehr in sich selbst gehalten hat, der wird den Werth einer solchen Fahrt nicht verkennen." In diesen schonen Worten Hot der Kaiser aus dem brandcnbnrgischcn Proviiuiallandtaoe daS Motiv dorgelegt. welches ihn immer wieder dem Norden zuführt. Nicht der fluchtige Rcisegenns; des Touristen, nicht die Schwerfälligkeit des gelehrten Forschers, sondern die künstlerische Freude an der herrlichen, siiiig- sränlichen Natur, an der erhabenen Großartigkeit der nordischen Lande führe» den Kaiser über das Meer. So gestaltet sich die „Vcranngiingsrciie" bei dem Ihätige» und ernst angelegten Charakter des Monarchen zu einer Schule seines Geistes: selbst die Stunden der Ruhe benutzt er dazu, „sich Rechenschaft abznlegen über DaS, was er critrebt und was er geleistet hat". Möge der Kaiser nach den harten Anstrengungen seines schweren und verantwortungs vollen Amtes die reich verdiente Erholung finden! Mt«« Lni-Nss' lLie Kaiser-Reise. Fernsprechberichte. Evangelische Landcosynode, Johannisscler, Weihe des BäckerlnnnngShauseS. Grrichts- Verhandlungen. TageSgrschichtc. „Melusine". „Schuldig". Politische-. Vom Neuen Palais in Potsdam, dessen sreundllch.schattige Anlagen willkommene Rnbc bieten, wenn die Hitze des märkischen Klima- sich drückend hcrabscnkt. zieht wiederum der deutsche Kaiser hinaus in di« Welt. Sein Ziel ist eS vor Allem, den Blick an dem freundlichen Helgoland zu weiden. daS. umspült von den .Fluchen der Nordsee, die Stätte patriotischen Hochcnipfindens und wehmüthiger Erinnerungen bildet. Ein eigener Zufall fügt cS. das; der Dampfer, welcher den kaiserlichen Gast hiniiberführen soll auf da- sturmumbraustc Felscneiland. den ruhmvollen viamen des Fürsten BiSmarck führt. Wie durch Sturm und Wellen kamvses- und litgeSrelchcn deutschen Lebens der greise Held von FriedrichSruh die Hohenzollernsürflcn trug, wie er mit seinem gewaltigen Nacken und seiner mächtigen Faust sie schirmte, daß die Wellen nicht ihre Füße berührten, so niögc jetzt der Kiel, den; dankbarer Sinn den Namen de- größten Deutschen verlieh, ohne Gefahr den jungen Monarchen sortsnhren über die Meere! Aus dem Schooßc des schwäbische» Bauern ruhte einst Gras Eberhard von Württemberg und er fürchtete keinen Bcrralh — die Balken des „Fürsten Bis marck" sind stark und treu, wie die Knochen des Mannes, der ihm den Namen gab. Mögen den Erben unserer großen Zeit, wenn die Fahnen vom Maste wehen, die Erinnerungen umwehen an jene starke Hand, welche daS deutsche Banner schuf und eS allezeit getreu dem deutschen Volke vorantrug! Das Ziel, welches Kaiser Wilhelm sich in seinen diesjährigen Reiseplänen steckte, geht weit über Helgoland hinaus. I» Holland sind seit dem Regierungsantritt des Kaisers wichtige Veränderungen cingetreten. Statt eines Königs, der nie aus seiner Neigung zu Frankreich und ans ieinrm Mißtrauen gegen Dcntichlmid ein Hehl gemacht, waltet dort jetzt als Rcgcntin eine königliche Frau deutschen Geblütes, Emma von Waldeck. Umfassende Vorbereitungen werden bereits getroffen ,u einem g'änzenden Empfange de- deutschen Monarchen. Mag auch der offizielle Zweck der Reise ein Höflich« keitSakt sein, welcher der fürstlichen Frau erwiesen wird, so wird man doch weder die Berinnthung znrnckwcijcn können, daß sich an den Besuch auch politische Zwecke knüpfen, noch wird man leugnen dürfe», daß dieselbe allgemeine politische Folgen zeitigen >n»ß. Zunächst ist von vornherein die Annahme abzulchnen, welche als bald nach den ersten Meldungen von der Reise nach Holland in den argwöhnischen Pariser Blätter» austanchle, daß cs sich im Haag um den Abschluß eines Bündnisse? für den Kriegsfall handle. Diese Vermuthung kann eben »nr bei solchen Leuten Bedeutung gewinne», welche jede» Vorgang unter dem Gesichtswinkel eines kommenden Krieges betrachten und dabei die realen Verhältnisse übersehen, Holland würde, gleichwie die Schwei; oder Belgien, gegen sein eigenes Interesse ivüthcn. wenn es als thätiger Faktor in die Rechnung künftiger Kombinationen träte n»d nicht vielmehr sich unter den Schutz einer strengen Neutralität stellte. Die Rich tung, welche vielmehr die Besprechungen im Haag cinschlagen dürsten, wird die Frage eines dcntich-holläiidischcn Haudclöabkoni- mcnS betreffe». Auch dir Schwierigkeiten, welche sich anS dein gemeinsamen Besitz des NhciilstrcmlcS immer wieder ergeben, werden zur Erörterung gelangen. Eine andere politische Folge aber wird darin liege», daß man auch in den PvlkSkrci'cn der Niederlande, welche zum großen Thcile nach Frankreich gravitiren, zu dcrUeber- zcnguug gelangen wird, daß daS Heil Hollands in einem möglichst enge» Anschluß an Triitschland beruht. Steht doch die jetzige Abneigung gegen das Deutsche Reich in unlösbarem Widerspruch zu einer iahrhundertclangen Entwickelung, in welcher oft genug das Haus der Orcmier Schulter an Schulter zn Brandenburg stand. Ter große Kurfürst Friedrich Wilhelm, der „neue Herr" Wilden« bruch'S, den Kaiicr Wilhelm neuerdings zu seinem Borbilde erkor, bat dort die kräftigsten Impulse für dir Grundsätze seiner späteren Politik in sich ansgenonnnen. Noch eine »ndcre Seite der taiicr- lichen Reise verdient bervorgehoben zu werden, die persönliche. Unser Kaiser ist bemüht, ans eigener Anschauung fremde Länder und StaatSeinrichtunge» keimen zu lerne», sich persönlich über Alle» zn informnen und ans direkter Quelle zu ichöpsen: die Rückwirkung der gesammelte» Erfahrungen wird sich i» der Weisheit seiner politischen Enllchlüsse wiberipiegetn. Man braucht nur an die Reise» nach Petersburg und »ach Konstantinopel zn denken, um diese Wirkung in ihrem vollen Umfange zn würdigen. Die Nothivendigkrit eines HöslichkeitsakteS oder die Erzielung eines engere» Anschlusses dliisten der Reise nach England, welche sich dem Besuch bei der Königin Regent!» Emma »»schließt, nicht zu Äiundc liegen. Haben doch die wiederholte.! Erklärungen des Staatssekretärs Fclgnsson, sowie die Verhandlungen der italienischen Kammer den handgreiflichen Beweis gebracht, daß die Beziehungen Englands znm Dreibünde zwar iebr innige sind, daß aber an eine» formellen Anschluß des JisiclrcichcS niemals ;» denke» ist. Das Motiv des rri entcn Besuche-? in England liegt augenscheinlich i» den herzliche», vcrwandtsidaslliche» Beziehungen, welche zwischen dem Kaiser und seiner englischen Geoßmntter bestehen. Es ist dies uni so ecücnlicher. al? diese Vr-iehnngrn noch vor zwei Jahren ganz ander? geslallet waren Bn seinem Regierungsantritt bat der Kaiser eine Antrittsvisile in England vermieden, größere Zerwürfnisse drohten. In den Prcßängeinngen iencr Tage fand sich der Satz: „Seil dem Tage, wo der Den von Algier dem fran zösischen Konsul mit dem Fliegenwedel einen Schlag in's Antlitz versetzte, ist kein Vertreter einer Großmacht von einem Sviwerän so brvandelt worden, wie der vrenßiicbe Gcneral von Wintericld. der die Meldung von der Thronbesteigung Kaiser Wilhelm s II- am englische» Hofe zn libcrvringen lm't«. von der fremden Monarchin." Damals war der Einfluß der englischen Kreise stark im Sinken. Die Abneigung gegen den Arzt Kaiser Friedrich s. den brrnchtiatcn Mackenzie. daS Vorgehen gegen Sir Morler. durch dessen Vermittel ung die Franzosen Mitlueiliing über die Bewegung deutscher Truppen erhalten hatten, die Anklage gegen den bekgnntcn Pgr« lisgnen Englnnds. Herrn Gefscken. der durch die Beröfseiitlichung des Tagebuch- Kaiser Friedrich s sich des Landcsperratbs schuldig Donnerstag, LS. Juni. Kern schreib- und Kernsprrch-Bertchte vom 24 Juni. Berti n. Ter Kaiser einpfing den Eisenbahiiminister Maybach in Abschieds- und den Nachfolaer in seinem Amte. Thielen, in Antritts-Audic»;. Ter Kaiser reist Nachts nach Kiel ab und be- medt sich am Montag »ach Hamburg, wohin ihm die Kaiserin am -Lviiiitag folgt. — Prinz Albrecht hielt ein Kapitel des Johanniter- Ordens ab, a» welchen, Baron-Bnrgk-Drc-den lhcilnahni. — Die Uebrrtragnng des Nobslofs-Tnris? auf Steinkohlen und Brenn material ist in letzter Stunde ans Finanz-Rücksichten fallen gelassen worden. — Der Tirektionsratb der Tenlsch-Oilasrikanischc» Gesell schaft bericlh die letzten in einer Vordemthiing festgesetzten Schritte für et» Tanga-Korroawe-Eiienbabnprojckt. -- Tie Ansiede lung auSgewicicncr russischer Juden in Palästina hat keine Aussicht aus Verwirklichung, da hierfür von Konstantinopel aus große Schwierigkeilc» bereitet werden. * Berlin Wie es heißt, trrs bei dem heutigen Gewitter ein Blitz 5 Soldaten ans dem Tempel!,ofer Felde. Altenb u r g. Ter Ehcs des Finanzminislelimns. Gehciinralh Sonncnkalb, ist gestorben. Wien. Ta? Abgeordnetenhaus nahm mit 186 gegen 59 Stimmen den TiSvosiricmssond? an. dagegen stimmten die Jnng- czechcn und die Nationalparlei. Ei» Redner der letzteren tadelte die Angrisse der offiziösen Presse aus de» ehemaligen deutschen Reichskanzler, Prag. Tie Beleidignngkklage Czieek'S gegen Möller wurde rurnckgezogen. nachdem de> ll»tcu»chnngsnchte> ani die Aussichts losigkeit derselben hingewieien. da für den Ausdruck „Ezechiiche Bagage" keine Zeugen vorhanden seien. Pest. AVgeordnelkichanS. Ug,o» kündigte eine Interpellation an über die Hercinzieluing der Krone in den Partcilanws durch die vom Kaiser in Füinkiuben crlheitten Antworten. Adam Horvath wird wegen der deutschen Erwiederung an die kroatische Deputation inlervelliren P arik Von gut unterrichteter Seite wird die Nachricht von einem Enttasinngsgcsnch des Generals L'Advocat oder dessen Be gehren zur Einsetzung eines UnteciuchnngsratheS als niindeslrnS verflicht bezeichnet Bern. Nationalrach. Baldinger und Genossen brachte» eine Interpellation um Ausschluß über die anläßlich dcrMönchenslcincr Katastrophe getroste,icn Vorkehrungen und Maßregeln zur Verhütung solcher Unfälle ein. Haag. Bei der Stichwahl zur 2. Kammer in Schoterland wurde der Radikale Traud an Stelle des SvzialislcnfnhrerS Nieuwcnlmis gewählt London. Die Insurrektion in Beinen dauert fort. Gerücht weise verlautet, Ismail Pascha, der Gouverneur von Deinen, sei nebst seinen Bcanitcn ermordet. Petersburg. Ein Ukas dcS Ezarcn stellt den Großfürsten Michael Michaelowitsch nnler Kuratel und überträgt die Verwalt ung von dessen Eigcnthum den Großsiirsten Michael Nikolaje- wilick und Georg Michaelowitsch. — Anläptich der Silberhochzeit des Czarenpaare» findet die Verlobung von dessen ältester Tochter mit dem Großfürsten Alexander Michaelowitsch statt. New- B o r k. Die Hambilig-Anieiilanisihe Packetsabrtgesell- schait wie? ihre Agenten an. laut Einwaiidcriingsgcsetz in Ame rika »nzntässigen Personen keine BillctS zu verkaufen, anderen Falls »lüsten sic Relonrdillct? bezahlen. — In Eoalcity (Gevraia) bra chen 7 Verbrecher ans. Bei dcr Verfolgung wurden ei» An,scher, zwei Wächter und drei Flüchtlinge gctödlet. -- Ein russische, Eon- rier mit Bliesen des Ezmewilicb an den Ezaren ist ans dcr Strecke von San Francisco nach New Bork vcrichiimndei!. Die B erliner Börse vcrlicf ai>l;crc'rdent!ich still, Emme etwas ahgrschwächt, von Eisenbahn»» besonder? Lombarden, später auch Franzosen rückgängig, Deiilschc und Schweizer Bahnen recht fest. Kassavrrtelir aieichsall? still, denlicbc Bahnen gut behauptet, sonst kleine Abschmächiingen voiwlegc'iid. ävro.zemiac Kcochau Odcrberger Privuläieii »olirten 97 brr Erscheinen, Puvatdrskont Proz. Nachbörsc still, — Wetter: warm. Nachmittags starkes Gewitter. »r,i>r,>,r, 0.1». HI»««»»., «ir»>« «».Li AI,7». vom». c»,N,It« —. <r«!,oc«.- —v»0. »ol»« »l i». Dt»k»»to «,»»»». A, Jnnt, Sonn. »I u. »0 torni. «pnioil »»',„. II«« «ulten —. Staliener SL'/,. Lombard«, »»,. ilo»v. lkurten I8',„ 4»roc. Unoar, woldrent« si'i». t>s„rr. waidren»«»«-/,. «nui, Lonlol» —. Lenvtrr —. N«u« tkarwier gl-/,. Loranone ikqnvlkr ss*/«. Onomandanl kiltt - Nc»e» nag» Lvainer ?«'/>. emoc. Meltkauer SS-/-. Mio »Mio Araent. bvroc. Sioidanleitik von ISSS S7. Ara-Ni «'/.vroc, ändere AnIeLt Sb. Rnveer-Iictien 7S'/« Ätasaoiv «S-«. Neu« deullch« Re>iÄa»l«>l>e —. Lteillj. Wetter: Bewölkt. «»,»»«*. r«. Juni. Svtrttn» »er u» Wir n» vroc. ercl. «>-k. «er- drauLSadaaben ver Juni ss.ao. do. wer vcr Juni « so, per Jnli-Au» «e so ver Ruausi Teviemder es.so Rossen ver Juni Lvs.ov. ver Juli-Aua iss.oo. ver Hevteindkl -Okiober iss oo. Riiböi loco ver Juni «l.so, ver Levibr.-OIlober sr.so. Link: teil. — Weller: BecänderliL. «>,,,«». 2«, Jm„. lllielreidemarti.l Weben matt, loco vi rreoo btr 236 oo, ver Ju>» 23I.S0, ver Sevtember-Olloder 20SS0. stoaeen mail loco 20S-2I2, ver Juni rro.so, ver Eevtember-Oktober rsi.oo. Vommertcker Later loco >eo-ls«. Rüböl matt, »er Juni ss.oo. ver Sevlember-Oclober —. Sv Irin,« gau, obne »a», mit so M. Soulumlleuer —mit w M Konlumtieuer «s.3o, ver Juni mit ?o M. Konlumtleurr «S.2V, ver Auaull »evtbl. mit 70 Mt, Koiltllmtleuer es.eo. Lenoleum loco >o,?s. !- k' »7.7S. 18l.N0. Lee,»«, vk. lll io' vaor- «elkcnttrMcn —. Rulgq, «»r>». SSln». Olcnie »i,22 »Mel»'INS,30. lll v »ob» LUL.'-'i. S»n l nrb>» 216.Li. d«. Vrlerttbirn —. Svanier 71", Sinai». <I,i,»ier ci»e»m»ie —. kZeft iSLl»»,» »ei,e» »er Jimi LS.LO. »er Sc»tbr .rec. <87,81. ON,«a»r» i!>.I,7.' «irl». Hri>»,f»,» , L7.M, siill. S»Ir»u« «rr Au„i <i,ii>, »rr Sevirmder rccemter R.iO. »edniivicl »lU»«! »kr Juni 72,2i, »kr St»temdcr-Delrn>»rr 7<,2i, siill. »«»er»»«,. «e»»»rrr» ««chlul,. «ciie» »er «ovrniter 2b». R«a«r» »n Juni —. »er vclobcr 184. i»r,»,nc« - »erlL». Wklzcn irlaes«, 4>!,»itnaS»rktsk kaum »e- bauvtet. sit>niln»»r»b«r und aiiartommcurr >»bl»si. «!ci,I ruht«. Mais klier sitiina«. tjlerftc riihig, ft««,,. Hasrr seft. «anatitLr zr,»,cn Tch. «yrnccr. — «eiicr: «cniott«. OertltcheS uud SSchstsche». — Am Dienstag empfing Se.Könlgl.Hoheit Prinz Friedrich August die Ansschnßmilgtteder des „Dresdner Regatta-Vereins", die Herren Kaufmann Graek und Brcßler. Dieselben übcrbrachtcn den Dank des genannten Bereins dafür, daß Se. Königl. Hoheit das Protektorat übernommen. — DemListziers-WettreiinenzilGroßenhain wohnten am Montag an der Seite Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Friedrich August noch Se. Exccllcn, der Kricgsmlinster Edler von der Planitz, sowie die Gesandten Preußens. Oesterreich-UngarnS und Bayerns, die Grasen v. Tönhoss, v. Edotek und Baron v. Niethammer, bei. Ein zahlreiches schaulustiges Publikum hatte sich aus Stadt und Umgegend cingcsniidcn. Vom herrlichsten Wetter begünstigt, nahmen die Nennen einen guten Verlaus. Es erhielten Preise bei l. Skossaer Stccplcchase für Ehargcnpicrde bei 2'iOOMeterDistanz: I> Premierleulnanl v. Fnchs-Nvrdhost's Fnchsslnte „Nur Ruhe", 2) Rittmeister v. Milkau'S schwarzer Wallach „LucnlluS". 3) Leut nant Garten's brauner Wallach „Casvarom : beim II. Preis von Wildenhain, Steeple chaie, bei NOO Meter Distanz: 1) Leutnant Schrötrr's brauner Wallach „Madae". 21 Rittmeister v. Milkau'S brauner Wallach „Paulat", 3) Rittmeister v. Campe's braune Stute ,Provencc". An dcr den Schluß bildenden Jagd lll hinter Hunden, die durch einen flotten Jagdruf der Piqueure de» Großen« hainer Hetzklnbs eingelcitct wurde, nuhm da-gesammte OffizieckorpS des Neginieiites Thell. Als Sieger ging aus demselben Premier- Leutnant Graf Schimmelmann hervor, dcr hierdurch den von den Ossizicrsdamcn gestifteten Ehrenpreis errang. — Obcrpostjekrelär Moritz Beck »i a n n in Leipzig erhielt das Ritterkreuz 2. Elaste vom Albrechtsorde». — Se. Excclleuz Ahmed Tewsik Bei, der kaiserliche otto- manische Botschafter in Berlin, hat mit Familie und Dienerschaften Scildig's Villa Lucia in Schandau für einen iechswöchent- lichcn Ausenthalt als Quartier genommen. — Die »estrige 21. Sitzung dcr Landessynodc erössnete Herr Präsident Graf v. Könnerltz mit einer kurzen Ansprache, in welcher er der Vrrlolmng Sr. Könlgl. Hoheit des Prinzen Friedrich August mit Ihrer Kaiicrl. Königl. Hoheit der Erzherzogin Luise gedachte, eines Ercigiustcs. welches auch in der ganzen Synode irendigsten Wiederhall gesunden habe. Er folgte die Fortsetzung der Bclathnnn über den das Verhältniß der Kirche zuc Schule bc- Ircsscnde» Abschnitt in dem Berichte über den Zustand der Lande»- lirche tRcf. Herr Schulcath Bannackj. Herr Oberkonsislorialrath Tr. Schmidt erklärte hinsichtlich des Anträge? Frickc, daß die Ein führung eines obligatorischen R'ellgivnSnnlcrrlchlö in den Fort bildungsschule» nicht gut anSiührbar erscheine, dnß vielmehr das Hauptgewicht ans die Katechismus-Unterredungen zu legen lei. An der Debatte über den Antrag Frlckc, gegen welchen zum Theil schwere Bedenken geltend gemacht wurden, betheiligtcn sich die Herren Synodalen Michael (Zittau). Israel, Mältig. Richter (Dippoldiswalde), Großinann, Kiltan, Schelle. Hang und Slreil. Hr. Konsislorialpräsidenl von Berlepsch bat. von dein Anträge Merbach (siebe kestrigenVei icht/absehcii zu wollen. Infolgedessen wurde derselbe zurlickgezogen. Dasselbe geschah auch mit dem Anträge Jricke. Herr v. Friesen referirte hieran» über die letzten Abschnitte des Berichts, welche die finanzielle Stellung der Landeskirche, die Beziehungen zu anderen Landeskirchen und Mitthcilungen ans dem GcichätlS- bericht des LandeSkvnsislorinms behandeln. Im Anschluß hieran beantragte der BcricblSansschub, die Petition der niedcrerzgebir gischen Prcdigcrkonfcrciiz. dahingehend, den allgemeinen Kirchen fonds nicht weiter zu erhöhen, ans sich beruhen zu lasse». Herr Pfarrer Jmmisch trat für die Stärkung und Mehrung des Kirchen- fvnds ein und meinte, daß die Petition aus einer totalen Ver kennung dcr Motive hervorgeganacn sei, welche zur Gründung de? genannte» Fonds geführt haben. Herr Konsistorialpräsidcnt v Be>- tepsch nahm bei diesem Gegenstände Veranlassung, an die Svczial- konfercnzcn die Bitte zn richten, künftighin bei ihren Petitionen größere Vorsicht walte» zn lasten. Nach kurzer Debatte wurde dcr genannte Ausschuß-Antrag angenoinnic». In zweiter Abstimmung wurde alsdann der Antrag des Sonder-NnSschnsscs zn dem Erlaß Nr. 6. die Revision des Perikvpenbuchcs vom Jahre 1842 bet,. zum Beschluß der Synode erhoben. Au» Grund dcS 8 1 de? Kichengeictzes, wonach vor Schluß dcr Synode rin ständiger Aus schuß zu bestellen ist. fanden die Wahlen zu demselben statt Ge wählt wurden die Herren Synodalen Frickc, Lnthardt, Pank. Gral v. Könneritz, Streit n. Wcidauer lNostcn), al? Ersatzmänner die Hcrrcn Lehman». Engclman», Richter (Werdau), Wach, v. Kirch- i'nch, v. Äoir, Ani dcr Tagesordnung stand ferner folge» der Antrag: daS Kirchenregiinent wolle veranlassen, daß 8 1). Absatz t der KirchcnvorstandS- und Synodalordliiliig dahin nbäcändcrl werde, daß sowohl in^ Bezug ans die tägliche Auslösung, wie in Bezug ans dir Gewährung freier Eisen- bnliiifahrt, die Mitglieder dcr LandeSiimodc de» Mitgliedern dcr Sländevcriannntnna gleichgestellt werden. Herr Gras Vitzthum v. Eckllädt begründete den Antrag: Gegcnwäilig betrügen die Tagegelder der Mitglieder der Synode 9Mt. für die auswärtigen, während die in Dresden wohnenden die Hälfte erhielten. Es solle aber nach dcr gesetzliche» Bestimmung eine Gleichstellung der Mit glieder der Landcsinnode mit de» Mitgliedern der Ständever- sainmlnnft in Bezug aus die tägliche Auslösung bestehen Jii- zwiichcn leien jedoch die Tagegelder der Letztgenannten auf 12 Mk cchöht worden. Es wme daher erforderlich, um die Gleichstellung bcrbciziifiihren. diese Erhöhung auch für die Mitglieder der Landes- syiivdc einlrcien zu lasse» Nachdem sich Herr Bürgermeister Grundig gegen den Antrag ausgcsprochcn hatte, wurde derselbe gegen 8 Stimmen angenommen. Tie Petition von 13 Ktrchen- vorslände». sowie dcr Hohenstein - Lbcilunawitzer Konferenz um Aushebung de? 8 1k des Gesetzes vom 8. Mürz 18W. einige Be stimmungen über die Verbslicklnng dcr Kirchen- und Schulgemeinde» zur Ausbringung des für ihre Kirchen und Schulen erforderlichen LP- s-^5 L » -,l! ,h'. ! S- M s" .1«
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