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Dresdner Nachrichten : 30.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189106308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-06
- Tag1891-06-30
- Monat1891-06
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.06.1891
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< ^r ks S are. ^r.3. Etage, «stur. . starke t (neu). I. Arb.. Sassert. o v,,.>«8"-> ondgk^ipse, si-r-.rckl-c", ß O.retrl.- l? U,ulrn„, 9'--» >» j> !9.i »!- i ' : t.... « ."' . ^ tt.n.'»»s. llli .'»<». Jckht'Zsillsi. Ausl. .'»2.0H0 Ltück. v. SZV880, /igl. Koslitf.. ÜivMki. ällmrtt'lit, oinplieült at8 »ouk^tvs Niilielmatori.il: ^.ütrLLllA.?1-8t7A.UZ3SN-V/o1l2. Dresden, I^!>1 r.««« .»"re Z V. k. 8vexei'. lmentMlntM 13, M t «^i> i>i««i>, > Ll.vr. »« ^Loseislitsl . ^0^/§SS ^ ^(Zaumen^LattLn ?S7 SS/S >/ I ö^rr^s. !^6lUltur-3tr. I ev-^K dlL /E:VV6tfliik-r--3«e 8«! ! 5cl<v ltc>5 iisie, s, 7»nk1«:t Mlli. kölim«, «Ich., 8klieffel8ti-. K. Melot-, Anzug-. Kolk- n. Kosen-HWu ^ ^ tv bvLten (jualitüten ru billigten Isteisvo. « ««» 7t» 8LIM8 SLutstLbNZl ltzielij. KZI. kiiedn. k«spIl«1»MApk. krLKvrsLr. 36 18L. SpMl: Xil ailmirirri. Hosuachrichlcu, Verein Dresdner Presse in Meißen. Ferienkolonie», Logenseier in Meißen, Pcrsonalveränderungen in der Armee, GerlchtSverhandlungc». Tagesgeschichte. Tannhänser-Ausführnng in Bayrcnth, .Trompeter von Säkkinge»". einen Man», der ein Virrteljahrhnndert deutscher Geschichte schuf, dessen Thatcn Kinder und Kindeökinder bejubeln werden, wenn längst die Namen der Epigonen des .Helden vergessen sind. vlS „Privatmann" zu betrachten? ferner: WaS heißt das Wort „lo kale Einwirkung" ? Soll das bedeute», das; den Zeitungen, deren Dienstag, M. Juni. Politisches. Xil aclmlrari — „staune über Nichts!" ES ist ein wciicS Wort, das einst der wackere Horaz gesprochen. Er sab die blübende Kultur deS alten Nom, er sab, wie cs mächtig seine Fänge über die Welt gebreitet bielt, er sab auch den Wurm, der iw Innern deS gewaltigen Gebäudes nagte. Ter üppige Luxus. die verfei nerte Sinnlichkeit des Lebens, der Taumel einer rafsiuirten Zeit, die den Eato verlachte und die Bürgertugend zu den Wunderlich leiten altvaterischer Vergangenheit zählte, der Anblick einer Welt, die nur dem Höfling Lorbeer verbiet!, welcher dem Cäsar Augustus zu schmeicheln verstand, einer Welt, in welcher die schöne Scham- basligkeit der Manneswürde erstorben war — das bat dem Dichter icucs Wort in de» Mund gclcgt, das io blasirt klingt nnd doch so weise ist. 2» buntem Wechsel rollten die Jabrbuudcrte bin, 'äugst zerfielen die M'arinortempel und die Säulen der Göller, ans den Gräbern der Scipivncn tnininel» sich nruc Grichlcchter. Neue, immer neue Gebilde erstanden, »in in rastlosem Wechsel zu vcr sinken, und wieder leben wir i» Tagen, die denen des Horaz gleichen, wieder beis;t der Wrisbeit letzter Schlich: ..Xil aäiniiiiri" Worüber sollen ivir denn auch staunen? 'Wir baden es ja so herr- lich weit gebracht > lieber Meilen trägt das Tetepbo» unsere Stimme, in wenigen Stunden dnrchzitlert der elektrische Funke die Wett, in die Wolken steigt der Luftballon, und saiist trägt der Fallschirm den kühnen Wäger zur Erde. Wir spritzen Lhinphe. Prinzen pro- meniren mit Spielmarken, ans edler Menichlichteit lassen wir die schwarzen Pocken in's Land, die Ritter vom Geist ohrfeige» sich, Berlin wird Seestadt und bewundert Torpedo s, die Kornzölle vcr- theuem die Kartoffeln — leben wir nicht ia einer herrlichen Zeit? Und da sollen wir noch über irgend Etwas staunen? 'Nein, nimmennebr! Mögen die Mägde von Franlinrt zu den Eisbären steigen, mögen die Opfer von Mönchenstein zusainmeugeprcßt in vcn Fluchen der BirS verwesen, mögen lästernde JndenbMlier de« ärgsten Schmutz ihrer Seelen nach der Grösse werfen nnd mag dnS „Volk der Denker" das Denken verlernen, um blöden GemutbeS sich die Freude am Schönen und Großen aus dem Herzen reißen zu lassen — nil aämirail! Bor wenigen Tagen brachte das Blatt, das heute das ernsteste der Welt ist. eine Mittlieilung, bei welcher die horazische Philo- ophie beinah' ihre Wirkung versagt. Natürlich nur für einen Augenblick, denn heutzutage staunt man höchstens für einige Se kunden. Es hieß da — in kurze» Woric» ausgedrückt —. daß die preußische Regierung bei anderen Bundesregierungen vorstellig ge worden sei. damit aus die Zeitungen, welche auf den Fürsten Bis marck noch einige Stücke hielten, eine „lokale Einwirkung" mcSgeübt werde. Man wird zngeven. daß eine starke philosophische Sctmtnng dazu gehört, bei der Lektüre dieser Mittheilnng nicht in Staunen zu gerathen Aber es muß doch langsam die Erwägung entstehen, daß trotz der Ernsthaftigkeit, mit welcher die Meldung geboten wird, öaS Hamburger Alait einen veripiilclen Faslnachlsscher; anflischte. Tenn nur so ist es möglich, sich mit der Meldung abzusindeu, ohne in Gegensatz zu der Weisheit des guten Hora? zu gcraihen. Läge hier nicht ein Scherz vor, sondern besäße die Notiz nur einen geringe» Rückhalt, welche Peripcktive winde sich erössncn! Zunächst! würde natürlich das Beispiel Nachahmung finden. Ehinn würde an das befreundete Japan die Bitte richten, nichts über die Man darinen Li oder Lo z» schreiben, England könnte billigerwci'e ver langen, daß die Norweger über das Baccarat schweigen, Rußland wurde ergrimmen, wenn Deutsche einige Blätter auS dcm Rnhmes- kranze des Herrn Pobcdrawszcw pflückten, kurz, eS gäbe lein Ende der sieundschastlichsten Vorhaltungen. Wehe dem Schlcizer Blättchen, das den Minister von Vaduz priese, wehe dem Organ von Cettinse, daS über Monaco schriebe, vorausgesetzt natürlich, daß dcr Fürst von Montenegro ein Gegner von „Meine Tante, Deine Tante" ist. Aber der internationale Gesichtspunkt der Frage mag beiseite! gegen bleiben. Wie schön und friedlich würde es in unserem lieben deutsche» Vaterlande werden, wenn Jeder, der einem früheren Mi nister nachsagie, er verstände etwas mehr von seinem Fache, als sonst Jemand, durch einen inenschensrcundlichen Druck zu wohl- thätiger Schweigsamkeit gelangte! Im Walde der deutschcn Blätter würde man bald nur noch den lieblichen Ton der Nachtigallen hören, welche den deutsche» Völkcrsrühling besängen, den dcr Frühlings- gott Miguel gegen den finsteren Loki von Friedrichsruh herans- gcsührt! Wäre die Mittheilung der „Hamb. Nnchr." kein Scherz, dann würde die deutsche Presse nur noch die erfreuliche Ausgabe kennen, Waschzettel auS Berlin abzudrucken; die Kritik der Tages ereignisse gliche einem Strome von Oel. Bisher hielt jede anstän- Gedöchtniß langer reicht als über anderthalb Jahre, allerlei behörd iiche Ehicancn zngesügt werden? Soll das iür die össenilichc» Ankläger eine Mahnung zu strikter Ausmcrksamkcit bedeuten? ES gickst hossentlich kein anständiges Blatt, welches sich durch „lokale Einwirkungen" von einem Wege abdrängen ließe, den eS als gut und recht erkannte, wie cs kein Blatt geben darf, welches für Gunst und Gnade die Geschichte fälscht. Die „Hamb. Nachr." haben eben einen schlechten Scherz gemacht. Ja die'cr Uebcrzcngung dürfen wir uns nicht störe» lassen, auch wenn da Zweifler kommen ! und uns belehren wollen: Ta habe ja in Siegender Rcgierungs- ! Präsident Winzer erklärt, es würde ihn seine Stellung kosten, wenn er seine Znstinnnnng dazu gäbe, daß ein einstimmig beschlossenes Begrnßnngstclegrainm an den Fürsten Bismarck abgeiandk werde: i daS spreche doch für den Ernst dcr Mitthcilnng. Ja, ist denn Herr Winzer die preußische Regierung? Es hat immer, selbst in Sachsen. Leute gegeben, die eine gar zu feine Nase hatten nnd schließlich Gespenster sahen, Ivo gar leine vorhanden waren. Herr Winzer befindet sich in diesem Falle und er wird sicherlich von Berlin ans für sein merkwürdiges Bcrhalien einen starken Verweis erhalten. Jedoch: ml aümirm i! Es stiebt sa noch andere historische Personen in Tenlsch!a»d, die jetzt als Privatiers leben. Wen» es z. B. einer Versammlung einficle, dem Privatmann Simsvn ein Telegramm zu senden, würde da ein 'Regierungspräsident befürchten, um seine Stellung zu kommen ? Hätte Herr Winzer Recht, so wäre entweder Fürst Bismarck als ein Bürger zweiter Klasse anznichc» oder aber cs wäre ein historisches Dokument vor handen. daß die sachliche Knick de"- letzigen Pnoatmanncs. Reichs- baumeisters a. L. Fürsten Otto ' in Bismarck — Angst erregt. Da Beides unmöglich ist. so gehört eben Herr Winzer zu den Ucbcrcifrigen. weiche allerdings einmal gründiich deSavouirt werde» sollte». Nock rin Wort zum Sli.lnß! Es ist nicht gut. daß es soweit gekommen ist, daß der Fasinachl-oscherz der „Hamb. Nachr." von irgend Jemand nls ernst belracutet werden kann. „Lokale Einwirkungen" sind leine sittlichen Mächte: diesen allein aber können wir das Recht zugcslehcn, unser Thun und Handeln zu bestimmen Wäre mau an irgend einer Stelle anderer Meinung, so würde Lies höchst bedauerlich sein, indessen — in! irämirnri! Aerrischrclb- n»b AeruivreH-Btrichle vom Lst Juni. Berlin. Nach den i»i tandwiithichastlichen Miinstcrium vorliegenden Saateiislandc-lle'i > lln sind die Ernieaussiclsten in Preu ßen gegenüber den BesmStange» tm April zur Zeit bessere. In folge b > Wintrrscküdeu sind umgeackert Wuuerioggen >121,427 Hektar, Winlrrweizen 187,44') Hektar. Es sind bestcUr mit Som merweizen 58,lt'e< Hektar mi» Souimcrri-gnrn 112.42» Hektar. L iest- letzteren Angaben ! ezr -he» sich namentlich Venn Sommer roggen dcr Hanpriache nach ans die an Stelle acr umgeacterreii Winieriiiali mir Sommerroggen wieder l-cm ue Fläche. Ter vor aussichtliche Ernieertrag isr zu schätzen bei Winb iroggen ans 7>">'.r Pro;., bei Wiiiterwrizen aut tzst^Praz. einer Mitielrrule. Tic Fröste Anfang Juni haben die Sa -reu nicht erheblich geschädigt. Berlin. Ter „NrichSanz." erklärt die Nachricht der „Hamb. Nachr." a!S jeder Begründung entbehrend, wonach die deutsche Re gierung bci anderen Landesregierungen den Wumch erhoben habe, es möge ans diesenigen Blätter, welche den Fürsten Bismarck in seiner gegenwärtigen Lage nicht hinreichend als Privatperson be hände!», eine lokale Einwirkung geübt werden — Dcr dem Bun- desratbe zugegangeuc Gesetzentivucf. betr. die Bestrafung des Skla venhandels, wird im Reichstage mttgciheitt: Derselbe bedroht die Thcünatime an einem zuin Zwecke des Sklavenranbes unternom- mcncn Skreifziig und die diesem Handel dienende Befördern»« von Sklaven mit ZuchthanSstrnfe. Veranstalter nnd Anführer vv» Sklaveniagden werden mit Zuchthaus nicht unter drei Jahren be straft. Ebenso die Thcilnehnier, wenn der Tod einer der Personen, welche der Slreiszna unternommen war. durch denselben veranlaßt wurde. In dcr Begründung wird u. A. ausgen'ihn, daß die im Strafgesetzbuch vorhandene» Bestimmungen nicht ausrcichcn. da danach eine Strafverfolgung dann nicht cintretcn kann, wenn die strafbare Handlung im Auslände begangen nnd durch die Ge setze des OrtcS mit Strafe nicht bedroht ist. Letzteres trifft für den Dreibund kein Wort, auch nicht von Stenographen verstanden Eavalotti, der in den Halbkreis herabgestiegen war, unterbrach dc Martini mit dem Zuruf: „Verbrecher". Sonino, der »eben dc Martini saß. schleuderte gegen Eavalotti einige zusaminengeroll.- Papicrbvgen, in denen die Tagesordnung gedrückt war. Eavalotti stürzte sich ans Sonino, der ihm enlgegenlicf. aber iniolgc eines Pcrsvnenirrthums fing der kurzsichtige Eavalotti an. dc M n tini zu ohrfeigen. Hiernach erfolgte allgemeine Prügelei. Eav lotti, Dollino, Tavoncelli, Fratti u. A. wurden zu Boden gestün' Etwa 200 Tcpntirte rangen im Sitzungssaal, der in eine Arcna verwandelt war. Dieser Kampf dauerte zwanzig Minuten. Du Erdrpuiirtcn Marcora »nd Moneta prügelten sich aus dcr Tribüa. 'Nach einer Stunde ward die Sitzung, wieder ausgenommen. Cav i- lotti nnd Povio sprachen Worte der Versöhnung. Sie baten drs Vaterland zu bedenken, welches der Fürsorge Aller bedarf. Sie be sicgclten den Friedensbnnd zwischen der Rechten und Linken »in einem Kusse. Biangheri hielt eine bewegte Ansprache. Di. Kammer klatschte Beifall und vertagte sich bis zur nächsten Session Frankfurt a. M. Wegen des Selbstmordes im Bären zwinaer im Zoologischen Garten hat die Staatsanwalstchaft gegen ocn Direktor des Gartens, Tr. Haake. gegen den Wächter Hein und einige andere Unterbeamtc »ach 8 222 des StrasgctetzbuchcS dir Untersuchung cingelcitet. Die Selbstmörderin litt an religiösen Wahnvorstellungen. N ü r n t> e r a. Zur Generalversammlung der deutschen Kolo- uialgcscllichast ist Major v. Wißmann heute früh hier eiimc- trossen und vom Publikum mit Hochrufen empfangen worden. Wie vertäutet, geht die Achlinillioneil-Lolterie von der deutschen Kolo- nialgesellschast aus. P r a g. Der Lignldator der landwirthschaftlichen Kreditbank, Wenzel Tadior, erschoß sich. Der Selbstmord hängt offenbar mit den Veruntreuungen zusammen, die der flüchtige Hauptkassirer Neissinger verübte. — Tie Handelskammer zu Pilsen petttionlrte beim Handelsministerium um die Verstaatlichung der wettböhml- schen Bahn. London. Der KornauSladerstreik in Dublin nimmt zu. Der Broimangel wird fühlbar, zumal Bäckergesellen und Babnar- bciter sich den 'Ausständigen anschlossen und Koriitcansporle verhin dert werden. Amsterdam. Ein sozialistisches Meeting. daS von etwa l300 Verzollen, darunter zahlreiche Frauen, besucht war, nahm nach einer Rede von Nieuwcnhiiis eine Resolution an, die sich gegen den Besuch des deutschen Kaisers aussprach. K o n st a n t i n o v e l. Wege» der Streitigkeiten In Bethlehem wollen viele Franziskanermvnche Jerusalem verlassen und ihre Mis- swnsthätigkcit von Assab aus beginnen. Die Berliner Börse war beute stau wegen der Meld ungen von dcr Insolvenz der Kommandite des Bochumer Gußstahl- vereins. Banken. Kohlen und Eiienwerthe durch Angebote stark ge drückt. Bochumer setzten 7 Proz. niedriger ein und gingen unter sttiinitschcm Angebot noch weiter zurück. Von srrmden Nciiten be sonders Russen stau. Eisenbahnen gleichfalls, aber in geringerem Maße abgcichwächt. Im Eassaverkehr bestand gleichfalls starkes Angebot bei weichenden Courien; Dresdner Bank l'/r Proz., Sol- brig-VorziigsatkicnProz. niedriger- Oestcrreichische Prioritäten besser. Priv.rtdiskont 2BProz. Nachböric ruhiger. — Wetter schön, heiß. Süd-Snd-Wcsl-Wiild. a r u « l f u r I VI. <«drn»«.> Ilred» M,1<> SlaacSb. c'Lc.cv, Lomd. 90,60. «allster —. tvrne. Uns. Ivo,»-. 9l.99. DlSco»,e >77.M. Dr«edi>. kk. 119.99. Laura —. GcIkc»IIra>k» —. Beruh»»». Varia. La!l>ch. Nenie S',,19. «ulclv-l9.,,r-.'. ZtaNcnrr 9>.7ä. kla-u'. ^»?>n 619,'in. L«!urlicdr» 999 99. da. Vrliirltäteu —. E>,a„!rr 71«,. 187.99. Otioa aur-, .989,99. rkaeouivic —. Bcstcr. Varia. Nrodnktru ISeiI»9 > Wetiru »rr Juni 9869. »er EcpUn -rec, 97.99, iichift. Slirtlua »er guni 11.99, rer Zcl>,c»>l>c>-Dcccmbcr 68,99, si>.9. Nübi-c 9er gimi 71,79, »rr Lc»ic9,bcr>Trcemder 71,99, stcigkii«. « UInrr « am. «rl>«„»ru «««Ilußi. wei.ceu »rr November 916. No,,,» »er Juni —, »er Lctobcr 189. L 0 a v n „ lProdulien - Seriaitl. Getreide qrdrnckt, !vtizeu »ud Viaie ', die I. Niel» - »irdriacr als Borwvchc. cScrsic >udi„, Sodttcn und Crd-en > 9 — Wclicr: lvewolll. die Thcile p'lfrikas, in denen Sklavenjagden stattfindcn, meist zu. Strafbestimmungen gegen den Sktavcnhnndel als solchen enthält zudem die bestehende RcichSgesetzgebung überhaupt nicht. — Dem „Tageblatt" wird gemeldet, daß Emin Pascha am 22. März nach dem Albcrt-Edward-Cce abgcgangcn sei. wohin ihm Dr. Stillümann folge. Beide würden von dort womöglich eine wissenschaftliche Expedition in das noch unerforschte Mondgebirge unlcrnchinen. — Tie Wangoiic haben um Hilfe gebeten. Sie wollen lOO Elrtantcn- zäbne als Buße zahlen, wenn ihnen eine Landschaft zur Nieder lassung angcwicscn wird. — Tie Untersuchung darüber, ob bci dem digc Zeitung es für ihre Pflicht, nicht dem Zcitgciste z» schmeicheln. Nemoder Znsamiiienstr'ße von Grenzbeanurii und Schningatcrii seitens der Beamten ein Mißbrauch tto.llgesnndcn hat, ist eingestellr Ivorden, da scsrgcslellt wurde, daß die Beamten zu dem Gebrauch dcr Waffen ebenso berechtigt wie verpflichtet waren Von den sondern, wo eS Nvtb th»t und wo sie eS für Recht erkennt, selbst den Mächtigen der Erde cnkgegenziilieten; sie hielt eS für ihre Pflicht, dafür zu sorgen, daß die edlen Eigcnschncken in dcr Seele des Volkes nicht ersterbe», dos, die Freude am Großen, die Dank barkeit für Verdienste, die Bewunderung deS Schönen und Edlen im Menschen, in der Natur, in der Kunst nicht uiitergehcn in den Mühseligkeiten und Acrgernisse» des Tages. Das sollte nun anders weiden? Es giebt keine preußische, keine deutsche Regierung, welche dies wünschen kann. eS giebt keinen freigesinnten Mann im westen Valerlande, dcr sich freuen kann, wenn das offene Wort erstickt wird — darum ist die Mitihcilliiig deS Hamburger BlatteS nur ein Fastnochisscherz l A» der Noliz ist Einige? übeihaupt nicht ganz verständlich. Wie soll man c? wachen, den „Privatmann" Bismarck von dem Altreichskanzler zu scheiden? Wie ivll um» eS zu Weae bringen. Verwundeten wird übrigens keiner einen dauernden Schade» bebak tcn. — Dcr dcutiche Backergcielleiikvngreß i» Atlcnburg beschloß die Bcrilfling eines inlernotionale» Bäckeraeiellenfongresiks. — Tic hiesige» Omnibiisbedieiistelcn verlangen irden 5. Tag eine» Feier tag, eine» Monatsminimalgehalt von 105 Mk. für den Kutscher und !X> Mk. für den Schaffner, sowie Abschaffung des Abwaschens dcr Wagen durch Kutscher und Schaffner. Andernfalls drohen sie zu streiken. Berlin, lieber die Scene dcr Eonniogssitznna dcr italieni schen Dcputirtenkammer bringt rin Telegramm dcr ,'Nat.-Ztg." fol gende aiischanüche Schilderung: In dcr Sitzung waren imgesähr 400 Deputirte anweiend. Die Tribünen und die Dipiomatenloge» waren überfüllt. Tie Wache in der Umgebung vrS Hauses war verzehnfacht. Ta 50 radikale Tcpntirte fortwährend wie besessen niit dem Munde, sowie mit Händen und Füßen einen schrecklichen Lärm machten, wurde von Rndini'S Erliärnng betr. Ocrtlichts und Sächsisches. — Ihre Majestäten dcr König und die K ö n > gi n begaben sich gestern Mittag 1 Uhr im Verein mit den Prinz Georg 'circa Hcrrschaflcn und der Frau Herzogin von Genua von Pirna »nlietzt Ertrazuaes nach Schöna, um von dort ans die Edmnndsklamm zu vesncheii. Die Rückfahrt erfolgte Abends ans dem festlich ge schmückten Dampfschiff „Königin Carola" vis Pillnitz. — Wege» 'Ablebens Ihrer Königlichen Hoheit Frau Wilhctmine Marie verwittivctcn Hcrzogrn zn L ch I csw i g - H o l il c > n Svnderburg-Glücksburg geb. Prinzessin von Dänemart ward ani Königlichen Hose die Trauer aus drei Tage vom 28. bis mit 30. d. M. anartrgl — Dem Präsidenten des evangelisch-lutherischen Landeskonsi- stonnins Geheime» Rath Dietrich Otto von Berlepi ch in Dresden wurde der Charakter nnd Rang als „Wirklicher Gcheimrr Rath" in dcr ersten Klasse der Hosrangordnung verliehen. — Ter Privatdocent zu Leipzig Dr. pH. Johannes Felix ist zum außerordentlichen Professor i» der philvsophtschen Fakultät dcr Universität Leipzig erimnnt worden. — Bergamtsrath und Professor des Bergrechts rc. an dcr Bergakademie Tr. snr. Wahle ist vom l. September d. I. a» znni Bergamtsdirellor ernonnt wordrn Bewerbungen um die dadurch erledigte «-telle des iuristiichen Rathes im Bergaintc wwic um die betreffende bergakademische Professur sind beu» Bcrgantte. bez. bci der Direktion der Bergakademie einzubungen. — Das war eine echte nnd rechte Svmincriahrt. die der Verein Dresdner Presse voraettcri! nach dem reizende» Meißen veianstaltcte. Mit bleibendem Behagen werden sich ihrer die Mitglieder allezeit erinnern. Es fehlte an Nichts, was einen solche» Anöslng genußreich macht: ein herrliches, wie dazu ous- gcnichtes Wetter, ein köstliches Reiseziel und die angenehmste Ge- ! irlligkeit. Letztere wurde geschaffen durch die eigene frohe Sinn mnng der Mitalieder nnd durch die liebenswürdige gastliche Aus nahme der Meißner Bevölkerung. Die Bewohner Meißens zeichne» sich in der Thal durch eine Gaslfrcundichaft auS, die. ihrem eigene» frohen Wcie» entsprossen, die uralte Tugend unserer Vorvordere» wieder anfteben läßt. Das kann icder der zahlreichen Vereine rühme», der. Mcißen als Ausflugsziel crkießend. dort vv» befreun deten oder fachvcrwandten Genossen bewillkommnet wird. Auch am vorigen Sonntag wurde Meißen von zndlreichen Körper schaften betucht, von denen die angesehenste», die Dresdner Frei maurerlogen »itttclst Sonderznges anlnngtrn nnd. von der Mußner Brnderloge empfangen, ei» köstliches Eonrert im ehrwürdigen Tome genossen Die Dresdner Schriststcllcrivclt näherte sich der alten Mißnia mittelst Dampfschiffs, das unter Böllerschüsse» bet «Li » rs <1 ''I U» rl -o» LL, »I -
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