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Dresdner Nachrichten : 14.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189107148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-07
- Tag1891-07-14
- Monat1891-07
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.07.1891
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rsnsipts, !üi»»trl.- lüiicb „ ^o»croki! Ü^utrnep ülr^ li. i «II 4pu«!i"k .1», W jl,. ...» ». .s, -I > .i.." . I>, .'il>. Irihrrtzmq. Ausl. .">2,1>1M Stück. Iapi88vi-iö-^Li,uf3o1ui' CI. »i»ssv, ^ltmarltt, viupünklt rvirsoL» -r«ud»it«a iu um! 1z^«lE»p Is«rC«»ii Llv: V1»cd6«e^eo, I.LUfvI', »1 ulttl- UN«! Itk!8v^!88vv vll'., <1« CRuI^Nff ß»^4 H>q» UUC Cpl»,»tt«»tt uut nva«iH I» für Ourl u uuü v< rrmck» Dresden, is^vreM >V»l-»v«lUtU!»!>tt. > »mvtppol-N,«s»l<1»»r?l»> 115« M» »ub0 kt-L»r-tr-krLt»«u 7»»»»»»ll,u ^»bilu uu > r 6 «6«, lirOs». r.,^ a V«il»,t6«u. Uil« kiiil'f,. ltvlle- <i«»eii, »-»leuleil,,. (alz u.UehUi^älici r--. 2 .- - >^> luuu , 2-0 (,k,»„ll,r.>..a ,n> I !,„ l tv. -jwte.'Ljmsir. 2 D«sskrt u.Co»»ectl cUei.wjj.,. ' »t. ^L l'l...U» t N-rssccblchcl. tuin, I u 4 Lt CÄCsSCMS^öttöCU 8L»S« It, Uoflisfsrrml, « varm, eauarä Lwll Llcktvr. zw8'r. 182... ^Itu»«rNt „lä»N« >I«i 8v« »t««»»« I> 8trowpf- uuck >V«II«viti»rvu, Xorimrl - Ikotorm-. Kerino- und Elsuv Vntsr/.v»^t', lrticit-lsllloii nml 4l»l,»«1tv>l, ltlorvEn, Slilllvlv, l'üelvi , Ilntorrtz« ico. I> mtbltirer-8irekvn, Ilirclo-chrtilcol ». «. v. /u ttllt» 8 Voi'/liül. kH^ürellvr u. lr<M-l'm xMivn s bei kvKeIwi(I,!N«-i> t'iei^lgl emptnbtt (»,'tillol t^«I. HMIc>xnu«I (vorm. Ilösolcl) 2 Vsllilrsiss 2 (IlSds koitgliit»). N«M l itt u r ->Vv r!i lltntt. WS« »i-lV-li.MC««,'.«». -WM Rede des Kaisers in wuilddaü. Hosnachrichten, klt'säbriges Bestehen der Firma Villcrov u Bach, Nenbelctzung zweier Psarrstkllen, BczirkSseuerwehrverband für Dresden und Umgegend, Ranbiiiorkpeihandluiig in Chemnitz. Gerichtöverbaiidlilngen, kommend waren dieselben, daß man beinahe glauben möchte, die Utopie des ewigen Friedens sei nunmehr endlich zum Heile der in Waffen starrenden, bis an die Zahne bewaffneten Großmächte des europäischen.Kontinents zur Wirklichkeit geworden. Fast gleich zeitig ertönte» ans Fiume, Venedig und London aus dem Munde erlauchter Fürste» die klangrciche» Worte: Ter Dreibund zu Vieren ist der Friede! In Fiume begrüßte die englische Mrtlclinecr- ESkadre den Kaiser Franz Joies non Oesterreich und aus dem Admiralschrffe wurden herzliche Ansprache» ansgetauscht. die in Aus drücken gegenseitiger Achtung und in Bekundung der qcmcinjamen Ftiedcnsziele gipfelten. In Venedig wiederholte sich dieser Vor gang. indem dort der italienische Herrscher und die Vertreter der meerebeherlschendcii Marine Grobbritanniens einander in Freund schaft und Friede kündenden Bewillkommmingsworte» begrübtcn. An Bord des „Brambow" toastete König Humbcrt aus das Ge deihen des groben englischen Volkes, des treuen Freundes Italiens i» schlechten wie i» guten Zeiten. Der englische Kommandant er wicdcrte im unmittelbaren 'Austrage der Königin Viktoria, dab die intimen und herzlichen Beziehungen zwischen Italien und England in der Zukunft dieselben bleiben werde», wie sie in der Vergangen heit gewesen sind, lind in London endlich bekräftigte Kaiser Wil Helm die friedlichen Erklärungen der ihm befreundeten Herrscher mit dem Sähe. „Ich werde mein Bestes thun. um die guten Bezieh ungen zwischen Deutschland und anderen Nationen zu erhalten und beständig zu stärken". Diese Vorgänge, welche angeblich den 'Abschliis: der Quadrupel allianz bekunde» solle», über deren Nichtuorhandeniein aber in geflissentlicher Weise John Bull, um sich ein Hinterlhürchen alle zeit offen zu halten, nicht den geringsten Zweifel gelassen hat, haben die sranzösische und die russische Preise in Auslegung nee seht. In Frantrerch wartet man mit Ungeduld ans die Ankunft des sranzösnchcir Nordgeschwnders. das jetzt in Stockholm angekom- men ist, vor der Festung Kronstadt »nd man bemüht sich, diesen Besuch Frankreichs i» Nubland als Gcgencvnp der Reise Kaiser Wilhelms nach England hiiiznstellcn. Franzosen wie Russen hoffe», daß die großartige» Empsangsseicrlichkciten in Kronstadt und die sich anschliebcndeii Verbrüderliiigöieste die russisch sraiizösischeu Bezieh ungen. welche in dem gemeinsamen Groll gegen den Dreibund und in demselbe» Revaiichegcdankc» wurzeln, bis zum formellen Ab schlns; einer Allianz steigern werde» Gegenüber der Aiinähcrnng Englands an die Mächte der Tripel Allianz drohen russische Blät ter ferner mit einem ruiusch slanzösuck-serbisch-däniichcn Gegcnbund Daher begrübt mau den Besuch des kleinen Serbenkvnigs Alexander in Li. Petersburg mit oslenlativer Freude »ud Genugthuung, und der gelammte Hofstaat des Zaren wird den noch »»mündige» Trä ger der Krone der Obrenowitsch mit einer so ainsälligcu Höflichkeit empfange», das; sie den Ebarakter der Temonslrarion annimml Mii dem Gefühle der Befriedigung ha! man ferner den herzlichen Empfang der französischen Flotte in Kopenhagen verzeichnet. So glaubt man, dem Treiklang der Festlichkeiten in Fiume, Venedig und London den Aeeord der Vcilnndernngsstalioiien Kopenhagen, Kronstadt und St Petersburg aegenüberslellen zu können. !.««!«> hititrv» - 8>miitM1! , LsmkLrä küäi§sr. ^ ? ««!»,»«, ViiMch.. K ki IlvItviGti'rTukV tt. Tienstllsi, 14. Auli. Tagesgeichichtc. Politisches. Die Rede, ivelche Kaiser Wilhelm II. im Rathhause der Welt metropole an der Themse verlesen hat. wird in der gcsannnlen euro päischen Presse als ein Ereignik von hervorragender Bedeutung angesehen. Allerdings gehört dieselbe nicht in die Kategorie jener Kaiserrede», welche der Erregung des flüchtige» Augenblicks, der Eingebung vorübergehender Impulse entspringen und daher zuwei len eine nachträgliche Nichligslellring durch den Staatsanzeiger er fahre»: sie trägt vielmehr schon cinßerlich den Eharakter eines Staatsaktes, da sie verlesen wurde und ihre Abfassung in sorgfäl tigster slaatsniäiuiischer Erwägung vor sich gegangen sein dürste. FedeS Wort, jede Wendung wird dabei abgewogen worden sei», ui» nach keiner Richtung auch nur de» leisesten Anstos! zu erwecken und den Anlah zu absälliger Kritik oder Mißdeutung zu gebe». Tie Rede bietet in der Thal auch nicht die geringste Blöße, ivelche für irgend Femaiid i» der Well zum Ausgangspunkte leidcnschastlicher Erörterungen oder Angriffe dienen könnte. Tenn die kaiserliche Gmldhall - Rede bringt keinen neue» Gesichtspunkt für die Beurtheilung der gegenwärtige» politischen Situation: sie wieder holt nur und bestätigt von Neuem in einem bedeutsamen Augen blicke und von einer welthistorischen Stätte aus, die einst ein Rico laus von Rußland »nd ein Napoleon III. betreten halte», was aller Welt längst zur Genüge bekannt war: daß Dentschtand in Frieden leben wolle mit allen Völkern der Erde und daß sein Kaiser für England die herzlichsten FreundichastSshmpathicen hegt. „Mein Ziel ist vor Allem die Ansrechterhaltnng des Friedens", so lauteten die an den Lordmayor von London gerichteten Worte, „denn der Friede allein kann das Vertrauen geben, das nvthwcndig ist zur gesunden Entwickelung der Wissenschaft, der Kunst und des Handels. Rur so lange der Friede herrscht, sind wir im Stande, nnicre Gedanken fest ans die große» Probleme zu richten, in deren billiger und gerechter Lös ung ich die vornehmste Ausgabe unserer Zeit erblicke". Auch die Versicherung der sreuiidschnsllichcn Gefühle, welche in der Wendung: „Fn diesem reizenden Lande habe ich mich stets zn Hause gefühlt", !>egt, birgt nichts Ausfälliges, sie widerlegt nur auf's Rene die Ansicht Derer, welche bei Kaiser Wilhelm II. vor und selbst noch nach seiner Tbronbesteignng eine gewisse Kühle, wenn nicht gar eine ausgesprochene Abneigung dem stammverwandten England gegenüber zn bemerken glaubten. Vor drei Jahren begrüßten die Engländer den dritten deutschen Kaiser durchaus nicht als den begeisterten Freund ihrer Interessen, dem sie jetzt znsnbcln Anderer- >eits schien aus der mißbilligenden Haltung Kaiser Wilhelm's II. einem Mackenzie, einem Gefscken und einem Morier gegenüber keineswegs eine besondere Herzcnsneigung des jungen Monnrchen für das stolze Albion zu sprechen. Vor drei Fahren noch wurde cS in Berlin allgemein als ein maßgebender Grundsatz betrachtet, daß uerwaiidtschastlichc Beziehungen in der Politik niemals Einfluß haben dürsten. Jetzt wird nachdrücklich das Vcrwandlichastsvcr- hältniß des Kaisers zu dem englischen Hose bervorgehobcn und zu gleich betont, daß dasselbe Blut in de» englischen und den dcntschen Adern fließe. John Bull selbst kann freilich zum Thcil auch ictzt noch nicht einen leisen Zweifel und schwaches Miß traue». sowie eine sehr nüchterne, kräinerhasle Auffassung angesichts der Friede und Freundschaft alhmenden Kaiserworte unterdrücken. „Tailn Telegraph" meint zwar, die Welt könne sich fetzt ans die Klugheit und Stetigkeit des Nrtheils des Kaisers verlassen, und auch „Dailn Chronikle", welche den Monarchen uiipassenderweiieden ..Nuhe- loien", den,.Enthusiasten", den „Kreuzsahrer" nennt, gesteht zu, daß der Herrscher Deutschlands ein „strammer Charakter und nicht mißzu- verstchen sei". Jedoch andererseits darf man nicht übersehen, daß die Engländer inmitten dcr rauschenden Empsangsscicrlichkeiten durchaus nicht ihre anderweitigen Beziehungen in den Hintergrund stellen. Die „Dailti News" sagten: Wir sind treue Freunde Jt a lienk, Deutschlands und Oeslerreich-UngarnS, aber auch gute Freunde Frankreichs Ein anderes Blatt erklärte, man müsse im Auslände wohl bedenken, daß die respektvolle »nd zugleich herzliche Begrüß ung, welche die Eitt» heule dem deutschen Kaiier darbietet, morgen mit der gleichen Achtung und Herzlichkeit wie dem kaiierlichcn Gaste auch dem Präsidenten dcr französischen Republik zu Thcil weiden würde. „Wir sind ganz sicher", heißt es dort wörtlich, „daß der Kaiser nicht die geringste mißverständliche Ansicht über die An gelegenheit hegt. Er hat ein zu klares Vcrständuiß dcr englischen Verhältnisse, »in nicht zu erkennen, daß vollkommene politische Neu tralität und vollständige Freiheit der politischen Meinung in Eng land als eines der in der Gesellschaft als unantastbar geltende» Ge- >ctzr betrachtet wird". Im Nnterhansc erging sogar gerade in de», Augenblick, wo Kaiier Wilhelm jubelnd in der Elt» empfangen wurde, die Aufforderung an die Negierung, anSzusprechen, welche große Genugthuung ein Besuch Carnot's dem englischen Volke bereiten würde. Wenn also auch die Freundschastsversicherungen d«S Kaisers von den Bürgern Londons mit Beifall beantwortet wurden, bolle «usrlchtige Erwiederung finden sie jenseits des Aermel- meereS nicht »nd eS kann nicht ost genug vor der Werthübcrichätz- ung der englischen Freundichast gewarnt werden. Für die deutsche Politik können aus der Kaiserreise noch England keinerlei nennens- werthe Vortheile erwachsen: nnr englijcherscits könnte davon die Rede sein, wenn vielleicht zunächst auch nur insofern, als das ver spielte Ansehen des Baccarat«Prinzen, dcr wiederholt bei den össentlichen Festlichkeiten an der Seite seines kaiserlichen Neffen zu glänzen die Ehre hatte, durch den Kaiserbeiuch wieder etwas in die Höhe gebracht worden ist. An Friedenskundgebungen fehlte eS in dcr letzten Woche wahr lich nicht Pari S. Bon den durch de» Eiienbabnuniall aus dem hie sigen Nordbahnhvs z» Schaden gekommene» Personen ist heule Vormittag eine Dame gestorben Ter Unfall ereignete sich durch die Unaunnertfaiiikctt eines Beamten, der das Haltesignal dem von Bonlogne lonnnendcn Zuge zu geben verabsäumte. R o in Gestern bracben Diebe im Palazzo Ebigi. dem Sitze der österreichischen Botschatt. rin. drangen in die Kanzlei des sürsl lichen Vcrwalrers und plünderten sie. Bern. Tein Bundeskanzler sind schon ungefähr 40M> Untcischrislcn gegen de» neuen Zvlllaris cmgetündial Die Volks abstiiinnung über den Tarif ist füglich unvermeidlich. London. Der Kaiier und die Kaiserin haben sich von der Königin Viktoria verabschiedet und ihre Rerie nach Portsmouth und Phöniitown angelrete», van wo der Kaiser an Bord dcr „Hohenzollcrn" in See geht. — Bei einer Audienz im Buckingham- palast acstcrir Morgen sagte der Kaiser: „Sie dürse» Jedermann sage», daß ich höchst entzückt bi», es war ein Empfang, den rck in meinem eigenen Lande wohl erwartet haben dürste, oder nicht außer halb desselben." New «Uork. An der Maschine eines von Clenwood nach Asven znrückkehrendcn Vergnügungszuges zerbrach das Sicherheitsventil des Tampikesiels und druck, den ansströmcn- den Damps wurde» mehrere Passagiere verbrüht. Einige Wäger' geriet!»:» in Brand. Bisher wurden die Leichen von 8 Personen, die hierbei mit verbrannt und bisher nicht recognoScirt werden konnten, geborgen. Fünf Passagiere sind außerdem ichwcr, 10 leicht verletzt. — Rach einer Tcpeichc des New-Bork Herold haben die italienischen Behörden von Catania daS amerikanische Eonsulat verletzt, als Repressalie sür die bekannte Lhnch-Affaire in New- Orlcans. Von Washington gelangte unverzüglich ein energischer Protest an das Auswärtige Amt Italiens. , Im Einveisrändniß mit seiner Regierung hat der amerikanische Coniul in Catania sein Eoninlal geschlossen und daS Archiv unter den Schutz der deutschen Flagge gestellt. Berti n. Tie Berliner Fondsbörse war ans den Rückgang dcr Getreidepreise an der Produktenbörse fest, doch war das Geschäft nur aus einzelne» Gebieten lebhaft. Später schwächte sich aber die Haltung ab, besonders sür Bergwerke, von denen Hüttenwerke von vornherein schwach waren, 'Auch Banken wurden durch Realisationen spater ziemlich empfindlich gedrückt. Von Bahnen waren in der zweiten Börsenhälfte besonders französische angeboten. Im Kassaverkchr österreichische Prioritäten sest. Auch Jnvustrie- papiere ziemlich sest. sonst war die Haltung eher schwach, Privat- distont " Proz Nachbörse schwächer. — Wetter: warm, Ge witter, mäßiger West-Nord-West-Wind „raorrori ».IN. >»Idco»»n ctredt, rüv.10 StaalSd. LIS.M, i!om». ar.7!>. «alt,In —. «kqigiier —. ««»»l. Ulla. «ol»r. ÜI.40. Diteoaro l7>!M. Dn»»u. vr, l!19,c>0. tlaora —. Grlkeuririlicll —. INutzig. Varls, sanol. !»rnie «UI,N>« NI',,8». Iiallrarr Sl,!»l>, eiaall- dadn 691.25. Lamtardc» 299.75, do. BrIorttiNra —. Svanler 79'/,. tkginttcr 189,66. vliamaaea 576.25. IkSromrur 57'>.06. tzrst. » m I> e r d a m, vroaalle» lLchlutzi. ««izkll »kl »loucmbcr 216. «mie» »cr Ocnidcr l9I. vcr Ma, ', 199. 2 ovdoa avrodiisirn-vkrlliiN. cNrtikidr »»tilg, cnalischer Weizen testest, lila»», fremder stillest, nicicheiidci , Tendenz »„acrammcncr »Icichsalls mehr ruhig, stetig, Maiv fest. Malzgrrstc stetig. Mahlgcrftc '/,, L'lticr ca. >/,—'/„ Bohnen >, LihiUing niedriger, vedsen >., thcurcr. — Weller: Heiler. Ktrttschreib: imb Hcritsprech-Bericlrtc vom l:l, Juli. Berlin Zur Begleitung des Kaisers gut der Rordland- reise ging gestern von Wilhelmshaven die Eorvctte „Prinz Wil helm" und heule ein Schichan'sches Torpedoboot i» See, - Of fiziös wird wiederholt konslarnl. daß zur Zeit zwiichcn Deutschland und Rußland weder über »inen Handelsvertrag noch über criizelne wirlhschaittiche Fragen Verhandlungen schweben. — Die Ziehung der 1. Klasse der Kvloniallotterie erfolgt vom 12. bis 1ö. Oktober, dcr 2 Elassc vom 1!>, November und folgende Tage. In der 1. Klasse rvrrdcn öl>10 Gewinne mit :»2ö,OVO Mk., in der 2. Klasse 13.0Ä Gewinne mit tt,07ö,0c>0 Mk gezogen, — Eine Deputation ans Manchester weilte vergangene Woche hier, um verschiedene gewerbliche Einrichtungen in Augenschein zu nehmen. Von hier ist die Deputation zu gleichem Zwecke nach Dresden und Zürich crbgcrcist, "Chemnitz In dein Raubniordprozeß gegen Ludwig wur den sännntlichc lO Schnldfmgcn besaht und lautete das Urtheil ans Tod, 0 Jahre Zuchthaus und danerndcn EhrcnrcchtSvcrlnst Darmsladt, Ter Großhcrzog begab sich heute mit einer größere» Anzahl von Offizieren nach Lausach. um dcr Feier zur Erinnerung des im Jahre 1860 daselbst staltgchabtcn Gefechtes bei- znwobncn. Dessau DaS herzogliche Orangeriegcbändc, in welchem sich die Oelgemälde Ansstelliing des Knnstveiciiis befinde!, steht in Flammen, Das herzogliche Schloß liegt ganz in der Rahe. Braunschwci g, Tie feierliche Enthüllung des von der deutschen und dentsch-amerikanirchen Sängerschaft errichteten Denk mals für Franz Abt fand heilte Vormittag statt Die Festrede hielt Eomn.erzicnralh Ritlnicpcr (Brannschwcig), Stadtrath Rete mc»er übernahm das Denkmal namens dcr Stadt Brainischwcig, Hieraus sprach dcr Vertreter der^BnndeSliederlascl Ed. Grev (Bremen)'den Tank der denlschc» Sangcrschast ans. Zum Schluß wurde» »reinere Abt'sche Lieder gesungen. Von den zahlreichen Vertreter» der Gesangvereine ans allen Thcilcn Teiitichlarids wurden Kränze a» dem Denkmal niedcrgclcgl Köln- Die „Kölnische Zeitung" spricht unter Vorbehalt von einem beabsichtigten Rücktritt des Grasen Wilhelm Bismarck, welcher die Verwaltung von Varzin übernehme. Graf Herben Bismgrck erhalte Schönhnmcn, Wien, Mit dem Kaiser und dem König von Sachsen trifft Reichskanzler v, Envrivi am 2. Scplembrr hier ei», — Auf eine Interpellation dcSAbg. Ritsche antwortete Grat Taasfc: Von dem Aiisgcben der stramme» Handhabinig des Viehserichen-GesetzeS könne keine Siede sein, weder während der ichwevcnden Verhandlungen über die Viehsriichen-Canvcntionen mit a»swärtigen Staaten, noch auch nach Abschluß derselben. Wenn jetzt eine mildere Praxis ein trete» würde, so könne das ei» schlechtes Licht ans dir öster reichische» Verhältnisse werscn und andere Staaten nicht dazu cr- nntthigcn, die Einfuhr österreichischen Viehes zn gestatten, — Frau Pantine Elaimnnd aus England, die seit einigen Tagen i» Oed-1 tarn in Lbcr-Steiermark in der Sommerfrische weilt, ttt bei einem Spaziergang ans dem Sonnenberg vom Fclsrücken abgestürzt. Erst am folgenden Tage ward die Veriiiigtilckte als Leiche ausgcsunden. Pest, Das Abgeordnetenhaus »ahm die Vorlage betreffend die Verwaltiiirgsresornien als Grundlage sür die Spczraldcbcrtte So unKUtdrutig. so uneingeschränkt und agS dem Herzen mij 261 gegen l)S Stimmen an. OertltcheS und Sächsisches. — Gestern beehrten Se. Kgl. .Hoheit Prinz Georg in Beglci tung Ihrer Kgl. Hoh. dcr Prinzeß Mathilde und Ihrer K. K. Hoheit dcr Erzherzogin Maria Joscvha das Magazin des Hoflieferanten F. Olivier mit längerem Besuch und bewirkte» daselbst Einkäiue - Ihre Kaiierl. Königs. Hohctt Frau Erzherzogin Maria Josrpha hat dem Milttärvclcranen-Vcrein in Protznitz in Mähren zu dessen Fahnenweihe ein kunstvoll in Goldstickerei aus- gesührtcs schwarzgelves Fahnenband mit Widmung gestiftet. — Ihre Hoheit die Fra» Herzogin Adelheid von Schleswig- Holstcin ist vorgestern nach Berlin gereist. — Sc. Hoheit Prinz Albert von Sachsen - Altenburg traf am Sonntag Abend in Dresden ein und ba> in Scndig s Hotel „Europäischer Hof" Onarlier genommen. — Der Poslrath K libm aus Oldcnbnrg (Großbcrzogthum, Ist Pom I. Oktober ab zum Postrathc bei der Kaiserlichen Lbcr- Postdircktlon in Dresden ernannt worden. — Nach der bei dein Sommcrscste des c on i erv a t iv cn Vereins dem hohen sürstlicbc» Brantpaarc dargebrachten und begeistert ausgenominenen Ovation wurde» Hnldigiingstelcgraminc sowohl an Sc königl. .Hoheit Prinz Friedrich Anglist, wie on seine erlauchte Braut abgcsciidet. Aus dieselbe» erfolgte kurze Zeit daraus zu Händen des Herrn Tr, Mcbricrl die nachstehende Aul wort: „Ihnen und allen Fcstgeirossen im Namen meiner Braut und von mir herzlichsten Tank, Friedrich August", während wenige Ttnndcii spater auch von dcr Gräfin Walbburg, Hofdame der durchlauchtigsten Erzherzogin Luise, aus Lindau ein Telegramm errilraf, tu welchem der besondere Dank dcr hoben Braut zum Ausdruck gebracht wird, — Aus Schwarzenau im österreichische» Waldvicrtcl wird ge schrieben, daß die Einrichliiiig dcS znm Ausciilhalkc für Ihre Majestäten den Kaiser Franz Joses, den deuttchen Kaiser und den König Albert anscriebcircn Schlosses Schwarzenau so ziemlich zn Ende gediehen ist. Der große Saal dcS geräumigen Gebäudes wurde durch Bretterwände und Gypsmaucrwerk in acht kleine, äußerst wohnliche Zimmcrcbcir sür die nächste Umgebung dcr Monarchen rimgeivande». Ter das Schloß umgebende Garten hat cbensalls rin ganz verändertes Aussehen erhalten, ebenso dcr Schwarzenaner Babnbos, welcher bedeutend vergrößert wurde, sowie daS Plateau, das nun doppelt so breit ist wie früher. Ter Wuidhoseiier Babuflügcl ist bis ans die Avschliiparbeiteil bereits fertig und die Eröffnung der neue» Linie Waidhofeii Schwarzenau wird am 3, August slatisindc». Das sür das Haupt- und Schluß- Manöver an, 3, September bestimmte Gebiet zwiichcn Vitis und Göpfritz mit dem Mittelpunkte Schwarzenau wird allerorten von Generalstabs- und MavPlningSoffiziere» durchsludirt. und wurde der große Gastbos in Göpfritz bereits vor längerer Zeit sür Militär- zwcckc gcmiclbet — Das Regulativ über die Erbebung von Gemeinde» einkommensterier in Dresden vom 2, März 1886 wird nach den übereinstimmenden Beschlüssen des RatbeS und der Stadtver ordnete» welche die Königl, Kreishauptmanntchast unter Mitwlrk» ung des Kreisausichnffcs genclnnigt hat. auch im gegenwärtigen Jahre Anwendung finde». - Im Lmcke'ichc» Bade fand am Sonnabend die 50jährigc Jubelfeier des Bestehens der Firma Viltcrol) »nd Boch statt Das Beamte»- und Arbcttsvcrsviial mit Angehörige» der vor 35 Jcibrcn in Dresden gegründete» iveltberühinten Stcingutfabrik, sowie eine stgtlliche Reihe von Ehrengästen, mit Herrn Oberbürger meister Dr, Stübel an der Spitze, zusammen 1800 Personen, süllten dm berrliche» Park. De» Mittelpunkt des Fcstschmuckes bildete ein impysgiiter Aushau, sianlirf von den Flaggen ally i«W
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