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Dresdner Nachrichten : 11.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-11
- Monat1891-08
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 11.08.1891
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lkM 36. Johrganq. ^ k-°^l«l. 8ed«imm-... Aufl. 52,066 Stück. > 6. 0. VIa88,^L' IxlswLülsl, 8el»«iww- .> 8»ä«»ü»Ü8«, llrudeo, krmtollslo etc.emplioült 6. l). K«L88, 7e!kp6on 1382. Dresden, 1861. «I.K.IiljlWei'.oi'e^eii ^V«i^e»I,uu>,!>tr. I »wO.ppc>IciiL>v»IlIss, k.»Ir »M pei ,,»,,,,, ic .n M» » i,,^>,,i »UKO -La rr-Nr»IL«ll p-epe», k, ä-,-e. .-,a,'1,n„i>,r s„j.. » ««NIa.rl,,,,. »IN, I»,,,>>r. II», ä»»>>>. ilr»lr„ie0,„ örl. u.-Pltt'I',!Nl, ^ .. l k,U'I Dpeisrtelltk.slack. tie?. glotl . L i.O . do. ftk 'pU . . ^ .. 5o do. ^iLttl.Uruük. Desser t u (5c;n ptklc!! e 4 5/, ^ Cchül'etn. lor-ti vl.t> 10 k llasjktbtck rr. du,»?, 3 u -1 Lt. 20 .. oseislits t , ^SS/'SSS ^ ^ (sairmenplatlen 0/^/(S7'Sce/S MüU'JiM Ewr. 8orrrp > Lv Vv6ttinsr-8tr. LE kürKerl. kniiiliiui^ lstmIen-l'IlMit Ah vwpLokU. 80lL« xur^ntirt ItttUdaroQ un l romLl:1tmop^onäoi» ^ D »»-us- nmt I 1r»«< o. Linons Vorkantsstollkin § 47. Llllaiuplrlr 8, Irompstorstr. 7, 8rrillL«rstr.-8«llv8.7. ^ ——— IX.pI.o« ><».»». , -- , — »^«««««««««> HH llli Siö!»«»< , s», ompkostlt 8tzin Flösgteg leritzslst- rülvr ^VttUivn-, I'uiktirm-, »ml I!11Iitt'<1-Dili'I»v ilootor >'lt>,ilIuUl- i» um- G'lilGi j'.,lli«'ii /II I'illi^ --VM/aö/poV/iV t.ekv l!i5 . Ksinlisna^tff. *««**««« R ^r»i)1^«rl6-)1ttliu1nl1nr E). ^ItniLrkt, ? A lan>,ti, Rtt r> ./> ...In Xenl>e,<>,n in ..»>1 '!'> »'«»I«»»' ^ 8 »,»> Iln lnlvt-It.-U, IRutbr ,betritts- »7 Al ,».<> It«i«kINE» Niiliti« G« .«»> NN«I«IV 'jit tl»«-it«»>» »»k nr »«»«» >itntl« i» Olr<-aril>» »ml Vencinll. A rs»».- v. »' >. r-»7>' «e stoii ?i eisen. 4nOa»s'Lstasrita Lotterie,/Preußen und der Pauilnlausmns. Liouiachrichlc». Staalsbahncn, Bahnsteige. Anslandnche BersicheuingS- ->-ß OIl>iH1>»t e^eM«D. Fpllsir». gcikllschajten, GeilchlSverhandliingen. ..Lvhenarin". .Aus d.r Hanvlwache". »M'anövcrtaae". ttNenerbcer'S II Oi'ossini's Geburtslage »L« ^sn»(4ts<. geiellschasten, GerichtSverhandlunge». Politisches. Die sächsische Regierung I).it sich nicht dazu verstedc» können, der Zulassung der Loose der Kolonial - Lollerie die Ge nehmigung zu erlhcilen. Dem änderen Anscheine nach mag cs »ussällig erscheinen, das; eine Regierung, welche slelS die nationale Reichsidee aus das Wärmste vcrlrctcu hol, sich in der Behauptung eines scheinbar vartikularislischen Standpunktes mit dem Fürsten- Ihuin Reich ä. L. begegnet. Dennoch wird sich selbst innerhalb der schwarz weihen Grcnzpsähle kaum von unabhängiger Seite eine Stimme erheben, welche der sächsischen Negierung pnrtikularistische Wandlungen »m deswillen unterschiebt, weil sie sich entschlossen hat. grundsätzlich Geldlottcricen nicht mehr znzulassen. Man wird es vielmehr im ganzen Deulschc» Reiche und insbesondere auch in Menden, wo seit der Schlodireiheitslottclie der Unwille über die mit hoher Protektion in das Leben gerufenen Privallotteric» zn- gcnoiiuue» hat, als eine hcrzersrischcndc Thal begrüße». dad Sachsen von seinem Grundsätze nicht abgcwichen ist, selbst einer wiederholten Bitte gegenüber, die durch die Autorität der preudischen Regie uingskrcise, welche den Gedanken dcr Asrikalotterie zur Aiissühriing i al'k» kommen lassen, aus daS Lebhafteste unterstützt wird, hin weiteste» Kreisen hatte eS peinliches Befremden erregt, als die Nachricht austauchte, dad das Projekt einer Lotterie zur Förderung kolonialer Interessen in Ostafrika von dem prcndischcn Kronrath gebilligt worden und für den Vertrieb der Loose im audcrpreu- Küchen Deutschland die Zustimmung der Bundesregierungen ge sichert sei. Von vornherein mußte die öffentliche Meinung dagegen Berivahlimg einlegen, dad die Geldmittel. welche zur Erfüllung von nationalen Aufgabe» — um solche handelt es sich doch bei der vornehmlich in's Auge gefaßten Bekämpfung der Sklaverei in der deutschen Ostasrikakolvuie — erforderlich sind, nicht von Reichs wegen, von den zuständigen Faktoren, vom Reichstage, gefordert wurden, sondern dad Z» ihrer Beschaffung der unebene und beschwerliche Weg einer Privaliotterie gewähll wurde. Eine solche Masmalsme kvnule nicht als geeignet befunden werden, die Begeisterung für die natioimlc Kolvnialidce, welche im deutschen Volle tiefe Blinzeln geschlagen hat, und dan.it zu gleich auch den deutschen Reichs-Patriotismus ZU kräftigen. Mit vollste». Rechte ist daraus hingewicsen worden, das; cs »am staatsrechtliche» Slandpuntte aiiS nicht angängig ist. durch hecauslnltung von Privatloltcriecn die Mittel für öffentliche Zwecke 0> gewinnen. 2m vorliegenden Falle könnte man sogar darin cme lliugetnmg des Bewilligungsrechtes des Reichstages erblicken, welche »in so nngcrcchlsertigter erscheint, als die grvhe Mehrheit desselben stets eine kolonial freundliche Haltung beobachtet hat und Rh voraussichtlich nicht geweigert hätte, die Kosten für den Drans- poit des Widmanndampscrs. sür die Ueberwachung nud Beherrsch m.g der Karawaiienstradcn behufs Bekämpfung und Verhinderung de. Sklaverei re. zu bewilligen. Mit demselben Rechte und ans d.ciclbe Weife, wie durch die Private Af.ikalotleric in finanzieller iZus.cht Sblicgeuhcilc» des Reiches befriedigt werden, könnte man auch i» Zukunst die Geldmittel zu irgendwelchem slaatlichcn Zwecke, welche der Reichstag zuvor verweigert hat, ausbriugen. Welches Geschrei Hütte man aber beispielsweise erhoben. wenn seinerzeit Fürst Bismarck, als der Reichstag die Position für den Gehalt eines zweiten Direktors im Auswärtigen Amte ablehnlc, eine Püvatlvltcrie hätte veranstalten lassen, um damit die Mittel zur Besoldung eines solchen Beamten zu beschaffen! Uebcrdics ist es mit der Würde und der Hoheit des Deutschen Reiches nicht recht verträglich, wenn zur Lösung nationaler Aufgaben eine private Unternehmung zweifelhafter Art mit all' dem unangenehmen Bci- ge.chmack in Bewegung gesetzt werden inns;. wie ihn Privailottcriecn mit ihren rellamchasten Anpreisungen und des Publikums, welche durch Bcrthciicmng der Loose cinzntrcten pflegt, icderzeit an sich habe». Aber noch ein zweiter Gesichtspunkt dürfte bei der ablehnenden Haltung der sächsischen Regierung der Koloniallotlerie gegenüber maßgebend oder entscheidend gewesen sein. Um etwa 2 Millionen Mark onfzubringcn, setzt man ein Untcriiehnicn in s Werk, welches den Veranstaltern, einer Anzahl Bankhäuser, den leichten und sichere» Gewinn von mindestens ebenso viel Millionen Mark ». die Tasche» schüttet. In einer Zeit, wo hauptsächlich ver möge rassinirtcr Börsen - Svcknlationen, von dessen För derung die Bankhäuser sicherlich nicht sreizusprcchcn sind, eine künstliche Theuerung in's Land gerufen und aufrecht erhalten wird, wo die unproduktiven und nnlantercn Börscnelemcnte »nd Kornwuchcrer aus Kosten der produktiven Thcilc der Bevölkerung bereichert werde», sollte eö allenthalben Pflicht der Negierungen sein, biergegen ein wirkiamcs Korrektiv zu schaffen, anstatt den großen LpekulntlonShänsern die Dividenden fett zu machen. Auf der einen Seite will man nationale Zwecke fördern, ans der anderen Seite füllt man die Kassen der Börsenspekulanten, die gewiß nicht der nationalen Wohlfahrt zum Segen gereichen. Die Afrika-Lotterie ist somit wahrlich nicht darnach angeihan, den nationalen Einhcitsgcdankcn im deutschen Volke zu kräftigen. Preußen ober ist in diesem Falle dafür verantwortlich zu machen, wenn im Auslai.de, welches ohnehin den Kopf darüber schütteln wird, daß 20 Millionen Deutsche 2 Millionen, die zur Erfüllung von Reichszwecken nothwendig sind, nicht anders als durch Veran- naltung einer Prlvatlotierle ausbriugen können, der Schein erlveckt wird, daß die ReichSidce im Schwinden begriffen ist und der BarkikulariSmuü wieder sein Haupt erhoben hat. Es ist jedoch eine Lohen,nin ', ,A»i dcr Hanplivache". »Manövcrtage werden beginnt, während in den übrigen deutschen Staaten das § Hof erschiene» war, blieb aus Gefühl dcr nationale» Zuiammengehöügte.t geweckt und in i.nge , verhiudcrtcv ist nicht bekannt miudertcr Starke lebendig bleibt. Gerade außerhalb Preußens, erhält sich ungetrübt und uugeschwächt die Begeisterung iur den- lenigc» Manu, der wie tciu Anderer die dcutiche Eiuhcitsidee. das! deulschc Rativiialbewiißtfein i» seiner Persönlichkeit und in seine. Vcrgaugenbeit verkörpert und sich als der hervorragendste und! populärste Repräsentant des nationalen Gcdanlcus zur Verstellung und Erhaltung des Verständnisses, sowie zur Annäherung dcr ein ! zelue» Länder. Bollsslämme und Regierungen am geeignetste»! erwiesen hat. Auch m Süddcntschland ist der Reichögcdankc längs! in Fleisch und Blut iidergcgangen. Wen» Bauern und andere ^ Wohnung Einzclslaatcn an ihre» berechtigte» Eigcnlhümlichkeiten i»rc.i Rr.ervatrcchle» seslhaltcn. so lönne» i» diesem " welches veif.rffi.ngSgcniäj; berechtigt is>. nimmcrmehr parlikn icbe Strömungen, geschweige denn rcichsfeindtiche Tendenzen er blickt werde». Nicht in. Sinne dcr Den» che» liegt die Entwickelung Deutschlands zu Gunsten vollständiger Eenlralisining. Wir sind nicht rin Eiiibcilsslaai, sondern ein lebcnsträsiigcr Bundesstaat, in dessen Interesse es liegt, die bestellenden Rechte dcr Einzclflaatc» und die Eigenart der deutschen Stämme zu schonen und zu pstcgen. Im Gegensätze zu den »ichtprenßüchcn Staaten sind aber gerade nördlich der Mainlinie Erscheinungen §n Tage getreten, die mit mehr Recht als Blüthcn des Paitiknlarisiniis bezeichnet werden können. In der Hauptstadt des früheren Kurfürsten Friedrich Rossinis Geburtstage Was die Ankunft des Großsür.leu. - Gestern Abend lomsirle hier das Gerücht. König Mita» habe inivigc großer Lpielve.l.islc einen Sclbstn.oidvcmich gemacht. Die nähere llnigebung Milan Z crlläi t dieses Gerücht sür gilsch. — Rachrichieu ans Bo»m melden, daß die Eingeborenen bei den Stauten Fällen sich gegen die Araber und den Kongvslaat empört bäNen. .'M. Araber sollen »iederge macht und deren Stationen verbrannt sei». De. Kongo-Regierung in Brüssel isl bis jetzt »och keine bezügliche Rachri-.b! z.igeginge» Tie Banliers Nousjelot in Nantes, deren Bilanz ein Tcs.zit von 2 Millionen ausiveiff, wurden von einige» Gläubiger» in ihre. .... Wohnung ausgesucht und halb lodtgeichlagen. — Ein Fiaiizow. , „nd an de Raninond, der hei Heratlca ei» Landgut besitzt, wurde am Freitag Vcrbaiten. samint seinem Diener von Räubern sortge.chleppt. , Die Raube, rlikntarisli fordern .'OM türkische Pfund Lösegeld. — Das französische Kriege lransportichiff „Eharent" ist unweit Toulon gescheuert. Nähere Nnchrichien fehlen. Bern. Ter BnndeSrath hat nach Wien die Ertlärnng ab gehen lassen, daß er bei seinen Forderungen beharre und weitere Eonccssionen verweigern müsse Tcnüchiand »nd Sesterrcich ge. denken die Verhandlungen mit dcr Schweiz erst nach dcr arn den 18. Oktober sesigesetzle» Volksabstimmung übe. den neuen cid- genöffischcn Zolllarii wieder anszniichmen. — Der iniernalioiiale geographische Kongreß, zu welchem bereits gestern Abend UM Gaffe eiiigetrossen waren, darunter di? Prinzen Roland Bonapartc Wilhelm isl eine hessische Rechtspartei entslandcn und hat bei dcr und von Orleans. General Annenkoss und andere mililärische und Rci'chStagSwahl im Kreise Kässci-Weisnngcn eine nicht ganz mibe- Eivi! Eapaeitälcn. wurde heule mii einer Ansprache des Bnndcs- ralh Dröz, Ehcs des Tcparlenienls des Auswärtigen, eröffnet. Kopenhagen Ter znrnckgctrelcne Knltiioininistc'r Sca- venins veröffentlicht einen RechenschastSbcricht. in dem er iagt. er sehe die iintcrnonimenen neuen Vertheidigungsmaßregeln der Re gierung als eine Nothwcndigkeit nnd eine Pflicht der Negierung an, um die Seibstsländigteil des Landes zu wahren, ohne jeden Hintergedanken von Revanche, welche dem mächtigen Deutschland gegenüber eine Lächerlichkeit sein würde. Er prolcstire gegen die Behauptung, sein Rücktritt sei durch französische Snmpalhicen ver anlaßt. Er bewundere zwar die weitreichende Bedeutung Frank reichs arn geisrigrm Gebiete; er werde aber nicht ans Abenteuer mit Frankreich gehen, selbst wenn dasselbe von Rußland nnlerstntzt höchsten Beamten, die nationale Idee allezeit als den höchsten würde. Er gehe in der IRMiw waUM. der beiden Länder viel- Leüstcrn hoch zu halten und Allen voran leuchten zu lassen, nie-! i^rht d.e heile Garanlie des ,rr»deiw. Er ipreche sich zu Gunsten mals Gefahr laufen, in den Hinierarnnd zu uctcn. Wenn dies > eines Verthr.ldignngSbniidnmes ,mt «chwedm und Rorwegsn aus. kinträte. dann erst läge die Best,.rhl.mg nahe, das; dcr Parti,nlariS-inordstchen Reiche. ,cdcs sur,sich, die Lctbmiandiglcil nicht in ieiner verderblichen Richstmg miede, anstebic. »nd em d.inn 'öbanpte.i komitem ver 5!a,,,P> d,e Rcligivn und gegen den auch »uitzle man vor dem preußstchen Parlitnlarisnuis warnen. Zoieronicheii 2>ad>kalismiiv durste wcicntlich nnriint Gci.Ieswaffcn welchen einst Fürst Bismarck als den schstmnislen von alten. ge'ubrt iveldeii gekennzeichnet hat. trächtliche Anzahl Anhänger »in ihre Fahne gesammelt. In Tilsit hat sich scrner hei der Neuwahl znm Reichstage ein »alionnl- lithanischer Kandidat ansslcUcn lassen. Auch in .Hannover scheint das Wclscntbnm in letzter Zeit an Boden gewonnen z» Häven. Daraus lassen wcnigslciiS die zahlreichen polizeilichen Haussnchnngcn schließen, die kürzlich dort wclsürhcr Unitriebe halber vorgenommcii worden sind. Kaiser rind Kanzler waren bisher stets lebendige Bindemittel zwischen den einzelne» BnndeSsnistcn und deren Negierungen »»d Ländern. I» ibne» erblickte die dcntichc Ration die herrlichste Bcr- md. nicht von Reichs- Rrcs Eruheiisvegrisses. Möge die vornehmste Ausgabe Blindesrath Nii8"boiii"'dcS Iiionmchischen OverhallpteS des gecinlcnDeiiischlands lind seiner Akvitschrcitz- nud Frritstzrecki-Pcrichte vorn 1«. Au.zusi. Berlin. Ter Kaiser nahm heule in Kiel den Vorlrag des Reichskanzlers v. Eaprivi entgegen Tie für heule Abend geplante Reise des KaiserpaareS nach Stettin ist verschoben wordcn. Das infolge des bekannten Unfalles beschädigte Bein des Kastors (Zer- Rx,, rnng der Kniescheibe) bcdarl noch grotzer Schonung. Gestern ivard! Kaiser r» Kiel ciric von einem dortigen Bandagisten dem Kaiser in Kiel cinc von einem do.ngen Bandagrlien gcser z „randos wirrdc daS Projekt deS Tabatmonopols definili» venvoise.!. ligte Kstnckappc angelegt. Uebrrgens gebt der Kastcr rrer iiinhcr.! Die Berliner Börse war ans Antündigung einer Ei.,- — Der in Paris lebende Male, venri MoSIer. der für lemc am Mtst,k,i,,g ber rnssischen Geireidcansfnhr sehr matt, erst in de, der Berliner Ansstellnng ansgestelltea Bilder eine ehrende E>- zweiten Hälfte beruhigte und t.esestigte sich die Haltung estvas wähniing erhallen Halle, sandle das L wlom narb Berlin mit dem Zlcnssische tiroten verloren nach Bctannlivciden obengenannter'Nach Brmrrlen zurück, datz er eine derartige Anszenhniing als Beleidig ' ... nng empfinde. — Wie dcr,Past" ans Danzig gemeldet wird, c, tranken am Sonntag in der dortigen Bucht 1 Eapiläiilentnanl. I Assistenzarzt nnd 2Matro'cn. Sie hasten sich voll, ihrem Schis,e dem ..Ziethen", in einem Booi mit See begeben. Das Meer war ziemlich lebhaft, so daß das kleine Boot konterte »nd die Intasien i Ngchbvrie ruhig."— Wester: bedeckt den Tod in den Wellen fände». — Rcdcstleur Fusangel sendet dem Burcml „Herold" folgendes Telegramm: Baals i.Holland> 10. Anglist. Tic in Berlin verbrcilelc Meldung, der in Bochum todt anfgcsnndene Ingenieur Steiger habe mir das Material gegen Baarc geliefert, ist unwahr! Ich habe den Mann gar nicht ge kannt. Derselbe ist auch durch meine dein UiiteriiichnngSrichter gcmachtc» Angaben ncchl belastet. Fnsangel. Breslau. Bei leidlichem Wetter fand gestern der groß? '»"bei v» «„>,»« ir/.a. p» ,M,».»> ?>»»!, 7^>o. vc,.m>v,c, OnlUckitS und Sächsisches. Feslcoiso von 200 R'adiabrcrn und 80 Egnipagcn unter zahlreicher Brthcilignng des Publikums statt. Beim MeislcrschaslSrcniien errang Lelm F ranst ». ! den Kaiservreis. Fiichbein bie Dreirad- der Uebelvortheilung ! mcisterichast, Vater Frantsurt die striedeiradmeisterschatt. Düsseldorf. Bei dem anläßlich des lg. Eong.esseS i katholstch-Iäntmännischei Vereine slattgeslindenem Fesleslen I.ieil Frei Herr von Schorlenicr-Alst eine Rede, in der er n. A. die Llrtitel des Ncservatoro sl.'oiiiano besprach, welche im Sinne der sranzö-! — Ihre Maiestätcn de, K önig und die Köniain trafen am suchen Revanchepolitik gegen den Dreibund gerichtet sind. Frei- ^ 7. d. M. im bnmischen KönigSichloß Linderbof mit Sr. König! Herr von Schorlemcr-Aclst erklärte, das; die dcntschcn Katholiken stHvhcit dem Prinzen Lnstbald no» Pabern zusammen. Von dicic Darlegungen ganz entschiede» deSavonircn und jedes Wort z Possenhoscn ans hm Ihre Majestät die Königin tags zuvor rhie dieser albernen Artikel ablehncn. Ferner, das; dcr Papst diesen j Tante die Herzogin Lndoviea besticht Preßüilbcrniigen völlig fern stehe. Freiherr v. Schorlemer-Alsl — Ihre König! Hoheiten P ri n,z (tz e o rg. PriiizcßMathstde wurde an Windtlwrst's Stelle znm Ehrenpräsidenten stimmtlichcr Prinzen Job»»» Olrorg. Mar »nd Albert haben sich vorgestern kalh. kansm. Vereine erwählt. ! 0,'achmittag mit dem falnvlamiiäßigen Schnellzuge 4 Uhr 22 Mi E ob lenz. Der Abgeordnete Louis Berger-Witten ist gestern »Uten nach Lindau am Boden ee znm Bestich der Großherzaglicl' Abend 9 Uhr ans seinem Gute bei Horchheini a. R. gestorben Toskanischen Herrschaften beaeben Wien. Ein neuesAklicngesctz wird miflekündigl, wonach der Se. Könlgl. Hoheit Prinz Map batte kürzlich nicht in ConcesswiiSzwang Wegfällen, dagegen die civilslrafgerichtliche Hai- Flöba, sriidcrn ans Schloß Eidmaiinsdori bei Herrn Freiherrn Han. tnna dcr GesellschaflSleitcr eingesührt werden soll. — Heute früh v. Könneritz seine» Anseiilliali gcnoinmeii erschoß sich Generaistabshanplnimin Franz Khien von Khienseld. — Gestern Ponnistag besichiigtc während der Zeit von O—HB2 Äkessc des gewesenen Ktiegsmmislers. Als Motiv wird Kränkung Uhr Se E.eellenz Staate-miiiister und Minister des Innern wegen Zurückbleibens im Avanecment vcrmnthet. — Eine scnsa-! v o n Metz sch in Begleitung des Herrn Geh. Reg. Rail e lioncllc Wciidnna nahm heule der durch das Todesimheil vor-l von Criegern eingehend die hiesige Könrgl. Francntlinil gestem beendete Prozeß Carl Fukatich in Znaim. gestand, den j ^ — Der Vorstand der mistShmststmaninchnstlicheil Delegation Flcischhanergehilscn Zonsal für 80M Gulden znm Morde gedungen zu habe» nnd bei dcr Mordthat anwesend gewesen zu sein. Pari S DaS Gerücht von ciiicni Selbstmord oder Selbst mordversuch Milans wird offiziös sür grundlos erklärt. — Die Wegschlevvnng des Franzosen de Ravmonv und seines Verwalters durch Räuber am 7. August erfolgte in der Nähe derselben Gegend, in welcher am 7. Juni der Orientcxprcßzilg überfallen wurde. Der Verwalter ward mit einem Schreiben an die französische Botschaft in Konstantinovcl abgeschickt, in welcher Raymond »n» 1I5,0M Frcs. Lölegeld bittet, da er sonst erschossen werden würde. Der Botschafter that die »öthiczen Schritte zur Befreiung Raymonds. Der Eiit'ührung ging angeblich ein Kampf voraus, in welchem Raymond und sein Verwalter verwundet wurden. Paris. Admiral Gervais soll in einer privaten Unterredung erklärt haben, daß ein förmliches Bündniß mit Rußland nicht be siehe, aber auch bei dcr herzliche» Freundschaft beider Völker ganz « V L - 7m-L.-I - D stehe, aber auch vei vcr herzlichen Freund chast beider Volker ganz uffallige Enchcinuna. daß », Wirklichkeit rnnerbalb dcr vreiißischen „„nöthig sei - Der Großfürst Vieris, zu dessen Enivtang die -"'ionarchie der PartikulausmuS wieder in jüngster Zeit rege zu' «issische Botschaft und eine große Menge Publikum am Nordbabn- Sayda iErzgebiigc) Regiel»ngS>alh Ficiherr v Tcubern wild vom 1. Oliober ab nach Bantzen stbersiedein: die Sielte desselben wird ReaicriingSasscssm v Hinüber an- Zmickan ilberiiehnieii — Für die bevorstehende Landtagsivabl winde in B nutze» dcr Borstand des Wahikomitccs beauftragt, sür eine Wiederwahl des bisherige» Abgeordneten (Stadtialh Weigang cinzntrcten. — Ter Ltadtrath hat als Kollator der I o h a » n i S ki r ch e behufs der Belebung der vatmilcn Pastorstelle dem Kirchciivarstand folgende drei Herren vor geschlagen : Archidiakonns Tr. B. Kühn an dcr Iohannislirche. Ärchidiakoniis P Lieschke an dcr Annen kilche und Psancr O Woli an der St. Pmistkuche — Nach dem Rcchiilings-Abichlnß über den Betrieb der säch sischen Staats-Eisenbahnen im Jahre 18M haben die- selben eine Gcsammteinnahmc von 80.081,002 Mt. gegen 82.021,207 Mk. im Vorjahre ergebe», wovon M bH. 102 Mk. U880 21.019,817 MlO ans den Personen, und Geväckverkchr nnd 22.7M.72! Mk. (1889 25.970.118 Mk ' aus den Gnierverlchr cnijallen Die Gc sanimt-Aiifgnbc bezifferte t>ch am 2tz.73a.0tz1. Pit. gegen 19,192,03'' S <rv l-G London. Ter Kongreß sin Hngienc ivnrde henic Nach- niiilag im großen Saale der Saini James-Halle durch den Punzen von Wales eröffnet. Etwa 2tzM Tclegirte, darunter die hervor ragendsten Gelehrten Europa-?, sind crfflffeneii. Ec- erfolgten An- sprachen der Vertreter dcr Nationen. R'oth-DreSdcn sprach snr Deutschland und Joies Körösi Noll für Oesterreich nnd Ungarn; Beide spendeten Engiand Lob sür die übernommene Führung in Frage» dcr häuslichen Gesimdhcitspstcge Petersburg. In der letzten Sitzung des Ministcrlom- ' c i ^ Zd rächt nnler stürmischem Angebot tz ?Nk.. wäbrcnd an der Kvrnböu-' die Preiw für 'Weizen und Roggen in» 2' > Ml. in die Höbe gingen. Bauten und Bahnen schwach, Bergwestc dagegen ziemlich fest. Easjaberkchr ruhig, Eonrsc meist »chwächer. Dresdner Ban! I Prozent niedriger. ZUranereien fest. Privaldiskon! tz' ^ Prozent etwas wärmer. Westwind. H r a o r t II k I ».VN >eii>r»»s.> arid» era,7d Staaisb. r're.cie. rnimb. r-I.o.',. «aNH.k» —. tvrok. Nn». .-i!»7:,. disconiu >7,>F». LreOd». vl. loa.«!". i!»»ri> —. NlclicnNrllir» —. Mali. v » r i s. S>r>li,8. Ncnik r-',.r'a. ia.,,:!il. Alalteukr a,I.a7. ölaal», dad» liAlo»>. boiudarvc» 018.7 ,. »o. Vriiir.läleu —. Spanicr 7»'2. V-lvlVNi rdli.Sil. V«»ma»e» , lIScamvlk .V^.llcl. Trägk. « 0 r l «. vrodukle» lvaa»« > «ki,ru »lr ?lan>»'l Ä:.6a. »er Novbl .^ed!. na, rcsl. Svlritii» »er Aun»sl ri.:,il. »rr Aannar - «Vr» R,7S, rahig wk.re» »er Sioormber M. Roiar» » m «» e r » , m. »r»»nktr» l80IuS>. per Oclobcr SN. »re März UI2. p 0 a » « n lBrodurien - Bcri»». Wci cc» icsl, sl kiudcr - amcl>ra»isä>r>> Mciji Il»d Iliiizarisäics 2 e. öchiui»,, pällcr »>c- 2co>waaic. Safer rupig. icil, Ilciirigro r» O»»s>rll »cä l!.rria»'crr-. — Wcllrr: :Nrqr»iä>a»rl.
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