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Dresdner Nachrichten : 07.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189109071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-09
- Tag1891-09-07
- Monat1891-09
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 07.09.1891
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!W,S»>,§>xL P'a Ü>ntu»d,Miii,rnau« derPnua«. Isiie .>ile ->»k ^uratLait für dl« na<1>tiiaa>«« «uuiadme ö«r Sliuciaen wlsduO,» aea,d>-,, Slua- wacnae «,iku»t>>,uuasa„iir>u>e ae«c» vorbcrbeca>,Iu»a Sund «irieimarte« oder «.',it»,,a»I»n, gllr Rzlckaabe «m»c>»„d,k> «»utt- iiisikc keine vk>Z'»a>i>N>fe,t. >><ii»niil>i,uiin»ii »eiimeii >ümmll>ck,e ,u»»d,»ic tZeriniUrluiiasiielici, an, ä«r»s»rrchIlcUc Nr. II 8»I«m«»>8-kRix-r»I»riIi». kmiier (Lcurliaitut I62L vuu Ue. titruvs», «mxü-dlt Iftltkvr lroi»»vnt 8truva-k!«,i-) »»»rkimut uns 1pr»mi»rt Vvrlit, ISS5, »v!4«v» ^ UG<lAlIlO 1887). 2u in üor sulowou!» - Xpottld^» «^4 A-v Nein IIKren-OeZokäft dollallst sied von jvtrt ad vor lOtli kraZsrstr. 43. Wrlt« ARüIIvi», VIirm»e1ivr. sruüLr <»»»»»« Ivtrl klrvslseder klatr («odrvll.^ootdeLe) I LinxruiK: 4ostttnuv88t.i aiZSöu-Lelco. A 8 § AlüIIvi», HIirmLedvr. 8 L ^inx.iuK: 4olianu688t.i ri^ßöu-Leko. ^ I ll>eüc Uarkc» ,o» Lürr. Ilsysr i« ßljMiaiii«. von Dnäsrn stets Zorn ASnonMon. ^»1. Hoks>I>otdsKs, LIU-VT^I GUI «II 1 MM 1 Mark »ud lUisl>cn>««ti>. kmipltt Dttsaiidt »sch aiiswirls. «,V,>I>». «zß^ut,,«-. 250« Neueste Drahtnachrichten. Hofnachrichten. Statistische Mitthrllnugen. .Struensee". Lichtenberg'S Kunstsalon. Modenbrief. ^ 7. Arruschreib- nnd Aernsprech-Verichte. Schwarzenau. Graf Kalnokn hatte eine vlelftündlge Konferenz mit dem Reichskanzler von Eaprlvi. Wien. Bei der Oeslerreichisch-Ungarischrn Bank ist entdeckt worden, daß 220 gefälschte PsandbriefevuponS ä 20 Gulden an ihren Kassen eingelölt worden sind. (Line Bekanntmachung der Polizei warnl vor dem Ankäufe der sehr gelungenen Falsifikate. Tie Bank hat 3000 Gulden für die Ergreifung der Fälscher auSgesetzt. MaIlan d. Eine von den Streikenden veranstaltete Ver sammlung, in welcher daS Arbeiterkomitee, Delegirte der Arbeiter von 36 Etablissements und 6 Eigentlmmcr kleinerer Werkltäiten er schienen waren, verlief wegen Ausbleiben» der übrigen Etablisse» mcntSbesiycr ergebnislos. In der darauffolgenden in der Arena obgedaltrnen Bcrlaminlung. an welcher 4000 Arbeiter theilnahme», wurde beschlossen, den Anöstand sortzuseken. Der Anarchist Eonctta ivurdc wegen Ausicizung zum Blutvergießen verbastet. »« « w -N » »». s Scvt. Waarenderichi. Baumivoll« in Ne«>vort t>o. i» New > Lrlev»» s'/„. Hsimnic loco 7.«v. do. «Robe » Broibrrki 7.75. Zinker rolinin« u»,o»»»Nn,> 3. Ma>s >?iew> ver Oktbr. «s'/>. Kollier Wmierw«,,«» loco los>.. csaiiee >r»ir »>»-> isv, Mcbl « D. as S. Weireideirachl «. piivier ver Oktober was. Rotber Welten rer Scvtcmder !»'/,. ver Oklbr. >c«-., vcr Decembe, los'«, »er Mai Ni'/-. Kaliee U>» kti. 7, Io» «r<>>n»r> vcr Oktober l-l.ir. ver Dezember 13.07. verlltcheS und SiichstscheS. . — Se. Königl. Hoheit Prinz Georg unternimmt im Laufe dieser Woche von Pirna aus mehrfache Fahrten in da» Stolpcner Manövcrkerraiu. — Se. Königl. Hobelt Prinz Friedrich August wird während der Herbstiiianöver vom 10.—14. d. M. in StiserSdorf bei Tharandt Wohnung nehmen. — Der Bevollmächtigte zum Bundesrath. Königl. Sachs. Oberst v. Schlicken hat Berlin verlassen, um den Trupven- Ilebungen in Bayern und in den Provinzen Sachsen und Hessen- Nassau bei,»wohnen. — Gestern veranstalteten die in Pirna und in der Umgegend verquarliertcn Offiziere im .Kaiserlich" ei» Diner z» 130 Gedecken, an welchem auch Se. Ezcellenz der Kriegsminister tdeilnahni. — Das soeben erschienene Heft 3 und 4 des Jahrgangs 1890 der Zeitschrift des Königl. Sachs. Stat Bureau» enthält zunächst »Statistische Mitthcilunaen über die im K ö n i g re i chc Sachsen reit dem Jahre 1833 euigeleilckeu bez. niiSgeführte» Grundslücken- Zusammenlegungen", sodann solgt iveitcr ein Aufsat'. von Medi- zinalratl, Dr. A. Gcikler über die Bewegung der Bevölkerung im Königreiche Sachsen während des Jahres 188!«. Hiernach betrug die Zahl der Eheschliehungen im Jahre 1889: 3I,7!>0 gegen 30,327 im Jahre 1888: eS ist also eine nicht unerheblich stärkere Frequenz eingetrelen. Dasselbe gilt von den Geburten. ES wurden näm lich im Jahre 1889: 147,978 Kinder geboren oder LS» mehr als i», Jahre 1888(145.697). Es entfallen von diesen Kinder» 129,317 <1888: 127,313) auf die ehelich Geborenen und 18.661 (1888: 18,:Z84) ans die unehelich Geborenen. Die Anzahl der Todesfälle ist gegenüber den beiden Vorjahre» nicht unerheblich gestiegen. Diciclbc bezifferte sich im Jahre 1889 auf 89,992 (gegen 86,881 im Aviialue). In einem 3. Ausiav behandelt Geh. RegierungSrath Tr B. Böhmert .Das sächsische Svarkassenwcien von 1849 bis 1888". Die ersten sächsischen Svarkasseu sind in Dresden, Anna- berg und KönigSbrück ziemlich zu derselben Zeit errichtet worden. In der ersten Periode war der Sparsinn und auch die Svar- kassenstntislik noch wenig ausgebildct. Die Zahl der Svarkasseu hat sich in dem -tOjährigeu Zeiträume von 1849 bi» 1888 von 49 auf 21 l Svarkasseu erhöht. Das Guthaben der lämmtlichen Ein leger stieg von 11,700.815 Ml. auf 523.077,375 Mark, die Zahl der zu honourenden Kante» von 81,517 aus 1,471,968. Die rascheste Zunahme bat in den Jahren von 1871—1874 slattgrfunden. Der Tulchschnittswerth eines SValkassenbuches hat sich von 143,55 Mk. (1849) aus 35536 Mark 0888) erhöht. Die höchsten DnrchschiiiltS- wertbr ,eigen die wirthichaillich ungünstigen Jahre 1878 und 1880 mit 372,26 bez. 372,40 Mk., was wobt damit luiammrnhänge» mag. dag infolge der wirthschaftlichen Krisis der kleine Mann ge zwungen war. seine geringen Erivarnisse zilrückiiiziehen, während gröhere Einlagen sich nicht in solch' zwingender Nathlage besanden. DaS DurckschnittSguthaben pro Kops der Bevölkerung ist stetig gestiegen, nicht ein Jahr der betrachteten 40 weist eimen Rück gang aus. Ebenso bat die Zahl der Svarrr stetig zugenommen: während 1849: 1 Svarkassenbuch aus 23.24 Bewohner entfiel, kam 1888 schon auf 2,24 Bewohner ein Svarkassenbuch. Vergegen wärtigt man sich weiter, bah 1849 auf einen Kopf der Bevölkerung 6,18 Mk.. 1688 aber 158,94 Mk. in den Sparkassen angelegte Er sparnisse entfielen, so dürste diese intensive und extensive Sparsam keit der sächsische» Bevölkerung alS eine gute Gewähr für eine künftige friedliche soziale Entwickelung unseres Volkes gelten. — Auch in dieser Bloche noch wird die Versteigerung nnd der freihändige Verlaus von allerlei Kunstwerken, als Original- Oelgemäide». Kvpieen. Aquarellen, Stichen. Photographier» rc. in dem trübere» GcschäftSlokal von Gotlhels. Schlobstrahr, fortgesetzt. Die Kunstwerke stammen alle au» der Kunsthandlung von Hofs- mann, früher König Johannstratze, und bieten wirklich vorthellhaftc Gelegenheit zu billigen Einkäufen. — In einem kaufmännischen Geschäft ans der Reihigerstroke erplooirte vorgestern Abend eine Petroleumlampe dadurch, dag «in Lehrling, der sich die Hände wnich. derselben mit dem Handtuche zu nahe kam und sie umwars. DaS mit Blitzesschnelle sich verbrellend« Feuer wurde alSbald wieder gelöscht, jodatz die herbeigeeilte Feuerwehr nicht i» Tbätigkeit kam. — Wie grstrr» in, Polizeiberichte mitgetheilt wurde, waren kürzlich einem Oberschwester auf dem Kammrrgute Oftra ca. 300 Ml. au» einem Koffer gestohlen worden. Die Diebe sind inzwischen ermittelt; e» sind 2 kleine Knaben, von denen der jüngere erst 10 Jahre alt ist. DaS gestohlene Geld ist bi» auf einen geringen Betrag wieder berbeigeschafft worden. ^ . — Ein unehrlicher ProvisionSrelsender wurde dieser Tage Verhaftet, der seinen Prinzipal, «inen hiesigen Buchhändler, empfindlich geschädigt hatte. Er war alS Jnseratenlanimler für einen Katalog engagirt worden. Dabei hatte er eine große Anzahl usträge abgegeben und sich damit Provisionen in «»heb- /'Romen der Auftraggeber hatte — Am 16. bis 20. September tagt in Leipzig der Deutsche ege. Die Verein für öffentliche Gesiindheltspfegi Tagesord- g< nung der 17. Versammlung diele» Vereins, dessen Tbätigkeit von dem größten Einflüsse auf die Gesundheit-Pflege unserer großen Städte gewesen. ,st eine reichhaltige. — Ein recht unbedachlsamer Herr scheint der Leiter der ManS- feldcr Dynamitfadrik. Dr. F., zu sein. Derselbe wurde zn Jahr Gesäiigniß vrrurthcilt. weil er bei einer Eisenbahnfahrt ein größeres Quantum Dynamit in einem Rcisekosscr bei sich geführt hatte und auch bei dem Versandt durch Fuhrwerke sich gegen daS Dyna- mitgeseb verging. — In .» arn 1 ch « n verbreitete sich kürzlich daS Gerücht, rin unger Mann, Angehöriger einer dortigen Familie, der zum Zwecke Irtrr Aufträge abgegeben und ichem Betrage erlchwindelt. Die « aus den Beftellicheinen gefälscht. — Bei dem WohlthatigkettSfest de» Verein» .Eo»" am Sedantag war «A nicht die Kapelle de« Pionier-Bataillon», sondern die deS Traln-Bataillo»s, welche dos Concert auSsübrte. — Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund, bei, welcher eine umfängliche Sannn- lung von Zeugnissen über die Vorzüglichkeit der von ihr in den Handel ««rächten ftrrllisirten (keimfreien) Kindrrmilch enthält. eines Sommer zählen mochte, wurde vom Jünglinge der Mutter — der Vater ist gestorben — und den ersten Familien als eine Baronin L. voraestellt »nd hielt durch die Eleganz ihrer Toilette, durch de» wohlklingenden Namen und nicht »mider durch die unauffällig zur Schau Äclragencn Zeugen eines großen Reichlbums während einiger Tage die Stadt in Aufregung. Der Schimmer der Ro mantik, der sich »m das Paar wov, trug gleichfalls das Seinige dazu bei, das Barkommniß hoch über daS Niveau des Alltäglichen zu erheben. ES wurden Verhandlungen ringclritet, die zum An käufe eines nahegrlegcnen Grundbeslbcs führen solllen. Dan» aber kam der Rückschlag. Eingezogene Erkundigungen ergaben, daß die »Baronin" eine Bühnrngröße Tten Ranges sei. In ihrer Gesellschaft hatte der junge Mann einen großen Theil seines be trächtlichen väteilichrn Erbtheilrs verbrach». Das Paar verschwand aus der Stadt. Alle Bemühungen, das Vechältniß z» lösen, scheinen gescheitert zu sein. Dir Verzweiflung über die Verirrung ihres Sohnes hat die Mutter in den Tod getrieben. Am 4. d. wurde die Leiche der Unglücklichen in einem Teiche gefunden. — Während der EntbüllungSfeier des Kaiser Wilbelm-Denk- malS in Glauchau sind an den deutschen Kaiser, König Albert und an de» Fürsten BlSmarck Depeschen abgesendet worden. Tie Depesche an König Albert batte nachstchcndcii Wortlaut: Se. Majestät König Albert, Dresden. Dos Denkmal zur Erinnerung an die Wiederauferstehung des Deutschen Reiches ist enthüllt. Wir gedenke» dabei mit braiiscndeni Jubel Eurer Majestät, des ruhmreichen Feldherrn im Jahre 1870/71, des treuesten Bundes genossen des ersten deutschen Kaisers. deS väterlichen Frcnndcs Wilhelm 1l., unseres heißgeliebten Sachscnkönigs. Die festlich veriammellen Einwohner Glauchaus. Durch Bürgermeister Brink und Stodtrath Winckler. — Von Seiner Majestät König Albert ist ein Telegramm mit nachfolgendem Wortlaut einge- aangen: Schwarienau, d. 3. September 1891, 5 Uhr 50 Mm. Bürgermeister Brink, Glaucha» i. S. Ich danke hcrzlich für den mir überlautsten srcundtichcn Gruß. Albert. — I» Cbemnik verunglückte vorgestern ein 33 Jahre alter Dachdecker aus einem Neubau an der Glockenslrade dadurch, daß er beim Anstrrichr» eines ErkcrS beschäftigt war und hierbei vier Stockwerke hoch herab ans die Straße stürzte, woselbst er todt liegen blieb. — Am Freitag Nachmittag ging ein heftiger Unwetter in der Mulden thaigege n d zwischen Freiverg und Nossen nieder. Nach heftige», kurz hiuterelnondec soigenden Bliy- und Dvnner- schlägen. von denen glücklicherweise keiner zündele, ergoß sich ein strömender Regen, der von einem Sturme, abniich einer Windhose, grprilscht nnd strichweise von heiligem Scti>vßci»vetter begleitet wurde. Von lcyierem wurden vornelunlich die Fluren Obergrunas nnd die Städte Sicbenlclm nnd Rosien betroisen. Ist auch die Körncrernle bis aui den Hafer, und auch dieser zum größten Dbeil schon geborgen, so ist doch der Schaden an licradgeicblageiiem Obst und zahlreich umgeknickleii Obsidaninen ganz betiachllicb. Außer dem sind allenthalben die Feiislcricdeihen in Masse zcr'chlagcn, in Siebenlchn rechnet man deren aus 20M. in Nossen auf 3000, auf dem Beraschlötzcheii daselbst ist fast keine einzige nanz geblieben. Nicht minder beträchtlich ist der Schaden in den Walviingcn auf den Abhänge» des Miildentbalcs zwischen Kleinvogisherg und dem Zollhgus Bieberstein. In Menge sind ziarkc Fichten, theil» entwurzelt, theils geknickt, theils deren Wipfel nbgedretst und fort- grschlendert warben. DaS benachbarte Vobrißichthal blieb von dem Unwetter verschont, wenn auch die Bodrihsch selbst hoch anschwoll und fast über die Ufer trat. — Im Gebäude der AmtShauptmannschast Leipzig ward vorgestern eine zahlreich besuchte Versammlung von Landivirtben deS amlshaiiplmaiinschasllichen Bezirks Leipzig-Land abgchalleii zum Zwecke der von der Regierung beantragten Erhebungen über den Ernteausfall im Bezirke, namentlich soweit Roggen, Weizen und Kartoffeln in Betracht kommen. — Der vorgestern früh 3 Uhr 10 Min. a»f dem Bayrischen Babnhose in Leipzig von Hof fällige Schnellzug tras inialgc eine» BrückendcsektS bei Bamberg mit einer beinahe anderthnlv- slündigen Verivätung ein. — Der i» der Spinnerei der Firma Gebrüder Fabian in Bautzen beschäftigte Wollwäscher Jodann Dom sch erhielt die silberne Medaille für Treue in der Arbeit. — Der Stadtgemeiiideratl, zn Meißen beschloß einhellig, nach dem Projekt de» Ingenieur» Pfeffer-Halle eine Wasserleitung für die Stadt Meißen zn errichten »nd die erforderlichen Mittel an nmd 550,000 Mk. aus einer anfzunehmendkn Anleihe zu decken. Wetterbericht »«»«»»>«>.«»«,. Vr». ««»» t>a»ar,n»a «nnel. . Pinnbiiro. Sherbourg «icrlui . . München, Iim> «>»» «etter. r» vrl. «x>r Win». «etter. 7648» lei«. «oikcnl. 4- 7 »»-»Mt» . resZ 0N0 leicht bedectt »4! ft«. SO»»« 4- » Wien . . ,12 V iticht »e»eM w» «Ui Mid»«». -41» Vr«, . . . ,t» NN» Mätz. »edeitt «Sii» Itich« «»irenl. -414 »tierldr«. — — — -! denn»»»«. «1 rr lei«» wolkenl. SS! ft,ft w«IN, -41» Irleft . . — — — «ßNA let«I drdeck« 4-12 <ldrr»«c» . S»8Ni ,«,ch,hktt«r meleor-i. gnlnrm« I» «»emnltz ü Ledtemder. r». 4-t, -»->» 432 >>» 4-12 Dr«»»««, ««». r»»lr«d«r. VZarmneler noch vdtiter wie«ond »,r«. VSIoi» zWalUkroti« 2l. Noch«»»»,« 2 Uhr : >.Zx Millimeter. I «cfollen. «»«- sichle» : ivertnderlich. rherm«metr»,ravh ,«ch iUeoiiinur. rempeniinr: büchile 14 Vra» Würme, «ehrt,ft« 10 »ri« Würm«, «»im. ix»,,«. Nachm. d««SItt. N»r»»«ft»tn». r»,e»geschichte. De«tfches Reich. Wie di« »Neuesten Nachrichten" von gut unterrichteter Seit« erfahren, ist die erste Leiung de» Ent wurfes «ine» Handelsvertrages zwischen Deutschland, Oesterreich- Ungarn und Italien beendet worden. Uebrr einzelne Positionen bereit« volle Uebrreinsttmmung erzielt werden können. Prinz Alexander. Sohn des Prinzen Hermann von Sachscn- Weimar, ist in Baden-Baden am Herzschläge gestorben. Es bestätigt sich, daß die Königin Victoria die Einladung an genommen hat. im nächsten Frühioinincr einen Besuch in Berlin zu machen. De» eudgiltigen Beschluß bat die Königin während oeS Besuches deS Prinzen Heinrich von Preußen in Osbornc ge faßt. Ter Auienlhalt der Königin in Deutschland wird sich aus vierzehn Tage erstrecken. Nur cin Dheil dicicr Zeit wird in Berlin und Potsdam, der ölest ans Schloß Stolzenfels am Rhein zugc- bracht werden. Tie Nachricht, daß Fcldmarschall Graf Blumenthal seinen Abschied als Inspekteur der vierten Armee-Inspektion zu geben be absichtigt. und daß der zweite Sohn des Prinzregenteii Lnftpold von Bayern, Prinz Leopold, in vieler Stellung sein Nachfolger werden solle, wird auch anderweit bestätigt und hierzu bemerkt: Wie man hört, wäre in den Vorverhandlungen, welche dieie Neu besetzung regelten, zunächst der Priiizrcgcift selbst zum General- inspekteur auserseheii gewesen, unter Hinweis daraus, daß auch die Regcute» von Äraunschweig. Baden und Hessen als regierende Fürsten ebenfalls eine Armee-Inspektion hcschiigen. Trotzdem blieb der Prinzregent Luitpold bei seiner Weigerung, die Stellung an- runchnien. Da indeß auS naheliegenden politischen Gründen der Wunsch bestand, die vierte Ariuee-Juspekftoii in den Händen eines bahrijchen Fürsten zu sehen, so ging nian mit den Vorschlägen aus den zweiten Sohn des Priiizrcgentcn über. Anfangs kamen mdeß hierbei militärische Anciennetälkfrcigcu zur Sprache, deren Rege lung eine gewisse Zeit in Anspruch nahm. Tie vierte Arniee- Jnspcktion besteht nämlich ailS dem3. »nd 4 preußischen u»d dem 13. (württenlbelaiiche») Armeekorps: ai^erdem sind derselben das 1. und 2. bayrische Armeekarvs zugetheilt. Die Folge der neu cinrreteuden Veränderung wird die sein, daß der Sitz der vierten Armee-Inspektion von Berlin nach München verlegt wird. So wird den» ein bayrischer Prinz außer de» beiden bayrischen Armeekorps daS württembergische und zwei preußische uifter seinen Befehlen haben. Letztere beide werden nun nichtprcußiiche» Armeekorps zuaelheilt, ein Fall, der biS jetzt noch nicht dagcwesen ist, der in- vcsscn vom Standpunkte der Einheit deS ReichshcereS sicherlich freudig begrüßt werden darf. Es würden somit alsdann alle Armee-Inspektionen Fürstlichkeiten unterstell: sein: die erste dein Prinzen Albrecht von Preußen, die zweite dem Prinzen Georg von Lxichsen, die dritte dem Großherzoa von Hessen, die vierte dem Prinzen Leopold von Bayern und die fünfte dem Großherzog von Baden Der „Angsb. Ab.-Ztg." zufolge soll Gras Herbert BiSmarck damit beschäftigt sein, in Schönhauicii ein Bismarck-Museum,ciii- zurlchtcn. Fürst BiSmarck bat zeitlebens, besonders aber anläßlich seines 70. Geburtstages eine sa ansehnliche Anzahl von Geschenken der verschiedensten Art erhalten, wie lein Mann der Welt, selbst regierende Fürsten nicht ausgenommen. Diele zahlreichen Geschenke waren null bisher scimmtiicd in Schönhauieu uiftcrgebracht. ohne -Ordnung und System, manche selbst nickst einmal auSgepacki, da cS eben an Platz mangelte, die Gcgciittände insgeiamiut milerzli- bringen. In den neue» Räumlichkeiten deS Lclilosics wurden ilnnmehr acht große Säle eigens zu dem Zweck bestimmt, um hier die Geschenke und Erinnerungen uiilerziibringen, dieselben wurde» kataloaisirt. nach den verschiedene» Ländern geordnet und möglichst an passender Stelle und in richtiger Beleuchtung ausgestellt Als Glanzpunkt der Sammlung soll der sog. Fürsteusalvu gellen, i» dem die durchgehends von Meistern hcrgcslelllen Bilder de, regierenden Fürsten Aufstellung crhaften haben; aber auch die übrigen Säle sollen jo viele nnd wertlwvlle Geschenke aller Herren Länder besitzen, wie keine Privatiammluiuz der Welt sic nuiwelie» kann. Von überall her. wo nur Deutsche sich aushaltcn, haben die selben in richtiger Erkeuiitniß der Verdienste, we'che sich Fürst Bismarck um die Einigung Teulschlauds und das Ansehen der deutschen Nation im Auslände erworben bat, Zeuge» deutscher Kunst und deutschen Fleißes dem eisernen Reichskanzler gesandt, sich zur Ehre n»d der Nachwelt zur Bewunderung. Es soll die Möglichkeit vorhanden fein, daß diese» eigenarlige Museum, wenn man es so nennen dars, als ewige Eliuueruiig an den eisernen Reichskanzler der öffentlichen Besichtigung übcigcbe» werden wird, was gewiß dem Wunsche der ganzen Nation entsprechen dürste. Ein furchtbarer Orkan bat di: Gemeinde Altendorf bei Essen und insbesondere die Krupv'sche Arbeiterkolonie Kronenberg hcim- gesnchl. In der Sektion N und ck wurden fast i'ämmiliche Häuser abgcdeckt. An verschiedenen Gebäuden sind die Fenster einczedrückk, Thnrcn auSgeboben und zerstört nnd Thcile des MaucrwerkS um- geriffen worden. Eine Kegelbahn fand man mehrere Meter sort- geschleudert vor. Schwere Eichbäume sind entwurzelt und eine große Anzahl Obstbäiime abgeluickt worden. Der Schaden ist für die Gemeinde ein ganz enormer llcberall sieht man betrübte Menschen an den Trümmern ibreS Eigcntbums stehe». Oesterreich. Eine empfindliche Zurechtweisung empfangen die Ezeche» vom polnischen Ezas in Lemberg, welcher ihnen lagt. ,Es ist eine Fiktion, von einem gcmciniameu Feinde aller Slave» zu reden. Werden auch die Polen in Warschau von Tculfche» unterdrückt? Ist denn nicht Rußland für die Bulgaren rin ärgerer Feind als die Deutschen? Habe» etwa die Serben zemals gegen die Deutschen Krieg geführt? Gilt vielleicht in Dainialic» und Istrien der Kamps der Kroaten ebenfalls den Denlichcn? Englische Nachrichten aus Schwarzenau melden, Kalnoky be trachte die europäische Lage. inSbeionderc in Bezug aus die Darda- nellen'rage, ernster, als anfänglich angenommen wurde. ES fei von einer an die Pforte zu richtenden gemeinsamen Note bei Großmächte die Rede. Frankreich. Der Rücktritt des Ministeriums Kl'amii Pascha trägt lehr viel dazu bei, die Franzosen in der Ansicht von der unwider stehlichen Anziehungskraft deS iranzösisch-riiissichci, Bündnisses zu bestärken nnd die Ansicht zn befestige», daß cs mit dem Dreibünde nnanfbaltiam rückwärts gehe. Wenn auch, so wird ansgefühit. vorläufig noch nicht von einem förmlichen Beitritt der Türkei zu dein neuen Bunde die Rede fei, so könne man doch iiiit Sicherheit annehmen, daß in Zukunft der sranzösiich-riissifchc Einfluß in Kon stantinopel allein maßgebend fein werde. Djcvad Palcha wird als entschiedener Freund Rußlands nnd Frankreichs hingestellt, der stets zn der französischen Botschaft die innigsten Beziehungen nnlelhaften habe. Italien. Tie Polizei in Genua hat mehrere Deutsche und Oeslerreicher verhaftet, weil dieselben seit Jahren zahlreiche Be trügereien »»d Dokiimentenfälichnnae» volliübrt haben zollen, wo durch namentlich die Konsulate von Oesterreich-Ungarn und Deutsch land erheblich geschädigt worden seien. Schweiz. Unterhalb der Station NmriSwcil entliefen zwei KieSwagen und stießen, da sie nicht mehr ungehalten werden konnten, aus den um 7 Uhr 17 Min von Roman-Horn abqehenden Prrioneniug. Drei Bcchnarbeiter wnrden verletzt; der Material schaden ist bedeutend PfimS's «NW KinSermUch. L°L vres-oer Aoltcrei Gebr. Pfund, raotzlicr-r. 4i>42
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