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Dresdner Nachrichten : 15.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189107157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-07
- Tag1891-07-15
- Monat1891-07
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.07.1891
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Er »oltttk. Unttrdaltuua. G«!Läil»l>erkeki. «äktuderr-ll. «reurdeirUt«. isOAOomlu. h, 'Ml an tSoLkum»«» d>4 » Nin Pik »«palliar G»»ndjk>lr uu««>L>u « «>ld«« Id P>a. ,Ur Mou- »«,» ad«> >qa> Nein.'««« Bla. Nun,«' «luai ^>uar»>»id» :,e>>e «o -1N2 e>"ku'id>u»»ici>»'» deiPlival- >«'!« .zelle «i «sta <»u>a»t>a»l tue >»r »uO>m»a»ir Äuiuul»»« der "iiltegleu wut> mliil orocoei' rtus- '„ailiar A»>ttudla»"a>>j"">>>>ur oeuen ^vrl'r'l>r»al'l»im sunti iliurmiailkn upri 'tlvil««'->>>>l"»o :»!»ckaapr rmar>»«d»' ->1a„». nmtr Niue Ü'.rt>'"dt.l>l>>i '.'ml»»!»»»»»«» "«>'»»" »lmmNichc "«"»"Me St>.m»r»'»^t»,llrii «,, ,)tt»w>kti>Urll« ri!r u Iahrqailsi. Allst. Stück. 0M" ««>««« I « pp « n von >j m -» ^ VM' ««»-,»., i^elle l»»« II«v«IavIt» von 17 »tii -Vf, 0We- HloUI^« ^«ililassrüold« von I!t »m keim 8vklLlrovk-Mvxor, k'rM>»st,-.8 »io. Luuouo« u»trxp« llitiuu j llll boünüet t-ti/Il In Mi!ckMA»tzz in?!».« <!> >. ? it! lti'-rotior u,»!. ,l,ni ß vi»-r»-vl8U-,t>->not't m Sg»8eil8tein LVolk?e!r, ! Dresden, !>'.»!. ^ Lori. Lloiäer-klsllvIIv, L»Rv>teim1s klsavU-vlollioa. l-rimultlletia ^i«al»«11vu niucl oin^otrolle». , ^Ian6l1^»t»r«nlitui» HV. FL«tLlvr, « LItn»»rNt ». lkiiil'it'li ^ « «- Il «« I H lur loiuo I vr8«ts / vnek ll6,lv8to I'-u il-sr, Lrü-^olor ui»«! VVionor LlockcUo. kcktz- mul 1'o»ii8t<!ii-^itiktzI: 106. Hnjkgfl' ^lfizii'sr Geschtchtssälschung >'>-»». ; . Dronclo», Als Kallür/LW ttvlt»« n II, i^e »uüiitvl t «in t« i t »", «»» >» i ! I ui II«»i>«« <«"» >»«;>» ilr»v» l«»» Ni I nm iil« i»Iu>,« l»i'l» 8 e» >«8 I1,»Ii,»>,I>,1,li >>Ir»»»>»»i»r»i»1vI I'Ir,i,ll»»itt« ,» n.ckil >!i nUc n II« Ii»»IlÜt»' I«»I»I»t I» !X« « « "i»il « i I t t8 >> I»I. Lies' IliAetlüklie Ileilititüiil» I»n« *«I« ,i-^i.. liri« Iitxii'. tze jdrnillttu'lloil «'t< - i. nckvil'tv liilcki?» .X>>turtt»ltt« >ul l It«->iiii.'1!^i»te ckut^n ^ cku» ZhtiLt« li»»« >»< II« ilT « > i» »i,>« I !. ^« I»p«»i tr l < 14in . ^ ^or^ll. NoriUliuiils nml l'l.tor«im tll,n^' liiu^ok kjonnl.,^, Vc-lunUn^. ^ » " I'rr'^s'i'kt. Iro». ", , I t Ick lINL« , .4I1in,«»'It1 I tülltlllllNIii). Mittwoch, LZl Aülr. Politisches. AlS wählend der NeichSkaiizlerschnst des Fürsten Bismarck van Leiten der sreisinnigcn Blätter ein überaus «chaisia geführter .stampf gegen die sogenannte ofsuwse Presse geführt winde, da gab cs der moralischen Entrüstung kein Ende, bah der leitende Staats mann in Artikeln, über deren Ursprung füglich kein Zweifel bleiben sonnte, für die Ansichten der Begiernng in cinhercn und inneren Fcagen Stimmung zu machen suchte. ES mangelte damals selbst bei sonst verständigen Leuten absolut daS Bcrsiändnch dafür, das; der Kampf der demokratischen und klerikalen Organe wesentlich ans Brotneid gegen diejenigen regierungsfrenndlichen Blatter entsprang, welche durch regierungsseitig insviiirte Artikel eine wesentlich höhere Bedeutung erhielten, als die Organe der „freien Ucber- zeugung" durch die Kanncgicsjereic» eines Lcvi- oder David- iohn. Es mangelte ferner auch das Verständlich dasnr, dass die !>>egierung gegenüber den oft nngnalisizirbarcn Angriffen einer ge wissenlosen Agitation ein Mittel besihc» müsse, anfklärend und beruhigend im Sinne eines inaswollcn Fvrtschiitics zu wirken, lind es mangelte drittens das Verständlich für die Nothwe»digkcit eines Mittels, den Negierungen anderer Staate» in erregte» Mo menten einen „Wink mit dem Zannpfahl" znkoinmen zu lassen, der in ruhigeren Zeiten dann als die Privalleistnng eines Jour nalisten ausgegebc» werden konnte. Wie gesagt, die moralische Entrüstung der unberufensten LMcr der Volksmoral kannte leine thieiizen, als eS sich darum handelte, ei» unsauberes Erschuf; gegen den Mann zu feuern, der den fluchenden Wellen der gol denen, schwarzen und rochen Internationale Stand hielt. Heute bemerkt man von diesem Eutrüstuiigsslinme sehr wenig oder gar uichiS, obwohl die Waffe des Offiziösen»»»«- nicht etwa nur in dem aiigcdeuteten, an sich unanfechtbare» Sinne gebraucht wird, fondern vielfach sogar das Mittel der Entstellung historischer Thal lachen angewandt wird, um Zwecke zn erreichen, die sich mit der Würde einer kraftvollen Negierung nicht völlig vertragen. Ter Unterschied der Auffassung in diesem und jenem Falle beruht einerseits darin, dah die gegenwärtigen Verwalter der höheren Aemter nicht nur regierungsfreundliche, sondem auch Blätter der anderen Nichtungen, wenn es in ihren Kram passt, mit Brocken beglücken, die von dein grünen Tische in der Berliner WilhelmS- slratze fallen, und die natürlich mit der Gelenkigkeit wohldrelsiiter Möpse aufgesangen werden — erst kürzlich wurde konstatirt, das; ein solcher Artikel gleichzeitig in drei Blättern der freisinnigen und klerikalen Gefolgschaft erschien —; andererseits aber ist der Lärm des wegen in so archerordentlichcm und anssallendem Masse verstummt, weil es sich eben nicht mehr darum bandelt, einem kraftvolle» Achilles eine» Pfeil in die Ferse zu schieben. Man weis; sehr wohl, dah die Kraft eines Menelaus Troja niemals erobern konnte. Es ist bereits angrdentet worden, das; heutzutage eine ganz be- wndcre Art offiziöser Schriftstellern aus ihre» Mäuseschlupflöchern an's Tageslicht dringt, gelockt von dem sühduslcndcn Speck, der von de» Fingern zufriedener Minister geboten wild. Tiefes Tsfiziösenlhum. das schon deshalb besonders widerwärtig wüten muh. weil cS in geradezu spcichelleckerischen Ausdrücken schwelgt, ge winnt eine ganz besonders abschreckende Gestalt dadurch, dah cs. wie eS Sitte und Alt von Sklaven ist. das bestehende Negimcnt lobhudelt und preist ans Kosten der machtlos Gewordenen und das; eS selbst vor Mittheilnngcn nicht zurückschreckt, welche den Stempel der GeschichtSsülschung an der Stirn tragen ES ist recht unange nehm, wenn man im kühlenden Seebadc plötzlich eine Qualle bc- üihrt: es ist noch unangenehmer, wenn man. harmlos die „Münch. N. Nachr.", den „Hamb. Eorr." und ähnliche Zeitungen dnrck- blttlternd, auf littcrarische Quallen stößt Tie Zukunft wird allerdings sich in ihrem Nrtheil über nnscrc Zeit nicht beirren lassen, aber die Gegenwart wird getäuscht und vergütet. Wäre es einzelnen tinlengewaltigen Männern in Berlin so recht klar, welch' unelmeßlichen Schaden der stets erneute Versuch, die großen Männer der Tafelrunde Kaiser Wilhelms I. in den Angen des Volkes herabzusetzen, bereits in den Kreisen patriotischer Männer gestiftet hat. wäre es ihnen klar, daß »ran nicht ohne tiefen Schaden an den Postamenten der Heroen rütteln darf, zu denen ein Volk durch Jahrzehnte in innigster Verehrung aufblickte, um die uns noch heute die ganze Welt beneidet, sie würden anders und — weiser handeln. Tie Taktik, nach welcher man früher von freisinniger, jetzt aber auch leider Von einer der Negierung nahestehenden Seite aus geht. ist folgende: Anfangs ließ man es dabei bewenden, daß Fürst Bismarck zwar in inneren Angelegenheiten große Fehler ge macht. aber in der äußeren Politik recht hübsche Resultate hervor- gebracht habe: nunmehr jedoch werden auch diese geleugnet, damit nur ja der neue Kurs die Anwartschaft aus einige Lorbeerblätter erhalte. Namentlich wird ausgesührt, daß zu den Zeiten des alten Kanzlers das Verhältniß zu England ein recht schlechtes gewesen sei und daß es erst der Weisheit seiner Nachfolger bedurfte, hierin Wandel zu schassen. Recht erfreulich ist es daher, daß die „Hamb. Nachr." eS sich nicht der Mühe verdrießen lassen, daraus hinzu- weisen, „daß die wohlwollenden Beziehungen, die heute zwischen England und Italien bestehen und einen Schutz der italienischen Küsten durch englische Schisse möglich erscheine» lassen, lediglich aus Fundamenten beruhen, die zur Zeit des ersten Reichskanzlers gelegt wurden, welcher durch deutsche Vermittelung die Annäherung und die gegenseitige Aussprache des italienischen und des gegen wärtigen englischen KabinctS herbeisührte." Wer nicht durch die Brille nichtsnutzigen StreberthumS oder blöden Hasse- schaut, wird nicht zweiselbast sein, ob dem Erbauer eines testen Schlosses, oder II, i*,:>u»»t«;I 11 »»«»->»»» KI»,>I«,»i»»tvI I«»l»i»«-i» Hosnachrichten, Keramische Ausstellung, Generalvelfaininlnng des coniervativen Vereins in Ehemnitz, Raubmordprvzeß in Ehemnitz, Gerichtsverhandlungen Tagcsgcschichte. Teilen der Dank gebührl, die »ach dessen Vollendung aus seinen Zinnen die bunten Wimpel emporzogc» und am festlichen Richt schmaus theilnahmkn Eine Geschichtssätichung im Interesse latz.eubnckclnLcr Streber- lingc ist ferner die in allen möglichen Blättern verbreitete Mit- lheilnng, als habe Bismarck immer weiter von Oesterreich-Ungarns verhängten abgcdrängt. als habe er dadurch die Ga>antieen des FiicM ns Per- ' h? o » d o n Ter briliichen und auswärtige» Schiedsgericht. mnidert und als habe er anderer,eiis icncs „Welttncche» vor' Gesellschaft ist ans ihre am M d. M. durch den deutsche» B Rußland veranstaltet, welches anSlchließlich in der Phantasie der-! schaiter, Gras Hatzieid dem Kaller übermittelte Adresse eiu Antwo . ienigen Leute eristirt, die heutzutage zwar nicht vor Rußland, aber, Aüeibeii des B^chai.^ welches beiagi, der Kaller hat doch vor Ministern weltkricchcn und die eS in ihrcm > Pest. Taö Unterhaus heühloß mit l88 gegen 88 Stimme« j i» die Spczialdebnlte der Vorlage »der die VerwatlnngSiewiin einzntrcte» und lehnte sodann mit großer Majorität die Anträge. ! betreuend die Verösteiulichuiig de» tlreichstagSrcden ün Amtc-blaUe, «V Paris, Nach Meldungen ans Havre ist der chileon« ' I Tampser „PrSsidenle Errazuris" infolge Aushebung des »her ih ScgiicslerS mit großen Mengen Pulver a» Bord ar »„'»t bie überreichte Tenlichrift huldvollst eutgegcugenommeu uud de, »ubegrcislichuudcn dursten, daß Teil nicht ieme Reverenz vor dem nuszusprechen Hute des LmidvogtS gemacht hat. Ja die GeschichtSfälschung z, Lcith Ter Kaller Irak heute srü!» hier ein, begab sich a» schreckt nicht einmal vorder Behauptinig zurück, der erste Reichskanzler Bord der ..Holicnzollcrn" und »ihr inst derseltcn den <>«lchst sel ans einseitiger Vertretung einer anrarllcheu Jntercsscupolüst zur! abgehaltene Versammlung „immer wcitciei, Alnvendung von Oesterreich gedrängt wordcu . welche gegen A'M, norwegische Arbeite! Das ist ebenso eile! Schwindel, wie die Bebanzünng der von vertraten, hat. nachdem ein anderer von sozialdemokratischer Seile Berlin ans insormirten „Münchn. N. Nach».", Bismarck ici drauf und dran gewesen, die Auslösung des Treihnndes zn vollziehen, Tic Bemerkung der „Hamh. Nach» " hierzu hat Anspruch ans die Glaubwürdigkeit eines historischen Toknmcnts. Sic lantcl: „Ter srnhcre Reichskanzler ist bis zn seinem Ausscheide» ans seinem Amte im März l8!!0 ohne irgend welche Wandlung der pcriön- lichc Träger derjenigen Politik gewesen, die er 187!» durch de» Abichlns; des österrcichllcheil Bnndiusses den Bedenken Kaiser Wilhelm'» I. gegenüber mühsam in s Leben gerufen hat, nnd wir glauben nicht zu irren, wenn wir annehmc», daß Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, falls er Veranlassung hätte, sich darnber zn erklären, dem Fürsten Bismarck dieses Zeug»»; bereitwilligst nnsslcllen würde. Daß letzterer bemüht gewesen ist, den Frieden zwilchen Oesterreich nnd Rußland zu Pflege», wie der Berliner Eorrespo,ident der „Münch. Neuest. Nack» " sagt, und einen Aus gleich des österreichisch-russischen Gegensatzes immer wieder hcrbei- znsühren, ist ohne Zweifel richtig nnd erscheint »ns, wie wahr- lcheinlich jedem nrlheilSsähigen Politiker, als Pflicht und Schul digkeit eines deutschen Reichskanzlers." Es liegt in dem letzten Satze allerdings eine leise Mahnung an die Adresse des Herrn v. Eaprivi, nicht einem Freudentaumel über die englischen Fest lichkeiten zu verfallen, sondem auch einmal die Auge» nach Osten zu wenden, wo sich augenscheinlich ein Gewitter zniammcnzicht, das gerade durch die ostentative 'Annäherung an das im Kriegsfall unzuverlässige und daher werihloie England herbeigesiihrt wird. Es ist nicht die dankbare Verehrung für de» Fürsten Bismarck allein, welche vorstehende Acnßcrnngen diklirt. sondern es ist die Werthichätznng seines S»siems, welches »ns den Frieden brachte nnd durch zwanzig Jahre bewahrte, welches uns die Stellung an der Stütze Europas 'ck,m. die wir seit nillerem Licbeswerben in ganz Europa eingclüißt haben. Daß Fürst Bismarck wieder an die Spitze der Geschäfte trete, ist leider ans vielen oder allen Gründest aiisgeichlosicii aber das können wir verlange» nnd das verlangen raufende inst uns daß die Warnungen nnd Belehr ungen, welche ans dem Lach'enwaldc dringen, gehört werde». Es giclst hierzu eine historische Analogie Ais Fürst Metternich, der größte Staatsmann Oesterreichs, der diplomatllche Besieger Na poleons des Ersten, den revolutionären Gewalten ;»,» Opfer fiel, da ist nicht nur von Wie» ans, tondrr» non fast alten Ealüneten Europas r» kritiichcn Fragen der Rath des Privatmannes ein- geholt und befolgt worden. Man wußte Erfahrung zn schätze« und Verdienst zu ehren, und doch war Metternich um mehr tzauplcsläiige kleiner, als der keriisrfle, deiiiichc Mann im Sachienwaloe. gestellter Antrag mit 12 gegen 27 Stimmen abgelebtst worden >r> de» Antrag angenommen, die Staatsregiernng zu erstirben, Oand aiiiznlause» uro gratis nister landwirtlnchasttiche Leiter zn ocr , thcilen, zugleich auch behuis Beschaffung von lanowirlhsthastüchett ^ Betriebsmitteln staatliche 'Anstalten zur Gewährung von Tarlchcn i eittzmichtcn, Petersburg. Tie ruisiichc Presse ist einstimmig in dem 'Ausdruck ihres Mißfallens über den Bestich Kaller Wilhelms in! England. Mehre,c Plätter icküagcn vor. Rußland und Franste ist, tollten sich in Beantwortung desselben zn einem Protest gegen die' cngtllche Occnvativn EgvptcnS vereinigen. Bnkare st. Tic Regierung vcrsügt. daß längs der r»ss»chcu Grenze behuss Abwehr der rnssllchen Einwanderung Truppen'Anj- stellnng nehmen. Rcwhork. Tas Eisenbahnunglück zn Aspen in Colorado entstand durch den Zusammenstoß eines Vergnügungszuges und einer Lokomotive. Tie letztere wurde zertrümmert, wodurch der heiße Tamvs in den Personenwagen eindrang. Tie Waggon» gcriethcn in Brand, mehrere Rcllendc verbrannten; die übrigen wurden derart verbrüht, daß bereits 7 ihren Verletzungen erlegen sind. In der Nähe bellndliche Landstreicher beraubten die Totsten und Sterbenden. Ter Lvkomolivsiihrer des Perionen.zugS, welcher be trunken gewesen sein wll, ist cnttloh-n. — Hanlon, eine» der Brüder, welche als Trapezkünstler eine Berühmtheit erlangt haben, ist gestern im Eirkus zn Iowa infolge des Bruche» des Barren» her- abgestürzt und blieb sofort totst. Tie Berlincr'Börie litt unter politischer Verstimmung. Auch das anhaltende Regenwctler wirkte iingnnflig, da rs Belorgniß wegen der Ernte erregte. BciondcrS gingen Rulle» zurück, Berg werke waren gleichfalls schwach, ebeillo Ei'enbalmcn. Später besserte sich die Tendenz vorübergehend etwa?, namentlich fanden in Koh!e»aklien Deckungen stau. Eassavcrkehr ruhig; Banken und mehr noch Bergwerke tckiwach Ocslerreichllchc Prioritäten fest, Tiner lebhaft Privatdislont stk' Procenl. Nacdbör'c schwach. — Wellern Strömender Landregen. West-Nord-West-WinN H r t» n l f tt r r ir. Ltt. iTUicnao.« k»rkvtr 2viu!,. Galizier —. (kg,-vier —. i'.'ror. Unn. Tiscvuiu DreAdu. Sk. voara —. IHclsenlirAerr —. ^u1ng. « in fl e r v a m. »ro-ustru i Lllslnh). lkvktzrr, vcr Nvvcuiber 2^^. Noüorv per Oclvbcr per Mä>1!»«». OcrtltcheS niitz Llichiücheö. - Ihre Matestäien der König und die Königin berrbrii ii b hrnte 'Abend 7 llhr st! :Min. mit dem fahrplanmäßigen »cchne znge Pom Leipziger Balmhvse ons über Röderan nach Berlin. »,» die dortige Kilnslausitelluna zn besickiiige». Ütni 17. d. M Abend- erfolgt dw llrückkelir nach vier — Se. Hobeil Prinz 'Alber! von S a ch tc» ÜIIre n b n r g nahm gestern Nachmittag an der lönigl. Tafel in P ! nst, Tbri!. - Se. Könlql. -Hoheit Prinz ctt cvrg. >--wie Ihre Lkönlg: Hoheit die Prinzeß M nlhildc und Ihre Kollert Keniat. Hohen Midie Erzherzogin Maria Josefa beehrten gemenstchaftlick, vm- '— gestern die Spiclwaarenbandlmig des Königt. Hoilicteranlcu G E Wiühke mit Ihrem Beüiche — Heute !)lachi»it!ag verläßt Ihre tönig! Hoheir die Herzogin von Genua Schloß Pillnitz nnd begiebt sich nach Schlot, Mainau znm Bestich Sr. Köuigl. Hoheit des Großl'eizogs van Baden. Vorher nimmt Ihre tönial. Hoheit einige Tage bei S> königt. Hoheit dem Großhcrzog von Toscana in Lindau am Bodenier k'liifenthalk "e. Ernellenz Herr Staats- und Kriegsmiiiisier General v o n d e r P lani tz ist vom 15, Juli bis k!> 'August Borklii» bciirlaiilst. Frrnfchrktb- «mV ^krnfprech-Pcrlchlc vom >4 Juli. Berlin Gegen den Gel,. Hofrath Manche, welcher früher Ablhcilnngs'Ehes im Eivil Eabnicl des KäiierS tvar, soll, einer Nachricht der „Saale Zig." zufolge, die Staglscinivstlschast beim Landgericht l in 'Berlin 'Anklage wegen Unterschlagung tiiid Be- .. . stechliiiq erhoben habe». Tie Unterschlagung soll an den non den ! lcntnant Edler Herren Kehling und Thomas für wohllhätige Zwecke bestimmten ^ d I. nach Bl Summen begangen wvidcn sein, welche, Ist,OM Mk. reiwäsenlirend,! — Dem 1. Eommissar der Lotterie Tirckiion rn Leipzig Ober vom Hosrath Manche in eigenem Nutzen verwendet worden seien - ! siiianrrall» T e u m c r. winde der Königt. icrbiichc Orden des Kreuze Ter Marbnrger Prost stör Rnbenrr irnirde als 'N'ackifvtger Koch? als von Takoiva, st. Klasso verliehen. Direktor des livgieinischen Instituts nach Berlin berufen. — Tie! — Dem vormaligen Kanzlisten bei der Abthcilnng der Kreis- „Krcuzztg." erklärt die Nachricht, General Graf Walderste habe m s banvtmaniifckrafi zn Dresden stir 'ölblösungcn nnd Gemcinheiis Ratzeburg die bestimmte 'Absicht ansgeipn'cheii, von feiner milita- ibeilungen. KasvarLeopoldManmilian kNüllcr, erhielt das all- ri'chcn Slellimg anSziischeidcn, für ersniidcit. gemeine Ehrenzeichen. Gotha. Ter Landtag genehmigte den Wegfall der Einkom-s — Teil Mittwoch weilen Ihre k. und k. Hoheit die Frau men- und Klasfenstener für die Monate 'April bis Juni I8!st Ter! Erzherzogin Alice. Großherzogiii van Tvscan a, im c ihrer ältesten Referent der Fiiianzkommifsio» bezcichncte die Finanzlage des Her ^ ' zvgthnms als eine so günstige, wie sie kaum ei» ^ - staat habe Helmstedt. Gestern Abend fand in einer Bligucstessahrik j fast ausschließlich der Beschaffung der Brantansstaliung, nnd es zn Harbke eine Explosion statt, bei welcher 9 Personen schwer verletzt I vergebt >ctzt kein Tag, an dem nicht Geschäftsleute^» ser .Hofburg winden, j erlcheinc», um Rliister nnd Wagren an kostbaren Stoffen, Slützeii, Kassel, Ein aus Leipzig gebürtiger CommtS. welcher in ! Wäsche :c. vorznlegcn, wobei Ihre k. nnd k. Hoheiten selbst ihre vinnt i.x'i r.cr rarzuerzogni vitice. "»ogt>erzogtii van ^ vsc a n a. im! ihrer altciien nanzlage des Her ; Tochter, der Erzherzogin Lvnlle. der Braut Sr kiniigl Hoheit des andeicc Bundes - j Prinzen Friedrich August, nnd dem Erzherzog Leopold Ferdinand , in der Wiener Hofburg. Tic Morgenstunden widmen die Damen Auswahl treffen nnd zahlreiche Bestellungen machen, da die ganze reiche Ausstattung In Wien angetanst werden soll, Tic übrig bleibende Zeit des Vormittags widmen die Tamrn der Besichtianng von Schcnswürdiakeitcn der Stadt. Wie das Wiener „Fremde» blatt" meldet, wird die Trauung Ihrer k k Hoheit der Erzherzogin Louise mit Sr, k. Hoheit dein Prinzen Friedrich August jedenfalls j in Wien nnd zwar wahrichcinlich Ende Oktober slattsinden. einem hiesigen Geschäft angestclll war, hat sich, da Unterschlag ungen, welche er in demselben begangen, entdeckt wurden, anf Wil- hclmshöhe erschossen. Warmbrnn n. Der gräsl Echassgot sche Rcvierjäger Klaust wurde im Rgbijchancr Revier von Wilddieben erschossen. TaS ist binnen wenigen Monaten das zweite derartige Verbrechen, dem ein grast. Forstbeamlcr zum Lpicr fallt. ^ K ö ln . Im Domkiotel wurde vergangene Nacht ein Engländer! Hierüber verlautet indeß an zuständiger Stelle noch nichts Bestimmtes verhaftet, der das Bankhaus Oppenheim um Istst.ststst Mk zu be- — Le. König!. Hoheit Prinz Friedrich August, zur Zeit Kom trügen versucht hatte. § mandenr des I, SchützcnbataillonS, machte vorgestern, am 13. d. M BrcSlau. Bei einem Kaufmann in Groß-Strclitz rrvlodirte! mit feinem Bataillon eine» U e b n n gsm a r s ch nach Festung ein Benzin-Ballon, dem mit einem Lichte z» nahe gekommen«K ö n i g sic i n. Schon lange vor 5 Uhr rückte das Bataillon, per worden war. - - - Wien. elngclrofscn und Tagcbt" will wissen, der Sultan habe de» Prinzen als Fürsten von Bulgarien anerkannt. Nus dem hiesigen 'Auswärtigen Amte ist davon nichts bekannt. empfing und eine lange Strecke Weges begleitete Tas Erscheinen deS hochverehrten ChesS nnd Fcldma,schallS zn io früher Morgen stundc wurde von den „braven Schwarzen" mit dankbarem Jubel 15 - >,» «>»7t>>; «»§ 7 q »i^l» > > s
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