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Dresdner Nachrichten : 21.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189107215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-07
- Tag1891-07-21
- Monat1891-07
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.07.1891
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U-Oarit Iliifr >1 Xi»t»ru,>»,>,,,ijllt>l6i 36. Iahrqonq Allst. 52.000 Stück LLvuntl. Sssvwüutol. Scdviiiull- >! Lasoriuttz«, llaudsll, kLlltottvlll vte. ,.m,iliol,lt 6. o. via 88, IkIkpOon 1382. I Dresden, 1801. 6. KIIliM, Vreden arnvippolctiswttlclse/ tk»rn»z.,krker Isöo i»> »U5V ^l .11r»r r-»usv , u^>.. decken. Ki UL»- Xi- l.lu.j,,. » Ot-Mit,, In II. Ilil t.i-.j !. Hutle 0u»en. til^i» t,., Lälz U.l't. llc! ..t. bketsNrllrl sl^kb de. gkiic ko. .-^!i,e .kklsklt üllll^v, iluuvikultv S Z öMüliiiin» kekköll- Mt WIN 4M L ompüeblt in jsr»88t«r Rnuvatil ^ ^ViL. Lödme, LulliM.. LedsKs^tr. C. »««««»«»« v -,7 .v, Kr -/r .-i .>(-,-:. 1i»pl88«'11t>)1i»UUjUt tili' o. 88S8s-i^q ompiiolilt I'R/Miilo .K>aili>-tt>a» m L»> «>«»» um! I »>«»!<-> »,»> I«-II->>>I«'It«»I «'It-N, ,l> 'I >8< Il,I,-< ßo„,I..lut>I .8< Illul- nnck Iil!l8«Ki88I 0 et,', ,Il>eoI, Ulll^i«, «-« !»«- UI»! »I«lI»It- ^»I»«II«II r»»I l»« »«-» !>ci«»II, :i tue«, >I>i! ml (ä-cania. Der krouckorkor n trO uu» In l»ei u »Oneuek« u, il-u! „Her VechMitMili'" b.L-k.Ür.N82l LiS-ÄÄiNZ xum c ijl! j'utolltiiiliulaw Voriortiuor,:>>ii lierr, luttrummiw »»>! i! >u i, K! /iR»U Nr. 2(^2 Kpiekkl: Für die Monate Anqust nnd September werde» rZestcllimge» aus die „Dresdner Jincliririitcn" für vresdcn bei Unterzeichneter Geschäftsstelle zu l ?)iark 70 Pfeillligcn, für auswärts bei de» Kaiserliche» j>'stamialte» iur Deutsche» Kcichs- >,ebicte zu t Mark az pdseiinige», i» Mcstcrreich zu t Gulden 54 Kreuzer (ausschließlich Aufgeld) angcnoiuiuc». tstescüiistsstelle der „Dresdner viari,richten". Ausgaben der studirenden Jugend. Hosiiachrichtz'ii, Eoiigreß deulschcr Barbier. Friseur- und Perrückeninachei-Jnnnngeii, diesbezügl. i Ausstellung, Wettcrschädc». Svmincrheim des Geineinnützigcn Vereins, OieiichlSverhandlunnen, ^»Dcr (tzciugsihalei" Untere Jugend soll Ideale linden nnd soll de» Mnll> besitze», London von iliiien Zciigniß abzulegcn Wer Gelegenheit sbesitzt, mit der Lehrertchasi gerade nnsercr sächsischen, höheren Schulen zu verkeh ren, wird die Ueberzengung hegen können, daß ein Mann, wie Pro fessor Manrcnbrccher. nicht vereinsamt rn ihr steht, sondern daß sic mit wenige» Ausnahmen im vollsten Sinne dazu bcrnscn ist. ein tüchtiges, vaterlandsliebendes Geschlecht heranzubilden. Es ge reicht der Lehrerschaft dies zu rnn so höherer Ehre, als ihre mate riellen Erislcnzbedingnngen wohl nicht mit Unrecht in manchem Herzen den Samen eines leisen Grolles erwecken müssen. Gerade den Männern, welchen die Verantworlung für unsere Jugend ob liegt. sollte die Bcrnfssreudigkeit nicht dadurch beeinträchtigt wer den, das; sie in schwerem Ringen gegen die Widerwärtigkeiten eines nnzureichendcn AnstommciiS ihre letzle Kraft vergeuden müssen. Ter Idealismus der Jugend soll aber seinerseits nicht eine Schranke an materiellen Erwägungen finden. Gerade hierin liegt eine Gefahr, deren Ernsl nicht verkannt werden darf. Eni Smnvtoni für icnc feigherzige Auslassung von Leben und Berus liegt in der icnsün;, 2 Politisches. Am sechsten August dieses Jahres werden die deutschen Stu denten sich auf dem sagengekrönlen Khsjhäuser znsammcnschaaren, um daselbst den Grund zu einem Gcdcntstcin zu legen, welche» sic unserem theueren Kaiser Wilhelm sehen wollen, dem Hort des Glau bens. dem Erbauer des Reiches, dem Bater seines Bolkcs. Sie ,«-m.»I«.M-m,-F-I« d.'-^«LA!«« Ml Jahre Iddil viele .»Uttderle van Studenten am gleichen Lrte on den deutichen Ilniversilalen für den Fürsten Bismarck geplanten zusammenichaarte um das schivan-weib-wthe Banner, um unter ^lirengeichenk. uunal gerade diese unser Kaiser perwnlich zur Pflege dem Jeldgeichrei: „Ehristenthum. Bateiland, Monarchie' den ^ de» Idealismus und patriotischen Emv'indcns anfgcfordert hatte. r>'amns ausruiiel nu» »No 7u- wrlrtu- dir der blunaei, ^aat "b'.v'iehen hiervon liegt eine dringende Gc,ahr fur uniere Kamv> au>zuneinnrn gegen alle Lic. lrcicre dle der rimigen ^aar dait», daß dieselbe den idealen Kern der Stndicn der Kriegs,ahrc cnlwro,lenen .nuchte de. Elnigkcrt, der-r reue, der der dem Wunsche, möglichst tchncll und möglichst viel Geld Dankbarkeit zu ersticken tuchen durch eine Gesinnung kleinlicher, zu verdiene», ans dem Auge verliert Das; diese Gefahr dringend .chvietracht, frivoler Selbslsncht, svott,sichtigen NnglaubciiL nnd die, ^-hrt schon das an sich nnscheinbaie Simivtoi». das; die 1-iit ihrem Gilt aucb d„s tiud.-uiö.l^ ^er tecbtie »»lerer Kla„iker Iinmcr geringer wild, daß e», hl > (Kit auci, >.iw fludeatlsche ^ebcn ,cr,eoen. -cr tcchslc die Kunst bei den „Jachsludentc»" selten wahrzu- '.liignst soll die deutiche xUigend liiitcrer .>gvcl»chulen vereinen, damit jst d^,f; hjx rillgemcine hlimane Bildung, welche einst der sie den Schwur erneuern, im Ehristensinn. Baterlandsliebc und l Stolz des denlichen Bvltcs war, sich »niner mehr verflacht zu einem KönigStrenc das Vermächtnis; des todtcn Helden zu ersüllen, der! U>r den Geist unsinchlbarcn. siir de» Säckel ersolgreichen. cinseiti itber Deutschland das Morgenrot!) einer schöne» Zukunft hcrans- jührte. Das Fest, an welchem naturgemäs; nicht nur Studenten dent- tchen Geblütes und christlichen Glaubens, sondern vor Allem auch Männer jeden Alters und Standes theilnehinen können, soweit sic an de» Bestrebungen unserer deutschen Jugend Antheil nehmen, wird voraussichtlich von jenen Seilen, welche grundsählich diesKeime der Zersetzung streuen, mit allen Waffen des Hasses nnd dcS Spot tes angegrissen und lediglich als eine überflüssige Demonstration aus- gegeben werden. Es ist möglich, das; dieses Urtheil eine gewisse Bestä tigung erhält, es ist aber wahitcheinlich nnd steht dringend zu Hessen, daß die Bersammlnng ans dem Khsshäuser zu einer nationalen Be deutsamkeit gelangt, wie sie, wenn auch in anderem Sinne, einst die burschenschailliche Wartbnrgseier besaß. Bedeutungslos wird das Fest aus dein Kyfshänser sein, wenn man sich damit begnügt, gewissen Volksversammlungen nachznahmc», begeisterte Hochs ans- zubringe», zahllose .PrvsilS' zu trinken, mir einem Worte, i» der nationalen Wassersuppe hernmzulvfjeln. Bedeutungsvoll aber kann das Fest werden, wenn cs sich zu einer festen, vollbewußten Stellung» »ahme unserer gebildete» Jugend all den Dingen gegenüber ansgc- sialtet, die heutzutage die Elemente einer schweren Krise für unser Vaterland bilden. Man wird vielleicht die Legitimation nnsercr Jugend bezwei feln, in den Fragen der Politik eine ausgeprägte Stellung zu er greifen, Namentlich von freisinniger Seite wird seit jenen Tagen, wo cs kund ward, daß die allen Phrasen von Freiheit und Gleich heit, die Lockrufe der Revolution, ihre Kraft cinbüßten und daß ein kräftiger, nationaler Zug die heranwachsciidc Generation durch wehe. der stndirendcn Jugend das Recht abgeiprochen, sich um die Fragen des Tages zu kümmern. Man ist allerdings inkonsegucnt genug, den HandlungSrciscnden und hausircnden Jünglingen, die einst LaSker als die .Edelsten der Nativ»' bezcichnete, eine bevor rechtigte Stellung einzuräumen und beispielsweise die Früchte, welche der Verein „Waldcck" in Berlin zeitigt, mit Behagen in Empfang zu nehmen. Man pflegt von Seiten der Demokratie auch gen Virtttvscnthnin. Man wird am dem Gebiete der Knust und Wissenschaft immer mehr .Spczialmenich" und schon heute gicbt eS in der inugeren Generation kaum noch einen Arzt, der seine ganze Wissenschaft gründlich beherrscht, sondern fast nur noch Spezialisten jür Naten- oder Angcn-siranlheiien. Eine Folsze dieser von dein Idealismus gänzlich adgekchrien Methode ließ sich in dem Falle Levv- Salingcr verfolgen, der ja noch in seiner ganzen Wüstheit iin Ge dächtnis; hattet und von einem ärztlichen Ehrengericht, das aller dings bis ans ein einziges Mitglied aus Juden bestand, nicht einmal voll Abscheu verdammt worden ist. Nnd wo sind die Zeiten bin, da der Rechtsanwalt als der berufene Vertbeidigcr der Unschuld sein Alles dafür cinsctzte, das bedrängte Recht zu ichützcn! Daß hier wieder eine tieie, soziale Gefahr steckt, wird Niemand leugnen können. Jene Neigung, das Geschäft als Brcnnvuntt der Thätigteit anzn- schen, trägt sicherlich in hohem Grade zu dem Mißtrauen und der Ab neigung bei, mit welchem die wirltvcliaitlich schwächeren Pollsklassen zu den Vertretern einer höheren Bildung mmchauen Ter Fall des Arztes EutoriS in Leivzig gehört auch in das Register. In diesem Sinne schrieben kürzlich die „Grenzbown" ; „Wenn manche Svezial- arzte, auch solche von bedeutendem Rme. die Gewäbnmg Iirer tnr die Erhaltung eines Menschenlebens welleicht enttcheidenden Hüte von der Znsichernng und selbst Voraus!»',ahliing eines schier uner schwinglichen Honorars abhängig machen, wogegen dock die ärzt lichen StaildeSbertietiingen eimclm-nen tolllen, wenn seiner be rühmte Vcrlheidiger in gleicher Wene einem Angeklagten gegen übertreten, dem cS an den Kragen gehl, und de>, wenn auch Weh leicht ans bloßer Einbildung, gerade von diesem Fürsprecher icin Heil erwartet. so kann man in diese» Fällen des „Wucherns mit dem Pfunde" gewiß einen kicinen Beigeschmack von Ausbeut ung der Notlilage emvsiuden" — Mit Kann und Wissenschaft soll man keinen Wucher treiben, tonst würdigt man die schöne Ideal- gestalt zur Nolle einer Dirne herab. „TailnEhronicle" läßt sicha».-D.'t i'larg melden, in dortigen poliinche» K>eisen verlaute!, inlgai n :iv' e mn Ende Juli seine Unabhängigkeit erlläir». Es >ei «wählt l.cnil >h, daß 'Rußland in diesem Falle interveiilren weide Petersburg. Tie Landliulivilenie und bean nag! w.nben, alle Fälle, wo mit Getreide caii dem Laut e sp.'knlii, wM, soi.nl der GouvernemcnlSiegleiiiiig velinis Bestruiiliic, de» S huldigen anzuzeigen. Das Justizministerium letzte dismiiw als Regel fest, daß die vom Jiideiuhiim zmn Ehiisteiitlmm nbercietceteilcii Reckst? a»wal!sgehil>eii erst nach tlsanriacr Frist dieselben Rech!.' wie ihre christliche» Kollegen erhallen lönncii. Petersburg, Ten riiisischcu Mari»eotsiz>eren wrirde der Befehl erlhcilt, sich während des Besuches des siaiizötzichetr Ge schwaders aller Reden volilischcr Natur zu eiilhalteii, Ter E;a> ivird hei dein Bankett, welches den sminösischeii Elsiziercii gegebcu wild, nicht zugegen jciii, wohl aber Gloßsiirst Alezis als Gelwra! adiniral der rilisischen Flotte Erz er» in. Eine riissnche Näubcibande übeisicl einen rumä- nischcn Kansinann. De» Behörden gelang cS nichi. die stiauber einzusangcn, woranf eine Anzahl Armenier nuSzog, der stiänber tödictcn und die ganze Bande ciilwasjiicle. Im Kampfe blieben auch zwei Armenier. M ontrea I. Hier wird das Gerücbl vcrbreiict, Plciiiiermini- sier Mercier werde nach seiner Zuriickkiiiisl sich ossen tlii die tlnab- bängiakcit EanadaS erklären und die Großmächlc aiigeheii. daß sic siir den Fall eines Konililics. in den England gcrath-n loiiiie. die Nentraliläl EanadaS anssvlechen e w - B o r t. W russische Inden, welche am Sonnahend liier einlrasen, ivurden ans Anordnung der Regieiiliia zuliiclgcgj-'.seii, WS seilgeslelll ist, ans welche Weise sie das Pistagegeld erbalten haben, oder ob ihnen durch hcrpvrragende indöche Pliilanliopci! gcrathcn wurde, i» Aiiielika ei» Heim zu suchen Mm crwarlel, daß man sie nach Home ziirückscbickcn wird, da die Vereimaleu Staa ten sich weigern, ihre Häfen vertriebenen riistnche» Juden zu visuc», Tic Berliner Börse veriiei wieder InstioS bei verwiegend schwacher Haltnng, In Nvrvzentigen Scrips ra,r> lebliailes Ter mingeschäst statt. Das Zhnaebot drückte dMetben t>s ani 81 Tvater geboten JnIcrventionSkänsc eineni weiieren Rüclgangc Halt. Rnsstschc stcoien im 'Aiischlns; an steigende Gelreidcpo'iß »'eichend Für fremde Renten bestand Verkaiitslnst Von Eisendahne» Fran zosen fest. Cossaverkebr still und schwach, besonders deutsche Fonds abgeschwächt. PrivatdiSlonl Pioz. Nnchboiie schwach. — Wetter: tbcilwcisc bedeckt, Nordostwind »^raukfuri sTldenes., t-rerit 2'».'.,«»» Siuatob. 218,60. r.'omb. 01.50. «Hallzicr —. (Ägypter —. Lvror. Hu;.. Gol>r. s'l.l ». Liöcorno 175,50. DreSdn. vk. 130.2<». 2aura —. Gclicu.'irckicu —. '»IttOiq. V«riS. ,VSluv. O/ente 95.17. «uletvi 1".,.85. AtaUeuer 91 .«»0. EtautS. bahn 631.25. Vowbarden 233.2.'». do. Priorttiuru —. «Panicr 72^. (fsiyptcr 188,75. Ottomanen 57>»M. tLSromvlc 573.0>^. Otulsin. v a r t S. Vrodnktra lSchluh.) Weizeu per Juli 26 10. t'er Olovb» -^cbr 26.7«1. fest . Svirttus per Hui, 13.u». ucr ^Anuar-April 28.75, ivcillicnd. 91ubul per Juli 72.00, per Zunuu,-April 75.25. fr st. N ui « e r d a m. vroduncu lBLlnOj. Lvri.^cu per Otvvclilbcr' 210. Oioaarv per Lctubcr L05, ver Lliäl ', 105. voudon IProduktl'n.Vrrtlvts. lkuqliskkcr' 0_9ri,^n huuvp. ftctiq. fremder eher stctincr. jedrup rmsisl1i''r nnd nmr'ilaninl,'. e ' .. .«icvriucr nie- Porwvllic. Metil ruliru, »terig. Mui§ sckiwnchcr. (8erne und 3c!!nen trügest. Erbsen 1 Sch. tljcnrer. knappest, Haler schwächer. — L^cucr: Gewalkt. Aernschrcib- und ^knisprech-vtrickUe vom 20 Juli. Berlin. Zum ReichSkommissar für die Antisklavereilotteric wurde der Leiter der Kolonialahlheiliing des Ansivartigeii Amtes, Geh. Rath Tr, Kayier, bestimmt. In den AiiStchiis; zur Verwcnd- n»g der Gelder delegirt der Reichskanzler folgende Mitglieder des KolonialratheS: Fürst von Hoheiilohc-Langenhing, Professor Tr. Schweinsilri, Staatssekretär a, D Tr, Jcilvbh. Ehrcndomhcrr Dr, .Hespers und Bankier v. d. Hevdt. Elberfeld Die Kaiserliche Verordnung zur Ausführung des Patent- nnd GewanchSumstcrschutzgeictzes. welche heute ainttich! vei ^ , össenllicht ward, tchrcibr die Bildung von kAkstheilungcn von Pnienl- hcute noch ruhn end und prcitcnd aus lene Tage zu westen, >n denen onmeldimgen und von 2 Beichwerdeahtheilungen. sowie eine vetondere intßvcrstaiidcne Lehren die Jugend in einen Freiheilsransch versetz- Anmcldestclle sür GchranchSmustcr vor, Ferner wird n,'A, ten nnd noch begegnet man der Auflassung, daß eigentlich nicht eine Politik von Blut und Eisen, sondern brirschenschastlichc Schwär merei den Grund zum Tcntschcn Reiche gelegt babe. Sobald aber die Jugend sich ans sich selbst besann »nd der Führung des Ahasver entsagte, wurde sie zu einer Rotte .grüner Jungen" umgeslem- pelt, die nur ans Strebeisinn den Männern nachliefcn, welche am Steuer der Macht sitzen. Jene Partei, die sich gern rühmte, daß ihr die Jugend und hiermit zugleich die Zukunft gehöre, sah sich vor dem Bankerott und wer die Geschichte der letzten zehn Jahre »»sc- res Universitätslebens kennt, wird unschwer ersehen, mit welchen Mitteln und mit welch glühendem Haß den nationalen Bestreb ungen entgegengearbeitet wurde, Die Duelle Eichler-BIum und bestimmt, daß das Palcntanst nach seinem Ermessen von den bei ihm beruhenden Eingaben und Veihaiidlungen, soweit die Einlichl in dieselbe» ge setzlich nicht beschränkt ist, an Jedermann Abichriiteii nnd Auszüge gegen Erlegung der Kosten ertheilen kann, — Der Kaiser bal nach Eiilgcgennalstiic der Borschläge der inlcrnnlionnle» Picissiirl, mil- telS Lrdrc. gegeben zu Schloß Windsor, den 8, Juli, !!> große und 73 kleine goldene Medaillen an diejenigen Künstler verliehen, die sich ans der Jubiläums Ausstellung der Berliner Künstler besonders e.usgezeichiict haben Tie große goldene Medaille erhielten k Amen tarier, 2 Belgier, 1 Däne. 3 Engländer, I Italiener, l Letterreichrr. I Riisie. 2 Svnnier. st Deutsche; die kleine goldene Medaille erbicl- lcn 3 Amerikaner, 7 Belgier, 3 Dänen, 4 Engländer, 3 Holländer, 4 Italiener, tz Ocstrrreicher 7 Russen. 2 Norweger, 8 Spanier, 3 Ungarn »nd 21 Tentsche, darunter 'Maler E Kießling in Dres den und Kiivfcrstecher H, Birkncr daiclbsl, — Der „Voss. Zig," zu Lehlke-Holzapscl waren Zeugnisse der kiesen Klust, welche sich zwi- svläs tritt der Prosessor der Theologie Tr. Zahn in Leipzig an die schen den Parteien auf,hat. Die Feindseligkeit, mit welcher die .7» -'-"'c Stellungnahme der Universitäls-Jiigend verfolgt wurde, findet ihre einfachste und klarste Zurückweisung in dem Schulprogramm unse res Kaisers, Gerade der Hinweis, daß eine innigere Beschäftigung mit den Dingen der Gegenwart zu erstreben sei, die Klage, daß in unseren Kindern lediglich das Versländniß für verwitterte Zeiten, nicht aber für die bedeutungsvollen Prinzipien der Gegenwart ge weckt wurde, fand überall verständnißvolles Entgegenkommen, Und soll denn wirklich der Most nicht brauien und gührcn, der sich doch zum klaren, frischen Trunk läutern soll ? Ter große Dichter unserer Jugend. Friedrich Schiller, schrieb den Vers: »Der Jugend glückliches Gefühl ergreift das Rechte leicht'. Hierin liegt zugleich eine halbe Mahnung, daß das Alter nicht achselzrickend an dem voiübergchen soll, was die Jugend fühlt: sonst geht das kommende Geschlecht auch über sie hinweg zur Tagesordnung über. denselben Lehrstuhl für neiitcstamenlliche Ezegese schon sriiber rnnc. gestern bei Die Stadt Kistingcn, Dem Fürsten Bismarck wurden seiner Ankunft hierselbst lebhafte Ovationen zu Tbcil, war reich beflaggt. Die Kricgerbcreinc batten mit ca. 80 Fahnen Ausstellung gcnommen. Die Landbevölkerung war massenhaft zu- geströmt. Kassel, Die Stichwahl zwischen Pfannkuch und Endemann findet am 25, Juli statt, Budapest. Mehrere Offiziere sind hier ans Fiume ringe- troffcn, »in Namens des ganze» Ossizierkorvs des 7ü. Regiments den Abgeordneten Ugron wegen dessen Jnlervellativn über die gegen Ungarn gerichtete Demonstration zum Dnell hcrauszufordcr», Rom AnS Tunis wird gemeldet, das einzige dort erschei nende offiziöse Organ „vepeobö IRnmionno" babe anläßlich der französischen Nalionalseier am t4, Juli einen deftigen Artikel gegen den Vicrbnnd und besonders gegen den deutschen Kaiser veröffent licht, worauf der deutsche Konsul Erklärungen über den offiziellen Charakter des Blattes verlangt habe. OcrtllchcS und LnchsischeS. — Ihre Majestät die Königin hat gestern Nachmiltzig eine Rene »ach der Schweiz angeticleii nnd sich zunächst »ach Ficibnrg begeben, — An der kgl, Familicntascl in Pillnitz »ahm vorgestern auch der Herzog von Parma Thcil — Ihre Maiesläi die Königin hat zu der im Februar 1802 im Krlstlall-Palasl in Leipzig slatttindciiden Internationalen Aus stellung für das Nolhe.Kreuz, Arinccbedars, Hngieinc. Volls- ernährnng und Kochkunst einen Ehrenpreis gettstlet, — Sc, königl,Hoheit Prtnz Friedrr cd A ugust empling eine Abordnung der Dresdner Knnsigcnosscmchait, toelche dem Prinzen die Glückwünsche der Gcnoiscinchast anlaszlich icliier Ver lvbnng darhrachte, — Ihre Hoheilen die Herzöge Adolph Friedrich nnd Heinrich von M ecklcnbnrg 2 ch w erin haben sich au> dic Danci der Ferien in die Heimat!) begeben — Gras von Höchberg, Gcncrnlintcndanl der königliche» Schauspiele in Veriin, ist vorgestern von hier nacb Llegnitz geieist, ui» von dort aus z» längerem Auienlhalre sich nach tcinem Besitz- thrii», Schloß Rohnslvct, zu begeben, — Ter bisherige K'aieliicinvattc> bei der Garni'on-Veiwallnlig in Dresden, Frain Friedrich Emil W a g c n l ö l> n c r, erhrcl: das allgemcinc Ehrenzeichen — Gestern Vvrmttlag II Uhr begann — allerdings mit eil stündigcr Verspätniig — in dem festlich dckorirten gioßcn Tivoli laale der 20, Kongreß des Bundes dcnlscher Bar bier , Fri senr- und Perrrickenmacher Innungen, nachdem geaen 0 Uhr die Fachansslcllnng in den Tiiiinelsäicii desselben Etublifle menls durch den Bimdcsvorsland Heerii Fr, TSollichläger-Birlin mit kurzer Ansprache erössnel ivvrdea ivar. Tiefer Eiössuiing ivoimn Herr Overbürgernicislcr Dr, Sinbcl bei, ancki ivuren noch melneic Ralhsmitglieder, wie Namens der Stadtveroldiieien d:c Hciren (üottschall und Kascheck anwesend, wie auch eine größeie '2l»zaht liicsigcr Jnnniigen durch ibrc Obciim ister verireten ivaren. Ter- i» der gestrigen 'R'nmmcr gebrachten Mittheiliiiigcn über die Aus slcllnng. welche gciingsam lciinzelchncie, daß Alles, was von de, Frisenren, Rineurcn nnd Periiickenmachern ans sachlichem Oiebic e gclcisiet werde» lau», verlreten ist, nnd zwar z»m iveiianS gioßlc» Tlieil mit größtein Olcickick und seinem Geschmack, mgen ivii nur noch liinzn, daß das Arrangement dieser Aiisiteltimg ganz iibc>- raschcnd geiallig und übersichtlich getrotscn worden itt: neuchonend Iratcn noch überall Blnmcndclorationc» hinzn, die der hiesige Kunst- nnd Handelsgärtncr Richard Straube eingerichtet hat Dic Ausstellung, über welche noch an einer andere» Stelle dieser Riimmcr gesprochen wird, ist auch für den Nichttachmaiin und namentlich auch für die Damen gar nicht nntuicieflaiit, — Tic Bethcilignna an dem Kongreß selbst <7, Berbandslag) ist eine ziemlich starke: aus allen Theilen Tenüchlands sind Telcgirtc er tchiencn, dic sich nebenbei auch des schönen Dresdens und wiiiei Uingebilng erneuen wollen und sollen, Senn es sind verschiedene größere und Heinere Partiecn geplant. Namentlich reich ist Beilin vertreten. Der gelammte Bundesvorstand bat dort seinen Sitz und ist vollzählig erschienen, Tic Berhandlungc» ton,den erötinel mit Begrüßung der Tclegirten durch de» Lberällcilen der Zwciginnnng Dresden Herrn Gittberlct, und durch die einleitende Rede des schon genannten Brindesvorsitzenden, welcher n, A darans lunwic-: daß die Tagesordnung einige, in den Gcichätlsbelricb de> Blindes- milglleder iict einichncidenüc Punkte enihalie und sihlicßlich rin dreifaches Hoch ausbrachte ans Se. Maiestäl den Kaiser und Se. Pftmd'S Mudermilch. L°L Srtvöucr N'uiijttrci (Hebe. Pfund, Btiutziierär. Hl42
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