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Dresdner Nachrichten : 16.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189109166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-09
- Tag1891-09-16
- Monat1891-09
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 16.09.1891
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'«LK »ar !0. Itihrqauq. ! Anfl. 52,000 Stuck. Ennorv ^mwmvu-k»j>o«1Ujon trctimtct siel, 8 I»«tr» 1 fvr äor Uronctnor Il-rnli n. vis-ä-vis IkMot krolänor turn,-! , V Mllscnllkill t Dollktl, A?rcik». j Dresden. >!>!» .!.<>. kilin^r. Vsuellküllsrtr. l M>PP(4cliäce»ch«I.r0I-1'1at,st ln 3tcir.z^t !s Iiute-l irii/r»i-I'»oiKoii. j ^ ir« ,i«! k i,i,, x«««Sl->Hs*Liks«'ir.K-r-Xi-«Ä -r-xt'-r^r>-r.« s «Unineir!. r z LörvLarä RssrklotL z z F jetrt klrusiseker?lAt2 0«odren<no!d6k6) ^ l'ch»n'<glich' .l>->!ii!lii»^>un^^ii-t'>!.''. L ^ I«»11« r M Me sc-iu» I »rsetg / vaelt . ru-n^to I^uri or, ttrUssolor UN«! ^Viouor M.köliiiitzMelfcktl'.tz luok- unä knolttikln-knnzttunx ompttoillt Vannsr-Dool»«, leicht«, ^aokvt - kilow?, I»tq»«s-, novi» HG ««t«n ru »Ilorlrilli^iiton Lroiavii. SMLM: Lllßl. VÄV-ll-NMsI ^L^L^Loü. Ilü!»k! t «Msnn.'SösÄrLsss. I nilll, 0ro8Ü6u, NcMr.kä. Skr. 2L8 jMst: Sprengung der Schutztruppc in Afrika. Hosnachrichlen, Aus den Pranöver», Verband der Baugewerlsmeister. Gerichts Verhandlungen. Tagesgeschichle. Sintoiric Eonccrt. Mittwoch, 16. Lepwr. Politisches. ES lind trübe Nachrichten, die zueist n»f privatem Wege von dem Bode» der deutschen Interessensphäre in Ostasrika zu uns drangen und jetzt durch ossizielle Mitlheilungen unerwünschte Bc- staliguna finden. Wie cs scheint, ist tbrits durch Unterschätzung der Gegner, thrils durch nbcrniäbigeS Vertrauen auf die Vertrags- trcue eingebolencr Stäinme eine Katastrophe über die dcntiche Schntztruppe hcrcingcdrochen, die ein Gegenstück zu der Vernich- tung der französischen Expedition Erampcl »nd die Katastrophe in Massauah bildet. So weit sich der Umfang dcS Unglücks, welches die deutschen Waffen getroffen bat. erkennen licht, sind vier Offiziere der Expedition, darunter der Führer von ZelcwSki und fünf Unter offiziere entweder gelobtet worden oder dem noch unseligeren Loose der Gesangcnichast nnbeimgcsaUen. Wie grob der diesseitige Verlust an schwarzer Mannschast ist, welche Einbube die Angrciser erlitten haben, licht sich zwar noch nicht übersehen, doch dürfte der Um stand. dab mehrere Hundert Gewehre, sowie zwei Maxiinkanonen eingehübt wurden, daraus deuten, dab der Boden von Uheha mit wichen Strömen VlntcS getränkt worden ist. Ja es gewinnt den Anschein, als wenn die ganze Expedition Zelcwski bis ans unbe- dcutende Trümmer zersprengt worden sei. Wir stehe» somit vor einer ersten und ernste» Katastrophe, welche über unsere junge Äolonialtruppe bercingebrochen ist. Mag auch die Werlhschiitzung unserer afrikanischen Unternehmungen von den verschiedene» Par teien in verschiedenem Sinne ansgcfabt werden und selbst der gegenwärtige Kanzler des Tcutschcn Reiches, wie er sich einmal anedrückte. kühl bis ans Herz hinan den für die Entwickolnng des deutschen Handel- so überaus wichtigen Unternehmungen gegcn- nbc'.slchcn. so wird doch die gleiche Trauer alle LandSIcnte jener tapferen Männer erfüllen, die als Pioniere der deutschen Kultur in dem hciben Bode» des scrnen WcllthcilcS ihr vorzeitiges Grab gesunden. Selbst jene Bitte>keit, welche io Mancher empfand, als der verdiente, überall siegreiche Witzinann halb und halb kalt ge stellt wurde. m»b zurücktreten unter dem schmerzlichen Eindruck des Geschehenen. Der Schauplatz der Katastrophe ist aus der Karte von Afrika am leichtesten zu finden, ivcnnman sich vouderStrabc von Bab-cl-Mnndeb eine gerade Linie gezogen denkt »ach dem Kap der guten Hoffnung T »selbe winde etwa den Kilimandicharo streifen und südlich von Ugogo den Nnahaslub durchscbneiden. Hier wohnen die Wahche in der Landschaft Uhehe. etwa 50 Pfeilen westlich von dem Flecken L.niloa, also in dem südlichen Thcile dcS Schutzgebietes, das von Major Witzmann noch nicht in dem gleichen Matze zur Ruhe ge bracht worden war. wie der Norden. Ungefähr 30 Prellen nord- ösüich von dem Schonplätze des Scharmützels liegt Mpuavuu. Nach der Ansicht des Majors Witzmann wardicostaslikanische Küste nicht nur zmückerobcrl, sondern il» Besitz auch durch Anlage von Bcscstigungs- wcrken und BerbindnngSwegcn derart gesichert worden, dab sic mit einer verhältnitzinäbig geringenTruppenmachtgehalten werden könnte. Er berichtet weiter »Tie groben Karawanenslraben sind ans weite Strecken gesichert und unser Machtcinflutz bis an die äiitzciste Grenze unseres Gebiets ausgedehnt, dem deutschen Namen bis dorthin Achtung und Respekt verschafft worden. Im Norden ist dis Hinterland von Tanga und Pangani bis zum Kilimandscharo lsinau» als rndgiltiq gesichert anzusehcn. Die grobe Strotze von Bagamoho und Saadani anS ist bis Mpuapua gesichert und eine weitere Sicherung in Uniamwcsi von Emin Pascha und Stokes eingcleitet.* Gerade das Gebiet der Mcchchc war noch keineswegs unter den Gesichtswinkel des Optimismus gestellt worden und gerade hier ist Zelcwski mit den Seinigen gefallen. Die Sänbe- rnng dieses Landstriches mubte von umso gröberer Bedeutsamkeit ericheinen, als von hier ans die Orte Oniloa, Lindi und Mikindani ncts bedroht waren: nicht zum ersten Male sind die Räuberbanden der Mahehe mit den deutschen Schntztruppcn zusammcngcrathcn. Wir finden darüber folgende Mitthcilunge»: Ein vom Süden dcS afrikanischen Kontinents uach Norden gezogener Zulustamm hat sich nördlich vom Nnassa-See in die Waganda, südlich vom Bikkoria- Nhanza, und die Wahche gespalten. Ter letztere Stamm hat den Deutschen bisher unter alle» afrikanischen Eingeborenen ziemlich den hartnäckigsten Widerstand entgegengesetzt- Er hatte seinerzeit n. A. auch mit Bushiri gemeinsame Sache gemacht, der an der Spitze der Wahche, wie Witzmann berichtete, ein Bündnitz mit Banahcri schloß uud ganz Uscguha in Bewegung setzte Schon damals wurde der jetzt anscheinend gefallene Ehes d Zelcwski mit einem Expeditionskorps nach Usegnha entsandt, wo er fünf znm Theil starke befestigte Dörfer mit einem Ver last von zwei Tobten »nd vier Schwerverwundeten nahm. Der Feind batte grobe Verluste und flüchtete nach Norden. Später lieben die Wahehe mit den Mafiti durch die französischen Mis sionen ihr Bedauern ausdrückcn, das; sic sich von Bnshiri zum Krieg gegen die Deutschen hätten verleiten lassen Sie baten, wie Witzmann unterm 28. November 1888 berichtete, um Sckmtzbrirfe, »ni selbst kommen zu dürfen »nd ihre Unterwerfung anzumclden. Mit dieser Unterweisung, die nach der freundlichen Sitte des LaiideS durch ein Geschenk von 60 Stück Rindvieh ihre höhere Weihe erhielt, scheint nun eine blotze Komödie gespielt worden zu sein. Di« Wahehe begannen bei der nächstbesten Gelegenheit ihre Räubereien von Neuem, getreu ihrem Charakter, der übereinstim mend al» rüuberi'ch und kriegerisch geschildert wird. Sie sollen namentlich in der Erntezeit ihre Raubzüge bis nach Usagara ous- dehnen. die Dörfer verwüstend und die Weiber und Kinder in die Gefangenschaft schleppend. Um diese Ausschreitungen zu hemmen und das südliche Hinterland dauemd zu sichern, ist nun die neue Expedition in das Land der Wahehe gezogen in der Absicht, durch das Gebiet der Waktlschi etwa bis zur Vereinigung dcS Nisigo und des Ruaha zu inarichiren und dann nach Tar-eS-Talaam znrückzukehrc». Gleichzeitig suchte Leutnant Schmidt II die Räuber von Norden her zu fasse», doch hcitzt es. dab er bereits ohne Erfolg von seiner Expedition zurückgekchrt sei! Tic Folgen der eililtencn Niederlage lassen sich in ihrem vollen Umfange noch gar nicht voransiehe». ES ist sehr leicht möglich, das; sich verschiedene kleinere S lamme den Siegern anschiictzcn »nd cs scheint säst, als sei nicht nur die Verbindung von Tar-cs- Salaam nach Mpuapua und Tabora, sondern als seien a»ch die übrige» Karawanenslraben bedroht, besonders seit die Masiti unter Führung des thatkräftigc» Machcmba wiederholt dasHinler- land von Llndi unsicher machen. Auch dicier Stamm hat sich zwar wiederholt zu Friedensbethenernngen helbeigelasseii. doch wurde jede Gelegenheit benutzt, neue Räubereien zu vollsührcn. Fast will cs demnach den Anschein gewinnen, als sei das ganze mühsame Werk der Deutschen in jenen Gegenden dauernd in Frage gestellt: hat doch in der ganzen Amtszeit Wibmanws der Gc- samintvcrlust der deutschen Schntztruppe im Gcfcchr an Todtcn »nd Verwundeten nur 2l Europäer und 151 Schwarze betragen, während jetzt an einem einzigen Tage die Hälfte des ans zwei Jahre vcrthciltcn Gciaminlvcrlnstes erreicht ist. Die Frage. was nun zu Ihn» sei. ist dahin zu bcaut- worteu, das; zunächst zweierlei erforderlich sei: die Schutz- truppe mutz wieder auf ihren alten Staudpimtt gebracht und ernste Vorkehrungen gegen die Wahche getroffen werden. So verlangt selbst ein freisinniges Blatt »nd man kann diese Stellung nahme um so mehr anerkennen, als auch jetzt die gleichfalls frei sinnige »Vossischc Zeitung" sich nur ans Tcfcnsivmatzregcln beschranken will. Allerdings mutz man daran erinnern, das; gerade die freisinnige Partei die heftigste Gegnerin unserer Eoloiiialpvlitik ist »nd das; sic es vor Allein durch ihren Lärm dahin brachte, das; die rwthwcndigslcn Mittel für die Dinchsnhrung derselbe» mit grötzter Schüchternheit verlangt wurde». Aber es ist bekanntlich mehr Freude im Hiriiiiicl über einen Bekehrte», als über W Gerechte nnd darum mag man cs Immerhin niit Geirugthnung kanslatircn, dab auch in freisinnige» Brisen der Wunsch lebendig wird, dab wir uns von einem verlansenen Ziilirstamme nicht ans unseren Fahnen hcr- nmtrctcn lassen sollen. Voraussichtlich wird die Regierung eine Vermehrung der Schntzirnppe Vorschlägen und gerade im Hinblick darauf, das; nur die ttnzulünglichkctt der Zahl die Katastrophe zei tigte, wird man den Wunsch nicht unterdrücken können, dab diese Vermehrung ausgiebig ici Aber noch ei» anderer Wunsch ist schwer z» riiilerdrncken c Möge man das Eoinrnando über die nen- zubildende Schutztrnppr nicht allein, sonder» übe'bnnpt die Dis positionen über die gelammte deutsche SrreHniachl dem bewährten Major von Witzmann übcrriogcn. An seine Fahnen hol sich überall der Erfolg gebcstct, icioer Tliarkrast schenk! man überall das vollste Vertrauen, er is! recht eigenilich der Träger innerer Hoffnungen in Afrika, er besitzt überdies reiche Eif<,h,„„s, j,„ ,Fii- kanifchcn Kriege n»d eine Kenntnis; von Land und Leute», wie kein Anderer: möge er bernien werden, das vergossene Blut nn lerer LandSlcnke durch strengste Bestrnfinig der Räuber zn räche» »nd das deulsche Ansi-Heu in vollem Umfange wiedcrherzuslcllcn. 22. d. :N. cnieu und wird dann. Kernschrcib- nnv Akrilttzrech-Vtrichtc vom 15 September Berlin. Las Kaiscrpaar wobnte Vormittags den Manövern dcS 4. Armeekorps zwnchen Tröchielborn und Zimmcrsrode bei. Der Kaiser bcgiebl sich morgen such von Erfurt zu den Manövern nacb Mühlhausen, die Kaveri» nach WillielmShöhe. wo sie bic- I. Oktober zu bleiben gedenkt. — Ter slüchlige Buchhalter Ernst Bock, welcher znm Nachwelt dcr vrenb>schcn Hnoorbekeiivelsichcriliigs- AlticngejcUschaft in Berlin 378,000 M. Pfandbriefe »nierschlaacn halte, ward bei seiner Ankunft irr Newvork auf dem Dampscr ,Saalc" verhaflet. Er war unlcr dem Namen »Fritz .Hrldcbrandt' in die Passagicrliste eingetragen. Man fand MO Dollars bei ihm vor. — Zur Beseitigung etwaiger Zweifel wird amllich bekannt gemacht, das; bei der Einfuhr von Schweinefleisch. Würsten, welche nicht mit einer amtlichen Bescheinigung darüber versehen sind, dab da? Fleisch in Amerika nach den dortiacn Vorschriften untersuch! und frei von gesiindbciisscbädlichcn Eigcnscho.sten vesunden worden ist, auch r» Zukunft der »ichramerikanischc Ursprung nachzinveiien ist. — Ter „Reichs»»!." theill de» Inhalt einer amtliche» Erklärung der Regierung der Vcrcinigken Staaten von Amerito über den Schutz der Ersindnngcn und .Handelsmarken der "Aussteller ans der Ehieagoer WellarrSslellung mit. Danach ist der Erlas; besonderer Gesetze während der Ausstellung nicht nölhig. da der sremoc Erfinder und Fabrikant in Amerika denselben Schutz gcnictzt. als der einheimische. .Ha m bln r g. Hagemanii gestand etwa ein holbcs Dutzend Lustmorde im Hcmnöverschen z». M » Slv w i tz. Aus Siidrutzkand »nd Galizien wurden 47,OM Stück Gänse für Berti», Dresden und Halle cingcsilhrt. Knttvwrtz. Ans hiesigem Bahnhofe stieb eine Lokomotive mit eincin Pcrwnciiriig zusammen. Fünszchn Personen wurden verletzt, darunter 5 schwer. Paris. Nack einem Telegramm des französischen Konsuls r» Smvrna an den Minister Ribot verlieb die englische Flotlcnabthci lung wieder die Gewässer Mvtilcne's, wo sie sich lediglich zur Ab haltung von Manövern airsgehaltr» hatte. Parts. DaS »Journal de? DödatS" meldet ans Moskau, der RoagrnvrciS aus den Jnnenmärkten sinke merklich. Man nehme an. daß die Vvrrathe im November und Dezember beträchtlich genug sein würden, uni die Regierung zur Aushebung deS Roggen aiiSsnhrvcrlwtcS zu bestimmen. — Tic Enthüllung de» Ganbaldi- TenkmalS in Nirza findet am 4. Oktober statt. — In Almeira in Spanien sind infolge der Ueberschwcmmnngcn 300Häuser gänzlich, 4M grötztentheilS zerstört. — In Eoniuegra sind mehrere Personen Hungers gestorben. Haag. Die Könlgin-Regentin cröffnete die Generalstaaten mit einer Thronrede, welche die allgemeine Lage als befriedigend erklärt und Vorlage» über Wadlreckt und Steuerreform, über Armee-Oraanisativn und Reformen in der Marine, sowie über obligatorischen Schulunterricht und endlich Arbeitergesetz« ankündigt. ' u k'-kesirt. ' P.W'.Nc- Fask aste 20 ichwer > Pciersblirg. Minister Giers, der am längeren Urlaub anlritt, gebt erst »ach Italien wie verlautet, auch Paris besuchen. Belgrad. Koni r Alexander ist heute hie'.hec ru Newport. Ter kouliuciitale Schnellzug de: icui Eisenbahn entgleiste bei Beaver Brovt lEetarada . Waggons wurden zerschmettert, 10 Passagiere getaktet, verwundet. N ewyork Balmacedr soll sich in der Tracht eines amenka nvchen Matrose» ans das amerikanische Adinirilcsihisi amuchte! habe» und mit diesem in See gegangen sei». Dcr amerikanische Admiral soll ihm bei der Flucht behitzlich gewesen sein Tic Berliner Börse ervssneie an» politische Besorgnisse matt, auch als die Nachricht von der englischen Besetzung dcr Jm'el Sigri amtlich demeulirl wurde, konnte sich die All.xcmeici- Teude»; nicht wesentlich bessern. Pariser Meldungen über den Gang dcS russischen Auteihegeschäsls vecniinmten. Letwast waren zn Ansang besonders Banken und russische Noten. Später lictz da? Geschäft allgemein nach. Erst gegen Schl»!; vollzog sich eine Bessern»» der Tendenz, und kennten die Amang? Eonrce vrelsach sibcrsichritten werden Kassaverkehr ruhig bei ichwmher.Haltung. Deutsche Fonds aiigcbeten und vorwiegend rückgängig. Auch in Jiidnslriepapicren herrschte das Angebot vor. Privaldiskonl 3Vs Prozent. Nachböise fester. - Wetter: Bedeckt, Mittags starker stiegen, kühl, W N.-W-Wind, <r r - » k t o r I ». »c. csibenvs.! vredn W.e» Turarkd.'-'ragia. Loucd. 93,7.1. >«i>It/>Ikr —. ckqrni!^ —, «üro«. llso. Gvld? -c'i na. DtSconco 172,NI». DrrSvu. vk. i:ei.7l>. vanra —. 0>!l!r»kil.1icn —. g>csc. «Orts. Sltnutc. cNcmr eci.nn. «nrellii lcra.ro. zzeanruer!>l>,:ra. StiinIS- dabu c:27 rar. tjomtacdc» 2t c.c» de. vr>°r»a!en —. Srnintcr 72 ^gyvill t!r»,l>2. Ltlaniane» ü:>ü,c»>. ci^e-wvcc .' !:>.acr 2>cwrcilcsi « a r « c>. ke°»nl,c» cSNNnSN wec,e» ver Jerurci 27,2 >. fee ga» -NrnIl 28 7a. scstv «vtrNuS oer 8cl»c»,rck, :j»c.2'>. Per gamxir-ÜIPnl A.au, Nill. PtnPvl Per Zcvlkiulici 7N,aa. Per ,raic»a,>2>r"tl 7a,Na. „m. » >n II e r d a u. s.odnkien !San»r, Wcixen »!> Slavcmdcr 2L8, per März 271. 2ira>Ik» Per Lclabrr 2!t. >>cr Mär', 2rr. Tambur n Ter Snmlncrner 'pasitramplcr ..MPtcrvla", Navitdn WinNer, ist mir I.',. i>. Mts. tu n>ew-2>»rk mizekacamen. OenUches «nd SächsischcS. — Montag Abend nach 10 Uhr traf Te. Mai der König, von Erinrt iommend, ans dem Thüringec Bnhnho'e in Leipzig ein. In der Begleitung befanden sich Generaladmt >»! Osineralmnscn Frcihccr v. Hodenbcrg, die beiden Finge!,rdintan'en OberNlenlnanI Oirni Vitzthum von Eckstädt und Mmor v. .Hangt, ioivie der Leibarzt Oberstabsarzt De. I-cobh. Aul allerhöchsten Besicht fand ans dem Bahnhoie kein Empfang statt. Am Ausgang de? Thüringer BahnhoieS warf sich eine 2!tzäl»ige. anS Oneririrt gebürtige und in Leipzig wohnhafte Schneiderin Sr. Majestät z» Füi.en und überreichte ein G»adengein>h frlr ihren eine Freibeilsstl.rsc ver- bützendcii Bruder Nach Feststellung ihrer Pcoonalim wurde die Perion wieder entlassen. — Gestern Brorgen heg h sich Majestät mit hohem Gefolge unter Benirtzimg emes Separatzngcs 7 Uhr 10 Minute» »ach dem Maiiöverlerraiii bei Borna. — Sc. König!. Hoheit Prinz Max hat vorgestern mit seinem Begleiter.' Referendar Frhrn. v Welch, nach mehrwöchent- lichcm Anscnthalt Zermatt vertane» »nd begiebt sich zniiachst nach Bad Lenk und von dort »her die Gemmi nach Jnlerlaken zum Besuche des Geh. Hosralhs Bros. Dr. Wach ans Leipzig. — Während Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Mathilde gestern Vormittag von ihrer» AnSstng , nach Snodentsihland hier ipiedcr eingetrosien, ist Se. Königt. Hoheit Prinz Ioha n n 01 e o r g in Begleitung oeS Adinlanlcn Harrptmann v. Hangk nach Schlesien abgcreist. — Heute verlässt das (Zicneralk o m m gndo L, rcSdcn, mir bis zum 10. d. M. von Pirna aus die Leitung dcr gegenseitigen Manöver der I. Division Nr. 23 und der 3. Division Nr. 32 zu übernehmen. — I» dem 16. ländlichen Wahlkreise tTbaraudt- Döblens ist seitens der Eoinervalive» Herr Oberlehrer Dr. Ocrtel in Leipzig ausgestellt worden: seitens der Ncrüonalliberalen soll Herr Tr. Vogel. Vorsitzender des Dresdner Resihrvereuics, aus gestellt werden. — Im 2 rächs. Landtag? Wahlbezirke, zu welchem die Städle Bantzen. Kamenz, Bv.bvsc-werda, Kon gSbrnck. ENtra. stcenialza und SchirgiSwatde gehören, hat die lanservalive Pnsist de» Uhr- machcrmcisler streltzniann in Kanrenz, die denlschsrcisinnigc den Kaiismaiin W ei gang in Bautzen als Kandidaten fnr die am 13. Oktober bevorstehende Wahl ausgestellt. — A u S den M a n v v e > n Das vorgestern in der Linie KMHerg-Tobcrzcil vez. Mülösdors-Lolmicii veendekc Nsniröocr der l. Division Nr. 23 wurde gestern Vormittag in denielven Stell ringen, wie TagS vorher, von den konihinirken Brigaden Nr. W »nd 46 wieder ausgenommen. Je rin Bataillon und eine Eskadron beider Parteien vom Lcibgrenadier- nnd 403. Regiment bcz. vom Gardcrcitei- und 17. Usiinenregimeiit hatte Vorpostenhiwaks^ be zogen. Im Vciiota der O-encral Idee für den 11 nnd 15 Sebt war dcr von Herr» Gcneralm ttoi von Jssendorfs beiehlialci. 45 Bu- gadc ÖSüdp'irtei vom konnnandircndcn General de? Sndtorps une del» Hanplanarkier Dresden in der vergangenen Nacht die Nach richi zngegangeii. das; das Korps am 14. September Dresden er reicht habe nnd morgen i» zwei Kolonnen über sti'adcocrg »nd NUerSdors gegen Arn .-dort vorgel,en werde. Dieses Unterm innen iollc durch eine emigische Ossensibc gegen den der Brigade gecerrnber- stclicnden Feind nme,stütz! iverden Tic Konuiiandairlrr, dcr Fest ung Königstein sei angewiesen worden, ctw» entbehrliche Trubben der Brigade zur Beringung ;» stellen. Die 16 Brigade stiord Partei^ nchieti »rcs dem Hanplgiiartter stlrnSdors am l i Leptcintzer sklbends nacchstelienden Beseht' „Die Transporte pehnieri ihren ge regelten Fortgang. In Tre-sden tollen im Lanie des heutigen Tages starte leindliche Knute ciiiaelrosieii sein. Während die bi? jetzt hier a»gekommene» Trrrppen zur Dcchirng der von Dresden nach Arnsdvri führenden Wege verwendet werden, hat die Brigade den gegeiinberstehendcn Feind unbedingt zurüchzuiverse»." Diebe» Angriff erwartenden Vorirnvven der >5 Brigade gaben, als fick da? Regiment Nr. 102 vom Balmbos Lobnierr l>ez. der Lohmcner Kirche aus und das am »echten Flügel befindlich - Regiment Dir. 013 von Daube ans — unterhalb MnhlSdors — zu cnstvickeln begann, ein bestigeS Feuer auf die zwiichen de» Hänierg'.nppen sichtbar wer dcnden Kolonnen ab. deren Schützcnzrige zunächst bis binlcr de» Bahnhofcdainm geschwärmt waren nnd dann in dein rrcicn Gelände sichtbar wurden Inzwischen batte das Ulanenicgimriu Nr. 17 am linke» Flügel der Nordparter GOegenhei! gcinnde», aege» ein von Wehlen vordringcndes kmarkittesr Bcuastlon der Südbrigadc eine Attacke zu reiicn Die Batterien dcr Südbrigadc nnterstntzlcn das Schnellfeuer ihrer Vortrnvvcn au-s der Stellung bei Doberzeit, während die Artillerie der Nordvallei vom '.mtcn Fügcl aus cm kräftiges Feuer unrerhielt. Ans dem linken Flügel dcr 45. Brigade grissen auch zwei Eskadronen Gardereitcr mit in das Bertheidigungs-
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