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Dresdner Nachrichten : 25.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189107257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-07
- Tag1891-07-25
- Monat1891-07
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.07.1891
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Lnäensipts^ 7k»di>ill ^I«ri>e. lüerstrl - ///'«zi b-Ä- W° G>t0<,ll.gu,-,.5t^ch 1I., j,«n ^>>">! >'' ,IIe»0>>»8'Nie, s,.,..,I>.M > X.au«i,^.,,.Nt«l8r. -,S! Ausl. .it>. IdhlMiiq, 52MV Ltück H. 3Llm sinh, II. V«»IIu»t«i>a einzstioltlt i» iriii-»«!«« .Vamrahl: ^i»«e»i»» Ovtv» ninl II,,«!«,. II»»u* . ILü«Ii«„. uuck «1« II,„«I»t«NM»lii «„«!!»«,. I^inel- Drcsdcil, 18'.» l. 2uw Piulioclrvu von v«»iuttm«,» >nni I ,ü« I»!« u eiuptehlvn kxkellvnr.ksiiMl'le-kiikllzv» 8 (äoutselrss It-L. Xr. 40830). Z HVUK. «LIiI «L ^«Iiu. XvumLrllt 11. t'ornsprockstello lll». «»«««««««««»«, Ll^--cÄ«jWtLPsj 8zo.«.ji,l-t>sil>nl, xopiliz-tvr Kj'^vlnnulcon ziliucu l>. N. I4i»n»««, Xi, 17 >t'«-ru-,.e«. ,,.„>., ^Io-> INI. PI-VUl!» I'tU i I lkK!n«>. UU.l r^IuU »HI ZN»«,,,. A«,n!, tilrillr. ».! Iiulllcl», , uNl» «iltN,!!«»< » I I II. «.l ui ira» »', u, ,1 ÜLVölocks M113-60 Uk., IIt-I»en»üntQl, I^uniialuiüi»!«,!, -A in grosser ^usvalrl l»ei kodsrt Kni»Lv,^Il,mar!Lt 1 (ttrütlkiM8). Larur fllr Iteiss-^rtilcsI. ^ kiiiMiI. i!li>ii!>i»i!i I»imlt!il-l'liliitzi> K I l»««- miti L I»< ,»I»ioi'«. Itüxvns Vorknufsotalloii: A Llmsustr. 47. LoloirsplLtr 8.7rowpelsrstr. 7, llnmssrsst.-IIsoei.?. ^ —m- v^i^iiii«»»» i in kdotoKrapdiv... «Lda 8 Meiik. !»r. 2V«. Kftml: 8l>oe,nlisiiton: I4l»«I«r- uucl Qinui»i»«ii- »ul«aliii»«o, Vioitlurrton-kkowzsnrpkisu 12 Ütilelc 6 lllarlc, V«i'krü»»«n>ii,»r«ii onek zocivm Uil'l in lrilnütl. 2Vu8lüI>ruox. Rumänische Berlobiingsintrigiie, Hosiiachrichten, Sächsische Landwehr, dlnsstelltingShallenproiekt Okichard-Wagner-Verkiii, Bayrenlher Fcstipielc, -lotxt: 'WLiLSQliLUS-LtrLLse 30, zroFonilbor dein elieinriliAon Vietorin-IIots». Lommliend, !27Z. Iuli. Politisches. Seitdem durch die Entwickelung der neueste» Politik die Stell Pmislavislilche Bestrelningen, Jubiläum des Hnsarcil-Regiinenis, Bor fstnszig Jahren, Gerichtsverhandlungen , öffentliche Meinung tu Teulschlnnd theils aus angeborener Seuli- sic' e w - si) ork Tie Aufsindung eines Goldlagcrs bei Prinza- nientnlität, IhcilS a»S anderen, weniger weichherzigen Gründen aus pulka bat in ganz Ceulralainerika ein wahres Goldsieber hervor >die >?elle de« l,,-da».>>»«»,erlbei," Mädcbeii« aeslettt darf,eil die nerusen. Rian hat dort nciierdlltgs (stoldlluinven >m Gewichte von o,e ^eilc v^ö l'cdmirrnvwcrlhe ^tav Heus ge e it. ,v minien o,c ^,,r.^„ng Nt ganz zuurllig von wirklichen ^haliachen dies llrtheil völlig uiuslvsie». Tenn die einem Soldaten des Staates '.ikicaragna gemacht worden. Dieser Maire stellt sich als eine mit änkerster Klugheit und grobem Nas- fand ein MsnndigeS Stuck Gold, welches er sur 2800 Dollars bei sincmcnt cingeleitete und dnrchgesührte töiofintrigue dar, welche kaufte. Das Gvldlager verdankt man einem vulkanischen Ausbruch. darcsrai,« Naliiii.l'e 8lela lratie and da« emosänalicbe <aer-der ramä- ^""0 Welche« das tief unter der Grde lagernde Gold IN ,wlge der durchaus vot,Mrl.c .8>clc halle und das ein'tanglichc >acr, der ruma- eueren Hi he zu gröberen «lumpen zusammengeichmolzen. au, »Ochen Koniglu, der Tichleriu Garmcu Shlva, lmschrauchte, um ge- Lberslache geworfen wurde. Ter Pezirk, in weichem das Gold Heime .'jivccke zu erreichen. Indem man bestochene Kreaturen in gesunden wird, dehnt sich etwa 30 englische Meilen im Umkreise den Hofstaat der Königin elnschmuggelte. denen cS bald gelang von Dinzapulka aus und war urlprünglich ein reiches Lücidcland. Eiuflub aut dieselbe z.i gewinnen, b.achle man eS dahin dah unter ^„ichie h-l.hasie"Berkm,sölnsi. °dic^'mi7°volitische'/Auss?,sun^ ihrer 2.>ritwilkung die hcimiiche Pcrlobnng der beiden l.iebcsleute. „lotivirl wurde und vornchinlich von russischen Noten ausging, in des .Kronprinzen und der kleinen, schwarzhaarigen und frivolen denen große Hansie-Engagements bestehen, welche nun zur Regu- Helene, Nattsaud. Man gedachte dem Könige zu geeigneter lirnng tommc,, Pon Lanken besonders Kreditakiien imd Diskonto- 8eit die iZiisiimminin IN einer Oeirais, obinrinaen welche die kommandlt angebotcn. Pon Sahne» O'tprentzen und Manenduraer ^cil die .8n,li» mn»g zu eu er Heirat,, ab»nringen. welche d,e s,grs„ an^bo,x„, Puschtichrnder und Dnxer stark weichend. Kassa- Thnaslle an, s Engsie mit einer zwar alten, aber verkommenen, verkehr bei schwacher Tendenz ruhig Auch Leipziger Kreditanstalt durch allerlei böse Skandale in arge» Mißkredit gebrachte» Bojaren-l verloren wieder 1'/» Proz. Privatdiskont 3^« Proz. Rachbörsc iamilic vcrknnpsen sollte. Diese .samitie bildet gleichzeitig den »'G.t ^ Bietter: Vorwiegend bedeckt, etwas Negen. Acst-Lüd niig der Großmächte unter und gegen einander so gut wie sestgc- lcgt ist. beschäftigt sich naturgemäß die öjsenlliche Ansincrksainkeit „iit der Frage, nach welcher Seile die einzelnen, kleineren Staaten »»seres Wellthciles ihre thatträftigen Sumpalhien in die Waag schale werfen werden, wenn einmal in Europa das vielgefnrchtele Stichwort zum Kampfe gegeben wird. Es ist ja wahrscheinlich, daß für eine gewisse Anzahl derselben der Erfolg der einen oder anderen Seite schließlich ausschlaggebend sein, daß »ran daher zu nächst abwarten wird, auf welche Seite die glücklichen Würfel im Kriegsspiel fallen: aber andererseits darf man auch nicht aus dem Auge lassen, daß. während die Vorarbeiten seitens der Mitglieder der FiicdenSliga rein passiver Art sind, unsere voraussichilichen Zu- kmisisgcgner ungeheuer aktiv bei der Arbeit sind, sich die Shmpa- lhicen der kleineren Mächte zu sichern oder, wo dies nicht möglich icheint, doch wenigstens zersetzende Einflüsse aus die inneren Zn- slände ausiiiübcn. Während die Staate» des nördlichen Europa, wie Skandinavien und Dänemark, Holland nnd Belgien, schwerlich sich gleich von vornherein die Hände binden werde», dürsten im Kriegsfälle die Länder am Balkan gleich anfangs das Gewicht ihrer HecreSkräftc in die Waagschale legen und hier scheint es. als ob die ! russische Politik, die nicht nur den rollenden Rubel, sondern auch die hösnche Kabaie mit besonderer Geschicklichkeit zu verwerthcn weiß, allmählich einen bedeutenden Voriprnng gewinnt. Man wird nicht leugnen könne», daß die Saat dcö PanslaviSmns üppig in die Halme schießt. Vor Kurzem beherbergte das goldene Prag Gäste aus Serbien, nachdem erst wenige Tage vorher die politischen Schüler des unge stümen Teronlöde die Verbrüdcrungsidce zwischen Czechen n»d§ Franzose» bei einem kühlen Trünke im AuSstellungspalaste gefeiert. 3ebt sind dort Vertreter deS nithenrschen Stammes auS den Grenz- distriktcn Galiziens eingctrofscn, die nicht nur durch natürliche In stinkte, sondern auch durch eine kräftige Antipathie gegen ihre wenig rücksichtsvollen Landgenvsseii, die Polen, zu einer kräftigen Beton ung ihrer Neigung trir Rußland getrieben werden. Es hat sich Sainniclpnnkt aller der rumänischen Politiker, welche einzig und allein in dem Anschluß an Rußland das Heil ihrer Nation erblicken und die beim Gelingen ihrer Intriguc all' ihre Hoffnungen erfüllt gesehen hätte». Schon der Stur; des drcibundsreundlichc» Bra- tianu und die Unterdrückung seiner Parteigänger soll aus de» heim liche» Einfluß der Familie VacareSc» zurrnkzufrihreu sein, die eS verstand, eine große Anzahl der wichtigsten Posten nrit Verwandten und intime» Freunde» zu besehen. Gleichzeitig war sie auf das Intimste mit den geheimen russischen und französischen Agenten verbünde», welche allmählich immer mächtigeren Einfluß am Hofe gewannen und auch in den Ueberzeugunge» des Frl. Vacarcscu, die »i Paris erzogen ist, eine starke Stühe sandcu. Selbst der König hat sich diesen unheilvollen Entschlüssen nicht entziehen können, die seht mit der Tyuanie ein irevclhasleS Spiel neibcn und wider Willen hatte er fast durch übergroße Nachgiebigkeit und die Zu lassung einer GünstltnaShcrrschasl der schlimmsten Art die Axt an die eigenen Wurzeln gelegt. Ob jeht, wo die Pläne der Familie VaenrcScu noch rechtzeitig enthüllt und durchkreuzt wurden, die allen, den Russe» und Franzosen weniger günstigen Einflüsse zur Oberherrschaft gelangen, bleibr allerdings abznwarlen, vorläufig scheint es noch, als habe die ehrgeizige Hofdame der Königin ihren Plan, rumänische Kronprinzessin zu werde», noch keineswegs auf- Noch immer weilt sie in der Nähe ihrer Gönuerm und auf diese Weise die Ausstellung in Prag allmählich zu einem Herde! gegeben, entwickelt, an welchem all die Männer ihre Hände wärmen, die >n gewissem Sinne wird daher die,Gestaltung der Zukunst von der durch die Macht der Thasiachen sich zn einer tödtlichen Feindschaft iln vc>slvssener heimlicher Bräutigam in «egen die germanischen Völker gedrungen fühlen. Mag man auch die Großsprechereien, welche aui den BahnhosspcrronS oder in de» Wirthshäusern laut werden, keiner besonderen Beachtung für werth halten, so dais man doch das Pshchologische Moment nicht aus de» Augen verlieren, daß alle solche Demonstrationen und Festlichkeiten wiederum ihrerseits agitatorisch svrtwirkcu, daß die wrtgerissen von der hierbei erzeugten Begeisterung, wirkend unter ihren SkanimeSgcnvsscn sorlaibcitc». Manche« Wort, das bei solchen Gelegenheiten dem Gehege wird wie ein Samenkorn durch die Lull getragen und Früchte werden dort geerntet, wo man cs kaum erwartete. Ein solches Wort ist dasjenige, welches kürzlich ein jungezcchiichcr Advokat den Serben iiiries, sein Volk wisse, daß eS nicht allein stehe, sondern daß seine 'lavischen Brüder innerhalb und außeihalb Lesterrcich llugarnS Zm entscheidenden Augenblick" ihm die Hand reichen würden. WaS diese Worte bedeuten, ist klar: Sobald einmal das europäische Kriegsbeil ausgegrnbrn ist, sollen die Slaven aller Länder für Rußland eintretcn, ob dies nun auf dem Wege der Fahnenflucht oder der Revolution ausführbar sei. Es wird hiermit eine Per spektive eröffnet, die um so mehr zu denken grcbt, als augenschein lich die Alarmrede des Herrn Vasaty, der trotz seiner an Landes verrats, grenzenden Licbesäilbcrungcn gegen Rußland von seinen Parteigenossen nicht deSavouirt wurde, dem gleichen Bestreben e»t- wrang. die panilavistische Agitation in Oesterreich auch äußerlich >u Fluß zu bringen. Bei den eigenartigen Verhältnissen in Oester reich ist leider ein wirksames, energisches Auftreten gegenüber der artigen. das Beffchen der Monarchie auf's Acußcrstc gefährdenden Bestrebungen nicht zu erwarten. Tie Reise des jungen serbischen Königs nach Petersburg steht in »mein inneren Zusammenhänge mit den zahlreichen Bemühungen, die Lage am Balkan zu Urrgnnffen der Fricdensmächte nmzrrgestalten. Mag der junge Fürst auch nachher einen Besuch an der Hofburg in Wie» oder auch gar in Berlin abslatlcn, so wird sich doch der starke Eindruck nicht verwischen lassen, den die Aufnahme und die Einwirkungen in Rußland auf etn jugendliches Gemütb ausüben müssen. Ob aus dieser Wallfahrt ein Zusammentreffen Alexander's mit seiner Mutter stattsindcn wird, mag dahirrslchen ; in jedem Falle aber ist von dem Besuch des königlichen Knaben in Petersburg eine Beeinflussung desselben im russischen Sinne zn erwarten und sicherlich wird auch im serbischen Volke dieser Eindruck wach gehalten werde», zumal hier der einst allein maßgebende Einfluß Oesterreichs in den letzten Jahren ohnehin mehr und mehr an Stärke einge büßt Hot. Aehnlich wie Serbien befindet sich auch Rumänien augenblick lich in der Lage, sich dauernd nach der einen oder anderen Richt ung entscheiden zu müssen und auch hier sinkt die Waage augen scheinlich beträchtlich zu Gunsten des Czaren. Es ist von Interesse, die Bahnen zu versolgen, welche die russische Politik wandelt, um zu ihrem Ziele zu gelangen. Gerade jetzt wirst die in der .Köln. Ztg." veröffentlichte Geschichte des Liebeshandels zwischen dem rumänischen Thronfolger und Frl. Helene Vacarcscu ein bezeich nendes Licht nach dieser Seite hin. Hotte sich im Allgemeinen an- lana» als die ersten Gerüchte über dicie Affairr laut wurden, die der Abwehr ihrer weiteren Liebesnaclniellunge» entwickelt. Aus diesen Vorgänge» zieh! die „Köln. Ztg," Schlußsolgerungc», deren innere Berechtigung Ni>i»a»p ableugnen wird und denen daher nichts weiter zugcsngi zu werde» braucht. Es ergiebl sich aus ibucii, wie gefahrvoll und vrrworren die Lage in Rumäuicn ist, „Rie hat Rußland bcauemereo Spiel gehabt »i teinem Trachten. ^ Rumänien nach innen und außen zu schwäche». Für Ruuland ist Tbciluchiuer,! es heute weit erwumchiei, daß Rumänien an einem schleichenden werbend und liebe! krankt, dessen Fotgeu eilt jpmer weithin erleuuhar werde», als das; eure akute Krisis Vortage, welche die Aiitmelkj-niikeir der . , Machte erregen und eure Gcaeuwnluug hcrvvrruseu winde, Tie der Zahne culslichl., T^lvuialie — eS giebt nicht nuimr B,cum,rrke —, wclche zumeist den Ereignissen mrcl hiust und sich er» daun >u Bereitschaft setzt, wenn d.ro Feuer aut gebrochen iit. — die O iptematie, die den curoväischeu Frieden durch den Treitmud sur'« eine gesichert weiß, giclit sich damit zuiriedeu, daß voiläusig iiu Osicu überall Rüde benscht und mau von den »blühen, in die Augen mstenden rwsiichcii Wühlereien weniger weilt, Taß eins der wichtigste» Bollwerke des europäischen Friedens im Osten langsam, aber sicher uulerwühlt wird, damit cS > >ür den Kriegsfall widerslaudSunsähig sei, — darum wiid sich die ! Diplomatie wohl erst daun kuiuiuciu. wenn der Schaden solchen Umfang angenommen hat, das; er schwer oder vielleicht aar nicht mehr gut zu machen ist " Ticics herbe Unheil mag in vieler Be ziehung zum Nachdenken anregen. West-Wind. zr-»sl»k» ».I». ,««k»d«.I »redll 2SN.8«. Staat»!,, LIL.eo, vom». 8S.M. <>all«ter —. ckgaprer —. »vro«. Na». Gol»- 80,80, Dtslomo 171.10. Lre»»u, Sk, 138,00, Oaara —. tSklseakirlben —. Matt. »» » r « ». Schl»»,> Olenlk 03,1». Nalltti! !»,'>,87. Ataiieiier »o.sr. Staat», »ab« «Ä>,75>. ttomdardk» 227,50, »«. «rtorititt»» —. Sbanicr TSV,. Egyptrr 180,08. Nt,«man«» 870.00, OtScomvik.872.00 Besser. Var « «. vr°»okiea l«<bla».t «et»r» »er ZZult 28,80. »er Novbr.-ssetr. 27.10, still. kiltrttu» ver gluli ,»,78. t>rr ^aauar-Äpril 20,00, still. OlÜdvl »er Juli 72,28, »er gaiinar-TIPril 78,80, ruhig. «tmtlerram. Srodurie» iSLIuIV. «et»»» »er tstovember 213. Ot»»»r» per Letobcr >06, ver März 108. I! v u v o « tBrovurien-Vertäui. »englischer Welzen ruhig, stetig, sremder »Ith angckomuiencr circa >, Ihrurcr als Montag, tedvch ruhig, australischer gute Olachsrage. cOcrfte, Bohnen, tkebsen strlig, Vater matt, Ucbrige» seft. - weitere Seichter Siedet. Aernschrktb- Berlii und Aerusprkch-Vericksie vom 24 Juli. n. Ter Prlnzregcnt von Bayern hat genehmigt, daß die Loose der deutschen Anliiklavcreiiotteiie auch im Königreiche Bayern abgelebt werden dürfen, — Tie .Nal.-Zkg," kau» heslüti- gen, daß der ursprüngliche AnOotz zur Kanzlerknsis in Meinungs verschiedenheiten zn tuchen ist, die am Tage der Abfahrt des Ezaren bei dessen Gegenbesuch in Berlin zwischen dem Kaiser und dem Fürsten Bismarck über die Absicht des Kaisers, kein Ezaren ini darauffolgenden Jahre einen längeren Besuch abznffakle», ent ständen. Pose n. Gestern Abend stürmte ei» betrunkener Soldat des 46. Jiisanterieregimcnls mit gezogenen, Seitengewehr durch die Straßen und hieb aut alle ihm entgegenkommenden Personen, Er verletzte eine Anzahl Personen, darunter einen katholischen Geist lichen nnd einen Arzt, Endlich wurde er von mehreren Soldaten ergriffen und zur Hänptwache gebracht, Oberglogan, Sammtliche Wiesen, Aeckcr, Häuser nnd Straßen an der Niederung der Hotzcnplotz sind übertchwcmmt. lieber die VerdindnngSchanzsce zwischen Obeialogan, Raffelwitz und ! Zülz steht das Wasser 80 Em. hoch, Taö »t der höchste Wasser- ! stand dieses Jahrhunderts, N eiss e. Infolge des.Hochwassers müssen mehrere gewerb liche Etablissements den Betrieb einitellcn, P e st. Das Abgeordnetenhaus überwies den Fall. betr. die Herausforderung des Abgeordneten Ugron durch den Hanptmann Uselac unter Zustimmung des Ministerpräsidenten an den Jmmuni- tätsansschuß, Terielbe soll prüfen, ob ein Fall der Verletzung der Immunität dem Abgeordnelenhause vorlicge. Neapel. Ter „Pungolo" veröffentlicht den wesentlichsten Inhalt eines von Erispi verfaßten und Unterzeichneten für die am 1. August erscheinende Nummer .Contemporary Review" bestimm ten Artikels »Italien, Frankreich und daS Papsttknm'', CriSpi be tont dort», daß sich Frankreich weder einer Verständigung Italiens mit dem Vatikan widerirtze, nach de» Vatikan benntze, um Italien Schwierigkeiten zu bereiten. Einer der Gründe für den Anschluß Italiens an den Dreibund sei die Sicherheit gegen die Ansprüche des Vatikans, London. Bel der Ersatzwahl in Wisdech, bisher konservativ vertrete», wurde ein Gladstonianer gewählt. — Tie Differenz zwi schen der Pforte und Montenegro wegen Mißhandlung eines mon- tcnegnnischen Mädchens durch Malissoren ist brigelegt. LertUcheS nnd Sächsisches. — Se. Majestät der König »ahm gestern Vormittag im Kgl. Schloß die Vorträge der Herren SlaakSiiiinistcr und AbtheilungS- vvrstände entgegen und ertyeilte hierauf mehrere Audienzen. Nach mittags empfing Se. Maiestät in Schloß Pillnitz den Kgl. Spa nischen Botschafter am Hose zn Berlin, Grafen von Banuelos, in Partikiilaraildieiiz und nahm ans dessen Händen das Schreiben entgegen, durch welches derselbe als auperordentlichcr Gesandter und bevollmächtigter Minister am hiesigen Kgl, Hose beglaubigt wird, Ter Herr Gesandte nahm hieraus an der Kgl. Tafel Thcil, zu der u. A, auch Herr Staatsmiiiister von Metzsch, Exc,, Einladung er hallen hatte. — Gras Ehotek. k, k, öslcrr. Gesandter, ist von seiner Urlaubs reife zilrüctgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschatls-Geschäste wieder lihernvminen, — In einer längeren Zuschrift an die Kreuzztg. auS Ost preußen, welche gegen Bemerkungen der KönigSb, Hart. Ztg, über die Unschädlichkeit der Sozialdemokratie in Ostpreußen polennsirt, heißt cS. nachdem ans die unbedingte Zuverlässigkeit der aktiven Truppen htngcwieicn ist, wörtlich weiter: „Andcrs steht es mit der Land wehr, dein Landsturm, den im Augenblicke der Gefahr gebildeten Triippensormationeii, in denen der Geist der Disciptin, der Pflicht treue erst neu geweckt werden, der Zusammenhang von Führer nnd Truppe sich erst finden muß. Den militärischen Sachverständigen der Hartilng'iche» ist cs vielleicht ne», daß z. B. die Offiziere jener s ä chsiichen Landwehren, die ans den sozialdemokratischen Indnstriehezirkcn im vorigen Jahre zur Ucbung cingezogcn waren, mit den größten Schwiengteite» zn kämvscn hatten, daß wieder holt ans die Führer geschossen wurde. Gerade jene Formationen sind aber in einem Kriege der Zuknns! von höherer Bedeutung als bisher, weil von vornherein alle Kräfte ans das Acnßerstc werden angespannt werden müsse». Keinem Ostpreußen kann es lieb sein, selbst wenn der Landsturm, der gerade in nnscr'cr Provinz mit zur Vertheidigiing in erster Linie berufen ist. infolge der Answandc- rnng an Zahl erheblich sich verringert und wen» diele Forma tionen in anderen Provinzen unsicher sind,"—Fast alle prcnßtichcn Zeitungen drucken dicie „alarmirendc Nachricht" nach und einzelne ftrnpic» daran mit höchst ernster Miene die Bemerkung, daß eine Aenßknnig von maßgebender Seite hierüber geboten erscheine Tie guten Leute können sich beruhigen An den von icncr Zu schrift an die Kreuzztg, behaupteten Vorgängen ist nicht ein wahres Wort: im Gegcntheil, bei den letzten Hebungen des sächsischen BenrlaubteiistandeS ist eine so aiisgczcichncte Tisciplin und Führung konslatirt worden, daß nur eine ganz niinimalc Zahl von Bestrafungen wegen geringfügiger Vergeben siaftgetunden hat. Gegenüber dieien Thatiachcn wird das haltlose Geschwätz deS Ein senders der „Krenzzla " für die »umgebenden sächsischen Milikar- kreise gar nichts „Alarmirendes" haben, die „Krenzzig." aber wich gewiß Gelegenheit finden, ihre Dupirung über sächsische Militär« Verhältnisse zu konstatiren. — Bischof Tr, Wahl besucht nächsten Sonntag erstmalig offiziell die katholische Gemeinde zn „Spitlel-Kamenz" und spende: nach dein Hochamt in der Kirche das Sakrament der Firmung an ca, 60 Firmlinge, — In der Breslauer Waggonfabrik für Eiienbahnbedars ist für Se, Maiestät König Albert zn dem vor einigen Jahren er bauten Sala » wngen ein zweiter erbaut worden, wie ihn der Kaisers, dcutichc Hofzng zu führen psleat, Borgestcr» Mittag fand von Dresdcii-Allsladl aus eine Probefahrt mit diesem Wagen nach Bodenbach statt, welche in 1 Stunde 12 Minuten ztirnckgclcgt wurde. An der Fahrt nahmen Theil Ihre Ercellenren Obcrstall- meislcr v. Ebrensiein, Staalsministcr v Thüinmel, Gcnclaldirektor Hoffmann, Odcrsinanzrath Schreiner. Transportdirektor Winkt«». BezirkSinaschinenmeister Pahlitzsch nnd der Direktor der BrcSIaun Fabrik. Ter Waacn läuft ans 4 Achte» und hak ans jeder Seite 12 Fenster, das Aeußere ist von hellbrauner Farbe; er führt die Nummer 448, — Tic direkte Fernsprechverbindung Leipzig-Dresden ist ln der Ausführung. Tie Arbeiten sind bereits bis in die Gegend von Wurzen vorgeschritten — Tie projektirte normatspurige Eisenbahn lIndnstricbahw Zwickau- M ose 1 ist nunmehr endgillig von dcr Staalsregiernng acnchmigt wmben. Die Qtadtgemeinde Zwickau nnd Mühlcnbesitzer Christian Gotilieb Leonhardt in Erosfe» beabsichtige», für den Ban und Betrieb dieser Bahn eine Aktiengesellschaft zu gründen und 6öo Aktien zn ie 1000 MT zn vergeben, bczw sc 200 Aktien zu übernehmen und 250 Stück zur Zeichnung aufziilegen, DaS gcsamnste Ban- und Grniidkapital ist mit 0'<0,t>M Mk, veranschlagt Die Bahn erhalt 7^> Km Länge, durchsihncidet die Fluren Zwickau.
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