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Dresdner Nachrichten : 06.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-06
- Monat1891-08
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 06.08.1891
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Tageblatt für Politik. Unlerftaltuni. Gelldällsv«rttbr. VörIe»ber>M. ArrmdenUItt ,ib, - Aimatnne arikiittr a8v.8-8. »quiilien rdrsmUlir In Sirickadl: icutti 2>>! puntl .. - , V Änkuudl! «omiiaa» »i. i (»r Kiviiera «. nur an Wolt,e»la,«i div, 2 UIu. Tic iwaUin,! cpcundjeile u»>»kiäpr8«iibcn rsPi» .ilirMon- Ilni« odkr »ach steui»-in> ro rill» jluikrm Hirxb >vi»actLpbt> 8e>>« «o Anlündlg»n,e» a»> drr Pnvat- ir»e .-teite -a Pi» Emc Vnia'chan mr du- »achsittituak «»nialnne d«r «lu.kiak» wird niail c»a>-i>c» Ä»s> n^uink erullindialiuacannruak acak» -2'2cs>kll>eiabt»»a durch Bricimamn oder Pviikaicabl»»» .. Nuckaal»: cniacmudicc «chr!N »u<1c Irinc Lcrl>»id>ch><cii ^nlnndchnnne» »c-i»in.-n iiniimibchc M,u,I,>,nc Si-rmillrlnna^nrttr» an chc>ni?rcchncllk Ar. n Nli. Irihrqanq. Aufl. 52,000 Stück. LVLvF VL S -tz< k,«t rS« lg«. von 1S un >!(M SvklLtrovk-Msxor, I'einiiüiffi.8 11 lo. Dresden, 1^01. ItzMimn eillener Ketlerci onachc-HItuntc-i'tturaiiti«! > 6IIiw-r I!otnI„->l u. Outo. ü I.»",- 4«» , in ttc-biuckc-u iiillixor o. s. LtUw. k I»n« „«I« ss I, s>! I-Ü»mme' .Vlaim.^tr ' .1 is er seit ckitdren in IiioriiMr I<inckorliotl:ru8lult vororänot, rvini, oiuzckioklt ckio Kalonlonis Apolljclre. Aresden. Mlilmkt 8. 02» K/^r^saideLS' 2. I virl»tv IL»ini»»ßr«»ri»v IneLwaa-rsü vll eros L Sll ästüU. Ur. 218. Zpitkel: ÄuSslellung de» heiligen Rockes in Trier. Hauptvcrein, Witterung. liiek-WLLrsn en sro8 L ev äetsil. Tonnerstag, 6 Äugnst. Politisches. Znm dritten Male im 19. Jahrhundert soll der heilige Rock zu Trier auf 6 Wochen ausgestellt werde». Im September 1810 verlangte der Bischof Manna» vom Kaiser Napoleon I. die Erlaub nis;, eine öffentliche Ausstellung dieser Neliguie zu veranstalte». Wahrend der dreiwöchentlichen Schaustellung zogen damals nach amtlicher Schätzung 227,217 Pilger an dem ..»»genahten Rocke des Herrn" voriiber. Wunderwirkungen wurden dabei nicht beobachtet; denn der allmächtige Cvrse hatte kurz zuvor die Wci suiig ergehe» lassen: II ost ckr-lstmlu <io tairo ckea mivaelea en cot audroit — es wird verboten, daselbst Wunder zu veranstalten. 1814 wurde die Ausstellung wiederholt. Im Laufe von 7 Wochen strömten 1.IW,000 Pilger zu der Religuie. Diesmal wurde eine ganze Reihe von Wunderwirkungen „bezeugt und beglaubigt". Ein königl. preußischer Stadtkreis - PhpsikuS beschrieb in „akleu mäßiger Darstellung" 18 Halle wunderbarer Heilungen. Die be kanntcstc ist die angebliche Heilung der lOjährigen Gräfin von Troste- Bischering, welcher das rechte Bein in Folge ikrophnlöfer Anlage derart verzogen war, daß es im Knie beinahe eine» rechten Winkel bildete und die Kranke nur mit Hilfe zweier Armkrücken, von der Tienerschast unterstuht. die Kirche besuchen konnte. Durch Be rührung des heilige» Rockes von Trier wurde die junge Dame sofort geheilt, sodaß sie allein gehen konnte! ein Diener mit Thrüncii der Rührung in den Augen trug ihr die Krücken zum Staunen aller Pilger nach. Das; die alio Geheilte ..noch sclbigen TagS zu Tanze ging" wie cS in der bekannten Ctndcntenballadc Hecht, scheint nur eine dichterische Liccnz zu sei». In Folge dieser zweiten Schaustellung fielen 000,000 Katholiken in Deutschland von der römischen Kirche ab, und der größte Thcil davon blieb derselben Lauernd entfremdet. Ob die bevorstehende Ausstellung der Trierischcn Religuie wiederum Wunder zeitige» wird, »ins; abgcwartet werden. Dr. Korinii, der Bischof der Stadt Trier, scheint solche in Aussicht zu stelle». Tenn er licht durch leinen bischöflichen Sekretär Dr. Willems schreiben: „Es darf nicht überraschen, wenn Gott der Herr die Rclignie, welche wir als das Gewand seines eingeborenen Sohnes verehren. auch durch Zeichen und Wunder verherrlicht." Und in der „Litanei vom heiligen Rock" Hechtes: „Allmächtiger, ewiger Gott, der Tu durch die glorreiche Ausstellung des heiligen Rockes Deines Sohnes, unseres Herrn Jesu Christi, den Glanz Deiner Vnndcrthate» von Neuem zeigst." An Zahl der Pilger und an Groharligteil Sicherer kirchlicher Pompcntsnllnng wird die diesjährige Ausstellung voraussichtlich alle vorausgegangencn weit überlresscn. Man rechnet aus l—.'»Millionen Pilger 400 Trierer Bürger haben sich bei der dortigen Ortsbehördc »in die Erlaubnis; zur Errichtung oou Gast- und Bie»virthschastcn für die Tauer der Walllahrlszeit beworben. Desgleichen liefen beim Magistrat zahlreiche Gesuche um Ausstellung von Schaubuden, Panoramen, Carronsscls n. s. w. aus öffentlichen Plähcn der Stadt ein. Tie Bewerber wurden nur deshalb abgcwiescn, weil diese Plätze während jener Zeit für die täglich abzuhaltendcn Märkte frei bleiben iniissc». Tic Eiscnbahn- verwaltnng hat neue Bahnhöfe Herrichten und die Pierdebahngesell- ichait doppelte Geleise legen lassen. Seit Wochen ist in Berlin ein ganzer Industriezweig durch das kirchliche Ereignis; in Bewegung ge letzt worden. In fast allen photographischen Anstalten der dcut'chen Rcichshauptstadt. die sich mit der Massenherstellung von Bilder» be'asjen. und in einer ganzen Reihe von Lichtdruck-Instituten iit man seit lange eifrig daran, Millionen von Photographicen des »eiligen Nockes herznstcllcn. Es ist wahrhaft rührend, bemerkt hierzu die „Nat.-Ztg.", wte in unserer duldsamen Zeit ein inter konfessionelles Zusammenarbeiten diese Bilder ans ihrem Wege ans dein Atelier bis zu dem schliehlichen Besitzer begleitet. ES sind fast aiisschlichlich Evangelische, die sie Herstellen, Juden, die als Reisende hinansgehcn, und Katholiken, die sic kaufen werden. So wirkt in oer Thal, im geschäftlichen Leben der heilige Rock schon Wunder, noch ehe er seiner Truhe, wo er wohlverwahrt und versiegelt ruht, entnommen ist. Bei vornrthcilslosen Laie» fleht die Unechlhcit. znm Mindesten aber die höchst fragwürdige Herkunft des heiligen RvckcS zu Trier seil lange fest. Gildcmcisler und v. Svbcl z. B haben überzeugend nachgewiesen, das; das genannte Gewand nach Länge, Farbe. Stofs »nd Arbeit, sowie an? anderen schwer wiegenden Gründen unmöglich das echte ungenählc Kleid Christi sein kann. ES mag ferner daraus lnngewicscn werden, das; neben dem heiligen Rock von Trier noch 20 andere heilige Röcke Christi gezeigt werden. Außer dieser Stadt erheben z. B- Anspnich ans den Besitz einer unzweifelhaft echten Tunika: Bremen. Loccum, Santiago, London. Mainz. Gent. Köln, Konstantiiwpel, Moskau und Mantua. Außer dem «ngcnähtcn Rocke, der zur Ausstellung gelangt, besitzt überdies Trier noch ein zweites Exemplar, welches nach kirchlichem Erkenntnis; vom 10. August lOckl ebenfalls für echt erklärt worden ist. Aber selbst bei unbe dingt gläubige» Katholiken wären Zweifel über die Echtheit des fraglichen Kleidungsstückes gerechtfertigt. Wiederholt haben katho lische Würdenträger erklärt, daß „völlige Gewißheit über die Echt heit des heilige» Nockes" n icht gefordert werden könne. Ein hoch gestellter Geistlicher äußerte nach ans die Frage: Was hat man denn nun au dem heiligen Rocke gk'undcn. was in der äußersten Möglichkeit für echt ansgegeben werden könnte? — kurz und gut : Nichts! Sogar Bischof Tr. -- w«-» -E S ^ ^ WK. M«ik, UchelMr. V ^ ^8 l'ndt- nnck ItiK'iiuIzln-HrmiUuiir: ^ ? . 8 omiilialilt Diii'nvv -'roe-No, Ic-iclitv cknolK't-Klnttv, ^ d , A Ä 80reia ru ullaibilli^tou l'i-a^ll. ^ , uncl LAvirnv tüc tlbll IR«t'I»8»ininvr Ullci ru aiiii»t,lilan «ib kcIl^tl'olKli'rik.Kv IN (Icloilion Rinidilillll.-z). Hosnachrichtc», Mittelstand in Sachse». Kinderheim. Bienenwirthschastlicher Gerichtsverhandlungen. TagesgesRichte. .Ter Prophet". anerkannt habe». Dir Echtheit des Trierer Rockes hat zuletzt Unterhandlungen mit der Schweiz ist daher möglich. Eine, ge Leo X. im Jahre 17.1'. bestätigt. In Argenteuil aber, einem kleinen uwinsaine Allion Oesterreich - Ungarns. Teutich.Iands und der > rort vcn Pan-.', wiid clrntallv cm r ngcnahter Rcc. Christi aus u;^>,g„dlmigen mit Italien werden nicht hiuaiisgeschobea. bewahrt, für den n» Jahre 1813 die päpstliche Anerkennung nach- vwllm-hr besteht wwoht in Wien, als Berlin und Rom die Al gesucht und auch thatsächlich von Gregor XVI. ertheilt winde, sicht, den Beginn derselben möglichst zu beschleunigen. Tie AU Welcher Nock soll denn nun der allein echte sein? der Bcrhandliingen ist noch unbestimmt. ,, T"""- welche gegen die Berohrung desTrierischcnRockes »nd ..Agene^Libre""^ be"cinec die Maffen-Wallfahit dorthin polcininren, rn,en die ullramonta Niüse nach t'lniichina im Avril die Grundlage zu einem förmlichen neu Blätter in Deutschland zu: Hand davon ! Die Sache geht ^ Bündnit; gelegt habe, das jetzt in aller Form abgeschlossen worden euch gar nichts an! Wenn die Katholiken die Neliguie der trieri - j Lottericichwindel zu Beisoges fanden weitere Per- t.- r. ! baslungc» statt. Eme Cvnsronlation der BcrhaNeien hat seflge -^>lche leiehlcn wollen, wer hat sich da hinein z» muche» ? daß der Borsitzende der WohllhätiglcilSlomniosion I l.oOOJres. K'iergegen ließe sich ,n der That nichts sagen, wenn icner Rock Poll-! anstatt an die Nothleidenden an die KommissionSinitglieder vcr tiv »nd ohne maßgebende» Widerspruch als derjenige Jei» Christi! Iheilt hat. — Dem „Pai> " wiid ans Massanah berichtet. R- s anertannt ivärr und wenn dann dtcBcrchrnngdcsselbcn als eines zlvar oine vollständige Dciederlage durch ckras Mangascha geweihte» »nd chrwürdigcn, aber doch todten Osegenstandes nicht " "A^Ter Petersburger Korrespondent des „Taill, zu einer göttliche» Anbetung ansarlen würde. Dagegen aber, das; Telegraph" meldet, er jei in der Lage, das Gerücht von dem Ab- man mit der jahrinarktsmüsiigen Ausstellung dieses sogenannten' schluß eines sörmlichen Bündnisses zwilchen Franlreich »nd R»; „heiligen" Rockes eine „Förderung des religiösen Lebens", wie 'ww als ganzlich nnbcaründel zu bezcichnen. — Ler GemeniR- r, »°.mn A WI. IN der Willems,che» -Lchris, heißt, die „Belebung des Glaubensjschwadcrs. — Eine amtliche Dcveiche des englischen Konsuls in und die Hebung der Sittlichlcit" bezweckt, dagegen ferner daß diese.-rnffchim in Ehinn hezeichnet die Meidling über einen bevvrstchcnden 9,'elignic von höchst zweifelhaftem Werth außer „heill'amen Wirk- ii,i.^>iiw unbegründet. Die Ernopäcr seien aus- nngen in der Seele", wie Lcbcnsbesscrnng und Bekehrung, auch ^ guc nitz. noch äußerlich sichtbare Wnnderzeichen der Gnade Gottes bewirken soll,hat jeder daSR'ccht laut und energisch Protest zu erheben,dem »och - - >»» ik wahrhaft religiöses Leben und religiöse Bildung als das höchste Hcillgthum am Herzen liegt, der nicht will, das; die christliche Reli gion herabgcwürdigt werde zu einem trödlcrhasten Götzendienst. Die Ansslelliing des Trierischcn Rockes ist nichts anderes als die krasseste Bcränßcrlichung des innerlichsten und am Heiligsten zu haltende» aller Gcsühlr, des religiösen Bewußtseins im Mensche», und der Aberglauben, daß von jenen mühsam ziisammengehallenen Tiichlappen, welche man im Tom zu Trier als Nock des Herrn ans- bewahrt, göttliche Wnndcrlhaten ansgehen werden, ist eine abscheu liche Prosanirnng des wahren Gottcsglanbcns. Damit schüttet man reichlich Wasser ans die Mühle der ruinier mächiiger an schwellenden religionsscindüchen Mächte unserer Tage und nährt die gottlengncnde Weltanschauung der Gegner der bestehenden Olbmiiig. „Es waren stets Wcllereignine. welche die Ansslellnng des heiligen Rockes nnregten". >ag!e der Biichos Tr. Kornnr vor i Jah ren ans der Katholltcnvcrsammllmg zu Trier. Für den PaMichen KlerikaliSnuiS bestanden diese Weltereignisse in Krail und Macht proben, welche sie aller Welt zu geeigneter Zeit vonührcn wollten. So war es 181«». wo die Kllchc der bedenllich um pch grei'cnden ^ Gervais. Petcrsbn r g. Ter „RegiernngSbote" sagt in Bezug aus den Besuch des französischen Geschwaders: Man weiß, daß bei dem Liner am lo. Juli im Palais zu Pelerhos der Kaiser seinen Pokal erhob und folgende hochbedenisanrc Worte sprach: „Am daS Wohl des Präsidenten der sranzMchcit Republik. Earnoi. ans das Wohl ergehen der sranzösischcir Flotte und insbesondere ans das Ge schwader des Generals Gervais." Diese Worte des Souveräns hatten eine Reihe von großartigen und hochbedeniungSvollen Ehren bezeugungen für die sranzösifche Flotte während der ganzen Tarier ihres Amenihaitcs in Kronstadt zur Folge. Wenn irgend wem die Gelhienheil gegeben war, sich von der Wirkung zu überzeugen, welche in Rußland die Worte de? Staatsoberhaupts hcrvorriefen, so war ne den Offizieren der glänzenden französischen Flotte gc- i boten. Es würde zu weit sichren, die großartigen und warme» j Kiindgeblingcn aiis;ii;ühlc». von denen das russische Bolk dem i nan.zösischcn Poll Bcivcffe gab. und nicht der geringste Zwischen fall hat diese Kiindgcbnngc» der stillen aber reellen Macht des russischen Bolles getrübt, welches in solcher Weile die Worte seines Souveräns inlervrctirlc. — AusPodolien werden neuerdings große Crccsse gemeldet. In JeNiinwelgrad erstürmten mehrere Tausend Bauern mit den Riffen: „Nieder mit den Juden, schlag! sic todl!" die Judcnvierlel und raubten die Geühiffislädcn und Wohnungen am Drei Jude» wurden getödtet, viele ickiwer verletz!. M oska u. Admiral Gervais ist hier ciugctrosseu und demon- strattv begrüßt worden. Die Siadt is« reich geschmückt. Alle Hanvtstädtc Südnißlands sandten Glückwunschtelegramme an .—> L- ' ' j' I -- l'M. 'Z Z- ,k> An»,' cv ' .. ^ . » - ^ ^ Aiiitlätting gegenüber die Stärke ihrer Herrschatt und die nnbe-! schränkte Gewatt riter die itzrmiilher !»nd ilmn wollte So j schien 1811 inrlcr der stiegicrnng des statt kasholisireiidcii Friedricl, ^ Wilhelm IV non Preußen die SchansleUnng zu Trier die Nach feier des Kirchenslrrilcs zwnche» der brenßischcn Cto.aisreaieunig ^ und der römische» Kurie zu lein Und >a mui; leider mich die A»? stellnng diese? Jahr angc>ehen werden als eine nachträgliche Iren-! den und Jubelfeier de? ttttrainoi'iamsmn-.- nach dem siegreich ans gekämpften Knllnrlampie Aeritschrrib- und ^ernitnech-Perichke von, I August. Bc > 1 i n. Die amciikaniichc Abordnung 'in die Wcltauösteli- nng in Chicago verläßt morgen Berlin. Ein Thcil der Herren brgiebl sich noch Wien, ein gnderer nach Kovenhagen und Stock Holm. — lieber die Lange der Arbeilszcit der Bedienstclcn bei den privaten Berketnsuntcriiebliinngen finde» gegenwärtig ans Benin lassnng der Regicrung Erinillelnnarn ftän. — Tie dicStährige Ananstkonserenz. die am 20. und 27. d. M liier lagt, wird sich n. A. mit sotgenden Fragen bcichättige»: die christliche, kirchliche niffcrcs BollSlebens init besonderer Be K 0 penhagc n. Der König von Griechenland wird Sonn tag oder Montag, der Kaiser und die Kaiserin von Rußland am 2t. oder 22. hier erwartet. Auch der Ankunft der Prinzessin von Wales wird entgegengeichen. Athen. Tic griechische Regierung beschloß gegen die Be wohncr dek Dorfes, das ans den Trümmern des allen Tclvbi erbaut sein soll, das Ciitcignnngsvcrfahccn cinznleilen. Franzo sticht Archäologen wollen Ausgrabungen an dieser Stelle veran stalten. N c w - ?> v r k Zwischen irenide» Erdarbeitern der Louisiana Effenbahn und Beamten von Lael Cbmicsci!>> tam es iiriolge von Provokationen der crstcren zu einem schweren Kainpi. bei welchem 14 Beamte gttödtet n»d 27 schwer verwundet winden Tic Berliner Börse war ans die riiffocheir Erntcberichte fest, besonders für ru stoche Weiche und Ervottbahnen. Für Berg werke stimmten bevorstehende große Silbniiisione» günstig, sin Bmiten Jntervcnlionskänie. Deutsche Bnbneii cröffnelen , Pro; niedriger, erbotten sich gber bald, mich oslerreichmdc Balinen l esier len sich nach ichwachein Beginn. Kanaverlcln ruhig, Dresdner Bank ' ,0 Proz. hoher, Leipziger Krcbiiannatt I Proz. niedriger Privatdiskonl 3 Prozent. Nachbörle ziemlich scsi — Wetter - ^ E ^ ''i.l ^ . i 'st' ^ -r ^ ' I - c.N ^ ! , - - . 1 K.I »nd soziale Ernenernng niiicres Bottslebens >n:t zichnng ans die Selbstständigicitshestrclningen der ^Kirche und die Borwicgcnd bedeckt. Nachmittags etwas Regen. Wcst-Nordweslwinr soziale Ansgabc der Zeit und die Gestattung des SchntivcscnS zu Nutz nnd Frommen dcS evangelischen Bolkes. — In dem binler dem slüchtigen Kontroibcamtcn der Tcntschcn Banl. Fraiick. er- lastencn Sleckbrrese wird der Bcrinst der Bank ans 2 Ins 3 Mill. bezifferst. Bantzen. DaS Siändebank Direktorium veröffentlicht da? -'s. H r a n I« » r I ».8». I»lvco»».> >»r«d» LN',!:> SiaalSd. Lta.Äi. Lomd «öliger —. <ra»r--rr —. »rroe. llou. «oldr. !>a.-ii>, TiSco»!« >7:>.r!li. DreSdli. VI. r-<mro —. GeikenNi che» —. gkst. V 0 r i s. SLInS. vienie! .7.12. «slriür »>:,.»». ^lalicner s»,»> Slaais- babn iir.'I.2ö. bowbardcn r.'i«:.25», dp. Vrierltilien —. Spanier 71,ng. Egpplre -oni.c-e,, v»i,w»»l» ri,n.n>i. Ippeon »le üio.nn. ,rcs>. « a r i «. »rodnite» ISlpinP.i Weirrn per '.'Inanii ea.M. per Nopbr.-Hebe per staiinae-eipril r>,7 >. rnbig. mall. «ce» per NovemberRomiea "'S I 'I nalcn <üciängniß vcrnrstbcilt. — Tie Bcilrägc zur Slreikunler- slützungkkassc der Bcrglrntc laufen nur spärlich ein. Danzig. Ter Anthropologische Kongreß wählte in hcnii'gcr Schlußsitzung Ulm znm nächsten Bcliammtnngsort. Znm Bor- sitzende» der Geicllichast wurden ObermedizinalrMh Hocldcr Stntt gart, zu Sstcllvertielcm Buchow und Waldencr Berlin gewählt. Stras; b n r g i. E. Tie französische Nachricht über cm ver trauliches Cirlnlar. welches die Kreisdirektoren anweisc, gegen die sich in den Reichslandcn anshattendeii Franzosen hinsichtlich der Paß- nnd Meldepflicht bcfondcrS streng vorzngehen, wird amtlich als cn'unden erklärt München. Die Bersammlnng der Astronomischen Gefell schaff, die bentc lstcr eröffnet ward, wurde vom Kultusminister v. Müller Namens der StaalSrearcriinn begrüßt. Nürnberg Dem „Fränk Eonr." wird ans Eobnrg ge meldet, es gebe dort das Gerücht von einer beabsichtigten Bcr- mahtung des Prinzen Ferdinand von Bulgarien mit der Kron prinzeisin Slcphcmie von Oesterreich. Stuttgart. Tic seit 1 August beim König neuerdings ausgetretene akute Steigerung des Unicrleibskatarrhs mit Fieber einer Untersuchung der Religuie bat wieder nachgelassen, doch muß der König noch einige Tage " das Belt buten. Wc n. Das „Frcmdcnblatt" erfäbrt von wohluntcrnchlcier Serie: In de» Handelsvertragsverhandlniigen baden sich in nrncsler Zeit ' rnIUncr. anftckommciior irsr. >»pßi. oiudcrt. ciiüUsilikr feil. r>o»>»k> Ncl'rtgco mbia, slciiii. — ivciicr: Hccikr. Oertlichrs nnd Sächsisches. — Ihre Majcstö'en der König nnd die Königin reffen in Bauern unter dem Jncognito cmes Olrasen und einer (siräsin von Planen. Wie bereits mngelhcill, bewohnen sie in München daS schön gelegene Hotel „Zn de» vier Jahreszeiten". Täglich werden Ausflüge in die Umgebung bon München nnieriivininen. Am Ticnslag dinirtc das KönigSpaar mit der Groscherzogin von To.- Inna nnd deren Tochter Erzherzogin Lni'e bei dem säckn. «tzeiandteir von Fal'licc Im Knn'lgewclbevcrcin erwarb Ihre Majestät die Königin veischiedene der miSgcslcllien Gegenstände. — Die Prinz Georg'schen Hcrrscha'tcn lrattcii vorgestern von Dresden de» Zug bis SchweikerShain benutzt, von wo sie mit telst Geichirr über Kriebsletn nach Waldbemi zniückffibren. Nach dem im Königsziimiier des Bahnhofs in Chemnitz das Tiner cu genommen worden war. benutzten die Hoben Heittchaffen den:', Uhr j ü Min Nachm, abgchcndcn Pcnonenziia bis Cossen, von dort wiederum bercilslcheirdc Canipagcn bis ffiochsbrirg Bon die>cr Stalivn ans fand Forlsetziing der Reste mi! dem daielbil 7 Ulu !tl Min. Nachm, abgehcndcn Zuge bisR'ochlitz und daiclbstlieber nachinng statt. ! —Sc. Königl. Hoheit Prinz Georg folgte gestern nio Tnrchlanch: im Mulden- ch! , mit der Schweiz dem bereits erwähnten AnSilnge einer Cuiladuiig ^,r. . - - io bcdeiltcndc Schwierigkeiten ergeben. dcS Grafen von^Lchvnbnrg znm Diner nach Wcckffelbnrg Kormn sagt in seinem diesbezüglichen Hirtenbriese selber daß er!daß es fraglich ist. ob in dicicm Monale eine Bersi.indigiingüber- Ihnle. wo das Schloß des Grasen von Lchönbnrg liegt. stttr-i,Milde» -» einem Glauben an die Ecbtbeit nernsliRten walle »""d' erzielt werden kann, um io Niehl, als im Hinblick ans dies - Ihre Königl Hoheit die F»m Erbprinzen,n von Kieiimnvcii knie», Gbnivcn an v c rxchiiieil vcrvnichten wolle.; j„ f, „ Zeit ml« Italien ausznncbmenden Berbandiungen über > ni» ge n borgesicri, st.'achnnitag bau Crs,na„nrdo,s m .Inr bezeichnendsten endlich ist die -Nmffachr, daß die nnfcblbaren tzen Abschluß eines Vertrags mit de> Schweiz ein nur verliättniß bict eingctrosic» und wit dem Schnellzug 4 Uhr öö Minute: Pävilc selbst bald diesen, bald fenen ffiock urkundlich als den echten 'mäßig kurzer Zeitraum verfügbar ist. Eine Unterbrechung der l Nachmittags nach Bavrenth weitergereffl. M c >. -sckilesie.
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