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Dresdner Nachrichten : 13.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-13
- Monat1891-08
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.08.1891
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Ausl. 52,00« Stiick. «avap« ü ^tOIakrttclL Lum LnOpkv») beim 8vU»KwvK->I«K«r, i'nui«l>.8>i.I0. üliKriin«- Dresden, IKOl. «>I pr-Rtc-x Mittel bci tz-g.t»4. tlixrOmc-, Iruk/i ni liuiner (8,-I,„.i,,. l , omptü-Iiit <iio Lslowoai» -^potdeite, Ist,-^>1-n, i.« es. ^ i>'. ;e Mlllxv, Onuvrknltn Um- M »ll-zi>W 8 empkeiilt in ^röi,8t<>r Jimcculli ^ ^r1K.LöIunö,§llchhi>rg..2eIi6Üs1§ir.§. 8 »««««» »V Morttr «artaili Mmarkt 13 mol ÜLuxtLtrL§ I»»«,nn»«»nlin, -»«-til,»»««« I»«I>««I, »iptlLi-». Ik idi ldvtl«. u i !,»>- I»UIII«-II^« Ii»«t«l«i - 4i ltlt« >, ^ wo«««««:««'»««««»» I.e<lki«iiiirk»-^>ktiiilitiit! I):liu«tt1 uxLkOl;«. — Ii(;i.86 -2V1 lil»«!. bl»i»1«»ßrr»i»l»i«oto. LemLLrä AM§er, Loäviyoppvll!> 8 R. «Lvelovks, LaisvrmLMel /u NI-IlI' Iijllißi-N I'i'-i^-n >j..,.,, k>< I>I<»8K-!^tl tl88V 24. Etzne. Iiliiirririii. Rr. L,>i,^«s - Roggenaussuhrverbot Rußlands. Hosnachrichleii. RechnnngSabschluß der Staakseisenbahncii, 1'Ilben»e,c!». Gartendirector Petzold ß. Lauenstei», Privaldetckliviiistitnt. Manöverdislotationen, Genchl-svcrhandlungen. HicroiNimnS Lorm TomierStag. 13. August. Politisches. Angesichts der zunehnienden Theuern»» de» Lebensmittelpreise I» Deuiichlaiid »nd der bisher überwiegend nngünslig lunienden Saatenstandsbcrichte. welche aus vielen (Legende» deö llieicheS cinlanic». erirbeint die Meldung, daß i» Rußland i» Folge theil- wciser 'Mißernten und cingelrelener 'R'olhstände r» viele» Distrikte» die Ausfuhr von Roggen, Nvggcnmehl jeder Art und Kleie in s Ausland verboten worden ist, geeignet, ernste Befürchtungen zu errege». TaS Verbot gilt für die Haien des baltischen, Schivar,en und Aiow'fchcn Meeres und für die Westgrenze des Landes und tritt nach unserer Zeitrechnung mit dem 27. August r» Kraft Archer der bereits erfolgten Herabh'tznng der Eiscnbahnirachl für Getreide, welches für die nothlcidciidcn Gegenden bestimmt ist. wird dein Minister des Innern anheimgcstellt. weitere Mlchregel» zur Erleichterung der Beschaffung von Getreide ans den Gegenden, wo Ueberslrch vorhanden ist. im Verwaltungswege zu ergreifen. Die Eisenbahntarise für MaiS sind bereits auf ein Hundertstel Kopeken pro Pud und Werst ernüchigt worden, damit den Bräunt weinbrennereie» die Verwendung von Mais statt Roggen ermöglicht werden kan», ferner wird mitgctbeilt. daß zum Ankauf von Brot- iind Saatkorn für die nvthlcidende Bevölkerung bereits 15 Miktionen Rubel ungewieseii worden sind. Diese außerordentlichen Masmahme» gestatten einen Schlich aur einen herrschenden R'othstaud in vielen Theilcn deS Zareurcs hes. .stur die aicherste Zivangotagc macht eS begrcistich, das; die mistiche Regierung sich ichiichlich doch zu dem Ausfuhrverbote entschlossen hat, dessen Rückwirkungen aus die Jiiianze», aus de» Kredit und die wirthschastlichen Verhältnisse Russlands, dessen Getreide VaS vornehmste Tanschobjett im internationale» Verkehr bildet, sie sich selbst nicht verhehlt haben wird. Hat doch schon die noch völlig unverbürgte Rachricht von einem russischen Roggenaussuhrverbole überall neben enormer Steigerung der Gclreidcpreise ,» einer Baisse in Rubelnoten geführt. Schon mitten in de» Kroiisiädtci Per brüderuugSjubel hinein, den gar bald das drohende Scbreckgeipeusl des.Hungers aus den eutnüchterten Rnsieuli'pscn hmwegwehcu wird, Ivute die schlimme Kunde von drohenden Mihcrulc» und der kstorh- lagc i» vielen tLouveruementS. Scho» bevor dieselben thaticichlich eingetrelen waren, hatte die „Laudwirthschaftlichc Gesellschaft" welche die Interessen des Ackerbaues im ganze» Reiche vertritt, den Kauer daraus ausmerliam gemacht, dag das russische Voll seit 15, wahren eine Hungerkrisis durchmache und daß die ungeheuic Mehrzahl der Bevölkerung nicht im Staude sei. menichlich zu leben. In der Presse wurde wiederholt daraus hingewieseu. dah das An wachsen des rustischen Gctrcidetranspvrtes ivahrend der lehten 15, .sahre sich nur durch einen Zchler der irinan,Politik erklären lasse: das Volk verkaufe alles Kor», blos um die unverhällnis;:»äkig grohc Sieucrlasl tragen zu können, »nd nähre sich vv» allerlei Surrogaten. Tie Kornmagaziue, welche in erster Linie zur Hilsescistuug für die Bauern bestimmt sind und die obligatorisch von denselben gefüllt werden sollen, befinden sich in ordnungswidrigem Zustande, weil man das. was ans rhnen entnommen worden ist. gar nicht oder nur zum geringsten Theilc znrückerslattet und weil die pslicht- mähigen Iahresliescruiiacn nicht vollständig erfolgen Icsrt ist! nun die Mihernle zur Thatsachc geworden, und ans viele» Gou vernements sind erschütternde Schilderungen über Hunger und Roth der Bevölkerung in St. Petersburg cingctanscii Tie russische Regierung hat sich lange gesträubt, das Ausfuhrverbot zu erlassen, weil sie die Rücksichtnahme auf die Finanzen nicht anher Acht lasse» wollte. Es scheint ich! kein anderer Ausweg mehr übrig geblieben zu sein, und selbst die trübe Aussicht, dak der Werth des russischen Geldes »och »theblich weiter sinken wild, hat in den Hintergrund ücte» müssen. Die möglichen folgen, welche sich aus dem Noggenaussnhr' verbot für Deutschland ergeben könnten, lassen sich zunächst schon daraus ermessen, daß am Montag der Augnstprris des Roggens an der Berliner Börse etwa 1 M. nach einer zweite» Meldung sogar 5> M. hoher war als der des Weizens, während früher in Tcnlich land der Roggcnpreis für 1000 K. durchschniltlich um 10 M. hinter demjenigen des Weizenprei'cs zurückblicb. ferner ist gerade iür Roggen bisher Ruszland fast der einzige in Betracht kommende Lieferant »ach Deutschland Verhältnis; blieb ungefähr dasselbe während der erste» t, Monate des lausenden Jahres, in denen unter 3.496,018 Doppelcentnern dieses Land allein 3,147,640 Toppelcentncr importirte. Roch ist freilich alle Hoffnung aus eine gute Ernte in Deutschland selbst nicht auszugeben. Jetzt endlich scheinen warme und trockene Tage zu kommen. Wenn die gedeihliche Witterung anhält und die Sonne mit ihren erwärmenden Strahlen die Getreidefelder zur vollen Reife bringt, so kann der endgiltigc Ausfall der Ernte immerhin noch ein durchaus zufriedenstellender werden. Andererseits ist cS gerade jetzt doppelt erfreulich, daß die Ernte in Nordamerika so günstig und reich ausgefallen ist, daß die von dort zu erwartenden bedeutenden Zufuhren flir den russischen Ausfall einen Ersatz bringen können. Nach den zur Zeit vorliegenden Mittheilungen wird die diesjährige Emte in den Vereinigten Staaten vielleicht die reichste sein, welche übrrhauvt dort jemals vorgckommen ist. Von dieser Emte würde sich etwa ein Onantni» von beinahe 200 Millionen muß. Gewiß wäre es heule eine arge Ucberlreibung. wenn man behauv j und England slati Die ersten Telegramme wurden len wollte, daß die hohe» Getreidepreise nur eine Jolgeder Hausse- ^ - ' - " -- ^ spekulativ» seien. Aber eine starke Einwirkung der reinen Lpckniation ans die Preissteigerung wird sicherlich auch fernerhin nicht misbleiben Tie freisinnige Partei und Presse, welche nicht veriehten wird, die Parolen TAnshcbnng der Grtreidezölle" mit verstärkter Lungenkrast ansfugeben, werde» das Ihrige beitragen, die ohnehin übermäßigen Preise »och weiter in die Höhe z» treiben, »m dadurch den Bednn »isien der Börsenipetulation zu entsprechen. Dem schweren Miß stände der enormen Steigerung der Getreidepreise gegenüber, mag sie »ui, zum Theil eine Holge des Börienspieis sein oder gegen im a» den Tic Vc> deutschen Kaiser und die Königin von England gerichtet, sländignng ist vvlllommen Wien. Meldungen von einer angeblich bereits crsolgicn unlerbrechnng der HandelSverlragSverhanolungen »ist der Schwei; werden kompclentcrjcits als unbegründet erklärt Die Verhand lungen dauern fort. Ischl. Ter König von Serbien empfing Vormittags de» Minister des Auswärtigen. Gras Kutnokg. Die Abreise des König) nach Luzern, wo er nut den, König Milan zusaminenilistl. erfolg: Abends ln Uhr. Der Kaiser verlieh dein König Alexander das Ivärtig im Weiemlichen aus natürliche vreissteigernde Momenie ^ Grvjckreuz des Slevhanordens. znrückgkführt werde» müsse», gewinnl die Jrage erneute Vedeniung. Toulv n. Tie Waldbründe im Departement di Var dauern ob es nicht dagegen radikale Mittel der Abhilfe giebt. Eime in «an Gegenwärtig soll eine Tläche von IM> Hektar in Brand eine kritstche Eröriernng eiiizntreirn. möge» hier nur zwei Vorschläge stehen Da zugleich der Mistral weht, so befürchtet man. daß melj- Eiwahnnng sinde». die nicht ne», aber iüngsl wieder in Eünnerung' rere scannen vvn dem ?ccner ergrisjen weiden können gebrach! worden sind. Ter eine sieht eine Lamm, der drückenden K o » st a » I,» o p e I Jinolge der vom tranzosilche» Boi Brotirage >» der Einsührnng des slaatlicheii Getieideinonovols. schaster nntcriiommene» Schritte hat die Pforte die Zahtling des Der Staat ivllc den Gekreideliandcl ietbst in die Hand nehme» i Löiegeldes zur Beneinng st,'avinondö angeordnel —Der türkische und anSschließlich das Stapel-»nd Vertauisrechl besitzen. Anderer ^ Eonnnandant der Tardanelte» hirll ein riissisches Schill an, das scits ist dir Jnstitulion der staatliche» Kornhänicr i» Erwägung j mi! Svidnlcn an Bord die Dardanellen paisiren wollte. Daran! gebracht worden. In gcseaneten Ernteiahlen soll der Staat zum j verlangte der russische Bvlschg'ker in einer Note an die Psortc Marllprenc den Urberickiuß an Getreide lausen »nd damit das Entschädig»,ig. da die Manmchatten an Bord des Schsties keine panikartige Fallen der Preise perhindern, um diesen wieder in . Soldaten, sonder» Reieroiste» seien. Infolge dieser Vorstellung Jahre» -es Mißwachses au, de» Markt zu bringen Bei der! gestaltete die Pforte die Di rchsalni Wichtigkeit, ivelche der jedesmalige Ausfall de» Eriile und der Preis > Tie Berlinci Börse verlies ans die Triester Insolvenz der noihwendigei, Lebeiismittcl für die Gestaltung des ganzen! und die Lage des Gelreidemarkies schwach. Start angeboten Wirth'chastslcbens hat, iväre es in der Timt an der Zeit, darüber wäre» ansang« russische Noten, die 2 Mk »iedriger wurden, sich i »achznsiniien. wie ans diesem oder lliencrung der Kornpreiie und der Nvlhtagc besonders der untere» borgcbcngt iverden tan». jenem ststegr übermäßigcc Vcr- ans st.icißernlen sich ergebenden Vevölterungkschichlen dauernd Arri,schreib- u„b Keniivrtch-Verichie vom 12 August. Kiel Der Kaiser empfing heute Vormittag 10 Uhr den Glasen Walderiee a» Bord der „Hohenzollcrn", ipttier den Grasen Münster Von II bis ilk - promenirle der Kaiser an Deck in leb haste, Uincrhallnng mit seiner Begleitung Der Kaiser wird vis znni 21. August i» Kiet btciven. — Tic Feier de? csteburtstages des Kaisers vv» Oesterreich wird vom Kaiserpaar an Bord der „Holienzvlleur" begangen. Berti». Gencrallciunant Jakob», Jnspeklenr de, Fetdattil lerie, hat 'einen Abschied eingcreicht. Als seinen Nachsoige, be- zeickniet man General von Hollbaner — Das Emnil'- der Ea>! aber dann ziemlich behanpieie» Die östlichen Exportbahnen gingen entsprechend zurück, während sich die übrigen Bahne» an nähernd behauptete» Banken infolge der ZablnngSemstcüniig der Tiiesler Firma Marinrgo n. Tarcnie verstimmt. Bergwerke an- gebolen und niedriger. Im Späkervcrlan' trat eine vorübergehende Beiesliginig ein Im Easjaverlehr Banken stark angehoten. auch 'onsi übcrivogen Alachivächnngcn, deutsche Fonds matt. PrivatdiS- tvnt 3", Proz. Rachböiie schwach. — Werter schön, wärmer, Süd- Süd West-Wind a r » >> k I u r I a«b>u»«.i il«»ll er.),.',« Siaaisd. ere,7). Lomd. c»alt,l«r . r«»l. ll»a. »«>»-. V.».)«. Dilc,»,, 17» '-'«. Dr'Sda. vk. I)r-avr, —. GelsenNraitN —. «ittilig. « » r i ». Schl«» )ik»ik »nie»-i«),a«. cl>»l>e«»r Eiaail« da»,, ,a--7). „»«itaidc» ei7.) ,. »o. vrioriliiie« —. S»»»ier I«,r»i»>iler rica.e). St,c>i»M»c'ii ).',:i.7) <c»r„iiici.k )re.«i>. Man. «> a I i «. Vroduii»« Ikchi«».! «e,»»» «er A»a»il 07 c>«. «er ülovdr -ilelr. 7-8 7), Iici>i>-»d. spiriin« de, Au<i»sl re.««, «re ,ga»»a>-7i«>il :;!!,««, drhauvtci. «iiibvl «er .-,«»>>« 7r,7), «er gaiiun, April 7).««, ruvi». » >„ I» r r » a >„. «ra»«rir>, iSchi,,»,. «,,,,« «ei -Novcuibe, üiiä. iHo«ar» Petc'isstiitnng löst sich dieser Tage ans. Tie Ansinhrnng deö «er Ocioder L',8. »er -,-r«. Earl Peters Dainpscrs mit den bisher eeiannnetten Getdei» wird «««»»« iPrad,a,cn. «crich». wcize» ilsi, crauicr roqeriid. «„all,'«er de, lAnssnhrnngeconnntss.on der idenstchen Aulicklaverei Lvl'erie übertragen ! ' ' ' . ' ' Ter .,st,'cichsan?eige>" wendet sich gegen den Vor i B erli n. am Karlosicln. um einer Thenernng! ^tblllchks Mlb sstchftsches. Znsainmensleilnng de? statistischeil! — Se. Maiesiat der K o» ig bcgiebt sich Heine Morgen nach !», tainenden Jalire zu erwartenden - Giilienbing. ivosclbsl ans dem SpechtShaniencr Forstrevier Hir'ch- vrenniitben Staat dnich'cbnttllsch am ^ jagd slattsindcl. — Ihre Maiesiäi die K ö nigi n besichtigte gestern Mittag die schlag eines 'Ansgangszolles vorznbengen 'R'ach einer Bureaus se! der Ertrag de, Karti'fselerntc silr de» ganzen 95, Proz. einer Mittclernte zu veramclstagen. ES liege mmo- Ivcniger ein Grund vor. eine Maßreael wie die genanme in Er- irägling zu ziehen, als dieselbe bei der Gergingsugigkcit des den'icben Karlossclexvorles ,ni Verhättniß zur inländischen Produk tion eine erhebliche Wirkung einer einttetenden Thenernng gegen über nicht haben tönnte. Berlin. Zn dein rmss-chen Roggenanssnhiverbol beinerkt die offizielle .Rvrdd. Allg Zlg": „J»> gegemvarttgen Rloment sind die Vereinigten Staate» von Nordamerika bereit. Rußland voll zu ersetzen. In Reserve sieht die große Anzahl der übrigen Exportländer, wie Indien. Rumänien. Oesterreich, Bulgarien. Tnikci, Eanada, Ehste. AnSstcatten. Argcnistüen. Eine außer gewöhnst,he Nachfrage bestellt, abgeiehen von Frankreicb, wo die nngünsstgcn ErnleanSsichten onsänglich liber'chtitzt ivardcn sind. >n keinem der europäischen Länder. Denisthland. weichet- für seinen Evninm von clwa 7—HU, Millionen Tonnen Brotkorn sährlickr etwa I' 2 Millionen Tonnen vom 'Ausland bezieht, kann daher der Eniwickcsting der Vcrhaltiulle ruhig zmelien. Tic rmsnchr Nlaßrcgel lrisst Denlichiand sogar gegrnwärtig iir cincin günstigen Zeiipnnkl, da die neue Ernte lheistveiie vereüs cingelicimst ist oder doch unmittelbar vor der Tln'ire stel>l." Tic „Nvrdd. 'A!lg. Zlg." hält es übrigens sür zweifelhaft, ob angesichts der Wirkung am !den Rnbclknrs und die russische Lainvirltnckiast Rußland in der I Lagc sein werde, daß Verbot längere Zeit amreckst zn erhallen. Berlin. Die Rede, welche Fürst Birniarck am 10. d. M ! in Kistingcil an die Tcpntatio» der deutschen Stiidcnienschntt rich tete. liegt jetzt im Wortlaut vor Er legte de» jniigcn Leuten als ! nächsten Gegenstand ihrer küinstgen Fürioige im Erhalten der Rcichsversassiing an's .Herz: .'Wachen Sie über die Rcichsvenai- inng selbst wen» dies Jbnen liier nnd da nicht gefalle» sollte. Rathen Sic zu keiner Acnderniig, mit de» »ich! alle Pcthciligten einverstanden sind DaS ist die erslc Bedingung der polnische:, bin ich nicht !estal noch im Rohbau begriffenen Gemächer der ersten Etage im Eck Palais am Tmckcnberge. wo später Se Kgl. Hoheit Prinz Fried rich August mit Gemahlin residiren wird. — Se Exc Slaatsministc, von Metz sch besticht heuteEbcm nstz In seiner Begleitung befinden sich die Herren Geheimer Rach Böttcher lind Kreishanptmann Schiniede! — Der Präsident des evangelisch lutherischen Laiidcskonsisto- rinms. ivirkl. »ich. stiaih v. Berlepsch, ist gestern von seinem Urlaub znrnckgelehrt »nd hat die Leitung der Geschäfte wieder übernommen De, Puvaidoce»! Ti Phil. Walther König zu Leipzig ist zum oiißewrdcnklichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität Leipzig ernanni worden — In Ergänzung der gestrigen Mitthcilnnge» über den Rech nungsabschluß der säch > i! cd , n L ! a n ts e i s e n b o h »c» fn, ltc'.«'. der im den sächsischen Staatshaushalt sa von liervoragendn Bedeninng ist. criatncn wir von zuständiger Seite noch Folgendes : T ic Zmiahme der AnSgabcn um 4'r Millionen Mark ist nicht am Erhöhung der Beamleiigehälte, znrnckziisülncn. da eine solche Erhöhima Ihalsächlich noch nicht staltgesmiden hat. Auch die den unteren Beamten gewährte ThcneriingSzutagc fall! nicht stark in s Gewicht, da dieselbe noch weit »Itter einer Halden Million bleib!. Tie hauptsächlichste Zunahme der Ausgabe» ist vietinehr in den Anstvrndnngcn z» suchen, welche in Folge der sozialen Gesetzgebung zn machen waren, nämlich sür die ArbeitcrpensionS- und Kranken Kassen, welche bei einem Mitgliederbestände von tzi.000 bcz. 20.00» Personen selbstverständlich starke Zuschüsse er-ordeui Mit Einschluß der durch die 'Verhältnisse gebotenen Erhöhung der Arbeitslöhne betragen dieie Melnamwendnngcn beinahe 2 Millionen Mar! Ferner beanipnichtrn mein: die Uitterballimg der Bahnaniagen tüber !«i»0.0<0 M . die ßceneningstnaierialien und ionsliae» Zugs kosten znbei K00.«»«> M'-, tvozn noch eine halbe Million Mehrtoslen Z - s: . > 2^: -'S 1 ^ sLS,. ! ff«», if i -si, x -'s F I'p! ,0 bedeutend mehr, als für die Verbündeten von Ecntnern für die AnSsubr criibrigen lassen, Ivdst der Export der Union betragen hat. Somit liegt noch nicht die Zwangslafle Regierungen vor. die Kornzöllc zu suspendiren oder herabzuietzen. Eine weitere Steigerung der Getreidepreise wird freilich nicht auS bleiben. Nach wie vor aber sollte man auch gerade jetzt sein Auaen merk daraus richten, in wie weit die steigende Thenerung ein künstliche» Produkt der Spekulation und des Zwischenhandels genannt werden Wohlfahrt des Reiches. Gegenüber dem Anstand besorgt. Alle A »griffe von Außen werden wie Hamnierschläge ans: für Unterhaltung de, Transpörlnntkct kommen. Trotz dieser Mein uns wirke», unsere Einigkeit nur noch inniger und stärker machen". I ansga.ben kann der Abschluß als ein günstiger bezeichnet werden taatshaiishattsctat der Fina»zpei!odc 1M10I ist der liebe, , - - - ..... der Slaalseiienbahncn icdes der beiden Etats-Jabre not Wenn wir Zusammenhalten, werden wir den Teufel aus der Hölle! :lo,470,335. M. beranschlagt. Da aber der wirkliche Ucberschuß des schlagen Lie müssen sich daran geivöhne», in jeden, Trntschei! j Jahres 1800 beinahe :ßi Millionen beträgt, io übersteigt derselbe zuerst den Landsmann, nicht den politischen Gegner zn ichcn". ! den Voramchtag immer noch „m 2-- Millionen M. Dabei isi zn Ham bürg. Die Hamburg Amerikanische-Packetfahrt-Akiieii- beriicksichligcii. daß ienc Ilmständc, welche eine Zunahme de: Ans / > oivorc o,»l>».i,v >»1, »> tc>„»»c„vc uns nnrien, liniere Giiugren nur nocv inniger nno narier macven ! ansgai gewesen. Im vorigen Jahre kamen etwa 85»Proze»t des FürstBlsmarckwandte sich dann gegen das parlamentarischeFraklions : Im S E-» Ru,kud. uuddu,,- ycscUschaft hat eine 20prozcntige Erhöhnng der Zwiichciideckprciie für alle vom Answandclungseoniitü besörderien rnssischen 'Ans wanderer beschlossen. Stettin. Der Kaiser befahl den Grasen Münster znm Frühstück »nd zn einer Scaelparthic auf dem »Meteor". Flensburg. Der Redakteur Jessen ward wegen in den »Flcnsborg-Avis" veröffentlichter Beleidigungen des Prinzregenten von Brannschweig und eines Lehrers zu 15 Monaten Gefänglich Vcrnrtheilt. Köln. Das Ende d. I. ablanscnde große engkisch-französisch- belgisch-deutiche-Zinksvndikat ist gestern bis Ende 1803 von olle» Bethciligten erneuert worden. Bochu m. Redakteur Filsangel will demnächst zurückkehrcn und seine Gesängnibstrafe antreten. Fuld a. Die BischosS-Conierenz wurde Vormittags 8 Uhr im bohen Chor des Domes, nicht in der Bonifacinsgrusl, die re- novirt wird, eröffnet. Ten Vorsitz führt der Erzbischof von Köln. Die Eonserenz wird voraussichtlich 2 Tage danenr. Die Gegen stände der Berathungrn sind nicht bekannt. Borkum. Nachmittag» fand an Bord des Havcldanivicrs »Jaraday" der Finna SimenS Brotbrrs vor Borkum die Vollend ung der neuen telegraphischen Verbinduna »wischen Dentschland gaben in aiißergewöhnlichem Maße herbrisührten, bei Ansstcllung des Hanshalls Etats »och nicht zu nbmehen waren Die Verzinsung deS gesamnitcn 'Anlagekapitals der sächsischen StaatSeiscnbahncn mit beinahe 5 Prozent ist bei einem Zinsoiß von 3' ,> Proz ein sehr günstiges Ergebnis; Der Uebenchus; der Staatseiscnbahnen deckt nicht nur die Verzinsung der gelammten sächsischen Staats schuld, welche nur wenig mehr als das i» den Staatsbahnen ruhende Staats-Vermögen beträgt, sondeni auch die zur planmäßigen Tilgung der Staats-ichiilden erforderliche Summe — Ans dem Geschäftsbericht des A l b e r t v e rc i n s ist weiter bcrvorznlikbcn Im 'April schenkte eine ungenannt bleibe» wollende Dame dem Verein 10.000 Mk zur Erbalning einer Freistelle welche den Namen v. Poblanp-Freibett erhalten soll. Auch ward im Oktober cm neuer Zweigvcrri» in Milimeida begründet Tie Zahl der Zweigvercinc betrug am Ende des Geschäftsjahres 41 Die Gciaminizahl der Albcrtincrinncn betrug >37 (davon 22 dein. Zwcigverei» Leipzig). Tic Zahl der in Dresden Altstadt im Gc- schäilSiahr ambulant verpflegten armen Kranken belief sich aus 15»: Personen: in TreSden-Neuitadt wurden 72 Kranke verpflegt 20 knrbcdilritigen Personen Hai das Direktorium Badcireistrllen ver mittelt. In der Poliklinik in Dresden Neustadt wurden 1000 Kranke (mit Ausschluß der Zahnkrankeitt in, Gcichäitsiahrc be«
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