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Dresdner Nachrichten : 08.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-08
- Monat1891-08
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- Dresdner Nachrichten : 08.08.1891
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ipts^ irretrl. ^sssLcb ?5° 6« /» ik' 6unv ' Ntt. Jahrgang. Aufl. 52,UUV Stück. Ii. j.ill 1),.»^k Ir«1!^ ^ klliMl- kkiinliliiis DrmIen-l'I»iitzii ^ D r»««- u» l I 1,»»^« I»« ,»L»1or «. dl i v ut, Vo > IcnutaatolIoa: < LllllSllitr. 47. Llltollspläti! 8.7r<impetvr»tr. ?, Ünuis«r,tr.-Ii«uvi.?. ----- I > I, ,«»>«„ Xr. litt»«». - > vr. Ls.Lnsr'5 LLLLtoiiiua. Vlütvtlivliv WI««IerIÜ8i,nItL k. vre«»Ä«ii. wr Xorvoulelckeu, Itlutnemutt», dottsoelit, Virrbslo», 6tvk1, t-iitorlvlkslvickou» Dresden, 1891. H. Lslw (lob.: II. L oU>u«uu Lznx-inl-d'nlinlc xoprchstor 8i>.^vliu.ut>eu I Z'lnilcil 1>. ?r. I^ultr« «>,i, 17 <I'vru»»ro, i.->„ uiu-» Nil, uz,ü«-1ill nun/ K« «»«»nckor» U^- I'rdUle 1^»r»»i1Uu^. uiul ^«diUr-.^lurti« u. Ion!»: 1!^ »»-liul.l'.upn. »ll^ «.»uuiik u I!? luitidk« nij»« I ii. I^irn uuiln'it« u ^1- N«! 2«un dnnßarche-n von tii»»iuü^v» nn«i Iiiilx«!» omz,t«.-Iilo» 8 kxkeIIe»r-i«»xeiie-IiiitIiM» e olont^lio!' I! -1'. Xr. 4"830). » 8 ^ llli. irilil ^i«»I,ii. >e,ilnrnlit 11. ? d'orin-zn ' ' ^ I.dollo IN». « 8 IV. kiim iiiWlliiM l:!, ^ ? NÄier edMxsM ^ M l Im Irilil« M Kvllmi85lon>-Iiiz,'or 2U I »l-i.'iiuiIjN' j-v'i NI rill-u zriHdKoi«!» Olton voll kiai-livou A M M1-1 ckou ^Utlt>2.ui.rr»x 1»/1'U. I'ioiKÜ-lEl» vn^cii-lo Itvi. » «. k»' «- «' r.» «««««:«*» LxseialitLt: Lllßl. vLMVN-MLnIel 8°k1. lioltt-lt Üoll'üiruill, LssstrLZss. Nr. 220. Kviml: Pnnslavistische Tcnionslrckioncn in Prag, .Hosnachrichten Schiieiderinnmigc». GelichlSverhandlniigen. Tagcsgeschicl Altclsrciitnibezna. Zugänge ;» den Bahnsteigen, Verbandslag der! chic. „Der fliegende .Holländer". Lottnabettd, 8. Aulliist. Politisches. Es ist ciuc bctriibciide Thatiaehe, vm dkl?» Ei»acslii»diiis;nim> sich icdvch »>»l>t vcrschlickcii dcns, dnb inmiilcn dcs Trcidundcs nicht ni uiilrrichavcnde Sirvinniiacn dcslcljen, welche die HncdcliSf.Iliciiiz Tcut'chlnndö, OcslcncichS und JlnIicnS l'ck>ii»ofcn und den acacn- wartinen diilu-i >itw in Enwl'n jc eher ic lieber nnisioi;cn invchlcn. Zlalic» sind es bvr r'lllc» die Irrcdcntislcn und alle republita- „iich gellilnlen Eleinenlc. welche von dem Ainchlnk ilueS Dalcr- laudeS an die iniiteleuropaischeii Kaiscrmächte nichts wissen wolle» und mit den Franzosen, der lateinischen Schwcsternatio», sraterni neu. vtn Oesterreich i?l Prafi aus Änlas; seiner czcchischen Ans- Nellung das Stelldichein und der Tnnnuclblatz aller Derer gcivor- de», welche die Rcvancheidcen dcs sranzösisch-russischen Kriegsbünd- nisses in unscrenl Stachbarslaatc veitreten. Wiederholt ist eSindcu lebten Wochen in der Hauptstadt Bishmciis zu Politischen Kuudczeb ungcn aekoinnien, deren Spibc sich aegen das Tcutschlhnm und damit zualeich mehr oder wcnincr nuvcrhüllt neacn den Treibuiid lichtete. Franzosen. Serben, Nnlhcncn, Polen, Kroaten, Bnlizarcn haben sich der Pcihe »ach mit den Böhmen an den Usern der Mol dau ein lliendezvous acacben, um ihre Huiannueiinehvrialei! zum t'lnsdruck zu brinacn und sich iMcuscitigcr llntcrstiivuna zu vcrlze- ivipern. Bon den Franzosen abneichcii. war es bei den Eiupsänize» aller dieser Gäste und bei den Znsaninieuküusten derselben mit den Ezcchen der pauslavislische Gedanke, die Idee der Zttiauiiiiciiaehölia- teit aller Slaven, in welcher gcschwelat wurde. Worte wie „die .-Zukunft nehmt den Slaven" sind dabei oft vernommen worden und ihre» unnniwundestcn Ausdruck fand die Stimmung der Ezcchcn und der versammelten Slaven in den Worten eines mngezechischcn Advokatcn, welcher allsries: Tie Ezcchen wissen, Lah sie nicht allein stehen, sondern bah ihre slavischcn Brüder »merhalb und außerhalb Oesterrcich-UngarnS in „entscheidenden Augenblicken" ihnen die Hand reichen würden. Im Bordergrunde dieser Demonstrationen steht aber der Gedanke, daß eine zuknnstver' heißende Entwickelung des Slcwenthums nur im Anschlüsse an Außland und unter dessenSchubherrschaft zu ermöglichen ist. Tie Pole» freilich mögen von einer derartigen Bcrwirklichung der slavi- chc» Idee nichts wissen, weil sic die russische Knute zur Genüge kennen gelernt haben und de» Moolowilcr als den geborenen Feind ihrer eigenen Nationalität ansehe». Thatsäcblich haben auch die polnischen Gaste in Prag diese ihre unwandelbare Ueberzengnng bekundet, indem sic den Böhmen schleunigst den Rücken wandten, Is diese sie höchst taktlos mit der ruisischcn Nationalhymne ein- "uigcn. Im klebrige» aber habe» die Prager Dkiiionsirationcn deutlich genug betündct, das;, wen» cs einmal zum kriegerischen Zu- mnicuslos; der Trcibundinächle mit den Gegnern derselben koui men sollte, die Ezeche» und vielleicht noch andere Stamme des >'itcrrc>chisch'»ngarpchen Slaventhmns in kritischen Augenbltcken nicht davor znrürkschrecke» werden, in das Lager der Russen übcr- iiigehen und den Serben ans der Balkanhalbinsel die Hand zn iclchen. Man darf hierbei nicht vergesse», den slavischcn Fanatis mus in Anschlag zn bringe», wie er einst im Hussitenkriege in wil der Gluth ausgelodert ist. Ter Höhepunkt deS pauslavislischcn Taumels in Prag ist überdies »och nicht erreich!; eine zweite Aus lage des BerbrüdcrnngSrausches an der Newa wird man an der Moldau erleben, sobald die Gäste aus Kiew und Moskau dort an- gelangt sein werden. Welches Schauspiel.sich da bieten wird, zeigt die Acnßerung des hervorragendsten iungczechischcn Blattes: ..Tic russischen Gäste werden dem czechischen Volke mehr als alle Anderen willkommen sein". Wie sehr die panslavistische Leidenschaft durch die Prager Kmidgebungen bereits erregt worden ist, beweist u. A. die veränderte sür die Gegner dcs Dreibundes, für Russen und Franzose», der Wiener Politik peinlich und unbegucm «ein müssen, liegt aus der Hand. TaS zeigt die offiziöse Meldung, dah Gras Taasse anläßlich seiner Reise an das.Hoslager zu Ischl die Vorkommnisse in der böhmischen Hauptstadt zur Sprache gebracht hat. Hieran wurde die Meldung geknüpft, daß Kaiser Franz Joseph seine wiederholt angekündigle Reise zur Prager Ausstellung verschoben oder ganz ausgegcbc» habe. Allerdings würde cs nur als eine umnitlelbare Folge der politischen Tcmonstrationen der Ezcchcn aufznsassen sei», wen» der Kaiscrbesuch. welchen der Prager Statthalter Graf Tbu» den Veranstaltern der Ausstellung im Frühsahr angekündigt hatte, nnterblicbc. Das Ausgebe» der Nene des österreichischen Kaisers nach Prag wäre die gebührende Antwort auf das zügellose Gebühren der böhmischen Panslaviste». die nicht ohne ticscn Eindruck aus die erhihtcn Gemürher bleiben würde. Tie ganze Ausstellung, sür deren Besuch man besonders dadurch Sliimnuug gemacht hat, daß man den Kaiscrbesuch in Aussicht stellte, würde durch das Fernbleiben des Monarchen kompromittirt werden. In dieser Erwägung macht man seht verzweifelte Anstrengungen, aus Kauer Franz Joseph cinznwirkcn, daß er doch noch nach Prag komme, um hier die Huldigungen seines Volkes cntgcgenzunchnien. Man versuchte die »»patriotischen Demonstrationen durch loyale Kuud- gcbungcn wieder gut zu »rachen, indem man bei Gelegenheit dcs Anlangcus der Bcsmhszisscr bei einer Million in der Aus stellung dynastische Huldiguugcn veranstaltete und dem Kaiser davon telegraphisch Millhcilung zugeben ließ. Es muß dahingestellt bleiben, ob Kaiser Franz Joseph der Prager Ausstellung fern bleibe» wird. Sollte aber die Kaücrrcise geplant sein, so wird sie wohl nicht eher vor sich gehen können, als bis die rnisischen Pitgcrzügc vorüber und die Volkslcidenschait der Böhmen wieder gezügelt worden ist. Immerhin wäre cS schon seht an der Zeit, energische Vorkehrungen zn treffen, um eine Wiederholung der skandalösen Präger Vorgänge unmöglich zn machen und dem panilnvislischen Treiben nicht bloS in Böhmen, sondern in dem Gesaimiitslaate einen Riegel vorzuschiebcn. litteraiia et urtickiguv iut>-iu,<>,,»al>" ist zum Sihc des Kongresses mit nächsten Jahre, also nicht in diesem, Mailand gewählt, Ottow a in Kanada Tie Kammer lehnte die louuuc»zielte Union zwischen Kanada und den Vereinigten Limten ab, da die Folge ein gcmeinsamer Tarii gegen die ganze Welt sei. Tie Berliner Börse eiinaüele heule in ihrem Verkam sehr erheblich. TaS Privatpublikmu hicli sich zurück, sadas; du Kursbcsseruugeu der legten Tage rasch Rcalisan arei: zur Folge Hallen Außerdem wurde Politik und Ernte in uuciüusliaem Sinne diskutin. Von Banteu wurden besonders Tariunädler am Gr rächte über den Hatbjatnsab'chluß stark gedruckt. Vo» Eüenbahue» hatten Oeslerrcichcr, Marieuburgcr, Liiheck-Bochumer, Frauzorcu und Dürer in erster Linie zu leiden. Bergwerke A»iaugS unent schieden. später matt. Rusyichc Note» und Oricntauteihcu steigend Im Kassaverlehr vorwiegend schwache Tendenz. Prwatdiskon' RT Proz, Nachbörse matt. — Weiter: Kühl, bedeckt, etwas Regen. Westwind. » r - » k« urI ortdll rrs.i'i TlaaiSb. 2«2,«a, rromd. v>.7a. «an,irr —. «kg,,»,kr —. «vrac. Uu>>. «ol»r. üa.la. Lteromo 172,«ia. LreSdu. Bk. 1N.2r». eaor» —. GklscnNra,!-» —. Mail. Var««. Sa>»>-.> lUrnik 22 »a,rl«r N,d, >2. Ala'Irurr ga,27. Staai«- dadn «m.7.>. LamZardkn 221.-S. do. vriorNatea —. SpaiUcr 7«I'/„ EgatUcr 0>7,,'>a, Ltiaaiaaka :>«i2,cn> «k«lom»i« aia.ua Träge. Varl», vrodurieu lSLInS.l «k,,ro »er .'«„gust 2»!.U». »er 2IoUI,r.-ge>n. 27 t>„, riUUg. S»«rl,us »cr 2»>gm, U2, rer Ia,„iar>2l»rU 2!«,7S, ruhig. , /. Nübäl »cr 2««a««sl 7I,ua, vrr ganuar 2I»ril 77.2S, slill. v m «I e r d a IN. vro»nliea Ikaiui». wlijta »cr Slovclttbe« 218. Rlltk» »cr Oclobcr 2M, »cr -März 2n7. 2 a u a o „ «Prodi,kicn - vcrlitm. Gclicidcuiarkl fest, ruhig. Prkisc »uvkr- äudcrl. — Wcucr: Hcilrr. Akinschrcib- und Acnisprclli-Pcrtchle vom 7. August. Berli u. Ter Kaiser trisst Sonntag Bormillag von seiner Nordlaudreise in Kiel ein, woselbst Abends auch die Kaiserin er , ivarlcl wird. — Tie Semalionsnachrichic» sranzösinher Blätter i ^brirde vereint, über den Gesnndhcilsznstand des Kaisers werden hier als Lügen gcbrandmarkc. — An der Floltendemonstration der Mächte in Ehina antäßtich der dortigen Ehrislrnvcisolgnngcn sind deutscher seits die Kanonenboote „Iln?" und ..Wolf" bethciligt. — Tie Gesellschaft sür Deutsch Ostaiiika illsanibarnliuiek Hai si«ch heule kvmiituirl. Das Grundtäpilal betragt einstweilen 2 Millionen Mark. Dasselbe ist voll gezeichnet — Tie Berufung der Gcneral- lynobe ist für Mitte November in Aussicht genommen. — Wie die certlichkS nttd LächsissticS. — Jünsnndzwanzig Jahre sind es heute, seit unser hochverehr ter .Herr Oberbürgermeister Tr, Stübcl für das Wohl Dresdens thälig ist, Tie dankbare Bürgerschaft würde mit Freu den den heutigen Ehrentag der Residenz Sachsens festlich begehen, wenn nicht die schlichte, vornehme Selbstlosigkeit unseres städtischen Oberhauptes, welches am liebsten alle wohlverdienten Ovationen von sich abweist, solche vsscnilichc Feier von vornherein ausge schlossen hätte. Was Dresden in den leisten Jahrzehnten gewor den, daß cS zn einer der blühendsten und schönsten Städte Deutsch lands, ja der Welt, Iicrangcwachscn ist, verdankt cs in erster Linie seinem Oberbürgermeister, welcher in seinem vielseitigen Wirken eine iincri»übliche Thatkrasi, weitsichtigen Blick und taktvolle rcsdcn blickt mit gerechtem Stolz z» ihm empor und seine Bürger schließen heute an ihre ihm im Stillen dargc- brachlcn Huldigungen die zuversichtliche Hossnnng. daß Oberbürger meister Tr, Stübcl noch lange Zeit der Bannerträger der Wohl fahrt und des Gedeihens unserer geliebten Vaterstadt bleiben möge! — Se, Kgl. Hoheit Prinz Georg begeht heute die Feier seines Geburtstages. (Geb. 8. August 1832.) Sc. Königliche Hoheit Prinz Georg gedenkt sich nach Enrin Paicha nahestehende „Neisser Ztg " nnltheilt. hätte Ennn s stcn Sonntag Abend mit seinen cilanchten Kindern, den Prinzen seinen Eintritt in den Reiche-dunst unter den gestellten Beding-! Friedrich August, Johann Georg, Mar und Albert, der Prinzest'in nnqen zngcsagt nnd sei enl'cbiosu». zn bleiben, wenn Wißinamst Mathilde, Königlichen Hoheiten, ans einige Tage nach Lindau am bleibe. Falls das de»!>«he Gouveniemein in Dar-es Lalaam! Bodcnice zn begeben. Taielbst ist eine Zusammenkunft mit de» Gloßherzoglichen Herrschasien vo» TvSkana in Aussicht genommen Ancb sollen von dort ans mehrere Ans'lüge nniernoininen werden — Sc Königliche Hoheit Prinz Johann Georg gedenkt an, 'I. Tlkobcr l8!st mit seinem persönlichen Adjutanten. Herrn Hanpt- mann von Hangt, eine Reste nach Jiaticn anzulrctcn, währen) Pu»; May. Königtichc Hoheit, mit noch einem Herrn säst zn gici cber Zeit eine Reise in die Schweiz nnteinehmcii wird Beide Prinzen, welche gestern von Leipzig hier eintrasen, kehren Anfangs November zur Fortsetzung ihrer Studien dorthin wieder zurück. — Ihre K. K. Hoheit Kronprinzcssin-Witlwc Stephanie vo» Oesterreich ist vorgestern 8 Uhr 10 Min Nachm, van Gviya liier angekoinincn, nahm im Hossalon deS Böhmischen Bahnhwes daS Souper ei» und »Pie 0 Ubr 3 Min. die Fahrt nach Wien fort Sc. E'yccllenz der hiesige K. K. önerreicknsch-nngamchc Geiandie Gras Ehvlct war zur Begrüßung der hohen Reisenden erschienen — Wegen ihrer veso»deren Verdienste nm das kirch- lichc Wesen in ihren Gemeinden sind von dem LandeSkonnstarinni Herrmann in Niederwiesa bc, Radebiirg, der Kaufmann und n»ac auch die betreuenden Schriftstücke n»b! erhalten habe, liege die Schuld daran nicht a» Enn» — Tie denstche Bank bat, wie verlautet, nun mehr auch die »och lausenden Francs Schwieger'ichcn Hausse Engagements in russischen Naicn anerkannt B rcSI a u, Ter Kaisirer der Sparkasse und deS Vorühliß- pcreinS in Wohlan, tyastwirth Kiepar, beging iniolge iinrcge! »läßigkeitcn in der Kaucnsührun^ Eelvstinord. — Zur Lindernng des ln'dcnlenden dtoihslandes in L-chIcsien infolge des lesZten Hoch Wassers haben sich Hilfskomitees in Ncisse, Wohlan und Brieg gebildet. Kclbra am Kysshänier, Ter Knsihänserverband dcs Vereins deutscher Studenten cnwsing svlgeiidcs Schreiben: „Kstnnaen. 5, Anglist. Ihrer gesälligen Einladung zum Kysfhänscrscst be dauere ich nicht folge» zn können, weil mein Gcsnndhcilsznstand nnd meine Kur die' Theilnahme an Festen im Freien nicht ge stallen. Mit verbindlichstem Tank für Ihr freundliches Schreiben. v. Bismarck." ...... — . Schwerin. Nach dem heutigen ärztlichen Bericht hat sich der Hnnsbcsilzcr und Sluhlbauer das Befinden des Großherzogs verschlimmert. Tic Anfälle von! Eheniniv. der Kirchner Büttner in Stellungnahme Baschaty gegenüber, welcher sich im österreichischen, ^ .. . . , , - ... ...... . „ .. Abaeoidni-wiiliaiisr «'s,«-,, »nt,, «„mlmiiniiiia.'i, vordem-Zaren aeaen "^rvotem Aslhina und hc,tigcr nno anhaltender. Auch Nachts hat. ansäuigc Burger Grimm in Grimbain. der OZniSai^znalcr Kalten .ivgeordnelenhaute vncn unterKnicvcugnngcn vorocm.-zarcn gegcn,keine Ruhe. Der Avpctil ist gering, dcmeiil'prcchcnd ^ans Merlwiß. z. Z. wolwlait in T «bah. ,owic der Wuibichastc dc» Dreibund ausgesprochen hatte und von den «rnhrcrn der Jung-« pjx abgenommeii. «zechen im Neichsrathc deshalb fallen gelassen wurde. Dieser Tage! Nürnberg. Ter Abgeordneientag dcs Verbandes der der hat einer deiselben, Lr. Herold, in einer von 3000 Böhmen! Architekten- und Jngenicur-Bereinc ist vo» 48 Thcilnehmcrn bc I i-iiicknen "lolksuersainnilniia -n Bilsen erklärt der innaercchische ^ Vereine nnl «M Mitgliedern verlrcien. Bc- -«»ichlcn ^ousvermmminng »u Piyen ciiiarr. ocr »»'aczewuciie u. A. Bcthcilignna an de,» Ingenieur-Kongreß in Klub habe pch lediglich aus taklnchcn Grunde» gegen ^aichaty S (slsicago. ferner Anregung stündlicher Messungen der Regenmenge Brandrede ausgesprochen, eigentlich sei er völlig mit dem prm- flavistischen Bekenntniß desselben einverstanden. Mit den panslavistiichen Herzensergüssen der Böhmen und der Verhimmelung der Russen nnd Franzosen als ihrer Verbündeten lausen, wie bereits erwähnt wurde, die Hetzreden gegen die „germa ni'chen Horden" parallel. Das Hauptorgan der Jungczechen betont mit Entschiedenheit, daß die Böhmen an der slavischcn Gcmcinschast ebenso wie an ihrem Deutschenhaß scsthalten. „In dieser Beziehung", tagt das Blatt, „giebt es innerhalb unserer Nation keinen Unter- >chicd, und wo sich etwa ein Unterschied konstatircn ließe, liegt darin Heuchelei, die man für „StaatSkiiust" onsgiebt." Es ist daher lein Wunder, daß es in Folge der deutschfeindlichen Agitationen und der geflissentlichen Schiirung des böhmischen Chauvinismus wiederholt in Prag zu Ausschreitungen gegen die Deutschen ge- lomnien ist. Bor mehreren Wochen wurden deutsche Besucher der Ausstellung von czechitchen Studenten beschimpft, und ganz kürzlich erst sind wiederum mehrere deutsche Künstler der rohesten Brutalität «zcchiicher Gesellen zum Opfer gefallen. Angesichts dieser Vorgänge und der panslavistischen Kund gebungen. welche beinahe eine Aufreizung znr Fahnenflucht und zum Landcsveirath enthalten, gewinnt die Frage eine gewisse Bedeutung, ob Kaiser Franz Joseph die Ausstellung im Bubentschcr Parke besuchen wird. Daß die in Prag so unverhohlen und so geflissentlich zur Schau getragenen Sympathiern der östeneichisch-ungarischen Slaven NM den Wetterstationen und Ausnahme von Vorarbcilcn über Mittel gegen Hochwasser und Eisgefahr. — Ten bekannten Vor schläac» dcs OberbauvirektorS FraiihiuS in Bremen zur Bckämpsiiug der Truiitsucht ward einhellig zugrstimiut. Wien. Zwischen der Brcnnerslation und der Station Gries der Brcnncrbahn ist infolge eines Erdrutsches der Verkehr unter brochen. Ter Kurort St. Moritz im Engadinlhal ist tief ein- gcschncit Pest. Ter gestrige Orkan hat in der Provinz großen Schaden angcrllhlet. Derselbe riß unter Anderem ein ganzes Wirlbirbasts- ^ folgte gcväude uni, wobei drei Personen gelobtet nnd viele verwundet ' winden. — Drei Töchter des Barvns Bela Horvath sind gestern beim Baden verunglückt verschwunden. Paris. In Cannes brennt seit gestern Nacht das sogenannte kalifornische Billcnthal. 2'/s Hektar Wald sind im Südoslcii be reits zerstört, das Observatorium ist niedergebrannt. mehrere Billen sind schwer beschädigt. — Gegen Abend brach im Eatcrctwaldc Feuer ans. Beide Brände scheinen angelegt zu sein. Petersburg. Die Gesetzsammlung veröffentlicht die kaiser lichen Ukase wegen Expropriation von Elgcnthum zum Baue vcr- schiedcuer Eisenbahnen. Gebaut sollen werden die Saksagan'sche Zweiglinie der Katderinen-Eisenbnlm. die Narew-Eiscnbahn. die Eiikndahnllnien Minsk-Tscheljabinsk und Beßlan-Petrvwök, sowie eine Zweigbahn der transkaukasischen Bahn nach Tschintnr. Catania. Ein Ibjähnger Knabe wurde, in 7 Stücke ge schnitten. ermordet vorgefunden. Der Mörder und daS Motiv der Tdot sind unbekannt. Mailand. Nach einer Vereinbarung zwischen der hiesigen Schriftsteller-Vereinigung und dem Sekretär der Pariser .Fssaemtwu besitze» Poslagcni und Orrsuchlcr Dietrich in Ncuha»>eii durch Verleihung von Aiicrkcnaiinac-iirknndcn, welche den Genannter durch die Olisgcisllichcn feierlich überreicht winden, ausgezeichnet worden. — Se. Ereellen; StaalSiniiiister v Mctzsch und Herr Geh Rath Böttcher nahinen am Tonncrstaa in Zwickau in Begleitung des Herrn Krcislianptmaniis Schmiedet den Neubau der König! Aintshanptmanmchast in Augenschein, besichtigten sovann die Marienkirche nnd besuchten die Königl, Krcisbauptmannschan Ein gleicher Benich wurde auch der Ainlslianplmannichasl nnd dein Rathhame zn Theiß Im Rakhonizniiaszinniicr ersolgic die Vor stellung der Rathsmitglicder und war daselbst eine kleine Ausstellung wcrthvollcr Altertbiiincr mrangtrl. Hieran leblos; sich eine Bcsick ugniig der FabiikctavlissemcnlS der Firnia PelrckowSk» u Eo iii chcdeivitz, woselbst die Herren ein FrnyNüc' cinnabnien, Htcra»' iin Beisein deS Herrn Oberbürgermeisters Stici! eine Be sichtignng der im Gimniasinin ausgestellten Ralbsicknilbibliathe!. woraus der Ltein.zengröhrensabrik der Firma Fr, Ehr Fikciilichc: und in den Wellen der Niy«ircd spurlos! ein Besuch abgenaitek wurde. Nach einem bei dem Her«» Kreio hanplnian» eiiigenonnncncn Tiner und einem Besuch des Schwanen schlößchenS erfolgte die Abreise der Herren nach Dresden. — AnSwärngen Blattern znsolgc bat der hiesige dcnlschfreisin- nigc Verein — allerdings mit kicappcr Mclirbrit — beschlossen, falle- die N n I i o n a l l i b c ra l en in DreSden-Neustadt bei den Land laaswablcn sür einen Freisinnigen cinlicnn, in Trcoden-AIt- slädt die nalionalliberale Kandidatur Tr. Ritter zn unterstütze». Jedoch nur, wenn dieser Herr crtlärt, gcaen jede reaktionäre Vcr slir eine liberale Beseitigung de: verlautet, der bis herige Kandidat der Deulschsreisiiniigen t» Dresden-N,. Schuldircl >or S«hröter, beabsichtige von seiner Kandidatur zurückzutreten und an seiner Stelle wolle man Herr» Koinmissionsrath Zieschncr als freisinnigen Kandidaten nusstellen. — Bei der Bcrsicheru»gsaiistalt für das Königreich Sachse» sind vom 1. Januar bis 31. Juli dieses JahreS 613o Anträge auz ^eoorn nur, wen» eicirr veir ciuari, geaen i««2 schlechterung des sächsischen Landtags«vablrech!eS, slir Abänderung des sächsiichcn Vcrcinsieebtes und für B< Lchlachtstener zu wirken, — Bon anderer Seile vcrlai '««<» »nii.iqv.4 »»SÄ» 'Ui»»rr!»sq«r^ sssni rr.^ -sq.ir.-i .> rp;iz.'»z,»g - -
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