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Dresdner Nachrichten : 22.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-22
- Monat1891-08
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.08.1891
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jAklgnsii'ts^ "^fabeilc-^Is'' ^ s üeretri.- >6,Lr»v ^!- Mi !.M, I I>. I. »il. X >,i! lu L .t>rol,'«ii>i«IIx. I .7 >i.l,t,' ,> sl 0 >0i>run^-inltt«ii,r. s 36. Jahrgang. Aufl. 52.000 Stück. vr. ÜLäLsr's LLLLtoniun. , IVIHIvlItt« I»v IVI«UerIÜ„i8nI1» I». vr«8«I«o. V »»».». ^ ., ^ Gr kiarvenlotd«» , »lulLrmoll,, kettsaebt, !> »11 lllladat««, Oledt, Xlotvrlelbalsldvo. Dresden, 1891. ^,st.— H. §Lll2 (lob.: Il.Xwllii»«»» 8pv, iui-bTi>,>i. xeiwü^tor 8ivz-atiiuußen KllUlco v. ?r. ItsitL« >>,«, «7 ct-«rl> i , ^, , - n !' empHepil »»»/. ^ priip»» v>,,8,l,> ,»I,I,u,»- „».i 8>8»lr-zi»rL>„. ^,»1, KW-,,;,, «ekobi»«,,,, u>>.' iauiu,,»«» I'xrlisloitt,» I ». > >.,> innioUi^u l«l0, U!. kiilMl. kmiiliiliin vrWtlen-l'Iitiitzii »mxüsün soUl» üViuitlrt I>»»K,r«i> m»> ,<>in»cI»ii»>iL«a1»» Llxono V«rk»uss8toll«o: 1Z»»»d. 47.4»t»m,l»t, », 7r»«»»t«r,tr. 7. Vnuuvritr.-I»«». 7. »Vlr >«»«. »«««1 Mritr Llinxnsr, ^iiWtimtr.1 ^L»2krr ä« vo^sgo). «mpketrlt rurdillij-on und pralctikeden Rvikv Kslse-k'aarnlsr- 4otk«r als Unioum dor I>-ie>>tii<Icejt. Luliditlit. und kllo^srnr. OrS»«t« X«8«»dl von 'I'it8«di«n-dlat!c>88N>rv» etc. 8 2un> Kinlcoetrc-ll von vvn»ii«er» und IbrüoU«,;,» eiui>lvt»Ion ^Xke»ki>r-(-«n^rve-I!licI>Wi> , (deutsedos li.-l'. dir. 40839). ^ HVM». L11»1 «L k4«I,i», >eumarkt 11. ä kerospreekstells HIV. ^ I.oäs2ZL§äZoxxs2, 7g.§LwLirtöI, Lcdilklsins^sxxsQ, ^s,§äLÄs, -iLZLwüköL swptisstlt io krüsstsr Xusvalil ,1«». WIeilstl aus Vir«»I, 28, neben dem Lüoigl. Loiiloss. Nr. 234. Zpitktl: Russische Getreideansfuhiverbote. Hosnachrichten, Eantor Klinger !, Stadtverorbirrtensitzung. Lehrergehalte. Ge ich s ! verhandlnnae». TageSgeichichte. .Endlich", .Tie Nihilisten". Für den Monat September werden Lestetlungen aus die „Dresdner Nachriksttc»" für Dresden bei Unterzeichneter Geschäftsstelle zu i»U Pfcrmigeri, für auswärts >>ei den Kaiserlichen postanstaltcn im Deutschen Reichsgebiete zu ofennigen, in Desterreich zu 77 Kreuzer (ausschließlich Ruf. geld) angenommen. Geschäftsstelle der Dresdner Nachrichten. Politische». Da» einzige Wort des Reichskanzlers v. Caprivi, welches zn einem geflügelten geworden ist, daß nämlich die Politik langweilig iverden würde, hat sich in diesem Sommer vollständig bewahrheitet. In dem ganzen Bereiche der inneren deutschen Politik herrscht Ruhe und Schweigen. Zum Gegenstand der Besprechungen wird daher in der Tagespreise fast ausschließlich die auswärtige Lage geioählt, welche in letzter Zeit, obwohl sich die innersten politischen Zusammenhänge und Beziehungen der einzelnen Staaten zn einander nieist der öffenllichen Kcnntniß und Kritik zu entziehen pflegen, doch hinreichenden Stoss zu pikanten Behauptungen und lensativnellcn Miitlimnßnngcn gewährte. Je mehr sich der Horizont Hz der auswärtigen Politik, besonders seit den nnninchr zur Genüge erörterten Kronstädtcr Tagen, zn umdüslern scheint, nur so mehr findet man Anlaß, überall Anzeichen und Borboten einer nnvernieidlichcn großen Katastrophe zu wittern. So hat ninn auf verschiedenen Selten die Behauptung ausgestellt, daß es sich bei dem russische» Roggeiiausfuhlverbot weniger oder doch nicht ausschließlich darum bandelte, einem in vielen Gegenden des Zarenreiches in Folge der Mißernten drohenden Rothschild vorzubeugen, sondern daß auch politische Motive bet« Erlab der ganz außergewöhnlichen Maßnahme mit herbeigesnhrt haben. Unterstützt wird diese Auslassung, welche auch in politisch nrtheilSsähigen Kreisen zum Ausdruck gekommen iit, durch verschiedene alarmirende Mitlheilnngcn, welche im Zu sammenhänge mit dem Exportverbote austauche». So soll die russische Regierung die Militärdepots an den Grenzen Deutschlands und Oesterreich-UngarnS mi! unerhört großen Getrcidemasjcn haben ansüUcn lassen und die russischen Militärbehörden sollen noch nie zuvor solche dringende Befehle zu so ausgiebigen Verproviantirnngen erhallen haben. Ferner wird gleichzeitig von französischer und cieulicher Seile gemeldet, daß man in Petersburger OlNzieislreisen ats sicher annehme. Rußland werde, sobald die Fabrikation deS neuen Gewehres fertig sei, an Tcutschland den Krieg erklären. Selbst die offiziöse Wiener ..Politische Korrespondenz" neigt zu der Ansicht, daß man es bei dem AuSsuhrverbole nicht blos mit Volks' wirthschastlichen Gesichtspunkten zu Ihn» habe, das; vielmehr dasselbe eine Art von „wirthschastlichcr Mobilisirnng" sei. Man werde daher mit der Lehre zu rechnen haben, daß eine Maßregel, welche zur Zeit allenfalls vom voikswirthschafllichen Standpunkte aus reichend gedeutet werden könne, doch auch sehr wohl einmal aus aus'cblieklich Politischen Gründen verhängt weisen könne. Hierzu gesellen sich nun noch die Gerüchte, daß in Rußland eine Erschwerung oder gar ein Berbo! auch der Wrizcnausfnhr beabsichtigt sein solle. Offiziell liegt zur Zeit eine Widerlegung oder Bestätigung hierfür nicht vor. Selbst aber auch dadurch, daß amtlichcrscils erklärt werden sollte, ein WeizciinuLsuhrvcrbot sei nicht in Aussicht ge nommen, wird die Möglichkeit eines solchen nicht ausgeschlossen. Auch kurze Zeit vor dem Erlasse dc-s Berbotcs der Roggenausfuhr ließ die russische Negierung In Berlin die Absicht dieser Maßnahme I dcmeniiren. Angesichts der Erkaltung, welche offenbar in den Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland eingetrcten ist. muß schon jetzt mit dem Fall gerechnet werden, daß auch die Zufuhr von Weizen aus dem Offen einmal anshört. Auch hinsicht lich der Wcizeneinfuhr behauvtet Rußland in der Bcrsorgung Tcutichlands den ersten Platz. Der Antheil Rußlands an dem in Deutschland lmportirten Weizen betrug im vergangenen Jahre über ü7 Prozent. Ein russisches Weizeiiexportverbot würde! ^'innienen 218. uns indeß bei Weitem nicht so hart treffen können, wie der Ber icht des russischen Roggc»ii»portS, welchem imHinblick ansdieaußer ordentlich reiche Ernte in Nordamerika und in anderen transoccanischcn Ländern ohne ernste Sorge cntgegcngcsehen werden kann. Außer dem kämen auch noch Oesterreich-Ungarn. Rumänien und Indien in Betracht. Der erstgenannte Staat dürste für den Export 3','c OrrMchcs und Sächsisches. — Se. Majestät der König nahm gestern Vormitiag in. Schloß die Borträge der.Herren Minister, Depnriemenlchcss und des Herrn Gchctimath Bär entgegen, wocanj mehrere Audienzen erthcilt wurden. — Gestern Mittag wohnten Ihre Majestäten der Koni g »nd die Königin der im Traucihanse staltgeinndenen Ein-eg- nnng der sterblichen Hülle der am 18. d. M. vcrswrbcncn Frau v. Moiilbü geb. v. Nonitz und Iänckendorss bei. — Sc. Majestät der König tritt die Neiie nach Wien z» den österreichischen Manövern Dienstag den l. September mu dem Abend-Schnellzug vom Böhmischen Bahnhöfe aus an. — Die Abreise Ihrer Majestät der Königin nach Blanken- berghe erfolgt am 30. d. M. — Ihre Kvnigl. Hoheiten Prinzen Friedrich Angnst und Handels gipfelt ln der Erhöhung der Aussrihrsalngkeit seiner Wcme. ^ — Gestern besuchte Se. Königl. Hoheit Prinz Frieürich jenes Tentjchlands und Oesterreichs in der Ecleichternng seiner! A n g n fr das Porzellan- und Luxuöwanren-Geschcist der Firma Tarispolitik zu orgnnisiren. Nach einer Paraphirung dcs deutsch» österreichischen Handelsvertrags und nach der vorläufigen Vertag ung der Verhandlungen mit der Schweiz sind jetzt die beiden Kaiscrmächtc in München mit Italien in Unterhandlung getreten, um sich über die bei Abschluß eines Bcrlrageö in Betracht kom menden Fragen zu verständigen. Dem Verlaus dieser Berhandsimgcn darf nin so eher mit Zuversicht entgegeilgesebei'. werden, als das poli tische FrenndschaftSbündniß auch ein wirihschafflicheS Bündnißver- hältniß den Drcibnndmächten als höchst wünschenswcrthes Ziel erscheinen lassen muß. Interessengegensätze schwerwiegender Natur werden bet den Münchener Verhandlungen kaum in Frage kommen. Bei den Vorunterhcmdlnngen, welche gepflogen worden sind, sollen von Seite» Deutschlands und Oesterreichs Italien sehr werihvolle Eisen- und Texiilaiissnhr nach Italien. Dabei muß das handels politische Bcrhältniß zn Frankreich fest im Auge behallcn werden, indem Italien ans den neuen französischen Zolliaris, Deuischland aus ^ den Franksnrter FncdenSvcrtrng Rücksicht zn nehmen haben. Die! Aufträge der italienischen Delegirten solle» besonders dahin gehen, ^ für italienische Verschnitlwcine weitgehende Vergünstigungen zu er ! lange», die nicht zugleich von Seiten Tentschlgnds auch Frankreich! jestat »lit'Gesolai von Schandau ab benutzte, bereits am IR gewährt werden müßten. Finden die Wünsche Italiens hier Ent- j d. Pf. früh 'M Uhr i» Schmillo landete. Zu Ehren des Königs gcgeiikoinmen, so ist für den italienische» Wein die Eröffnung einer i I'"t!e die Bewohnerschaft reich geflaggt, dns tchon anwesende Forsl- ,'ehr reichen Abzngsgnelle in Deutschland zn erwarten, da den üoüen IogdRnn „nd erfolg,e,lurcmn.osou Uderstgdt und Bager, 2nh. Georg Stütze, Prager-Straße, und de wirkte daselbst Einkäufe. — Architekt Arwcd Roßbach ln Leipzig wurde zum .Banrath ernannt. — Rektor August Löwe zn Sa »da erhielt dasBerdicnslkreuz. — Bon den jetzt auf dem Gebiete der sächsischen Schweiz slaltgesimdcnen Jagden Sr, Maicslät des Königs schreibt der Pirn. Anz ", daß dws Dampsbvol „Dresden", welches Se. Ma deutschen Weinproduccntcn und Händler Traube großen Nutzen ziehen könne». aus der italienischen der Ausbruch nach dem Wald- und Felsengebicle am (»roßen Winter- bcrg. Tie Treiben begannen zunächst an der Weslicite dcs Berges und endeten vorläufig Mittags ' §1 Uhr aus dem Plateau desselben, Ans Wunsch Sr. Majestät wurde in der Bcranda des Winterberg-GasthauseS neben den dort anwesenden Gästen das Jagdsrühstück eingenommen, wobei außer den in der Be gleitung des Königs befindlichen drei Envaliercii auch noch die Herren Obersorllmeister Gcrlach und Nevierverwcilter Ober förster Halm hinzilgezvgcii waren. Das übrige Forsiverlonal w. , . ,, , , „ speiste in nächster Nähe, während das zahlreiche Treiberkorps das werde» kann, und unsere Grenzslativne» sind mit de» aiigesamnicllen Mittagsmahl unter den Buche» einnahm, Nachmittags ß L Uhr Roggen-Wgggons überfüllt. In Wirbnllcn allein und gestern erfolgte alsdann die Forsiclznng der Hochwildjagd, weiche i» gleicher 3—si>0 Waggons cingctrosscn und warten ans deutsche Wagen zur z enoiarcicher Weise verlies, so das; nach Beendigung derselben 5 losen Schüttung und Uebcrsührnng nach Lenlichlgnb. Bis zum 27. z stattliche Hirsche zur Strecke gebracht waren, TaS letzte Treiben werden Evdiknlmen allein sicher 1000 Waggons Pannen, Die j simd i», Tbale in der Nähe des Ortes Schmilka statt, so daß Se, Rvggenpreiic in Kowno sind von 137» ans llö—IOo Kvpcken per Pud! Majestät nebst Gefolge bereits >.s? Uhr wieder an der Eibe an- gesnnkcn. In Warschau berechnet man das Gcsammtananium an j langte. Das obenerwähnte Dampslwot nahm nnninchr die hohe Roggen, welches bis zum 27, d. M, zur Berladling gelangt, ans Ingdgeiellschast wiederum ans und legte bnnkt 7 Uhr vor der 11,indcstens 30,000 Tonnen, In dortige» kaunnännische» Kreisen ^önigsvilla zu Schandau an, Herr Sendig empfing dort Sc herrsche allgemein die Ueberzcugnng. daß das Ausfuhrverbot in > Majestät und geleitete den Monarchen nach dein Speisesaale, wo spätestens 3 Monaten mngehoben werde» wird, Tie Ernte in ^ das übliche Iagdiner stattsand. Tie am Dienstag aus RcinhardkS- Polcn ist gut. Tic polnischen Gutsbesitzer befürchten aber nach! dorierRebier staltgesnndene Jagd eisreute sich gleichfalls des besten dein 27. ein oberpolizeiliches EiiieignniigSvertahren, — g.ie Proviant-j Mticrs und guten Erfolges. Se. Majestät erlegte dabei 3 Hirsche Aernschreib- «nd Ferns-reL-vertchte vom 21. August. Berlin. In Ostpreußen ist die Roggcnerntc vollständig, die Gersten- und Weizen-Ernte zur Hälfte geborgen. Die rmsiiche RoggcnanLsuhr ist kolossal. Alle Häsen laden, was immer bewältigt und 2 Rchböcke. Am Donnerstag früh begann die drille Hochwiidjagd ans Mittelndorser Revier, wohin sich Se. Majestät mit de» Herren seiner Begleitung zu Wagen begab. Wie bereits erwähnt, 'ff Se. Maicstät vorgestern Abend wieder in Pillnitz cingetrvffen Heute Vormittag bcgicbt sich Se, Majestät zur Jagd ans Guilieio bnrger Revier, — Zu einem weihevollen Akte der Pietät gestaltete sich das gestern Nachmittag aus dem Trinitatissriedhosc siatlgcsuudcue Bc- ämtcr wurden angewiesen, mit Ankäufen von Weizen zur Brotocr-! Pslcgung der Truppen verzugehen, — Heute wurde das unterirdische Kabel Berlin-München vollendet, -- Ter Eisenbalunninister ordnele Clintttclnngcn über die Ticiistzcil der Lokomotivsnhrcr an, — Die Ziehnngkterminc für die Anliikiaverci-Lvtterie sind ans die Zeilen vorn 21.—26. November bcz. 18.-23. Januar verlegt worden. Al len bürg. Kaimnerberr v. Hc Udorf-Drackendorfs wurde zum StaatSintnister crirannl und tritt sein Amt am 1. September an. ... K öIn. Die „Köln. Volks,;««." erklirr, dir Nachricht der .Frks. > snäbniß des Herrn Hoscanivrö und Seinii'.arvberlchlcrs K l i.na cr. Ztg.". der Bilchos von Fulda hätte sich Namens des denilchen Lelnerkollcqium mid der geiammtc ^chiilerevtns des »znrdrich Episkopats in Rom über die jetzige Politik des Vatikans beschwert.! ^einlnars gaben dem Heimgegangenen das Geleite au, <,l« j lcinem letzten Erdcnwege. Die zwei umflorten «chulfahnc» »ich ^ k„ -vr- -v., ! diele Palmenziveigc und Kränze wurden dem Sarge vorangetrageo, Tie Herren: Geb. Rath Dr. Petzoldr. alsEnralordcrcvangelsidzeu ^r^ ^0" Ol ciit ach a. nnch. ^^ffj^ Sdiulräthc Kockel und Tr. Borncinaiin, Schulrälhe ^ .l isstcllr.ng. , Heger und Dietrich, Königl. Musikdirektor Rudolph aus Nosic». M u n ch c n. E Sohn des hiesigen Prof. Obcrmaier rst von, Abordnungen dcs Freiberil, v FlelRer ichen Seniinars, des Pu »aec Sonuwcldioch abgesturzt und aut der Stelle todt geblieben s mid des Nosscucr Semnigis, eine Depuialion dcs Tonkniotlerorreuis Wien. Ter Lembcrger Prolessor Adam Kicwttz erhielt die > und eine Anzahl hiesiger Eantorcn »nd Ocganoicn. sowie vie> Genchmignng zu Versuchen mit seinem neue» Heilmittel gegen > andere Freunde dcs Vollendeten waren erschienen, i^n die letzie Krebs an der hiesigen Universitäi. — Der deutsche Sängerbund Ehre zu erweisen. Tie Feier eröffnete der evarigel, Hoschor mit hat durch seinen Vorsitzenden am 18 d. M.. als am Jahrestage dcö dem Ehorale „Komm, süße Ruh " von Bach, Hieraus dielt Hcur großen Wiener Sängerbiindessesles, eine Hnldignngs-und Gmtiilo'1 Hosprediger Dr Löber die Parcntationsredc über das Wort dcc tions-Dcpesche an Kailcr Franz Joses gerichtet, die eine huldvolle - Iieiligen Schrift: „Herr, nun lässrst^Dn Deinen Diener in Friede» telegraphische Erwiederung fand. Paris. Nach amtliche»Mcldungcn bclrägtdie Zahl der bei dem Orkan am 18. d. M. im Fort de France (Martinique) Um- Ein großer Thcil der Bevölkerung ist ohne Obdach und Nahrung. Der Bcrkchr mit deni Inner» ist gestört. Die bisher von dort fehlenden Nachrichten dürsten die Zahl der Getödtclen noch erhöhen, B r ü ssel. Ein Waldbrand zwilchen Mandilien und Tezonas nimmt acwaltiae Ausdehnung an, Ter Rauch zieht bis Cannes. Die Lvichversnche erweisen sich bei drm herrschenden Wind als vergeblich. Kc>r esiva 10 Millionen für den Export in diesem Jahre abgeben län- ^ neu. Mag »ns also nun »och ein russisches Weizenaiisfuhlverbot! bevorstehen oder nicht, ein Grund zur Beunrnhigung liegt hier für "ns auch im äußerste» Falle nicht vor. Mehr und mehr aber wird „ns gegenüber der Verschärfung der naiivnalpolitischcn wie wirth- lchasllichen Gegensätze »wischen Tentichland und Rußland a!S ein durchaus wünschrnswerlhes Ziel vor Augen geführt, bezüglich der Volksernähnlng von Rußland völlig unabhängig z» werden und tu Zukunft nicht mehr auf die Gunst oder Ungunst unseres eigen sinnigen und launischen Nachbars im Osten angewiesen ;u sein. Di« wirthschaitSpolttische Haltung Rußlands, welche daraus abzn- zielcn scheint, sich dem Westen gegenüber abznschlicßen, dürfte den schwebenden Handelsvcrtragsverhandlimgen deren Gelingen zu einem europäischen Zollverein mit Ausschluß von Frankreich und Rußland führen würde, nur zum Vortheile gereichen. Denn je mehr die russische Zollpolitik selbstständig und willkürlich sich vom Anslande abschließt, um so mehr wird das Bedürfnis; sür die Mehr zahl der übrigen europäischen Stgaten eiiipsniidcn werden, sich in lahreii. denn meine Augen haben Deinen Heiland gesehen Sernilicirdirektor Schnlraib Dr. Pöble widinclc min dem Hcinig» ganacneir eine» warmenipsinrdrnen Nachruf, in welchem er mit lie'cm Verständnis; »nd in bcllcnr Lichle dasBüd 'eines Lebens und Wi.ke» der Traiierversannnlniig vor die «Lccle siibrte. Ter meislcrbe,:: vom Hoschor miSgesnbrie Gesang des ,,1'üeec;" von Gallus beendig» den wchmülbigcn Akt. und durch Gebet und Segen wurde Re letzte Ruhestätte des Mannes geweiht, der als Lehrer wie Künstler eine rühmliche, von viel Erfolg gekrönte Stellung eimiabm — Tie vorgestrige v fs e n t I i ch e S t ci d tve r 0 r d n c 1 c n sitznng — die erste nach den Ferien — bot nur eine kurze, be ^ ^ ... .. .... „ , langlvjc Tagesordnung, von welcher ein Punkt ans Wunsch des Mailand. Der Polizcidileklor von Triest ward gestern ! Sladtratbs Dr, Nakc auch noch abgcsetzt werden mußle. Sic wurde ermordet vorgcsnndcn. Er hatte am S>cburtstage dcs Kaisers von Oesterreich mehrere Jnedeiilislcn verhaften lassen. Die Berliner Börse war ans das Gerücht, daß der russische Botschafter in Paris v. Mohreiiheim an Stelle des Herrn p. Giers russischer Minister des Auswärtigen werde» solle, und die daran ,'eki>üp'tc» Kombinationen verstimmt. Von Banken besonders Tiskonlo-Kommandit und Kredit-Aktien, von Eisenbahnen Ostpreußen und Marienbiirger, Duxcr und Franzosen rückgängig. Fremde Rcnlen ziemlich behauptet. Bergwerke niedriger. Kcrfsa- verkehr vorwiegend fest. Leipziger Kredit 4'/- Pwz. niedriger. Privaldiskonl 3v, Proz. Nachbörsc befestigt. — Wetter: Vor wiegend bedeckt. Südwind. »r,»»«,,, ».». «rtt«, 7«,z» «t,»«»». «z.M. »,«». ! «g.ai'. »,tt,I«, —. t»r«. 0»«. «ol»r, 8g, M. ri«k,», rev.la. rn. rar.80. L»«r« —. «rlsenkirair» —. »ksi. «enlt g->,<2. »,I»I»« —„„„»er«»„«». I»I» 611 eä. "»mtardkn LIK,es. »o. B-c»rI«I„» —. rr»/.. «alipter «87.18. ON-M-nr» 008.7» »««»«,„ 000.0«. Arft. » » r« ». «»»»rer, «e„e» »er «iiauft MM. »r, No»br LS 80, ftkigen», »vlrllu» »er eiuguft l'.Lö, »re «V.W, gl Rüdiil «uguft 76,00, per Jnniiar-Nplll 7S,0», r»I,t,. is'»r- «„»er»,». »r,»»r„» lGchlii». per Lclobkr L6.0. »er «!6rz LdS. W'tze« »er 783. Ro,,e» gegenseitiger Ergänzung »nd im friedliche» Entgegenkommen zu! ,»>>"" ? i«r«d»r„n.«rr,»i>. einer bandekspoülischen Liga auf Grundlage einer gemäßigten!-wer,«- «-«''»schaue'r/ ^ ^ ' I>!k»>ci8km«rrr „I>. Welze» riipl». Mebl eeiNI», thrurer, ceidlen, «,1,0k» ,»zie0e«d. beinahe ganz dcbatteloS erledigt. Vor Eintritt in dieseibc verlas der Vorsitzende, Herr Geh. Hosrcrlh Ackermann, ci» Schreiben des Herrn Oberbürgermeisters Tr. Stnbel, mittclit denen deoelbe seinen Tank für die ihm bei seinem Jubiläum seitens der slädinchn, Kollegien erwiesenen Oentionen und die Verleihung des Ehren, bürgerrcchteS ansspricht, Fenier trug der Vorsitzende ei» schreiben des Herrn McdizrnalratbS Tr, Nicdner vor, in welchem dieser all- Vorsitzender dcs hiesigen Vereins zur Hebung der Sittlichkeit »in Ilcbettassiiiig deS Slaotverordnetcn-SitzungssaalcS für den 1. Oll d, I, bittet, an welchem Tage hier die Konferenz der Vertreter des drntiche» Vereins zur Hebung der Sittlichkeit stattfindet. Der Saal wurde zur Verfügung gestellt, — Gemäß der Tagesordnung erklärte man das Genich des Privatisirenden Klempnermeisters Theodor Müller um Entlassung aus dem Ausschüsse zur Prüfung der Abgobeiircstc für brnchtiich und das dcs Buchdruckereibrsitzer: Albert Hille ausLobcdau r. B, um Naturalisalion sür unbedenklich erklärte sich auch init der Vollziehung deS mit der Gemeinde Löbtau über die Entwässerung Löbtan's abgeschlossenen Vertrage einverstanden und sprach ferner Genehmigung ans zur Anstellung einer Klage gegen den Grnndsliicksbcsitzcr Hermann Gietzcil, hie-, ! wegen Beteiligung einer von demselben widerrechtlich bewirkten ! Einebnung städtischen Grundbesitzes. Der schon früher beratheiw Elttwurs zn eincni RachtragSverlrage zu den« Rcccssc vom ttl Januar 1803. welcher Len Ucbcrgang der Sichrrheits Verwaltung , vom Rathe zu Dresden aus das Königl, Ministerium des Innern 'PCL ssL' 1: u!, »I ' Ri'c' ß! ' 1 ü''' ! . ß'7>' >1
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