Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 05.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189112055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-05
- Monat1891-12
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.12.1891
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ Vosc> r 1 er v i Ol- t e SD. 'Rr. :i3U. Leite Ä MM Lonnadc«A>.^. Tee. 1XUI der Vekchwech« und PefftlonsdeputaNon an, die Beklffon de» ede« malige» S treckenarbeite» s Julin» Vollilädt in Gnleborn bei Mee rane. Erhöhung der ihm bewilligte» Uniallrente bete., und die Pe tition de, Frau Anna vcrw Rüppel um Erhöhung der Pension auf »ch den,de» zu lassen — ".'.'ochste Sitzung Montag, den . Dez . Mittags »2 Übr Schlnßbcralbung dcS BenchtS der Finanzdepula- tion V ül>er den Ge'ctzanrwurf wegen provisorische, Forterhebung der Stenern und "Abgaben nn Jahre 1882. .... — Die konservative Partei des Landtage» bat sol- aenden "A »trag eingedrachl: Die Kanimer wolle beschlichen, die Könral. StaalSregiernng ru ersuchen, beim BnndeSralde dahin zu wirke», dag een doi der Börse desielienden, neuerdings wieder in be sonderem Mane lnrvoiactreienen Mißstande» im Wege der Gesetz gebung enkgeaengolreken werde. ..... ,, - (sine Zcurrnu, die sich im glücklichen Bewußtsein ihrer Un- adhängigkeil nach >eder Richtung hin ein iretinutliigeS Uriheil z» wahren velstebl. wirb, zumal wenn sie dank dieser Positron »ch einer groben Berbwilung ,l»d einer gewisse» Bedeniung erfreut, alleren Am.uffe» .eusgcietzl sein, ".'.'eben den ".'Inscindungeu von Gegnern und geg».e»i«che» Organe», deren Lebenspunzip eS ist. ÄUes niit ilireiu x-aß und Neid zu verfolgen und zu begeifern, was ihren zersetzenden und nnislürzeiiden Beslrebiingcn entgegen- liilt, wird sie auch infolge ihre» unparteilichen Freimulhs dort »»gefeindet werden, wo sie eigentlich Perbündcte vennuthen tollte,' »-S lkfulitri dies an» ihrer V>rpstlcl>lu»g. auch dann nicht mit "Warn- ling inid Tadel zurückzubaii.'». ivenu sie lieber in der Lage iein möchte, Beifall zu zollen. Jin Bewußtreiu. ilelS nnc da» allgenieine Beste zu ernieben und i,i uiir'arbruchli.her Treue gegen König und Baterlaud kann sie diese ".'liileiudungen ineisl izbeneiren, hat sie doch auch die Genugthuung, bei ehilich deulenden Menichen für ihre» Frcimuth '.'Iiieeleuiiluia zu ernlen. In solcher Lage befinde» sich! die . Dre s o n er N a ch ri >bl e u". Zu keiner Zeit sind unsere»!! Blatte persönlich und in Zuschriften, und zwar nicht nur ans! Kreocir. denen »nie, Blatt von jeher naher geuanden. sondern nu.h i aiis solchen aie irnr früher und heute noch zu »irreren Gegnern zahlen l ruune». io lio-chelnead. und zulrlrerche Beweiie der ".'liicikennnng lind ' Werthlchalzilirg zu Tbeii gewi rden als letzt : — aus der anderen Seile! Hai es »ich! an "Angniieii gerehll. In neucncr Zeit wird nnicr l Blatt au.lr mit Borlrebe inik E'elstritte» aus lenen -ireiien beehrt.! auf der.» Fahne ".'Nnckerihum und Servilislirus neichiiebrn siebt ru d denen es er» Greuel ist, wen» sich ein Blatt, dessen »nein ^ :r>a!e Bekämpfung aller siualsuinsiurze»den Elemenle oft und! i.ickaaitloS Ua: anerkannt werde» muffe», er» freies Work gestattet ^ ge,wunder den jeweiligen Machthabern, deren ".'lnbetung ihnen w lbsl üs aller» siaaiserhaliend gilt. Zum .Sprach or,'.an dicier letz- ^ l.ieu Kreiie inachr sich «er! einiger Zeit nrii Borliebe die „Leip ! ziger Zeitung" gegenüber den „Dresdner Nachrichten", und > ne ber.r.l daher den kranrigen Mnkh. nicht blos die ".'lbiichten uu'eres , wlaites zu berdachkige», rondein r» »'der erdenllichen Weiie unser B! rtl zu deuuaeuen und inir Schurntz zu beiverieii, mag sie den "Aulaß au.h uo.li 'o sehr nril derr Haaren herbeiziebcn. Das Berhalten der „Le.Z'zrger Zeitung" zeugt, indem sie in ihrem Hachmullisdünkel liiiier Blatt zu veidachligen fa.til, von einer Überaus kurzsichtigen B.'.braul'.he!!. denn sie liefert danirk den gemeinsamen Gegner.r, de:: zenctzenderi Elementen des Jiidenthnms und der Sozialdeinotratie. i. ill'.ui inen.' Waneu irr die Hände. Die „Leipziger Zeitung ' mit ihrem j .'tlbodoren Kan'err.ikip'smns und Pictisrnus, welche dem denkenden j : .wri'hangigcii Ltaalsdurger. dessen Her; in edelster Treue iur seinen ' 5co>rii.r lagt, mindr-Nens so zuwider sind, wie das "Nöigelthuin des Freisinns^ und dre gottcsleugneriichcn und revolutionären Phr-Oen der Sozialdemokratie, soll doch nicht glauben, das; sie init ihrem protzigen Deellinarismns und "Augenverdrehen irgendwelche l'eberzeugungSkratl gegeniiber der Breiige der unabhängigen S taats- bürger besitzt. welche heute den Ausschlag in allen wichtigen Frage» giedt. Unser heutiges slaatSweicu bedarf linabhangiger Organe, welche aus kreier Ileherzeuguiig für seine Erl,altirug eiutrclen, und Blatter, w^c die „Leipziger Zeitung", die ihr Darein nur! Mit Hilfe von Staatsmitteln tristen, sollten zum Mindesten sich! enthalten, solche Organe in frivoler Weiie zu verunglimpfe» ! — Tie neueste Enlrusiung der „Leipziger Zeitung" über einen: Artikel unseres Blattes unter — .Vermischtem" in der I.tzten Sonn-! ragsnummer, welcher ein Reiciat über eine Gerichtssitzung in Wien enthielt, fleht ihr übrigens lehr schlecht zu Gesicht Abgesehen! davon, daß die „Leipz. Z." ledem politischen Gegner meist in einem! § zösii cheS Unheil über Sedan" von Eniile Zola t,n P.rri'cr „Figaro", > > welcher mir einer gerade,» cvnischen Reffexion über »wer hohes! KaOerhauS ichließr. dessen auch nur andeulriiigswersc Wiedergabe! ir ir »ns alS ein gemeines Berbrechcn aiiiechne» irnrden. I» einem : ".'iachiatze werden dieie Aus'ühiungcu des pikaiiieire» »ranzösi'chon j SchrittsiktlerS Zwar als „Tiiadcn" bezeichnet, aber es gehört ehe» ci»! ! recht abgehaite.'cr Geichmack dazu, rolche „Tiraden" einem deutschen : i Bublikum ril'.rhaupt z» hieien. Zum Miirdesic» aber Wille ei» ! ^ B utt, welches dies dennoch lliut, sich mcht über ein siieserat über! - L-orgaiige entriisien, die vor einem k. k ösierrcichiichcn Gerichlsbot! öneiuiich verlurudell worden sind. — A!S einen Beleg für die leb-! ! !> o. rle Z il'! i in in il ii g, welche die Haltung »w.le; Blattes in allen .sizei'en findet, rüden wir wlgenüe Z»s.hii»k loieder: „Hochgeehrte Ncdattw» ! Bei'olgcnd gezeichnete denkschnatioiial gesinnte Männer j . Biüho'swcrda's, deren kre» monarchische Gesinnung »nzwcrselhasi, se'tsiehr. legen hiermit laul Prolesi gegen die im Sprechsaal der „Leipziger Zeitung" vom l. 12. !U d.'r. 278 gegen die „Dresdner! ".'ch. '.'r.chkcii" und ihre Leser cnlhaüencn ".'lugrisie und Beidachiig ilugeu ein und richten die dringende Bitte an Sie. unentwegt tr.'i'.alledcm anr den alten thit'achlich bcivalrrkei' Wegen nw die h.'.hsien und bc!li.z'i.'i, Eiiiter »»'eics Bolke?, Ehrisicnllnun, Baier l.i.-.d und i.öni.zsimin rreiier ;n kämpfen. Gesiatte» Sie. vcrc!rie! tliedaktion. die Bersichcrung nnierer vorzüglichsten Hochachtung und D nkbaikeit. wir der wir die Ehre b. be» rn zeiclaieir ergel'eusi -Hernr HGaw. 'Blume»'i! >2ant, Neiirhold Kne'chle. .sinusim nn i Adorf T '.".brich. B.'rsi. des Gewerbevcrcius' Paul Schocher!. Borst, de? Militarverrin? : Heru auu Nenk'ch: AUred Böhme, si'au'M iiui: Oswald,Kasper, Getreide!,andler: Paul Werner. Klemoue»mcisier: Ee.rl B ruin.inii, Klempiieriiieisier. Hugo Klemm, chesiaiiralcnr: § Hemri h Zreuke. Kansin riür: B. L Kieper: läsirsiab üü.'!;, Bneh- lraller Bern', ord Bogrl. Schiniedcnreisler: He.mann Höui.k» . .'.'»aler: Eduard Bar: Heinrich Grate, Gvldarheiier: Paul Kant,'.. Hotelier".: - Eine Mlrci.he Tra:.erbcl'amml»ug iandsi.d gestern Nacb.miltag t 2 Uhr in der Parcnt.tiomslrallc des Triniiaiis'irchlioies am Sarge des v.'lsiard.'ncn L-rndt rgsad zeokdiieten N cchtsanioalk S ch r e ck zii'ammen, nm dreien, die letzten Ehren za eiwesien. Anher den Ber- j >v iildlen des Tihlngcschiedenen waren er'chienen: das Direkto rium der zweiten Kammer, Präsident Geh. Ho'rath Ackermann und die Biceprasidcnien Oberbürgermeister Tr. Streit und HandclS- kainnrerpriisident G.wrgi. zahlreiche Milgsicdec aller Fraktionen der zweiten Kammer. Bertreter der r'iiuv iltskammer. eine De putation der Loge. Geh. Rath Mettler. Senatsprasident Werner, Jailizrath Schancatb. Geh. Mcdizinalrath Tr. Weder. Land- gcr'.chksdirektor Dr Schill, Stadtrath Hendel. Tr. Biere» u. A.: Der vicrle siadt. WalrUieiS. deiie» Berlrerer RechtSanwait Schreck, in der zwei!.'» Kanimer gewesen, wir durch die Herren Bürgermeister Schneider aus Pirna, mehrere Siadtratde darclbst, Kommerzicn rakh Hiiniel und Apotheker Abendroth verlrckcn. Prächtige, Blunrcnipenden ichmückt.'n den Sarg : darnnier befanden sich Krcinre, welche die zweite Kammer, die Fortschrittspartei, die nationcrllibc-! rate Partei, die Anwattskammer ihrem langjährigen Kollegen als letzten Ahfchiedsgrnst dargebrachk hatten. Die Stadt Pirna hatte eine grobe Fachcrpalme mit Schleife in den Farben der Stadl ge-! iandk. Mit dem Gesänge „Gule Nacht", welchen der Friedhof-! fangerchor bortrug, begann die Trauerseicr. Ter Präsident der! zweiten Kammer. Geh Hvsrath Ackermann, trat alsdann an den Sarg' Hera», um dem Todien in lretempfundenen Worten ein Lebe wohl zuzurufen. Wir sichen hier am Sarge eines Mannes, io be gann er. der uns allen lieb und werth gewesen isi. Wir. die wir der zweiten Kammer angeboren und in deren Anfkrage hier erschie nen sind, haben viei'ach Gelegenheit gehabt, seinen biederen Sin» kennen zu lernen, seine Uellcrzeilgnngsscsligkeik, seinen Freimurb, sein männliches Eintreten für berechtigte Forderungen, reine schwär merische Liebe für seine Heimat!,, reine Treue in der Ficrrnd'chast, seine Milde gegen voliliiche G-gner. seine Heiterkeit, die ihm die Erfüllung reiner Pftichien erleichterte und uns vielfach herzliche Freude bereitet hat. ".'lchlundzwaiizia Jahre hat er der -werten Kammer rmunkerbrvchcn angehört und den uns gestellten Aufgaben mit voller Hingebung sich gewidmet Nun ist er ei» stiller Mann geworden. "Ais treuer Sohn leiner Hcimath stand er auf dem Boden der Beriasinna und hat mit »nS gekämpft für das unzer trennliche Wobi: deS Königs und des Vaterlandes. Der Tod ist nicht das Ende, er ist das hinübergeivrochene Amen aller »nie,er Hossrmngen. Diejenigen, welche Werke der Liebe th rn und irir ihre Mitbürger arbeiten, leben unter ihnen aus Erde» fort. Lebe wohl. Teure Freunde im Sländehause vergessen Dich nicht. Tie Predigt hielt Herr Dlakonu» Dedemann. Unter «nstblui an da« Wort der britigcn Schrift. Matthäi 14. 27: „Fürchtet euch nicht! Geld aetrvst. ich bin bei euch!" schilderte der geistliche Redner den LrbeirSaana und den Eharakter veS Verblichenen, sowie sein segens reiches Wirken als Rechtsanwalt, als Volksoerireier und als Fami lienvater. Unter Gelänge» wurde der Sarg zum Grabe hiiianSge- leitel Hier ries Herr Bürgermeister Schneider im Namen dcS vier ten städtischen Wahlkreises dem Verblichenen den innigsten Dank für dessen langjährige und erfolgreiche Tdüligkeit im Landtage und den letzten AdschiedSgrusz in die Grnst nach, unter der Versicherung, datz das Andenken des Todic» jederzeit im Herzen seiner Mitbürger leben und im Segen bleiben werde. — Die Zahl der Ljährtgc» Dlenstjublläen ln der Reihe der Beamten umcrcS Blattes hat sich gestern um eines vermehrt, geleiert von Herrn Heinrich Pfennig, Prokurist und Ge rchätlssührer der Expedition der ^Dresdner Nachrichten" Tie RedaktioliSmiialiedrr sowohl, wie die Beamten der Expedition und der Druckerei hatten es sich nicht nehmen lassen, Herrn Prokurist Pfennig gestern bei seinem Erscheinen im Bureau herzlich zu be nrnszen und zu feiern, ".'lach verschiedene» Ansprachen, welche die Treue und Hnigebniig, den Fleitz und dir Intelligenz des Jubilars hervordohen. wurden Herrn Pfennig feilen des Ebcss. dcS Re- daclionS- und ErpedilionSpersonalS an seinem mit Blumen ge- tchmückten Schreibtische verschiedene Ehrengaben und Auszeichnungen überreicht. Auch von anszerhalh gingen für Herrn Pfennig, der feil 25 Jahre» mit Tausenden von ni»cren Gkfchäilsireniide» in regem Verkehr sieht, zahlreiche lchrislliche Beglückwiiwchunge» ein. — Der Ansfchufz für Grmcindewahien giebt folgendes Ergeb nis! von den gestern vor 8 Tagen hier vollzogenen Stadt- v c r o r d n e t e» w a b l e n bekannt Von de» Aisiassigcn wurden gewählt: Seifcnsicdcrmcistcr Gabler t>28t Stimmen, Schneidcr- lnniingSmeisicr Willciibrock >">171. "Banmeisler Adam 5tt>!2. Bank- tireklor Fvikert 52i» Geh. Hvsrath Ackermann -l tI2. Kaufmann, Ledenvaaren-Fabrikanl Heinze 4E. König! Hoslsiserant Raschle Bminicister Harlivig ET. Professor. Dr Phil Lehmann :l77:>. Kantmmi» Heielmaiin 3752. Väckeriiinniigsnicisicr Mcuig :!7>i'7, Biergrossohäudler Hertzich :M8, Bürslcufahtikanl Ä'ricklich 328.5 Stimmen Die iiächsimeisten Stimmen erhielten: König!. Ho'lieserant Ollo 3205, Knust- und Haiidelsgäriiicr Voigt 3l!'t, Gasiivirlb Hero d i!0!>l, Kvrl>macher-Obermeisic'r"Lokalnchler Winter 3011 Von de» llnaiiiässigen ivnrde» gewällt: Dr ined. Bailtzmun» «1311 S limmen. Seminaroberlehrer. Dr. Phil. "Blvchwitz «i.338. Buch händler "Aölnter «>272. Apotheker Ohm 0220. siiechlsanwalt. Dr >ur. 20ili>ch tsi'ap .Kaninian» Jünger 5817, Königl. Landl'anineislc» Waldow 71173, GoldschmicdcrnnungSincislrr Kirfch 7,103. Srhvrn- sicintegermeisier "Anders 5181, 2>egic'rrings-"Asiesir>l, Tr. jnr. Uhle- i»a»n 7,i:>7, Privalmann Grünherg 1507, Baur.rll, Pagenstechcr l!8l, Kailimann, König! Hoflieferant Richter 3082, Mechaniker Ke»! .37>lr,>. Turnlehrer Sicher 3308, Finanzkalkulaior' Sperrbakc» .">282 Slimmen. Die närhsimersien Slimmen erhieUe»: "Arclulekl, Pi 'tes'vr Naumann 2807, Lehrer an der cvangelsichcn Freischulc Jude 2758, Dr. med. Unrnh 2518. Kaufmann Mrnzner 2100. — In der porgeslrigen S t a d t v e r o r d n e t e n s i tz u » g verlas der Vorsitzende. Herr Geh. Hosrath Ackermann, das"Ankwort- ichreihc» des Raihes a»i den "Antrag, den vor ll Tagen der St.-V. Liingwitz srellte und der dahin ging: Kollegium welle den Rcsih um Äuskunil darüber ersuchen, ob das allgemein »erb,cuete Gerücht auf Wahrheit beruhe, das; die hiesige Buchdriickerei-Firma Bloch- maiin u. Soli» vom Rallre veranlagt worden >ei, die Forderung der streikende» Setzer voll und ganz zu bewilligen. Tie RathS- Aniworl beslaligle DaS, was wir >.Zl. in der "Nr. vom 8. ?>obcmber dieses Blattes über den Fall millhcitteii, bab nainlich der.TikSdner Anzeiger", der als Slisttingseigenlhiim unter iladlsicherVerwallnng sieht, von der Finna E. Vlochinan» n. Lohn gedruckt wlrd. welche durch Kontrakt gebunden ist, dieses Blatt in einem ganz bcslimmsi» Umfang und ohne Zurückweisung von Inseraten bei durch Verzögerung berschiildcler hoher Konventionalstrafe herzn- slcllen. Der Aath habe nun !. Zt aus Grund der hrslclienden VelkragSl'esiimmniigeii daraus bestellen inüsje», das; der „Anzeiger", weicher bekinnsirch "Amtsblatt ist, „mH wie vor alle ärmlichen Be kaiimmachnngen nnd derr Jnserateirlheil, n.unenllicb insoweii er die MielbS- n»s WohnuirgS-Anzeigen bclreffe, irirverkürzr zu bringen habe, das; dagegen aus die Tauer des Streiks der polilische wie der urilerhallende Theil io viel als eben thuulich gekürzt werde» könne. Ta habe nun anr Tage vor Beginn des Streiks die Blochmann'sche Firma dem Ralh '-»gezeigt, dag es ihr nicht gelungen sei. an Stelle der bei rbr »r Knndignng befindlichen Schri'lletzer ausreichende» Eriatz zu linden, und sie sich formt zur Bewilligung der Gehiifcn- fordernngen habe cmichlicgcn müssen. Das Kollegium sasztc bci der Mittheilmig "Beruhigung, wennschon die Stadtverordnclen Tr. Uhlcinai»! und Lmigrvitz sich mit dem Verhalten des RatheS nicht völlig einverstanden erklarlen: derielbe hatte, angesi'brs der auger- gewöhnlichcn und für einen ganzen Bermszwcig hvclnvichttgeii Lage der Truge von den ihm koniraktlrch allerdings zmiehenden Forder- migen noch elwaS mehr znrückgchen sollen. Vieevvrslcher Tr. Oiterloh cnkhält sich eines UrlbeilS in der Frage selbst, spricht aber sein Befremden darüber an?, daß ovr >4 Tagen, als der Lungwitz'sche Antrag euigehracht wurde, der ui der Sitzung anwesende SliitnngS- 'Admiirisiralor. Herr Bürgermeister Bönisch, zSiiftungs Adminislra- toren sind ledcrzcit die beiden Bilrgermeiflcr» suh in Schweigen gebullt habe, obgleich er damals kurzer Hand sofort dielelbe Er- ttaruug habe abgcbeir können, die letzt erst »litlelil Schreibens erfolge, aussällig sei chm. dem Redner, aber auch und bedauerlich, dag heute, wo die Suche wieder auf der Tagesordnung siehe, auch nicht einer der "Administratoren anwclend sei. „Herr Stadttaih Hendci cmichuldigt die Abweieiiheil der Herren Bürger meister niit deren gegenwärtig überhäufter Thaligkcit und führ! weiter au. d-g der Rath bezüglich des Eochcincn? des."Anzeigers" nur das Nochw'Ndige gefordert habe, was er den Stistrrngsbe- siiinmrmgei: »"ch auch habe fordern müssen, — Vom WusserleilungS- >irm ergeht an die Mitglieder des KollegimnS eine Einladung xur 'Beirldtigiiiig des eine», behmS Reinigung leergesteNte» Wasier- HochbehallerS nm Fsichharrie für Miltrvorh, den!'. dS, Nachmittags 3 Uhr, Ferner ladet der Kirchcnvvrstand der Trcilömgslirche in "Neustadt zu der » ich Fertigstellung der Umbauten nunmehr am Zwesten WechnachtSwiertage siattsmdeude» neue» Weihe dcS Gottcs- h'iu'eS ein. Die DageSoidnung eirtliielt iiur wenige Punkte. Es ivnrde der »'ichichchrige Haushallpla» des städtiichen Wasserwerks voraufchbigiich u::t IP18. i20 IN', i» Eirmahnie mrd Ausgabe scsl- geslellt. Z.rgiei'h ersuhr mo» durch Herrn Stndlrath Tcurber. dag über den vor lüngerer Zeit schorr gestellte» "Antrag des diesseitige» Kollegiums, weicher bezweckt, dag die Gruiidsiücksbcsltzer mcht mevr. wie bisher, auch aas in ihren Grnndslückcn ohne ihr Ver schütten infolge von Rohlhiüchen ausgelaufene WasserleitnngSwasicr zu bezahlen brauchen, zur Zeit noch im RathSscdovge beralhen wird. — Mittelst Schreibens lheilt der Nalb mit. das; von der Anbring ung einer "Nonmilnhr mit clcttrischcm Läutewerk im Wettiner Glnn- nasium abgciehcn worden, ans das LäMcwcrk aber, welches für den Lchuldiensl »!s wichtig angesehen werden müsse, spälcr zirrück- gekenimcii iverde» solle. Endlich ivcrdc» noch ll.340 M. zur "An- schassnng von 300 Stück Gaszählern zu» Verleihung an GaSabneh- n,er. llt M zur Clurichiuug von Tieusiraume» für die 10. Hebc- sl.lle der iiidircklcn "Abgaben im Äcmeiudehause zu Strehlen mrd 208 M". zur Herstellmig einer lhcilwciicn Einfriedigung deS Kinder- wiclvlatzeS an der alle» Dohnnischc» Slrajze bewilligt. Bekanntlich loll das sagcnannle Vlackhuus nn der Augilstushrücke durch Ausbau erhöht werden. Man hakte im Stadtvcrvrdnclcnkollcgium darauf lsingcwieien, datz ein solcher Ausbau wohl nhcrsiü'sig iein könne, da dasselbe für den Fall der Erbauung einer Elbdrücke in der Acbie der Hanptstragc ohnehin werde abgebrochen weiden müssen. Das Kriegsminislrriiim hat geantwortet, daß das Blockbaus in jedem Falle aus militärischen Gründen gebraucht werde und daher der Ausbau eines Obergeschosses für letzt sich als nothwendig hcrausstclle. — Vor einem nach vielen Hunderten zählenden Publikum ' ^ ' ' >lle im 4. ö sprach vorgestern Abend im Saale der Tonbai 1. öffentlichen Vortrag Herr RcichStagsal'arorvncter Oswald Zimmermann über „Börse nnd Judenthum, das Handwerk und seine Feinde". Herr LandlagSabgcordiietcr Ernst Vcrgoni auS Wien halte neben Herrn Vorsitzrnden Lohe als Ehrengast Platz genommen und wurde von der Zuhörerschaft bei Beginn der Versammlung stürmisch begrübt. "Nach einem Hoch ans Kaiser und König führte Herr Zimmermann in ouichnnlicher, belebter Rede mitten lsinein in das jüdische Börsen treiben. wiederholt durch EntrüstmigS- nnd Beifalls Salve» in seinem Vorträge unterbrochen. Er könne den Dresdner Reformern die erfreuliche Tliatsache nrittheilen, dah nun endlich der Zwiespalt, der zwischen de» einzelne» »trömungrn der "Antisemiten zum schwere» Richtbeile derselbe» bestanden habe, glücklich beteilig» lei nnd Alle unter derselben Fahne im Kampse gegen die Ucbergnfse dcS Scmi- tenthnmS im Vormarsch feien. Jedermann sei jetzt, 'klbst wen» er trüber aus falscher Toleranz sich den aniisemisiichen Bestrebungen senigchaiten habe, zu der lledrrzeuaung gelangt, das: endlich dem tollen Uebermrsth, wie er sich zum Hohne icdcs Tciiischen jetzt in den Berliner Skandalsjcnen ans's Neue gezeigt habe, von Seiten der Reakmma ekn emr-1s-s« HaN geboten »«de. Di, Noihwen- digkrit der Abwehr sei nun auch von Selten der Konservativen und deS CenirumS im Reichstage betont worden. In eingehendster Weise beleuchtete Redner das grenzenlose Schwindeltalent der WM. Sommersell» und Hugo Löwv. ES lei bedauerlich, das; die Regierung noch immer nicht rnlschieden für die Sache de» Ariliie mistSiuttü einirete. wie jetzt wiederum die küble Hallung gegenüber den Anträgen der Konservativen und Nailonalliberalcri doknmenmr Im Weiteren redete der Vortragende sehr warm den Zielen des Handwerks das Wort: Abschaffung der Abzahlungsgeschäfte, des lstibclchränkien Hausirhandel», Einführung des Befähig»,igsnach welle» und Ausbildung der Innungen, Beseitigung der Konkurömii; slande re. Leider habe die Regierung bisher be» Worte» leine Dhalen solgen lassen. So gut die Aerzte- und Jurislen-Verbünde als voll- berechtigt beständen, ebemo habe auch der Handwerkeistaiid ein Anrecht, sich gegen das Piuschertbum. da» sich letzt mehr wie ,c breit mache, zu schützen. Das Lehrlings- und Getellenwese» werde erst dann eine alücklrche Lösung finden können, wenn Haildwerker- kammern in's Leben gerufen 'eien Ucberzengend legte Redner die Gründe dar, welche für Einsühruiig eures billigen Rechts, eines billiacren Gelichtsvrlsahreii» sprechen. Als die ärgste» Feinde de» Handwerks bezeichnete Redner »eben de» Inden die Vertreter der rochen Jnternalionale. welche da» ehrliche Handwerk als einen überwundenen Standpunkt betrachteten und durch ihre Organisation!» den Jnnniigcn nein den TadeSstosz versetzen möchlen. Wie dieie müsse eS sich auch oppositionell fest zulainnienschlietzen und zu einer Macht emporwachse». Lebhafter Beifall folgte dem interessante» Bo,trage. — Mit nicht minder dohrin Interesse kam daS vielhundert- köpsigc Publikum dem österreichischen Abgeordneten Herrn B e r ga »i cittgegen, der. begrübt mit anhaltendem Hnrrah und Haiidellastchcn, »»»mehr in shmpalbiichcl Rete die indische Korruption Oesterreichs einer Schilderung unterzog. Mit gutem Humor und doch auch bitterem Ernst gab Redner ein anschauliches Bild von der gänz lichen Veriudung Wiens und anderer österreichischer Städte. Drei Faktoren leie» eS. welche, als in den Händen der Semite», jeder zeit von den Anliscmile» hckamplt werden müsste» : Die Judenpresje, die stldensreundliche Mehrheit in den Volksvertretungen nnd das Judenkapital. "Auch dieser Redner wurde oft durch laute ancr- keirneude Zunlle unterbrochen und zum Schlich mit^ endlosem Jubel ousgezcichnet. NackstS 12 Uhr leerte sich der Saal imler dem Gesang von „Teniichland. Deutschland über "Alle?". — WaS wir gcwissermatzcn schon vorausgesetzt haben, scheint sich jetzt zu erfülle», indem eine Revision des konierva- liven P rvgr u m »i s irisier besondere» Hervorhebung einer kla ren und entschiedene» Slellnng gegenüber der Jndciisrage in Aus sicht genommen ist. Nachdem bereits bei der Etatber>ill»»ig ii» sächsische» Landlage Herr Dr. Mehnert die Machenschaslen und Gemeingesährlrchkeik dcS internationnlett JirdeitthninS gekennzeich net. iilshesoudcic auf die Verbindung der jüdische» goldenen und rothen Jiilernaiionale liiiigewicren halte, hat »»nmrhr auch dr» Vorsitzende de» konservativen LandesvereinS, Herr Freiherr v. Frieren, in einer am vergangenen Sonnabend in Mechcn slattgehrdie» vsteiillicheii Versammlung die Resorinhcdürstigkeit des konservativen ProgiammS in der angedentelcn slr'ichlnng ausdrücklich anerkannt und als Hauptgrundsatz vvr "Allem ausgestellt, d>ch künftig kein Jude zum str'ichteranit und z»m Rechisanwnltstaiid nickr zugelassen wer de« dürfe Der Redner erntete brausenden Beifall. Das Organ der dciilschkonfervaliven Fraktion im Reichstag, das konservative Wochenblatt, hat denn auch seinerseits bereits infolge dieses Vor gehens LleUiing nehmen müssen, die, wie dies nach den früheren Erklärungen des Herrn von Helldorf ja nicht anders möglich er scheint, zunächst noch ettvnS schüchtern ausgefallen llt. Es uiitcr- liegl aber keinem Zlvcisel, dah eine klare und bestimmte Stellung nahme gegenüber der Judenfrage binnen Kurzem in der konservati ven Parlei alleittlialbcn zum Durchbruch gelangt »ud cs ist ganz besonders erfreulich, dah der "Anstob hierzu von unserem engere» Vaterland aiisgegaiigen ist. — In einer am nächsten 'Mittwoch im Weihen Saal zu den Drei Raben stattsindcndcn Versammlung des hiesigen konservativen Vereins wird Freiherr v. Friesen die Judcn- sragc behandeln. — Die Königl. Generaldirekllon der StaatSbahncn bat ihre Dienststellen angewiesen, zu erörtern, ob in ihren "Bezirken Bezieh ungen zwischen Bahn beamten nnd Abzahlungsge schäften bestehe», wonach Erster? die Einheluing der einzelnen Geldbeträge für von dem Geschäft an Bahirbcdicnstetc gclrefcrlc Wnarcn besorgen. In etwa zutreffendem Falle soll der betreffende Beamte angewiesen werden, die dermalen eiiigeleitetcn Gesihaste sosort nbziiwrckeln, sich aber jeder weiteren Vermittelung zu ciithalic». — "Bezüglich des gegenwärtige» Standes der Buchdr uck er be Wegung am diesige» Orte ist mitzulheilen, das; iniolge Er suchens der hiesiczen Gehi>ie»ichift, beziehentlich deren Führe,, sich der Herr Geb. RegiernngScalh Tr. Böhmcrt vor einigen Tagen veranlasst gesehen bat, Vcrinitteliingsperstrchc für eine Verständigung zwischen beiden Theilen niiziiknüpsen, die aber deshalb refilliaklos verlaus.» mussten, weil die Prinzipale der einzelnen Orlc »ich! m der Lage sind, seit Beginn des AuSstandeS niit ihren Gchiiie» s> ir in irgend welche Verhandlungen einznlassen, da zu allen Verband lilnge» der "Art nur die Eentrnlleitnng für AngstaiidSaiigklegenhciic!: in Leipzig, bezw. die deiiOche Tariskommission befngl ist. In eincr vorgesteni "Abend stattgesmibenen Vellamminng der hiesigen Pim zipalc stunde dieicr Ltandpiinkt nochmals in eincr ciiiilimmig anq- noinmencn Rcioliilion znm Ansdrnck gebracht nnd weile» bcloni. daß bei einer etwaigen Wiederaufnahme der Verhandlungen ieilens der Talifkommiision vorher die Forderung der Gehilfen ans "Per kürznng der "Arbeilszcit fallen gelassen werden müsse Ziir Ri ln:-,- slellnng des vor einigen Tagen von den hiesigen ausständigen Gehilfen an die hiesige Einwohnerschaft bcrlheilten Fingd! tte.- veröffentlichen die 30 im Kartell vereinigte» hiesige» B»chdrr>ckc>ci- hesilzer im Jnicraleiilbcile unfereS Blattes eine sehr heachlenSwerl!'!: .Erwiderung". — Eine interessante Mitthellnng erhält die „Köln Ztg " an? Ebcmnitz. Das Lcidblalt des sozialdcomkralischen ReichsiagSadge ordneten Schmidt hatte kürzlich wohlwollend ans den Vortrag eines MäßigkcitSrcdnerS ansmerkiam gemacht. Das veranlaszie den "Abgeordneten, seinem Blatte eine Erklärung zu übersenden, in der cS heisst: „Ich lehne hiermit die Verantwortung ab, da es mir nicht ciniallcn kann, einen Mann zu empfehlen, der dem Volte Genügsamkeit predigt. — In einem Altstädter Verkmifsgeschäst wurden gestern mehrere im Schariicnilcr anshängende Rebhühner bchördiichcrseils mil Beichlag belegt nnd darauf zu Gunsten der Armenkasse verwertbe. Dreics Federwild ist bekanntlich am 1. d M. in die gesetzliche Schonzeit cingrlreien. — "Aist dem Wochenmarkte konfiszirie gestern ein städtischer Anssichtshcc.mtcr eine Federwaage, welche eine Händlerin gerade beim "Abwiegen eincr Gans bcnutzle. Ter gleichen Wicgc-Jnslriimciile sind rcichsgrsetzlichcr Bestimmung zu folge zur Benutzung beim Verlause unzulässig. — Morgen Nachmittag halb 4 Uhr wird in der festlich ge- schmücklen Frauenkirche das JahreSfest der Kindergottesdiensle des SladtvercinS für innere Mission slattsindeii. Die Ellern werden berzlichst gebeten, recht zahlreich mit ihren Kindern zu diesem FcstgottcSdienst zu erscheinen. — Hcrmsdvrf. Vergangenen Sonntag Abends wurde aus Anlaß der bevorstehenden Vermählung der durchlauchtigsten Prin zessin Anna von S ch ö n b u rg - Wa l d e n d u rq mit Sr. Durch laucht dem regierenden Fürsten Günther von Schwarzburg- Rudolstadt dem hohen Brautpaar von Seilen der sechs Ge meinden : HcrmSdori, Lnrlla, Fried, rsdors, Weixdorf, Gomlitz, Grün- berg nnd Cunnersdorf rin imposanterFackelzug dargebrncht. Voran ritten zwei Reiter mit zwei mächtigen Lampions, die Wappen beider Fürstenhäuser darstellend. Darauf folgte daS MiisikcorpS, dem sich gegen 40 weißgekleidete Jungfrauen anschlossen. Alsdann folgten 120 Schulkinder mit Lampions in den Farben des hohen Brautpaare-, denen sich gegen 400 Fackelträger airreihte». Als der stattliche Zug im Parke vor dem Schlosse aiigclangl war, formrrtc er sich dani^zu einem Halbkreis, im Vordergrund die Fcstj»»a- fraurn nnd Schulkinder, diesen anschließend der Gesang- und Mi litärverein mit wehender Fahne nnd im Hintergründe die übrigen Felliherlnehmcr. Mit einem aus die Feier bezüglichen Gesänge eröffnet? der Gesangverein den SnldigungSakt. Alsdann richtete Herr Oberinspektor Möbius nls Vorsitzender des Festkomitees fol gende Ansprache an das hohe Brautpaar: .Hohes. Durchs.,rich tigstes Brautpaar! Es ist mir von den Gemeinden HcrinSdoO. Lansa. FriedcrSdorf, Wcixdors, Gomlitz, Grünbcrg und Cunners dorf der ehrende "Auftrag zu Tneil geworden, in deren Namen dem Hoden durchlauchtigsten Brautpaare die innigsten Glückwünichc ehererbielign darznbringen. Wir alle stehen hier verlainmelt lreudig bewegten Herzens, voll innigster Theilnahme an der grr"zcn Freude, die dem durchlauchtigsten Hanse widersahren ist. Sie, Hobe Braut, scheiden aus dem stillen Wirkungskreise Ihres II,einen Vaterhauses und treten ein in die Hahr Stellung einer Fürstin mid Landesmiilter. Gottes Gnade lasse Ihnen an der.Seite Ihres >>M» Gemahls, des durchlauchtigste» regierende» Fürsten van Hthwarzburg-Niidolstadt. ein Leben erblühen, reich an Flieden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder