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Dresdner Nachrichten : 30.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189112301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-30
- Monat1891-12
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.12.1891
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f»r UnUiballun». G»>ck»ätt«v«r1kdr> «örceuderiä» »innbenl«»« Sr A . ... , l«s » tltrr, Di« llvaMar Äipiii mnaeiäki « Litt«« i-> L>« . iurL,,-. laa» oder »a« yeura»,eo ro 4!>i. Iluienx ^»iöi >Ü»iLk!<»t!>r> Z«il« 4» Pf». ßlnlu,id>>>un,kn om »er Dnoai- t»« .'!e>l< 2u Pi«. T>ae 7-u>u«tzatI Air Pie uackiiiiä^io« Äunioliui« d«r «meioei, wjrd „ich! «eoedrii «»«' jöani«« »»tui»»>ru>i,»>LUi>raa« »e»e» ^orderoeialiliii», d».<ri Bneliiian«» oder ttjoklctiizalituiiL. . ^ qür Nüilliade ei»oei»>idler Hcontt- in.cke kein« tikrdmdlxlikett. Vnku»ü>ou»i>e» nednieu iämmUlch« ULi»l>i.iI« «ermillkluiiiiSllcUe« a«. Veuiivttitlieü« «r. rt. AK. Jahrgang, «ufl. 54.000 Stück. Ka>>ltt»I<iu t?s>,lcr, A.-K,. ?«;-!». I »„sde». i8»>. I.LIiliiiMr V»1i»irtr»L»,trrr»»» l lvtppoläts^äLvr?latr) rmtinr L-rrLr-Brsissri: VvLL.L w. avirrM.Lvtsbstn, 4L 1>k. I»i»- o v»Ul»»od»» 4L ,, Ii»»iri1i^k» 4L ,, 4L ,, 8vd»«t<1«i>e»1t« 4» ,, L«U«e. » »1 4L „ ,, >Iül.k»!»w., S ,, 4L ,, S,n>ü««^ dui-»Ia 8—4-, ,, 8»Ir- »Li 44»dli>s>>»i«r, »»>!-, 1», I>. 1<Xi l li- , Lniodslw. ISL a. ILS ,, DM- »04?I»r«Ii»« "WW ^ kimed- M>i ÄIIIInveiii-kmi»tzii vmpüeblt v. «r. ««i»». i, Lelcs »iruiiütra»»«. «11« r Mr k«w» orset8 v»cd LL»K5S; nousvt» ^kiiffvr, vriiitLSlsr urul >Vioi»or LlnckvUv. LerAükdsller «»»«^»«««««»« <4k4 xot»I. »z4»x^kiieLld ltir llorran. I-tiiiio» m»i ffimirw, Int« kt, k«»,u«rm >, riuxxnrxt « ii ltx»iu, I i lloriorr umt Knndou <Ii» Hu^or,trüber oi^ot/.oto>, /.um 1'eai»:,, v -n !»—6 Uirrk otots vonAtki-s keim Vorkvili^r, Unmlazziiit Nr. 364. Zvitgel: JarrsseriS Geschichtstchreibung über Luther. Hvsna>hrichtcn, Frhr. viui priese» über die Handelsverträge, LLörishosc» und Davos 111., städtische Stiftungen, Gerichlsverhandinngen. „TuS Meer." Zug des Todes. rSttniltnnnt ttrüxxt«; »ux«akl IN I»^v««>vll, -e INvuMkrskArlen l»6i Max Lüklvr ss. <^. ^lilit/6 ^ I»> «»x«I»»>i->.„ tie . ^I«-1xxn«nxl,nxx« s. ^ »I. ». NnÄttlkl,. ^ n,. »In ,, VieeL^ie, I'tnkti.I i:,r.,»,ir, t^ttT. Mittwoch, 36. Tecemlier. r«»««k«z! ttoinriell L vrssäsn, L KMllr.25. zj Politische». Bor wenig«» Tagen ist einer der gefeiertsten Katholiken, der gieichichUschreiber Janssen gestorben. ES kann nur natürlich erscheinen, daß irne Presse, welche die Berherrlichung des PapstthumS auf Kosten der evangelischen Lehre sich i»r Ausgabe stellt, dem Tobten begeisterte Nachrufe widmet. Hat doch in unseren Tagen kaum irgend ein Mann versucht, dein Bekenntnisse Luther'S so tiefe Wunden ju schlagen, wie der Verfasser der sechsbändigen .Geschichte des deutschen BolkeS seit dem AuSgang de» Mittelalters", bat doch Ketner mit Hilfe eine» scheinbar unantastbaren, wissen- s christlichen Apparate» die Person und die Ziele Luther'S derart in den Staub gezerrt, wir Johanne» Janssen. AuS den Höhen der objektiven GeschichtSkrttik ist er binabgkstlegen zur An wendung der kleinen Mittel tendenziöser Entstellung, und er hat sich damit berauSgrslrichen an» der Zahl Derjenigen, die vor der Mit- und Nachwelt den Anspruch erheben diirsen, das Beste, selbst unter Irrthüniern, gewollt zu haben. Da» Mittel, welches Janssen in erster Linie anwendet, um daS Bild der Neformnlion und ihrer Wirkungen in verzerrter Grimasse erscheinen zu lassen, besteht darin, daß er Sähe aus Neben und Schriften de» Reformators und seiner Freunde zusammenhanglos herauSreißt und sich dienstbar macht, daß er zugleich den derben und urkräftigen, von kerniger» Humor erfüllten Stil Luther'S in Gegensatz zu unserem modernen ästhetischen Empfinden stellt, daß er die Aeußernngen fanatischer Gegner der Reformation mitten hineinstrrut in eine anscheinend objektive Darstellung. Mit Hilfe solcher Mittel gelangt er glücklich zu Resultaten, ans denen er dann weitere Folgerungen, auschcinend unumstößlicher Art, aus- l'.». io. r.'omd. . ri»conlt, ES widerstrebt uns. den Gang der Darstellung des Jnnssen'schen „Äeichichtswerkes" im Einzelnen weiter zu verfolgen, darzulegeu, wie die inneren Kampfe und Gewissensgnalen des Reformators, wie die Tcuselsbilder. die ihm seine erregten Nerven verspiegelten,, als Beweise für die Schlechtigkeit der von ihm geführte» Sache j hingestcUt werden, wie namentlich dem Leier stet» von Neuem j durch Andeutungen und Zwischensätze die Gewißheit verschafft R°ggkü' werden soll, daß das Werk Luthers das Produkt eines geistes- ^^ kranken, durch Ausschweifungen zerrütteten Mensche» gewesen sei. ktrtltche» NNÜ sächsische». Sticht Luthers kerndeutsches Wesen, sondern die ihm Innewohnende — In deni Befinden Ihrer Majestät der Königin ist zwar Zerstörungswnth. mit dee er .'eine Gewissensangst beschwich'igcu ^ ^!^ .^rldaukcnd^Bc^scr>nig zu leuspiiirc». ,edoch ist dieselbe noch will", ist die Triebfeder nicht nur seines Kampfes gegen das Papst- Hrauklarl a. »x. 'UdrndS.i vrfdii 21'» ^rnatsd 7:1,10. »»uUHter —. »kg'wrer —. «vror. Uu^. Gvikr. 2 17l ÜO. Drrstz». Vk. L^.'l 50 lkanra —. Gelsensir bei» —. ,^cst. B « r i S. Vckilvy. «e»ite .«>7. «»letvi !".',0». .»ta »euer!>7. vlait-« dad» 616,2.'». voinlardcn do. vrtoritotku —. Cvanier 6r' EgUvrcr 181.87 Ottomanen 518.« 0 HSco-lioie t»22.''i» ^cst. V « r I ». Brotznkte« lGnUutz.l We,,e» ver Lrcbr 2ti 60. »er D1nrZ'^nn< 27.6o. matt. Svtrttn» oer Tecembe» v'r Mal-Anglist 16,s". tt»U. Viübol per Drcemder ül».LO. vr» »'.'täi;-.^un« 6t"<». vchauptet. « m « , rp » ». Vr»tz«ki«n SckrlnSi. Uelzen per Marz 262, per Mai 267. thum, sondern auch seiner Abneigung gegen die Jude», die be kanntlich in Pfefferkorn u. A. die eifrigsten Gegner der Refor mation stellten. Es scheint selbstverständlich. daß Janssen auch die Behauptung aufstellt, Luther sei nicht nur kein bibel-! gläubiger Theologe gewesen, er habe Vielmehr daS Ansehen der > heiligen Schrift untergraben. Tic Ausbreitung der Neforma tion in - Sachsen erscheint denn auch im Lichte des katholischen Historiker-? nicht! etwa als eine Thai, die dem Innerste» Bcdüriuiß der Volksseele ^ entsprang, vielmehr war »eine günstige Stimmung für das neue Wittenberger Evangelium im sächsischen Landvolke überhaupt nicht vorhanden", dasselbe nahm die Lehre vielmehr nur infolge des von der Regierung geübte» Druckes an. Trotzdem wird Knisürst Fried rich der Weise als ein Schwachmatikus sonder Gleichen geschildert. Daß Luther dann weiterhin beschuldigt wird, an dem Untergänge aller wissenschaftliche» Bildung ebenso wirksam gearbeitet zu haben, wie an dem „sichtlichen Verfall der Sitten" kann nicht Wunder nehme»: daß sein Familienleben, daS uns stets als ein Vorbild j zu angegriffen, um dcn Eonreu am bevorstehenden NcujahrStagc beiwohne» zu können. Infolgedessen fallen die für die Zulritle- damen und die Damen des c orpz iliplomatiguo augesetztrir besonderen Eoure» am genannten Tage Abends 7 Uhr AMinutcu. rest'. 7 Uhr 45 Minuten au? — Gestein fand auf FiichhämerReuicr K o »i g I. I a g d statt, an welcher auch Se. König!. Hoheit Vii»; Max und Le. Durch!. Prinz Leopold von Cchtvarzburg-Landers!) mscu Ihcllnahi.re». Ferner waren noch folgende Heue» hier!» riugeladen i Der K. und. K. Oesterr. - Ung. Gesandte Graf Ehotek, Tteriste'st Gras Einsiedel, Oberkt-Brigade-Eonnnandeur Lchultze, Kainmerhcrr v. Poicrn. Eeremonienmeistcr v. Eartmvih Hoü,ich. die beiden Oberste» Freiherr» v. Hausen. Eommairderne de? I. L- ib > Grenadier- regimcnts Rr. lost und des ü. Grenadier-Reg. u.'k. ti)>, Ohcrfl- leutnaut Wilsdorf und Major r>. Eriagern. Nach Beendigung der Jagd und Rückkehr der hohen Jagdgesellschaft nach derKöuigi. .V »FM »nMvtWDiis,, M>ä>» u»Wn,«>n»», M- -dLurkher Innigkeit erscheini, vou-der Wurzel a» al-. yxtlarllt und, olgeneZ^ genügt, in einigen Zügen das Bild Luther'S dem der ftorbenen Prälaten nachzuzeichnen. Luther'S Vater ist »ach Janssen ein Mörder gewesen. Er mußte fliehen, mitten im strengen Winter folgt ihm feine Gattin nach und bald daraus wird der künslige „abtrünnige Mönch" geboren. Es liegt hier jchvn eine leise Hindeutuiig aus daS spätere Ziel der Janssen'ichrn Darstellung, aus phhsiologiichen Gründen den Keim der Geistesstörung uachzuweiscn, die den Grund zu dem Vorgehen gegen das Pnpstthum bildet. Nachdem Lutder in der Schule die schrecklichsten Streiche verübt, lommt er mit siebzehn Jahren zu einer „lungeii. adeligen Dame", der Frau von Evita, die wir ionst als ehrwürdige Matrone kenne». „Tort lernte er daS Leben von einer anderen Leite kennen", schreibt Janssen und wir eitiren diese Stelle als Dokument für die Art, wie er feine In sinuationen onbringt, .dort »die er Laute und Flöleuspiel und hörte den AuSipruch: „Es gicbt kein lieber Ding aus Erden, denn Jraurnlirbe, wem sie kann zu Thcil werden." Später verfällt er dann „oft plötzlich in eine düstere, krankhaslc Stimmung und fühlt sich von Gewissensängste» beschwert". Unter Lantenspiel und Ge sang kündigt er seine» Entschluß an. der Welt zn entsagen, nimmt jedoch nur zwei heidnitche Dichter nitt in die Einsamkeit. Tort verfällt er „infolge eine« krankhaften Zwiespaltes in seinem Innern" aus einem Extrem in doS andere und gerüih „beinahe in GeisieS- zerrüttung" . Selbstverständlich wird Luther, nach der hier ge würdigten Darstellung, nicht o»S Ekel über die in Nom herrschende Entsittlichung zu seinem späteren Vorgehen getrieben, sondern wegen theologischer Zänkereien mit den, Ablaßkrämer Tetzel. der „bündig und klar" und „mit bemerkenSwerther Einsicht" gegen ihn auftrat, während Luther s ganzes Leben und Wirken fortan „von fixen Ideen beherrscht wurde". Wenn trotzdem der Witten berger Mönch unter den hochgebildeten Humanisten wie in dcn weiten Kreisen des deutschen Voltes zahllose Anhänger fand, so batten e» diese „nur aus die Wegräuniung dessen abgesehen, was ihnen im Wege war": viele suchten nur „wilden Umsturz", sie „untergruben zur Erschütterung der GcselUchost das Vertrauen aus die allgemeine Sicherheit, aus die durch Religion »nd Gewissen errichtete innere Schranke", waren also, deutsch gesprochen, räuberische Hallunken. Zur Abwechselung, damit der Leier ja dcn eigentlichen Kern nicht vergißt, heißt eS dann wieder einmal im An schluß an eine Akußerung Luther'S über die ihm persönlich bereiteten Nachstellungen: „Die krankhafte Furcht vor Verfolgung und Meuchelmord, an der Luther schon damals litt, wurde noch bedeutend verstärkt". Hiermit wird dann lcinAnschluß „an die Revolutionspartei' gewissermaßen als pathologische Noll-Wendigkeit hingrstellt. der Anschluß an >enc Partei der Hutten nndSIckingen, welche wtr als die Vertreter ansrichtigrn Dentschthums, alS die Vor kämpfer gegen die Berpäpsilichimg unseres Vaterlande» anzn- sehen gewohnt sind. Daß Ln Iber in seinen zahlreichen Streit schriften auch vor gehöriger Grobheit nicht znrückschent und in eurer Zelt, in der da» Fanstrecht noch in holdester Blüthe stand, sein« Gegner gelegentlich als asm, aswii-imi. al» UrwrltSeirl, bezeichnet, ist für Jeden erklärlich, der mit einigem Verstöndniß sich in «ine Natur wie die seine, in eine Zelt wie die de» 16. Jahrhundert» vertieft, muß ober einem Mann da» Material zu stet« eriieuten Waffen liefern, der die evangelische Kirche von Heute aus da» Tiefst« in der Person ihre» Bearündcr» verwunden will. So wirb denn Luther weiterhin nur noch al» Jakobiner geschildert, der nicht nur da» Kirchemvesen in seinen Grundvesten ongreift, sondern auch „die Zerstörung de» ganzen, hergebrachten RechtS- zustandeS bezweckt", der „zum Religionskriege betzt" und zu diesem Zwecke „da» drnlschr Naliorralgesühl gegen die Wälschrn auf- stachelt" und er scheut leibst vor der Billigung de» Meuchelmorde» «icht zurüL wird, gehört zu den zahllosen 'vergifteten unzüchtig hingrstellt Wisse», die dein katholischen Historiker der Haß gegen die evan gelische Lehre lieferte. Selbst die Todesstunde Martin Luthers j Abends festlich beleuchtet, wird in einer Wciie dargestcllt, die um io empörender ist, als sic Festlichkeiten veranstaltet, de» geschichtliche» Thatlachcn mit einer Art von frivolem Ehnis- inus in s Gesicht schlägt. Liese kurzen Andeutungen mögen ge nngen Villa Streßte» fand daicibst König!. Tafel statt, zu welcher die vorgenannten Herren gleicbialls eingel.iden waren. — Den Kamnicrherrendieusl bei Lr. Maicsiät dem König hat vom 27. d. M. bis mit 9. Januar der Kam'nerhcrr v. Pole rn übernommen. --Dem TomänenJnipeklor Paul Philipp i» Pillnitz wurde daS Ritterkreuz 2. Klasse des Albiechtsordciis ocitiel en. - - Zur FcM des G c b u i l v l a,r c r >-e r S am 27. Januar MrMkrr Mmh m'Merneili'rt.ail'lnit de» Stadtverordneten ei» Festmahl veranstalten; die össenllichen städtischen Gebäude werden ge'ckinn.kt und die öiienttichen Pläfe In den schulen werden besondere HanpiwerkcS Janssen s hinreichend zn charaklerisiren. Staatsrcgikning dcn Ständen eine Vorlage über eine allgemeine Anfheiiernng der BecmNengrhalle .. nnlcrhrcitct hat. ist auch von einer großen 'Anzahl itadtücherBeamter NM den Geist des l I„„ Erhöhung des Diensteinkowinens nachgeuiihl Warden. Der Herilschretb- n»d Aernsprech-Btrlchke vom 29. December. der Frage, ob und mime st ä d l i > ch e n Begmlen fünf Rathsmilgt-eder» bc- Rath hat beschlossen, die Voiberakhmig weil Auibcsscriliiaen der GehaIle der vorznnchmcii «ein weiden, einem uns stehenden Ausschüsse zn übertragen. Berlin Im Weißen Laale des Schlosse? sindei am Neu j — In diewn Tagen beschließt der zum Ebef de?Departements jahrstagc große Gratnlations Emir statt. Der „Hann. Emu." j des Kultus im Oiroßher ogthnm Laehien Wennar bciniene, zum erwartet eine größere polttüche 'An,mache des Kaiiers an die Gene-! Geheimen Ltaal-sritt, daselbst ernann'!' Amtshaiipüir iin Ober- ralitäl. — Ter „stieichsunzeiger" erklärt die Nachricht, daß decireaie-.nngsrall, Dr.Al'red v Boxberg feine acht,ihrige Thälig- Kaisir znni Leichenbegängniß des nliramontaiien Historikers Proscsior > kcit al-s Vorstand der 'Anilshaiwlinanilfcha't Banken. 2i'achdcm .... - ^ . ...c.!.-.,., rierichiedeiien L»jwi, Beweife der Liebe und An hänglichkeit, sowie Gluckwnnichc für fern .es 'Wvläergei e» unter liebeireichnng üimiger, kostbarer 'Andenken dargebracht werden waren, vcralächicdckc sich am ticiügcn Abend das nmisärnplmaiui- icha'Ilicbe Kanzteipei'onal und überrei die eine Innitleuich an-sgc- fälntc Votivtalel. Die zur Erledigung kommende -Lkette ist bekann-- tich dem Aüttshanpkmnnn b. Zezichwin m K nnenz nbertcagen loordeiij — Ain 28. Januar 181>2 werden es ch-u Jah.e (I5!«2>. daß der Kaspar Triller vom Kaiser Rudolf iI. geadelt wurde. ES ist Derselbe, welcher vor 275 Jahren 2t. -sevtbr. 1«i>7f an der Univcisiläl zu Leipzig eine Stiftung gründete, nach welcher auf seine Kosten jährlich 12 arme Studenten freie Kost und Wohnung haben. Gewiß wird diese Mitthcilnng unter Denen, welche obige Wolillliat genossen, eine lrenndliihe Anerkennung finde». Ferner findet mn 9. Juni 1892 der t!59jähnge Geburtstag des Stifters stglt. — Herr Rcichstagsahgeordnctcr Freiherr vonFriesen versendet nn seine Wäbler ein längeres Schreiben, in welcher er eingehend die Beweggründe dnrlegt, ans denen er gegen die Handelsverträge gestimmt hat. Es heißt u. A in diesem Schrei be»: „Wir sollten unsere Zustimmung zu Maßregeln ertheilen, welche von ver Regierung selbst als fchwcnvicgend für die wirlh- fchnsllichc Eiilivickclung unseres Volkes auf die nächsten 12 Jahre und darüber hinaus bezeichnet wurde, — ixir sollten Verträge» zn- stimmen, welche zunächst auf 12 Jahre bindend für nnfcre ivlrlh- fchiifttiche 'Arbeit bleiben, dann aber weit über diesen Zeitraum hinaus, vielleicht auf ein halbes Jahrhundert, ihie Folgen für diele Janssen? einen Kranz aewndet, als imbee,rundet. — Ter vrei'ßi'che Landtag ist durch königliche Vewidnnng von gestern mm 1). Januar einbernsi'ii worden — Ans dem am 15. und t>! Februar hicr'lati- sindcnden deittschen Handiverkcrtag wird über den Verlanr und die Ergcl'nii'e der Handwerker-Koitteiciir vom Juni 18lst, woniber bis her Stillschweigen bewahrt wurde, Belicht erstattet 'Auf der Tagesordnung stehen ferner der Befähigungsnachweis, denen Ein fühlung energisch geiorderi weiden soll, die Stellung der Jnniings-. , anSfchiisse »nd Jiinniigsverhände in der angekündigten Organisation ! Knrsächsiich: Rentmeister H> des Handwerks lHandweikerlammerni, 'Anshi'dnng des Genosten- schaflswc'cnS und Anderes — Ter Geichichlsichrciber iVeitins, Pastor Oskar Schwebet, ist im Aller von 47 Jahren aestorben. Berlin. Ter Bnchdrnckerstreik ist beendet. Die hiesigen streikenden Buchdrucker haben die Arbeit bedingungslos wieder ausgenommen. Bremerl> ave n. DaS deutsche Schiff „Sarah" au? Tldersum ist ans der Reffe von Schottland nach Bremerhaven mit der ganzen Besatzung mstergegangen. Krakau. Der „Ezns" berichtet aus Petersburg: Derruisischr Gehcimrath Zwegintlcbcw bereiste im Aufträge des Ministers des Innern die nothlridenden Gouvernements und stellte in seinem Berichte nebst der jammervollen Lage der Bevölkerung fest, daß arge Mißbräuche und Unterschlcife seitens der Negierung-sorgane bei der Vertheiliing von Getreide und Brot nn die hungernde Be völkerung Vorkommen. London. Bis gestern Mittag wurden allein auf dem Dock 23 Leiche» von Pcrlvncn. die während des Nebels verunglückt sind. auS dem Wasser gezogen K o rrstantinvpe l. Die „Agencc de Cvirst," nachstehendes Eommiiniäiie: Einzelne answarlige Blätter ivrachcir von dem Interesse der Türkei a» dem Bündnis; mit dieser oder jener Macht. So möchte ein russisches Blatt die Türkei unauflös lich mit Rußland n»d demziiioläc auch mit Fiankreich verbündet sehen »nd entwickelt eine große Blredlfamkcit. um die Pforte von dem Nutze» eines derartigen BnndnisicS zn überzeugen. Es giebt sogar Jonrnalc, welche behaupten, daß die Aniitthcrnng zwffchen der Türkei und den beiden Mächten inzwischen sich bereits vollmäe» habe. 'Alle diese Blätter verwechicln Wniffche mit wirklichen Thalfacheri. indem diese häufig den unbedeutendsten Bcgchcrihettcn eine Wichtigkeit beilegen, welche die türkische Regierung nicht rnff lernt im Sinne hatte. Derartige Begebenheiten sind beffvielSweise .Handlungen der Zuvorkommenheit der rinsachr» internationale» Höflichkeit, die Einsendung gewisser Missionen, die Verleihung von Orden rc. Es steht heute fest, daß die türkische Regierung eine Politik deS Friedens und der Jrcrrndschast mit allen Mächten ver folgt, indem sie sich bemüht, den internationalen Pflichten gerecht zu werden, ohne eine derselben zu verletzen, vielmehr alle Kräfte ausbietrt, ein Einvernehmen unter denselben Herder,»führen. Die Berliner Börse war anfangs lustlos und schwach die Schule nnd die Rückbernsung der Jc'nil-n auf Realisationen in Russen, matteS Pari« und die Lage deS Kohlen- Jci'ittc,igc,etzcs wird von der tkatbolifchen, Marktes . Später befestigte sich die Haltung arr^Deckungen r»id Arbeii haben werden. Und zu der Prüfung dieser wichtigen, für veröffentlicht die Zukunft umeres Volkes entscheidende» Angelegenheit waren ans nur wenige Tage gegönnt." Nach Darlegung der allgemeinen Poti tischen und wirthfchafllichen Geficht-svnnkte, welche gegen die Handels verträge sprachen, ichreibk Freiherr von Friesen weiter: „Die 'An. »ahme der Handelsverträge im Reichstag ist lnimwächliih einer Evalitioir von Fraktionen zu danken, die in ledcr Hinsicht bedenllich erscheinen muß. Tie Sozialdemokraten haben ffir die Haiideisvcl- lräge gestimmt, weil sie d»>» eine Schädigung dei Landwirlhicdatt erblicke» und von der hierdurch crzcngrcn ilnzntiicdenhctt in de» Inndwlitlpchaslliehen Kreffcn cinc Begünstigung ihrer Agitationen j erwarten Die Dcuffch-Freisinniacn gaben ihre Zustimmung, weil s sie in den Handelsverträge» einen ersten Schutt zur Freihandcl?- ^ Politik erblicke» nnd dicie den Einslnß ihrer lndijchen Patrone ver mehren wiiide. Bezüglich der Zustimmung de-? Eciilrniiis heißt cs in dem Schreiben: Das c!<>. ni ilon, welches der verstorbene Windt- horst als Parole für die Partei nnsgab, bildet noch heute für einen großen Tbeil dmeibc» die Richlfchnni. Der Preis der Zniinnmung ist aber, wenn auch nicht direkt bci den Bcrakhungen über die Handelsverträge, doch früher bei dcn Bndnelvcrbaiidl»»fleir angc- deutet worden ES ist die nnbcfchränktc Ansfichl der Kirche über Die 'Anrhcbmrg des emagogre im Bewußt sein der Macht acsvrderl, über welche sie im Reichstage verirret, sic , günstigen GeMantz." Banken stiege» gegen Schluß besonders i wird geioiderr zur Verstarll.ng diewr Macht. Dem gegenüber „t es f rrmranareiche Wiener Käufe in Kredit-Aktien. Effcnbabnen wervstichlling untere» prolcstnn.ifchcn Bevölkerung, energisch Igte» sich nach schwachem Beginn aleichsalls, während Berg- Verwahrung gegen.eine derartige Vergewaltigung cinzuleaen. In- werke, besonder» Kohlen, matt blieben. Kassaverkehr ruhig bci vor- 'He Vciwahrliiig richtet sich nicht graeii ninerc kalhvlnchen Mrl- wiegend schwächerer Tendenz. Bergwerke airgeboten, deutsche Fonds iuuger. .Mit ihnen wollen wir in ,rueocn weiter leben, sie nch- seft und Höher. Privatdiskont F/. Prozent. Nachbörse fest. gegen die Demagogie, welche genutzt an, Jmnten uno Wetter: Früh Frost, vorwiegend bedeckt, gegen Abend Rege», Judeinbnm nach der -i.-'ciuihan mebk Dort wo es noch nicht. S °O 'Wtnd i fchchen sein sollte, bitte ich deshalb meine Wähler und olle staa den auf b ' ««,». m»»»»., »««»» Nl.75. »I N»«»»«I» ««mu»«, d7,k. o»,. »r«»ir SN,iw. »»»er»«, »,»o. erhaltenden Elemente meines eiraere» VatcrlarrdrS, Petitionen und i Proteste gegen Ausdebnng de» JeiuUcnge'rbr- im Retchklag etnitt« Pfmrv's -LN «indmrrilch. SL drcsdncr Molkkici Gebr. Pfmid. vauknkkSr. -n 12
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