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Dresdner Nachrichten : 14.10.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189110143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-10
- Tag1891-10-14
- Monat1891-10
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.10.1891
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»ul 4»-»»»»»' Uulerkalliuii VrlLLIltvrEr. Uörlnrdencht. kremdenllll« ti«a»ll«akd»l>rvt-r>cIiäl,rNchM.>.b0. bu»a, hie Po» M L.7>, - An»adm« » Anku»diqm,,«»Par>enl>r «v »-s. koiinia,« dis >r Ubr tzn Ueudad«: «r «louek, ». nur an WoiLeuIa»en Nid » Um. Die iwalNae «ninMeU, «uuaeiam » Silben >» Mo . lur Man- iaa» oder yaL >ikttili»e„ ro P<s wtttiui ^>n« lEinaeiand» j,,eile 40 PI«. Ä»luub>o>>n,eiiaus berVui al- seile .--eile M DM- l!n>e üiurolckall lur die uiu>s»lÜMoe iiulualune der Än»ei«eu wird „»«I ae,ebeu. Aut». ,aarls»e «„tmidliuiisKuimsz« ,eae» > i-oll>erbe-ul>iimi> duick, Brielnian oder Poilein-aliluua. Nur Mltaabe einoc'audier SSrtll- IlUike keine LeibiudliMkeil. Ankundi-miae» »elmie» läinmtNchil uambaile Bennilleluiiarliellen a». üernivrechilell« Sir. n. 3tt. Jahrqann. Stück. Vnsvro ^miollcell-I'lipsäitiou bvünäet sich v ^ IlsUrulksr 8tr»s»»« « (uebeu ckcr Oie-iluvr Uanlc u. vis-ü-vis llotvl zzolcknar tzluMl). Dresden. vi»ar» ,«r VoMlommvvktor. übldbt- tdLtixvr, ^eriru8ekloi>er Illteskbvr. krv8z,eccka ^r.ckis nnä kranca. »V,««0 8ttst1c iw Oabraaeh. L»rt »«»tnsto«, Oresckou-X., 27 W»nu>xr«,,,-Xwill, Ke. ^lvvi ... * ff. k. 8ecLer. Ii.i8«i-iie»!iti.188« l?, Z > 8 IkiMkdWDöMÄ M>» K>MA gUilW! LE t 1i»> W LowLi3LLov-bl>s?«r ri» Orl^inldlproiiivu in »Non «.'f.".K8«rv,» Orton voa t;»olisvv . ulicl 6vn -»»ekluzrprovmrvn. I'rv»-»tt^wn vor8vi»,1v krv». M H f>» kei,» I «r8«t8 . r.euo^l» ptNz-or. kitL>l;»1sr unl ^Vienl'r >1.»ä<?!lv. Drvackeu. ? seiti^t ill88MirlliMin nu»' Lü«/ s)6- >Virld8ilM6N (0N8tl Illdti0N^N «I-I» ^87 Sächsische Landlagswahlen. 7>». vlcburtstag Virchoivs .Hosnachrichle». Dresdner Wahlergebnisse, Wahlen in der Provinz, j ^p»zzrH. (ttciverbeveiei», GerichtSvcrhandlnngeii. TagcSgeichichte. Kal. Eonsecvatorini». Triopereiiiigiing. ^rtd«pLÄi8eIie 8tütre«r8ei8 ß Löluus, LeLsMstr. § z Dualiliuncklno^. 8 8 in Hff Intdi» ^»Ivt«t , L K Hr»ve>ooI<- > tt« x M Resilv (Znulitiitcir ?.» I-illi^ston ?roir;6n. L x<«-««««««««««« LI. II.'WöiiLscluicli SM., nur Altti'ividxli'. ÄL'»« Ltulüirt. 186^. M ittwoch, 14. Oktober. Politisches. Tie Wohlschlocht in Sochscii ist vorbei, die lcidc»schastliche Er- rcauna dcs Kompses gieb! der rnhigen Erw>iau»g. der kühlen Betrach tung der Resultate Nauni, Wenn auch das (Äciamiiitcrgkbnil! der !!0 Wahlen, über welche gestern die Enischeiduiig siel, noch nicht »er liegt. wenn auch »och von Stunde zu Stunde, ja von Minute zu Minute die Depeschen herbeisliegen, die »ns die Kunde von dem Ausfall der Abstimmung in fast jedem einzelnen Bezirke der nm- kampsten Kreise übermitteln, so ist doch das Schicksal gerade der beiden hauptstädtischen und des 24. ländlichen Kreises bereits ent schieden. auf welche bei der nnergnilklichcn Spaltung innerhalb der Ordnungsparteicn sich die schärfste Aufmerksamkeit concentrirte. In der Neustadt hat der Sozialdemokrat den Sieg errungen, in nicht aus seinen wissenschaftlichen Wellruhm zurückgezogen, sondern auch als Politiker nach den verschiedensten Richtungen hin. als deutscher Ncichelagsnbgeoidnctcr, als Volksvertreter im preußischen Abgeordnetenhanje, als Berliner Stadtverordneter :c. eine Rolle gespielt hat. Nur die dreiste Unverfrorenheit und die völlige Ver bohrtheit des ezlrcnicn ^ortschrittsthnms vermag heute zu behaupten, daß sich Virchow als sichrer der allen Prenßischcn Fortschrittspartei ! und des jehigen Deutschsrcisinns nnstcrbliche Lorbeeren erworben j habe, auf welche die deutsche Nation stolz sein könne. Nach der endlosen Reihe von Niederlagen, welche der Politiker Virchow allenthalben ansznweije» hat. galt derselbe bei alle» wahrhaft nationalgesinntcn Deutschen schon lange für eine Politische Mumie und es schien nnbegrcislich, daß Virchow noch immer nicht von der Politischen Arena ablretcn wollte, daß er vielmehr noch «»r«I. «robMte» lesclu»., «»c»k» »er ccibr U7.cii». „r Jan Ilr»i. man. kvtriiu« «er LcU» . per Ia,ttiar>üw>il 4",-b, rulw.l !>!ubal »er Oktober 71>.',i1. »er gan»ar A»>tl 7a.',(», r»Ma. »m«er»»m. »ri»nk,en 'Sc«l»»>. sweije» »er iltooembrr -Z8, »er Malz 277. Roggen »er Oktober M. »er Marz 212. «branetnre ,. M. l«deu»».i t»re»t 2N!,7^ Staats». 2t2,M. Loa d. 22.',ti. «Italtzter —.—. <r^y»,er - . t»r,e. n-o. Got»r. ng.7,». r,Skonto I7il,bc>. DreSba. vr. 72',,7t». Lanr« —. Grlsenkirchrn —. Trog«. der Altstadt haben dein Lldnungskandidaten. dem bewährten ^ dir Stil» batte, parlamentarisch wirksam ZN sein, und das Vcr- Wehlich, nur 29 Stimmen an der entscheidenden Drittel,Nasalität! lange» zeigte, ernsthaft genommen ;n weiden. Nur an zwei Mo gefehlt., im gcnannten ländlichen Bezirk hat der Sozialist die mente a»S seinem politischen Leben sei hier erinnert. In der Zeit beiden Ordnnngskandidatcn geschlagen. der Kvnslillspcriode in Preußen bat Virchow. der cs immer geliebt I Sind diese Resultate erfreulich? Nein Befassen wir uns zu nächst mit dem Ankgang in Dresden. In der Altstadt ist ja allerdings der schließlichc Sieg des Ordnungskandidaicn gesichert. bat, als Politiker für seinen Ruhm als Gelehrter und umgekehrt Reklame zu machen, den Sah ausgestellt: Bismarck hat keine Ahnung von der nationalen Einhcttssrage; es ist traurig, daß aber cs ist unerfreulich im höchsten Grade, daß die Nachricht in dicicr Mann, der nnlcr den Diplomaten Europas nicht annähernd alle Welt dringen wird, die Altstadt von Dresden habe cs nicht § daS Ansehen genickt, wie ich unter den Gelehrten der Welt, so vermocht, in kurzer, klarer, zweifelloser Weiie die Partei der Vater-j wenig von der Politik versieht. Virchow vcisiicg sich damals in landslvsigkeit von sich zu schütteln. Und trohdcm liegt hier in der! seiner Gehässigkeit gegen den späteren Begründer der deutschen Altstadt doch ein Grund zur Gcnnglhnnng vor: 4LM Stimmen. Einheit so weit, daß BiSmarck sich veranlaßt iah. ihm seinen Kar- ' Hartwig tkkinttParln angehörnv. Bauacwerke Winkler tSoz.-Dcmch entfielen auf die slcialStrcncn Parteien, nur IM ans den Umsturz, tcllträgcr zu schicken. An demselben Dage trat der mnlhige <^'rl- ^ Rcichardt Wenn der Ehrgeiz der einzelnen Spielarten der positiven Richtung ! schrittsheld eine Reise nach dem Kaukasus an. Wenige Wochen l f,cjsj„„lg). Eigarrenfabritnnt .Kaden (Soz -Tcm nicht zu einer dreifachen Zersplitterung geführt, wenn man cs nicht > vor AnSbrnch de-S dciilschsranzösischen Krieges stellte ferner der prophc- Wahlergebnisse zu verzeichne»: für uöthig gchalle» hätte, eine Machtprobe zn unternehme», so tische Virchow im norddeutschen Bnndespnrlnmcnt den Antrag aus I z, Wahlkreis (Dresden-Altstad t). ! Abrüstung. Iasi in allen wichtigen fragen der Politik ist cs LcrtltchcS und Sächsisches. — Se. Majestät der K onig begicbt sich am Sonntag mit mebrcren Kavalieren nach Sibvllcnort zur Jagd. Während des mehrtägigen Aufenthaltes daselbst besticht Ihre Majestät die Ko nigin in Sigmaringen die fürstlich hoheiizollern'jchc Jamilie. — Se. Königl. .Hoheit Prinz Friedrich August begiebl sich heule nach tstroßcnhain, ebenso am Sonnabend, um an dem Rennen des Ltchklnbs thcilznnehmen. — Die Vernrähliriiasscier Sr. Körrigs. Hoheit des Prinzen I ricd ri ch A n g » st sindet nicht, wie Berliner Blätter melde», am 22. November, sonder» am 2l. November in Wien statt. — Von Sr. Majestät dem Könige ist der Kammer!,eu. Ma ser z. D. von E a rl ow i st - H a r t i Iz ich zum Eeremonienmcister nnd Stellvertreter des Ovcrhosmarschalls Grasen Vitstlium v. Eckstädt Von, l. 8,'ovelnber d. I. ab ernannt worden. Herrn v. Earlowik nnteritebt der wirthicknisllichc Thcil des lgl. Oberhosmarschallamts in Dresden wie auswärts. — In de» beiden Dresdner Wablkreisen waren sür die gestern stattgeinndenen Landtags-Wahlen als Eandidatcn aus gestellt: Im I. Wahttrcis tTrcsden-Attsladtt: Stadtralh Glaier- meisler Zsetzlicb wviii.i. Tr. med. ckriltcr (nat-lib >. Baumeister Zreichncr cdenlich- Es sind folgende ! wäre in der Altstadt ein ähnliches Resultat von vornherein zn er zielen gewesen, wie in Ebcnuiih. wo der parteiliche Ehrgeiz vor den, Gcsammlintcressc znrücklrat und der geinäßigliorttchrittüche, Esche de» cndgilügcn Sieg errang. In der Dresdner Altstadt werden ! wir also das in Sachsen scllcne Schauspiel der Landlagssiichwahl ^ erleben. Nun, cs wird sicherlich keine trügerische Hoffnung sein, > daß bei dieser Stichwahl alles sür Man» kiittrclcn wird für voriichriiste Ehrenpslicht der Führer der Minoritälsparteien ist cs nun, so bald und so deutlich als möglich ihre Wähler zu einer Stellungnahme in diesem Sinne aufzirsordern. Es darf tein Zweifel übrig bleiben, daß man als gemeinsame Gegner doch schließlich die Sozialdemokratie betrachtet. Die Ergebnisse in der Altstadt von Dresden haben den Vc-, weis erbracht, daß der konservativen Partei dort nach wie vor die ^'tt: Führung im Wablkampfc zukommt, die Miirderbcit möge dies sür in allen wrchtlgen Fragen anders gekommen, als Virchow mit dem ihm eigenen Unfchlbnr- kcilsdünkcl voraiisznlagen gewagt hatte. Es bleibt tirs bedauerlich, ei» so berbeS ttrlhcil an dem siebzigjährigen Geburtstage eines Mannes stillen zu müssen, ans dessen wissenschaslliche Leistungen die deutsche Nation sloiz sein kann, dessen Wirksamkeit im össcirt« Trennende vergessen, daß Mann ^ liehe» Leben aber io unheilvoll etwa wie die eines Laster genannt den königslrerien Westlich. Tic! werden muß. I» Ernincnmg an die unglaublichen Uebcrtrci- bniigen, die einem Windihorst an dessen lchlen Ehrentage, dem achtzigsten Geburtstage, zu Thcil wurden, erscheint cs eine unab wcisliche Pflicht, rechtzeitig nnd nachdrücklich gegen die Vergötte rung Einspruch zu erheben, die von einem Thcile der Presse auch Virchow gegenüber beliebt wird. Virchow als Gelehrter gehört der ganzen Welt, welche ihn in dieser Eigenschaft schätzt und per- Virchow als Politiker gehölt nicht dem deutschen Volke an Wahl Lstl: Westlich Ritter Hartwig Winkler Große Brüdergasse 37!» 85 304 372 Llriiveil'.aße ^ic^ 22,! 231 tttroße Planenschcgasse -V>7 115 208 227 A »neiislraße 308 103 37,' § ^ WW Sliclilenecstraße 275 208 311 280 zL« Schweizersttaße 255 138 111 171 Stimme»: 2007 874 1020 1725 IV. Wahlkreis (Dresden-Neustadt): Z s-»^ ^ WM Wahl-Ort: Reichardt Zieiciincr Kaden Große Meißncrsttaße 752 103 418 Hecvkilraße 274 43 832 Eiscnbcrgerslraße 334 4!» 392 ss ^ Stimmen: 1360 195 1012 2 'LS Hiernach macht sich in Tresdcn-Alistadt eine Stichwahl Und wie steht cs in der die Zukunft im Gedächtnis; bewahren. Neustadt, wie in dem heißuinworbcncn Elbbrückcn ist von rcichStrcncr Seite nur seitens der slaatscrhaltenden Parteien getrieben worden. Und dennoch erhielt der Kandidat der Srdiiiingspartcicn Ncichardt 13M Slimmcn, während in der letzten Wahl sür Känffcr nur 747 Stimmen abgc gehen wurden. Ganz besonders kläglich siel der Versuch der Freisinnigen ans, hier siegend vorznachen: sic vernwchlcn cs nicht einmal auf 2tX) Stiinmen zu bringen. Man wird zweifellos berechtigt sein, obgleich der Sieg noch nicht an die Fahnen der Konigstrenen sich knüpfte, die Ausstellung der Kandidatur Reichardt als einen überaus glücklichen Griff zu betrachten. Ter Ausgang ober der Kämpfe in den beiden slädlüchen .Kreisen hat den Beweis erbracht, daß sür die »liberale" Idee in Dresden wenig Boden ist. Achnlich steht es in dem Kreise, in welchem der Nationnllibcrale Tr. Kolbe gegen den Konservativen Seidel und den Sozialisten Postclt zur Wahl stand. .Hier ist ganz besonders der Anlaß gegeben, daß die Nalionalliberalen ihre viclbcstrlltenc schwächere Position den Conservativcn gegenüber anerkenne»: Trotz aller Agitation, trotzdem sic in der Person ihres Kandidaten einen durchaus ein- wandSfreien Eharakter besaßen, haben sie nur etwa die Hülste der konservativen Stimmen erzielt, wohl aber cs fertig gebracht, dem Kreise einen Sozialisten als Vertreter zu verschaffen! Die That- iachen beweisen, daß dort die Mehrheit der Ordnnngsparteiler kon servativ ist: möge wenigstens für die nächste Wahl diese Wahrheit beherzigt und nicht durch einen »cncrlichcn Flankenangriff aber mals der Karren in den Sand gefahren werde»! In Berlin beging man gestern den 70. Geburtslag'Virchow's. Ter glänzende Ruf. dessen sich Rudolph Virchow als Gelehrter seit mehreren Jahrzehnten erstellt, die hervorragenden, gewiß un bestreitbaren Verdienste, welche sich der Forscher um die Wissen schaft, insbesondere die Medizi» nnd Anthropologie, erworben bat. wären wohl geeignet, das siebzigjährige Geburtstags- Jubiläum dieses Mannes zu einer Festscier für ganz Deutschland zu gestalten, wenn in demselben die politische Wirkungsweise von der wissenschastlichen Thäliglcit getrennt werden könnte. Virchow theilt aber mit seinen, Gesinnungsgenossen Mommsen daS Ver- hängniß. daß Politik nnd Wissenschaft in ihnen untrennbar ver- auickt sind und daß der Ruhm, den sich Beide auf letzterem Ge biete erworben, durch die kläglichen Mißerfolge, die sic sich im poli tischen Leben zngezogcn haben, verdunkelt wird. Die Virchow- Feier konnte leider nichts Anderes werden, als eine Parteiscrcr. als die Glorificirung des allen Fortschrittlers Virchow, der nebenbei auch ein berühmter Gelehrter ist, durch die deutschfrelsinnigen Parteigänger und deren politische Gesinnungsgenossen. Ja. man scheut sich togar nicht, ausdrücklich zu erklären, daß ihm der Tribut der Bewunderung gerade deshalb gezollt werde, weil er sich ^ 7. , . ''' !i,otl,wc»dig zwiscben Sladlrath Wetzl ich itons.s und Baugewcrle wie ein indnchcS Blatt behauptet, wildern nur einer verschwindend ! Wi n klev (Soz.-Tcm.l: in DrcSdcn-Neustadt ist der soz.-dcm. ->.->.>».>.^^"''0». engherzigen, doktrinären Partei, die nicht das geringste Kandidat Kaden ivicdeigewählt. ", Krette IenünG der! Verdienst an unseren politischen und nationalen Erriingenschaflen — Tie gestrige LandtagswahI in den Dresdner Wahl -eine icknmcke Aaitätionllmt. sondern vielmehr der Entwickelung zur deutschen Einheit krciien zeigte Ane ungemein lebhafte Thcil.,ahme Von Ans,!», eine sckrwacke ^'lallen, m„rn.,„d i» den "»ca aelretcn ist "" zu», ^cbliil; waren die Wabllokale w,l stets mit Wählern s,e>, wnrke» n»7» sceniiacki uvcu.u mr.dcriio >n "II —cg geirecrn rn. gestillt, am stärksten war der Zndrang, wie immer, in den Mittags stunden. Vor den Wahllokalen waren Vcrtheiler von Zetteln sn nss«' nuslll'skl'slt l'tl'N 77^177,, s«'», 171,,, Aen»schlkib- riitv Fkriisprtth-Verichle vom !3 October. Berlin Der Abschluß eines deulich-aincrikanischen Vertra ges, wonach Tcirlscblnnd ninrrilanirchcs Getreide dcnt'chcn Rübenzucker z Be kciisvergehei! lränkl anfge 70. Geburt schriftlichen Well genistete goldene Virchow Medaille. Ratibo r. Ter Gutsbesitzer Joiko wurde auf der Zabrzer Ebanssce ermordet, nachdem er Bergleute, die mitfahrcn wollten, abgewiesen hatte. Gleiwi tz. Hier ist ei» Sctzrrstrcik anSgebrochen. W i e n. Das Abgeordnetenhaus nahm das Gesetz an, bctr. die Begünstigungen für de» Rcnbau sür Arbcitcrwobnnngen. Pest. Im Unterbaust beschwerte sich Abgeordneter - snr An den Anschlagsäule» wurden den Einpsthlungcii der Kandidaten sür die Wahl Wctzlick, ließ durch alle Kandidaten ausgestellt, wicderbolt große Plakate mit angcl,eitet, nnd das Komitee ... ..... ! Tirnslmüiiiier große grüne Plakate mit der Tcvist: »Jede Abgabe allicei einliis-i wild l eines anderen iLlimmzellels bringt Gefahr" durch die Straßen der oll.ccl cm,as>!, nur bcrniener eit. vemcrilirt., zanhlbezrrke tragen. Von I Uhr ab wurden von allen Parteien in» die- timmbercchtigten wurden in . . .. abgegeben. Das sind im 4. Wahlkreise ca. 5t>, Proz. (gegen 37' r Pro;. 188.V. im 4. ca. bO'/s Proz. (gegen 4U,> Proz 1885). FürdieKandidalen der Srdiinirgsvarleicn wurden 1885 abgegeben zusanimc» im ! 1. Wahlkreis 29)5. im 4. 1202: bei der diesmaligen Wahl dagegen >4501 bcz. 1555 Stimmen. Ans die iozialdcmokralischen Kandrdalen j enisiclen 1885 : 025 nnd 828. bei der gestrige» Wabl 1725 und 1012 ! Slimmcn. In beiden Wahlkreisen zusammen wurden für die Lid nungsvarteien 1885: 4117, bei der gestrigen Wahl 6110 Stimmen das gewaltthätigc Vorgehen der Polizei hei den'Studentemii,ruhen. ^ ^äcgcbcm für die sozialdemokratischen^ Kandidaten 1885: 142!. Der MinislcrvräsiLciit sagte eine Untersnchung und die Ahndung!^!-.-»IO,. Nvlliwciidigkeit dcr Stichwahl im 1. Wahlkreis rlwiiacr Misckmi!iche Z» ' rrgiebt sich ans folgendem: Für dre 4 Kandidaten zusammen sind Prep bürg. Der Tvpbns. die Blattern und die Mastrn 0280 Sliminc» abgegeben worden. Das Wablgesttz. schreibt vor treten hier epidemisch am. Sännnllcche Schulen sind geschlossen. > daß ein Kandidat, um alv Lewahlt zn gelten, mindestens cm ^.rttlcl Paris. Bei einem Zugznsammenstoß bei llione» ergaben sich hiervon, das w>cren ».cM> ^rirmiic». haben muß. Tics ist aber bei zwei Dodte und 1l Schweweiletzte. — Ter Pprenäenzug ist ein- > kciiicm dcr 4 Kandidaten der ,zall. und w ist Stichwahl zwischen gleist: man zählt 12 Verletzte, darnnlcr 2 schwer. den Verden Kcmdidast» mit den böchstc» Stlmmziftcrn crsordeilich. " P a, i s. Der' Häns'lting Trarzas' erkannte das Protektorat > Len, Kandidaten Stadtteil, Wctzlich schien nur 29 Stimmen. - Frankreichs irbe. das n-chisnsrigc Senegalgebict an. l Die omzrcllc Versündigung der Wahstrnebnrssc durch vcrrn c-tadl ' - . , Menagerie zerfleischte ei» Bär die ! Naib Grabvwskl »iidct Freitag Nachmittag o Uhr in, Raihhaus statt n des PiiblilnmS, als dieselbe den Käfig! Leipzig!. (Sladtt. Bassenge (nl.) 2486. Löhrmaiin (dsr.) 98. i Becker (soz.) 1398, Kirchhof (Aiitiscmitt 381: Bassenge ist gewahli H avre. In einer hiesigen ' Besitzerin vor de» Augen ° betrat. Bc' nila n d. GicrS und Rndini tauschten ihre Besuche ans > CbeinnitzI: Gewählt Eickic (dsr.) mit 4298 Stimmen gegen nnd^egabcn jich IL' s Uhr nach Moiiza., .... „ Sozialdemokraten Zeißig, welcher 3309 Stimmen erhielt. > " stä d t i s ch e r Wahlkreis. In Bautzen. Neuialza und London. »Dickst, Tclcgrävb" berichtet, es sei eine Verschwö rung gegen den Ezarcn in Kiew entdeckt worden. Eine weitere Bestätigung dieser Nachricht liegt nicht 'vor. Petersburg. Die hiesige Gesellschaft zur Beschützung der VollSgesundheit wählte Virchow znin Ehrenmitglied. Konsta n tiii opc l. Der englische Botschafter überreichte die Abschrift einer Tcpciche Calisbiirv-, worin erklärt wird. England sei Überzeugt, daß die Abmachung der Dardanellen mit Rußland keine Aendermig der bestehenden Verträge enthalte. Seitens Eng lands werde der Zwischenfall sür erledigt erachtet. Tie Berliner Börse verlies schwach aus die uiibesrie- digende Allsiiahme der russischen Anleihe in Paris und den Rück tritt des Konsortiums sür die Regulirung des eisernen Thores. Später waren Banken und Eiicnweklhc etwas befestigt ans Deck ungen und daS Gerücht des Berliner Czarenbesuchs. Kassavcrlehr schwach, Angebot überwiegend. PrivatdiSkont 3'/« Proz. — Wetter: Bedeckt, Abends Regen. Westwind. » » rt«. ,««,»«. «l-te ».«2 St,I„»»» sa.»7. kt»»>«. »«», Üi»t 7i>. I»»»»rbk» 24iatk, »». >-»»r<t«t«» —. G»„7», Hb',. »a»»trr «KM, 0tt»MIN»kN S7S.'»«. »»,,«»7« Tstl». I Weigang (dsr.) 1014, Leb L. 5; KönigSbrnck R. 37. Sclnrgiswaldc: Reißmann (kons.) 081, mann (soz.) 72; Elstra R. 90, W. M. W. 172. Kaden (soz.) 8. 11. städtischer Wahl kreis. (Grimma-Lausigk > Mülle, (kons.) 478, Grimberg (soz.) 53, Grninp 11. 19. städt. Wahlkreis. (Annaderg.) Endresultat: Crüwcll (nat.-lib.) 115!, Dr. Krause (dsr.) 832. 21. st äd t. Wahlkreis. (Wildcnsels-Reichenbach.) Harten stein: Gcorai (nt) I, Neu (soz.) 18, nngiltig 1: Stadt Kirchderg G. 452, N 163. — In Neichenbach, KirHerg. Wildcnfcls und Hartenstein erhielt Georgi 1720, Sicu 1078 Stimmen. 23. städt. Wahlkreis. (Plauen). Kellner (nl ) 1184 Kir- bach (dsr.) 1318, Kaden (soz.) 1101: Kellner gewühlt. 24. städtischer Wahlkreis. (Oelsnitz-Adors) Grahl (dsr.) 1749. Müller (soz.) 461. Grahl gewählt. 4. ländl. Wahlkreis. (Löbau.) Resultat: Hähnel (koni.» 1149, Heinze (dsr ) 824. Postelt ffoz > 10. Ein Dorf mit 50 Stimmen sehlt noch. Somit ist Hähnel (koni.) gewählt.
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