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Dresdner Nachrichten : 11.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189112119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-11
- Monat1891-12
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.12.1891
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Bern. Der DnndeSrath bat die Eingabe eine-VuchbrnckerS. der der de» ff che» Negierung Schrille zur Anbadilung rlner rin- deitllchen denlichen Rechtschreibung unter allen Staaten deulschrr Zunge z» tl>nn. abgelebnr, da Erkundigungen selten» des schweizer- rschen Gesandten in Berlin ergaben, datz etwaige vssizielle Lchiirte seiten» der Schweiz zn vbeuacn-iiintem Zwecke bei der deutschen Negierung keine Aussicht ans Ertolg batten, P e jr. Die Abgeordneten »ahmen den Gesetzentwurf betreffend die Veranstaftuna einer ungarischen naiienalen Ausstellung siir 189b an. Die Abhaltung einer Weltausstellung ward abgelednt. Die Berliner Börse verlies im Allgemeinen lustlos. Die Aiffangsiendcnz war schwach, besonders litten Bergwerke und von dteien wiederKohlenattir», wahrend der Neutenmarlt im Ganzen gute H.ffiniig bewavrte Russen ziemlich lebbait, Spater bewirkten Inlervemianr» und die Diskonlermatzigung der Bank von England eine Beiemgnng der Tendenz, ohne Vas; indcß die Umsätze an Ausdehnung aewannen Kaiiaverkehr ohne einheitliche Tendenz. Banken wrnig verändert, Bergwerke schwächer Bon deutsche» Fonds 3'-- lproz.niige besser, liprvz. schwächer PrivatdiSkont 2' « Pro, '.'c'achbörse seit, — Weller: Regen und Sturm. W-2» W Wind »»,»««,»> «>««»»».> U„»i« Euro. «r»«i»». »««.ro, e»m», «6. . «»,»«. n»,. »»>»«, 80.80. itt.ia. r»s»» «r rü.cu e»„» — ö>«i«»»rira>e, —. Oixiiig. w >« ». «»«>>»».> Sl«»» etti.LO. »»,<«»«>» 08>>,,'>r>. r,«»ar»r» 8S.7S lNo>»ir«a e»7,»0. «8»rr»»i«, »8.0». Uo«, ckre»ii NZ.70, Sticht». » , r > », Schlu» «e-,» ea,8L »„«>» >01.77. z«,'t,»«r «1.87. »»»» 6l7-c>. »»n,«a>»e„ eo»0>0. »» «rillt»» —, -»»„Irr 66-/,. «t»<»trr 180.00. ciiomankn !>1I00 -76.00 r>a»e » » r I 1, «»»»»<>»», s.r>n,i Ivliir, »er IckOr 76 6>>. »er VILri-I»»i 78 IO, srni Ovtrito« dir Lccr-I,»rr 16.7>, »,r M»t-N»»usr 16,00, welch«»». R-tol «er prcemdrr 617/>. »er MoiZ-.Zuui 67..», dkiroupiei. >»»«»»«»- »,«»,r,e» ea>l«r>. woze» »er euirz M, »r» Itz«I S7l >»I«c» »er Ltlrz Lso. »er Mat SO». OclillchcS ttttd Läckii'ckskS. — Se, ssv esl.it der König und Ihre Kgl. Hoheiten Prinzen Georg, Prin; Friedrich Angnst und Prinzen Luise begaben sich gestern niii inchreren .'tanalieren zur Jagd nach Moritzburg. Tie Tasei fand Nil dortigen Schlosse tlatt, — Ihre König! Hohen Prinzei! Mathilde besuchte vor gestern Abend das Geühaft von Hciimch Hetz. WaisenhailSslraße 13. und bewntle inehrere E>tikanse, — Ge'tci» beinchle Se Königl. Hoheit Prinz Albert mit seinem iiiiliiärt'chru Bc.ffeücr. Herin Frcihcrrn v. d. Decken, mehrere Gcüh.ff!. ZinnZioecke von Weihnachlscinkänsen und zwar: das Srrtnnvsir'i »renhaus de? Hoslieieranten Hermann Mühlberg. die Kuimliandlitna i o» Johann Frr». Gcorgplatz 14. den Englischen Herren M.-de Bazar von Eii'il Schubert. Pragerilratze 44 und die König! Ho'bu.bh mdlung von Warnatz u, Lehman», Schlotzstratze. — De:n Sberlelne, und Kontor Ernst Louis Weber in Annaberg n a d> das Verdiciiffttciir verliehen. — Ser u iiheüae Bergamts„orks.heider und Direktor der Frci- berger 'Bergffhil!?. Johannes ttlii,! Treptow, ist zum Professor der Bcrgbanknnde an der Beigaladenüe zu Freibcrg ernannt worden. — ReichSgerichisrakh von Bernhard ist zum SenatSpräft- dentcn beim Ütrichsgericht ecuannr ivorden — Aus Weiina, wird uulcun Geitrige» mikgctheilt: Tie Er nennung des König! Sa l.nsrhen Hberiegi. rungsralhcs v. Borbcrg zuin Ehrt des Hungen Zlulttitdepariements und seine Beiorderung Zum Gedeunen Zlaalsrath wurden henke amtlich veröffentlicht, j — La n ü kag. Tie ersie Kammer erledigte gestern i niehrcrc Boilagen, welche dereits die Znstiminnilg der zweite»! Kammer gesii"den Halen Bach dem im Namen der 2. Deputation von Herr» Peltz crffattelen Berichte beschloß sie. der Negierung zu der Erweiterung und bez. "oerung der Uebereinknnfl mit der Negierung des Fluslcnthnms Schivarzhnrg-R'udoliladl über Mit benutzung mehrerer LandcSaiiilalten des Königreich» Sachsen, iowie tt> dem Abschluffe des vcabsichtigkcn SlaalSverlcage? mit dein Fnrffenthuin Rcnß li L. ilber'.Orlkbenntzung iächsricher Irren-, Heii- und Pffeg Anslalien die Eunachlignng zu ertheilen. Ferner gab die Kammer nach dem Ncsrraie dcS Herrn Oberbürgermeisters Tr. Ltübei rlse Zmiiminnng zu dem (sseiehentwurie wegen orovriorischcr Forlerhebaug der Sleuenr und Abgaben ii» Jahre lrM. 2iächffe Sitzung Tieiistag. d 15, Tczcmber. ivlittags 12 Uhr. — Die ziveiic Hammer bcichäsligte >>ch gestern zunächst mit dem Be richt über die 'Tffrwaltnng der LandesbrandvernchernngSanstalt in den Jahren l-Zdä» n i»r Abg Nrullei-Eolditz vermilne i» dem vorliegenden Berichte eine Znsaimiicnilelinng öarühcr, wie viel Blitz- ichläge. zündende iiiid kalte, ans die mit Blitzahleilern geschntzien Gebäude gekommen seien Er bat, in der Kommüsion die>c Zn- iammcnsiellung nachträglich einzuholen, darnil mehr als wie bisher die Anlegung von Blitzableitern durch entsprechende Ermaffiguiig der BersicherungSbeiträge sur die damit geichützten Gebäude geför dert werden könne. Die Kummer überwies de» genannien Belicht an die Neckensch ifiS'Teputaiwii. — ES folgte alsdann die Schlntz- berathung nocr den Bonerichl der Fiiianzdepulalion I über die allgemeinen ttzinadiatze, n,ch welchen die ini Elal verkommenden GchalkSeil'ö''i,„gcn eingcffelll ivorden sind In der Debatte, welche sich hiemn knapste, pracisirke der Abg. Mailhes (ko»s > nochmals seinen Skanöiilakt zu den Gehaltserhöhungen, welcher ihm von vielen Seiten Anseindnugen eingebrachl habe. Er wiederhole, das; I auch er voll und ganz der Anücht sei. der SlaakSdeamle müsse so gestellt sein, das; er den aus ihn cindringcnden Bernichni acn zu -gviderltehen vcrinage Nach seiner Meinung seien nur theilwetie Gehaltserhöhungen nöihig. aber nicht in dem Matze, datz sie den Staatssäckel mil Nrillioiien belasleien. Tie Pcrantworkung für die nngehciire Tragweite der Bewilligungen müsse er Denen ül>cr- laisen, welche dafür einiräie». - Abg. Wetz!ich skvni ): ES lasse sich nicht verhehlen, da» in wein» Kreffcn der kicinen Gewerbe treibenden und des Handwerkerstandes aus die bedeutend«» GclialiS- crbödnngen nwt sehr gennichken Grtnhlen gebückt werde. Wenn die Erhöhungen dem Gewerbe und Handwerke zu Gnw kamen, würden ffe niii Fiendcn veg.rntzt werden Leider habe der Berkebr andere Bah >'N ciiiqe'chlagen. Be'Ulienvirenilgungcn, wie die! Beamte».Wirtb'cha'rk- und Nabati Bereine, seien ges kaffen worden, l welche dem bewerbe lind Haiidwerke Schaden bereiteten. Wenn! die Beamten von dicien Bereinigungen Borihelle Halle», io geschehe dicS nur aiii Konen der Gewerbe und des Handwerks. Er richte I an die grc tze Zahl der Beamten die Bitte, den alten Spruch: »Leben und leben lassen" zu beherzigen. Bon der Negierung j wünsche er. datz sic Mürel und Wege finden möge, dun Unwesen dieser Bereinigungen zn iten-rn — Abg. Geuer lsoz? erklärte, das; seine Parier nur üir die Elböhung der Gehalte bis ÄiüO M srimmeir werde — Abg. Philipp ziorlichr.): Er billige nicht das Unwei-m der Konüi»iveie>m-, aber er mülse sich entschieden dagegen verwahren, datz die Negunrng sich i» die privatesten Angelegenheiten des Benmlcnsl»ndcs cinnilict e. Er üi ilberzeugk. das; die lliegrernng den Anregungen des Abg. Wetzlicb nicht Folzze geben werde. Tie Kammer gern billigte hierauf den Aullag der Hlnanzdevulano». die in den Eilauterungen znm StaarshauShall zuiammcngcslcllren Grundiatzc für die Gebaüsr'gelungen zu genehinigcn, sich aber dir Prüfung der einzelnen Gehalle bis cur Bcrakhung der einzelnen EtalS vorzui ebalwn Die Kammer beichlojz schließlich, die Pelüian LcS pcnsumi'ien HbeiichassnerS Wagner zn Löbtau. Gewährung einer Ncnie zu scincr Pension beweisend, ans sich beruhen z» lassen Die Pelmen de? SiadiratheS und der Stadtverordnete» zu Lom matzsch. die Hinwcgsallslellniig dcS Jakrmarktgeldes betreffend, wurde der Staats.egierung zur Kenntnitznahme überwiesen — Nächste Sitzung herin B.rniitiag 1>> Uhr. Schlutzbcrathung über die Petition des Gusthnisoksitzers Kästner. Ersitz von Bemtchäden unk Revision der de,ügl Beitninnnngen des Berggesetzes beir. — Zur B u ck d r » ck e r - B ew c g n n g wird „ne seitens des Lokalausschuff'eS der hiesigen Prinzipale geschrieben: .In Ge- hilfenkreiscn hiesiger Stadt und in deren Fawblatt „Eorrc'pondcni" wird in Abrede acsteUt. datz in Dresden Verhandlungen skattgesun- den Hitzen, welche den Ansit.-nd tzeicitigen und die ausständigen Gehilien wieder an die Arbeit zurnckkebren lassen sollten. Dem egenüber ist zn konttatire». datz am l. Dezember Vormittags ?! Uhr die Gcbilscn'nhrer Herren Hende. Neühcnbach uiid Llein brück bei Herrn Geh N gierungSrath Tr V Böhmen erschienen sind, um kessen Vermittelung anzugchc». Letzigenunnler Herr hat sich darauf mit dem Vorsitzenden des Lokalausichirsics. Herrn L Siegel, in Brrbindung geietzt und diesem im Aufträge ,ener drei Gehilfen die Pri-vosilion gemacht, datz die Arbeit seitens der Ge hilfen am DonnerStag. den 3 b. M zn den alten Lohnsätzen wieder au'genommen werden würde, wenn dir diesigen Prinzipale dabin wirken würden.datz dieArbcilSzeit künftig austsi «Stunden i'-cl. Frühstück rmd Bc?per sestgesctzt wiirde. Diesem Verlangen konnte seitens der hiesigen Prinzipale nickt enttprocken werden, vielmehr wurde daraus verwieien. datz sich die hiesigen Gehilfen, wollten sie den Ansstand beendct sehen, o» ihren Vorstand in Berlin zn wenden hätten, der an di? Eenttalleittmg für AuSslandsangclegcn- heikrn dtt Pnnzivale in Lrwzia einen derartigen Antrag zu richten oao«: vor Wiedcrausnabme der Tarifverhandlungen sei ober nöthig. das, die Gehilfen Ihre Forderung ans Verkürzung der Ar beitSzrit fallen lalle» miitzten. auch sei die Vermittelung einer dritten Person ganz aussichtslos. Aus Wunsch obiger drei Herren wandte sich nach diesem Brnheide de- Vorsitzenden des Dresdner Lr-kalauSlcb usseS Herr Grd RegirrungSrath Dr. Pöhmert noch m gleichem Sinne an den Vorsitzenden der Centrallrilung in Leipzig. Herrn Bruno Klinkbardt, dock erfolgte auch von dort aus nur eine ablehnende Antwort. Besremden mutzte es erregen, datz von keinem der obengenannten drei Gehilfe» in der am Donnerstag, den 3. d. M. stattgehabten nUgememen Buchdruckerverlammlung de» aus ständigen Gehilfen Kenntnis; von diesen VrnniltrlniigSoerluchk» gegeben wurde. — Am Sonnabend, den ü. d. M-. fand ander- welker Vrriuch zur L<e,Mittelung statt, indem der Faktor der Leh mann ich?» Druckerei. Herr Herrmann, seinen Prinzipal brieflich ersuchte, mit Herrn Maichineumeislrr Hende bedus» Berstandigung in einer nahe gelegene» Ncslnuralio» zu einer Eons, renr zusamme». zukommen: derselben möchte auch der InnuugSvoisitzenbe. Herr v Siegel, beiwohnen und sei Herr Hctzdr von Hcrrn Lehmann wegen Zeit und Ort zu venachnchirgen! 2lu» naheliegenden Gründen unterblieb diese Benachrichtigung. — Am selben Vormittag de» 5 Dezember erschien Herr Geh. Negierungsralb Dr. Böhmerl aber mals der Hcrrn O Siegel, um diesem mitzniheilen. datz die Herren Hende und Steinbrück >im Tage vorher wiederhott bei ihm ge- loejen seicn. »in ihn, narbdenr sie die mitzlichen AnSsichien ihrer Sache zugestanden. zur Foitjevung irlne» Bcmüdniigen zu bewegen. Er wolle dies versuche» und könne mittheilen. datz die Gehilfe» z» den allen Lohnsätzen bei zehnslnndiger Arbeitszeit am Montag zur Arbeit zurückk.hre» würden. Auch dieser Vorschlag mutzte aus obigen Gründen abgelelmt »nd die Gehilsensiidrer wie scülier nach Berlin reih Leipzig geivic'en werden. Infolge der neuerdings cr- folgle» Ableugnung icdwedcr Berhandlung seitens der Gehilfen erklärte Herr Geh. Negicrnngsratd Tr. Böhmert aus Beilagen nachträglich, datz nur er dienen Bvrschiog gemacht und datz er de» beiden Herren reip. der Gehiltenschast in dirnem Sinne kabe rathe» tvollen. Herr O. Sieget konnte aber an» den Böhmert'iche» Dar- iegniigcn nichts anderes entnehmen, als was in dem Telegramm arisgcvrückl war, iind sing nur noch für den Fall, datz am Montag Meldungen zur Arbeit rriolge» würden, in Leipzig an. ob dir Eenlialleilang cvent. damit cinvcrslande» sei. was ebenfalls ab- gelehnl wurde. — Dies ist der wahre Sachverhalt: man darf be gierig sei», zn erfahren, ob die Herren Gchilfeniührer in der heule Freitag liier slallfindendcn allgemeinen Buchdrucker- vcr'ammliing die Thalsache der mehrfachen Verhandlungen in Ab rede stellen werden." — DasBorlragSlbema deSHm Kammerherrn Frhrn. v. Friesen: Gesichlspuirkle inr die 3!e Vision de» k o » >c rv a ki v e n P r ogra m ni S" Halle vorgestern Abend im Weitzcn Saale der .Drei! Naben" ei» überaus zahlreiches Publikum zniammenaesührt. Außer' Ihren C^celleiizcn dem Herrn Minister de» Iinicm v. Mctz'ch und ^ dcni balilNchcn Gesandlen Frhrn. v. 'Nicihaminer, dem Geh Nach > Eliarpenkicr war?» in sehr großer Zahl Mitglieder der beide»! ländrkammcrn erschienen, nnler ihnen die Herden Präsidenten! Gras v. Könneritz. Erccll., und Geh Hosralh Ackermann, Büchos! Wahl u. 2l. Der Vorsitzende deS Kvniervaiive» Vereins zn DreSden, i Herr Tr, Mehnert. l'kgriitztc die Erschienciien. namentlich Ihre! Ereellenzcn LtaatSminister v, Meksck und Frhrn. v Niethammer' und den Redner dcS Abends, Bei Beginn seiner zweislviidigen Vor trages betonte dieicr zmiäcktl. datz er nicht i» ieiner Eigenschast als Vor sitzender des Konservativen LandesvereinS ein revidirlc? konservatives Programm anigestcllt habe, sandcrn datzer ledigllchi» temiclben seinen Privalanichaunngen Ausdruck geben wolle, die er sich auf Grund lang- lahriger Ertakrilnge» gebildet, DieEinleitungdeSVortrages bestand in einem Ucberblick »der die geschichtliche Entwickelung des koniervative» Programms seit dem Jahre Mit! bis in die Gegenwart, In einem konstitutionellen Staate, bemerkte dann der Redner, habe Jeder«,!) daS Recht, ieinr» Wünschen Ausdruck zu geben Von diesem Rechte macke er selbst Gcbräbch. indem er die Gesichtspunkte für ein revi- dirteS konservatives Programm auiitellr. Man könne das vollste Bertranen zur Regierung haben, dennoch aber Wünichc ansiprechen, die vielleicht za den Anschauungen derselben st» Widerspruch ständen.>,!!) Die koniervative Pariei mnste eine selbstständige und »nabhängtge Partei sein, sic erweise der Regierung vielleicht gerade dadurch den grössten Dienst, datz sic ihre volle Selbstständigkeit wahre »nd seiihallc. Das koniervative Parteiprogramm bczcrchncte der Redner a'S ö?» Bauritz Ter Bauherr sei Gon der Allmächtige, der sein dentichcS Volk Jahrhunderte hindurch geführt habe Die Bau meister seien die deutschen Fürsten und Regierungen, zn denen wir alle llriackc batten, verlranensvoll anfzudlicken. Die Werkmeister und die Banlenle seien wir selbst, die wir im Vertrauen zu den denlschen Fürsten und Regierungen und in Liebe z» unscreni deut schen Vaterlandc mik bauen sollten. Das Edrislciithuni bilde den Bunarund, denn dieieS sei cs. jaus welchem unsere staatlichen und gesellschaftlichen Verliältnisse ieik Iuhrbunderlen beruhe». Das sei eine historische Thalsache, die Niemand ableugnen könne Für alle slaalScrhaftcndcn Elemente erwachse daraus die Verpflichtung, alle Bestrebungen in unserem Botksleben zn nntcrilützen, welche ans eine Wiederbelebung christlicher Anschauungen, christlicher Giften und christlichen Rechtes gcnchlek sind. Insbesondere erscheine es! dringend nvlliwendig. den AuS'ckiutz aller Elemenle von der Be- j theiligung im Dienste des Staate», in der Schule und in der BolkS verttcttmg zu fordern, welche nicht einem bestimmte» christlichen > Glaubensbekcnnrnisse angehören. D'en Knltnrkampi bedauerte der Redner, wiewohl derselbe unser sächsisches Vaterland am aller wenigsten berührt habe Er sprach bicrbei die Bitte auS. Alles zu! vermeide», was angethan sein könnte, den Frieden der Koirseff'ione» zu beeinlrachtigcn AnS d m chrinlichen Grnndcharaktcr nnsrres! Glaales ergebe sich die rechte Stellung in der Iudensrage, welche j von der koniervative» Partei nicht verleugnet werde» dürfe. Die Juden müssten von allen obrigkeitlichen Acmiern ausgeschlossen werben, denn es sei ein Unl'-rschted, ov Jemand an den jüdische» Iehvvah ober an de» christlichen Gott alonbe, an den Gott der Rache oder den der Gnade Gefahr-rchcr freilich als die Juden selbst sei das veriudete Ehri'lenlhum Das werde man nicht eher enl- iernen, als bis wieder alle Zweige des öffentlichen Lebens vom Geilte des EvustcnlbnmS beseelt sein würden und chrrstliihe Zucht »niere Schulen durchdringen werbe Dcr Vorlragcnde legte an Beispielen aus der sranzösiichcn Geschichte den Einstich des Inden- IhumS dar. welcher soweit gehen könne, datz sogar Krieg und Friede» von den Inden abhängig würden. Er warnte vor der Iudenhctze, tvelche ihm im innersten Heizen zuwider sei. Nicht pcriönlich und gehässig, sondern rein sachlich müsse man in der Indcnfrage Vor gehen Wir sind, tagte der Redner, Gott sei Dank noch Herren in unserem Vaterland?: die Juden sind nur unsere Gäste, und wenn sie auch das NotionaiiiätSrccht erworben haben, so sind sie doch nicht Tent'che, Wir wollen sie aber trotzdem als Gälte gut be handeln : icdoch sie in unier Haus hlneinreden lassen. daS wolle» wir nimmermehr Aus den weiteren Darlegungen des Vortragenden ist die Forderung einer Revision deS allgemeinen Wahlrecht» her- norzuheben In dieicm Punkte dürfe m.n, nicht OvportilnilätSrück- sichtcn walken lassen. Das beNrhende allgemeine Wahlrecht habe zur »nmsirdiqilcn S chmci-hclei der Massc» gesnhrt, welche dadurch entsittlicht und in s Verderben gebracht würden. Ferner fel die allmähliche Beseitigung des römischen Rechts anjastreben, welches mit den christlichen Anicdauungen unseres Volkslebens und mit inneren wirthichaitlichen Verhältnissen im Widerspruch stehe. Nach dem der Redner noch die Agrar-Geietzgrdung berührt hatte, stellte er zum Schluß die Frage, wer daS konservative Programm durch führen solle. Zunächsr liege das in der Hand des Allmächligcn, dann in der Hand dcr Fürsten und Regierungen, vor Allem aber an »ns selbst. Zur Mitarbeit fordere er in erster Linie diejenige Kl iffe der Bevölkerung auf. welcher ihrer Erziehung und historüchcn Bestimmung nach als das Vorbild oller Ideale dienen solle, den Adel. Nicht «in beoorzngtcr Stand dürfe der Adel mehr sein, alle Stände icien vielmehr völlig gleichberechtigt, aber er iei vor ollen dazu berufen und verpflichtet, opferwillig und thalkräflig. aber ohne Ueberhebung. voranzugchen in der christlichen Wiedcr- rrneuernng unseres Volke». TaS möchte er allen seinen Standes« genossen dringcnd an s Herz legen. Wenn man ln unseren sehr ernsten Zeiten nicht erngreife, wenn die Trägheit, die Lässigkeit, die Gleichgiltigkeit nickt bekämpft werde, dann müssten wir unter liegen. Auch Luther habe einst, al» er sich anschickte, die Reforma tion dnrchzntühren. zncrst an den chritllrchen Adel deutscher Nation avöellirt. In zweiter Linie wende er sich an die Jugend, die Trägerin der Zillimft. Mit Festigkeit und Energie, Ausdauer und Besonnenheit vorwärts zu gehr», sei die Sache der Konservaliven. Dazu brauche man aber ein neues Programm. — Die maßvolle Bor- trauSwriie des Redner». die rückhaltlose Entschiedenheit In seiner Stellungnahme zu den Tagesftngcn fanden lebhaftesten Anklang in der Vcnammlung. welche wiederholt, insbesondere bei der nackdrück- lrchen Betonung dcr selbstständigen und unabhängigen Haftung der konservativen Partei und bei dem »»»iiicSniulhigen Bekenntnisse in der Iudrnsraae. durch stürmische Bcisnüebeicugunaen ihre An erkennung und Zustimmung ausdrücktr. Durch Echrvrn von den Litzen sprachen d»e Anwesenden dem Redner «hren Dank au» Der Vorsitzrnde Herr Dr. Mehnert schloß die Versammlung »NI einem stürmisch anfgenommenenHoch auf Se. Majestät den Ktzliig — Bereits am vorgestrigen Eröffnungstage war der Besuch der Ausstellung aastwirthschaftlichrr BttrtrbSargknstände rin sehr reger. Allgemein sprach man sich bei der Führung i„ den Vormiltgarstnuocu. die dir Herren Wilhelm Hrinze, Bern hard Müblrr, Hermann Poppe. Paul Neumann und Hugo Hamann leitete», über bie Darbietungen sehr befriedigend auS. AuL der Fülle der nnlerem sächsischen sinnst- und Gewerbe- steitze — in der Hauptsache sind sächsische Firmen vertreten — ein rühmliche» Zeug»ltz auSitrllenden Gegenstände sei vvrläiiffa Folgen des benwrgehoven: An, Eingänge und glasgedeckten Gange be gegnet bgS Auge einer Musterkollektion von Robert Bernhardt in Fahne» -- und Floggrnstoffeu rc. Die Firma Hecker'» Sohn, Lresden-Neusladt. unierhäll hier ein Lager aller Arten Tischmesser und Gabeln. Hieran schlickt sich die virlgeiühmle Primus-Wasch- maichine von V. Weiß. Am See 2V Mosaik-, Trottoir- und Pflastervlatten sind eine Spezialität von Pvese und Gärtner. Lonilenttratze 99 Im Joher fesselt von einheunischen Firmen die Collektion der Dresdner Metall-Plakatsabrik von Herme und Schreiber. Im Kleinen Saal fallen die Belenchtungskronen von S. M Scisert in s Auge, wozu Herr Hermann Presset grtchmack- volle Blume»- und Pslanzendckoralionen lieferte Von den vielen sauberen Menu-Sammlungen sei hier die des Verein» Dresdner Körbe genannt. Emen hervorragenden Antheil an der Gejanmit an-stellung darf mit Recht daS Möbelmnaazin von.HuaoZschrllche in Dresden Nenstadt. Markt l. für sich in Anspruch »khmer, nsit seinem Speiiezimmer. Salon- und Schlafzimmer. Die ersten Hmwt- acwlnne ginge» von dieser Firma zur -tterloostma hervor. Die Firma Gebrüder Eberttein hat da» Beste und Neueste in Ma schinen für Hau», und Küchcnbedars anSgrslellt Allgemeine An erkennung »and Nr 24 k deS Ealalog», ein von Hermann Poppe ausgrstellicr praktischer Eigarcenkasten. iieuesteSPalciit „MaraHeidel berg . Viele Neirheste» trissl man in dcr reichhaltigen EolleklivanStiel- limg dcS prlnzl. HostnwelieisA.Rötzner. Schlvtzilr ll, an. dessen an tike rchtsilberne Suppenterrine und Taselrusjatz mit Tritvncn als Glanzstücke der Ausstellung bezeichnet werden müssen Zahlreiche Gegenstände wurden aus der altreiwmmiilcn Handlung zur Ver- loviung angekanst. Tie Firma Robert Pleitzner, 3tvSmari»slratze. lieferte den Ebrerivreiö dcr Stadt Dresden, eine große Standuhr in eichenem Gehäuse. Die Kupferivaarenfabrik von Gebrüder Kiilicdke. große Plauenichestraße lieferte eine Sonderanrslellung in schöner Kücheircinrichlung. die von dem neuen Restaurant Zoolo gischer Gatten erworben ivorden ist Viele 'Neuheiten in Bade- eiinichttmgen büden den Mittelpunkt der Ausstellung der Gebrüdkr Gies;?. Am Markt 7. im Nebeinaiim -V DaS Interesse der Herren HoteilerS und Gaslwirthe erregten in hohem Grade da» Maanzi» von Utensilien und Bedarfsartikel» aller Art für Brauereien, Bren- »creieii, Testillatione» rc. von 'Robert Boigt. Heinrichslratze 7. die erste Dresdner Billard- und OueneS-Fabrik von B. Heber, Am Lee 40 »nd die Fabrik für Bicrdrnckavparate mit Lust-, Wasfer- und Kohlcniänredruck von Gebr. Scmmclroth, Slarkengasse L. Hervorragendes haben wieder um die Firmen R. Srelig und Hille in Japan- und Ehinawarrc», 3i. User Nachfolger in Porzellmr- »iid Steiilgntwaaren und Gebrüder Liebert. Königl. Hosiicser.nile». in GlaSwgaren in gefälligem Arrangement n»-gestellt Dasselbe gilt in rühmlicher Weise von dcr Porzellan-, Steingut- und Glas- ausstclftmg von Aug. Hosfinaii». Inhaber E. Mögel, Scheffel- stratze ll. Die bekannte Firma E. Krumbholz und Eie., Pragerstratze. bat besonders die Wiener Thanet'ichen maisiv gebogenen Möbel in den Vordergrund des Interesses gestellt; von den Teppichen dieser Firma ist ein schönes Exemplar in Smyrna-Knüpsarbcit ausgestellt und zur Beklopfung angekanst worden. Zahlreiche Be wunderer tand .Webers Holel", als Modell »ach Messungen lMakstub l: lOO) und Zcichnnngcn sauber von Herrn Portier H. E. RadanSkt» in Kork geschnitzt. Aus Flaschenkorken w >rd von demselben Aussteller Modell Villa Theresa bei Florenz angcserligl. Die Firma L Schrille (Thielc'S 'Nachsolgcrs hat für die Damen welt Hervorragendes ausgestellt. Unter den geschmackvollen Gegen stände» befindet sich anch eine Mnsteriervictte Sr. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August, in Seide gestickt, wobei die Conluren wirkmin hervortrcten. VorttcsslicheS in in- und ausländ schen Ge- spinnslcn bietet die Firma G. H. Klutlig. Leinen- und Banm- ivolleinveberet in Oderwitz bei Herrnhnt, was auch von den über- rcttchendeil wirkiamen Neuheiten dcr Fcderblumenfabrik von H. Wunderlich. Anrmonstrntze 46. gilt. Die Firma I. G. Gäriner, Lchlvtzslraize 7, bat in Trechslerwaaren Sehens- und Empfehlenr- wertdes aller 'Art ausgestellt. Anerkennung erregten dre trans portablen Sparherde von Franz Rudolph, Inhaber^Panl Vera- maiin, Troinpeterslratze. und die oxudsre>e,i EiS- und Speiseichränik von 'N. v. Bändel. DreSdeir-Stricsen. — Eine Collection Kellner-, Kellnerinnen- rc. Schuhe har die Sachs. Schuhmacherei Voigt, ausgestellt, welche nicht allein wegen ihres hübschen Arrangements, sondern anch wegen der praktischen nnd gefällige» Formen der Schuhe namentlich bei Fachleuten Anerkennung finden. Die Preisnicdarllc» nnd Ehrengcichenke.ovn welch' letzteren die des Vereins Dresdner Gasl- wirkbe zsilberner Pokals und der Herren Eanzlcr nnd Schmidt (Hotel Kaijerhoss Blumentisch mit Bogelclagere noch später hin- zngekommen sind, haben in geschinackvolleni Acrangemei» ini.Hanp!- sirole vor de« Bureaus Antslellung geiunden. Nach Besichtigung dericlben iav vorgenrrn Mittag anläßlich der Eröffnung ei» größeres Frühstück statt, zu dem Herr Traiteur Rohde ein dem verwöhn testen Gaumen entsprechendes kaltes Buffet ausgestellt Halle Hatte» viele der Bemcker dieses 'Arrangement anfangs für ein unanlail bares Schaustück erachtet, so wurden sie später eines Besseren be- lehrt, als die de» Mittest»,nkt bildende, von Wildschweinskvpsen begrenzte, erstmalig gezeigte 'Arfflcrnwrttastre bei sranz. Aval» und Eie. Sekt von ibren trefflichen Gaben spendete, wobei die Kapelle deS Hauses unermüdlich conccrlirte. — Gestern wurde aus Görlitz dcr 32 Jahre alte Bankier Adels Albert mit 780,000 Mark flüchtig, Fortsetzung deS örtlichen Tlicilcs auf Seite 4 und S. TafteSgeichichtr. Deutsches Reich. Den, 'Reichstage soll ein Abkommen zwischen Tenticblaiid und Nordamerika zugchcn. wodiiich sin Ge währung der billigeren Getrcidezolle dcr neuen Handelsverttage unierer Z»ckcri»dusirie Vergünstigungen zufalle». Es wird bestätigt, dag auch für russisches Getreide die billlgercn Zollsätze in Kraft treten sollen, Ter Seniorenkonvent des Reichstage- trat, wie schon er wähnt, unter Vorsitz des Präsibentc» v. Levetzow zu einer geschäst- licvrn Besprechung zusammen. Zunächst einigte man sich dahm, datz die WcihiiachlSserieii vom 18. Dezember bis -um 12, Januar d incrn sollen Demnächst schlug der Präsident vor, bei Beratlnmg der Handelsverträge von dcr Ueberivetsuiig an eine Kommission Abstand zu nehmen, wie das dcr beste» Präzis des Reichstage» cirlivrcche und die Berathnirg der Verträge möglichst vor Weih nachten zu beendigen, Tie Vertreter der Freisinnige». Sozial demokraten und dcS Cenlrums erklärte» sich damit einverstanden Von nattonalliberaler Seile wurde im Namen dcr überwiegenden Mehrheit der Partei von der gae zu schnellen Berathnirg dcr Vcr- »aae abaerithen, damit Zeit bleibe, zweffclhnste Punkte klorz»- stellen. Nainciis der Konlrrvalive» wurde erhärt, dieselben hätten sich über die geschäftliche Frage noch nicht schlüffig gemacht; ein Theil der Partei sei naiv persönlichen Wahrnehmungen des Ver treters gegen die zu schnelle Bclathuiig der Venrage. Dem Fürste» Bismarck ist voni Graten Guido Henckel v. Donncrsmarck in Berlin am Paiiier Platz 'Nr. 2, in dem Haust des Fürsten Blücher, dcmiclbc» Hause, in welchem sich die Dienst wohnung des Reichstagspräsidenten befindet, unentgeltlich Unter kunft angevoten worden. Wie es beißt, werden in der für den Fürsten Bismarck bestimmten Wohnung jetzt Empsangsvvlbereit- unaen ge,rossen. Anch ist der Salonwagen deS Fürsten Bismarck nach Friedrichsnih beordert wurde», Prostssvr Schweninger. der kürzlich in Jriedrichsruh war, hat den, Fürsten Bismarck von der Bcibeiligimg an den RcichStags- vrrhandlnngen für jetzt dringend ubaeratken. Die .Hamb. Nactir.", aus deren Stellungnahme z» den Handels verträge» man in allererster Linie gespannt sein müsste, schreiben im Wesentlichen Folgendes: Die Handclövcrttagsvmhiae ist ein Buck, daS im großen 'Format der parlamentarische» Driickiache» etwa 350 Seiten mit Tabellen enthüll Der Inhalt liest sich nicht wie rin ZciiungSnrtilel; inst jede Seite criordcrl umständliches Nachschlagc» und vcralnchendcs Slndium snr den Abgeordneten, der sich Gewißheit über dir Tragweite wincs Vati,ms verschaffen will. Was die Regierung durch anderthalb Jahre »iiler Beringung über alles Material und mit forlgeietzler Vcrathiiiig ihrer Sachver ständigen an-rgeaibeiter hat. kann de» Reichstag nicht nach ober flächlicher Keniilnitznahnic nrtteischreivei,, ohne au, seine versassuna;- matziac und verantwortliche Milwirkung an der Grirtzgcbung Ver zicht zn leisten. Wie wichtig der Inhalt dcr Vorlage für daS ge summte Wirlhichastöleben der Nation ist. geht au» dem Passus der
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