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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.01.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187601092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-01
- Tag1876-01-09
- Monat1876-01
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.01.1876
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Erscheint täglich früh 6-/2 Uhr. Atdattion Erpr»iti», Joharmisgafle 33. Wmmtwvttlicher Redactmr Pr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redactiou >or«ina,» »»,, n—N u»r R«ch»tuag« »»n 4—b Udr. e der für die nächst- Nummer bestimmten au Wochenkligen dis Nachmittags. an Zoun- ßnd Festtagen früh bis '/,v Uhr. >» de»Mlaleu für Ius.^nnahmt: Otto Klemm, Universitäwstr. 22, ßsnts Lösche. Hamstr. 21. p«t, l «»r bi» Uhr. »Uhr Ri cipuger LagMatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Anflage 14,000. Adaanrmriiiprri» viertelt. <V,Mk^ mcl. Bringerlohn 5 Ml., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer »o Pf. Belegexemplar l0 Pf. Bebübren für Extrabeilagen ohne Pokbefvrdrrung 3« Mt mit Postdesürderung 45 Mk. Inserate 4aesp. Bourgeois;. 20 Pi Größere Schriften laut unserem Preisverzeichnis — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Rertauirn onlrr dem vrdacttoa^tktch die Spaltzeile 4t» Pf. Inserate find stets an d. L«Petition zu senden. - Rabatt wird nicht gegeben. Zahlungpraen»mor»L<io ' durch Postvorschutz. oder 1878. Oeffmtliche Plenarsitzung der Handelskammer DteaStag de» 11. Jannar d. I., Abends 8 Uhr, in deren TttznnaSsaale Neurnarkt IS, 1. Tagesordnung: 1) Registrande. 2) Bericht de» verkehrsauSschuffes über » die Vorlage des Rath»', die NdknrznnG der Messe» betr, d. da» Gesuch der Leipziger Wollkämmerei und Sen, die Aorn» der MnffersendnaGe» betr 3) Bericht de» Zoll- und GteuerauSschusseS über die Vorlage des bleibenden Ausschusses des Deutschen Handelst«-», die Grnenernog der Handelsverträge betr. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Da wahrzunehmen ge»«seu, daß die Trottotra»l«gr« vor Hrtvatgrnndffilkke« nicht immer mit der gehörigen Sorgfalt ausgesührl worden sind, haben wir beschlossen, die In bereits bestehende» GtraHea gelegten bez noch z» legeuden Graoitplatt« erst «ach» Berlanf etneS Jahres nach der Fertigstellung in das Ergeothn« der Gtadtgemeiad« «nd zur künftigen Uater- t»ng zu übernehme» und dann auch nur, nachdem »ns von den betreffenden Grundstücks- -er« die ordnungsmäßig hergestelllen Trottoirs zur Ueberuahme ausdrüMich nud schriftlich an» »len, sowie die Uebernahme derselben nach vorgängiger Prüfung nnd i« Mangel eines technische» oder sonstigen Bedenkens unsererseits ausdrückltch erklärt «orden ist. Leipzig, am 8. December 1875. Der Math der Gtadt Leiv-tg. vr. -och vr. Reichel. Nutzholz-Auction. Montag den 10. Jannar 1878 sollen von vormittag- S Uhr ab im Forstreviere Tonnewitz auf dem Kahlschlage in Abtheilung 35 circa 223 eichene, 1 buchener, 1 ahorner, 18 lüsterne, 43 eschene, 1 lindener, 1 apfel- baumver und 87 «rlene-kntzklötze; ferner 2 eichene Kahnknie, 11 eichene, 12 aborne, 114 eschene, 2 lüsterne und 17 erlene Schtrrhölzer »nd endlich 29 eschene Srhirr« Kargen unter den an Ort »nd Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen «nd der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werden. AnsarnMevknnst: aus dem Kahlschlagc am Nödelwehre, unweit des vchleußiger Weges. Leipzig, am 17. December 1875. DeS RathS Aorff-Depntati»«. angemeldete Geschäft an dem Ort, wo er eS au. meldet. »uSüben wolle, rinzusühren, mit dem Grundsatz der Gewerbesreiheit gänzlich »nverein. bar, da daS Wesen der Gewerbefreiheit gerade darin bestehe, daß Jeder fein Gewerbe dort, wo er es für gewinnbringend hält nnd so lange, als er seinen Bortheil dabei findet, ohne jede «eitere Genehmigung »der Verfügung der Behörde ans- üben kann. Die Anwendung des III. Titels der Gewerbeordnung aber sei jedes Mal durch Be gründung einer gewerblichen Niederlassung, wozu e» nur der Anzeige des Z. 14 derselben und bes wirklich betriebenen Geschäfts bedürfe, ausge schlossen. Mit der Voraussetzung der Petenten, welche die Inhaber der Wandertage« gleich den Hausnern behandelt wissen wollen, falle anch die rechtliche Begründung ihrer Anträge zum großen Theil« hinweg. Bezüglich der Auktionen wurde im Allge meinen bemerkt, daß der in den Petitionen äuge- zögere tz 36 der Gewerbeordnung aus die Ver steigerung von Maaren durch deren Eigen thümer sich nicht beziehe, sondern daß er das Gewerbe deS Auktionator- als eines Geschäfts treibenden, der seinen Erwerb dadnrch macht, daß er Ver steigerungen für dritte Personen gegen Entgelt vornimmt, behandelt. Die Versteigerung solcher Gegenständ«, die demjeuigen. der sie versteigert, gehören, sei eia« Kor« des Berlanfs, die Jede«, der verkansen dürft, selbstverständlich z» beuntze» sreiflehe. W«r nn», sei es in Ausübung eines stehenden Gewerbes »der eines Gewerbebetriebes im Umherziehcn verkaufen dürfe, dürfe daz» anch die Form der veisteigeruua wählen Wen« nun die Petitionen verlangen, daß das Geschäft des Auk tionators zur Function (soll doch wohl so viel bedeuten als Amt) erhoben »erd«, so würde ein« Veränderung der Gesetzgebung dahin, daß nur verpflichtete Auktionatoren berechtigt wären, Auktionen für dritte Personen abzuhalteu, au dem selbstverständlichen Recht eines jeden Waaren« «igners. seine Waaren t« Wege der Versteigerung zu verkaufen, Nichts z» ändern vermögen; die Versteigerung als Form des Verkaufs aber Über haupt verbieten, werde diese Gesetzgebnug wohl nickt Veranlassung nehmen. Der Antrag, «ouack Derjenige, der eine Waaren- auction veranstaliet. sich hierzu vor der Behörde des Ortes, wo er die Versteigerung abhalteu will, aus»»» eisen habe, sei bestehendes Recht »nd be- dürse es nach dieser Richtung einer Aendernug der Gesetzgebung nicht; soweit die besondere Be steuerung der Auktionen »erlangt wird, so sei auf das früher Wege» der Besteuerung des Hanstreus und der »anderlager Gesagte verwiesen. Die Petenten wünschen übrigens nicht, daß eine folcke V'steueruvg von Reichs wegen eintrete »nd fie würden sich deshalb, falls sie Aendernvgen in der Landrsgewcrbesteuerung wünschen, an die zuständige Landesregierung, beziehungsweise den betreffenden Landtag zu wenden haben. In 81 des Reichsgesetzes vom 6. Februar 1875 über die Beurkundung deS Personenstandes nnd die Eheschließung ist folgende Uebergangsbestimmung getroffen: Auf Gebnrts- nud Sterbesälle, welche sich vor dem Tage, an welchem diese» Gesetz in Kraft tritt, ereignet haben, au diesem Tage aber noch nicht eingetragen sind, findet da» gegenwärtige Gesetz mit der Maßgabe Anwendung, daß der Lauf der vorgeschrie» denen Lnze,gksr>sten mn de« Tage beginnt, an «elchem diese» Gesetz in Kraft tritt. Ein Gleiches gilt für dev Fall, daß anch nur die Vornamen eines Kindes an diesem Lage noch urcht eingetragen sind. Die Handhabnua dieser Bestimmung setzt voran», daß den Standesbeamten alle bis zu« 31. December 1875 «ngetreteven Gebnrts- und Sterbefälle, welche bi» zum Schluß des Jahre» nicht zu« Eintrag in die Kirchenbücher gelaugt find, gehörig mitgetheilt werden Es werden deshalb die hiestgen Hebammen »nd Leichenfrauen hierdurch angewiesen, dafür besorgt z» sein, daß alle Geburt» > nnd Gtpihefälle dieser Art iucl derjenigen Geburt« fälle, wo anch nur die Vornamen des Kindes am 1. Jannar 1878 noch nicht eingetragen waren, nachträglich zur Kenutuiß des Standes amts gebracht worden, soweit dies nicht inmittelst schon geschehen ist Leipzig, den 7. Januar 1876. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Harrwitz. Bekanntmachung, die pBrnenndschaftliche« Erzieh««gsbertchte betreffend. Da» Unterzeichnete Königliche Gerichtsamt wird in den nächsten Wochen den bei ihm in Pflicht stehenden Vormündern die Formulare für die von ihnen alljährlich z» erstattenden Erziehungsberichte zustellen lassen. Die Vormünder haben diese Formulare, welche in den ersten Spalten bereits hier auSgefüllt worden sind, m den übrigen Spalten mit den nvthigen Einträgen zu versehen nud selbige sodann binnen >4 Tagen vom EmpfqngStage an gerechnet »nterschristlich vollzogen anher einzu reichen. Diejenige», welche dieser Anordnung nicht pünktlich nackkommen sollten, würde« die Kosten »es alsdann eiurretenden Erinnernogsverfahrens au» eignen Mitteln zu tragen haben. Leipzig, den 7. Januar 1876. DaS Königlich« GerichtSamt I. dafelbff. v. Bose. Der Gewerbebetrieb im Amherz letzen. * Lrizyig, 7. Januar. Wir haben zwar schon in der voitetztea Nummer über da» Schicksal be richtet, welche» die hauptsächlich aus dem König reich Sachsen an den Reichstag gerichteten Petitionen wegen Beschränkung bez. Be seitigung des Hausiren», der Wander tage» und der Waarenanctionen in der Petitions-Commission gehabt. Da indessen nach den »ns gewordenen Mittheilungen diese Ange legenheit die gewerbetreibenden Kreise in den kleineren Städten de» Landes in nicht geringem Grade erregt hat »nd jedenfalls versucht werben wird, politisches Capital zu Ungunsten der libe ralen Partei daraus zu schlagen, so glauben wir noch LussührlichereS auS den CommifsionS-Ver handlungen mittheilen zu sollen. Die beiden Berich:erflatler verwendeten sich entschieden dafür, daß die Petitionen an das Plenum deS Reichstags gebracht würden. Denn nie man auch über den Grund der Klagen, die in den Petitionen zum Ausdruck kommen, denken möge, so bewiesen die Petitionen, daß weite Kreise der Bevölkerung sich durch die beim Gewerbe betrieb im Umherziehen zu Tage getretenen Er scheinungen in ihrem Erwerb beschwert fühlen, uud daß fie die Schuld dem in ihren Angen ungünstigen Zustand der bestehenden Gesetzgebnug unterlegen. Bezüglich des Hausiren» wurde bemerkt, daß de, Reichstag de» Norddeutsche» Bundes bei Berathung der Gewerbeordnung das Hanfirgxwerbe zwar nach mehreren Richtnngen h« m»t gesetzlichen Schranken »mgebeu habe, daß aber von der Gesetzgebung da» Hausiren als ein wichtiger unv nützlicher Zweig des Gewerbebetriebes aberkannt worden sei. Stimmt- liche der gegen das Haosirea eiugereichten Petitionen hätten Belege für die Behauptung daß dem Publicum dnrch das Hanfireu Nickt» genützt, dem ständigen Gewerbebetrieb aber großer Schaden »»gefügt werde, nicht erbracht Die Aufstellung von Behauptungen ohne Bcifügnug »»» Beweweiseu genüge nicht. Bezüglich der Wandertage» wurde darauf aufmerksam gewacht, daß die bei den Petenten herrschende Ansicht, wonach die Inhaber von l «avderlagern rechtlich als Hanstrer zu betrachten seien, sich nicht begründen lasse. Den» das that- sächlich« Verhältmß. daß eia Gewerbetreibender den Verkauf von Waaren an einem bestimmten Ort nur auf eine kurze Zeit au-übe, uud d«un I dasselbe Geschäft wieder nur aus eine kürzere Zeit lau einem anderen Ort neu beginne, stelle sich 1 jedesmal an dem Ort, wo er ein stehende» Ge- zwrrbe in Gemäßheit de» tz. l4 der Gewerbe ordnung anmelde, »nd mit dem Gewerbe, im vorliegenden Kall dem verkauf von Waaren, be Zinne, als flehendes Gewerbe dar, und es sei die nlich die von den Inhabern der Wanderlager für n Gewerbebetrieb gewählte Form, soweit sie t aus Grund des tz 42 der Gewerbeordnung bereits ein sichendes Geschäft besitzen und dort, »ohin sie mit ihrem Danderlager sich wenden, nur eine Zweigniederlassung aumelden. Es sei nuch jeder versuch, auf dem Wege der Gesetz gebung «ine behördliche Prüfung darüber, ob der nnneldende Gewerbetreibende auf die Dauer das Deutscher proleftauteuverein. Die zweite Hälft« der Wtntervorträge eröffnet Proskffor vr. Birnbaum mit eine» vortrage, welcher »m so mehr zn begrüßen ist, als sein Gegenstand im Vereine «och wenige Bearbeiter und Vertreter zählt, »nd dennoch zu den wich- tigsten gehört. Der Vortrag wird nämlich handeln von der Beiheiligung der Kirche an der LösnngdersocialenAusgabenderGegen- wart, und findet Dienstag den 11. Januar Abends 8 Uhr im Saale der I. Bürgerschule statt. Es kann recht eigentlich als eine Einsicht der modernen Zeit bezeichnet werden, daß die Kirche auch di« concreteu Aufgaben des Diesseits eingehend in Betracht nehmen muß, wenn sie ihren Beruf erfüllen will, und es ist von großem Werthe, die hieraus bezügliche Thätigkeit in der Kirche nicht lediglich den Richtungen zu über lassen. welche, wie die ..innere Mission", die Glaubens- und LebevSanlchauungen vergangener Jahrhunderte und eine äußerliche Fülle gesetzlich auferlegter EultuS- und Bnßllbungen für unzer trennlich davon halten. Statistische Ueberstcht d«S Geschäftsbetriebes bei»« hiesige« Polizetanete in» Monat December 1873. Bcrhastungen wurden vorgenommen zusammen 1273 (im Monat December 1874: 1»45), von diesen wurden wieder ent lassen: 236 (im Monat December 1874: 307), anderen hiesigen und auswärtigen Be- Hörden aber sistirt 72, und zwar von diesen: wegen Diebstahls 4», Betrng» 5, Unter schlagung 6. thütlicher Widersetzung gegen Polizei-Veamte 8, Körperverletzung 1, Ver pfändung fremder Sachen 4, Beleidignng von Polizeibeamtea 4. Bedrohnng 2, versuchter Befreiung eines Arrestanten 2. vom Polizeiamte aber wurden inHaft behalten nnd bestraft: S65 (im Monat Drcember 1874: 669) »nd zwar wegen: HerbergSlosigkeit und herbergslosen Herum- treiben» 450, Betteln- 19 , Trunken heit »nd Skandal» 85, LinschleichenS in fremde Wohnungen und Häuser 9. Contra- ventioa gegen das Prostitutions-Regulativ 12, Exceß auf Straßen, Plätzen und Wirth- schaften 9. verbotswidriger Rückkehr ausge- wieseuer Personen 36, Vagabondneus »nd Laudstreichens 43, Skandal» in Wirthschaftcn »nd Straßen 13, ungebührlichen Betragens gegen Polizeibeamte 4, Unfugs aus Straßen und Plätzen 20, steckbrieflicher Verfolgung 23, Wegbleidens vom AuSgange 9, heimlichen Aufenthalts 7. Contravention gegen das Droschken-Regulativ 17, Zechpreller« 4, Ge- werbSunzucht »nd Unzucht im Freien 2, Fälschung 5. unterlassener Meldung der Stadt verwiesener Personen 9, Entweichens 4, Ha. zardspicl» 1, Verletzung der Sittlichkeit 4, Ungehorsams 8. Geld- resp. Haftstrafcn und Bedeu tungen waren auszusprechen: 232 (im Monat Decbr. 1874: 132) und zwar wegen: Contravention gegen das DroschkenreAulativ 89, Verübung groben Unfugs 69. Contra- veution gegen dre Meldungsvorschriften (ve> kanntmachung vom 7. Mai 1872) 16. Ton. traventton gegen da» Bahnpolizei-Reglement 1, Contravention gegen da» Prostitutions- Regulativ 2, Uri gebühr resp. Bcamteube- leidiaurig l4, unpedührlicheu Peitschenknallen» 7, nächtlichen GästesetzenS bez. LärmS 4, un terlassenen Verschlusses von HauSthüren 4, Thierquälcrei 5, Verletzung der Sittlichkeit und Unzucht im Kieieu 3, Fahren- ohne Schellengeläute bn Schveesall 6. steckbrief licher Verfolgung 1, ConcubmatS 8, schnellen gefährlichen Fahren- 1, heimlicher Führung von Waffen 1, verbotswlvrrger Rückkehr 1. Ferner wurden Dicbstahl-anzeigen erstattet 129. Selbstmorde kamen vor 4 (2 Erhängte, 1 Erschossener, 1 Ertränkter).Selbstmord- versuche 3, Nnglücksfälle 10 (darunter 4 mit tödtlichem Ausgange). ErLrmnmgen, Vrrsetzmrzerr rc. i« öffentliche» Dienste. Heparlenient de» Lnltn» »nd üffenll. Unterricht». Erledigt: die Neberikirch'chulstrlle zu »ltenbach bei Wurzen. Gehalt vom Kirchen- und Schnldieust >uoo ^Ik excl. 48 us für dm zur bälfie zu erthrileudea FortbUbungSscholunterricht und freie »mlswohnunz. Ge'nche find Ins zum 29. Januar d. I. bei dem k. BezttUschulmspecior Eck-rdt in Gitmma einzureicheu; — die Schuipelle zu Schullwitz. Lollaior: das k. Mmistrrmm di» Lultu« und ijffrntlich.n Unterrichts. Einkommen 1060 incl. Honorar !ür d,e Fortbildungs schule uud freie Wohnuug. Besuche flod bis zu« 22. Januar d. I. au den k. Bezirksschuliuspretor für Dresden (Land) Schulrath vr. Habn ein,ur«,cheo; — die zwei» ständige tiehrrrstell« in Reichen hat» bei Chemnitz. Eollator: da« k. Mimst-rium de» Ealtns und bfsrotlichen Unterricht«. Einkommen außer freier Amt« wohonng 9o<> fixer Behalt. »0 persönliche Zulage und event. »0 für Ertdeilang d,S Kort- dildungsschalunterr cht«. Besuch« find dis zu« 25. d. M. an den k. Ue,nkSschut,nsplctor S<wp« in Ehemaitz rin» zurrichendie LuchlchulS'se zuGr»«ßbachde, Sch»«- derg. Collator: daS k. Ministerium des LattuS und iifsevtlichen UiterrichtS. Einkommen t2I5 ul ltacl. lv« für Feuerung uud 75 für den Unterricht in der Fortbildung-schulr). Beweibnngrn find bis zu» 25. Januar d. I. an den k. BejttkSschulinspec'or Müller in Schwarzenberg einznretchen; — di« Nrbeuschi'tßkll« Roda »ab« bei Flutzschea. B.halt incl. de« Honorars für FoitbildungSschuluaterr cht 12S1) ^1, aber excl. 7b Holzg-ld uud Lmtswohnuog im neuerbauNn Schuthaas« (mit Barten). Besuch« find dis zu« 26. Januar d. I. bei dem k. vezilklschul-Inspektor Eckardt ia Blimm» «inzoreichiu; — die 27. ständige Lihrerstell« au der Bürgerschule zu Reichenbach i V. Einkommen 1656 ul Gihalt und I5V ^l resp. 210 ^l Mirtdstns.Entschädtgong. Vrwerbuvg«ge1uche find an den Lollator, den Stadtrath zu Reichrubach. bis »mn 2(». Januar d. I «inzu-richeu, - dir F l,attirchsch»t- stellr in Imaiy. Eollator: das k Minist" tu» des LuUu» nu» vfsm»l,ch«n Unterrichts. Einkommen 1240 ^l und frei« Wohnung m't Barren, außerdem 50 für Heiiung der Schalstude. Besuche stad bis zu« 2«. Januar d. I an dm t veziri'schul-Jnsdector l. r. vr. Winkler ln Leipzig zu richten; — die Schul stelle zu Nolchkowttz bei Döbeln. Lvllator: di« »berste Schulbehörde. Das Einkommen beträgt uebe» freier Wohnung nud Benutzung eives Obst- und Bo- müsegartms 846 ul Behalt, 156 ul persönlich« Zu lage. ü«> ul Heizuog-.Uequivaleut »ad Entschädigung für den Uakrrtcht ln der For'd,ldoog«schul« Besuche find di» zu« 25 Januar bei dem Vezttksschnl-Jllspector vr. Kühn in DIdU» riazureich«.
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