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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186111302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18611130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18611130
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- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-11
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- Monat1861-11
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1861
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evb2 tor Karmarsch erläutert und demselben ein wesentlicher Vorzug vor dem Brahma- und Chubb-Schloß zuerkannt. Bei den bei den letztgenannten Schlössern beruht die Möglichkeit de- OeffnenS im Wesentlichen darauf, daß die sogenannten Auhaltungen trotz falscher Einschnitte und dergleichen Sicherungen eine nach der an deren, jede für sich allein, bewegt «erden können. Das neue Winklersche Schloß bietet nun den Vortheil, daß keine Auhaltung, außer der letzten, sich ohne die anderen bewegen läßt. DaS Schloß hat im Aeußern Ähnlichkeit mit dem Brahmaschloß, ist aber im Innern ganz anders conftruirt. Die Aukaltungen bei den Wink- lerschen Schlössern sind scheibenförmige Effenplättchen, welche an zwei gegenüber liegenden Stellen Vorsprünge haben, und nach zwei anderen Seiten viereckige Ausschnitte, in welche zwei ent sprechende Ständerchen als Führung eingreifen. In der Mitte jeder Auhaltung ist «in Loch, das von einem kurzen Röhrchen umfaßt ist. Die erste Auhaltung wird mit dieser Röhre auf den Stift geschoben, um welchen sich die Auhaltungen drehen; die zweite Auhaltung mit dem Halse wieder über den Hals der ersten u. s. f. Denkt man sich das Schloß horizontal liegend, so liegen alle Auhaltungen über einander, und die Hälse derselben sind einer über d<n andern geschoben, wähnnd sich in der Mitte der Stift befindet. Unter d»n Auhaltungen liegt eine Feder, welche dieselben in die Höhe drückt. Die Auhaltungen sind von einem feststehen den Gehäuse umgeben, welches sich mit der Innenseite an die beiden abgeiundeten Seiten der Auhaltungen anschließt. Sollen sich die Auhaltungen drehen, was beim Oeffnen des Schlosses notbwendig ist, so muß der Schlüssel durch verschiedene stufen förmige Absätze so auf die Auhaltungshalsränder drücken, daß alle Zuhaltungsplatten gegen das feststehende Gehäuse genau in der bestimmten Höhe stehen, wo sich in dem letzteren feine Furchen befinden, durch welche die Vorsprünge der Auhaltungen beim Drehen hindurch gehen. Au noch größerer Sicherheit sind auch noch seichtere falsche Furchen vorhanden. Die Kunstgriffe beim Ä -4 unbefugten Oeffnen der Brahma- und Chubb-Schlösser müssen hier fchettern, da sich die Auhaltungen nicht wie bet jenen, eine nach der andern, unabhängig von einander bewegen lassen. Bei der Fabrikation im Großen sollen diese Schlösser noch etwa billiger als die Brahmaschlösser sein. GasauStritt. Aus Hamburg meldet man: Auf dm Ra- boisen fand in einem Wohnzimmer kürzlich ein« Gasexplosion statt, welche von neuem zur Vorsicht bet Untersuchungen undicht gewordener GaSröhren mahnt. Der Bewohner, welcher Gas geruch im Aimmer verspürte, suchte mittelst eine- brennenden dichtes die schadhafte Stelle. Als er sich, auf eine Trittleiter steigend, der Decke näherte, wo sich da- auSgeströmte GaS ange sammelt hatte, erfolgte eine heftige Explosion, welche nicht nur die Fensterscheiben zertrümmerte und die Gardinen anzündete, son dern auch dem Bewohner selbst nicht unerhebliche Verbrennungen, namentlich am Kopfe, zufügte. Ein Bewohner am Schopenstehl erwachte vor einigen Nächten mit dem Gefühl erstickender Beklemmung. Da er Gasgeruch wahrzunehmen glaubte, obgleich sich in dem Zimmer keine Gas leitung befindet, so öffnete er schnell Fenster und Thüren. Deine Frau war bereits stärker betäubt, jedoch erhclte auch sie sich unter ärztlicher Behandlung gänzlich wieder. Ein kleiner Hund, der in dm Aimmer lag, war ebenfalls von einer starken Betäubung be fallen, die auch wieder verschwand. Die Untersuchung nach der Ursache der Gasverbreitung ergab, daß da- GaS auS einem unte ren, mit Gasleitung versehenen Aimmer, und zwar wahrscheinlich auS einer zum Herunterziehen eingerichteten Lampe, durch den Fußboden gekommen war. In einer etwa von 150 der angesehensten Bürger b.suchten Versammlung wurde in Nürnberg die Bildung eine- Wohnung S- ver ei ns nach dem Stuttgarter Muster zur Abhilfe der immer dringender sich gestaltenden Wohnungsnoth beschlossen. Leipziger Körsen-Oourse am 29. November 1861. Oourse im SO l'UuIer-k'u-L«. 0««. — 93'/, — 90'/, — 102 — 102 — 102'/« — 103 ^ — 95',« —— 101'/« — 92-,« — 98'/, — 102 — 90 — 97 100 — 102 — 101 — 96'/, — 94'/, 58'/« — — — ^osssb. 0« — 101 100'/, — 98-/. 99'., — 102'/« — 99'/, — 113 — 100-/« — 100 — 102'/, — 102'/, 102'/, — 102-/, — 101°/, — 101'/, 101°, 159'/, I ! 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