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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187001055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-05
- Monat1870-01
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1870
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des RathS der Stadt Leipzig. M 5« Mittwoch den 5. Januar. 1870. Bekanntmachung. Nachdem der Neukirchhof von dem Theaterplatz her durch die neuangelegte Töpferstraße auch für Fuhrwerk zugänglich gemacht worden ist, so haben wir beschlosten, auf demselben sowie längs der Töpferstraße bis an den großen Bluwenberg einschließlich des letzteren Verkaufsstände für Tuchverkäufer einznrichten. Indem wir hiervon die letzteren in Kenntniß setzen, fordern wir sie zugleich, insoweit sie von solchen Verkaufsständen Gebrauch zu machen wünschen, auf, sich deshalb bis zum 15. l. M. bei uns zu melden und anzugeben, welchen Raum an Breite, Tiefe und Höhe sie für sich in Anspruch nehmen. Leipzig, den 1. Januar 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. — vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Die Herren Professoren und Docenten an hiesiger Universität werden hierdurch veranlaßt die schriftlichen Anzeigen der Vor lesungen, welche sie im nächsten Sommersemester 1870 zu Hallen beabsichtigen, Behufs der Anfertigung des Lectionskatalogs bald möglichst und spätestens den LS. Januar L87V in der Universitäts-Canzlei einzureichen. Leipzig, den 4. Januar 1870. Der Rector der Universität. Fc. Zarncke. Bekanntmachung. Vom heutigen Tage an befindet sich das Büreau des Königlichen Landwehr-Bezirks-Commando Lange Straße Rr. 39, L. Ctage. Alle Anmeldungen und Abmeldungen sind daselbst zu bewirken, und ist dasselbe zu diesem Zwecke von früh 8 Uhr bis Abends 8 Uhr ununterbrochen geöffnet. Die übrigen Büreaugeschäfte werden täglich von 9 bis 12 Uhr und von 2 bis 4 Uhr erledigt. Der Bezirks - Commandeur ist täglich von 10 bis 12 Uhr, der Adiutant von 2 bis 4 Uhr Nachmittags auf dem Büreau zu sprechen. Leipzig, den 1. Januar 1870. Königliches Landwehr-Bezirks-Commando. von Süßmilck-Hörnig, Major. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 1. December 1869. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) AuS der Registrande theilte Vorsteher Advocat An schütz eine Einladung des Raths zur Theilnahme an dem Festmahle mit, welches am Geburtslage Sr. Majestät des Königs nn Schützenhause ftattfinden wird. Der Vorsteher bemerkt hierzu, daß Zeichnungen bei ihm und auf dem Bureau bewirkt werden könnten. Zn einem ausführlichen Schreiben deS Raths auf die Anträge deS Collegiums wegen Sistirung der Pflasterung der Gerberstraße, raschere Bewirkung der Pflasterungen überhaupt und bezüglich Beschränkung derselben zur Winterzeit, worin der Rath auf die schon zu weit vorgeschrittene Pflasterung hinweist und eine Ein stellung der Arbeit somit für nicht räthlich erklärt, eine schnellere Beendigung aber im Hinblick auf die geringe Breite der Straße für nicht möglich hält, wenngleich von zwei Seiten gearbeitet werde, und besonders auf den früher vom Bauausschuß ausdrück lich betonten Wunsch, die Gerberstraße noch im laufenden Jahre neu Pflastern zu lasten, hinweist, führte der Vorsteher Advocat An schütz an, daß die Aroeiten jetzt sehr gefördert würden. Herr Bär vermißte iu dem Rathsfchreiben die Antwort auf den Beschluß des Collegiums darauf, daß Pflasterungen im Winter überhaupt nicht vorgenommen werden sollten. Herr Götz bezweifelte, daß die Witterung dieses HerbsteS keinen ungünstigen Einfluß auf die Pflasterung haben würde. Bei dem Rathsfchreiben es bewenden zu lasten, hielt Herr Director Näser für das Zweckmäßigste, da Pflasterungen immer Störungen im Geschäftsbetrieb mit sich führten. Herr Barth führte an, daß an eine Sistirung nicht mehr zu denken fei, da die Straße sehr bald dem Verkehr übergeben werden würde. Herr Geh. Rach v. Wächter erklärte sich dagegen, daß Pflasterungen im Allgemeinen im Winter nicht vorgenommen Verden sollen. Es wurde beschlosten, es bei dem Rathsfchreiben bewenden zu lassen. Zur Tagesordnung berichtete Herr Director Näser Namens des Bau- und Oekonomie-Ausschusses Uber Conto 39: Straßen, Chausseen und Wege. Bedürfnisse: Deckungsmittel 40,688 Thlr. 7 Pf. 100 Thlr. Pacht von Obstnutzungen. Zu den „Bedürfnissen" schreibt der Rath: „Während für die übrigen Wege Specialanschläge vorliegen, die Ihnen in den Beilagen abschriftlich zugehen, haben wir fin den Schleußiger, den Leutscher, den Schönefeld-Eutritzscher und den Mockauer Weg die ebenfalls speciell veranschlagten ungleich höheren Summen abgelebnt und nur die ersichtlichen Verfügungssummen ausgenommen. Theils sind diese Wege erst kürzlich in guten Stand gesetzt, theils bieten sie für unsere Stadtgemeinde kein sonderliches Intereste, und wir meinen daher, daß man sich hier auf eine eben ausreichende Unterhaltung wohl beschränken kann. Bei dem.Ansätze von 6000 Thlr. für Pflasterungen überhaupt bemerken wir, datz damit unserem Beschlüsse wegen Bestreitung von verschiedenen Neupflasterungen aus der Anleihe des Jahres 1868, welche Sie in neuester Zeit ablehnend beantwortet haben, nicht vorgegriffen sein soll. Die beim diesjährigen Haushallplane zu diesem Conto von Ihnen gestellten Anträge haben wir durch unsere ErwiderungS- schreiben vom 21. Januar, 2. und 6. Februar d. I. als erledigt zu betrachten." Im Ausschüsse glaubte man, daß die Thätigkeit desStraßen- meisters hauptsächlich darin bestehen müsse, die Mängel der Straßenpflasterung aufzusuchen und hiergegen Abhülfe herbeizu führen. wie dies auch der Rath in dem betreffenden Schreiben zur Begründung dieser Stelle weiter auSgeführt hatte. Es sei aber zur Instandhaltung des vorhandenen Pflasters bisher so gut wie nichts geschehen, und doch räche sich fast nirgends die Unter lassung derselben mehr als beim Pflaster. Einzelne Steine sänken stets, auch bei dem bestausgeführtesten Pflaster; würden diese aber nicht sofort wieder gehoben und gehörig unterfüttert, so müßten, weil bie Spannung aufgehoben, die daneben stehenden Steine
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