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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187001107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-10
- Monat1870-01
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1870
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt LeWg. M 10. Montag den 10. Januar. Bekanntmachung, die Personalfteuer der Empfänger von Appanagen, Eapitalisten, Rentiers re. betreffend. Bei der bevorstehenden Revision der Gewerbe- und Personalsteuer-Kataster der Stadt Leipzig für das Jahr 1870 werden die als Empfänger von Appanagen, Capitaliffen, Rentiers «. „ w. Steuerpflichtigen hierdurch auf die Be stimmungen deS die Gewerbe- und Personalsteuer betreffenden Ergänzungsgesetzes v rn 23. April 1850 überhaupt, insbesondere aber — auf §. 20,4, nach welchem den Beiheiligten im Falle deS Äußenbleibens der eignen Angabe für das laufende Jahr eine Reklamation gegen die von der Abschätzungs-Commission bewirkte Schätzung nicht znfteht, — auf §. 21,io, nach welchem eS der wiederholten Einreichung einer Declaration für das laufende Jahr nur dann bedarf, wenn das fragliche Einkommen in Folge stnttgehabter Veränderungen in eine höhere oder niedere Claffe getreten ist, und — auf 9. 34ä der zu gedachtem Gesetze erlassenen Ausführungs-Verordnung, nach welchem die Einkommen-Decla rationen spätestens den 12. Januar 187V bet unS, oder falls der Steuerpflichtige seinen Beitrag in die geheime Reutenrolle ausgenommen zu sehen wünscht, bei der König!. Bezirks-Steuer-Einnahme emzureichen sind, aufmerksam gemacht. Formulare dieser Einkommen-Declarationen werden auf Verlangen bei der hiesigen Stadt-Steuer-Einnahme, Rathhaus II. Etage, Zimmer 9tr. 12, verabreicht. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 27. December 1869. vr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Die Anfertigung von achtundvierzig neuen Meßbuden soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen sind im Locale deS Bauamts auf dem Rathhause einzusehen und versiegelte Anerbietungen mit der Aufschrift „Meßbuden" daselbst bis zum 15. l. M. Abends 6 Uhr abzugeben. Leipzig, den 3. Januar 1870. DeS RathS Mestbuden-Deputation. Holz-Auktion. Freitag, am 14. d. M., sollen Vormittags von V Uhr an in Burgauer Revier, und zwar auf dem diesjährigen Gehau an der Leutsch-Wahrener Brücke in der Nähe der sogenannten großen Eiche 20*/» Klaftern buchene, i10»/4 Klaftern eichene, 36 Klaftern rüsterne, 7 Klaftern erlene, l»/4 Klaftern aspene und 5 V, Klaftern lindene Vrennholzscheite gegen übliche Anzah lung und unter den sonstigen, im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. ' Leipzig, am 4. Januar 1870. Des RathS Forst-Deputation. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 3. December 1869. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Nack dem Vortrag eines Dankschreibens des Herrn Professor vr. Eckstein für Aufbesserung seines Gehaltes berichtete Herr Vice- vorsteher Adv. vr. Georgi über Conto 34: Schauspielhäuser. Bedürfnisse: Deckungsmittel: 4603 Thlr. 21 Ngr. 4 Pf. 9142 Thlr. 22 Ngr. 1 Pf. Hierzu schreibt der Rath: Bedürfnisse. „Wenn wir trotzdem, daß Sie im laufenden Jahre nur 500 Thlr. auf Unterhaltung des neuen Theaters verwendet wissen wollten, die Unterhaltungskosten im neuen Budget auf 2000 Thlr. bemessen haben, so berechtigt uns dazu die gemachte Erfahrung. Ein großes Theater wie das unserige erfordert ununterbrochen umfangreiche bauliche Herstellungen, und eine geringere Verwen- dangssumme muß von vornherein als eine völlig trügerische be zeichnet werden. „Die dem Abschnitte ^ beigefügte Anmerkung entspricht dem jenigen was wir Ihnen in unserem Schreiben vom 28. Januar ds. Jö. zugesagt haben." Der Ausschuß empfahl im Hinblick auf die für Unterhaltungs kosten in den Vorjahren bewilligten Summen für das neue Theater, mir 1500 Thlr. hierfür zu bewilligen, und schlug im Uebriaen vor, das Conto zu genehmigen, was vom Collegium beschlossen wurde. — Die weitere Vorlage des RathS, drei auf dem Areale des ehe maligen Holz- und Bauhofs befindliche Parzellen an die Meist bietenden und zwar Nr. XXXII. 1630 Q.-E. an Herrn Restaurateur Hentsche für 4250 Thlr., Nr. XXVIII. 1686 Q.-E. an Herrn Glaser Schüßler für 3850 Thlr., 9tr. XXIX. 1683 Q.-E. an Herrn Mechanicus Jorß für 4000 Thlr. zuzuschlagen, war vom Vorsteher Adv. Anschütz auf Grund der Geschäftsordnung dem Finanzausschüsse zur Vorberathung über wiesen worden. Im Ausschüsse wurde die Ansicht geltend gemacht, daß die Prüfung derartiger Vorlagen dem Bauaussckusse zu unterstellen sei. Andererseits hielt man den Finanzausschuß für zuständig und glaubte auch, in derartigen Fragen eine richtige Entscheidung abgeben zu können, da Arealversteigerunaen in dortiger Gegend in jüngster Zeit einen Maßstab für den Werth der dortigen Bau plätze abgeben könnten. — Der Vorschlag, beim Collegium zu be antragen, daß derartige Veräußerungen von Bauplätzen, auch sofern sie Veränderungen im Stammvermögen betreffen, künftig hin der Prüfung des Bauausschusses unterstellt werden möchten, wurde einstimmig zur Annahme empfohlen. Für den vorliegenden Fall schlug der Ausschuß einhellig vor, dem Collegium Zustimmung zu dem Rathsbeschlusse zu empfehlen. Das Colleginm trat dem Anträge des Finanzausschusses bei und ertheilte einhellig Zustimmung zu den vom Rache beschlossenen Verkäufen. Weiter referirte Herr vr. Georgi über folgendes Raths schreiben : „In Ihrem Schreiben vom 9. Juni a. e. haben Sie bei Rück sendung der Rechnungen des Leihhauses und der Sparcasse pro 1867 und 1868 mehrere Wünsche bezüglich der Aufstellung künf tiger Rechnungen sowie genauerer statistischer Nachweise unserer Erwägung anheimgegeben.
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