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Dresdner Nachrichten : 07.02.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188902075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-02
- Tag1889-02-07
- Monat1889-02
- Jahr1889
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- Dresdner Nachrichten : 07.02.1889
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Vermischte». * An» Varl» Elt der „H. Eon " folaende Mlttbeilungen über dtiS Galliera'sche Btn»ögen und über die bisherigen Besitzer desselben: Die' ' '' ' '- - - anr Hose LvuiS im Jahre UW ^ o»..»-. ,»-«.» von Nnlliern. Ter Herzog von Galliern war reich: sie erbte ein bedeutendes Vermögen, io daß bereits im Anfang der Ehe ihr Emkonmrrn ans 2 Millionen Francs geschätzt wurde. Fman- Galliera liarb im Dezember 187<i und binterlirs; ein Vermögen von 220 Millionen Francs, meistens in Aktien und Werthpawrrrn, in Realien das Herzogtlnrm Galliera bei Bologna, nielirere Paläste >» Genna, das große Holet 9»'uc de Bnrenne und riiiiae Häuser und Grundstücke in Pari». Tic Herzogin batte zweiKinder. Der älteste Sohn starb iniin, der zweite Sohn ist etwa SO Jahre alt. Er batte von jeher eine große 2lhncignng gegen leinen Pater und erklärte wiederholt, das; er dessen Nachfolger nicbt werden wolle, daß da- Vermögen nicht aus rbrlikbe Wcrsc erworben sei und daß er, so sehr er auch seine Mutter ehre, nicht alaubcn könne, daß er der Svlni eines solchen Mannes sei. Als der Pater starb, wollte er das Vermögen zunächst annchinen. n»i es dein Sozialisten Ranc zum Zwecke der sozialistischen Propaganda zu schenken. Herr Tiners thal jedoch Schritte, uni den Svlni entmündigen zu lasse». Dieser verzichtete dann aus das Permöaen, und so bekani die .Herzogin die sreie Vcrsügnng über dasselbe. Diese sicherte dein Sohne bei ibrcn Lebzeiten eine Rente von 000,000 Francs, die ießt »ach ihrem Tode etwa 000.000 Francs jährlich betrauen wird. F»r die Familie Orleans war die Herzogin von Galliern eine Woblthäterin. Mindestens iünsundzwanzig Millionen Francs bat diese »icrkwurdiae alte Dame dieser Familie geschenkt. Dem Graten von Paris aab sic eines TaaeS eine Aiiweisnna ans sünsundzwanria Millionen Francs, dem Herzog von Mvnlvensier schenkte sie das Hcrzogthum bei Polotwa, ivelches nus mindestens 13 Millionen Francs geschäht wird, dem Herzog von Ehartrcs sieben Mstlionen, dein Sohn eine Million. Man laut sonor, daß diese Ananben über daS, was die Familic OilcanS der Herzoai» von Galliern verdanke, noch nicht hock, genug leie»: So »nbe sie dem Grate» von Paris noch einmal süns Millionen acichenkr. Narb dem Tode des Graten von Ehamlivrd stellte die .Herzogin von Galliern den unteren Tbeil ihre« PalazteS dem Graten von Pariö zur Dis position. Der Grat von Paris und die Gräfin wohnten und em pfingen in diesem vollständig eingerichteten Hanse, gaben dort Feste, benutzten Alles bis ans daS Silberzeug der Herzogin und richteten außerdem ihre geheimen Burcanx dort ein. Rach der Aus weisung dev (»raten von Paris wollte die Herzogin, die inzwischen einen Seileuslügel bewohnte, wieder in ihre alten Gemächer ziehen, hatte aber die größte Mühe, den Schlüssel zu ihrem Hanle, den der Gras von Paris mitgenommen hatte, wiederzuerlangen. Der (»rni und die Gräfin von Paris schienen das HauS schon als das ihrige angesehen zu haben und sollen der alten Dame unfreundliche Vorstellungen gemacht haben. Sic nahm aber ihr HauS wieder in Besch und äußerte sich seitdem häutig in erbitterter Webe über dir .Habsucht und Undankbarkeit der Orleans. Es ist deshalb auch kaum z» verwundern, das; bei der Seelenmesse lür die Herzogin von Galliern kein Mitglied der Familie Orleans, obwohl »> Paris anwesend, am Sarge der Wohithäterin erschien. Tic Herzogin halte daS HauS dem Grasen von PaiiS vermachen wolle», änderte aber ihr Testament und wollte es erst an Italien für die ita lienische Botschaft hinterlassen. Nachdem aber der Sohn Ferrari vsicrrcichi'chcr Unterihan geworden war, änderte sie wieder ihr Testament, ging vor einem Fahre nach Wien nnd theiltc dem Kaiser Franz Joses mit, daß sic ihr .Haus in Paris als künsligen Sitz der österreichischen Boischatt bestimmt habe und Se. Maicstät bilie, cS nach ihre,» Tode nuzuiirlnne». Die Herzogin hat zwei Testamente hiiilcrlassc». das eme sür de» Best st und die .Kapita lien. die in Fmntreich dcvonirt sind, ei» anderes sür Genua. Nach dem scaiizvsischen Trstaincnte, ivelches der Sohn sckoa an- crkanni hat. ist »ach Abzug der Stistimgen nnd sonstigen Legaten Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich zur Universaler!»» des iibcr- bleidenden Tbeils des Permögens eingesetzt, mit der Bestimmung, das; die Kapilaiien mit dem Sohne getheilt werden. Dieses ihm" znkennnendc Kapital wird aber sür ihn in eine Leibrente verwän de». Tic .Herzogin hat dadurch verhindern wollen, das; das Ver mögen i» die Hände des Adovtiouaters und AdoptivvrndcrS ge lange. WaS das .Herzog»»»» Galliern nnbelrifft, so wurde das selbe durch Napoleon der Schwester BcanhartiaiS'. nachherigen Königin pan Schweden, verliehen. Ter König von Schwede» ver lauste später daS Herzogthirm an de» Margnis de Ferrari, der daraus den Titel des.Herzogs von Galliern durch den Papst erhielt. ' An dem Pasienrschen Institut gelang ca c>cn Doktoren Roux nnd Aersin. den Diphtheritis-Milrobeii z» stoliren nnd bei Per sncliSihieren damit Diphtheritis-Orscheimmgen hervorzuristen. Tie Arbeiten sür die.Herstellung der Lvmphe sind dem Abschluß nahe. (?) * Tie Marokkaner in Berim slaltete» vorgestern Nachiiisttag dem Zoologische» (starte» eure» längeren Besuch ab. Besonders schien es die Alrikmrer zu neuen, die Thiece des dunklen ErdthcilS hier wieder begrüßen zu können. Im Kaisers»» haben die Ma rokkaner an dem Fahrstuhl besonderen (steiallen gesunden: das erste Mal batten sie die Svazieriabrt am liebsten cm Tiisteno Mai wiederholt. Geaen die im Gasilwf wohnenden Damen sind sie sehr bestich und grüßen dieselben bei Begegnungen mit artige» Ver beugungen. Brun Znbercitcn der Spciie» wie beim Essen be obachten sie die größte Sauberkeit: daS Tischtuch zeigt selbst bei de» Ticncrn nie einen Fleck. Bei den testieren scheint mg» sehr umsichtig verfahren zu sein. Sie unterscheiden sich vortheilhast veu den Marokkanern, welche vor zwei Jahren zum 2. Garde- Regiment coiiinigudirt waren: unter denselben befanden sich recht liiigciügige Burschen. — Am Sonntag Abend hat in Berlin ein R eg er - M aS k en ba ll i» einem Bnlliaal der Bruuneiistraßc stnttgesundcn: es waren etwa 00 in Berlin lebende Afrikaner, welche die Festlichkeit begingen. Nur wenigen Weißen war es ge stattet, dem Ball bcizuwohncn. Gegen 0 Uhr Abends begann das Fest, bei welchem auch die Musik recht originell war. Nach den, .'»äuge zweier niaudolinensöiiiiige» Instrumente, einer Flöte und unter Eastagnctlcnbeglcitiing wurden die Tänze anigesährt: zumeist waren cs zwei oder ein stiege», welche den Tan^anS'ührlen, wäh rend die übrige» sangen nnd den Tanz mit Stnmpse» der Füße begleiteten. Gegen 12 Uhr Nachts hielt rin herkulisch gebauter Neger einen religiöirn Vortrag. Nachher fand Tafel statt. Mehrere verheirathetc Neger hotten ihre Frauen, zumeist Berlinerinnen, und ihre Kinder initgcbrachl und die kleinen Mulatten sprangen ver gnügt zwischen ihren Vätern umher. K ost b a re SR ctgllc. Wie sehr man irrt, wenn man Gold und Silber als besonders kostbare Metalle binstellt, zeigt solgendc Uebcrsicht: Während ei» Kilo Gold jetzt etwa 2920 Mk. und ein Kilo Silber 17.'» Mark wer», ist, kostet er» Kilo Banadlum augenblicklich nahezu >00,000 Mt., ein Kilo Slibidiuni 80,000, ein Kilo Zirkonium Ol.OOO Mk., ei» Kilo Lithnii», welches als das leichteste Metall anzuiebeii ist. 02,000 Mk, ein Kilo Kalciuni nahe an aO.ttOO Mk.. ein Kilo Palladium 12.300 Mk. und ein Kilo Iridium, welches für den schwerste» bekannte» Körper gilt, etwa 96,>0 Mk. Po» diesen äußerst kostbaren Metallen komme» freilich die meisten nie in den Handel, und es ist deren Herstellung mehr als ein Laboratoriumversnch anznlehen. Nur Palladium und Iri dium haben eine gewerbliche Pcovcrthung gesunden, erslcrcS in der Uhrmacherei. letzteres bei der Herstellung von Federspilren. Ein bktnvosles Haupt. Tr. Eugen Pander, Professor an der kaiserliche» Universität zu Peking, dielt kürzlich in Riga über die Sprache, die Rcliaio», das Familienleben und die Stellung der Frauen in Ebinn einen tesscindcn Vortrag, in welchem er u. A. sagte: „In Ebina giebt es nur ein Studium, drrS der Sprache, das Jedermann bis zu seinem Tode fortsetzt und man kann daher selbst von dem acbildctslen Chinese» nicht sagen, daß er seine Sprache vollkommen kenne. Jüngst ist ei» Greis von 108 Jahren nach Peking gekom men, um dort ein Examen zu machen, daß unserem Abitnnenten- Eramen etwa gleichkommt. Da er aber keine Aussicht, hatte durch- zukonimcn, so erhob ihn der Kaiser In Würdigung seines hohen AllriS und guten Willens z»m Abiturienten donori« cannu. Die PrciSvei »Heilung bei der SchönheitSkonkurrenz in Turin krönte würdig die ganze mißlungene Peranstalmng, Den ersten Preis erhielt eine cillcnsallS niedliche Wienerin, den zweiten, dritten und vierten erstritten drei rechr fragwürdige Schönheiten auS Rimini, Paris und Llio». Tic fünfte Preisgekrönte wrcS den Preis zurück. Die Vcrtheilung geschah unter Pfeilen »nd Hohn- elächter des Publikums. Fast alle italienischen Blätter äußern re Entrüstung über den Schwindel. * Ter Villa des Reichstags-Abgeordneten Elemm in Ludwias- basen stattete in der Svlvesternacht ein verwegener Dieb einen Be such ab und entnahm einem Schrank die Sunimc von 9000 lstS 10000 Mk. Die Behältnisse der nicht bewohnten Zimmer waren fast alle geöffnet. Der Dieb muß ein mit de>- sehr bc kann»« Mensch IU SSLlkvIck. Tie vorstehende Actien-Kesellschcrst wurde am 11. Tcecmber 1888 in daS Handelsregister eingetragen. Sie hat von.Herrn Earl Schmidt 1. das in Saatfeld gelegene, im Grund- und Hrwothekenbrich auf den Folien 780, 809. 2293 crngetragenc Fabrikamvescn uni den Preis von M- 192,69293 2. daS getaminle Fabrik-Inventar, sonach alle Maschinen, Werkzeuge, Modelle, Utensilien, Fuhrwerk re., uni den Preis von M. 205.580.30 3. alle am I. Deceniber 1887 vorhandenen Porrätiic an fertigen und halbiertigcn Fabrikate», Materialien rc.. sowie das in der Easse befindliche baare Geld um den Preis von M.' 57,955.57 4. alle Geschästsaußenstände. Wechsel laut der Bilanz vom 30. November 1887 im Betrage von M. 97,139.78 übernommen, so daß sich der Betrag der Einlage von Bk. 553,308.58 abzüglich der von der Geiellichaft übernommenen Passiven laut Brian; vom 30 November 1887, »äm ich Hppothek . . . M. 09,536.25 Accepte 7,798 IO Ereditorcn . . „ 31,03123 M. 108,368,58 aus Nt. 445,000- beläust. wogegen -Herrn Carl Schmidt 115 Stück Actien von je 1000 M. mit M 415,00,9.- gcwährt werden. Weitere M 10,000 — in 10 Acticn von je 1000 M. sind gegen Baarcinlage gezeichnet worden, so daß daS gesarnmte Aktien kapital M. 155,oOO.— beträgt. Für den Eingang der der Gesellschaft übergebenen Außenstände brütet Herr Earl Schmidt. Es stellt sich die Wli<iN>iiinzr-I,tInnL der Geiellschast per 1. Teeember 1887 wie soigr: Grundstücke nnd Gebäude M, 192,692.93 Maichinen „ 129,678.30 Werkzeuge „ 50,000.— Utensilien „ 11,511.- Modelle 7 388.- Actiencavilal. Hrwolhek Accepte Ereditoren M. 3 55,0» > 69,536 25 7,79810 31,034.22 Fuhrwerk ...... Debitoren Wechsel Vorräthe und baar Bae Einzahlung ans 10 Actien 7.000.- 93,393.81 3,715.97 57,955 57 10,000- Große Geiliiime oßiie lUsics. . Kl»,<»<»<>, »nd alilreiche Oiebciigcwinne. ohne Abzug sosort in Gold zablbar, ind aus Prämicn-Oblinativne» der Stadt Barletta zu gewinnen- Jährlich vier Ziehungen. Nächste Ziehung am 20. Februar, tkeine Nieten. Jede Obligation ist vlaninäßig mit 100 Francs — 80 Mark rückzahlbar, behält außerdcnr beständig das Recht, an allen Gcwinnziehungc», bis zur vollständige» Tilgung der ganzen Anleihe, theilznnchnien; wird daber durch erzielte Treffer nicht cntwerthct »nd bat die Ebance, zablreiche und enorme Gewinne zu erhalten. Abgestenipclte Loose, welche in ganz Dcutichiand erlaubt sind, osserirc ich zu Ntk. 52 das Stück gegen Baar oder Nachnahme Um die Tiieilnabme zu erwichtern. vertäute ich dieselben auch gegen Monatsraten (Abzabiungl nnd einer Anzahlung von Mk. 0.—, mit so fortigem Anspruch auf jeden Trester. Listen nach jeder Ziehung. ZielningSpläne gratis. Gefällige» Aufträgen sehe ich bald ent gegen. »oibi-rt Oi»»»t!„I>viiii, Frankfurt a. M, vtttcrliiliiiischt Vieh - Verßilieriliigs - Gesellschaft z« Dresden. Die Gcsellschast bietet Versicherung gegen Verluste durch Ver enden oder notbwendiacs Tödten in Folge von ttrankheitc», lln- glütksfällen nnd Sänckicn bei Pferden einschließlich des Verlustes Mindern»! sein- durch dauernden Minderwcrth in Folge Po» Hilf- und Bei«! leiden. Bei Riirdvreb kann Schlachtocrlust mit versichert werden. Verträge mit landwirtbschastliche» Krcisvcrciiren. werden all,»orten »ntcr den günsligstc» Bedingungen gesucht. Vlv vlroottou. AllsveckLllk L. ä. i. LorrrurL u. o. verfall. Fabrik Voigt se -Hliblcr hcrstaiimiciid.. noch bedeur. Varriithk Schuhwaaren, bestehend »r unzähligen Paaren Vallsrinihen v. I'ü M. an, Haus schuhen v. 26- M., Stiefeln nnd s>albsci,uhen re. re. für Herren. Damen u. Kinder, großem Quantum Tuch- u. Filzwaaren. Allee. Vorbandene soll so rasch als nur thnnlichst in großen Posten oder einzelnen Paaren zu ilieMKil Miieil Lchreibergasse n von früh 9—12, sstachm. 2—7 Uhr veräußert Iverven. Auf mein seit scchszig Fahren bestehendes Mlier lür irünstlivdkn Lsimorsatr, klomdirimsou stv. erlaube mir ganz besonders arrfiiierkiuni zu machen. 4. 4. St«!-«-. -Zahnarzt, 8eM088 - 8tl »880 5, n., HrlU8 8oIlIv8lI>8VD. Dresden, V^-UKeltiiierslr.. Kz.«.Klr., empfehlen als neu cingetroffen: 300 Paar kleine Exoten, nls: Schmetterlings-, Trcger-, Atlas-, Zebra-, Band- und Diamant-Finken, Grau - Edclfänger, Mozam- bigue-Zeisige, Astrilte, Helcnafasänchen.Silberschnabel. Goldbrüstchen, Mövchcn. gelb- und braunbiiird, Parndieöwittcn in Pracht. Tcxtor-, BluOchnabcl-, Viaskcn- und Feuer-Weber, louchgrüne Papageien. Amandine, Kroirenstnken. (Ciiin. Nachtigallen, prima Sänger ikcine Todeä'andidatenj ä Stck. 7 Mk )» kleine zahme Asten Sick. 25 Mk. Persandt nach auswärts. Lebende Ankunft garantirt, M. 563.368.58 .! M. 563.368.58 Von den der Gesellschaft übergebenen Lbiclten sind das Grundstück durch den verpflichteten Gütcrschähcr Herrn Fricdr. Pserffcr in Obcrwcllcirbor» aus M. 67,906.- die daraus befindlichen Gebär,de durch Herrn Stadtbaumeiiier H. Schubert in Sonne! erg ans . „ 13E1!0^- Vk. 208,316- die Maschinen, Werkzeuge, Utensilien. Modelle durch den vereideten Sachverständigen und Taxator sür Maichincnwescn Herrn Georg Baumann in (Lnmmmitschau aut M. 226F>71.— das Fuhrwerk durch Herrn Friedr. Pseisser in Lbcrwcilcnborn ans M 8,771.30 geichäßt worden. ES bleiben tue Ueberirahmepreiie sonach ivcseirtiich unter den Taren. Vom l. Dccembcr 1887 ab gebt der Betrieb des Geschürtes sür Rechnung der Gescllschast. Da das Geschäftsjahr jedesmal anr 30. November »blaust, so hat anr 30. November 1888 der erste Abschluß staltgcmndcir. dessen Resultate einer demnächst einzude- rusendcn General-Verrammlung vorgeiegt werden rvilcii Troßdem der Betrieb durch cinige Erweiterungsbauten mehrfach gestört war, ist es uns dennoch möglich, nach insgcsammt ca. 25,000 M. Abschreibungen intlusive Dotrrung dcS Rescrvcsonds. die Vcrtheilung einer Dividende von <"/» vorzuichlagen. Wir haben eineir weiteren Neubau begönne», welcher der Fabrikation von Fahrrädern dienen soll und hoffen, zum I. Aprll a. e. bereits in oen vollen Betrieb dieser Branche Irelen zu können. Aufträge stehen »iiS darin vielfach in Aussicht. Eine nennenswertbe chnrälerung unseres übernommenen BetriebskavitalS wird, wie wir hoffen, durch diese Neuaiilagc nicht cintretcn, da unS die Ab schreibungen des vorigen und des lausende» Geichästsiabres die Mittel hierfür znni größte» Tbeil an die Hand geben dürften. Dagegen wird, um die Mörderlichen weiteren Betriebsmittel lrir den neuen Geschäftszweig zu erhalten, der demnächstigcn vorgeschlagcn werden. Die Uebernabmc der ordentlichen Gencraivcriamnilung eine Erböining mrnneo ActieneapitalS aus 500,000 M. zu diesem Behrste auszugcbenden 15/>00 Ni. neuer Actien ist bereits gesichert. Ter Vorstand besteht ans Herrn C'nrl der Anssichtsra», auS Herrn Kammerrath HVoltk i» Dresden. Herrn binnr in Erimmitschan »»d Herr» Isirl»»«,! Itül»»,- in Altenüurn. Saatfeld, den 4. Februar 1889. UtitklMr MhmWllkillMik j» Äaslftld. Varl SvdwiSt. Wir nehmen Anmeldungen zum Bezug der Actic» obiger Gesellschaft bis 9. Februar a. c., Mittags 12 Uhr, -NIM Preise von I15M> crelristve Stiickzinsen vom 1. Teeember 1888 ab entgegen, wobei eine Eantio» von lol« in Baar ober in couröbabciioen Effecten zn binterlegen ist. Die Zutheiiung erloigt nach unserem Ermessen bis 12. Februar a. c. Tie Abnahme hat. soweit nicht besondere Vereinbarung getrosten ist. bis 15. Februar a. c. zn erfolgen. Die Notiluirg an der hiesigen Börse erfolgt vom 9. Februar a. c. ab. Cämnitiichc Unterlagen an Taxen, Gutachten. Ver trägen rc. können bei uns cingeiebc» und die Statuten in Empsang genommen werden. Dresden, den 1. Februar 1839. Aresörrsv dichten. Nr. 38. Seite 1t. »M Donnerftag» 7. Febr. 188»
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