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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187002160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-02
- Tag1870-02-16
- Monat1870-02
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1870
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- 8^ . 1487 Noch die Particular-Gesetzgebung die bisherige Anforderung be-! rächen seine- Principal-, eine- hiesigen Kaufmann-, verschiedene Dorfe Rittergut-Nachtwächter Verfassung maßgebend ist, ein Sachse, welcher in Meiningen Bür-1 gewaltsam" getödtet aufgefunden worden. Er war mit dem ger werden will, zur Zeit und bi- zur besonderen Abänderung I Dorfnachtwächter zur Nachtstunde in ein Hau- eingttrelen, der Gesetzgebung sich zugleich auch unter die dortigen Staat--1 um sich etwas auSzuruhen, bald darauf aber unter der Aeuße- angehörigen aufnehmen lassen muß. Die Auslegung de- Art. 3 I rung, daß jetzt so viel auf den Kartoffelgruben gestohlen würde der Bundesverfassung Seiten- der Regierungen ist also ver-1 und er deshalb dort noch einmal Umgang halten wolle, wieder schieden. Der von dem hiesigen Reichstags-Abgeordneten Herrn I hinausgegangen, ohne aber zurückzukehren. Später fand man seine Vicebürgermeister vr. Stephani mit beantragte Gesetzentwurf über I Leiche in den betreffenden Feldern auf. Heute hat sich zur Local- den Erwerb und Verlust de- Staatsbürgerrechts in den einzelnen I erörterung die hiesige königl. Staatsanwaltschaft dahin begeben, Bundesstaaten behufs Herbeiführung fester und gleichmäßiger I auch ist der Leichnam zur Vornahme der legalen Section ins Be- Grundsätze über das Bunde- - Indigenat wird ohne Zweifel dem I zirksgerichtsgebäude hierher gebracht worden, gestern eröffnten Reichstage vorgelegt werden. Hoffentlich werden I F Leipzig, 15. Februar. Bei der heule auf dem Nachhause noch manche Meinungsverschiedenheiten bei der Berathung und I abgehaltenen Licitation, den Verkauf der beiden Häuser Nr. 1 Feststellung dieses Gesetze- unter Nnen Hut gebracht. I und 2 der Rosenthalgasse auf den Abbruch betreffend, wozu acht * Leipzig, 14. Februar. Im Verlage von C. F. Kahnt hier »Bieter erschienen waren, wurde von Herrn Kramer ein Höchst- stnd au- dem reizenden Mühldorfer'fchen Ballet für Pianoforte I gebot von 390 Thlr. gethan. folgende drei Sätze erschienen und zwar 1) kolk» paysanno, 2) 1.61 * Leipzig, 15. Februar. (Schöffengerich t.)' In den ersten kaMon und 3) Vive la lleu»6886, Walzer, lieber die vortreff-! Tagen der vorjährigen Michaelismesse gelang eS dem Handelsmann liche Musik noch etwas zu sagen wäre überflüssig, da die Kritik! Moritz H. auS Blumenberg bei Crossen, 23 Jahre alt, von einem bereits Gelegenheit hatte, sich über den musikalischen Werth dieses I HandelSyause fünf Stück Kleiderstoffe im Gesammtwerth von BalletS vorteilhaft zu äußern. Im Augenblicke arbeitet Herr! 46 Thlr. 5 Af unter dem Vorgeben, daß er bei Uebergabe der ^ " ^ - . . ' - ^ AugustuSplatze erfolgen erschwindeln, daß eise unter Zurück- diesem Genre bereits geleistet hat, läßt sich von dieser neuen I lassung der Stoffe zu entfernen wußte"hierauf aber nichts Eiligeres Composition gewiß Ueberraschendes erwarten. »zu thun hatte, als die Maaren weit unter ihrem Kostenpreise zu * Leipzig« 15. Februar. (Carneval.) AuS dem Central-1 verschleudern und dann Leipzig den Rücken zu kehren, in der Comitö der CarnevalS - Gesellschaft sind wichtige Beschlüsse mitzu-1 Hoffnung, damit auch zugleich jedweder Verantwortung aus dem theilen. Der Abschluß des ContractS mit Herrn vr. Laube, welcher I Wege gegangen zu sein. Allein hierin hatte er sich getäuscht; dem Comite in bereitwilligster Weise entgegengekomnsen, ist erfolgt; I sein Aufenthaltsort wurde ungeachtet seiner Gegenbemühungen ebenso hat Herr Capellmeister Mühldorfer die Ausarbeitung einer! ermittelt und H. auf diesseitige Requisition im vorigen Monate Carnevals-Ouverture für den betreffenden Theater-Abend zugesagt.! anher ausgeliefert. Gestern verurtheilte ihn das königl. Beziiks- Die Ausgabe der Theater-Billets ist auf den 18. FebruarIgericht trotz seiner Ausflüchte betreffs der beabsichtigten Zahlung (Freitag) von 7 — 9 Uhr Abends und auf den 20. Februar I wegen Betrugs zu Arbeitshausstrafe in der Dauer eines Jahre-. (Sonntags), von 10 —12 Uhr Vormittags festgestellt und als! Vorsitz und Anklage waren bei der Verhandlung durch die Herren Billetverkaufsstelle Stadt Frankfurt erwählt worden. — Für den! GerichtSrath vr. von Buttlar und Staatsanwalt Löwe vertreten. Maskenball ist das Schützenhaus und die Ausgabe von vor-! N Leipzig, 15. Februar. Auf der Leipzig-Dresdner läufig 2000 Billeis festgestellt, al- Präclusivtermin der Ausgabe »Bahn sind am Sonntag den 13. Februar von und nach allen dieser Billeis aber der 25. Februar, da in den Tagen vom 22.1 Stationen 520 Personen auf Tour- und 1265 Personen auf bis 25. Februar die Billetausgabe und zwar ebenfalls in Stadt I TageSbillets gefahren. Frankfurt stattfindet, anberaumt worden. — Die Kappenfahrt I — Aus Dresden berichten die „DreSdn. Nachr.": WaS ein wird eine sehr stattliche werden und mit einigen Viergespannen I Sänger Alles leisten kann, dem die Natur wahrhaft stählerne ausgestattet sein. Für die Einzeichnung in die an den betreffenden I Nerven verliehen, dies zeigt Herr Scaria an unserer Hofbühne. Stellen ausliegenden Mitglieder-Listen ist der Montag nach der »Am Sonnabend vor acht Tagen sang er hier im Freischütz und Kappenfahrt, also der 21. Februar, als längste Frist bestimmt; I Sonntags im Waffenschmied. Den Montag Abend aber schon nach diesem Tage werden die Zeichnungsstellen eingezogen und wird I am Stadttheater zu BreSlau den Marcel in den „Hugenotten", als alleinige Zeichnungsstelle nur noch Stadt Frankfurt gelten. — I Dienstags daselbst in einem Concert und Mittwoch den Falstaff Das Reichsmmisterium hat der Prinz sich bereits gebildet und I in „Die lustigen Weiber von Windsor". — Nach Beendigung der einen Minister-Präsidenten und Reichskanzler, sowie Minister des I Vorstellung schnell auf die Eisenbahn und Donnerstag früh um Innern, des Cultus, der Finanzen, des Kriegs, der Marine, des 19 Uhr schon zur Theaterprobe wieder in Dresden. Freitag hier Handels, der öffentlichen Arbeiten, einen Reichs-Truchseß und Iden Bürgermeister in „Czaar und Zimmermann", Sonntag im Obermundschenk, einen Reichssiegelbewahrer, einen Hofmarschall, I „Waffenschmied". Montag, den 14.. den Rocco in „Fidelis" und einen Oberstallmeister, einen Hofoberceremonienmeister und zwei »heute Mittwoch? Da singt er in Gotha Mephisto in Gounods Hofnarren ernannt; die Krönung erfolgt künftigen Sonnabend, I „Faust", Freitag in Weimar den Falstaff, Sonntag den Cardinal so daß die Erlauchte Person des Narrenfürften sich bereits bei! in Halevhs „Jüdin". Den Montag wird er doch ausruhen? der Kappenfahrt als gekröntes Narren- Oberhaupt repräsentiren I Nein, er wirkt zu Meiningen in einem Hofconcert und Dienstag wird. Am Sonntag ist die Proclamation des Prinzen zu er-1 Abend erwartet ihn ein Concert der Euterpe in Leipzig. Nun warten. Große, sehr trefflich auSgeführte Placattz sind bereits an »aber doch wohl eine Pause? Keineswegs. Mittwoch und den Ecken der Straßen verschiedener auswärtiger Städte ange-1 Donnerstag gastirt er wieder in BreSlau und ist den Freitag in heftet worden und werden bald auch unsere Straßen schmücken.! Dresden anzutreffen. (!!!) Für die Theater-Vorstellung werden wiederum wie früher Zettel um Verschiedenes. lü Halle, 13. Februar. Wie alles Ungewöhnliche und Bedeu tende, so findet auch unsere neue großartige Wasserleitung, und in ein geringes Entgelt verabreicht; daS officielle Fest-Programm wird bereits der in diesen Tagen erscheinenden 2. Nummer des officielle» NarrenblatteS beigelegt; eS ist somit bereits in jeder Beziehung für eine sorgfältige und genaue Unterrichtung des hiesigen wie des auswärtigen Publicums in der umfassendsten Weise Sorge I trotzdem ihre Segnungen zu Tage liegen, noch immer hier getragen. Die Mitglieder de- Central-Comite werden zu den I da kleinliche Tadler und mottenburgische Beurtheiler. Erft öffentlichen Festtagen große stattliche Scherpen in den Farben der »diesen Tagen hat daS Werk, eine ureigne Schöpfung der Einsicht Stadt und denen deS NarrenreichS tragen. — Eine ganz besondere I und Energie deS Oberbürgermeisters von Voß, erbaut von dem Ueberraschung wird der Carneval dadurch erhallen, daß auS den! genialen Ingenieur Salbach, wiederum bewiesen, wie nützlich -S Besten der närrischen Gesellschaft eine „alte Garde" recrutirtIist. Es war nämlich in dem Hause Nr. 6 der Kleinen Ulrichs- worden, die unter dem Oberbefehl eines Generalfeldmarschalls I ftraße Feuer auSgebrochen, das, weil die herbeigeeilte Spritze (und sowohl im Zuge als auch bei Gelegenheit de- Corso rc. eine her-1 wohl auch andere) eingefroren war, leicht hätte gefährlich werden vorragende Rolle spielen wird. I können, wenn nicht die Wasserleitung durch den Straßenhydranten H Leipzig, 15. Februar. In einem Meubleurgeschaft am Brühl I des Elementes sofort Herr geworden wäre. In den Hauptleitungen wurde gestern Nachmittag ein fremder Handarbeiter von der Po-1 friert das Wasser niemals ; Halle hat deshalb nie ein ähnliches lizei darüber betroffen, wte er eben ein Paar ganz neue Sch litt-1 Schicksal wie Havelberg zu fürchten. Schon dieser eine Umstand schuhe versilbern wollte, über deren rechtlichen Erwerb er sich! wird hoffentlich manchen Widersacher deS neuen Wasserwerks ver nicht auSzuweisen vermochte. Trotz seine- LeugnenS stellte man »stummen machen. — Leider hat auch Halle nunmehr seine Tri'- alSbald fest, daß die Schlittschuhe kurz zuvor auS einem Geschäfts-1 ch in ose. Eine ziemliche Anzahl Personen, in der sogenannten local in der Halle'schen Straße, woselbst der Bursche einige Zeit I KönigSstadt und an den Bahnhöfen wohnhaft, liegen an der verkehrte, gestohlen worden waren. Der Dieb wurde deshalb nach I schrecklichen Krankheit. Man nennt den Namen des Fleischers dem Naschmarkt abgeführt. — Ebendort verwahrte man um die-»offen, der daS kranke Schwein geschlachtet; ich verschweige ihn noch, selbe Zeit einen ungetreuen Markthelfer, welcher sich auS den Vor- - weil man Seitens der Behörde mit den bezüglichen Veröffentlichun-
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