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Dresdner Nachrichten : 06.04.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188904063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-04
- Tag1889-04-06
- Monat1889-04
- Jahr1889
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- Dresdner Nachrichten : 06.04.1889
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ra«tblatt für Politik. stiiterkialluiia. BelMlsverktkir. Börsenberirtil. iZremdentilic. <tr<ruaöi>cbiitir plmclsölnlirli M 2 40. !-nill> dw P.'l> M. 2.?». - Ännalnn« p AnbttididNNiicnMaucnl». IZV S 2. Loni»a«-d ln» >2 Illir. An Rrnnadi: ihr. rvoncra s. nur an Woilxulaak» dl» z stin. Die l'palii>>c !k>r""dwNr innacial» sLi>l>cn> IsP'n. liivMan- laa» vdcr nach grulancu R Pia. jinicrm H1»ch >Lin>anani>» 8ci!e «o P>a Anlnndisnnacn ani dirPrwal- «>,ic 8cnc 2« Pn> Eine S'niaichasI iii; dir na<I>i»u>,iac Au'nninn« dcr Aiiiriiin nn-.d nnin annlnn And- n-iruiac An!nn!'nn>na:an>nuac gcae» LipU'crvi'iiNNnnn dnuij Bucnnaclcu ad« PpslciittüNluna. Kur Nnikiiadc cinninandicr Tchpsit- Iin.1c kcinc Äciinndlnlncil. ^ ^ rv L «nsiindipimiic» »rinnen innnnilichil ^ AH. dzÜllkffÜrrff. nattüiaue PcrnilttrlunaÄlrUen au. z^^rÄ ü-rmrikchiicll« 2tt. II. Aust. 47,000 Stuck. Z Iie<IesNiMtz»-8j><!tii>Iitiit! « L OvZkin^biivIior, Of»ntii ii>rU ic»n8-Ol>8<'Ilon1io 8 ? L-mIurä »Wz«. «''WÄHL'- ° ß s«rw. SvrrsM. Merk«. Altimrkl. LI«« «roi,«« I»i»rt>« 8on«a«ol»««rn1tnr«n, »«««tten unä HesiStL«, als: Losvttun nnck Ulkittor m allem b'urboii, I 8tgelc IN LH?. lHarnituron 76 Lk-z. LoÄitrv 1 Llvtor M ktz., 60 Lkg. bin Z LUc. chener Kellcrei ami>s,r-blt nittr-p (iirnintin vyIIipwi-Us-mIwit u. (!!!>-. a Inter -io I't«.. m 6obin>Ieii billi^ar V. 8 Md«, 8«iIii«I>,vi», . i, L'inffan^ ^launrli. > Dresden, 1889. klLLVLLrvII «jeüorIit a'm elv» br-äi-nic-n'I>;t<>» <; A InNilr.B, «-Nl>ili-Iili-N III ir'li'hhn Z Z krvU88 L Srvnüvvkv. VrL3äsri ^ ^ Küiii^-ckulinnn^ti »vi»r« «. I>nil. ». 1 I'll. ^ I>üt«.-I, rle> In-nur! Fivi-I>„ rriore I'OKitlNOIlt« II »II'I I<IN>I»i'<- r>n cklstai! ^ tsz-ar zVunwickil A Ä ^«1«, titiuii« «,»l> >». ^ A li lill. üilli tV 8oIlIl, ^ M Koickeov Itünrloi-, 8>iit/p» , 8>»il/en - KtuIIe , « vi-ielü, ^ « II. I II« III». stz'K tlonwii-nn-Kt"«,-. llälcr'Iitidr-it.-i,. vmlitziitzl' VvrnwkvlMKL-MsLM von Mtv UMtNsr, !'n <1/; lerllil'Oi'V' Boulminor's ?v!ucl,! und Bcifalamia. >im»!r'»vl'»'ic!>ei>ma. VOlero- Mid ^nvalidcuversicuermiii. !övi,i,irlnirl,tcii. l<i'Urc»ii'iiii>mü der ^IT. »riß» - Ztmjiendadnliiiieii. ^ladlvewidneleusi^mia. Olriichlc-veili.mr'lmiicn. ,>vl>menia in 2n»n),-.'!i!c>iiiii»i:'Prv!r>^. -omlariettd, i». Ä BemnlworlNaier Ncdakleur kür Politisches v,. Eni» viere» I» Dresden. Man soll sich liülen, die Männer und Ercinnissc anderer '.'ialwnen mit dein einlieiinischen iHrakstabe zu »leisen, .'renicik-ä der Äoxiesen, des Kanals, der Älpcn und der Wcichsclniedeinnaen giedl es andere Begriffe und Gewohnheiten, cs herrschen andere 2ciden- ichasten und ein anderer Geschmack, al? hei »ns in Tenlichland, vielleicht i>! sogar die Logik eine andere als die Misere, wenigstens die politische Logik. Sonst wäre cs »ndegreiflich, wie ein nnhedentender Mensch von der Bcrgangcnheit Bonlanger'S in der Geschichte eines gros;cn Bolkcs wie das französische, eine so wichtige Nolle halte spielen können. Die Entlarvung seiner Toppelziingigkeil, die Nmdeckung seiner Kriechereien, die Jäimnerlichleit seiner Nedetnnsl. seine geistige Armuth, seine Prahlereien und Eitelkeit, sein hohles Koiiwdiantcnthilm nnd schirnpsticher Lehcnswandel — Alles dies hat ihm bisher in den Augen seiner Landsleute nicht geschadet. AVer sei» feiges Tnrchhrcnnen rnsl doch bei den Franzosen dieselbe Benrthcilung hervor, wie diesseits der Bogesrn. Ter Franzose liebt Len persönlichen Mnth, und Nichts ist ihm wtdcrlicher als die Feig heit oder auch nur der Schein derselben. Eine Hcldeulhat ist aber eine Flncht unter solchen Umständen, wie sie Bonlangcr in'S Werk reizte, nun doch nicht. Wohl fehlt eS nicht an Solchen, die es für eine Schande erklären, das; man de» bravsten Bürger Frankreichs, die Hoffnung deL Landes, von dem geheiligten Boden des Balcr- lands vertreibt, und die Boulanger Nccht geben, das; er weise handelte, sich der Nache von Feinden zu entziehen. Aber der groben Mehrheit der Franzosen sind seht doch die Auge» geöffnet. Bei Nacht nnd "Nebel durchzugehen ivie ein spchbiibischcr Kassner oder bankerotter Wechielstubcn-Fnhabcr, Ncibaus zu nehmen vor einer Negierung und Kammcunchrheit, deren Erbärmlichkeit er Tag für Tag in den wegwerfendsten Ausdrücken gcbrandmarlt hatte. Das enthüllt den braven General doch als einen windigen Prahlhans, als einen Ausbund von hohlstem Eigennütze. Tie Ncihcn seiner Anhnnger lichten sich denn auch bereits merklich. Boulanger hinter labt in Paris kolossale Schulden bei den Bankiers, die an ihn glaubten und die seine Grobsprechercs. er werde am 6. Mai die Weltausstellung als Präsident der Republik eröffnen, für ernst nahmen. Boulanger dürfte wahrscheinlich bankerott erklärt werden. Seine Finanznoth und Bedrängnis; hat vielleicht mitbestnnmcnd ans seinen Entschlich, Paris.;» verlassen, cingen irkt. Leine früheren Gönner werden jedenfalls ihre reichen Geldspenden einstcllen, zunial wenn Boulanger Belgien verliebe und n,,ch England oder gar Amerika entwiche, um seinen zahlreichen Gläubigern zu entgehen. Wäre er an die Spike des Staats gekommen, so hatte er freilich seinen Gläubiger» ihre Bor'chüve mit Wuchcrziuscn zurückschien können. Tie Negierung hat bei der Kammer die Genehmigung nach- gcsucht, den Abg. Boulanger gerichtlich zu vertrügen. Tie Kammer hat diese Genehmigung crlhcill »ach einer Sitzung voller stürmischer Amlriltc. Boulanger wird nun vor dem Senate in eontinnmuam ab . d. b. verurthcilt werden. Wie kann das Unheil lauten ? Man nahm bisher an, das; die Deportation rhu erwartet hätte, und war geneigt, ihn zu entschuldigen, da der Aufenthalt in Ealcdonien oder Eancnne nicht zu den Annehmlichkeiten gehört. Bei näherem Hin 'chcn erfährt mau jcdvch, das;, wenn die Anklage blvS ans ein Koniplot gegen die Sicherheit des Staats gerichtet ist, Boulanger fchlinunsteiisalls zur Einiperrung in einem beteiligten Piche ver urlhcilt werden könnte. Auf ein paar Monate Feftnngshait aber mich es doch ein Manu, der die Hand nach der höchsten Gewalt im Staate ausslrcckt, ankonimcn laffcn. Ter in irgend einer Festung cingesperrle Boulanger Hütte während der Wahle» eine unwider stehliche Macht besessen. Der Gedanke, den von seinen Feinden ungerecht cingelerketlenGeneral mittelst dulzendiacber Wahlen ans der Kerkerzcllc ans den Präsidentenstnlil zu geleiten, hätte die Franzosen elektrisirt. Emen bankerotten Feigling ans dem Auslände wieder bcrcuiztthvlen, dazu werden sich die Franzosen nicht entschlicben. Sollte der Senat dem General Boulanger gar noch die bürger lichen Ehrenrechte aberkennen, so wäre er auch iür die nächsten Wahle» kaltgestellt. Täuscht nicht Alles, w hat Baulanger seine Nolle gründlich ansgespielt. Tie gegenwärtigen Inhaber der Nc- gieruiigsgewalt hätten aber, nachdem ihr.Hänvtsclnd Bonlangcr verduftet, nun die doppelte Pflicht, die Einrichtungen und Gewohn heiten der Republik von Grund aus nmzngestalteii. Das Land und Boll von Frankreich ist der jeszigc» Wirthlchast gründlich satt. Wird man aber den neuen Wein in die allen Schläuche fassen können? TaS Dringendste ist die Wiederherstellung der staatlichen Autorität. Je höher i» Frankreich ein Mann slehh destomchi ist er den wüthcndsten Beschimpfungen in Wort und Schrift prciegc- geben. Die Inhaber der Gewalt werden täglich mit de» rohesten Beschimpfungen überhäuft, als verächtlichste Schufte nnd Verbrecher hingcstcllt: Bandit, Mörder, Dieb sind die täglichen Bezeichnungen für Staatsmänner. ES ist in Frankreich völlig straflos, einen Beamten, den höchsten wie den niedrigsten, in den Heilungen ^ beschimpfe»; sic sind gegen diese Rohheiten einfach wehrlos. Dieser Mißbrauch der Pressireihett hat nicht wenig dazu beigctragcn, den anständigen Franzosen die Republik zu verekeln. Wenn man sich einen Begriff von der grobartigen Wirkung der sozialen Reformen machen will, welche im Deutsche» Reiche tlieilS ringcsührt, thcils anaebahnt sind, so braucht man bloS einen Blick aus das Fcbrnarhrsl des kniserl. statistischen Amte» zu werfen. Dasselbe gickst eine Uebcrsicht über die Krankenversicherung der Arbeiter anr Schlüsse des Jahres 1687. Die Krankenkassenver- sichernng beruht anf einem vom Jahre 1988 datirtcn Gesetze; sie ist also erst seit wenigen Jahren eingerichtet und in Ucbung. Aber diese kurze Spanne Zeit hat ausgercicht, nm nicht weniger denn 10L74 Kaffen in'S Leben zu rufe», welche ihre Wohlthaten 4Mt2.22t» Personen zu Thcil werden lassen. Von diesen nahezu 20,«Xv Krankenkassen fallen auf die Gcincindeversichcrung 7!M. dann kommen 6724 Betriebs-, 8764 OrtSkrankenkaffc», 1186 einge schriebene Hilsskassen; den bescheidenen Rest bilden die Bau-, InnungS- nnd lanvcSrechtlichen Krankenkassen. Die grösste Anzahl der gegen Kmnkhcit Versicherten kommt aus die Ortökaffen. 1,906,016 Personen, dann folgen die BetriebSkassen (1,371.0661 nnd in weiten Abständen die freie» Kassen (727,1271, die Gemeindekassen gegen 92 Eine längere tinimcn »ach der Debatte veranlaffte I28G.98',) :c. Tie Erlslrankenkaffcii zeigen dcn grössten Zuwachs, s wird der Neichsznschns; mit ltll während die Gemcindeversickerung »nd die Hiliskassen einen Rück- ^ Kommiisiviisvorlage angenommen. > gai'g an Mitgliedern »achwesten. Die Erkrankungen i. I. >887 be-' die Fesliepnug der Lolmllaffen zu»! Zwecke der Beitragsbemessung, zissertcu sich aus 1.7!!8.'.i<!i> Fi,Ile und am 27,012,7,0. Kraukueitstage. — Abg. B.'bc! beantragt eine anderweitige Eiuricliinug dieser Sie ersordcrlen eine» Anffvand von 66,2i>2Mi Mack an Kraul Klassen sc nach dem IahresnrbcitSvcrdicuste. — Abg. Feldern <lou!.> heitskosleu. Tcwo» kommen am Arzt und Arznei 19,011.218 Ml-, § beffinvortel de» Antrag der Kouscrnativen, nach welchem lue Pe> ! auf Krankengeld. Iliitcrsti'stziliig von Wöchnerinnen »nd Sterbegeld träae für männüche und weibliche Personen besonders, ff»'.lebrigco 29,7oü,;;i8 Mt., ans Bervslegtaswn an Allstallen 6,792.''/»> Ml., aber iür alle derselbe» Versichernngsktasse angehöligcn Per'one» i Dic gelammten Einnahmen betrüge» 79,928,281 Mk., die tffcsammt-> gleich bemessen werden sollen. — v. Jagern lEeittcnml beanlcagr ausgabcn 01.008.2«>2 Mk. Zinsbar angelegte Bestände der Kranken-' ebenfalls eine anderweite Klassisizirung, desgleichen Lenichner 'lassen waren -il,010,7911 All. vorhandrii. Welch' eine Fülle inemch- 'Neichsparleil. — Abg. Gri!le»beraer kSoz.) belomvit den Antrag sticher 'Noth nnd Gebrechlichkeit ipiichk aus diesen Ziffern' W»K Saldem, dem die Absicht ;» Grunde liege, den Arbeitern in ihren Acuchtet cwer auch nus ihnen culiebend der Geist der Brüderlichkeit Bestiebnnaen an» Erhöhung der Löhne entgcgenzutrclcii. Ein ' heraus! Wie groffartig sini die staatlichen Vernnstallmigcn, um solches Bestreben >ci vorffindslnthlich <Tec Präsident rügt dic'cn i jene Noth nnd jenes Elend zu bekämpsen. die uns Stanbgcborene f'liiSdrnck als einem Mitglied des Hamcs gegenüber unzuläff'igl.^— alle hcilninchcn! Und doch wissen wir, das; wie mit dieiem! Abg. Schradiw (srcii.' befürwortet eine» Antrag Nickett's: 1> Tic ! Krankcnlasiengcsepe nur den Aista»g der sozialen 9>'c>ormeii gemacht einaeschciebencn Hilfskaffen dcn KnapvichaftSkaffe» bezüglich^der s haben, das; wir erst am Beginne des Unternehmens stehe», von Feststcltnng des IntnesarbeitsverdienstcS gteichzuslellen, 2j die FcU- itaatswegcn die Kräfte zur Hilfeleistung gegen menschliche Gebrech ietznng eines anderweitig durch die Vorlage nicht normirten IahrcL- lichkeit zuiamnienziiiasscii und da, Ivo die Kräfte der Einzelne», der arbeitsverdicnsleS der Verwaltungsbehörde zu »beilassen mit der Arbeiter wie der Arbeitgeber zu schwach sind, sie mittelst Slaals- >Mas;gobe, das; nicht weniger n>S der stOOsache Betrag des orlsüb ziischiissen zu hcsählgcn, ihr edles Werl zu erfüllen. liche» Tggelohncs scslgeicpst werde» darf. Tic Debatte hierüber Welchen Enislns; wird erst die Atters- „nd Invalide» Per- ! gelangle lucht zum Avlchluj;. - Weitervrralhiing morgen. - - ' 26,eSbadeu. Tw Nachrichten über das Bcnnden des .Königs von Holland stellen eine nahe Katastrophe in Aussicht. Ter Herzog von Nassau möchte deshalb eine Regentschaft für Lnzenibnrg gerne vermieden sehen. München. Fra» Prinzeß Leopold (Herzogin Giselal ist mit cn beiden Töchtern heute zu einer Wallfahrt nach Atlötturg ab- sichenma ani unser gelammtes gesellichattlichrSLeben allsüben.ivenii sie cingesnhrt und eine Reihe von Jahren in Wirksamkeit ist ! Erst nach s und nach können die icgeiisreichen Folgen dieser sozialen Reformen sich I iühlbar machen. Die obigen Ziffern von den Wirkungen der ! Krankenversicheriing kommen gerade zur rechten Zeit, nm den streichslag sin der Perabichiediing der Atters- und Iiwalidenversorgniig zu er ! mnlhiaen. An Bedenken fehlt es ia nicht; am gefährlichsten s aber die Einwände Derjenigen, welche gleich z» viel verlange». Es läßt sich >a wlir Vieles daiür sagen, das; die Attersgrciize, die znm , (Oenilffc der Reiile bercchligl, möglichsi weit hcrabgcseist. das; eine ihren i gereist, »m in der dvriigen Gno.denkavclie ein Gelübde zu iöien. Gs T w B crline r B ö r s c cröfincte schwach ans ErccutioiiLvcr- läiisc und nieduacre Pariser Noürnngcn. Tas Geschäft entwickelte sich zeitweise lebhaft, besonders in Banken. Nach Beendigung der Invalidenrente bei zeitweise! Eiwerbsiinsähigkeit gewährt, dw Zahl Ererntionsverlänic lra! wätcr eine nllgeincine Brieiligniig em. In d-r für jedes Jahr mörderlichen Beitraaswochen ermäistgt, die' Vch>6'n nnd rrcmdcn Rcnteii ciitwiuelte sich reger >-er!chr zu Rcnleiigeniisw der Arbeiter eiböht »nd ihnen sonstige Vortlicile s stc'grndcn Eoiir'en. Von E'wiihahnem waren ostvreusstichc. ^nzer riligeränntt Iverden. ES findet im Reichstage cui 'öriulicäes Wett s^ffie Bnichtierhader beveuzu.gl Bcrgwccic hotten ihre anfänglichen ,e>»w» statt, um die Gnnst der Arbeiier durch Aiisstclln ig von, Ee'iwsvrulnste ivoler wieder cni. Im Kastaverkcitt fvgren Banken Forderungen zu buhlen, die iluie» Vortbeile verschaffen weil über >»b>g. Eücnbalnicn >!>!, rbenio renlichc i)vnds. ,>!ir .Kidnstricen Tasjeiiige hinaus, was augenhückttch nach Laae der D ingc möglich ^^>o>d nur wenig Intcreiie. Tciterreichstche Plionialen ziemlich ist. Das ist ungeheuer einfach, kostrst dem betreffenden Abgeordneten . Privatdiskont 1 .e Proz. .icachborie lest, Bahnen steigend. Nichts und verschafft ihm »och Popularität. Braucht man doch ^ 0-an rru> > ».«!. ,Adriido.i <!>-»» een-.. Liaaiobn!», 2«>r>/,. vom- ,-iNN ?„ la.S» ^ Nl,. baiden (Sali.,irr I,.> . Ea»!»rr !e>.,«l. avroc. Nu». E-Nkre»lr !s>.7». vtlk» v.lUN in'tO "Ibsvlrfti Dve''dn. Bk. ^—,—. Hltlklcnd.——. »aura rvtst, bctter erhöh, iveidc» inüßten. und braucht mon dort, »ich, zu 'ragen. ^ iru. ,ii>,r„» vre»,, ei»,..".. E.aa.'dalm eu». i-a»war°°u ia.'M, ob dann die ^nonstric nnd Landtvirilochail ichlieglich mich un, N»rdwcs,dah„ w.'.a". wiarknoicu v.i.e. »n». orrdii gcs,. Stande sind, die ibnen aiigeioniienen Lasten zu tragen ' Die Sache' Paris. iLru>ist.> »>'r»'e <,.>7. siniciiic »ri.ee. Aiancucr aa.c.-,. siaars. steht seht so. das; 26er die Einrichtung der Alters- und Invaliden ' l.a>,n es. vou^dard-n eec.ae. «». «ei«rttS»ei,spauirr er«„»«er Versorgung durch uncnntlbare Forderungen recht kostspielig macheiw Liiomaa-» r c.comi»c i.,e.oo. will, damit das Insiebenlrelcn dieses hellsgineii sozialen stikiorm "LI S- — - V- o — — S 5 ^ 2.Ä T*' »Zi r-As. s: s s dv ^ . —r T5 ^ weckcs schlics^ich^nninöglich macht. stlegnnge man sich doch mit j Erreichbarcin! Tie Eigebnisse der .Krankenversichening. gegen, welche I. Z. ähnliche Bedenken erhoben wnrden. haben gezeigt, ivie selbst ein unvollkommenes Wcrk sozinlee Re'miiigrbcit eilte Fülle von Segen in sich birgt. e.'>VI-'. Oltomaueu.'s>,7s. rSoraniplc iäe'.r)'). Ptciaae —. grsi. Paris. Pradttktcn. iSchliis/.' er'ci,ca ucr April e'l,!'". prr guli-AiiiN!» lA.il". mail. Kvirilus per April Il.r.,. prr Lcpi.-Vcc. II,7S, ruhig. Sliidol per April 70M. per Scplr»ipcr>Tccc»N>cr:>7,A'. wripiriid. A ui li e r d a n>. P> oriuklcn. isriNust.I Wrircu prr Piai 2»2. per NvUIir. Lst.'i> lirhanpirt. iiioaocn per Mai INI. per Triabrr >!7, sicigcnS. Panda». Praduklr». Wrizr» Irägc, unprriiudrrl. aiigrlaiumcucr sirtig. Mcin flrlla, Mai irsi. vajcr srstcr. rulps>i!rr vafcr knapp. dis >/, Liii. liicu- 're. »cbrigr'Ariikrl iri'gr. - Wcrirr: Prwälkl. ,, ... . . . . , .. . s so j r n. Majpr Meiigec. »wichcr dein Naitkr gra», Aalet N» Auslraac Itöllestt Ttghlher jlrlkt her ,,LlkskIIttr stlggspI vom 5>.April. > da.) Ngjierz SSillieli» das MadrU pe^ »cur» Iuinuieriegrwciireä uacriiracine. uiachie gejicrii de», denliilic» L'pttikiailer Priu;e» lileug einen Betuch. Bar mittags pcgab er tich mii dein Nun gigetl,eilte» Panpiniai», Siieoladani nach der Aranr-Aaie! Natcrne. va» wu ans ein Tiv>«ia»smarbi> in der neuen A»s- rutinng ertaigle. v „ r e in bürg. Tie ganuner wird am Montag gilamincnbcrntc» bc- tmis gen»I»ii;ni.imic der Boltchatr des Perzags »an »tnitan. :ri o ni. Der iaclicinic (iommercienraNi grupp iit liier kingetrotfen. — Ter ..Vopoio l'Ionianin' meldet, in peinlichen greisen lonrNen die '.Nachrichten auL Atrila ietilnitt drNirochcn : inan ivnniche aUgemci». dag die ilniienitche Ncgienmg nnc- der durch den Tod Sc» Negns geichaitenen vage Borlinni zicde. »,n dcn Einaul; Aiaiiend in den '.«Petunien pe>iachpar!c» Sondern ,u tichern. p und o ii. Die „Times" meldei aus ttanstpar : Der Neichskouiluisiar Haiipiiuaiin soil'.m.nin begad sich gesicru n» Bord des deutschen Ataggschitres ü,r Aiispltiruug der güslenNnte. >2 o n d o ii. Das ..»iculer schc Bnrcmi" meldet aus ?.an;ibe,r : Au de. '.'iiiiie pan vindi Iiade» Elugedareiic »iit ein Baot der ciiglilchcn Tiiialupl.' ..Iliindeer" grsaiajsr». jedoch ist Aicinaud Perm,nidel nwrde». Die deuttchc g»»'et!e„Doi»ste" geln morgen nach Samoa ad. g o n st a ii i i u o p e I. Nur Arier der BirunilNmig oveier seiner Tuchler gad der rnNou gestern et» Galadiuer. zu melchem lilmmiltche Bolichn>tcr und Elesaiidie ciiiaeiadeu ivarcu. A i st c n. Dem Peuiebmen nach wirk sich der König zur kur nach Air- ies Bains pegedc» und spüler von vori die Pariser '.«»sslcstiing besuchen. — Die Erdvevci, in üanle und Mcgnra dauern fort, ostne jedoch trgendwcschen erstestiiche» -chaden an;urschle». »'5 Berlr n. Ter Kaücr bcmcl't sich nächste Woche nach Wil-' > hclmShabcn, nm die nach Samoo bestimmte Kienzerlorbcttc ! „Alezandrinc" zu inspizircn. — Die „Nordd ','tllgcm. Zlg." uikt ' ciiicr in vcrschicdcncn Blatteni enthaltenen Niitlheilnng aus dem ! Familieolcbcu inneres Kaiscipgarcs entgegen, die sie als ungc ! wöhniich thöricht bezeichnck. — Veziigttch des Vmiiächlnisi'es,' > welches der Kaiserin Friedrich durch die Herzogin von Gattern zu -gewendet worden ist, erfährt die „Nat.-Zta.", das; das Legat von, ' 0 Millionen Franken, welches sich nach Abzug der Stenern und Lasten ans 6' - Millionen Flauten stellt, bereits an di" Bankiers j der Kaiserin Friedrich in London nnd Frankfurt ausgezahll worden Eist. Die der Kaiserin Friedrich weiter vermachten Schmnckgcgcn- ! stände, die äußerst zahlreich sind — es lwsmden sich u. A. 89 große j Perleniibiiäre dornitter — iverden an, ca. 8 Milliviien geickiäh! und isind gleichtallS dein Bevollmächtigten der Kaiserin übcuvieicii. —! i Ter Minister für öffcnttiche Arbeiten, v. Motibach, ivll sich über j die Kritik, welche UittcrstnatSielrelär Slevhan ilingst im Herren ! I Hause au der deutsche» Effcnbahnverwalsnng übte, beim Kaiser beschwert haben. — Ter »Staalsanzeigor" veröffentlicht ferner die! Ernennung deS Scnatspräsidenten des Reichsgerichts Trcnkmann zu Leipzig zum Kännueigerichtspräsidenten in "Berlin, ferner ver ossentticht der „Ctaalsanzeigci" das preußische Elntsgewk. welches der Kaiser nach an demselben Tage, da eS im Hcrrenhanse icslge-! stellt wurde, nistencichnet hat. Dasselbe schließt in Ei» und Ans ! mibe mit I'/a Milliarden ab. — Im Brsinden des Generalarztes Dr. v. Lauer ist leider ein Rückfall ciiigetreteu. Die Krä'te haben! bedciiilich nachaelassc». — Ter Reichstoiimussar von Ostnirila,! Hauptniann v. Wißmaun. wohnte am :>. d. M. der Ueberceichung ' der Abschirdsadresse der Britijch-Indicr an dcn heimlehrenden ^rrttichcs «nd Sächsisches. — Ihre Majestät die Königin, die hohe Prolektorin des hiesigen Pestalozzislittes, nnd Ihre König!. Hoheit Prinzessin Mathilde erichiciien vorgestern Nachmittag in Begleitung ihrer Hofdamen in genannter Anstalt. Ehrsnrchtsvolt empfangen durch . den König!. Bezirksichulinspcltoc Hrrrn Schnirnth Eichenbcrg, dw britischen Gcncralionstil bei nnd erklärte bei dieser Gelegenheit, er; Vorsteherinnen des DanwnlvmiieeS: Fra» Geh. Hoiralh Ackermann habe Pom Kaiser und Fürste» BiSmarcl besonders ernste Weiffingen t und Frau Anna Hc»l aeb. Hübler, sowie durch die 2'orständc der einmaligen, dcn britisch-indische» Handcl g» der dcnlichcn Küste zu § Lttflsvcrwattnng. schenltcn die hohe» Damen der von ll- 0 llhr schndcn nnd zu erinuntern. Seine erste Pflicht würde eS sein, statlsinbenden Lchnlprüiima huldvoll,1e Dheilnohine. Auch der "fZ-r dieicn Handcl wieder hcrznstellcn und die Karawanenrontc zu j stand des ilädliichcn Schnlamles. Hrrr Stadl>a!li Tr. ".'kale, wvhnlc schlitzen. ! der Pruinng bei. Sowohl Herr Sck,nlrall> Eichenherg, als auch Berlin. Der Reichstag setzt die zweite Bcrathung deS! Herr Bülgericknildircktor einer. Reichardt hielten Anivrache» an die Alters- »nd Iiivaliditätsvcrsichcrniigsgcictzcs bei der Bestimmung; Zöglinge, denielben zu ftzciiinlhe führend, wie dankbar sie snr die ihnen von allen Seiten, iclbst von Allerhöchster Steile, gcwidmcic liebevolle Füriorge fein müsilen. Aus der Schulze-, Wwhr, Lüllich- übcr die Form, in welcher der Rcichvzuichuß gewährt werden roll, fori. Fürst v. Hatzscld-Trachenlwrg iNeich-sp.1 beantragt, statt des je nach Bedarf z» leistcudeir Neichszuschusseö einen lausenden ReichSbcitrag sestzusetzen. Ninteleu (Centr.1 bekämpft nochmals ent'chieden den flkeichszuschuß und bittet dringend, wenigstens das Gesetz in dieser Session noch nicht endgittig scslziisctzkn, vielmehr die Beschlüsse zweiter Lesung noch für eine längere Zeit der öffentlichen Tiscmsion zu übergeben. Fürst Hatzfeld begründet seinen Antrag, dessen An nahme die Rothwcndigkeit riucr Stcucrvcrmehriing bcieitige. Schmidt-Elberfeld (ircis.) will das reine Präniieuvcr!ahrcn, wie 'es die ursprüngliche RegicrungSporlagc enthielt, an Stelle des ge mischten Verfahrens, welches die Commission angenommen hat. Ferner hält er cs für richtig. daß die Unternehmer die Beiträge allein tragen: andernfalls müßte man dcn Arbeitern auch größere Rechte rinräumen. Wie der Arbeitgeber Abschreibungen auf seine Maschinen mache, sollte er auch Ab der Kräfte seiner Arbeiter machen. rcibnngcn aus dir "Abnutzung . taatsi'ekretär p. Maltzahn er klärt sich aus finanzpolitischen Griindc» gegen das Kapital-Deckungd- verfahren. — Abg. Schräder kfreis.) hat gegen dasselbe keine Be denken, da die Kapitnlaiisaininlunaen doch zu produktiven Zwecken verwendet würden und io den Arbeitern wieder zu Gute käme. — Fürst Hatzfeldt zieht seine Abändernng-anträge zurück. Hieraus und Hc>il-Hübler-St!'!ung tonnten acht Zöglingen Prämien erlhclll werden. — Ihre Majestät die Königin beehrte gestern Vouuittag nach 10 Uhr die össentiiche Prü'ung der I. Bürgerschule (Ivhaiinisstrasje) mit ihrer Gegenwart. Zur Bcgri'>;niig der hvhen Frau waren die Herren: Oberbürgermeister Lr. Stiibcl und der Vorstand des slädl. Schulamts Sladlrolb Dr Rate. Schulräthe Eichnibcrg und Heger, ivwie Hosrath Tamm und uudere Teputirtc des Stadtverordiicteiicollegiilins anivcicnd. Zunächst batte die 6. Knabeiillnsse (Herr Lehrer Hanssc) Prüfung in Biblischer Geschichte und Rechnen, wvrani Herr Direktor Ktcnwrt eine herzliche Ansvmche an die Schüler hielt. Nachdem Ihre Majestät noch einen Tlicit der Prüfung der Mädchenelemciitartlasse (Lehrerin Fräulein Medingl beigeivohut halte, fand eine Besichtigung der Ausstellung der Zeich nungen und Nadelarbeitc» statt. Bei der Begrüßung, sowie in der Pause beim Klasscuwechscl sangen die Zöglinge der ersten Elnssc mit irische» und geschulten Stimmen einige Lieder. Unter den Segenswünschen der Lchrcr nnd Schicker und der sehr zahlreich versammelten Eltern und Familienangehörigen verlies; Ihre Mcncstät gegen 12 Uhr die Schule.
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