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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-10
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1870
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2219 Ul llNrj »vr Sei, !k! st ^ en en 67 ^ inn e an l»I über U l in La- lag! . iem M sserfiaU: TA": hemitza Ofjnia ilnjprnj. 8 Stärk I gelcgkia front in inde M ng a°gr> die Kit jung m mS, dn Thalmr itten A»- betreffa- r. Diese lanstalta >ie Stadl )em-ch itzung za sehen ist. eine Arl Weitere- stehend, tistrbara Schulen Studinnt gemeinen ppen des Ldche», :e Augen c Abeud- monatt' Schulunterricht und hat später an meh-1 gassc en Orten, meist zur Zufriedenheit ihrer Herrschaften, gedient. I Dimension, Intensität, rasende Schnelligkeit der Verbreitung so r ihren letzten Dienst hat sie — schon am 5. Mai 1869 —I bedeutend, wie sie in Halle seit einer längeren Reihe von IUwcn Unfrieden mit ihrer Herrschaft verlassen, und da sie von deal nicht erlebt worden ist. Der Schade ist groß, denn ein reickr ngen Unterstützung nicht erhielt, ihr Vater aber in seinen Ber-1 Vorrath der kostbarsten Hölzer ist total vernichtet worden. Bis tnissen zurückgekommen war und sie bei ihm nicht weilen konnte, I jetzt weiß man von der Eutstehungsursache des großen Brandes irrte sie lange Zeit umher, bald arbeitend, z. B. rn der Ernte-1 noch nichts Bestimmtes. Unsere junge Feuerwehr hat glänzende t, bald hungernd, immer unstät, gedrückt, zerfallen, aber ohne I Beispiele von Kühnheit und Unerschrockenheit geliefert; ihren Uber ß ihr irgend etwas Beschwerende- zur Last gelegt werden kann. I alles Lob erhabenen Anstrengungen, der Windstille, unserer vor- t diesem Zustande fand man sie Ende October nach kalter Nacht I trefflichen Wasserleitung ist es zu danken, daß der Brand auf erend und verkommen und nur der Gedanke, Theilnahme für! seinen Herd beschränkt blieb. Man hat uns versichert, daß der e augenblickliche Noch stillschweigend zu erregen, selbst hier noch I Schein des gewaltigen Feuers meilenweit gesehen worden sei. schamhaftes Zurückhalten, nicht zu betteln und den Zustand, I — Die „Posener Ztg." meldet: vr. Strousberg vergrößert welchem sie die letzte Zeit verlebt, nicht zu offenbaren, mag-seinen Landbesitz in der Provinz Posen immer mehr. Bereits Mund und Augen verschlossen, das immer weitere Hinzutreten I besitzt er im Kreise Wirsttz das Rittergut Womwelno, das mit Personen ihr Beides auch verschlossen gehalten haben, bis I seinem Vorwerk Kl. Antonin 2757 Morgen umfaßt und mit die Arme nur in starrem Festhalten der ihr von einem-einem Reinerträge von 4008 Thlr. verzeichnet ist; ferner das seligen Augenblick aufgebürdeten Rolle ihr Heil sah; zu gewinn-1 Rittergut Iaszkowo, 1307 Morgen enthaltend und 1100 Thlr. chtigem Zwecke, oder um Verbrechen zu bedecken, hat sie dieselbe I Reinertrag gewährend. Im Kreise Fraustadt hat er vor längerer cht gemißbraucht. Gewiß hoch erfreulich ist es, daß der Huma-1 Zeit das Rittergut AntonShof (alias Herrschaft Lissa) mit Grüne, Lt der Sieg über den qualvollen Druck gelungen ist, der die I Striesewitz und Zaborowo erstanden, zusammen 9798 Morgen le des Mädchens belastete, daß Laut und Licht ihm wiedergegeben I mit 8480 Thlr. Reinertrag. In demselben Kreise kaufte vr. Strous- ^mden durch die Macht der Liebe, durch die herzgewinnenden - berg vor wenigen Tagen die Fideicommißgüter Alt-Laube, Pribitsch, ite, welche aus dem Munde deS DirectorS Reinhard von der-und Neu-Gärthe, die vorher im Wege der „freiwilligen nolh- e-dner Blindenanstalt an das Herz der Armen so wirksam er-1 wendigen Subhastaüon" von dem seitherigen Inhaber Baron «gen sind, wirksamer gewiß, «lS vie barbarischen, brüsken Mittel I v. Carnap-Bornheim erstanden worden waren. Das Areal um- hner Zeiten dieS vermocht hätten. Für die Zukunft des Mäd-1 faßt einen Flächenraum von 9200 Morgen mit etwa 9000 Thlr. nS ist bereits in entsprechender Weise gesorgt. I Reinertrag. Außerdem besitzt Frau Marie Anna Strousberg das " I Gut Tarnowo im Kreise Buk, welches 3175 Morgen enthält und I 4309 Thlr. Reinertrag bringt; ebenso das Nachbargut Rumianek -nick einem Areal von 948 Morgen und 1090 Thlr. Reinertrag. * Leipzig i 9. März. Das Londoner Athenäum, welches seit-Im Ganzen also 6 Gütercomplexe von 29,677 Morgen mit ein Jahre wieder wie früher öfter Berichte von hier über unser I 27,997 Thlr. Reinertrag. Daß die Strousberg'schen Erwerbungen heater und Gewandhaus bringt, enthält in der vorletzten I gerade für unsere Provinz mit ihrem Nationalitäten kämpfe, ihrem Mmer folgende 8. v. I. Unterzeichnete Notiz, die gewiß auch I niederen Culturstande und ihrem Mangel an Verkehrsmitteln von ltkn unserer Leser von Interesse sein wird. ^^ „Fräulein Brandes, eine sehr junge Pianistin von bemer- illiwerthem Verdienste, beabsichtigt, wie kürzlich im Athenäum Mhnt wurde, London diesen Sommer zu besuchen. Vor zwei Men, das können wir aus eigener Erfahrung sagen, versprach ' eine so große Pianistin wie Madame Schumann oder Madame lryel oder Madame Arabella Goddard zu werden, und wir M, daß sie seitdem in jeder Hinsicht Fortschritte gemacht hat. London aber, besonders während der Saison, so sehr über list, so dürste eS wohl gerathen sein, daß sie ihr Auftreten jikr »och verschiebt, bis ihr Ruf im AuSlande sich noch weiter -verbreitet habe, eS sei denn, daß sie etwas ganz besonderes Neue mt sich brächte; waS heutzutage kaum zu erwarten ist. Man I versteht es rm Auslande nicht recht, daß Erfolg in der französi- ^ scheu oder englischen Hauptstadt nur mit Gewalt errungen werden kann. Unser Publicum, welches Madame Johanna Wagner'S Bain*) so ungerecht herabsetzt, wenn er sagt, es tauge zu nichts, al- Geld ihm abzugewinnen, das aber, wie wir wiederholt geäu ßert haben, dem Experimentiren sehr abgeneigt ist, ist nicht leicht z» erobern. Wir wollen jedoch hinzufügen, daß Fräulein Bran de- durchaus nicht in der zweifelhaften und gefahrvollen Eigen schaft eines Wunderkindes an die Öffentlichkeit tritt." lü Halle, 8. März. Heute Morgen 4^4 Uhr wimmerte von allen Thürmen der schauerliche Ruf der Sturmglocken, tönte in allen «Straßen das schnell herbeigeholle Feuerhorn der Nacht- 9 Jedenfalls eine Verwechselung mit Richard Wagner. D. Uebers. einer gewissen Bedeutung sind, liegt auf der Hand. Gewöhnlich zeigt sich auf den von Strousberg erworbenen Gütern bald ein wirtschaftlicher Aufschwung, welcher der Bevölkerung nickt nur jener Güter, sondern auch der Umgegend zu Gute kommt und weiter zur Hebung unserer Provinz beiträgt. Wir haben deshalb das Gerücht, welches uns heute mitgetheilt wurde, daß vr. Strous berg im Buker Kreise noch weitere Ankäufe zu machen gedenkt, nicht ungern vernommen. Er soll bereits wegen der dem Grafen Racynskt gehörigen Herrschaften Woinowiec und Dakowo, welche zusammen ein Areal von 22,000 Morgen umfassen, in Unter handlung stehen. Allerdings soll es bis jetzt in der Absicht deS gräflichen Verkäufers gelegen haben, jene Güter nur einem Polen zu überlassen, wovon er jedoch abgekommen zu sein scheint, nach dem er an vr. Strousberg einen Käufer gefunden, dem der norvus rerum ausgiebiger zu Gebote steht. — Die ausstehenden Setzer in Pest haben am 6. März beschlossen, am Montag den 7. März die Arbeit allgemein auf- runehmen, und zwar zu dem vom Pester Gremium ausgestellten Tarife. Und so ist es geschehen. — Im Harem des jetzigen Sultans befinden sich gegen wärtig 900 Frauen. Eigentliche Gemahlinnen hat Se. Majestät nur drei von ausnehmender Schönheit: vounwl (die neue Perle), Hairavi DU (vortreffliches Herz) und 8äa vil (die Eleganz des Herzens). Die Zahl der Eunuchen, Kammerherren, Pagen, Gar den, Kutscher, Pseifenstopfer rc. beträgt 2300. Täglich werden im Serail 500 Tische gedeckt, an denen zwei Mal im Tage ca. 6000 Portionen Speisen servirt werden. »vr E^rvÄtt- 8par!t»»i»lLrvrvi-i» übernimmt HypothekentilgungS- und Spareinlagen und andere Gelder zur Verzinsung, discontirt Wechsel, beleiht Wertpapiere und eröffnet Credit in laufender Rechnung. Bureau: ReichSstraße Nr. 3, Specks Hof, geöffnet von 8—1 und 2—6 Uhr. » , , . , - — —M Vrrvl» 2 VLtlr., ersebeint nüekstons unä rver-j 1k. ichrlM 4Är«88»u«I> 187- LLSSLAW«"— VordvroNanssvnrsm lür Lus HMNLÄuw. Der Besuch der Leipziger Gymnasien hat sich in den letzten Jahren ganz bedeutend gesteigert und wird sich voraussichtlich noch mehr steigern. Es sind deshalb namentlich die untern Ghmnasialclassen so überfüllt, daß in ihnen die Schülerzahl oft über 40 betragt, und trotz dieser Ueverfüllung, die schon genug pädagogische Rachtheile nnt sich bringt, müssen noch immer viele Anmeldungen unberücksichtigt bleiben. Um dem allgemeinen Bedürfnisse auch seiyerseit- abzuhelfen, erklärt sich der Unterzeichnete bereit zu Ostern dieses Jahrs für -naben vom erfüllten 9. Lebensjahre an einen' VorbereitungScursus zur Aufnahme in die mittleren Gymnastalclassen zu eröffnen. Anmeldungen erbittet sich derselbe von Mittags 12 — 3 Uhr in seiner Wohnung Nürnberger Straße 10, II., wo er zu jeder Auskunft gern vereit ist. Zugleich wird derselbe forlfahren wie bisher Abiturienten für das Maturitä'tSexamen vorzubereiten. vr. xlül. L»»LL Gymnasiallehrer.
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