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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-10
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1870
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Bekanntmachung. AlS hiesig« Dlstriet-armena'rzte fungiren jetzt: im I., II., Hl. Armendistrict Herr Vr. Henrici; im IV. District/ Vr. Gebhardt; im V., VI., VII. Diftrrct Herr vr. Koch-; im VIII. und IX. District Herr vr. Treibmann; im X, XI., XU.,1 XlV. District Herr P«f vr. Thomas; im XV. und XVI. District Herr vr. Gebhardt; im XVII..und XVIII. District 1) -. WMert; im XIX. und XX. District Herr vr. Staumann. tmydem nun ein theilrveiser armenä'rztlicher DiftrietSwechfel als zweckmäßig befunden worden, so wird vorn LS. d. Mon. ab I. Armendistrict Herr vr. moä. P. Treibmann, Leibnizstraße 19, II. ! ms - - - - IV. - » - s Nc rm V. » VI. VII. ' VIII. IX./ X.I xi.r XII. xm.s xiv. j xv. xvi. s XVII! xvm.s - XIX! - xx. s armenärztlich fungiren. Leipzig, am 7. März 1870. R. Henrici, Brühl 61, C. H. Gebhardt, Nicolaistraße 51, K. G. Koche, Dorotheenstraße 2, Prof. vr. L. Thomas, Thalstraße 13, vr. meä. C. H. G. Gebhardt, Nicolaistraße 51, - - I. R. Weickert, ReichSstraße 23. - - O. Naumann, Rudolphstraße 1, 25. Stiftungsfest der Leipziger Schweizergefellschaft. Das Armen - Directoriu». tr. Leipzig, 8. März. Unter den hiesigen zahlreichen Vereinen gebührt der seit dem 15. Januar 1845, also über 25 Jahre be stehenden Schweizergesellschaft wegen der ihr zu Grunde liegenden edlen Tendenz —.ssie ist eine landsschmannschaftliche Hülfsgesell- schaft — ganz besondere Anerkennung, und ist wohl das am Sonntag im Saale des Trianon gefeierte 25. Stiftungsfest an sich als das Jubiläum einer überaus verdienstlichen Bereinigung von Landsleuten im Auslände zu werkthätigem Schutz und Trutz der Ihrigen eine geeignete Veranlassung, dem Vereine jene An erkennung öffentlich zu zollen. Am 15. Januar 1845 trat eine Anzahl hier lebender Schweizer zusammen, um theils den hier längere oder kürzere Zeit sich aufhaltenden Schweizern Gelegen heit zu gegenseitiger Bekanntschaft und geselliger Unterhaltung zu gewähren, theils — und dieser Zweck ward alsbald rühmlich in den Vordergrund gestellt — hülfsbedürftige Landslente während ihres hiesigen Aufenthaltes oder zur Fortsetzung ihrer Reise zu unterstützen (wie die in der Generalversammlung vom 2. Februar des Gründungsjahres angenommenen und am 20. Septbr. 1867 revidirten Statuten besagen). Das damals zusammengebrachte erste Umerstützungscapital betrug etwas über anderthalb hundert Thaler. Jetzt, 25 Jahre nach der Gründung, hat die Gesellschaft über einen Fonds von nahezu drei Tausend zu gebieten und hat doch in dem abgelaufenen Vierteljahrhundert nach und nach ungefähr zweitausend Thaler zu Unterstütz ungszwecken im Einzelnen veraus gabt. Wie die Gesellschaft in der ersten Zeit ihres Bestehens durch wöchentliche zwangslose Versammlungen und Zusammen künfte in einem bestimmten Locale einen hochwillkommenen ge selligen Sammelpunct nicht blos für die Mitglieder, sondern auch für die durchreisenden oder neuankommenden Landsleute bot, so hat sie gleich anfangs für die geistigen Interessen ihrer Mit glieder durch Begründung einer jetzt weit über 600 Nummern zählenden vorzugsweise Schweizerliteratur enthaltenden Bibliothek, das Liebeswerk schweizerischer und den Mitgliedern befreundeter Verleger, höchst wohlthätig gesorgt. Diese historisch-statistischen Mitteilungen über den Verein ent nehmen wir der Rede deS derzeitigen Präsidenten der Schweizer- Gesellschaft, Professor vr. Heinrich Hirzel, welcher bei der Festtafel den Toast auf die Gesellschaft und ihr ferneres Gedeihen und Blühen in beredten Worten ausbrachte. Der Tafel und dem darauffolgenden Balle ging ein schöner Festactus voraus. Im Saale des Trianon war die Gesellschaft mit ihreu zahlreichen Gästen gegen 7 Uhr Abends vollzählig ver sammelt. Der Saal selbst war überaus sinnig und patriotisch mit einer fortlaufenden Reihe von Wappenschildern der Canto ne der Schweiz, schweizerischen Bannern und Medaillons in den Schweizerfarben und mit dem Schweizerkreuz decorirt und ge währte gerade wegen dieses malerischen heraldischen Schmuckes bei nabe den Anhlick eines Rittersaales, während zwei große den Schwur auf dem Grütli und eine Allegorie, eine Alpenlandschaft mit magischer Beleuchtung und dem Schweizerkreuz in den Wolken, darstellende Tableaux einen poetischen Eindruck machten. Die erwähnte Feierlichkeit begann mit der Ouvertüre zu Rossini'S „Tsll", dann trat ein Mitglied vor die Bühne deS Trianon und trug den zur Feier des Tages vom I. I. Spüngli gedichteten Weihe-Prolog vor, in welches Vaterlandes, der schweizerischen Heimath Gruß und Glücks« ausgesprochen ward, und an den sich bei den Worten: So sei denn nun im trauten Bilde Der Heimath Land Euch vorgeführt, Mit seinem cantonalen Schilde Ein zeder Schweizergau geziert... ein von dreiundzwanzig schweizerischen Damen aufgeführtcSI des Bild auf der Bühne, die Cantone, durch ebensoviele Gestalten mit den Schärpen in den Cantonsfarben Cantonswappen dargestellt, gruppirt um die das Schweiz? hallende Helvetia mit dem Eichenlaubkranz, anschloß. Da-j Tableau ward von der Versammlung mit stürmischen Beisl grüßt und mußte wiederholt werden. AlS der Vorhang zweiten Male sich aufthat, erschien das reizende Gruppend Brillantfeuer und die Helvetia schritt von ihrem erhöhten^ ort herab zum Proscemum und widmete ihr Banner mit poetischen und prophetischen Worten dem treuen Hüter der Sch« wie sie hier vereint waren, als Unterpfand einer glücklichen/ kunft. Die Scene war wirkungsvoll und leitete die Festste vortrefflich ein. Bezüglich deS Festmahls können wir nur kurz auS der. der Toaste hervorheben den Trinkfpruch des Ehrenpräsident«! Gesellschaft, Consul I. I. Weber, auf das Vaterland, Land unseres festen Glaubens, unserer nie versiegenden Liebei unserer steten Hoffnung, daS Heimathland der Schweizer, theures Vaterland", den schon erwähnten Präsidenten-Toaks die Gesellschaft, den von der Musik jubelnd intonirten des Ehrenpräsidenten auf Leipzig als die Stadt, diel Gesellschaft seit 25 Jahren freundliche Aufnahme gewährt,! Leipzig als Schweizerstadt im Sachsenlande (mit Gesang eigenen FestliedeS, welches begann: „Stoßt an, Leipzig leben"), den Toast des als Gast anwesenden Consuls der' einigten Staaten von Nordamerika, vr. Cramer, der sit" freudig als Schweizer bekannte und auf diese, sein erstes land, die Schweizer überhaupt und die Schweizergesellschast! Leipzig insbesondere nach längerer Rede anklingen ließ, den zw ^ Trinkspruch des Präsidenten auf die Iubilare der GeM die durch eine Decoration kenntlich gemacht waren, inson' auf den unermüdlichen verdienstvollen Ehrenpräsidenten der l schaft („den Weber, der jeder Zoll ein Schweizer ist"), drei widerung der Iubilare durch Mr. Courvoisier (franzst welcher die jüngern Mitglieder aufforderte, das Werk, das ältern so schön begonnen, würdig fortzusetzen; einen To französischer Sprache und mit französischem Feuer vorge auf die Damen u. s. w. — Die Chemnitzer Schweizerisch sandte telegraphisch einen Glückwunsch, der mit dreifachem' erwidert ward. DaS Fest, dessen letzter Theil ein bis zum Morgen da« durch reichen polyglotten Damenflor aus allen Cantonen der< genossenschaft ausgezeichneter Ball war, kann wohl als ein unverwerkliches Blatt in dem schönen Kranze der Erivve der Schweizergesellschaft bezeichnet werden. Möge die gesellschaft deren noch recht viele zählen, möge sie selber und gedeihen sich zur Ehre und den Landsleuten zu Ns- Frommen. pstgi 9. ,.pe" m dtl ^ und gelui "genanntem, Schon die den genus , guck solcher besterleiftung chen könnten ^Dirigenten ^ab, sie beku otniß das r, äqung wie 1 hcht hat. L Wattigen s ^steigen un oten gelang, slicke Kräfte Mtnisse lär lZtärke der R. Schmm Meister" .c's „Comal slh beider C iiisen, und ^u's, wie de neu Ausdr »er eine so r Musik, 1 Monisten g wählte städtisch, ^ zu leiten lang besonl der „Con erischer M ! eineS edl ^gte eine l jGade hat M Festhc l beim Ab zusamr sich sic ltzntschl Lsür toi Der krc ai in seine besten ein Liel durch r srhaupt die ! schönen und Rc nordisch lb dies, raucht ui ! moderner rt Schu hphone E ag seine ig Juli le in T iception Details im Ve «t, ist v Idie Bew Die rkeugri verstau l Die Aut fach sog, erW Werke; ' und ki tige Pa ade erb künstl, splitte »ten Bescha war klein
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