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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-11
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1870
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',rL >ri,„ Nlk, io s r. r U rr. lol, iner, dl chmcr Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts nnd des Raths der Stadt Leipzig. Freitag den 11. März. 187«. Versteigerung von Bauplätzen. Wir beabsichtigen die 3 noch unverkauften Villenbauplatze auf der Rosenthalseite der Zöllnerstraße von 4860, 5320 7240 lUEllen Flächeninhalt an die Meistbietenden zu versteigern und beraumen hierzu Termin an Nathsstelle auf verstag den 17 dies. Morr. Vormittags 11 Uhr an. M der Versteigerung wird pünctlich zur angegebenen Stunde begonnen und dieselbe bezüglich jedes einzelnen ausgebotenen Platzes geschloffen werden, sobald weitere Gebote darauf nicht mehr erfolgen. Die Verfteigerurgsbedingungen und der Parcellirungsplan liegen in unserem Bauamte zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 3. März 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Eerutti^ Holzpflanzen - Verkauf. 3« Eonnewitzer Revier werden im bevorstehenden Frühjahre folgende Holzpflanzen zum Verkauf gegen sofortige Baar- ilg gestellt nämlich: 30 Schock 6—10^ hohe Eichenpflanzen ä. Schock 3—6 60 - 4 — 8^ - Eschenpflanzen ä. - V,—2 - 10 - 4 — 8' - Fichtenpflanzen ü. - 5—10 - 1 - 3 —5^ - Balsam sichten zu 15 Nectanten wollen sich deshalb an Herrn Revierförster Schönherr in Connewitz wenden. Leipzig, am 8. März 1870. DeS Raths Forst - Deputation. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 9. März 1870. sildls Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Vorsteher Adv. vr. Georgi erösinete die Sitzung mit hier habe der Rath aus formellen Gründen abgelehnt, und gleich wohl dürfte bei ihm schon jetzt die Ansicht Platz greifen, daß die Schnelligkeit der städtischen Verwaltung wesentlich gefördert werde, wenn man sich zunächst über das Bauprogramm verständige. So wolle er auch hier hoffen, daß der Rath das Zweckmäßige des vom Collegium ausgesprochenen Wunsches noch erkennen werde. Einstimmig wird hierauf bei dem Schreiben des Rathes «gen aus der RegiftLande und brachte zunächst folgendes Beruhigung gefaßt, l deS Rathes zur Verlesung: I Ihrem Schreiben vom 12./18. KH. haben die Herren Zn seinem Rückschreiben auf die Budgetschrift der Stadt- tverordneten, anknüpfend an die Thatsache, daß wir dem verordnten erklärt der Rath zu den Conten Herrn vr. Knauer „vorbehältlich Ihrer Zustim- »g" ein Umzugsgeld von 150 Thlr. verwilligt, den Antrag mS gerichtet, in Zukunft bei Anstellung von Lehrern ohne e vorherige Zustimmung dem Anzustellenden ein Umzugsgeld t zu versprechen. Wir bedauern, diesem Anträge nicht entsprechen zu können, u wir mit dem ausdrücklichen Vorbehalt der Zustimmung der ndevertretung einem Lehrer oder einem sonst zu berufenden ten eine pecuniäre Zusicherung machen, sei dies ein Umzugs- , ein erhöhter Gehalt, oder sonst eine pecuniäre Leistung', so lchen wir damit weder die Rechte der Gemeindevertretung, ' er die Verwilligung der Geldmittel zufteht, noch überschreiten die Befugnisse deS RathS, der gesetzlich die Verwaltung zu eu hat. 2Hohl aber würden wir unS factisch der Möglichkeit cmben, diejenigen Verhandlungen zu führen, welche der Be iz eines LehrerS vorauSzugehen haben. Auch wäre in der nicht abzusehen, warum diese gesetzlich nirgends begründete ränkung sich nur auf daS Umzugsgeld der Lehrer beziehen 2 fein Einverständniß mit StreiäMg des Ansatzes für Arbeits bücher, 3, daß dieses Conto nach Aufhebung der Communalgarde be seitigt, der Expedient Herr Spühr dann in Conto 1 unter v mit aufzuführen sein werde, und die an ärmere Bürger gelieferten Dienstgewehre alSdann zurückgefordert werden sollen, 5, daß der Rath über die eintretenden Pensionirungen dem Collegium alljährlich die nöthigen tatsächlichen Ver hältnisse mittheilen wolle, 7, daß er bei der Ablehnung der Gehaltserhöhung für die Directoren der I. Bürger-, so wie der I. und II. Bezirks schule zur Zeit Beruhigung fasse, desgleichen bei der Ab minderung Des Beleuchtungsaufwandes für die I. und IV. Bürgerschule auf je 25 Thlr., dagegen bei dem für die III. Bürgerschule, welche jetzt aus 3 Gebäuden bestehe, bei den postulirten 70 Thlr. beharren möchte. Einstimmig werden letztere verwilligt. Bei der Abstreichung von 460 Thlr. Reparaturaufwand für , und nicht vielmehr auf jede im Laufe von Verhandlungen die V. Bürgerschule faßt der Rath zur Zeit Beruhigung, machende pecuniäre Zusicherung, die nach der Städteordnung Dem Anträge, die Heizung in den sämmtlichen Schulen ihrer Ausführung der Verwilligung der Gemeindevertretung bedarf, mehr mit den äußeren Temperaturverhältniffen in Einklang zu „Wir müssen vaher den von den Herren Stadtverordneten bringen, hat der Rath durch entsprechende Weisung Statt gegeben; ' "ten Antrag ablehnen." macht aber auf die Schwierigkeit der Durchführung aufmerksam. Herr Vorsteher bemerkte dazu, daß der Antrag nur! Zum Conto Wunsch gewesen sei, eingegeben von der Erwägung, daß eS t im Interesse der städtischen Verwaltung erscheine, wenn das iverordneten - Collegium unter Umständen ein vom Rache Außen gegebene- Versprechen desavouiren müsse. Sollte der Math hierauf nicht eingehen, so sei er in seinem formellen te. und es werde dabei Beruhigung zu fasten sein, das um werde aber durch die Ablehnung auch von jeder Rück- hme in derartigen Fällen entbunden. Herr Vicevorfteher Näser schließt sich dieser Ansicht an ^ ^ieht einen Vergleich mit der vom Collegium früher ge- Vorlegung eines Programms für Schulbauten. Auch 8 will er sich bei der Herabsetzung des Heizungs- und Be leuchtungsaufwandes für das Waisenhaus von 300 Thlr. auf 250 Thlr. beruhigen, postulirt aber nochmals die vom Collegium gestrichenen 25 Thlr. für Aufdinge- und Los- sprechegebühren unter der durch die Gesetzgebung bedingten veränderten Bezeichnung: zu Unterstützung von Lehrlingen, weil die Waisenhausverwaltung, um die Waisen zu tüch tigen Meistern bringen zu können, öfters einer Unter stützung zu Bezahlung von Lehrgeld, oder eines LchrbetteS rc. bedürfe. Nachdem Herr Vicevorfteher Näser bemerkt, daß zu diesem
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