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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-17
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1870
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Tommerstnls esterr. Crü mbardm szr eichische 282.30; ; Franc-. 363.-; n. (( Lilber äo. 7l ditactic» izducatev Papier- : 97.90; i 283.-; . Eisens staats- Lvnsd'or er-ReuU 97.80; er Credit»! !4.20; >r 9.89; Ungar. Reiä lmerikaver! r.52v,; b.-Act. 7, n-Actie» >r. 1882 lß ; Türka »l. Rentt 3X Lomb.! )tal.-TaL.i >t.-Eis«b.-! - TrL nld-Agio Lmenk. : BoM Ij ^/s; lrl ckt erösl 10,000 , davon?! Häfen en. St, ttddl. Upl.^ Good S'/,, vl. 10l/«,j ", arkt. (k nbegchs wurde vntj m Nota und Anzeiger. Amtsblatt des K-nigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leidig. Donnerstag dm 17. MLrz. 1870. Bekanntmachung. hiesigen Gartenbesitzer, welche die in ihren Grundstücken befindlichen Bäume, Sträucher rc. während de- letztverfloffen-n von den Ratzpennestern nicht haben säubern lasten, werden hiermit bei Vermeidung von Geld- oder Gefängnißstrafe ange- ungesäumt und längsten- bis Ende dieses Monats zu thun und für Vernichtung der Raupennester genügende Sorge M- den 14. MLrz 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. -Auktion. lKsutaa am 21. d. M. sollen Vormittags von S Uhr an in Connewitzer Revier, und zwar in der sog. »tzfcher Spitze an der Pegauer Straße ungefähr 159 eichene, 14 buchene, 5 ahorne, 2 rüjterne 1 eschener, 50 erlene, 3 aSpene lNindene Rutzklötze, 184 Stück (meistens eichene) Schirrhölzer, «/4 Schock eichene Schirrftangen, 2^/, Schock dcbaume, */, Schock eichene Kahnkniee und 16 V, Schock Reifflabe gegen übliche Anzahlung und unter den sonstigen, tmuin an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. " zig, am 12. März 1870. DeS RathS Forst-Deputation. Holzpflanzen - Verkauf. j9m Gonnewitzer Revier werden im bevorstehenden Frühjahre folgende Holzpflanzen zum Verkauf gegen sofortige Baar- gestellt, nämlich: 3V Schock 6—IlL hohe Eichenpflanzen ä Schock 3—6 60 - 4 — 8^ - Eschenpflanzen ä - V,—2 - 1V - 4 —8* - Fichtenpflanzen ä - 5—10 - 1 - 3 — 5^ - Balsam sichten zu 15 Reflectanten Wüllen sich deshalb an Herrn Revierförster Schönherr in Connewitz wenden. Leipzig, am 8. März 1870. Des Raths Forst-Deputation. Holzpflanzen - Verkauf. 2m Laufe dieses Frühjahr- können vom Forstrevier Vnrgau (bei Böhlitz-Ehreuberg) durch Herrn Förster Dietze folgende Holzpflanzen abgegeben werden: M einjährige Saateicken L Schock —4»«? 10 Schock Rothbuchen ä Schock 3—5 — Rk 150 - eingeschulte Fichten - - — - 20 - 50 - dergleichen - - 1 » — - 40 - dergl mehrmals verpflanzt - - 10 - — - - - 10 » — - zweijährige dergleichen - eiugejchulte Eichen - dergleichen - dergleichen - dergleichen - dergleichen - Ahorvsaat - zweijährige Eschen Leipzig, am 14. März 1870. 10 - - - Theater-Zustän-e und die jüngste Katastrophe. Her feit MottatdN sich fottspinnende unerquickliche Theaterstreit z« einer Katastrophe geführt: Herr Herzfeld hat am 14. »Vs i« Foyer deS Theater- Herrn Vr. Silberstein geschlagen. Veireu l-M* Psaire ^ bereit- zu bekannt, als daß e- angebracht wäre,, stG- v»^ P"fse davon zu schweigen. Die Ursachen derselben liegen G die Wirkungen können so bedeutungsvolle sein, daß eS -Imn ^r unparteiischen Presse ist, jene bedauerliche Schlagseeue «sächlichen Zusammenhänge mit unfern gesammten dcr- kK theatralischen Zuständen zu beleuchten. Die Ohrfeige, Herzfeld dem vr. Älberstein applicnte, war da- Ge- SiindigaM^rt welche- bei der andauernden Schwüle unserer Theaterlust Notwendigkeit eintrelen mußte; Etwa- wie eine Ohr- Z»schwebte schon lanae über gewissen Häuptern in der Lust. ist «fallen. Daß Herr Herr'eld gerade Derjenige ist, welcher ' ^ttthrilt, daß Vr. Silverstein den physischen Schmerz hat «Üssen, da- ist unsere- Dafürhaltens von rein zufälliger tilg, denn die Ohrfeige galt nicht Herrn Vr. Gilberftern, emtr ganzen Partei ; die Aufregung, welche die Skaudal- rvlicum verursacht Hai, wäre unerklärlich, wenn eS> um zwei einzelne Persönlichkeiten handelte. Man, « dem Falle, daß der Schauspieler Herzfeld de» 5 > Esch-ü! «u Me-n paffend 5V - Linvensaat - - — - 15 - 50 - Baken - - 1—3 -- — - 3V Stück Pyramiden-Eichen L Stück — - 15 - DeS RathS Forst-Deputation. Kritiker Sllberstein geschlagen, da- Benehmen de- Erstereu, mag man über Letzteren denken wie man will, ctlS eine einfache Roh heit bezeichnen müssen. Handelt eS sich nun auch im Zusammen hänge der Dinge, wie fie jetzt liegen, um eine solche eclataute Rohheit nicht, so sind wir keine-wegS gemeint, die Hand lungsweise de- Herrn Herzfeld zu entschuldigen. Sie ist, trotz aller mildernden Umstände, eine bedauerliche Uebereiluny, eine Taktlosigkeit gegen da- Publicum, ein Vergehen gegen die gute Sitte. Prügelei ist unter keinen Umständen die rechte Manier, sich unter gebildeten Leuten die Meinung zu sagen. Wenn sie zur ultima ratio geworden ist, so ist da- schon jedenfalls sehr traurig und selbst damit nicht zu entschuldigen, daß gewisse Leute Ohrfeigen gesichter haben und ein Ohrfeigen leben führen. — U»S gibt die Ohrfeige deS 14. März Gelegenheit und Veranlassung, ein offene- Wort zu sprechen, em Wort, welche-, ehrlich wie eS gemeint ist, ehrlicher Prüfung und Erwägung unterstellt sein möge. Würde jene Ohrfeige, jenes Gewitter unsere schwüle Theaterlust wirklich geläutert haben, würde der Schlag auf die Backe deS Herrn Silberstein daS Zeichen zum Anbruch einer friedlichen Aera in unseren Theaterverhältnissen sein, so würde man ihr auf lange Zeit hinaus eine Bedeutung zuschreiben, wie fie eure Ohrfeige wohl selten in der Welt gehabt hat. Wenn wir da- Wort in der Sache zu ergreifen uu- gestat ten. so wird man wohl nach unserer Legitimation fragen. Zu unserer Rechtfertigung schicken wir zweierler vor-«-, daß wir erst-
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