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Dresdner Nachrichten : 05.01.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190001058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19000105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19000105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-05
- Monat1900-01
- Jahr1900
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- Dresdner Nachrichten : 05.01.1900
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Oertliches,,»d SSchfischeS. einer Entscheid»» die an staatli Pfllck flicht weil auf i den des König! Ministeriums des »en Anstalten angestellte» nur insoweit unterworfen, als sie -er Fornr betreiben. Beschränkt sich ,r Amt. so sind sie nicht verpflichtet, Wechsel ihres Wohnortes dem Bc- ichungen. ViehhofS Unter ist am - Rach Innen, sind Aerzte der . , PrivatvrariS in irgcir ihre Thätigkeit kedlgsick ihr« Niederlassung oez zirkSarzte zu melde». — Aus den amtlichen Bekannt ma den Schweinen des hiesigen Schlacht- und ... 2. d. M. die Maul- und Klauenseuche ausgebrochcn — Am 2- Januar. Vormittags ll Uhr. wurde der bisherige Leiter der 1. städtischen Fortbildungsschule, Herr Oberlehrer Emil Grütznek. alö Direktor der, 8 Bezirksschule durch den Königs Bczirksschulinspektor Herrn Schulrath Dr. Prietzel vor dem ver sammelten Lehrkörper, sowie im Beisein der Oberklassen der ge nannten Schule eingewicsen. Ter Feier wohnten bei: die Herren Stadtrath Dr. Fischer. Stadtschulrats, Prof. Dr. Lyon. Pastor Finde, die Direktoren Jahn, Sauer, Stützer, Merker, Stadtverord neter Stein, Vertreter des Vereins „Ccmeordia". deS Bürgervereins und Turnvereins der Leipziger Vorstadt. Nach dein all gemeinen Gesang: „Bis hiebet hat re." gedachte der Königs Bc- zirlsschulinspektor in seiner Einweisungsrede der Verdienste des an die 1- Bürgerschule versetzten Direktor Knösel und kennzeichnete dann die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit der Volksschule, her- vorhcbend. daß Lehrenden wie Lernenden die individuelle Ergen- thümlichkeit gewahrt werden möge. Dann sprach Herr Direktor Grützner über die Erziehung der Jugend zur Gottcsliebe, Vater landsliebe und Berufstreue. Ein von Herrn Lehrer Beck koni- ponirteS und dirigirtes Chorlied leitete über zu den Begrüßungs worten, die im Namen der Schule Herr Oberlehrer Zipfel und im Namen der Kirchgemeinde Herr Pastor Finde an den Ein- gewiesencn richteten. Ein allgemeiner Gesang schloß die er bebende Feier. — In dem Gedankenleser Ni »off, der vorgestern Abend im kleinen Saale des Vercinshanses eine össentliche «oirsc veranstaltete, ist dem noch im beiten Andenken stehende» Gedanken leser Cumberland ein Nachfolger erstanden, der jenen zweifellos noch um ein Bedeutendes übertrisst. Während Cnmbcrland die Ge dankenübertragung in ziemlich plausibler und relativ nicht so schwieriger Weise durch Berührung der betreffenden Person vor- rralirn., hat Herr Ninofs meist keinen physischen Kontakt mit dem „Medium" selbst. Herr Ninvsf arbeitet ohne jede Hilfe und eine etwaige Information durch eine Mittelsperson ist absolut aus geschlossen. Zur Charaktcrisirring seiner Experimente sei bemerkt, daß Herr Ninosf z. B- einmal eine Visitenkarte und ein anderes Mal ein Geldstück aus der Brieftasche bezw dem Portemonnaie richtig herausfand, an das ein Herr bezw. eine Dame gedacht hatte. Ja, er weiß bei einer Visitenkarte sogar die darauf stehenden Namen vorzulesen und zwar alles mit festvcrbundenen Augen Die Entdeckung eines finglrten „Mordes" bewerkstelligt er noch frappanter als Cumberland. Das Geheimnißvollste aber bleibt wohl sein Experiment mit den Haaren. Er läßt durch einen Herrn ans dem Publikum von drei der Anwesenden je ein Haupt- bezw. Varthaar abschnciden. in ein Packet legen und dieses verstecken. Herr Ninofs findet dieses Packet und daraus auch die betreffenden Personen, denen die Haare abgeschnitten sind, ebenso wie er die Farbe der Haare mit Sicherheit bestimmt. Jedenfalls gehören die Vorführungen des Herrn Ninofs, der seine Versuche mit ersichtlicher enormer Anspannung seiner Nerven vollsührl. zu dem Interessan testen. was man sich ans diciem Gebiete denken tan». — 'Auf der Arrsstcllurig des Vereins Canaria l r» Helbig' s Etablissement ist die von dem Kunst- und Handelsgärtncr und Ziersüchzüchter Paul Schäme in Drcsden- Ctriesen ausgestellte Sanunlung ausländischer Zierfische rr. s. w »in zwei interessante Neuheiten bereichert worden, da jetzt die von Südamerika rmportirten Ochseniwiche und Fnrchenmölche eri!- getroffen sind Beide Arte» sind große Seltenheiten und aus hiesige» Ausstellungen noch nicht gezeigt worden. In dcrAvtheil- nng überseeischer Sing- und Schmuckvögel wurden durch den Preisrichter Herrn Dr. vhil. Frenze! in Freiberg folgende Auszeich nungen vergeben: Herr S>. Risins-Bremerhaven erhielt die goldene Medaille. Diese Kollektion enthält außer einer großen Anzahl sprechender Papageie» an besonderen Seltenheiten noch Plnttschwcif-Sittiche, Edel-Sittiche, sowie MaSkcn-Grassinken. Herrn H. Köhler, Zoologische Handlung „Ornis". Grnncierstraße, wurde die große silberne Medaille zugetprochen. I» dieser Ab- theilung sind als Muster der Gelehrigkeit hervorzuhebcn eine Goldnacken-Amazone, die viel spricht, mehrere Lieder in Worten singt und auch pfeist; ebenso spricht der himmelblaue aoldvrüstige Arrara sehr deutlich und macht in Folge seiner Geschwätzigkeit den Besuchern der Ausstellung viel Spaß. Außer diesen hervorragen de» Exemplaren befinden sich in dieser Abtheilung noch etwa 20 gutsprechende und finaerzahme Papageien und andere Schmuck- Vögel. Die Firma Victor Dürfcld Nachf., Lehrmittelsadrik in Obervogelgesang. hat eine Kollektion voisintfluthlichcr Thicre aus gestellt. wofür dieselbe die silberne Medaille zirerkannt erhielt. Herr R. Weber-Haynau (Schlesien) wurde für seine Raubthier- nnd Roubvogelsallen rc. ebenfalls mit der silbernen Medaille aus- gezcichnel. Herr Köhler-Dresden erhielt iür seine hier neu crn- geiuhrten Giriipelbauer mit Lrahtlprosieri den ersten Preis. Biel Interesse erregt der von Herrn Herrich-Dresden ausgestellte singerzahme Kanaricnhahn. Dieser läßt sich von Jedermann in die Hand nehmen und auch den Rücke» streicheln, was bei diesen Threren eine große Seltenheit ist. Das Thierchen fliegt zum Theil frei umher, sich bald aus diesen, bald auf jenen Ausstellungs- bcmcher niederlasicnd. Die Gewinne für die bevorstehende Aus stellungslotterie sind nunmehr angckauft. Es befinden sich unter denselben 3 sprechende und 2 fingcrzahmc Papageien mit Salvn- kängcn iWerth 1)0 bis 00 Mk.). 0 präiniirlc Kanaricnhühne rnit Salonkäsigen (Werth 40 bis 30 Mk.>, 021 Kaimnenhähne (Werth 10 bis 10 Mk.) und 10 Käsige im Gesammtwerlhc von 45 Akk. Die Loose (grüne Farve) finden guten Absatz, so daß am letzten Tage der Ausstellung kaum noch welche zu haben sein werden. — Ta mehrfach die irrige Meinung verbreitet ist, die Zwanzigpferr rrrgstücke aus Silber seien außer Kurs gesetzt und von den öffentlichen Kassen nicht mehr anznnchnien, macht das Finanzministerium bekannt, daß die Bestimmung in Art. !) des MünzgeseheS vom 0. Juli 1873, wonach Reichssilbcrmünzen bis ziiin Betrage von 20 Mk. in Zahlung zu nehmen sind, auch hinsichtlich der silbernen Zwanzrgpsennigstücke gegenwärtig noch Volte Giltigkeit hat und ebenso die Verordnung sämmtlicher Ministerien vom 30. Mai 1800. durch welche die Staatskassen ausdrücklich angewiesen wvrdensirid. silberneZwanzigpiennigstücke nicht nur in Zahlung zu nehmen, sondern auch gegen andere Reichs silbermünzen. Thaler oder Nickelmünzen uirizntausche». noch in Kraft steht - ferner daß nach dem gegenwärtig dem Reichstage vor liegenden Entwürfe eines Gesetzes betr. Aeiidermrgen im Münz- wcien zwar die Außerkurssetzung der silbernen Zwanzigviennigstücke für die Zukunft in Aussicht gnoinnieri ist, jedoch die vom Bundes- rathe zu treffende Anordnung der Außerkurssetzung nicht vor dem l. Januar 1902 erfolgen soll. Hiernach liegst zur Zeit kein Grund vor. im geschäftlichen Verkehre die Annahme der Zwanzig- Pfennigstücke aus Silber zu verweigern. — Der Verein „Dresdner Presse" trat vorgestern Abend im Verernshause zu eurer zahlreich besuchten iMonats- versamirrlung zusammen. Ter bisherige 2. Vorsitzende, Herr VcrlagsbuLHSndler Jesco vor, Puttkamer. widmete dem verewigten 1. Vorsitzenden, Herrn Stadtrath Dr. Emil Biercy. einen tief empfundenen Nachruf unter Würdigung der großen Verdienste, die sich der Entschlafene um den Verein erworben hat. Bei der sich anschließenden Wahl eines 1. Vorsitzenden wurde Herr von Puttkamer durch Zuruf gewählt, während die Wahl oeS 2. Vorsitzenden aus den Feuilleton-Redakteur der „Dresdner Nachrichten" Herrn Herrn,an» Starcke fiel. Beide Herren nahmen die Wahl mit herzlichen Dankcsworlc» an. — Die Arbeite» auf dem Festplatte für das 13. Bundes) cd i c b e n werden werter Mlgeführt. wie "'S, ' reien Deutsche ortgeführt. wie die Äitter- gestattet. Inzwischen fördern sse in reger Weile die inneren oauansschutz in den letzten Tagen r möglich machen, an die Herstrll- . g ver Vairren z» oenien. Die Herstellung der Festhaüe. des Gabentempeis. de- Musikpavillons und des ElngangSportals, deren Enlwürse ans der Feder des Herrn Zimmermeister Noack prämilrt worden waren, ist diesem in Gemeinschaft mit dem Herrn RathSzimnieriiieister Weber übertragen worden, und diese Bauten sind auch bereits in Arbeit. Das Schleßamt wird in eigener Regie ebenfalls bereits mrsacMnt. tibi' sich die Bethätigung im auch die verschiedenen Ansschs Arbeiten. Besonders hat der Beschlüsse gefaßt, die e» nnnmel ring der Baute» z» denken. ' — Erhebliche Brandwunden trug anr Mittwoch t» einer Wohnung auf der Hans Sachs-Straße ein 4 Jahre altes Mädchen davon. Die Mutter des Kindes war zu einer Besorgung Weg gängen. kehrte aber schnell zurück und fand ihr Kind, das sich mit 8 kleinen Geschwistern iu der Stube befand am ganze» Körper brennend vor. Der Unalückssall ist nur so zu erklären, daß die Kleine die Oscnthür geöffnet hat und dabei Feuerfunken aus ihre Kleider gesprungen sind. — Die Feuerwehr wurde vorgestern Abend in der 8. und in der lO. Stunde «rrS Anlaß eines Aschegmben- und eines Schornsteinbraiidrs nach den Grundstücken Lärchen st raße 5 und Parkstraße 6 gemfen. Die Unterdrückung der Brände nahm die Thätigkeit der Feuerwehr nur kurze Zeit in Anspruch. — EI» noch gut verlaufener Unfall ereignete sich vorgestern Abend gegen 7 Uhr im Großen Ostragehege birrter dem König Albert-Haren, wo ein größeres Terrain ausgeschüttct wird. Der Kutscher eines mit Schlamm beladenen Geichirres war aus den, erhöhten Straßentheile rn der Dunkelheit dem Rande zu nahe ge kommen und mitsminirt dein Wagen und beiden Pferden über oie Böschung hinab in die Ausichrittmassen gefallen. Die Pferde waren dabei unter den beladenen Wage» zu liege» gekommen. Die mittelst Fernsprechers zu Hilfe gerufene Feuerwehr befreite die Tdierc, nachdem der Wagen unter Benutzung eines Taues und der daran gelegten Jeuerwehrpferde ausgerichtet worden war, ans ihrer gefährlichen Lage. Dem Anschein nach hatten weder der Kutscher noch die Pferde einen bemerkenswerthcn Schaden davongetraoen. — Bon den kostbaren Blnmenspenden. welche den Grabes- schmuck des vorgestern bestatteten Stadtraths Dr. Bieren bildeten, sirrd noch einige auszusührcir. die zum TI,eil erst nach dem Begräbnis; am Nachmittag einttasen: ein herrlicher Kram mit Schleife und Widmung von der Direktion des hiesige» Resivcnz- theaters. eine Fächervalme von der Reitende» Abtheilung des Artillerie-Regiments Nr. 12 in Königsbrück. Kränze von dem Uiitervffizierkorps und den Monmchusten der Batterie des Herrn Hanptnicinn Bieren. — Ein wohlgelirnaencS großes Platin- bild unseres liebe» Biere», hergestellt nach einer vor mehreren straße ausgestellt. -- Die Gcsellschait „Ingen dlust" veranstaltet nächsten Sonntag von 1 Uhr an im Hotel zur „Grünen Tanne" Königs- brückerstraße, unter Mitwirkung künstlerischer Kräfte einen Weih nachtsabend. — Der Verein „Ehrlich", ehemalige innen des Ehrlich'schen Geslifts, hält heule Stiftungsfest ab. — Am Schluß des Jahres veranstaltete die Stammtischgesell- schast im Hotel „Zur grünen Tanne" ihre Weihnachtsfeier, indem sie 12 bedürftigen älteren Personen mit Feuernngsmaterial Lebensmitteln und je 10 Mk. Geld beschenkte. Bereits an, eisten Weihnachtsseiertage waren 0 Personen mit Geldgeschenken be dacht worden. — Am 9. d. M. hält die Kasino-Gesellschaft junger Landwirthe zu Ncu - Ostr cr ihr diesjähriges Wintcrvergirügen, Verbünde» mit Chrislbescherung und Kotillo», ab. — Der heutigen Nummer d. Bl. liegt iür die Gelammtauflage ein Pro>Pckt der 0. Thüringer Kirchenban-Geid-Lotterie vom Bankhaus Carl Hciiitzc in Gotha bei, deren Ziehung am 13. d. M beginnt. — Seitens der Stadtverordneten zu Alte über g wurde in der Stadtgemeinderathssitznng am 30. Dezember Herr Bürger meister Daiwmskn zu Bärenstein zum Stadtoberhanpte gewählt. — Roßwcin. 4. Januar. Seit Nci»ahr wurde in D Übeln der frühere Unterossizier und jetzige Klempner Ernst Georg PvNsel venniß!. Jetzt ist er auf Marbachcr Flur am Langenberg erschossen aufgefnnden worden. — In Neichen fand am 31. Dezember durch Herrn Super intendent Dr. Albert-Grinrma die Ordination und Einweisung des Pfarrvikars. Herrn Gmnberg-Dresden. statt. — In der Sitzung vom 18. Juli hatten die städtischen Körper schaften irr Riesa die zwischen der Stadtgemeinde Riesa und dem Konnncndatvr der Genossenschaft des Johanniter.Ordens im Königreiche Sachsen. Herrn Kummerherrn v. Globig in Dresden, aettoisenen Vereinbarungen wegen Erbauung eines neuen Johanniter-Krankenhauses in Riesa genehmigt Herr v. Globig hat nunmehr an den Rath das Ersuchen gerichtet, der Genossen schaft des Ordens, dessen Mittel zur Zeit es nicht gestatten, den aus 240,000 Mk. veranschlagten Bau eines neuen Johannrter- Krankenhanse-S nuszusühren. zu diesem Zwecke aus städtischen Mitteln ein Darlehen bis zur Höhe von 100.000 Akk. zu einem nrcitzigen Zinsfüße gegen hnpothekarische Eintragung auf das Grundstück zu gewähren. Die Stadtverordneten traten di Beschluss bei. — Leipzig, ^>. viuuuul. ou ver eenen -Lnuoioervrvnercn- sitzung dieses Jahres wurde anläßlich der allgemeinen Berathung des HauSvaltpIanes für 1900 mitgethcilt, daß oie Bedürf nisse der Stadt 1850: 1.200,'M Mk.. 1800: 1.634,547 Mk.. 1870 : 2,552.4M Mk.. 1880: 0.004,lOOMk.. 1800: 14,388,705 Mk.. 1805: 10,076,009 Mk. betrugen und 1000. 24,706.017 Mk. betragen werden. Im Jahre 1800 wurden hier 4143ZTHaler (12,129 Mk.) an Steuern erhoben, im Jahre 1000 sind die Steuern mit 12,2-27,770 Mk. in den Haushaltpian eingestellt, daS ist also annähernd das Tausendfache der Steuern vom Jahre 1800. — Beim hiesigen Amtsgerichte wurden im verflossenen Jahre 128 Konkurse eröffnet: davon entfielen 08 auf die 'Altstadt Leipzig und 60 auf die Vororte. — Leipzig. Seit dem 29. Dezember fehlte der Soldat Wagner vpm 7. Infanterie-Regiment Nr. 106. Nunmehr hat man den Vermißten am Maricnweg in Möckern erhängt aufgefunden. — Ein Familienvater in Zschopau mußte wegen Geistes gestörtheit i» die dortige Bezirksanslalt ausgenommen werden. Hier hat er den Bettsack airgeznndct und ist erstickt. — Herr Jnstizrath Dr. Böhme in A nnabcrg. durch seine Thätigkeit als Landtags- und Rcichstagsabgeordnetcr auch in weiteren Kreisen bekannt, feiert in diesen Tagen das 25jährigc Jubiläum als Stadtverordnctenvorsteher. Tie städtischen Kollegien werden dem um das Gemeinwesen AnnabcrgS verdienten Mann in einer Fem'itzung ihre Glückwünsche übermitteln. — In Zschc 1 lba cd bei Gera tm f der Gutsbesitzer Schneider einen Knecht, der ein Liebesverhältnis mit einer Magd Schneiders hatte, mit einer brennenden Laterne aus dem Heuboden an. Da der Knecht der Aufforderung, den Ort zu verlassen, gutwillig nicht nachlam, beförderte ihn der Besitzer mit Gewalt vom Heuboden. Darüber wurde der Knecht so erzürnt, daß cr sein Taschenmesser zog und Schneider zehn Stiche in den Leib versetzte, die den als baldigen Tod des Verwundeten zur Folge hatten. — Ein außerordentlich starker Sternschnuppenfall ist in Reichenbach in der Nacht vom 2. zum 3. Januar, namentlich in der Zeit von früh 4 bis H--0 Uhr beobachtet worden. — Die Baukosten für die Brsmarcktäule iu Zwickau sind auf mindestens 14,000 Mk. veranschlagt worden, wozu die städti schen Körperschaften eine Beihilfe von 6000 Mk. bewilligt haben. Der übrige Theil der Bausumme wird durch freiwillige Beiträge aufgebracht. — Landgericht. Der Arbeiter Carl Friedrich Wilhelm Streit, am 6. Februar 1878 in Cunitz bei Liegnitz geboren, stadl mittelst Einsteigens aus dem Keller eines Neubaues der Melanch- thonstraße eine Hose und ein 1 Paar Stiefeln, im Juli ans einer Villa an der Wasserstraße 2 Paar Lcderhosen. 4 und 0 Mk. werth. Er erhält 5 Monate Gesängniß, unter Anrechnung von 2 Wochen der Untersuchungshaft. — Im Jahre 1807 erschien beim Berainspcktor Hiller, hier, der Kaufmann Eduard Schneider, 1854 iu Rodau bei Plauen geboren, gab sich für den stellungslosen Bergingenieur DuboiS aus Belgien aus und erlangte auf diese Weise 2 Mk. Unterstützung. Beim Buchdruckercibesitzer Schwager in Zittau gerirte sich Schneider als Journalist Greiferihaacn aus Hamburg und erhielt einen größeren Bettag. 1809 versuchte der Schwindler sein Glück nochmals bei Hillec, dieser erkannte Ihn aber wieder und übergab ihn der Polizei. Bei seiner Festnahme fand man bei ihm Empfehlungen als Opernsänger. Schriftsteller, lautend auf Namen wie: Bruno v. Feuitzsch, Emil v. Setdewitz. Graf v. Hagen. Wege» rechtswidriger Führung des Adelsprädikats wurde Schneider bereits am k3. November von der Polizei mit 3 Tagen Haft bestraft. Unter Anrechnung dieser Hafk und 1 Monat der Untersuchungshaft verwirkt der Betrüger l>/, Jahre Gefänaniß und ö Jahre Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. — Die Mövel- logisvernrietherin Friederike Auguste verw. Wurzler geb. Möhring, 1850 in Dresden geboren, wegen Kuppelei vorbestraft, erhält wegen desselben Vergehens in geheimer Sitzung v Tage Gesängniß. — Der erst 16 Jahre alte Fabrikarbeiter Otto Max Tennert, auS lroßenhain gebürtig, in Klotzsche wohnhaft» unterschlug Anfang kik, die ihm vom Etiqurttmschneidrr Sobe »um Ankauf eines LotterieloofeS übergeben wurden. AuS Furcht vor Strafe kehrte der Bursche nicht nach Hause zurück, sondern trieb sich längere Zeit, auch im Freren irachltgend, umher Am 3. Dezember erbrach er im Keller der Steiimrüller'schen Etiqrrettc». sabrik eine Kiste und stahl daraus ein Sparkassenbuch über 470 Ml das später in der Wohnung des Diebes, hinter Möbeln versteck: gesunden wurde. 3 Monate und 3 Tage Gesängniß und 1 Woche Haft gelten für die Strasthaten als ausreicherrde Sühne. Tie Haftskafe, sowie 3 Wochen Gesängniß sind abzurechnen. — Am 13. Oktober 1899 Nachmittags wurde der Fabrrkant Wätzold aus Tharandt auf der Bautznerstraße von einrnr zweispännigeii Last wage» zu Boden gestoßen und überfahren, wobei er zum Glück e> liebliche Verletzungen nicht erlitt. Der Kutscher des Wagens. Johann Emil Mauer, 1874 in Bilckdors bei Löbau geboren, batte zwar Warnuirgsrufe hören lassen, allein der Verletzte war. in einem Buche lesend, achtlos aus der Fahrstraße weitergeschritterr. Ein Verschulden des Kutschers, der sich übrigens schriftlich zu vollem Schadeneriatz bereit erklärt batte, konnte nicht angenommen werden, er wurde deshalb von der Anklage der fahrlässigen Körper verletzung sreiaespwchen. — Im Laufe des Jahres 1809 eignen sich der 1859 irr Königstein geborene, bereits vorbestrafte Arbeit« Carl Richard Uhlemann aus dem Neubau des Restauratein Michael i» Löbtau. Hatnsberger Straße. Bauholz im Werthe vo» 10 Mk. an, indem cr es über die Grenzmauer seiner Fra» 'August- Louise geb. Richter hlnüberretchte. Ta Letztere von dem unrec Erwerb des Holzes möglicher Weise nichts wußte, wurde s Mann dagegen zu 3 Mörmter, Gesängniß vc> bleibe! sicher, Erwerb des sreigesprochen. der nrtbeilt; 2 Monate davon Schüler und Schüler in, Carvlagarteir sein dreien. verr »och zu erledigen. — lOMonale Gesängniß, wovon 2 Wochen aus Untersuchungshaft abgehen, rum 3 Jahre EhrenrechtSveilust wegen Sittlichkcitsoerbrechens verhängte die 6. Strafkammer i» geheimer Verhandlung gegen den Arlenal Arbeiter Alfred Engen Srlbermann. am 5. 'Avril 1860 in Dresden geboren. — Dem PrivatnS Helmert i» Langebrück wurden in de: Nacht des 0. September aus dem Schreibsekretär eine Suimim von 170 Mk. in Gold und Silber gestohlen. Ei» dabei siegende Hnndertmarkschein blieb unberührt. Da ein Einsteigen vo» außen unwahrscheinlich erschien, richtete sich der Verdacht der Dhätci schast ans Helmert's damalige Wirthschasterin. die Briefträgers- wittwe Anna Amalie verw. Törfel. 1840 in Lommatzsch geboren Wege» Vornahme der Lokalbesichtiguirg mußte nach längere. Beweisaufnahme die Verhandlung vertagt werden. — Der wiedc holt vorbestrafte Handarbeiter Ernst Hermann Georg Liesche an Klotzsche erschien am 26. Juli beim dortigen Gemeindevorstand mst der Angabe, daß das Ziehkind, welches seine Frau in Pflege habe, wieder an die Mutter des Kindes zurückgegebcn werde. Dadurch wurde dem L. 15 Mk. für das Kind hinterlegte Kaution aus gehändigt, die er dann in eigenem Nutzen verbrauchte. De Rückfall-Betrug wird mit 10 Monaten Gesängniß und 3 Jahrcm Ehrverlust geahndet. — Der 65jährige Tagearbeiter Carl Friedrich Lcisching aus Dresden stahl, nachdem cr nicht lange vorher ein- Strafe verbüßt hatte, am 12 Dezembe» dem Möbelhänbler Kelling auf der Brüdergasse einen Küchenttich im Werthe von 12 Mk. Zu den 10 verbüßten Strafen kommt als 11. eine auf 1 Jahr 3 M - uaie Zuchthaus lautende, dazu 5 Jahre Ehrcnrecht-Sverlust und Zulässigkeit der Stellung unter Polizeiaufsicht. — Die früher ver tagte Verhandlung gegen die einstige Köchin, jetzige Kellnerin und Plätterin Emilie Hilma Rudolph aus Miltitz endet mit der Vcr urtheilling der Angeklagten zu 10 Monaten Gesängniß und 3 Jahren EhrenrechtSverlnst. Im sommcr deS vorigen Jahrc hat die Beschuldigte, damals beim Pastor Müller tu Tannenberci bediensiel, ans gewaltsam geöffneten Opferbüchsen 5Mk. gestohlen. Bereits früher hatte sich die Rudolph a» Schmuckgcgensländc» ver ! griffen, weswegen aber ein Strafantrag seitens des EigenlbümcrS nicht gestellt wurde, damals war der Verdacht von der Thärerirr auf eine Mitbedienstete gewälzt worden. — Am 5. Juni l890! wurde der Arbeiter Gustav Hermann Morsinger, 1800 in Neustadt bei Stolpe» geboren, gelernter Bäcker, aus dem Gesiingniß ent lassen. Im August schon wieder beging er in Pirna Zechprellereien und schädigte Kellnerinnen um 77 und 53 Psg. Für den Rückfall- Betrug sind 9 Monate Gesängniß und 3 Jahre Ehrev'-echtsverluft zu verbüßen, 2 Wochen kommen in Abzug — Ter Maler Emil LoniS 'Nießner, am 17 März 1868 bei Hainichen geboren, und seine Ebefrau 'Anna Marie geb. Starke aus Gröba sollen im! August 1899 in Riesa beim Barackenbau dem Baumeister Zenker! gehörige Bretter, im Werthe von 1 Mk.. gestohlen haben. Dic> Verhandlung crgiebt sin Beide nichts Belastendes, cs erfolgt daher Freisprechung. — Der Handarbeiter Anton Clemens- Mieth, gen. Dressier aus Pima, 1859 geboren und schon mit Zuchthaus be straft, stahl am 13. November seiner Schwester, einer armen Wäscherin in Pima, ein Zwanzigmarkstück, um sich davon neu zu eguiviren. 1 Jahr Gesängniß und 3 Jahre Ehrenrechtsverlust sind der Lohn. 14 Tage gelten als verbüßt. Januar. In der ersten Stadtverordneten- cherifalls bereits auSaemhrt. All. ^ werde» ausgeschrieben. — Für Zieler- und Warnerdienste hat sich bereits eine Anzahl gedienter Militär' Ille übrigen Bauarbeiten _..d Warner" itilrS aiigemeldet. Uebersicht über den Jnscratentheil. Familiemiachnchten . . . 5, 5 Privatbesprechungen .... 7 Unterrichts-Ankündigungen . 0 Vergnügungsanz eigen 7, 8. 16 Airgebotene Stellen . 11, 21, 22 Stelle »-Gesuche ... 14, 22 Geldverkehr . . . . 14, 20, 23 «eit- Pensionen 14. 20 Grundstücks- und Geschäfts- Air- rr. Verkäufe 0, 14, 20, 23 Mielhgesuche und Angebote 11 2«), 23 Kircheunachrichtcii. ... 6 Im Ucbrigen Geschästsanzeiaen verschiedener Art. Börse, Volks- und HnuSwirthschaft, Technisches. Dresdner Börse vom 1. Januar. Die Berliner Börse eröfioeic. beute mrzleichmäßig. Banken wäre» preisbaltend, Fonds ruhig, Bahnen trage. Man notiile Kredit 233. Diskonto tt>2,2S. DeriMe Bank 207,10. Dresdner Bank 162,SO. Handelsgesellschaft 187,20. Slaatshahn 131.78. Lombarden 28,60. Lmrrahuitc L-3,60. Bochum«. 260. Dortmunder 26» Spanrer 66.28. Do» Wien wurde matte Haltung gemeldet. An der hieß gen Börse behauptete sich hei ruhiger Haltung Vas gestrige Kursniveau im Allgemeinen. Maichinenaklien lagen ungleichmäßig. Kleineren Kurserhöb- ungen standen chemo unbedeutende Abschwachungcn gegenüber. Als ge. handelt kommen rn Betracht Zrimnormnnn, Salzer, Hille, Germania, Guß- stabl, Schönherr, Bergmann und Kummer. Ben Fahrrcdaktrcn gingen Wanderer r.öo. Gußstahtkugel 2,80 höher um. Do» Brauereien hand.üe man nur Feldschlößchen 2,25 unter letztem Arieikucs, von Diversen Rade berger Glas mit 18 und Kartonnaaen 0,50 tchwacher, von Pavterfabrile» Hstltig uns.. Kur» -t- I, von Transpomverrhen Dresdner Straßenbahn — 0,25 und Bereinigte Schisser mit tll,75. Banken waren etwas lebhafte, beachtet. Dresdner Kredit zogen 20, Leimiger Kredit so Psg. an, dagegen gaben Sächsische Bank v.SO und Sächs. Bodenkredtt 0.25 nach. Lanowini! Ichaittiche und Laufitzer Pfandbriefe bewahrten ihre gestrigen Notizen, Gre- ländiicbe wurden 0.25 A-> höher gehandelt. Die Obligationen ver Bank sür Oesterr. Banknoten angeboten. Bank-DiSconI» ReichSbank I Prec. LombardzinSsutz !j Pro- . Pmft-.rdorn !> Pro,. Brühet ä Proc. vondon 6 Proc. Paris «V, Proc. Peterodurg c> Proc. Wien Lß, Pro-. Berlin, 4. Jan. a.l S. , «. j >e. 4<-/,ReichSa>u. 97,90 Lilvz. Kredit 192.0v!Llic. Kohlen». t44,9!> London lan« Mch! " " - - >t S'A/o . . . . . 9°/, do. 88.KV Nationalbank Ilt.lNKummer he/oLiichs. Rente 8->,80 Oesterr. Sredit AI.79 S-genlir-hen do. 97,80 MUield. »»kr. lciS.SOsDonamls Trust l9ü,40jPonr kur, 81.Ü» «4,1- Pr.4«/^I5o»1. Pr.L>,,--, gon,. Pr. 3-7„ckom. Pr.Psandb.A. do. B. 4->/» Oest-LUd.-sUe. O-st.Sold.Rle. Una.SoIdr.4°/» do.K 97,8v!RetchSba:lk 97,90,L-qi. Bank S8.ru Aahen-Moftr. 1l7,2ojBuIchUehr. d. 190.50 Dorün.-Enjrh. 97.99 Lüd-'-k-Büch. 98.89 Mancnburaer !>7.7SsM»e!meerb. !roncnrentr 94,29!MerIdionak rr.i.79 MM S92.S9 4>/,->/„U.LBA. Rusj.Anl.v90 Rufi. Lonlol» 4°,sin.rufi.Anl. Mal. Reute RuoiSnier 4°/„ do. 8«/, kund, do. do. ainort. Eerb. SI.-AnI. Srli.SoldL'/,«/« 99.59 9"/oAraenUmer 89.99 k->/^.>Anr!^t. 4li«0 «hin-,. Anleihe 82.20 Lpan.4o,,Anl. 4-/,°/p Porwg. »»,89 hv. rat.-Mon. —- Mcnk.konj.9»/, 97,! Berliner Bank t l9,l9 «erl. Hdl«,el. >87,lv Lärmst. Bank >44,99 LeuNLe Bank 208,89 LLe. Somm. >9l,7» »rrihner Bank >88,09 Lrr8H.Ba»k». N9.99 Dr«»»«. Sredtt >81,99 190,79 gnij. Staatib. 98,49 Oeü. LIbeldlU Oswr.Süd». 99.29 schw. Ardofl. 99.29 b°. Unlonbahn 8!I,89lLtm>>lon —Lombc - -arden -au-Wlev Arkenlool« -etnruhsbahn anad, Pacific Northern 74,49 B»hn>. «rauh. 224,7» >S4.40!So:l!i. Mosch. 199,89 Laroener -gartmon» -ibernia SdrkertzüUen Krtie eaurahiiU» eouchh. conr. Löwe L Co. amb. Packeis. 128.90 ordd. vloyd 129,99 Säch'. GuhslhN. 282. Masch. Kappel 299,00 Nähladen Schonherr Siemen» Soldria Wiede «er. -arlomiagen do. sunae «a«MH»cht 129.29 lS4M 99.90 194,00 194,2S 99,99: -,-k 85.89 - 28.89 - 153.99,Wien kur, lSO.gchMs» laug 216,90 Petersburg kur, —. — 2UI.eo-Napol-LNi> 18.2! . >62 2b Lest. Noten «4M 2I2M Nuss. Not«, 218. !5 Matt. 112,89 5 2I9.V9 : '249.59 5 129.89 Z 111,80-r-llslosf.! 88,99 Cartomia S»8s,erh»j «r, «er,. Strd. ri»,90j Reiche tbrou 897,7» Lr. Slrahenb. 174,5 Erlanger «r. 78.99 >«ch.Su»p-h» «8»,89 ärberet Körner »8,78 tmmermann >«,99 lannendaum 189,29 D.-Ve. B.-D. 189,78 D. Lhonrbhren 184,89 Donner«marck »81,78 Lortm. Untou 184,88 Dre»d. «LU,»s. »18,78 BrfikerKdhu» »88.« fier». b», fim kur, ond«n kur» Nachdörjr. I98.voO-k>Lr-dir A2.W 989,99^ do. Llaat». 194,59 d». Südb. 28,9U Berl.Hdl.-Bes. 188,19 Darmü. Bank 143,99 Deutsche Bank 298.25 Di»c.-Komm. 191,49 Dresdner BaM 161,49 „„.^..JlaNener 98,25 94,uuiSpamer «».89 WIMiTürkenl-oj, ,21.2-: ,09.29 LUdeck-Büchn. »80,25 '29l,00 Bouharddahn 142.49 189.99 Schwer^ C.-B. 149,59 SI8,2d <anad»-Pac. 87,19 -dorrhrrn.Pu, 74,29 . , -ochmn«, 288,9» 128,09 Dorrm. 188,8» 8»0.8»D,«a 188,89 Larpeuor 144.99 Lidern,» >»l,S9 Lkust Dpnani» >88,78 -am».Packe«f. 128.49 ordd.LIood 188,99 »la«g. 87,89 >88,79 Honn»,«, 19»,8 78 88 WHI, 18,18.8) 281,99 289,78 '212,49 ii-tznk .rvrrnr'L 'S övttsaL kW '6 'k
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