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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19000714019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900071401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900071401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-14
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1900
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Dresdner Nachrichten. Nr. INI. Sette S. Somrabend, 14. Juli 1VV« st>r»rf Magdeburg. Heute früh explodkte auf Station Melden der Kessel einer Guterzuglokomnlive während des RangirenS- jLokoinotivführcr und Hei,er sind nur leicht verletzt. Weitere Ber- letzuuaen von Personen sind nicht vvrgekoinmen. Die Ursache der Explosion ist noch nicht festgestellt. Strakk> nrg. Der Feuersbruiist ist nicht nur der größte Thell des Hotel Juliushall zum Opfer gefallen, sondern anscheinend mich ein Menschenleben, da ein im Maschinenraum des Hotels beschäftigter Heizer die schwersten Brandwunden davontrug und mit dem Tode ringt. Die zahlreichen Gäste selbst, damnter der bayerische Bundesraths-Bevollmächligte Graf Lerchenfcw, kamen mit dem Schrecken davon. Wien. Aus Galizien kommen bedeutende Hochwasser- meldungen. Viele Ortschaften sind überflntliet, zahlreiche Menschen tollen ertrunken sein. Bedeutende Verheerungen bat das Hoch wasser in den, klimatischen Kurort Skoli sowie in den Naphta- gruben angerichtet. Paris. Tie Polizei hob ein Nest von Fälschern aus, die gegen 1 Millionen brasilianische Geldscheine nachgemacht haben. * Paris. -Havas-Meldung.) Der Minister des Äeußeren Delcasso empfing heute den chinesischen Gesandten, der ihm ein Edikt vom 29. tlini zustellte. Delcasss bemerkte dem Gesandten, daß die chinesische Regierung die Mittel besitze, ihren Gesandten im Auslande Mittheilungen zugehen zu lassen, und auch dafür sorgen müsse, daß die Mächte ihren Vertretern in Peking Mit theilnngen znkommeo lassen können. Der Minister beauftragte den Gesandten, ein erstes Telegramm an den französischen Ge sandten Pichon gelangen zu lassen. Cherbourg. Das Mittelmeergeschwader ist heute hier ein- getrofsen und Hot sich mit dem Nordgcschwader vereinigt. London. ' Die Morgenblätter beurtbeilen Bülow's Rund schreiben recht beifällig. Die -Times" schreiben, die unmittelbaren Ziele Deutschlands seien identisch mit denen der übrigen civilisirten Welt und stellenweise im vollen Einvernehmen mit der erklärten Politik Englands und der Bereinigten Staaten. — Die „Central- News" reproduziren ein angeblich amtliches Telegramm aus Peking, das hier eingegangen ist und besagt, alle Fremden in Peking seien am 6. Juli ermordet worden. Ern von gestern Vor mittag datirtes Shanghaier Telegramm der „Daily Mail" siebt eine angeblich in amtlichen Kreisen im Norden cirknlirende Ge schichte wieder, wonach am Abend des 6. Juli die beiden einzigen bis dahin noch stehenden Gesandtschaften, die russische und die britische, unter dem persönlichen Oberbefehl des Prinzen Tuan an gegriffen und trotz der Vertheidigung des Prinzen Tschina, der im Kampfe gefallen «ein soll, überwältigt worden wären. Dem all gemeinen unter den Europäern angerichteten Blutbadc seien nur zwei Personen durch das eine der Stadtthore entronnen. „Reuter's Bureau" richtete wegen dieser Nachrichten an das Auswärtige Amt eine Anfrage, auf welche ihm geantwortet wurde, daß im Aus wärtigen Amte nichts davon bekannt sei. — Aus Tientsin liegt ein telegraphischer Bericht vor, welcher folgende Schilderung glebt; Jedes der Kontingente der fremden Bk ächte handelt auf eigene Faust: jeder der einzelnen Oberbefehlshaber hat unumschränkte Gewalt über seine Leute. Zwar finden täglich internationale Kon ferenzen statt, in denen die Ansicht der höchsten Offiziere aus getauscht werden, allein es giebt keine Möglichkeit, auch nur die Befolgung der Mehrheitswünsche durchzusetzen, noch viel weniger des nominellen Generalissimus Oberst Seymour, Befehlen Ge horsam zu erzwingen. Ein Konferenzbeschluß der Mehrheit, . auf die Chinesenstadt am 1. Juli einen Angriff zu machen, um die von dort die fremden Niederlassungen bedrohende Artillerie unschädlich zu machen, konnte nicht durchaeführt werden, weil der russische Oberoffizier wegen Ermüdung seiner Truppen Aufschub verlangte. Inzwischen erhielten die Chinesen bedeutende Ver stärkungen. und somit fiel der ganze Plan. Auf solche und ähn liche Weise haben die vereinigten Truppen in der Woche vom 27- Juni bis zum 4. Juli zwar 50-00 Mann verloren, aber nichts erreicht, während die Chinesen gleichzeitig bedeutende Vortheile er rungen haben. — Aus Shanghai meldet die „Daily Expreß". Kapitän Vailey vom englischen Kriegsschiff „Aurora" wolle deutlich gesehen haben, daß die chinesischen Artillerie-Operationen vor Tientsin durch einen Offizier in europäischer Kleidung geleitet würden. Fremde, die von Tientsin nach Shanghai geflohen seien, beschuldigten einen europäischen Beamten, sowie den Oberst von Hannecken, welcher nach dem chinesisch-japanischen Kriege als chine sischer Jnstruktionsossizier diente, sich an einer Verschwörung be- tbeiligt zu haben, welche bezweckte, sich selbst und den General Chang vor dem Boinbardement von Tientsin in Sicherheit zu bringen, während die übrigen Fremden ihrcin Schicksal überlassen bleiben sollten. — Aus Shanghai wird ferner gemeldet: Die Landung der eintreffenden internationalen Truppen findet nur unter großen Schwierigkeiten statt, da es vollständig an Booten mit geringem Tiefgang fehle. Simla. Eine weitere Division erhielt Befehl, sich zum Dienste in China bereit zu halten. Petersburg. Der Oberst und AbtheilunaSchef im großen Generalslabe. Gras N ork von Wartenburg, wurde heute vom Kaiser in Audienz empfangen, später empfing die Kaiserin den Grafen. Contrexevrlle. Der Schab von Persien ist heute nach Rußland abgercist. Er dankte den, Präsidenten Loubct telegraphisch für die ihm bereitete Ausnahme, worauf Letzterer in seiner Ant wort bemerkte, daß er sich sehr freue, den Schah bald in Paris zu empfangen. * Washington. Eine Depesche des amerikanischen General konsuls in Shanghai über das Boinbardement auf die Gesandt schaften rief hier eine äußerst gedrückte Stimmung hervor. Im «Staatsdepartement wird geglaubt, die Gesandten seien ermordet. Eine Depesche des amerikanischen Koniuls in Canton ohne Datum meldet. Li-Hung-Tschang habe die Reise nach dem Norden auf- gegeben. Am Mittwoch sandte der hiesige chinesische Gesandte ein chiffrirtes Telegramm des Staatssekretärs Hay an den amerikanischen Gesandten Carger in Peking ab und übernahm cs, eine Antwort zu beschaffen, wenn Carger noch am Leben sei. Pretoria. Zu der Niederlage der Engländer am Nitralsneck werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Fünf Kompagnien des Lincolnshire-Negiments trafen am Dienstag Nachmittag am Nagnlesbergpaß ein. um denselben zu halten. Drei Kompagnien besetzten eine Stellung an, Paß. während die übrigen in der Ebene blieben. Als gestern früh bei Tagesanbruch von den Vor posten, die aus einem kleinen Kopie nördlich des Paffes standen. Schüsse abgegeben wurden, erschienen aus einem östlich gelegenen Kopie Buren und erössneten ein heftiges Feuer. Es entstand hieraus Verwirrung: aber auf Befehl des Obersten besetzten die Mannschaften bald eine Stellung auf einem westlich vom Passe gelegenen Kopie. Dann wurde den ganzen Tag über ein heftiges Feuer unterhalten. Zwei Geschütze mit einer Bedeckung von Scots Greys, welche Im Vordertrcffen der Hauptabtheiluna auf gestellt waren, wurden nach heldenmüthigem Widerstand vom Feinde genommen. Beinahe alle Leute wurden getödtet oder verwundet, während es dem Chargirten eines Maximgeschützes gelang, mit -Hilfe von 7 Freiwilligen sein Geschütz zu retten. Die Buren unterhielten auf der ganzen Linie ein ununterbrochenes Feuer, welches vom Lincolnshire-Regiment wacker erwidert wurde. Gegen 3 Ubr erschien der Feind zur Linken der englischen Stellung. 1 Offizier und 15 Mann versuchten ihn anzugrcifen. 14 von der kleinen Schaar wurden getödtet oder verwundet. Drei Kompagnien des Lincolnshire-Regiments waren vollständig umzingelt. Nachdem ihnen die Munition ausgegangen war, suchten sie eine gutgedeckte Stellung auf und erwarteten mit ausgepslanzteiu Bajonet.den An griff des Feindes. sir»»n»rt a. M. «Schluß. 1 SndU 210,4«. Diiunio 175.4«. Dresdner Sani , Slaotldätzn . Lombarden —. LaurabüU« 212,2«. Ungar, «old —. Dortugikl-n —. SU«. Saris. Uh, «achmtnaa«.» Men» SSM Italiener 71.85. Sromee 71,71, ^rrugielen 22.SN Mrlen 22,77»/^ Dürkenloole III,—. Ottomandaxr SM.oo. Staat«» homdarden Tr agc. OertUcheS «nd Sächsisches. — Se. Majestät der König hat genehmigt, daß der Direktor der vereinigten Stadttheater in Leipzig. Mar Stägemann, den ihm vom Großherzog von Hessen verliehenen Titel als „Geheimer Sofrath" nnnehme und sichre. — Herr Dr. vdst E. Clemens- Wolsenbüttcl, Präsident des „Deutschen Gabelsberger-Stenoarapden-Bundes. ist vom König!, sächsischen Ministerium de- Innern an Stelle drS ver storbenen Lber-Regierungsraths Professor Krieg zum Vorstand der Wissenschaftlichen Staatsanstalt für Stenographie, des Königl. Sächsischen Stenographen-Jnstituts zu Dresden, ernannt worden. — Ter Ausschuß des Vereins zur Erbauung der Gedächtnißkirche der Protestation von 1539 zu Speier hatte bei dem evangelisch-lutherischen Landeskonsistorium wiederholt und dringend dämm nachgesucht, es zu vermitteln, daß auch die evangelisch-lutherische Landeskirche des Königreichs Sachse» an der Aufbringung der Mittel zum Ausbau der Protest». tlonSklrche in Sveirr theklnebme. Erbat dabei dankend anerkannt.' die eine wesentliche Verzögerung Sächsischen Landeskirche bereits ansehnliche Beisteuern Packdofftraße entlang des staatlick daß aus der , zu dem Bau geleistet worden sind; es ist ihm aber, zuinal noch Bleies zur würdigen Vollendung des Werkes fehlt, um eine Ge- sammtbetbeiliqung der Sächsischen Landeskirche zu tbun. Er bat dafür auch einen Gegenstand vorgcschlagen. der bei den Kirchen gemeinden unseres Landes wohl ohne Weiteres Beifall finden wird: er wünsch, I Sachsens die Mittel Luther-GtandbUdeS i , In der Mitte dieser Salle soll, umgeben von den Statuen der sechs vrotestirenden Fürsten und von den Wappen der vierzehn protestirenden Städte das Standbild des Reformators sieben, wie er das Wort Gottes an's Herz drückt, die Bannbulle mit dem Fuße zurückstößt. das beldenmlnblge Wort von Worms verkörpernd, „Hier stehe ich. ich kann nicht anders. Gott helfe inst I" Uebcr den Bau der Protestationskirchc ist Näheres aus früheren Mit- tbeiluiigen, insbesondere aus der vor einigen Jahren ausgeaebenen Denkschrift bekannt. Die würdige Vollendung ist zweifellos eine Ehrenpflicht der Evangelischen. Der Antbeil, der dabei nach den. Vorstehenden der Sächsischen Landeskirche zuaedacht ist, hat sicher sehr viel Ansprechendes. Gleichwohl konnte für diesen Zweck keine allgemeine Kirchenkollekte in Frage kommen. Vielmehr Ist nur der Weg als gangbar angesehen worden, der im Jahre 1898 zur Unter stützung der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Metz und des Rauhen Hauses zu Horn beschriften woroen ist. Bei dem Königl. Ministerium des Innern hat das evangelisch-lutherische Landes konsistorium polizeiliche Genehmigung dazu ausgewirkt, daß die Gemeinden der Landeskirche unter befürwortender Darlegung der Verhältnisse von dem Gesuch des Ausschusses zum Bau der Prolestationskirche in Speier in Kenntniß gesetzt und zu freiwilligen Gaben ausgefordert werden, für deren Annahme bis Ende November 1900 Frist gewährt worden ist. Wie die Sammlung in der einzelnen Gemeinde veranstaltet werden soll, ist der örtliche» Entschließung überlassen. — XIII. Deutsches Bnndesschießen. Weitere Prämien auf Feld. Stand, Pistole und Jagd erhielten und zwar einen Feldbecher Wittenberg-Rostock, Wagner l-Nürnberg, Horak-Wicn. Hamming-Hannover. Stnrm-Leipzig. Neurauter- Jnnsbruck. Müller-Smichow, Grimewald-Cbemiiitz. Rist-Kemvteu, Kleineibst-München, Grünig - Wiesbaden. Geißelbrrcht-Nürnberg, Klementz-Frankfurt a. M.. Penk-Worms. Ciemer-Nenwied, Förster- Beriin, Fuchs Nürnberg. Hacke-Namsau. Langshoff-Hainburg, Stramcr-Reichenhall. Schuch-Graz, Friedrichs-Frankfurt a. M., Dauer-Wien, Krämer-Kattowitz, Bock-München, Sild-Wicn, Seibel-Gieieu, Speth-Bruschweck, Wendt-Braunschwcig, Wolfs ffabelschwerdt, Winkler-Kreuznach, Berger-Tegernsee, Brauns- oalbcrstadt, Wölsel-Nürnberg, Gcrmann-Nürnbcrg. Wijt-Werl- heim, Meyer-Ortruff. Lehmann-Dresden, Werner-Hannover, Berg müller - Reaensburg, Schmidt-Nürnberg Zillibiller - Hindelang. Pippig - Schwabach. Schumacher - Ruhrort, Häberlin - Kempten. Thoma-Lindau a. T-, HanS-Freiberg i. S. Grein-Graz. Pollack, Oberichützenmeister-Triest, Aigner-München, Heiler-München, Wolznach. Krüger Ill-Feldgrieden. Holzapfel-München. May Kronach. Reinkäcel-Snbl, Psötterle-München. Dr. Ha uber-München, Schurath-Brandis, Nenner-Knrtl. Diehl-München <3 Stck.). Bieber-Kronach. Grätz-Tölz, Werner-Hannover. Wenzel-Lauscha, Wagner-München, Dc. Reinhardt-Karlsbad, Rittmann-München. Adler - Achenkirch, Herr - Weißenfels, Mehger-Leutkirch, Spörl- Kronach, Wettstein-Salzburg. Vandorv-Budapest. Jäger-Lermoos, Schurk-München, Petzold-Querfurid, Kühnlcur-Kronach, Steinkeller- Bozen ; eine goldene Damenuhr Haessel-München, Schmidt- Kempten, Haase-Auerbach. Sohler-Wange». Wcstermaier jun.- München, Lechncr-Nürnberg, Gottbauer-Wien, Rist-Kempten. Wolff-Homburg v. d. H-, Pfund-Mannheim. Retneck-Berlin. Mayer-Adelhoizen, Weimar-Mühlhausen i. Th-, Sild-Wien, Preißer-Landshut. Hieronymus-Blankenburg Harz. Sexauer-Mün- chen, Eberl-Meiningen, Meiwaid-Graz, Borchert-Berlin. Vorm- busch - Erfurt, Eder - Neunburg (2 Stck.). Hächelmann - Lindau. Aecker-Hamm, Nitzl-Fügen, Kaufmann-Osscnbach, Heintschel-Neu- stadt i. B-, Kell-Hart i. Zillerthal, Tbeebald-Franksurt a. M.. :ndt-Bra»nschweig, Wolff-Habelsch Ritzb -Habellchwerdt. Hirsche- nauerTNeuhaus, Kappe'mever-Regensburg, Wirth-Werthheim a. M.. Sallwev-Offendach a. M., Appell-Gießen. Schenk-Frankkirt a. M., Dietz - Erkrath, Windisch - Dresden, Picttnick-Wien, Bergmüller- Regensbirrg, Voigt-Backnang, Meißenbach-Nürnbcra. Häberlin- Kempten, Lehrer-Tetschen, v. Stilltned-Valdivia, Pollack-Ober- Ickützenmeisier Triest. Hollmann-Braunschweig. Elemencou jun.- Ctiain. Handschmann - Plößnitz, Kaustinger - Gutach - Waldkirch. Stiegele-München. Kann, Ingenieur-Nürnberg. Schurk-München, Jägcr-Leunoos, Fahrnbergcr-Fürth. Jellinek-Blü!au, Steinkeller- Bozen. Schermer-Hannover. Dietlein-Nürnberg. Opel-Zeitz. Scipio- Münchcn : eine goldene Münze Henke-Kamenz. Horak-Wien. Pattis-Weljchhofen, Landl-Rosenheim (2- Stck.) Hauichting- Kamenz, Beiier-Svrendlingen, Friedlein-Regensburg. Reineck- Berlin, Ritzl-Zell. Bastam-Südende. Röth-Mannheim, Bock-Mün chen. Scholz-Ludwigsdorf, Stadler-München. Rohr-Jena, Wolters- New-Uork, Bogt-Baldivia <2 Stck.), Wendt-Braunscbwig, Porccio- Spittal a. D.. Ogris - Ferbach, Bianello - Venedig. Platz-Zell a. Ziller, Zimmermana-New-Avrk, Langesee-Passau. Ärtmann-Hos. Werner-Hannover, Mauser-Oberndorf, v. Wurzbach-Graz (2 Stck.), Kindermann-Hannover. HaaS-Wien, Sedlnrayr-München. Walter- HUdesbeim, Frahm-Elmshorn, Meininghaus-Altenwörder. Straß- buraer-Traunstein: 5 Mk. daar Scklechter-St. Ulrich. Thoholte- Halderstadt, Wettstein-Salzburg (10 Ma». — Die Stadt Wien stiftete tür das 13. Deutsche Bundes- schießen in Dresden noch einen Ehrenpreis von 1000 Kronen. — Nach dem an der Kreuzung der Stallstraße nunmehr voll zogenen Anschluß der oberen an die mittlere Äaustrecke des großen Adsongkanals ist jetzt die Inangriffnahme der Wetterführung der Devrlentstraße erfolgt. Diese neue Hochufrrstraße soll in Verbindung mit der später durch die zweiten Bögen der Diarien- und Eisenbahnbrückc hindurch führenden Niederuferstraße eine Entlast ung der Ostraallee herbeiführen. Der gesammte schwere Lastverkehr nach Friedrichstadt und über die Marienbrücke wird nach dem Umbau der letzlcren auf dielen neuen Strnßenzug verwiesen werden. Das Kleine Ostra-Gehcge hat mit der Neuanlage dieser Straßen eine vollständige Umwälzung erfahren. Kaum ist das Königl. Juttrrmagazin mit seinem weitbin sichtbaren. 9 Etagen enthalten den Thurm im Rohbau vollendet, so beginnt man bereits wieder mit dem Gmndgraben für das Hostheater-Requisiten-Äebände. Das letztere kommt in einer Länge von 70 Metern und 25 Meter Breite zwilchen die Devrteut- und Niederuserstraßc zu liegen und dürfte voraussichtlich gleich dem jetzigen Gebäude mit dem Hof theater durch eine Gleisanlage verbunden werden. Die Tage deS alten „Maleriaales" auf der Ostraallee, der durch sein vittoreSkeS Aussehen unserem lieben Dresden keineswegs zur Zierde gereicht und namentlich im Hinblick auf seine Lage gegenüber dem Pracht bau deS Zwingers zu einer Kritik förmlich herausfordert, sind somit gezählt. Wegen der hohen Lage der Devrientstraße, in die di« erforderlichen Einbauten von GaS und Wasser jetzt vorgenommen werden, macht sich auch eine Höheriegung der Kleinen Packhofstraße und Stallstraße nothwendia. Bei der besonder» tief liegenden Kleinen Packhofftraße, für die mmpenarti^e Anlagen vorgesehen Hackenmüller-Mindelheim, Schermer-Hannover. Süßenguth-Neu- stadt, Gebhardt-Hersfcld: einen Standbecher Neuburaer- Fürth, Behrens-Hannover, Scbwanmann-München. Zangmeister- Notb, Jüngst-Bredenkopf. Köbcke-Regensburg. Zeumer-Karlsruhe, Scobel - Bunzlau. Teitelbach - Fürth. Lasier-Lörrasch, Müller- Sprendlingen.Rätb-Mannheim.Schaffer-Brettencm.Steierm.,Juchs- Nürnbcrg. Ruhstaller-Sacramento. Weckerling-Frankfurt a. M-, raenkel-Fürth. Wolff - Habelschwerdt, Wagner-Karlsruhe. Rieck- Ilankcnburg, Roich-Frankfurt a. M„ Trübenbach-Chemnitz, Wciß- Arzberg, Klehe-Baden-Baden, Jnnenhofer ien.-Jnnöbruck. Scham- psiug-Dresden, Stendebach-Möckern. Sciderer-KarlSmhc, Bret- schneider-Bad Kreuznach. Bär-Berlin. Riebe Wilhelmshaven, Vianello-Venedig, Gorbick-Beuthen. Drißler-Franksnrt a. M-, Pistarius-Bregenz, Hänisch, Inspektor-Dresden, Bäcker-Herzfeld, Mecker-Kreuznack, Reumann, Sorau. Ewald-Ludwiashafcn. Gold- Villach. Zillebiller-Hindelang. Mertens-M.-Gladbach. Grüner- Ludwigshafen, Dr. Kann-Nümberg. Heinemann-Flensburg, Glade- Götti»gen,Lug-Franksutt a.M., Kann.Jngenieur-Nürnbera.Aimmer- mann-New-Pork, Pyke-Schwechat, Jäger-Lermoos. Martiching- Bautzen, Sieberi l-Berlin, Dich!-Kaste. Kohlhaus - Kaisers lautern. Scipio-München: eine silberne Herren uhr Künzel- Selb. Schmidt-Kempten, Waldmann-Schönseld, Bildstein-Bregenz. Engelhardt-Lans (2 Stck.). Röder-Müncken. ^Köstler-München, ^ .. erfahren baden. Wkd die . _ laatlichen Fernheizwerkes bis zu« Hotel „Bellevue" verbreitert und mit Diabas lArünsteinen) gepflastert werden, während an die Stelle der jetzigen Baukantine «nd de- interimistischen Kraftwerkes, da» auf oie Dauer der Tbeaterserien zum Stillstand aekummen ist und in dem zur Zeit kleine Betriebs- Mängel ausgebeffert werden. Gartenanlaaen treten. — Der In der „Neuen Jllustrirten Zeitung für Gabelsberger Stenographen", herausgegeben von E. Trachbrodt in Leipzig, ent bastene, von Rudolf Lavant verfaßte treffliche Willkommens grob zum VI. Deutsche» Stenographentag in Dres den lautet: Den Männern Heil aus allen deutschen Gauen. Die an der Elbe sommergrünen Strand Der Äimstgenossen ehrendes Vertrauen Zu ernster Tagung, weisem Rath entsandt! Den Männem Heil, die hier den Geist der Treue, Den Geist der Ehrfurcht und den hohen Sin» Bekunde» werden und den Blick auf's Neue. Der edlen Kunst zu bleibendem Gewinn. So mancher Kranz, so manche Fahnenschleife Schmückt unser Banner, das uns wertk und lieb, Seit untrer Kunst das Zeuyniß edler Reife Mit fester Hand der Geist der Menschheit schrieb. Die Schule hofft, nach diesen Dresdner Tagen, Wo man den Druck der Bruderband getauscht. Soll neuen Kranz und neue Schleifen tragen Das alte Banner stolz und ruhmumrauscht. Es wallt daS Blut uns leichter durch die Adern Bei jedem Blick auf den aewalt'gen Thurm. Den wir gefügt aus wohlbehaunen Ouadem. Der jedem Wetter trotzt und jedem Sturm. Die Schule weiß, - nach diesen Dresdner Tag Wird er, geprüft durch schlichter Eintracht Noch unnahbarer zu den Wolken ragen, Von Adlern des Gedankens nur unureist. Wie Franz Xaver die Arbeit einst begonnen, Der heute noch Bewunderung gebührt, So stetig hat, so wägend, so besonnen Die Schule sie bis heute fortgeführt. Auch Dresden wird in solchem Geiste walte« Des hohen Erbes und den festen Stab. Das gute Schwert aus edlem Stahl behalten, Das uns der Meister in die Hände gab. Man mag gekost mit Nebendingen rechten. Wenn festen Boden erst der Fuß gewann Und seine Neigung darf und soll verfechten Der Wissende, so gut und scharf er kann. Das bringt den Thurm im Leben nicht in's Wanken. Zu dem empor die Feinde neidisch seh'n; Das Fundament der führenden Gedanken Wird unverrückbar ewig sortbesteh'n. Gerade Jene, die das Beste leisten. Die auf dem Grunde tiefsten Wissens ruh'n. Die zaudern auch, die zögern auch am meisten, Ed' sie den kleinsten Sckritt vom Wege thun. Die Phantasie des Neulings jagt in's Weite Und wagt auch Sprünge wohl auf gutes Glück — Die Schule hofft, der Geist des Meisters leite Zur rechten Zeit die Schweifenden zurück. Ist cS zu viel, waS wir zu heischen wagen In stiller Stunde, die den Blick uns klärt, Von diesen bunten arbeitsreichen Tagen? Wird Alles uns. was wir gehofft, gewährt? Es wäre klug vielleicht, sich zu bescheiden. Doch waren wir um unlerer Treue Gold, Um unser Glück so oft schon zu beneiden — Sie bleiben sicher uns auch diesmal hold! Du kommst nach ernster, reifer U-berlegung, Kein Irrlicht lockt, es blendet Dich kein Dunst; Wir grüßen Dich in Hoffnung uno Bewegung Mit Hand und Mund. Du Parlament der Kunst! Sei klar, sei fest, aus einem stolzen Gusse, Sei so. wie die Vergangenheit Dich kennt, Und lege nieder einen Kranz zum Schluffe An Deines tobten Meisters Monument! — Das große Reisegepäck findet zu Zeiten des Reise verkehrs nicht immer die ersorde»ltche Beachtung. ,a oftmals be gegnen die Beamten an den Annahmeschaltern einer Sorglosigkeit, die für den. Reisenden selbst die unangenehmsten Folgen haben kann. Es bedenken nur Wenige, daß sie das zur Aufgabe ge brachte Gepäck für die Reisedauer gänzlich ans den Augen ver lieren, während es durchaus nicht schwer fällt, dieses auf den Uebergangsstatioiien beim Umladen zu verfolgen. Zu diesem wecke empfiehlt sich vorzüglich ein an der Außenseite des Korbes. Koffers re., angebrachtes auffälliges Merkmal, das am besten in großen buntfarbigen Strichen besteht. Dieses Verfahren wenden Amerikaner und Engländer mit Vorliebe an. Man unterlasse nicht, in das Innere des Gepäckstückes die vollständige Adresse des , e rampenarttae Anlagen vor sind, beträgt der Unterschied 1.80 Meter, bei der Stallstratze nur „ 0.25 Meter, der nach beiden Seiten in dem Vechältniß von 1:50, die Schuldner und event. Ablieferung deS ausgeglichen werden soll. Nach der Fertigstellung da Arbeiten, i scuzdtschast. ES gewinnt nun neuerdings. bei Neisekörben bediene man sich einer Metallplatte oder der aus den Bahnhöfen käuflichen Lcderkülsen, in denen die Adresse vor Beschädigungen gesichert ist. Im vergangenen Jahre hatte ein bekannter Dresdner Arzt die alte Etikette „Misdroy vom Jahre 1898 nicht entfernt, als er nach Langeoog reffen wollte. Die Folge war Verschleppung, die zehn Wochen nach der Heimkehr des Arztes nach unzähliaen Dienstdepeicken, Korrespondenzen -c. Eilediguna fand. Schließlich iei es Jedermann, namentlich wenn das sächsische Staatsgebiet überschritten wird, dringend empfohlen, sich mit einem behördlichen Ausweis für alle Fälle zu versehen , es können leicht Fälle eintreten, daß man dessen dringend bedarf. — Ueberaus vielseitig wird sich heute die aus Anlaß deS 13. Deutschen Bundesschießens geplante Schützenfest- fahrt nach Wehlen zum Besuche der Bastei gestalten. Für Concert und allerlei Vergnügungen ist gesorgt, so daß alle Tbeilnrhmer Unterhaltung in Fülle finden werden. Der ge schmückte Dampfer verläßt Dresden vom Terraffenufer halb 2 Uhr. In Wehlen auf dem Marktplatz findet Begrüßung in festlicher Form statt, und auch beim Ausstieg durch den Uttewaider-, Zscherre- und Höllengrund werden den Festtheilnehmern mancherlei Ueberraschungen geboten. Der Abstieg wird durch die Schweden löcher erfolgen. Bei der Rückfahrt hat man Gelegenheit, die im grogen Stile vorbereitete Ufer- und Höhenbeleuchtung zu be wundern. Jedermann kann an der Festfahrt tbcilnehmen. Karten zur Fahrt mit SpeisecouponS kosten 3 Mk. Die Sächnich- Böhnnsche Dampffchiffahrts-Gesellschaft wird im Anschluß an daS Abends gegen 10 Ubr in Pillnitz eintreffende Erstichiff einen zweiten Dampfer verkehren lassen, um auch weiteren Kreisen die bequeme Besichtigung dieser Illumination zugängig zu machen. Karten für das Sonderschiff weiden nur tn beschränkter Anzahl ausgegeben werden. Sie sind bereits im Vorverkauf an «en Jahrscheinschaltern Dresden, Blasewitz und Pillnitz zu de» tarif mäßigen Preisen des ersten Platzes zu haben. — Die Sächs.-Böhm. DampfschtffabrtS-Gesell« schaft weist in ihrem heutigen Inserat aus die Einrichtung von Ferienkarlen hin, welche geeignet sein dürste, dem Unternehmen viele neue Freunde zuzufuhren. Jürden billigen Preis von 1b Mk. für Erwachsene, 9 Mk. für Kinder bis zu 14 Jahren wkd Ge legenheit zur unbeschränkten Benutzung sämmtlicher planmäßigen Fahrten, einlcbliehlich der so beliebt gewordenen Eiffahrten, aus der ganzen 200 Kilometer langen Schiffsstrecke von Leitmerltz blS Mühlberg gegeben. Für Familien, welche ihre Ferien an den Elbevlähen zubringen, ist dadurch eine äußerst bequeme und billige Gelegenheit geboten, sich viel in der reinen Luft aus der Elbe zu bewegen und dabei das schöne Elbtbal auSgiebig k Lv gut« Führung der SchlffSrestaurationen. — Vom Ministerium der auswärtigen Angelegenheit! »ungarischen Ge tadträthe»! teuersch'uldulr M Behändigung au twgS gn die G«- feit Jahren au! Antrag der österreichisch-u, in Dresden den AmtShamttmannschaften und aufsorderungcn für in Sachsen aufhältliche aufsorderungen für in Sachsen aufhältliche auS,Oesterreich»Ungarn zugestellt
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