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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187712117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-12
- Tag1877-12-11
- Monat1877-12
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1877
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Erscheint K-lich ! früh 6'/. Uhr. »«»«11— «,» Iobannisgass« 33. -pachß—Sr» brr Lc-aNi—: L«nnnr:LgS 10—12 Uhr. Nackmrinag^ 4—« Uhr brr für die nächst. Nummn bestimmten an Wscheutagrn bis NachintNags. an Sonu- gcu früh VtS'/.« Uhr. Ja »— FUiuif, für Z,s. Luuahmr: Ltt» Klemm. Umversttätdstr. 22, ttoni« Lösthr.Sathariurllstr. 18,p. nur dt« Uhr. Tageblatt Anzeiger. Organ fnr Politik, Localgcfchichte, Handels- and Geschäftsverkehr. R»st«He 1L»SLE. viertelt. »v,> e mcl Brstwerlohn » M^.. »mch w, Post bHvgeu a M ge», etuzrln« »tnmmer Z« Ui Bel-qeremplar la Pf Oehstt-r«» iür Enrabeilaq— «hae Pvstvctbcderuag « rar «tt PosUxivrderm», «» «L rastvate « «ft. Baurgwis, t» P» »-7-Her, Lxhrifteo l«N uns,«» -^«»crz-icdnitz — DidellarfiGe Satz nach höherem L—n Erttauu« »ater ä »rSatti—ssstw die Spaltzetl« so Pf. Inserat» find stäsaad.Grpettit— zu senden — Nabatt wir» a.ch- »»qeden. Zahlung pnw»a««r»»^- ovrr durch Poftv»rscki.s> V L45. Dierrstog den 11. December 1877. 71. Jahrgang. Bekanntmachung. Zn Lonstitoirung des ort-statutarisch beschloffrnen und genehmigten Gewerbe.Schted-gericht- für dir Stadt Leipzig ist die Wahl von sechzig Beisitzern, welche je z»r Hälfte Arbettgeder, z»r ander» Hülste Arbeitnehmer feto müssen, »ad von denen die erstercn a»<schltetzlich von Arbeitgebern, die lchtere» ausschließlich »on Arbeitnehmern gewählt werden, vorzuvehmen. Da der in tz 20 de« vetreffeuden Ortsstaült« enthaltenen Nebergangsbestimwuug z»solge die Beranstaltnvg «nd Leitung der ersten v«»fitzerwahl dem »nterzeichveten Rathe obliegt, so werden hindurch alle Stimmberech tigte», »ad zwar ohne Unterschied de« Geschlecht«, ». tu der Abthetlung der Arbeitgeber alle diejenigen La,stellte. Fabrikanten «nd selbst ständigen Gewerbetreibenden, welch« volljährig find »nd m Leipzig nach tz 14 der Ge werbeordnung ihr Gewerbe anzemeldet haben, b. in der Abtheil»ng der Arbeitnehmer alle diejenigen von ihnen, welche volljährig »nd in einem hiesigen Gewerbeetablissemcnt z»r Zeit der Wahl beschäftigt siad, geladen, z»r AEbuug ihre« Wahlrecht« »nd bei Verlast desselben füe di« jetzt vorzuaehmende Wahl Vlittwoch, de« LS. Deerneber «877, in der Zeit von 12 Uhr Mittag« bl« 8 Uhr Abend« i« Wahl locale, t« Saale der Alten Waage, -atharinenstraße Rr 2», II. Stock, in Person sich einznfinden «nd ihren ans 30 wählbare Personen der beireffenden Abtbeiluug lautenden Stimmzettel abzugeben. Di« an der Wahl sich Betheiligenden haben sich vor dem Wahlausschüsse, insoweit diesem nicht die Wahlberechtigung bekannt ist, also der Regel nach über ihre Wahlberechtigung auszu weisen, »vd zwar die Arbeitgeber durch Zeugnisse der Gewerbepolizeibehörde die Arbeitnehmer durch Zeuguisse ihrer Arbeitgeber, resp der Polizeibehörde, d«rch welche bestätigt wird, daß der Arbeit« »ehmer wirklich hier in Arbeit steht. Formulare für diese Zeugnisse werden i« Rathhause, I. Stock. Zimmer Rr 7, schon vom 6 December o. an unentgeltlich verabfolgt. Wählbar sind unter den oben »nd » und b aufgeführten Stimmberechtigten nur Männer, »Äche sich im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte befinden, da« 25. Lrben-jahr erfüllt haben »nd i» Leipzig wohnhaft find. Loftztg. dev 26 November 1877. Do, M«th der Stadt Ootpzt«. Dr Tröndltn. Gartenplatz-Verpachtung. Der »»torhald de« «hewealtM,« GxereirplatzeS det Gohlt« zwischen der alten Sandgrube und der Pleiße gelegene Sartenptatz Mr »« von 2 Ga'lenrurheu (zu 5 LjR.) — 18« LiMeter Flächengrbalt soll aus die S Iah'» 1878 bi« «tt 1882 Mittwoch de» 12 r»ee«b»r d I Bormitt»»« 11 Uhr an Rathsstelle anderweit an den Meistbietenden verpachtet werden. Die Verpachtung«- und versteigerengsbedivguvgen vedst einem Situattovsplane können eben boschbst schon vor de« Termine emgesehen wrrden. Leipzig, den 27 November 1877. Der -Rath der Stadt Sechzig. 1)r Tröadlin. Teruttt Leipftg, 10. December Ein wahre« Glück ist e«, daß die frohe Ge schäftigkeit, zu welcher die nahende Weihnachts zeit auffordert, uns nicht viel Zeit läßt, patrio tischen Sorgen nachzuhängen. Sonst würde ein Blick nach dem politischen Horizont uns belehren, daß dieser nicht gerade voller Geigen hängt. Im Osten rollt noch immer der Donner der Geschütze «nd unentschieden schwankt da- fürchterliche Ge metzel zwischen Russen und Türken Schwere Gewitterwolken lagern über Frankreich, und un heimlich wetterleuchtet e« um de« Vatikan her. wo «an mit verhaltenem Athe« dem letzten Ständ lein de« Unfehlbaren evtgegenharrt. Aber auch in unserem lieben Deutschland liegt die Lust voll trüber, bedrückender Nebel Unablässig setzen die Rothen und die Schwarzen ihre MaulwurfSarbeit fort, «ad dazu kommen jetzt noch die Eulen de« ParticnlarismnS, die so «uvter krächzen, als ob die alte Buubestagßnacht wieder anbrechen sollte. Peinliche Nachrichten kommen au- Berlin, wo die kncchilitzen Angelegenheiten ebenso sehr in die Schwebe zu kommen scheinen wie die politischen Du« wiederholte Entlassungsgefuch de« Präsidenten de« Evangelischen Oberktrchevrath«, vr.Hnrmann, erweckt du Beforanrß, daß die Muckerpartei, die eraeduckl s Oberwasser bemächtige« schon nniergeduckl scbien, wieder erhalt«, sich der Kirchevpoltttk und auch Folk zmn Danken bringen könnte. ..Wenn der Mantel fällt, muß der Herzog nach" — so fürchtet mau nicht ohne Gru»d, und sehr natürlich ist e«, daß de« Gerücht von de» drohenden Sturze Kall'« et» andere« auf de« Fuße folgt, wonach auch Bismarck'« Bleiben wieder st» Frage gestellt, setue Rückkehr »» de» Geschäfte» tu unbekannte Kerne hmausgeschoben schäut. Früher hieß «ll, de, Kauter werde schon um die Weihvachtßzät nach Berlin kommen, jeden falls aber während der bevorstehenden Reichstags- schstv» verskaüch'etnaretfeu, um die endliche Lösuag der ReSchskrifll herbeizufübren Jetzt verbreitet man, er werd« vielleicht erst d» Frühjahre wieder, kehre», daß Parlament als» »it dea Spbtvxräthseln die e« «ngÄöst vvrfioden wird, allein lassen Zudem e^ähtt man sich, «ruh der Präfidentenstuhl im Reich« kcmzleramt«. uns dem setzt Herr Hosmavn fitzt, sei wieder bedenklich in« Wackeln gekommen, »ad dal Verhältotß zwischen diese» Beamte» und de» Reichskanzler sei nicht sehr erüauüch Wäre Dem so — a» wen sollte sich dann der Reichstag halten und wie müßte er e« aufaagen, um seine Arbeite» ersprießlich zu machen? Das wäre eine venwickte Lage, au« der heraus- zukomme» sau» möglich scheint. Um so »ehr glaube« wir ein Recht zu haben, an der Ter- wirklich«« der angedentetea B weifOu Hoffentlich wird das st «rmaau'I nicht bewilligt werde», hoffentlich wir» all auf setue» Posten bleiben »nd Bismarck die >ch Berlin zurück- ithm «drückte» kau znwrichl sich egieruugsl,stgt eit Zur Kennzeichnung der Lage schließen wir steran eiv'ge neuere Mittheilungev »er „Köln Ztg ", die theils die erwähnten Schwierigkeiten und Besorgnisse bestätigen, theils der Hoffnung aus ihre Hebung Raum geben. Man meldet dem filatte au« Berlin: Die Nachricht, daß Fürst Bismarck vielleicht erst im frühjahr, als» nach dem Reichstage, nach Berlin ehren werde, macht bei der ohnehin Stimmung den übelsten Eindruck Man den Kops, w,e der jetzt bestehenden Re^ abzuhelsm sei. Der rassischen . Peter«durger Aeitnug" wurde von hier telegraphirt, es ständen wichvgr ver- lndernngeo im RetchSkavzler-Nmt bevor. H« Uwft eit der Ueberfirdluag des bayerischen «dgeordnew» Km- »erru v. Staussenberg da« Gerücht vm, er sei ouPt bestimmt, an Stelle d«S Herrn Hofmann Prästwut des «eichrkanzltr-Lmt« zu »erde» Ob aber diesem Gerücht« mehr.zu Grund« liegt als dt« Erzählung, »aß der schriftliche Berkrhr de» «eichskanzler» m«t Herr» mann sich Nicht durch zu große HSflichkrtt aul müssen wir dahingestellt sein lassen Auch sprt< von Neuem davon, daß Herr v. Bennigsen ins Minist«' riom emtrete» w:rde. Dt« kirchlichen Angelegeuhailen befiudru üch eben so i» d« Schwede, wie die politischen, uud dir Ulttamoutaum geberden sich, al» ob es in ihrer Hand läge, die evangelische Knchr zu retten. Di« „Germaasa" sucht uachzuwetsru, daß die protestantisch« Kirche Preußen« nur durch Unterstützung des Ultra- «outaaiSum« gerettet werde» »nur, will jedoch »och nicht rrsrtrrn, «Ächeu Preis das Leutrnm für sotv« Hütfeleistuug orrlangm würde. Uud ein anderer Eorrespoodeut berichtet dem- selb« Blatte: Seit der letzten Auwesvchrit de« Fürste« vismar« iu Berlin ist der Name de« Herr» v vruuigseu dauernd al« Wttutstercand dat gruavut »ors«n; seit dem vor gestrigen Münster rath, in «elchem oho« Zuziehung der officiälen Protokollführer, als« vertraulich verhandelt zweiten Zusammenkunft wurde trotz der Uetze Bocher'«, welcher erklärte, daß jede Möglichkeit einer ehrenvolle» Verständtauug nicht ausgeschlossen wäre, um so mehr, als me Auflösung der K«u- «er. sowie der Rücktritt de« Marfchall-Präfitzenckeu zwei gleich fatale Ausgänge wären, von der coustttutionellen Gruppe mit 15 gegen 4 Stim men beschlossen, unter gewissen Reserven die Zu- itmmung zur Kammerauflvsung zu geben Kau glaubt, daß die Regieruug nur noch den bestimmten Beschluß der Kammer, betreffend die Verweigerung de« Badget«, abwartev wird, um alsdann vom Senate dt« Auslösung der Kammer zu verlangen. Die Nachricht v,a einem letzt«« versuche, mit der Linken ein Arrangement zu treffen, wird indessen hier nicht für ganz uu- möglich gehalten. on anderer Seite wird die- bestätigt, indem gemeldet wird: Zn einer Versammlung der cvn- stitutionellen Gruppe erklärte vatbte in Bezug auf setue Mission, ein neue« Eabiuet zu bilden, der Marschall Mac Mahon Hab« all« Zugeständ nisse gemacht, welche mit feiner Ehre verträglich seien. Bon jetzt an müßten die CoastitutiouÄeu de» Marschall folgen, selbst bi« zur Auflösung der Diputirtenkammer. Der ,,Kölnischen Zeitung" wird aus Parts ge meldet: Der „ÄbertL" zufolge hat Batbie de« Marschall gerathm, Dufaure nochmals zu be rufen, was dieser jedoch abgelebut habe Batbie lit mehreren Mitgliedern der Rechten conse» rtrt, jedoch kein Resultat erzielt. Grrüchiwn'- verlautet, kür den Fall, daß außerordentliche Ereignisse etuträten, sei der Saal für den Eon- greß in sechs Stunden berettzustrlleu Wie der „Frantzais" schreibt, haben alle politischen Persön lichkeiten, an die sich Batbie gewendet, eine Not- wort -tuauögeschoben, um sich erst Llarhett z« verschaffen, wie die verschieden« Gruppen über die Vorgänge der letzten Lage denke». Rach einem in diplomatischen -reis« verbrei teten Gerücht hätten die bekannten EmflÜffe tm Elysäe, indem st« den Marschallprästdente» be wogen, noch t« letzten Augenblick die Forderung der „drei unantastbaren Ministerien" auszusteüev hauptsächlich das Ministerium des leußern dabet t« Auge gehabt, um zu verhindern, daß ein liberaler »nd antiklerikaler Minister des Reußeru bei de« stündlich zu —»artenden Ab- leben des Papste- tu Frank»eich am Ruder sei Einige Abgeordnete nördlicher Haudels- rke begaben sich in das Ekvsäe, »m de« Adressen der Geschäft« Der Marschall er wohl nicht l möglich gewesen fei. die Auslagen für die bosuischea I ander« konnte, verwies sie aber «tt ihren Schrift- Mchrlmg« etuzustelleu, die tm Tegentheil sich I stücken kurz »nd bündig an den Handels minister noch w Festlich gehoben hätten und beiläufig I Emer der Deputaten ließ sich aber nicht ver- 4 Millionen Guloen betrügen Dbe Regierung I blüffen und sagte: „So sprechen Sie uns dock, werde hierüber der Delegation eine Vorlage mit! wenigsten« ein Wort, Herr Marschall, welche« genauer R-chnungSlegung und dem Voranschlag s wir unseren Mandanten überbriagen könnten. uns ist, hiermit erfüllt haben. Die gegenwärtige Unklarheit »nd Planlosigkeit kann unter keinen Umständen in den künftigen Sommer htuüberge- chleppt werde«. Tagesgeschichlliche Uebersichl. Leidig. 10 December. Der Gesundheitszustand de« Fürsten Bis marck ist. wie da- „Deutsche Montagsblatt" hört, keineswegs ein ungünstiger, sondern im All- gemeinen befriedigend. Dennoch dürfte die Nach richt, daß der Kürst seine Rückkehr nach Berlin auf einige Monate hinausgeschoben hat, richtig sein Die Gründe hierfür liegen vielleicht in politischen Verhältnissen. E« heißt nämlich, daß die Voraussetzungen, unter deren der Reichskanzler wieder die Functionen seine« Amte- vollständig übernehmen wollte, noch nicht tu Erfüll «ng ge gangen find »nd daß die Bedingungen, unter denen er an die Durchführung seine« Reform- Programm« zu gehen entschlossen war, an ent scheidender Stelle Einwendungen hervorgerufeu haben Au« den früher in die Oeffeutlichkeit ge brachten Mtttheilungcn lasse sich nur vermuthen, daß die so vielfach veutiltrte Krage eine« theil- weiseu Mtnisterwechsel« — mau hatte fiel« den Finanzmlnifter «nd den Handelsminister tm Auge — doch nicht so leicht zu Iss« fei, al« die« ge. glauitt wurde. Die Minister, welche die öffent liche Meinung so schnell au« de» Sattel hob, fitzen fest darin Vielleicht sei die« der Grund, we-halb Kürst Bismarck iu Barzin bleib« Jeden fall« aber dürste sein Resormprogram« schon vor dem Beginn seiner Ausführung aus große Schwie rigkeiten gestoßen sein. Da- Gerücht von einem bevorstehenden Ein tritt de« Krhru v Sta»ffeuherg tu den »n. »irtelbaren Reichs dienst kann die Augsburger „Allg. Ztg " au, zuverlässigst« Q«lle all völlig unbegründet bezeichne». Die Wetzerfiitzelmng de genannten Reich«tag«abgeord»ewo nach Berlin sei nur für die D »»er der bevorstehenden Reich« taasfesston »nd nur au« Familienrücksichten er folgt. Frhr. v Stauffenberg habe nicht die Ab sicht in den Reichsdienst zu treten und es hätten mit demselben keinerlei Verhandlungen in dieser Richtung stattgefunden Der B,geta»«sch»ß der österreichischen Delegation nahm am S. d. M in längerer Debatte die Vorlage des gemeinsame» Ministeriums, betreffend die Bewilligung der z« Bestreitung bezt, zu« nächsten Frühj rhr übermMeln. Gegew über einer bezüglichen Bemerkung «kess Redner« »klärte der Minister, daß die Regierung durch ihre Beugungen, den Flüchtlinge« tzie Rückkehr iu die Hetmalh ,» ermögliche«, th» Möglichste« gothao habe, das Budget von der WO dieser Was- Pi befreien. Er könne es Mtzeffm nie um ihnen ein Ende dieser betrübenden Krisis in A»«ficht zu stellen! ' Der Marschall «widerte, er lege ans solche Adressen kein besondere« Ge- wicht, da er wohl wisse, wie man die Unter schriften dafür aufj»bringen pflege, und überlass« t« vebriaen die Prüfung ihre« IahaUe« de« Fachmtuister. „Was «ich betrifft, schloß er, so ich leinen wurb«. habe» diese Gerüchte neue Nahrung gewonnen > monturen na» Belgrad nad man muß sie b« BoLsUlobigkett »«am rrgistrirrn I Der „E-rriere d'Italia" versichert, die beiden Doch darf man denselben, im »ogeubuck wenigstens, »i« Bosporus mit Beschlag belegten schwerlich eiue thatsäLlichr«edeutuvg betmrffeu UeberIltenischeu Schiffe wären b«etts w«d« den drobrnbeu «ücktritt de« Prsfibenten des Eva», f gegeben worben. wenn »icht kavard durch seine Verzä Einmischung io dies« Fraae eine Verzögerung her «rufen ^ätte. Enguiud — getische» Ober-Kirchenrat-S Pros. Herrmaau ist man «uch in weitere« als den zunächst brttzetltglen Kressen i I!°. ZI Schrrtt des Präfibeuten Herrmann »sllig ohne politisch« Folgen bleiben würde. Di«Bemühungen, denselben aus seinenrPosten zu erhalten, wrrden mit großem Eifer betrieben and »an hofft »tt Erfolg gerade »egen der möglich« warten, tzie nach Oesterreich KebrUswteu I habe ich leinen Ehrgeiz; ab« ich glaub«, es ist tltuge gewaltsam in das UWck «ntz Ver-! für da« öffentliche Wohl nothwendtg. daß ich aus n zurüazutretben. lmeinem Posten bleibe" Zur Haltung de« Marschall« Mac Mahon während der jetzigen Frist« bemerkt die „France" Der Marschall wollte Wed« w «wwsttr» noch >s äbmettrs, wie ihm Gambetta die Wahl ge- lasten hatte, er entschied sich lieb« für ein Drittes: s« «»mprcrmsttr«. Dem Vernehmen nach beabsichtigt Kais- Alexander zu« 23. December, als zur Säcular fei« des Geburtstags seines Großvaters Alexan ita -1 d«'s I., nach S» Petersburg zm^cknckeh«». frei-1 Der rumänische Senat hat VW beantragte Adresse »tt alle» gegen » Stimme», »eiche sich der Abstimmung enthielten, angenonme». Carp die Verträge f uud Boreseo machten einige Vorbehalte, sie fügten ^ derben zurückzutreiben. Zwei Wiener Firme» haben HO der Regie« ^ runa um die Erlaubniß nachges»cht, a»f r «fftsche ! Bestellung k»,0«0 Hinterlader liefern zu tzür< ^ sen Die Regierung hat das Ansuchen bewilligt Griechenland hat von öst««tchtschen Waffen- sab'ikeu 15,000 Graßaeweh« avgekauft. Pest« üchfte Woche 12,000 Diut«- Kaufteute liefern uäS Hab« sich immer! hinzu, daß sie tm ^ » SP zu de» Grundsatz« bekannt, daß man oas Recht, Ministers«lle Krage atcht stellen wollte» evwärtigen Augenblicke dir ^ ... - stellen wollte». Boreseo dabe, Schiffe, welch« tzie Blokade brechen, z» ver-1 entwickelte da« Programm der auswärtigen Politik folgen, auch wenn ste die Blokabeltnie pasfirt! der couservatioen Partei. « hob hervor, daß diese haben Satzard Hab« also diesen Anlaß ergriffen,! Politik begründet sein wüst« aus den Prrsser weiteren Folgen iu Bezug uns di« Stellung «nberrr I»« da« von England geübte Prmcip zur Geltuug I Vertrag, damit Europa, wmu es bei dem Frieden«. Hochstrbenden ««amte». Ich Hub« Ihnen berett» von ^ z, bringen. Sein Emgreiseu fei durchaus nicht j schluffe die Nuabhängigkett uud di« ReutrakiUit de» verfiimmmdeo Eindruck armttdet, den Ve ofssciös« Meldung vou einem w-krschrmlickeu Krrublribeo drs «eichskanzler« bis zum Frühjahr io parlamentarische» Kressen hrrvorgebracht bat. Hier uud da ,st «au ge neigt. bie^ Nachricht für einen .Versuchsballon" zn halten, würde, Verathnngra gegrugeht Iedenkall« darf die Presse nicht zögern, der "greis ein Act der Feindseligkeit gegen Italien. Der! Rumänien« anerkeuue, aus demselben ein« »n- „Eorriere d'Italia" v»rsichert schließlich, der ne» I parteiische Schildwach« der Stabilität und Sicher- v,e »cawrnor cur rrnen „vttiowovauon zu a. Mau dezwni-lt, daß sich der Fürst entschließen e. auch dem Ar-chStag« a„gefi<bc« ver wichtig«« thnngra fern »u bleiben, welche» derselbe ent- ernannte türkische Gesandte, Turkhan Betz, welch« gestern in Rom eingetroffeu ist, werde sich beeilen, den Zwischenfall betzulegen — Der „Vuugolo" I fllanbt, Melegari w«de die Angelegenheit der »tt Beschlag belegten Schiffe de» Schiedssprüche ein« ! befreundeten Macht unterbreiten. Aus Paris, 9 Decemb«, wird gemeldet: Diel von Batbte zusammeuberusenen Mitglied« d«! de,l für alle Rrchbarmächte »ache. Minist« Loaaluteea«, unterstützt« deu Adreßeutwurf «vd «klärte, daß kein geschriebener Vertrag »tt Rußland besteh«, daß ab« die rumänssche Regte« ruug auf die Hochherz gkett Kassers vou Ruß land rechne und spät« auf die Weisheit Europa« rechne» werde. — Die Deputtrtenkammer hat den Gesetzentwurf, betreffend die Ausgabe von acht öffentlichen Meinung Ausdruck zu gebe« und aus ^ , . ^ — ,, „ ... tagssesston nicht von Varztv aus auf lele- l ein baldiges Wiederhervortreten de« RerchSkauzler« s cvnstitutioveUeu Gruppe im Senate vereinigten s Millionen Schatzbond« zur Deckung anßerordent- ! zu dringe«. Diese Pflicht wolle» wir. soviel phouischöu Wege »«folgen. ans sich gestern z, zwei Fractious-Sitzungen. In der' licher Anneeersord-aiff«, angenommen. - !! !
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