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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187004028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-04
- Tag1870-04-02
- Monat1870-04
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1870
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Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M Sonnabend den 2. April.^ 1 Unsere Grpedition ist morgen Sonntag den geöffnet. - - — 3. April nur Bormittags bis zS Uhr W!»peiUN»i» N«8 I nrr< bli»1te8. Bekanntmachung. DaS 6. Stück dcS diesjährigen BundeS-Gesctzblattes deS Norddeutschen Bundes ist bei uns eingegangen und wird bis zum 16. April d. I. auf dem RathhauSsaale öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. 4S7. Gesetz, betreffend die Controle des Bundeshaushalts für das Jahr 1870. Vom 11. März 1870. - 438. Verordnung, betreffend die Einberufung des BundeSraihes des Deutschen Zollvereins. Vom 25. März 1870. - 439. Die von dem Präsidium des Deutschen Zoll- und Handelsoereins erfolgie Ernennung eines Vereinsbevoll mächtigten und von Bereinscontroleuren.i - 440—450. Die Namens des Norddeutschen Bundes erfolgten Ernennungen eines Generalconsuls zu Bukarest, von Consuln zu Moskau. Singapore, Tientsin, Palma, und von Viceconsuln zu Friedrichshafen, Simonstown, MaceiS (Brasilien), Callao, Bristol, Torrox. - 451. Die im Namen des Norddeutschen Bundes erfolgie Erlheilung des Exequatur an einen spanischen Viceconsul für Hamburg und Altona. Leipzig, den 30. März 1870. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Eerutti. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 30. März 1870. < Auf Snmd des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Bon den Ausschüssen zum Finanz- und Schulwesen war zu de» weiteren RatySbeschlüssen, a) den im 76. Lebensjahre stehenden Aufwärter der HI. Bürger schule Baumann za Johannis d. I. aus seiner Stellung zu entlassen und ihm in Anbetracht seiner fast 25iährigen Dienstzeit eine Unterstützung von wöchentlich 3 Thlr. zu gewähren, b) demselben ferner für die Mehrarbeiten, welche er seit Er bauung der beiden Seitenflügel der III. Bürgerschule geleistet und noch zu leisten hat, eine Entschädigung von 50 Thlr. zukommen zu lassen, und e) wegen der unter d erwähnten Mehrarbeiten und weil die ^ Schulaufwärter nach ihrer Instruction auch das Zutragen dos Brennmaterials aus den Lagerräumen und das Heizen der Oe^en zu besorgen haben, was bei der getrennten Lage der drer Schulgebäude in den Wintermonaten die Beihülfe mehrerer von dem Aufwärter selbst zu bezahlenden Arbeiter verursachen wird, den Iahresgehalt deS neuen AufwärterS der III. Bürgerschule auf 300 Thlr. feftzusetzen, einstimmig dem Eollegium empfohlen worden, seine Zustimmung hierzu ertheile« zu wollen, aä e unter der Voraussetzung, daß weiterer Aufwand für die Aufwartung der Stadtcasse nicht erwachse, und ertheilte diese daS Collegium einstimmig unter der vom Aus schuß empfohlenen Voraussetzung. Sodann referirte NamenS deS Bau- und SchulauSschuffeS Herr Advocat vr. Erdmann Über ein Rathsschreiben, nach welchem beschlossen ist, 1) zmn Neubau der Nicolalschule nicht bloS einen 8000 lD Ellen ^»lteuden Theil, sondern die ganze an der verlängerten ^raße gelegene circa 11,120 lH Ellen enthaltende ^ ^ zu verwenden: <?) diese Parzelle in der Weise auS dem Eigenthum deS IohanniS- Hospitals irr da< der Stadt zu bringen, daß letztere an ersteres eine gleich große Fläche an der Mockauer Straße neben dem Berliner Bahnhofe eigenthümlich abtritt. 1 herrschte Uebereinslimmung beider Collegien Uber die Verwendung von 8000 Ellen für den Nicolaischulneubau. Der Rath rechtfertigt sein Abgehen hiervon damit, daß nach den von den Architekten entworfenen Plänen dieselben nicht im Stande seien, auf 8000 O Ellen ein den nothwendigen Anforde rungen, namentlich in gesundheitlicher Beziehung, entsprechendes Gymnasium auszuführen. Insbesondere gelinge es ohne Ver größerung des Bau-Areals nicht, die Classenzimmer möglichst nach der Südseite anzulegen. Die Ausschüsse zum Bau- und Schulwesen empfehlen bei dem vereinbarten Beschlüsse stehen zu bleiben, weil nur 3800 Hl Ellen bebaut würden und deshalb bei einem Areal von 8000 lü Ellen hinreichend Platz für Hof und Turnraum sei. Sodann dürften die Consequenzen nicht unberücksichtigt bleiben, wenn für den Gymnasialneubau zuviel Areal Verwendung fände, weil dann ge steigerte Anforderungen bezüglich der Volksschulen hervortreten würden. Auch darauf wies man hin, daß das Gebäude dreistöckig aufgeführt werden könnte. 2 schlug der Schul- und Stiftungsaußschuß vor dem Rathsbeschlusse zuzustimmen. i Herr Vicevorsteher Director Näser: Zuerst habe der Rath den Hospitalgarten in Aussicht genommen; wegen des nahen staub- und larmverursachenden Verkehrs habe man aber davor abgesehen ; das Collegium habe sodann den jetzigen Platz vorge^ schlagen, und nur wegen des Tausches mit dem Iohannishospita sei der ganze Platz in Frage gekommen, dieser Tausch sei für di' Stadt nicht unvortheilhaft und man könne demselben zuftimmen wenn auch der vom Collegium vorgeschlagene Kaufpreis voi 1 Thlr. pro m Elle sich auch habe rechtfertigen lassen. Der Pla« für die Realschule werde mit 8000 m Ellen für genügend erachte« Der Rath selbst habe den Platz an der Salomonstraße vorge schlagen, der auch nur ca. 9000 HZ Ellen halte, es seien dayr 8000 ll) Ellen als genügend anzusehen. Wenn dabei Zimnn nach Norden zu liegen kämen, so sei gerade diese Lage von einei Smhversiändigen, Professor Reclam, empfohlen worden. T> mitgetheilte Plan von Zeißig sei auch vollkommen zweckentsprechen Jeder Sachverständige werde bestätigen, daß ein Platz vi 8000 m Ellen ausreiche, da die wirklich zu bebaiunde Flä>
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